24. März 2024
- Mehr Hitzetage und Tropennächte in Graz - Sonntagsfrühstück mit den neuen Diagonale-Intendanten - Interview mit Minister Johannes Hahn - Ärztemangel in Lend - Neuer Partyspaß für das Grazer Univiertel
- Mehr Hitzetage und Tropennächte in Graz
- Sonntagsfrühstück mit den neuen Diagonale-Intendanten
- Interview mit Minister Johannes Hahn
- Ärztemangel in Lend
- Neuer Partyspaß für das Grazer Univiertel
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<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, AUSGABE 12<br />
Im Erfolgsmodus<br />
Als neuer Präsident stellt Herbert Jerich<br />
die Graz 99ers neu auf. Im Interview<br />
erzählt er, wie er das anstellen will. 36<br />
Im Partymodus<br />
„der Grazer“ und die sieben Univiertel-<br />
Lokale starten in eine neue Party-Ära mit<br />
Getränkepass und Top-Events. 16/17<br />
Mehr Hitzetage und Tropennächte<br />
Experten<br />
tippen auf<br />
heißen Grazer<br />
Sommer<br />
Hitzig. Im vergangenen Jahr gab es in Graz mehr als doppelt so viele Hitzetage wie noch im Jahr 2011. Der Anteil der Tropennächte stieg überhaupt<br />
gleich um fast das Zehnfache an. Meteorologen gehen nach ersten Hinweisen auch heuer von einem sehr heißen Sommer aus. SEITEN 4/5<br />
GETTY (2), KK (2)
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Leben ohne<br />
Spaß – wem<br />
bringt das was?<br />
I<br />
n Zeiten von Krieg,<br />
Wirtschaftskrise und<br />
Klimaerwärmung – das<br />
drohende Ende der ganzen<br />
Menschheit inklusive – kommt<br />
eines definitiv zu kurz: der<br />
Spaß. Dabei ist dieser überlebenswichtig,<br />
wenn nicht<br />
überhaupt für manche gar Sinn<br />
des Lebens. Auch wenn das für<br />
die meisten wohl übertrieben<br />
scheint: Ein wenig Lebensfreude<br />
bringt zumindest auch neue<br />
Perspektiven mit sich, mit<br />
denen man die triste Welt aus<br />
einem anderen Blickwinkel<br />
betrachten kann. Mit einer<br />
kurzen Auszeit aus dem<br />
sorgenvollen Alltag, einer<br />
durchtanzten Partynacht,<br />
sammelt man Kräfte, kann<br />
quasi mit formatierter Festplatte<br />
wieder mit neuer Kraft<br />
beginnen und sich den großen<br />
und kleinen Krisen des Lebens<br />
frisch gestärkt stellen. Wir<br />
fördern diese Party-Auszeiten<br />
ganz bewusst und haben mit<br />
den Grazer Univiertel-Lokalen<br />
eine so noch nie dagewesene<br />
Kooperation gestartet (siehe<br />
Seiten 16/17). In einem<br />
unwahrscheinlich harmonischen<br />
Zusammenschluss<br />
haben sich die Grazer Univiertelwirte<br />
unter einer Dachmarke<br />
vereint, und mit dem „Grazer“<br />
wird künftig gemeinsam Gas<br />
gegeben. Das Motto lautet<br />
folgerichtig: loslassen und für<br />
ein paar Minuten einfach nur<br />
dem Spaß und der Lebenslust<br />
frönen – die nächste Krise<br />
kommt bestimmt, wahrscheinlich<br />
sogar früher, als man denkt.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Claudia<br />
Slanar &<br />
Dominik<br />
Kamalzadeh<br />
Die neuen Diagonale-Intendanten<br />
plauderten über<br />
Graz, Film und<br />
andere Leidenschaften.<br />
Wie oft frühstücken Sie gemeinsam?<br />
Claudia Slanar: Im Zug oft und auch bei Hotelaufenthalten,<br />
was in letzter Zeit immer öfter vorgekommen<br />
ist. Wir sind da aber recht verschieden.<br />
Ich werde einfach grantig, wenn ich kein<br />
Frühstück bekomme, und achte ganz nach TCM<br />
auch darauf, dass es etwas Warmes ist.<br />
Dominik Kamalzadeh: Und ich hab gelesen,<br />
dass man von leichtem Frühstück schöner wird,<br />
und halt mich daran (lacht).<br />
Wer braucht mehr Kaffee?<br />
Kamalzadeh: Ich weiß ja nicht, wie viel du trinkst,<br />
bevor wir uns sehen!<br />
Slanar: Na ja, so drei in der Früh, und dann erst<br />
wieder am Nachmittag ...<br />
Kamalzadeh: Ich bin da momentan auf den<br />
Kaffee meiner eigenen Espressomaschine, die<br />
ich seit Weihnachten habe, konditioniert. Eine<br />
urtümliche Bialetti, die zischt wie irre, aber auch<br />
eine Crema machen kann. Das Geschloder von<br />
anderen Maschinen kann ich jetzt oft gar nicht<br />
mehr trinken!<br />
Was fasziniert Sie am Film?<br />
Slanar: Mich fasziniert, dass er immer wieder gesellschaftliche<br />
Verhältnisse neu verhandeln und<br />
neue Blickwinkel zeigen kann – und dadurch<br />
auch Nachdenkprozesse und Emotionen auslöst.<br />
Ein bisschen wie Musik ...<br />
Kamalzadeh: Mir gefällt die Möglichkeit,<br />
komplett in eine andere Realität und Wahrnehmungswelt<br />
katapultiert zu werden, sich durchzubewegen,<br />
Gedanken und Gefühle zu erleben.<br />
Das meine ich durchaus im sensorischen Sinne.<br />
Slanar: Ja, der ganze Körper nimmt wahr.<br />
Kamalzadeh: Im Kino kann man glauben, auch<br />
Vor allem in Hotels frühstücken Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar zusammen.<br />
wenn man sonst nicht glaubt!<br />
Probieren wir eine Challenge: Nennen Sie<br />
einen einzigen Lieblingsfilm!<br />
Slanar: Uahh! (lacht) Spontan fällt mir Barbara<br />
Lodens einziger Film „Wanda“ ein, new american<br />
cinema, psychodynamische Frauenfigur,<br />
ganz minimalistisch.<br />
Kamalzadeh: Ich habe so Keymomente bei bestimmten<br />
Filmemachern, zum Beispiel John Cassavetes.<br />
Vielleicht „A Woman under the Influence“.<br />
Wie verbringen Sie sonst Ihre Zeit?<br />
Kamalzadeh: Ich sammle Vinyl und gehe mit einem<br />
Freund auch gerne auf Plattenbörsen. Ich<br />
habe eine Leidenschaft für Bücher und natürlich<br />
verbringe ich auch mit den Kindern viel Zeit –<br />
zum Beispiel im Prater.<br />
Slanar: Ich gehe gerne raus, wandern, früher<br />
auch klettern. Und ich unternehme viel mit meinem<br />
Kind. Aber manchmal mach ich auch einfach<br />
nichts. Einfach nur sein ...<br />
Haben Sie dafür schon Lieblingsplätze in Graz?<br />
Kamalzadeh: Ich mag den Lendplatz total gerne,<br />
die urbane, alternative Atmosphäre. Und ich trinke<br />
gerne Wein, was dort auch gut geht!<br />
Slanar: Ich war einmal bei einem Kunstprojekt<br />
im Rösselmühlpark, seither will ich dort unbedingt<br />
wieder hin!<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Claudia Slanar wurde am 31. Juli 1972 in Wien geboren,<br />
Dominik Kamalzadeh am 25. August 1973<br />
ebendort. Die Kunsthistorikerin und Filmkuratorin<br />
und der Filmkritiker sind die neuen Intendanten<br />
der Diagonale. Das erste Festival unter ihrer Leitung<br />
findet von 4. bis 9. April in Graz statt.<br />
GASSER
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wir haben alle Menschen zu<br />
begleiten.“<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl bei der<br />
Diskussion des Diözesanrats über Segen<br />
für gleichgeschlechtliche Paare LUEF<br />
Und wieder mehr<br />
Kein Durchkommen gab’s am<br />
Freitag beim Neufeldweg.<br />
Anrainer sperren<br />
den Neufeldweg<br />
■ Am Freitag kam es zu einer<br />
neuerlichen Sperre des Neufeldwegs<br />
durch die Anrainer.<br />
Sie demonstrierten damit bereits<br />
zum zweiten Mal gegen die<br />
Fahrradstraße in der Marburgerstraße,<br />
die zu einer massiven<br />
Steigerung des Verkehrs in den<br />
umliegenden Wegen und Straßen<br />
geführt habe. Unterstützung<br />
bekamen die Anrainer von<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Erich Kickenweitz und BPO<br />
Georg Schröck-Weikhard.<br />
KK<br />
Die Obmänner Georg Topf (Graz, l.)<br />
und Ernest Schwindsackl (Stmk.) KK<br />
Seniorenbund:<br />
Neuer Obmann<br />
■ Am Freitag wurde auf der<br />
„Murinsel“ der ordentliche<br />
Stadtgruppentag des Grazer<br />
Seniorenbundes abgehalten.<br />
Der bisherige Obmann Bundesrat<br />
Ernest Schwindsackl,<br />
inzwischen zum geschäftsführenden<br />
Landesobmann des<br />
steirischen Seniorenbundes<br />
gewählt, gab sein Amt an Gemeinderat<br />
Georg Topf ab. Mit<br />
98,7 Prozent der rund 100 Delegierten<br />
wurde Topf zum neuen<br />
Grazer Obmann gewählt.<br />
In Graz haben sich die Hitzetage mit Temperaturen über 30 Grad seit dem Jahr 2011 mehr als verdoppelt.<br />
derGrazer<br />
Woran merken Sie den Klimawandel?<br />
„Man merkt es<br />
bei der Arbeit,<br />
denn man kann<br />
länger draußen<br />
arbeiten, und<br />
bei der Kleidung.“<br />
Patrick Neuhauser,<br />
24, Schlosser<br />
„Vor allem am<br />
Wetter, das<br />
passt einfach<br />
nicht zur<br />
Jahreszeit und<br />
schwankt sehr<br />
stark.“<br />
Hanna Gogg, 20,<br />
Kellnerin<br />
„Die Bäume<br />
verschwinden<br />
und man kann<br />
sich nicht mehr<br />
zurückziehen<br />
und es kühlt<br />
nicht ab.“<br />
Karin Lackner, 62,<br />
Pensionistin<br />
Blitzumfrage<br />
„Es gibt keine<br />
richtigen Jahreszeiten<br />
mehr.<br />
Entweder ist die<br />
Luft kalt, oder sie<br />
ist heiß. Und es<br />
fehlen Wälder.“<br />
Nicolae Bugarin,<br />
69, Pensionist<br />
?<br />
GETTY<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Die Anforderungen<br />
an die<br />
Pflanzen im<br />
Garten ändern<br />
sich. Sie müssen<br />
der Hitze besser<br />
standhalten.“<br />
Silke Zoryk, 44,<br />
Leiterin Kundendienst
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
SCHMÜCKING, SCHERIAu<br />
Goldene Birn in Top 10<br />
Das Fine-Dining-Restaurant im Parkhotel<br />
schaffte im Falstaff Restaurant<br />
Guide <strong>2024</strong> eine Top-Wertung.<br />
Neue Betrugsmasche<br />
Die Polizei warnt in Graz aktuell vor<br />
Betrügern, die sich als Bankangestellte<br />
ausgeben.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Hitzetage im Sommer <strong>2024</strong><br />
ES WIRD HEISS. Zurzeit<br />
regiert in Graz der Frühling<br />
mit Temperaturen<br />
über dem Durchschnitt.<br />
Richtig heiß soll der<br />
Sommer werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Tage mit Temperaturen von<br />
30 Grad und mehr nehmen<br />
insbesondere in den Städten<br />
durch die Erderhitzung und<br />
viel zu große Versiegelung zu. In<br />
Graz hat sich die Zahl der Hitzetage<br />
seit 2011 von rund zehn<br />
auf zuletzt 22 Hitzetage pro Jahr<br />
mehr als verdoppelt. Noch höher<br />
ist, laut dem Verkehrsclub<br />
Österreich (VCÖ), die Zahl der<br />
Tropennächte in Graz. In Graz<br />
haben sich diese feuchtheißen<br />
Nächte von 0,6 auf 5,7 Prozent<br />
erhöht. Friedrich Wölfelmaier,<br />
Meteorologe der GeoSphere in<br />
Graz: „Seit 30 Jahren ist ein steter<br />
Anstieg der Temperaturen<br />
in Graz zu registrieren. Es wird<br />
einfach grundsätzlich wärmer.<br />
Allerdings war der heißeste Sommer<br />
in Graz zuletzt im Jahr 2003<br />
mit 41 Hitzetagen.“ Hitzetage ist<br />
die<br />
meteorologisch-klimatologische<br />
Bezeichnung für Tage, an<br />
denen die Tageshöchsttemperaturen<br />
30 Grad überschreiten.<br />
Dazu kommt, dass in den Sommernächten<br />
jede fünfte Person<br />
in Österreich durch die Hitze<br />
körperlich beeinträchtigt ist.<br />
Sommer wird heiß<br />
Wölfelmaier betont, dass man<br />
natürlich jetzt noch keine exakten<br />
Vorhersagen für den Sommer<br />
<strong>2024</strong> machen kann. Aber es wird<br />
heiß in Graz, davon ist nach den<br />
bisherigen Hinweisen in der Grazer<br />
Wetterstation auszugehen.<br />
Laut VCÖ heizen sich im Sommer<br />
vor allem die Parkflächen<br />
bis in die Nacht hinein auf. Der<br />
Asphalt heizt sich durch die Sonneneinstrahlung<br />
auf bis zu 60<br />
Grad auf. Parkplätze in Graz zu<br />
entsiegeln und wasseraufnahmefähig<br />
zu gestalten, ist, so der VCÖ,<br />
das Gebot der Stunde.<br />
Der Klimawandel bringt nicht<br />
nur einen durchschnittlichen<br />
Temperaturanstieg von 1,5 bis<br />
4 Grad Celsius in den nächsten<br />
Jahrzehnten mit sich, sondern<br />
auch vermehrte Extremwettereignisse<br />
wie Hitzewellen, Starkregen<br />
und Stürme. Hier, so Katharina<br />
Jaschinsky, VCÖ, könnte die<br />
Stadtplanung durch Beschattung,<br />
Begrünung und Entsiegelung im<br />
Straßenraum helfen, die Klimaresilienz<br />
in Graz zu erhöhen und<br />
damit auch die Lebensqualität<br />
der Grazer zu steigern.<br />
Wesentlich, kommt der VCÖ<br />
zum Schluss, ist es, Platz für neue<br />
Bäume zu schaffen. Dummerweise<br />
brauchen neue Bäume,<br />
um wirklich Wurzeln in der Stadt<br />
zu schlagen und um Wasser zu<br />
speichern, zehn bis 20 Jahre. Da<br />
gibt es das Schwammstadtprinzip,<br />
welches den Wurzeln wieder<br />
ausreichend Platz zum Wachsen<br />
verschafft. Realisiert wurde das<br />
Schwammstadtprojekt bislang in<br />
der Eggenberger Allee.<br />
Noch ist der Kampf gegen die<br />
Hitze in Graz nicht verloren.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Summer in<br />
the City – heiß,<br />
wenig pretty<br />
S<br />
o ein heißer Sommertag<br />
in der Stadt kann<br />
richtig teuflisch sein.<br />
Manche mögen es heiß.<br />
Schön, aber nicht so heiß,<br />
wenn das Thermometer über<br />
30 Grad steigt. Nichts gegen<br />
schöne und sehr warme<br />
Sommertage. Die gab es ja<br />
immer. Als ich Kind war,<br />
wurde die Badesaison am 1.<br />
Mai eröffnet. 30 Grad waren<br />
seltener erreichte Rekordmarke.<br />
Bei 30 Grad gab es für viele<br />
Hitzeferien. Jetzt arbeiten<br />
Straßenarbeiter bei ihren<br />
Asphaltierungen mit Temperaturen<br />
von über 60 Grad. In Graz,<br />
auf Plätzen, wo schattige Bäume<br />
fehlen und nur Beton vorherrscht,<br />
klettern die Temperaturen<br />
auch auf über 40 Grad<br />
und mehr. Einfach unerträglich.<br />
Zu den Hitzetagen gesellen sich<br />
Unwetter mit Starkregen,<br />
Stürmen und Hochwasser.<br />
Früher gab es auch Gewitter,<br />
aber in der Wucht wie jetzt habe<br />
ich das nie erlebt. Was tun<br />
gegen die sommerliche Hitze in<br />
der Stadt? Betuchte Grazer<br />
verziehen sich in den Norden,<br />
Norwegen oder Schweden.<br />
Andere müssen dableiben und<br />
schwitzen. Die Durchschnittswerte<br />
in Graz steigen seit den<br />
80ern kontinuierlich an. Fast<br />
schon bedrohlich. Noch<br />
schlimmer als die heißen Tage<br />
sind die tropischen Nächte.<br />
Schöne Sommer in der Stadt<br />
können wundervoll romantisch<br />
sein. Also, kreativ der Hitze<br />
trotzen, dann bleibt „Summer<br />
in the City“ ein Hit.<br />
„Antisemitismus<br />
hat bei uns<br />
keinen Platz“<br />
IM GESPRÄCH. Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch über<br />
Jugendkriminalität, das klare Bekenntnis gegen Antisemitismus und seinen<br />
Wohnschirm, mit dem inzwischen schon tausenden Grazern geholfen wurde.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Letzte Woche bei unserem<br />
Runden Tisch zur Jugendkriminalität<br />
hat der Sprecher<br />
der Grazer Schuldirektoren<br />
von massiven Antisemitismus-<br />
Problemen unter den Jugendlichen<br />
berichtet. Ist Ihnen dieses<br />
offenbar sehr akute Problem bekannt?<br />
Johannes Rauch: Die Bundesregierung<br />
hat sich klar gegen<br />
Antisemitismus und Extremismus<br />
positioniert. Wir haben eine<br />
Reihe von Projekten initiiert, mit<br />
denen wir versuchen, hier gegenzusteuern.<br />
Die Botschaft ist<br />
eine ganz klare: Insbesonders auf<br />
Basis unserer Geschichte hat Antismitismus<br />
einfach keinen Platz<br />
bei uns. So einer Entwicklung<br />
muss auf allen Ebenen entgegengetreten<br />
werden, egal wo. Und<br />
das tun wir auch. Ob es auf Bundesebene,<br />
Gemeindeebene oder<br />
in Schulen ist.<br />
Was steckt hinter dieser Entwicklung?<br />
Ist der Nahost-Konflikt<br />
ein Faktor?<br />
Rauch: Möglicherweise gibt es<br />
einen Zusammenhang, aber egal<br />
aus welcher Motivation heraus das<br />
passiert, das ist nicht tolerabel.<br />
Die kriminellen Übergriffe unter<br />
Jugendlichen sind in Zahl und<br />
Brutalität gestiegen. Wie erklären<br />
Sie sich das?<br />
Rauch: Wir haben eine Zunahme<br />
von mentalen Problemen bei<br />
Jugendlichen. Auch da versuchen<br />
wir mit eigenen Programmen<br />
dagegenzuhalten. Mit „Gesund<br />
aus der Krise“ bieten wir<br />
kostenlose Psychotherapie an,<br />
um sie unter Drucksituationen<br />
entlasten können. Gewaltexzesse<br />
auch gegen Frauen sind aber<br />
nicht nur eine Sache der Jungen,<br />
Gesundheits-<br />
und<br />
Sozialminister<br />
Johannes<br />
Rauch<br />
kämpft<br />
mit zahlreichen<br />
Programmen<br />
gegen die<br />
immer<br />
mehr werdenden<br />
Drucksituationen<br />
der<br />
Menschen.<br />
BMSGPK<br />
das zieht sich durch alle Altersstufen.<br />
Projekte wie „Gewaltpräventive<br />
Burschenarbeit“ und<br />
Männerberatungen helfen, hier<br />
vorzubeugen.<br />
Sie haben Drucksituationen erwähnt,<br />
stehen die Menschen heute<br />
unter besonders viel Druck?<br />
Rauch: Der wirtschaftliche<br />
Druck wird immer größer. Das<br />
geht bis in den Bereich Wohnen<br />
hinein. Menschen können ihre<br />
Wohn- und Energiekosten oft<br />
nicht zahlen. Neben umfassenden<br />
Entlastungsmaßnahmen<br />
haben wir mit dem Wohnschirm<br />
ein Instrument aufgebaut, mit<br />
dem sehr schnell geholfen werden<br />
kann. Alleine in Graz wurden<br />
schon über 6000 Menschen<br />
unterstützt, die ihre Miete oder<br />
Energierechnungen nicht mehr<br />
zahlen konnten. Das zeigt, wir<br />
nehmen die Sorgen der Menschen<br />
ernst.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />
(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke<br />
(0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der<br />
Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Zwangspension heißt<br />
StR Kurt Hohensinner und Vizebürgermeisterin<br />
Judith SchwentnerFISCHER<br />
Bezirkssportpark<br />
Reininghaus<br />
■ Im neuen Grazer Stadtteil<br />
Reininghaus fand am Freitag<br />
unter dem Motto „Spiel, Satz<br />
und Park!“ der Spatenstich für<br />
den neuen Bezirkssportpark<br />
statt. Auf 22.000 Quadratmetern<br />
kann man künftig Handball,<br />
Basketball, Beachvolleyball<br />
und Kugelstoßen spielen.<br />
Dazu kommen große Freiflächen,<br />
eine Laufbahn, eine Weitsprunganlage<br />
und ein Rodelhügel.<br />
Die Anlagen werden künftig<br />
auch von knapp 1000 Schülern<br />
der AHS Reininghaus genutzt.<br />
Die Arztpraxen von Peter Kreimaier (oben) und Wolfgang Gspandl – beide in<br />
der Keplerstraße – werden Ende des Monats altersbedingt geschlossen. STREET VIEW (2)<br />
HEIKEL. Zwei Kassenstellen<br />
drohen im Kerngebiet<br />
von Lend wegzufallen.<br />
Eine ist schon in die<br />
Smart City gewandert,<br />
mehr könnten folgen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Mittwoch wurde das<br />
neue Gesundheitszentrum<br />
in der Smart City feierlich<br />
eröffnet. „Lendarztpraxis“<br />
nennt sich dieses, auch wenn es<br />
sich bei diesem Standort natürlich<br />
nicht um den klassischen<br />
Bezirk Lend handelt. Im Kerngebiet<br />
des Bezirks gehen nämlich<br />
immer mehr Ärzte verloren.<br />
2021 ging Hans Peter Meister<br />
in Pension. Die Ordination<br />
in der Volksgartenstraße stand<br />
mehrere Monate leer, bevor Sa-<br />
Konsul Rudi Roth mit den ungarischen<br />
Special-Olympics-Athleten R<br />
Ungarn bei den<br />
Special Olympics<br />
■ In Graz und Schladming<br />
fanden letzte Woche die Special<br />
Olympics statt. Ungarn<br />
stellte nach Deutschland das<br />
zweitgrößte Kontigent an Athleten.<br />
Alle waren von der ausgezeichneten<br />
Organisation<br />
und den vielen berührenden<br />
Begegnungen begeistert. Der<br />
ungarische Honorarkonsul<br />
Rudi Roth betreute das große<br />
ungarische Team und überreichte<br />
persönlich Goldmedaillen<br />
an die ungarischen<br />
Olympiasieger im Schwimmen<br />
und Eislaufen.<br />
Vandalen-WC wird saniert<br />
ENDLICH. Die denkmalgeschützte<br />
Toilette<br />
beim Volksgarten wird<br />
um rund 200.000 Euro<br />
saniert. Mehr Licht soll<br />
Vandalen abschrecken.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ In letzter Zeit gab es rund um<br />
den Volksgarten wieder Aufregung:<br />
Wiederholt wird die Wiederverordnung<br />
der Schutzzone<br />
gefordert, da sich Dealer ebenso<br />
wie Vandalen dort wieder sehr<br />
wohlzufühlen scheinen. So wurde<br />
auch die an die Volksgartenstraße<br />
angrenzende öffentliche<br />
WC-Anlage in der Vergangenheit<br />
innen wie außen häufig zum Ziel<br />
der Zerstörungswut.<br />
Das Gebäude befindet sich<br />
unter Denkmalschutz, ist aktuell<br />
aber in äußerst schlechtem Zustand.<br />
In der Stadtsenatssitzung<br />
wurde diese Woche nun die<br />
Generalsanierung beschlossen.<br />
Ganze 198.491,50 Euro wurden<br />
dafür einstimmig freigegeben.<br />
Die Sanierung wird durch die<br />
GBG durchgeführt. Aufgrund<br />
des Denkmalschutzes bleibt die<br />
äußerliche Erscheinung des Gebäudes<br />
unverändert, im Inneren<br />
werden aber ein paar Adaptierungen<br />
vorgenommen. Außerdem<br />
soll die Außenbeleuchtung<br />
verbessert werden, um neuerlichen<br />
Vandalenakten, die vor allem<br />
in der Nacht, wenn sich die<br />
Täter unbeobachtet fühlen, passieren,<br />
vorzubeugen.<br />
Geschützte WCs<br />
Die Toilette im Volksgarten ist<br />
übrigens nicht die einzige unter<br />
Denkmalschutz: Auch das WC<br />
bei der Oper im Stadtpark steht<br />
unter Schutz.<br />
Die öffentliche Toilettenanlage in der Volksgartenstraße steht unter Denkmalschutz.<br />
Vandalen scheint das allerdings nicht zu kümmern. STREET VIEW
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ärztemangel<br />
rah Dreier übernahm, nach<br />
kurzer Zeit aber – inkl. Kassenplatz<br />
– ebenfalls in die Smart<br />
City übersiedelte. Und mit Ende<br />
<strong>März</strong> müssen jetzt zwei weitere<br />
Allgemeinmediziner ihre Ordinationen<br />
zusperren. Und das,<br />
obwohl Peter Kreimaier und<br />
Wolfgang Gspandl eigentlich<br />
beide gerne weiter ordinieren<br />
würden. Das Problem: Per Gesetz<br />
endet mit dem 70. Lebensjahr<br />
der Kassenvertrag, und die<br />
beiden Ärzte aus der Keplerstraße<br />
haben die Altersgrenze bereits<br />
überschritten.<br />
Da es auch möglich ist, Kassenplätze<br />
innerhalb eines Bezirkes<br />
zu verlegen, wird befürchtet,<br />
dass auch die Nachfolger<br />
in die Smart City abwandern.<br />
„Beide Ärzte würden gerne weitermachen,<br />
sagen, sie sind fit<br />
wie ein Turnschuh, und bilden<br />
sich trotz der jahrelangen Erfahrung<br />
ständig weiter. Sie betreuen<br />
unzählige Senioren, für<br />
die es schwierig werden wird,<br />
in die Waagner-Biro-Straße zu<br />
fahren“, gibt Bezirksvorsteher-<br />
Stellvertreter Wolfgang Krainer<br />
zu bedenken und argumentiert<br />
mit dem neuen Einzugsgebiet.<br />
„Wenn schon eine neue City<br />
mit über 3000 Bewohnern, die<br />
Smart City, entsteht, sollten für<br />
diesen Bereich auch zusätzliche<br />
Kassenplätze geschaffen werden!“<br />
Neubewertung<br />
Bei der ÖGK war kurzfristig<br />
niemand für ein Statement zu<br />
erreichen. Kürzlich hieß es jedoch<br />
zum Thema, dass es nicht<br />
sinnvoll sei, die Bezirke singulär<br />
zu betrachten. „Im Rahmen der<br />
Erstellung des neuen RSG wird<br />
die aktuelle Versorgungssituation<br />
einer erneuten Prüfung<br />
unterzogen werden. Daraus<br />
ableitend könnten dann auch<br />
weitere Planstellen geschaffen<br />
werden.“
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Die Begegnungszone am südlichen Lendplatz wird erweitert. Im Zuge dessen<br />
werden auch Baumstandorte auf ganz neue Art und Weise saniert. STREET VIEW<br />
Völlig neues Verfahren<br />
für Baumsanierungen<br />
INNOVATIV. Die Methode zur Sanierung wird erstmals<br />
in Lend bei neun Baumstandorten angewandt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Noch vor Beginn der Gastgartensaison<br />
wird die Begegnungszone<br />
beim Lendplatz<br />
südlich des Marktgebiets<br />
erweitert, wie Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner diese<br />
Woche verkündete. Es kommen<br />
neue gelbe Markierungen und<br />
Rad abstellplätze. Im Zuge des Projekts<br />
werden auch neun Baumstandorte<br />
grundlegend saniert<br />
und die entsprechenden Bäume<br />
nachgepflanzt. Dabei wendet die<br />
Stadt erstmals ein ganz neues<br />
Verfahren an. Konkret werden die<br />
Baumscheiben tief ausgehoben<br />
und mit einem Stockholm-Substrat<br />
(Schwammstadt-Bauweise)<br />
aufgefüllt. Darüber verbaut man<br />
spezielle Geozellen, welche ein<br />
verdichtungsfreies Befahren der<br />
Baumscheiben ermöglichen.<br />
Die Randbereiche werden, wie<br />
derzeit im Bestand, mit Kleinsteinpflaster<br />
eingefasst. In den zentralen<br />
Bereichen der Baumscheiben<br />
wird Granitsplitt ausgebracht, welcher<br />
nur sehr langsam verwittert<br />
und somit dauerhaft sickerfähig<br />
bleibt. Eine innovative Besonderheit<br />
stellen spezielle „Sickerzeilen“<br />
dar, die in Graz erstmals in dieser<br />
Form gebaut werden. Hierbei<br />
handelt es sich um zeilenförmige<br />
Bereiche in den Baumscheiben,<br />
die mit einem gröberen Schotter<br />
gefüllt sind und dauerhaft wasserund<br />
luftdurchlässig sind.<br />
„Ziel dieser Baumscheibensanierungen<br />
ist es, mit möglichst geringen<br />
Eingriffen im Platzbereich<br />
die bestmöglichen Standortbedingungen<br />
für die neuen Bäume zu<br />
schaffen“, so der Leiter der Grünraumabteilung<br />
Robert Wiener.<br />
„Als Baumart wählen wir die<br />
Orientalische Platane (Platanus<br />
orientalis), welche sehr gut trockenheitsverträglich<br />
ist und gute<br />
Zuwachsraten aufweist“, heißt es<br />
aus dem Büro Schwentner. Bewährt<br />
sich das Prinzip, sind mittelfristig<br />
weitere Sanierungspakete<br />
in dieser Form vorgesehen.<br />
2 Parkplätze weichen<br />
Für Kritik sorgt indes, dass im<br />
Zuge der Erweiterung der Begegnungszone<br />
zwei Parkplätze im Bereich<br />
von Mike’s Café Bar weichen<br />
müssen. „Das Straßenamt hat erst<br />
kürzlich drei Parkplätze unmittelbar<br />
neben dem Bauernmarkt für<br />
einen Gastgarten geopfert bzw.<br />
genehmigt. Unsere Bauern klagen,<br />
dass ihre Kunden nicht mehr<br />
parken können und sie sie verlieren“,<br />
so Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Wolfgang Krainer.<br />
Stopptafel statt Verkehrsspiegel: Bei der Bahnunterführung in der Lagergasse<br />
sollen diese Maßnahmen für mehr Sicherheit sorgen.<br />
KK, STREET VIEW<br />
Weniger Sicht für mehr<br />
Sicherheit der Radler<br />
INTERESSANT. Bei der Radfahrerüberfahrt in der<br />
Lagergasse wurde ein Verkehrsspiegel entfernt.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Die Bahnunterführung<br />
in der Lagergasse ist oft<br />
Gesprächsthema, häufig<br />
krachen hier Lkw aufgrund<br />
der niedrigen Höhe gegen das<br />
Brückentragwerk, direkt dahinter<br />
verläuft eine stark befahrene<br />
Rad route. Da durch die Unterführung<br />
schlechte Sichtverhältnisse<br />
herrschen, kam es in der<br />
Vergangenheit häufig auch zu<br />
Kollisionen zwischen Autos und<br />
Radlern. Im vergangenen Februar<br />
wurde eine 56-jährige Radfahrerin<br />
nach einem Zusammenstoß<br />
schwer verletzt.<br />
Um die schlechte Sicht ein wenig<br />
zu verbessern, gab es an der<br />
Kreuzung jahrelang einen Verkehrsspiegel,<br />
der herannahende<br />
Fahrzeuge sichtbar machte.<br />
Nun ist dieser aber nicht mehr<br />
vor Ort. Er wurde nicht gestohlen<br />
oder ging verloren, sondern wurde<br />
bewusst abmontiert.<br />
Tempo drosseln<br />
Um den „Unfallhäufungspunkt“<br />
sicherer zu machen, wurde im<br />
vergangenen Dezember eine<br />
Stopptafel vor der Radfahrerüberfahrt<br />
aufgestellt. Diese Maßnahme<br />
war notwendig, um die<br />
beliebte Radverbindung aufrecht<br />
erhalten zu können. Die Problematik<br />
bei der Kreuzung bestehe<br />
laut Auskunft aus dem Büro<br />
von Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner einerseits aus der<br />
schlechten Sicht, andererseits<br />
aus zu hohen gefahrenen Geschwindigkeiten.<br />
Nach Erhebungen<br />
wurde festgestellt, dass viele<br />
Radler schneller als die von der<br />
Straßenverkehrsordnung erlaubten<br />
10 km/h unterwegs waren.<br />
Um die Anhaltebereitschaft<br />
von Autos zu steigern und die<br />
gefahrene Geschwindigkeit auf<br />
den Rädern zu senken, wurde<br />
also der Verkehrsspiegel abmontiert.<br />
Man behält die Situation<br />
im Auge: „Die Sicherheit<br />
der Verkehrsteilnehmer hat<br />
oberste Priorität, dahingehend<br />
wird man sich genau ansehen,<br />
ob wieder ein Spiegel installiert<br />
wird“, heißt es. Gleichzeitig<br />
arbeitet die Abteilung für<br />
Verkehrsplanung aktuell daran,<br />
„bessere Sichtbeziehungen<br />
durch die Umgestaltung der<br />
Lage der Radüberfahrt zu erreichen“.<br />
Eine Umsetzung dieser<br />
Pläne ist für den Sommer<br />
geplant. Wie genau diese Pläne<br />
aussehen, ist aktuell nicht bekannt.<br />
Vielleicht könnte ja ein<br />
Verkehrsspiegel helfen.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Das Publikum kann sich in die<br />
neue Spielzeit einbringen. LUPI SPUMA<br />
Schauspielhaus<br />
sucht nach Fotos<br />
■ Das Schauspielhaus startet<br />
für die nächste Spielzeit die<br />
Kampagne „Scroll durch dein<br />
Leben“. Dabei sollen Fotos des<br />
Publikums die Saison und die<br />
Aufführungen begleiten. Sie<br />
werden auch im Spielzeitbuch,<br />
auf der Webseite sowie auf Plakaten<br />
zu sehen sein. Nähere<br />
Infos zum Mitmachen gibt’s<br />
unter www.schauspielhausgraz.com/scroll<br />
Aussteller fürs<br />
Center West<br />
■ Gemeinsam mit dem Center<br />
West holt das Nachbarschaftsfest<br />
West Fest am 4. Mai regionale<br />
Talente, Künstler, Vereine,<br />
Handwerker vor den Vorhang.<br />
Nun werden noch Aussteller<br />
gesucht, die das Center West<br />
als ihre große Bühne nutzen<br />
wollen. „Egal ob jemand ein<br />
spezielles Talent hat, besondere<br />
Produkte herstellt, bei einem<br />
Verein dabei ist oder zum Beispiel<br />
geniale Musik macht – das<br />
,West Fest‘ ist eine Chance, um<br />
sich der ganzen Region zu präsentieren“,<br />
so Center-Manager<br />
Martin Wittigayer.<br />
NOTWENDIG. Im Stadtsenat wurden knapp 1,2 Millionen Euro für die Sanierung<br />
von drei Grazer Kindergärten und Schülerhorten freigegeben.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Gute Nachrichten für Schüler,<br />
Lehrer und Betreuer:<br />
Die Stadt hat 1,184 Millionen<br />
Euro für Sanierungen von<br />
drei Grazer Bildungseinrichtungen<br />
freigegeben. Konkret geht es<br />
um den Schülerhort Kronesgasse,<br />
den Kindergarten und Hort Harterstraße<br />
und jenen in der Algersdorfer<br />
Straße.<br />
Kronesgasse<br />
Der Gebäudebestand ist in der<br />
Kronesgasse vor allem im Innenbereich<br />
sanierungsbedürftig, der<br />
derzeitige Zustand ist stark überaltert,<br />
daher sollen im Zuge der<br />
Umbaumaßnahmen zur Innenraumsanierung<br />
erhebliche Verbesserungen<br />
der Raumgestaltung<br />
durchgeführt werden. Die Sanitäranlagen<br />
werden auch erneuert<br />
wie auch die Beleuchtungskörper.<br />
Diese Sanierung soll im Juli und<br />
August durchgeführt werden. Die<br />
Nettokosten hierfür belaufen sich<br />
auf 382.550 Euro.<br />
Harterstraße<br />
Die Fenster und die Fassade sind<br />
in der Harterstraße in die Jahre<br />
gekommen und sollen einer Sanierung<br />
unterzogen und die Küche<br />
soll mit einer Waschstraße<br />
ausgestattet werden. Die Maßnahmen<br />
sollen ebenfalls im Juli<br />
und August umgesetzt werden.<br />
Der Hort<br />
in der Kronesgasse<br />
wird auch<br />
auf Vordermann<br />
gebracht.<br />
Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner<br />
(kl. Bild)<br />
drängt auf<br />
weitere<br />
attraktive<br />
Bildungseinrichtungen.<br />
STADT GRAZ (2)<br />
1,2 Millionen für Bildung<br />
Die Nettokosten hierfür belaufen<br />
sich auf 300.000 Euro.<br />
Algersdorfer Straße<br />
Es ist geplant, über die Sommermonate<br />
Juli und August <strong>2024</strong> die<br />
Kinderbetreuungseinrichtung zu<br />
schließen und den Innenraum in<br />
Teilbereichen einem Gesamt-Relaunch<br />
zu unterziehen. Geschätzte<br />
Kosten: 502.000 Euro.<br />
„Die Betreuungseinrichtungen<br />
sind wichtige Lebensräume<br />
für unsere Kinder, die räumliche<br />
Ausstattung ist hier ein wesentlicher<br />
Faktor, damit sie sich wohlfühlen<br />
können. Deshalb ist es uns<br />
besonders wichtig, sie attraktiv zu<br />
gestalten“, erklärt Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
www.josefhartmann.at<br />
KAUFT: Antikes, Silber,<br />
Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />
Uhren, Abendgarderobe, Pelze,<br />
Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen,<br />
Münzen, Zinn. Gerne<br />
auch am Wochenende<br />
0664-5710057
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Freizeitspaß im<br />
sonnigen Süden<br />
Mit dem<br />
„Grazer“<br />
Saisontickets<br />
gewinnen!<br />
www.grazer.at<br />
Das Schwarzl Freizeitzentrum<br />
oder, wie Einheimische<br />
sagen, der Schwarzlsee<br />
begeistert seit mittlerweile<br />
40 Jahren Jung und Alt. LEUT-<br />
GEB ENTRTAINMENT GROUP<br />
FREIZEIT. Vor 40 Jahren, im Jahr 1984, wurde das Schwarzl Freizeitzentrum eröffnet. Seitdem lockt die<br />
Badeoase südlich von Graz jährlich tausende Besucher an. Am 30. <strong>März</strong> startet die neue Saison.<br />
Das Schwarzl Freizeitzentrum<br />
ist das größte<br />
Freizeit- und Veranstaltungszentrum<br />
seiner Art in ganz<br />
Österreich. Auf 140 Hektar finden<br />
Sonnenhungrige, Sportbegeisterte<br />
und Erholungssuchende,<br />
was ihr Herz begehrt. Am 30.<br />
<strong>März</strong> startet das Freizeitzentrum<br />
in die neue Saison. Saisonkarten<br />
sind ab diesem Zeitpunkt für 89<br />
Euro vor Ort oder ab sofort auch<br />
bei Ö-Ticket erhältlich und somit<br />
ein ideales Geschenk für das Osternest.<br />
Besonderes Highlight für<br />
„Grazer“-Leser: Sie können fünfmal<br />
zwei Saisontickets gewinnen.<br />
Sportlich<br />
Der 56 Hektar große Schwarzlsee<br />
lädt nicht nur zum Schwimmen,<br />
sondern auch zum Tretbootfahren,<br />
Segeln, Surfen, Wasserski<br />
oder Stand-Up-Paddling ein.<br />
Generell ist das Schwarzl Freizeitzentrum<br />
der ideale Ort, um<br />
sich sportlich zu betätigen. Dass<br />
man den Wassersport auch unbeschwert<br />
genießen kann, dafür<br />
sorgen die Wasserprüfer der<br />
Ages, die dem Schwarzlsee regelmäßig<br />
eine ausgezeichnete<br />
Wasserqualität bescheinigen.<br />
Denn neben Wassersport kann<br />
man hier auch Beachvolleyball<br />
spielen, inlineskaten, am Fußballplatz<br />
kicken oder mountainbiken.<br />
Auf die kleinen Gäste<br />
warten zwei Wasserrutschen<br />
und zahlreiche Spielplätze. Wobei<br />
die Wasserrutschen auch bei<br />
den jung gebliebenen Gästen<br />
äußerst beliebt sind. Ein besonderes<br />
Highlight ist der Aquaropa-<br />
Ninja-Park am Wasser. Er bietet<br />
actiongeladene Erlebnisse und<br />
Adrenalinschübe. Zudem fördert<br />
er den Teamgeist. Das Schwarzl<br />
Freizeitzentrum verfügt außerdem<br />
sowohl über einen Textilals<br />
auch einen FKK-Badebereich.<br />
Erholung<br />
Auch das leibliche Wohl kommt<br />
im Schwarzl Freizeitzentrum<br />
Wasserski ist nur eine der sportlichen Aktivitäten, die man am Schwarzl<br />
ausüben kann. <br />
LEUTGEB ENTRTAINMENT GROUP<br />
nicht zu kurz. Das vielfältige gastronomische<br />
Angebot lässt keine<br />
Wünsche offen. Egal ob zünftige<br />
Schmankerln, exzellente Cocktails<br />
oder Pizza und Pasta, hier<br />
findet jeder für sich das Richtige.<br />
Für viele ist Camping mehr<br />
als nur übernachten, es ist eine<br />
Lebenseinstellung. Für alle Fans<br />
des Outdoor-Urlaubs ist das<br />
Schwarzl Freizeitzentrum ebenfalls<br />
die Anlaufstelle Nummer<br />
eins. Egal ob Jahrescamping oder<br />
Tagescamping, mit Zelt oder Caravan,<br />
am Textil- oder FKK-Campingplatz<br />
– hier findet jeder Camper<br />
sein persönliches Paradies.<br />
Events<br />
Bereits seit Jahren ist das<br />
Schwarzl Freizeitzentrum bekannt<br />
für seine Events. Auch im<br />
Jubiläumsjahr <strong>2024</strong> warten zahlreiche<br />
Veranstaltungen auf die<br />
Gäste. Am 6. und 7. April und<br />
am 1. Mai steigt wieder der Mega-Flohmarkt.<br />
Der ideale Ort für<br />
Schnäppchenjäger. Von 19. April<br />
bis 26. Mai gastiert der Circus<br />
Louis Knie am Gelände des<br />
Schwarzl Freizeitzentrums. Die<br />
Austrian Darts Open finden von<br />
26. bis 28. April in der Premstättenhalle<br />
statt.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
R2 für Fußgänger sperren<br />
Zum Bericht über Fußgängerprojekte<br />
in Graz: Ergänzend zu Ihrem<br />
Artikel darf ich Ihnen noch<br />
einige „Meisterleistungen“ der<br />
Grazer Fußgänger- und Radfahrerverkehrsplanung<br />
in meiner<br />
näheren Umgebung schildern:<br />
Der Murradweg 2, der großteils<br />
am östlichen Murufer entlangführt,<br />
teilt sich an der Augartenbrücke<br />
in südlicher Richtung auf<br />
zwei Äste auf, jeweils einer an<br />
jedem Mur ufer. Der westliche Teil<br />
des R2 führt direkt bis Spielfeld,<br />
der östliche Teil endet am Gasrohrsteg,<br />
circa 800 m südlich der<br />
Puntigamerbrücke.<br />
Das Problem ergibt sich dominant<br />
auf der Begleitung der Murfelderstraße<br />
von der Puntigamerbrücke<br />
bis zum Gasrohrsteg<br />
(circa 800 m Fahrtstrecke): Der<br />
dort verlaufende R2 ist sowohl für<br />
Radfahrer als auch für Fußgänger<br />
– durch Gebotszeichen angezeigt<br />
– benützbar. Es scheint nicht<br />
besonders intelligent zu sein, den<br />
R2 auch für Fußgänger (mit oder<br />
ohne Hund oder Kinderwagen)<br />
freizugeben, wenn sich auf der<br />
anderen Seite der Murfelderstraße<br />
seit circa 15 Jahren ein breiter<br />
Gehsteig von der Puntigamerbrücke<br />
bis über den Gasrohrsteg hinaus<br />
befindet. Auch läuft von der<br />
Puntigamerbrücke – direkt am<br />
Mur ufer – nach Süden, zwischen<br />
Zentralspeicherkanal (ZSK) und<br />
Murufer, ein geschotterter bzw.<br />
steiniger Treppelweg, für dessen<br />
Begehung man aber einigermaßen<br />
gut zu Fuß sein sollte. Ursprünglich<br />
war dessen Begehung<br />
verboten. Inzwischen sind aber<br />
alle Hinweisschilder darauf abmontiert<br />
und nie mehr ersetzt<br />
worden. „Begehen auf eigene Gefahr“<br />
hat wohl nicht gereicht.<br />
Parallel dazu ist murseitig neben<br />
dem Holzzaun, der die Murfelderstraße<br />
ab dem Gasrohrsteg<br />
nach Süden vom Uferstreifen<br />
der Mur trennt, durch häufige<br />
Benützung ein „wilder“ Gehstreifen<br />
entstanden, der mit gutem<br />
Schuhwerk problemlos eben zu<br />
begehen ist.<br />
Ich schlage daher vor, den R2 neben<br />
der Murfelderstraße von der<br />
Puntigamerbrücke nach Süden<br />
bis zum Gasrohrsteg für Fußgänger<br />
zu sperren und ausschließlich<br />
Radfahrern vorzubehalten.<br />
Wolfgang Seles, Graz<br />
* * *<br />
Schöckelbach-Problem<br />
Wie im „Grazer“ zu lesen stand,<br />
wird der Schöckelbach-Hochwasserschutz<br />
bis 2026 auf einer<br />
Länge von 2,4 Kilometern Länge<br />
ausgebaut. Das ist die Baustufe 4<br />
für ein Projekt, das bereits 2009<br />
(!) vom Gemeinderat beschlossen<br />
wurde. Laut offiziellem SAPRO-<br />
Plan (Sachprogramm Grazer<br />
Bäche) hätte der Ausbau Ende<br />
2013 (!) – zur Gänze allerdings<br />
– in HQ-100-Qualität (hundertjähriges<br />
Hochwasser) fertig sein<br />
sollen.<br />
Dazu sagte die zuständige Bürgermeisterin-Stellvertreterin<br />
Judith Schwentner (Grüne) im<br />
„Grazer“: „Mit der Fertigstellung<br />
des Hochwasserschutzprojektes<br />
am Schöckelbach“ usw. Als<br />
Mit-Initiatoren der ARGE-Hochwasser<br />
Graz zusammen mit der<br />
Katastrophenforschung der Uni<br />
Graz, dem Land Steiermark und<br />
der Grazer Berufsfeuerwehr haben<br />
wir von der BIA-BürgerInitiativeAndritz<br />
den Schöckelbach-<br />
Ausbau begleitet. Deshalb muss<br />
ich entgegnen: Dieser aktuelle<br />
Ausbau erfolgt erstens nur in HQ-<br />
50-Qualität, wie auch im Bächeamt<br />
jeder weiß. Und von einer<br />
Fertigstellung ist noch lange keine<br />
Rede, denn im Beschluss von<br />
2009 ist auch das Rückhaltebecken<br />
1 im Annagraben enthalten.<br />
Dafür gibt es aber bis heute nicht<br />
einmal noch eine Planung, geschweige<br />
denn, dass dieser Weiterbau<br />
samt genanntem Becken<br />
in der Mittelfrist-Finanzplanung<br />
des Landes für eine Zuzahlung<br />
bis 2030 enthalten wäre.<br />
Erich Cagran, Bürgerinitiative<br />
Andritz (BIA), Graz<br />
* * *<br />
Auch gegen Beleuchtung<br />
Zum Bericht: „Dagmar-Grage-<br />
Park bleibt finster“: Wenn ich die<br />
Argumente gegen eine Beleuchtung<br />
abwiege, bin ich auch gegen<br />
eine nächtliche Beleuchtung.<br />
Danke für die Berichterstattung.<br />
Manfred Winkelmaier, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Aufregung um Fällungen<br />
■ Am Donnerstag wurde die seit<br />
Jahren gewünschte Hundewiese<br />
beim Jugendzentrum Echo in der<br />
Leuzenhofgasse eröffnet. Es handelt<br />
sich dabei um die 17. in Graz<br />
und die zweite im Bezirk Lend.<br />
Weitere werden gefordert.<br />
Hickhack<br />
■ Rund 800 Bäume und Gehölze<br />
werden entlang des Schöckelbachs<br />
in Andritz gerade gefällt,<br />
damit das Bachbett zum Hochwasserschutz<br />
verbreitert werden<br />
kann. Einige Anrainer steigen deshalb<br />
auf die Barrikaden. Die Stadt<br />
verspricht 6000 Neupflanzungen.<br />
Neueröffnung<br />
■ Das Stadion wird sicherer,<br />
Stadt und Sturm streiten über die<br />
Kostenübernahme. Während die<br />
Stadt den Verein zur Kasse bitten<br />
möchte, argumentiert dieser jetzt,<br />
dass man das gar nicht dürfe. Es<br />
geht um bis zu drei Millionen.<br />
WOLF, KRAINER, GEPA
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Feierlaune: Robert Veigl, Christian Stani (Alle Achtung), Christian Kladiva<br />
(Hauptsponsor Merkur), Bernhard Rinner und Bernd Hecke (v. l.) MARTIN SCHÖNBAUER<br />
Orpheum: 125 Jahre<br />
und kein bisschen leise<br />
KULT. Das Orpheum ist 125 Jahre alt. Seit 1899 gibt<br />
es hier Live-Musik. Gefeiert wird am 26. Oktober.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
I<br />
ch will nur, dass du tanzt zu<br />
diesem Beat“, singt Christian<br />
Stani von der Band Alle Achtung<br />
bei der Pressekonferenz<br />
zum großen Geburtstagsfest.<br />
Dass das ganze Haus tanzt am<br />
Nationalfeiertag, 26. Oktober,<br />
wünscht sich auch Spielstätten-Geschäftsführer<br />
Bernhard<br />
Rinner. Das soll ein Fest für die<br />
ganze Stadt werden. Auf zwei<br />
Bühnen treten Nationalfeiertaggeschuldet<br />
in erster Linie heimische<br />
Senkrechtstarter und ausgesuchte<br />
Newcomer auf.<br />
Weltstars hautnah<br />
Vom Pestfriedhof 1620 bis zur<br />
Bierhalle 1890 erlebte das Haus<br />
eine abwechslungsreiche und<br />
aufregende Geschichte. 1896 gab<br />
der Gemeinderat grünes Licht<br />
für ein Varieté-Theater. Ein schönes<br />
Haus, ein Juwel am rechten<br />
Murufer, das während des<br />
Zweiten Weltkriegs von Bomben<br />
zerstört wurde. 1950 folgte<br />
die Neueröffnung als Kabarett.<br />
Dann kam die Zeit des Orpheum-Kinos<br />
bis in die 60er Jahre.<br />
Das Orpheum-Kino war eines<br />
der schlechtbesuchtesten Kinos<br />
der Stadt und musste schließlich<br />
aufgeben. Dann kamen die Jahre<br />
als „Haus der Jugend“, welches<br />
sich schließlich in das heutige<br />
Orpheum verwandelte. Eine<br />
Location, die Bands und andere<br />
Künstler lieben und schätzen.<br />
Mir war es eine Ehre, Weltstars<br />
wie Kris Kristofferson, Johnny<br />
Cash, Alice Cooper, Chuck<br />
Berry, Motörhead, Meat Loaf,<br />
Dave Brubeck, Art Garfunkel,<br />
Ramones, Rammstein, Marianne<br />
Faithfull, Jon Lord, Eric<br />
Burdon, Randy Newman, Die<br />
Toten Hosen, Die Ärzte, Bob<br />
Geldof, David Byrne und viele<br />
viele mehr ins Haus zu bringen<br />
und den Grazern hautnahes Erleben<br />
zu ermöglichen. Heute<br />
wäre das nicht mehr finanzierbar.<br />
Das Geburtstags-Line-up<br />
für den 26. Oktober ist zugleich<br />
Werkschau der heimischen<br />
Szene: Ina Regen kommt, Alle<br />
Achtung sowieso, Anna Mabo<br />
und die Buben, Erwin & Edwin,<br />
Yasmo und die Klangkantine,<br />
Grand Hotel Schilling uva.<br />
Gefeiert wir das ganze Jahr hindurch.<br />
Das Orpheum mag zwar<br />
125 Jahre alt sein, leise wird es<br />
nicht.<br />
Auf solchen Info-Stelen wie hier zwischen Straßenbahn und Bus erfolgen<br />
die Echtzeitangaben der Ankunftszeiten. Hier passieren oft Fehler.HOLDING GRAZ<br />
Graz Linien: Falsche<br />
Echtzeitansagen ärgern<br />
ZOFF. Leser kritisieren falsche Echtzeitangaben der<br />
Graz Linien. Holding sagt, Fehler werden behoben.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Systemfehler bei den Graz<br />
Linien“, schreibt uns eine<br />
Leserin und meint damit<br />
unterschiedliche Angaben an<br />
den Stelen (Infotafeln), wo die<br />
Echtzeitangaben aufscheinen.<br />
„Das Problem ist, dass sich diese<br />
Anzeigen zum Teil erheblich<br />
widersprechen oder einfach<br />
nur falsch sind. In<br />
anderen Städten funktionieren<br />
die Echtzeitangaben<br />
– nur in<br />
Graz nicht. Es wird<br />
höchste Zeit, dass die<br />
Graz Linien Geld in<br />
die Hand nehmen,<br />
um diesen peinlichen<br />
Zustand zu beenden“,<br />
schreibt die Leserin sichtlich verärgert.<br />
Auch von anderen Seiten<br />
hören wir immer wieder, dass es<br />
mit diesen Zeitangaben einfach<br />
nicht so ganz stimmen kann.<br />
Spezialfirma hilft<br />
Gerald Zaczek-Pichler, Konzernsprecher<br />
Holding Graz: „Zu<br />
Betriebsbeginn werden beim<br />
Hochfahren der Stelen die Solldaten<br />
aus dem Fahrplan auf die<br />
Gerald Zaczek-Pichler<br />
Anzeiger geladen. Das betrifft<br />
rund 150 Tafeln im Netz. Wenn<br />
die Fahrzeuge auf der Strecke<br />
sind, schicken sie über Funk ihre<br />
Positionsdaten an die Leitstelle.<br />
Über das Betriebsleitsystem<br />
werden dann die Echtzeiten auf<br />
die Anzeiger gespielt. Betriebsbedingt<br />
kann es zu kurzfristigen Änderungen<br />
dieser Echtzeitdaten<br />
auf den Anzeigen kommen. Das<br />
wäre z. B., wenn das Fahrzeug<br />
ein bis zwei Stationen<br />
vor der Haltestelle<br />
auf ein Hindernis trifft<br />
und sich nicht mehr<br />
weiterbewegen kann.<br />
Eine entsprechende<br />
Anpassung kann nur<br />
zeitversetzt erfolgen.<br />
Wenn das Fahrzeug<br />
wegen einer Betriebsstörung aus<br />
dem Betrieb genommen werden<br />
muss, verschwindet dieses Fahrzeug<br />
zur Gänze vom Anzeiger.<br />
Durch Anpassungen erscheinen<br />
dann auch andere Ankunftszeiten.<br />
Zu betonen ist, dass im Grazer<br />
Stadtgebiet drei Stelen nicht<br />
funktionieren. Sollte eine Stele<br />
kurzfristig zur Gänze ausfallen,<br />
wird dies in der Regel durch eine<br />
externe Spezialfirma innerhalb<br />
von 48 Stunden behoben.“
szene<br />
graz<br />
16 www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
16<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Je mehr die Reben erlebt haben,<br />
desto besser wird der Wein.“<br />
Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />
kann diese Weisheit im Bezug auf den neuen<br />
Weinjahrgang 2023 bestätigen. SCHERIAU<br />
Neuer Partypass fürs<br />
START EINER NEUEN PARTYÄRA. „der Grazer“ und die sieben Univiertel-Lokale geben jetzt so<br />
richtig Gas und präsentieren einen neuen Getränkesammelpass, viele Gewinnspiele und Top-Events.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Jahrzehnten wird im<br />
Grazer Univiertel mittlerweile<br />
gefeiert. Im Laufe der<br />
Jahre haben sich die einzelnen<br />
Lokale immer wieder neu erfunden<br />
– und jetzt wollen sie, in<br />
Kooperation mit dem „Grazer“,<br />
noch mehr an einem Strang<br />
ziehen. Dafür wurde die neue<br />
Univiertel-Dachmarke geschaffen.<br />
Alle sieben Partytempel<br />
Monkeys: die Institution<br />
sind dabei: Kottulinsky, Kultus,<br />
Monkeys, Merano, Moridal,<br />
Scheinbar und Schrille Grille.<br />
Und sie haben unzählige Top-<br />
Events geplant.<br />
Neuer Sammelpass<br />
In Kürze wird es außerdem einen<br />
neuen Sammelpass geben! Wer<br />
eine Lokal-Rallye macht, kann<br />
sich in jedem Club einen Sticker<br />
holen und tolle Preise gewinnen.<br />
Die Details präsentieren wir<br />
demnächst hier im „Grazer“.<br />
Events nächste Woche<br />
Bereits nächste Woche stehen<br />
wieder einige gute Möglichkeiten<br />
zum Feiern an!<br />
☞ Mittwoch, 27. <strong>März</strong>: Beer-<br />
Pong Wednesday im Monkeys<br />
oder Balkanized mit DJ Milano<br />
im Merano<br />
☞ Donnerstag, 28. <strong>März</strong>:<br />
„Pour le femmes“, die Ladies<br />
Night im Monkeys<br />
☞ Freitag, 29. <strong>März</strong>: Kottuland<br />
mit Famous Festival Sounds von<br />
Calvin Harris über David Guetta<br />
bis Martin Garrix im Kottulinsky<br />
oder „En Vogue“ zum Motto „Be<br />
classy, drink classy" im Moridal<br />
☞ Samstag, 30. <strong>März</strong>: No Limit<br />
in der Schrillen Grille oder der<br />
Club25 mit 90er- und 00er-Hits<br />
im Moridal sowie die Masters of<br />
Dirt Afterparty mit Special Guest<br />
DJ Mosaken im Kottulinsky<br />
☞ Sonntag, 31. <strong>März</strong>: Der<br />
Ostersonntag wird im Monkeys<br />
groß gefeiert – der Osterhase<br />
versteckt auch Geschenke!<br />
Schrille Grille: der Club im Innenhof<br />
Mera<br />
Erste Klappe für neue Diagonale-Partys<br />
Präsentation: Walburga Seidl, Claudia<br />
Slanar und Dominik KamalzadehWILDBERGER<br />
■ Von 4. bis 9. April geht in Graz<br />
die 27. Diagonale über die Bühne.<br />
Bei diesem Filmfestival wird<br />
aber nicht nur das Kino gefeiert<br />
(195 Produktionen sind heuer<br />
zu sehen, 84 als Österreich- oder<br />
Weltpremiere), sondern auch die<br />
eine oder andere Party! So gibt’s<br />
die große Eröffnungsfeier heuer<br />
erstmals in der Halle D der Helmut-List-Halle.<br />
Für Stimmung<br />
sorgen dort Danila Ahmed und<br />
Pony M vom Grrrls Kollektiv.<br />
Darüber hinaus gibt’s eine ganze<br />
Reihe von Live-Konzerten<br />
– unter anderem mit EsRap &<br />
Gasmac Gilmore, Enesi M. und<br />
Sir Tralala – sowie DJ-Lines<br />
mit Nina Eba oder dem Interlude<br />
Kollektiv. Das Line-up der<br />
Diagonale Nightline reicht von<br />
entspannt und gemütlich in der<br />
Diagonale-Bar im Volksgarten-<br />
Pavillon oder im Café Wolf bis zu<br />
wild und laut mit dem Club Diagonale<br />
im p.p.c.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 17<br />
MORGENSTERN<br />
Gabriele Lechner<br />
Die Vizepräsidentin der<br />
Wirtschaftskammer feiert<br />
morgen ihren 57er. Alles Gute!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Karin Marg<br />
Die Food-Festival-Graz-Chefin<br />
kann ebenfalls morgen ihren<br />
36. Geburtstag genießen.<br />
Grazer Univiertel<br />
Moridal: die Cocktail-Lounge<br />
Kottulinsky: der Club<br />
Scheinbar: die Bar<br />
no: der Studenten-Club<br />
Kultus: der Studenten-Kult<br />
Großeinsatz im<br />
Stefaniensaal<br />
Sprecher Markus Lamb und Kapellmeister<br />
Christoph Grill (v. l.)LPD/MARTINELLI<br />
■ Rund 65 Polizisten der Polizeimusik<br />
Steiermark sorgten<br />
am Donnerstag im restlos ausverkauften<br />
Stefaniensaal für ein<br />
musikalisches Feuerwerk und<br />
bunte Überraschungen. Unterstützung<br />
bekamen sie dabei vom<br />
legendären Chor Popvox. „Funky<br />
Beats – Styrian Streets“ lautet<br />
das Motto jener musikalischen<br />
„Sonderkommission“, für die es<br />
letztlich Standing Ovations gab.<br />
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E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
SteirerBitter<br />
■ Markus Leingruber präsentierte<br />
am Donnerstag Steirer-<br />
Bitter: Ganz in der Tradition der<br />
Brüder Reininghaus tritt dieser<br />
in die Fußstapfen des „Steinfelder<br />
Magenbitters“. Gekostet<br />
haben da etwa auch LAbg.<br />
Cornelia Izzo, Klaus Friedl<br />
und Michaela Muster von der<br />
Fachgruppe Gastronomie und<br />
Fleischer Josef Mosshammer.<br />
Michaela Muster, Markus Leingruber<br />
und Klaus Friedl (v. l.) KK<br />
1. Vernissage<br />
im Presseclub<br />
■ Der Presseclub lud am Donnerstag<br />
zusammen mit dem<br />
Verein EPeKA-Austria zur ersten<br />
Vernissage. Unter dem Titel „Der<br />
Reiz des urbanen Moments“<br />
zeigt Robert Krenn Fotoarbeiten,<br />
die bei seinen Streifzügen<br />
durch den neuen Stadtteil<br />
Reininghaus entstanden sind.<br />
Die Einführung übernahm die<br />
Geschäftsführerin des Grazer<br />
Kulturvereins, Tanja Gurke.<br />
Geschäftsführerin Alexandra<br />
Reischl möchte den Presseclub<br />
so öffnen und beleben.<br />
Tanja Gurke, Michael Petrowitsch,<br />
Alexandra Reischl, Robert Krenn KK<br />
Gerald Schöpfer, Dorothea Jaufer, der ausgezeichnete<br />
Künstler Erwin Wurm und LH Christopher Drexler (v. l.)BINDER<br />
Ehrennadel für Ex-Vorstand<br />
■ Alois Sundl bekam am Dienstag im Rahmen einer<br />
nachträglichen Zusammenkunft am Merkur Campus<br />
zu seinem 70. Geburtstag die Goldene Ehrennadel der<br />
Merkur Versicherung für besondere Dienste verliehen.<br />
Der amtierende Gesamtvorstand, Christian Kladiva,<br />
Markus Spellmeyer, Andreas Gaugg und Markus<br />
Zahrnhofer, hat sich Zeit genommen, um mit dem<br />
Generaldirektor außer Dienst über Erreichtes, Geschaffenes,<br />
aber auch Zukünftiges zu sprechen. Sundl war<br />
von 2003 bis 2013 Vorstandsvorsitzender der Grazer<br />
Traditionsversicherung, bevor er Ende des Jahres 2013<br />
in den Ruhestand eintrat. In seine Amtszeit fiel unter anderem<br />
die Auslandsexpansion in Richtung Serbien.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
„Vespa Börnie“ Bernhard Faber mit Alex Donati, Gery Richter,<br />
DJ Giorgio MC Simo C, DJ Enea und Leo Aberer (v. l.) KK<br />
Gusto auf neuen Jahrgang<br />
■ „Es ist der siebente Top-Jahrgang in Folge!“, spoilerte<br />
Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger schon<br />
vor der großen Jahrgangspräsentation am 3. April in<br />
der Grazer Stadthalle. Mit Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger, LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Weinkönigin<br />
Sophie Friedrich und Steiermärkische-Vorstand<br />
Oliver Kröpfl kam er diese Woche zusammen,<br />
um sozusagen schon einmal vorzukosten. „Es ist ein<br />
sehr eleganter, fruchtiger Jahrgang“, schwärmt Friedrich,<br />
und Potzinger ergänzt: „sehr fein und filigran,<br />
nicht schwer und alkoholhaltig“. Die Menge ist mit<br />
rund 19 Millionen Litern die kleinste seit dem Spätfrost<br />
2016, aber „je mehr die Reben erlebt haben, desto<br />
besser wird der Wein“, weiß Potzinger.<br />
Krainer-Preis geht an Wurm<br />
■ In der Aula der Alten Universität überreichte Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler am Donnerstag<br />
den Großen Josef-Krainer-Preis <strong>2024</strong> an den Grazer<br />
Künstler Erwin Wurm. An der Verleihung nahmen<br />
neben dem Obmann des Krainer-Gedenkwerkes,<br />
Gerald Schöpfer, und der Tochter von Josef Krainer<br />
sen., Dorothea Jaufer, auch die Altlandeshauptleute<br />
Waltraud Klasnic und Hermann Schützenhöfer,<br />
Ex-Ministerin Ruth Feldgrill-Zankel, Ex-Bundesratspräsident<br />
Herwig Hösele, Ex-Landtagspräsident<br />
Franz Majcen, Landtagsabgeordneter Klaus Zenz<br />
sowie die Rektoren Peter Riegler (Uni Graz), Horst<br />
Bischof (TU) und Georg Schulz (Kunstuni) teil.<br />
Andreas Gaugg, Christian Kladiva, Alois Sundl, Markus<br />
Spellmeyer und Markus Zahrnhofer (v. l.)<br />
JUWAN<br />
Geburtstag auf Italienisch<br />
■ Disco Italia in der Schrillen Grille wurde kürzlich<br />
zum Birthday Bash: Die Geburtstagskinder Gery<br />
Richter und Resident-DJ Giorgio wurden bis in die<br />
frühen Morgenstunden mit einem Italohit-Feuerwerk<br />
gefeiert. Als Überraschungsgast sorgte Alex Donati,<br />
the Voice of Clubsound, mit Special-Guest-DJ<br />
Enea aus Vicenza für Stimmung. „Wir haben unvergessliche<br />
Nächte in Graz erlebt“, erinnert sich Richter.<br />
Das Spektakel ließen sich auch die Szene-Legenden<br />
Michael Janics und Ivo Zaricin, die Musiker<br />
Leo Aberer und Simon Kotschar, „Vespa Börnie“<br />
Bernhard Faber und Berni de Roja sowie natürlich<br />
Hausherr Andreas Rambacher nicht entgehen.<br />
Stefan Potzinger, Sophie Friedrich, Maria Pein, Werner<br />
Luttenberger und Oliver Kröpfl (v. l.) kosteten. KUNDIGRABER
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
Bernhard Rinner, Thomas Hampson,<br />
Johannes Binder-Krieglstein, Rudi Roth<br />
Günter Riegler, Maria Rauch-Kallat,<br />
Stefania Rossi und Ernst Minar (v. l.)<br />
Harald Korschelt, Elisabeth Götz<br />
und Andrea Korschelt (v. l.) GASSER (4)<br />
Großer VIP-Ansturm zur „Venus in Seide“<br />
■ Von Foxtrott bis Csárdás<br />
reicht die musikalische Vielfalt<br />
von Robert Stolz’ heiterer Räuberpistole<br />
„Venus in Seide“, die<br />
vergangenen Samstag in der<br />
Grazer Oper Premiere feierte.<br />
Und genauso vielfältig war auch<br />
der Ansturm der Prominenten<br />
zu dieser Aufführung. Intendant<br />
Ulrich Lenz begrüßte da etwa<br />
Theater-Holding-Geschäftsführer<br />
Bernhard Rinner, Stadtrat<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Günter Riegler, Ex-Ministerin<br />
Maria Rauch-Kallat, Konsul<br />
Rudi Roth, Saubermacher Hans<br />
Roth, die Unternehmer Edith<br />
und Johannes Hornig, Herberstein-Geschäftsführerin<br />
Alexia<br />
Getzinger, Christian Kircher<br />
von der Bundestheaterholding,<br />
John-Harris-Eigentümer Ernst<br />
Minar, den blauen AK-Spitzenkandidaten<br />
Harald Korschelt,<br />
Thomas Hampson und Andrea<br />
Parfumlady Hannelore Hölbling und<br />
Fashionexpertin Carina Harbisch (r.)<br />
Herberstein, Parfumlady Hannelore<br />
Hölbling, Stylingexpertin<br />
Carina Harbisch, Chirurg Peter<br />
Panzenböck und Ballerina Irena<br />
Panzenböck sowie die ardea-<br />
Designerinnen Babsi Schneider<br />
und Elke Steffen-Kühnl. Neben<br />
Publikumsliebling Sieglinde<br />
Feldhofer als Fürstin Jadja<br />
und Matthias Koziorowski als<br />
falschem Räuberhauptmann<br />
vergnügen sich auch Staatsopern-Star<br />
Ildikó Raimondi als<br />
Komtesse Mizzi Pottenstein-<br />
Oroszy, Sandy Lopicic als zweiter<br />
Fremder, Rosza Sandor, und<br />
SOKO-Kitzbühel-Kommandant<br />
Ferry Öllinger als dessen Cousin,<br />
Baron Vilmos Oroszy, in der<br />
Operette. Die nächste Premiere<br />
in der Oper Graz steht am 4. April<br />
mit „Bach Variations“ an, es folgt<br />
„Der Bürger als Edelmann“ am<br />
27. April.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Sorgten für genussreichen Abend: Salvatore und Tini<br />
Ferra gamo, Herti und Christof Grossauer-Widakovich (v. l.)<br />
Hochgenuss über den Dächern<br />
■ „Wine Dine Glamour“ hieß es am Donnerstag über<br />
den Dächern der Stadt: Starwinzer Salvatore Ferragamo,<br />
bekannt auch vom gleichnamigen Luxusmodehaus,<br />
präsentierte sein toskanisches Weingut „Il<br />
Borro“ im Schlossberg Restaurant. Die Connection:<br />
Ehefrau Tini Ferragamo ist gebürtige Grazerin! Gastgeber<br />
Christof Widakovich und Küchenchef Markus<br />
Meichenitsch servierten die passenden Köstlichkeiten<br />
dazu. Unter den Gästen sah man da etwa auch<br />
Gastrounternehmerin Kathrin Paar, Stylingexpertin<br />
Carina Harbisch, Rechtsanwalt Ferdinand Attems,<br />
Weinexperte Alexander Andreadis sowie bit-group-<br />
Chef Manfred Brandner.<br />
Unter den Gästen: Gastrounternehmerin<br />
Kathrin Paar und Arnold Rojko<br />
GASSER (2)<br />
Katze Katze im Secret Garden<br />
■ Der Zirkus hat seine letzte Vorstellung gefeiert,<br />
am Donnerstag wurde die Hofsaison in der Katze<br />
Katze mit einem neuen Konzept eröffnet. Hausherr<br />
Alexander Knoll lädt ab sofort in einen Secret<br />
Garden mit mystisch-verspielten Pflanzen, floralen<br />
Visuals und natürlich verführerischen Drinks. Die<br />
Eröffnung wurde als Event zelebriert: An jeder Ecke<br />
sah man Tänzerinnen, Paradiesvögel und andere<br />
tropische Tiere und weitere Details. Außerdem<br />
sorgten die Dragqueens Chemical Princess, Jodie<br />
Fox und Alexa Glossy für Hingucker. Das Motto sowie<br />
die neue Barkarte gibt es das ganze Jahr über,<br />
zwischendurch sind auch passende Events zum<br />
Thema geplant.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Gastgeber Alexander Knoll mit Sara Al-Hussein sowie die<br />
Dragqueens Jodie Fox und Chemical Princess (v. l.) NOVAK (2)
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Lydia Lieskonig, Elke Kahr und<br />
Judith Schwentner (v. l.) FISCHER<br />
Benefizsuppe<br />
im Rathaus<br />
■ Im Rathaus wurde am Donnerstag<br />
zum traditionellen<br />
Benefizsuppenessen geladen:<br />
Lydia Lieskonig von der Katholischen<br />
Frauenbewegung, Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr und<br />
Vize Judith Schwentner kosteten<br />
dort Frittatensuppe und<br />
Gulaschsuppe und schwangen<br />
auch selbst den Suppenlöffel.<br />
Die Spenden kommen heuer<br />
dem Social Work Institut in Nepal<br />
zugute. Die Organisation<br />
setzt sich besonders für Frauen<br />
und Maßnahmen gegen den<br />
Klimawandel ein.<br />
Erik’s Bar feierte Eröffnung<br />
■ Eleven-Kultkellner Modest „Modi“ Uka eröffnete<br />
zusammen mit seiner Frau Kristina und Geschäftsführer<br />
Martin Kokol jetzt ein eigenes Lokal:<br />
„Erik’s Bar“ im ehemaligen Café Gösting in der<br />
Anton-Kleinoscheg-Straße. Das neue Lokal ist nach<br />
dem 1,5-jährigen Sohnemann benannt. Serviert<br />
werden Kaffee, Wein, Cocktails und Co, Brötchen,<br />
Toast und andere kleine Snacks. Die Eröffnung wurde<br />
mit „DJ Wurlitzer“ Peter Wurzinger gefeiert: Da<br />
kamen etwa auch Eleven-Inhaber Arsim Gjergji<br />
und -Geschäftsführerin Tanja Mijovic, Medien-<br />
Urgestein Rudi Hinterleitner oder SPÖ-Bezirksrat<br />
Gerald Schobegger.<br />
Christian Repnik, Paul Stajan, Stephanie und Matthias<br />
Putz-Machater (v. l.) luden zum vorösterlichen Pop-up.STAJAN<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eröffnung in Erik’s Bar: Modest und Kristina Uka mit Albina<br />
Gjergji, Tanja Mijovic mit Arsim Gjergji (v. l.) GASSER (2)<br />
Modische Reise zu Schilcher<br />
■ Paul Stajan brachte seine neue Heimat, das<br />
Schilcherland, nach Graz und lud zum Pop-up<br />
in seine Boutique in der Sackstraße. Dort wurde<br />
Ostern schon ein bisschen vorgezogen, denn Stephanie<br />
und Matthias Putz-Machater vom gleichnamigen<br />
Weinbau und Buschenschank brachten<br />
traditionelle Osterjausenspezialitäten und natürlich<br />
auch das eine oder andere gute Tröpfchen mit.<br />
Christian Repnik von Schilcherlandleben verloste<br />
ein Wochenende an der Weinstraße. Das Event soll<br />
keine einmalige Sache gewesen sein, sondern der<br />
„Beginn einer Reise durch die wohl eher südliche<br />
Steiermark“, schmunzelt Stajan.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
„Best of Horváth“ ist da<br />
■ Im Literaturhaus Graz gab es wahrlich ein Fest<br />
für Horváth: Am Montag wurde am Franz-Nabl-<br />
Institut eine der wichtigsten Editionen zur österreichischen<br />
Moderne fertiggestellt. Nach 20-jähriger<br />
Arbeit präsentierten die Herausgeber Klaus Kastberger,<br />
Nicole Streitler-Kastberger und Martin<br />
Vejvar eine 19 Bände umfassende Gesamtausgabe<br />
zu Ödön von Horváth, einem der meistgespielten<br />
und meistgelesenen österreichischen Autoren.<br />
Gelesen hat Publikumsliebling und begeisterter<br />
Horváth-Fan Johannes Silberschneider, moderiert<br />
wurde die Präsentation von Brigitte Schwens-<br />
Harrant.<br />
B. Schwens-Harrant, M. Vejvar, K. Kastberger, N. Streitler-Kastberger,<br />
J. Silberschneider, P. Riedler (v. l.) KK<br />
41. Geburtstag<br />
im Mike’s<br />
■ Um Punkt Mitternacht –<br />
bzw. zugegebenermaßen teilweise<br />
schon davor – stellten<br />
sich die Gäste in Mike’s Bar am<br />
Lendplatz ein, um dem Hausherrn<br />
Franz Adlgasser zum<br />
41. Geburtstag zu gratulieren:<br />
etwa auch Latin-Live-Initiator<br />
Manfred Leitold oder Gastrokollege<br />
Markus „Maui“ Leskovar<br />
vom El Pincho.<br />
Bauernbund-Direktor Franz Tonner, Jubilar Walter Hiesel,<br />
LR Karlheinz Kornhäusl und Konsul Rudi Roth (v. l.) KK<br />
Karitativer Kicker ist 80<br />
■ Walter Hiesel, der Obmann des Club Steiermark,<br />
den er vor mehr als 30 Jahren mit Ex-Fußballinternationalen<br />
gründete und mit dem er im Laufe der Jahre<br />
bis heute über 1,5 Millionen Euro für bedürftige Familien<br />
einspielte, feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag.<br />
Es dankten und gratulierten neben dem gesamten<br />
Vorstand etwa auch Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl,<br />
Präsident und Bauernbund-Direktor Franz<br />
Tonner und Gründungsmitglied Konsul Rudi Roth.<br />
Als Geschenk zu diesem runden Geburtstag gab’s von<br />
den Gratulanten beispielsweise einen Genusskorb.<br />
Und natürlich wurden bei dieser Gelegenheit unzählige<br />
Anekdoten zum Besten gegeben.<br />
Manfred Leitold, Franz Adlgasser<br />
und Markus Leskovar (v. l.) KK
22<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
22 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Mir ist es ein Anliegen, die Rahmenbedingungen<br />
für die steirischen<br />
Chefinnen aktiv zu verbessern.“<br />
Gabi Lechner bei ihrer Wiederwahl zur Landesvorsitzenden<br />
von „Frau in der Wirtschaft“ ULF THAUSING<br />
Insolvent – was nun?<br />
Auch im ersten Quartal <strong>2024</strong> sind die Insolvenzen wieder gestiegen. Doch was passiert eigentlich, wenn ein Unternehmen insolvent wird? <br />
STATISTIK. Die Signa-<br />
Insolvenz ist in aller<br />
Munde. Und auch bei uns<br />
sind laut KSV1870 die<br />
Insolvenzen gestiegen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naserasdsky@grazer.at<br />
Insgesamt wurden im ersten<br />
Quartal <strong>2024</strong> in der Steiermark<br />
179 Unternehmensinsolvenzen<br />
eröffnet. Das ergibt<br />
ein Plus von 11 Prozent. Davon<br />
entfallen 53 auf Graz und 19 auf<br />
Graz-Umgebung (Stichtag 19.<br />
<strong>März</strong>). Auch die Zahl der Großinsolvenzen<br />
von mindestens<br />
drei Millionen Euro steigt. War<br />
es 2023 im Vergleichszeitraum<br />
noch eine, gab es heuer bereits<br />
sechs. Somit werden die Folgen<br />
der Corona-Pandemie in der<br />
Wirtschaft immer deutlicher<br />
sichtbar.<br />
Maßnahmen<br />
Doch was passiert eigentlich,<br />
wenn ein Unternehmen in die<br />
Insolvenz schlittert? René Jonke,<br />
Leiter Region Süd beim<br />
KSV1870, erklärt: „Liegt eine<br />
unternehmerische Tätigkeit vor,<br />
so ist der Antrag immer beim<br />
Landesgericht als Firmeninsolvenzverfahren<br />
zu stellen.“<br />
Es wird dann ein Insolvenzverwalter/Masseverwalter<br />
bestellt.<br />
Beim Sanierungsplan besteht<br />
die Möglichkeit zur Erfüllbarkeit<br />
in zwei Jahren. Das unterscheidet<br />
die Unternehmensinsolvenz<br />
von einer Privatinsolvenz.<br />
Hier ist ein Sanierungsplan<br />
von bis zu fünf Jahren möglich.<br />
Auch ein Treuhandmodell, wie<br />
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Traumhäuser<br />
Anlässlich des kommenden<br />
Osterfestes öffnet<br />
der Musterhauspark Graz<br />
seine Türen und lädt Besucher<br />
am 28. <strong>März</strong> bis 20 Uhr<br />
dazu ein, ihrem Traum vom<br />
Haus einen Schritt näher zu<br />
kommen. Auf die jüngsten<br />
Gäste wartet eine Osterrallye<br />
und einen Besuch vom<br />
Osterhasen.<br />
TopJobs<br />
■ Team Mobile Pflege & Betreuung (m/w/d)<br />
- Die Volkshilfe Steiermark sucht einen Mitarbeiter für das Team<br />
mobile Pflege & Betreuung Graz. Die Entlohnung erfolgt nach dem<br />
Kollektivvertrag Mobiler Dienst, abhängig nach Vordienstzeiten.<br />
■ Projektleiter (m/w/d)<br />
- Die Stadt Graz sucht einen Projektleiter Infrastrukturprojekte Straßenbahn<br />
und Straße. Das Mindestgehalt beträgt 3523 Euro brutto/<br />
Monat (Basis Vollzeit).<br />
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GETTY<br />
es aktuell bei der Signa zur Anwendung<br />
kommt, kann bei jedem<br />
Unternehmen zum Tragen<br />
kommen. „Eine Treuhandsanierung<br />
ist bei jedem Unternehmen<br />
möglich und gesetzlich<br />
geregelt“, weiß Jonke. Bei<br />
den Haftungen gibt es jedoch<br />
Unterschiede. Der Experte erklärt:<br />
„Ein Einzelunternehmer<br />
oder auch ein Komplementär<br />
(persönlich haftender Gesellschafter)<br />
haftet immer persönlich<br />
(uneingeschränkt mit seinem<br />
gesamten Vermögen). Bei<br />
Kapitalgesellschaften haften die<br />
Gesellschafter mit der jeweiligen<br />
Einlage.“ Dann gibt es noch<br />
die Geschäftsführerhaftung bei<br />
grob fahrlässiger Beeinträchtigung<br />
von Gläubigerinteressen,<br />
Gläubigerbegünstigung, nicht<br />
rechtzeitige Stellung eines Antrags<br />
auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
oder Nichtbeantragung.<br />
Aber auch der Staat<br />
kann als Gläubiger gegenüber<br />
einem Unternehmen auftreten.<br />
Hier geht es dann um nicht bezahlte<br />
Steuern und Abgaben bei<br />
ÖGK, SVS oder dem Finanzamt.<br />
Top fünf Insolvenzen<br />
in Graz und Umgebung<br />
<br />
■ Charles Vögele 730 Mitarbeiter<br />
betroffen<br />
■ Christof Industries Austria<br />
GmbH 390 Mitarbeiter<br />
betroffen<br />
■ BRIDGE PERSONAL & SER-<br />
VICE 300 Mitarbeiter betroffen<br />
■ NORTHLAND OUTDOOR<br />
SHOP 115 Mitarbeiter betroffen<br />
■ Tally Weijl Austria 55 Mitarbeiter<br />
betroffen
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
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Die Preise für Körperpflegemittel sind<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Am Gelände der WKO findet die Chemie Akademie eine neue Heimat. HURNAUS<br />
Fortbestand gesichert<br />
■ Die 1961 gegründete Chemie<br />
Akademie Graz hat dank ihrer<br />
viersemestrigen praxisorientierten<br />
Ausbildung ein Alleinstellungsmerkmal<br />
im Süden Österreichs.<br />
Nun muss die Akademie ihren<br />
Standort in der Brauerei Puntigam<br />
verlassen. Neue Räumlichkeiten<br />
wurden am Gelände der WKO Steiermark<br />
gefunden. Hier entsteht mit<br />
dem Rosenhof, Haus C, ein neues<br />
Gebäude, das den Anforderungen<br />
der Chemie Akademie entspricht.<br />
Die Stadt Graz unterstützt den<br />
Fortbestand mit 800.000 Euro. Finanzstadtrat<br />
Manfred Eber: „Wir<br />
setzen hier ein klares Zeichen<br />
und Bekenntnis zum Grazer Wirtschaftsstandort.<br />
Die Chemie Akademie<br />
versorgt auf der einen Seite<br />
die lokalen Betriebe mit qualifizierten<br />
Fachleuten. Andererseits bietet<br />
sie eine hervorragende Möglichkeit<br />
einer beruflichen Weiterbildung<br />
für Maturanten, Studienabbrecher<br />
und Berufsumsteiger.“<br />
Milch & Milcherzeugnisse –4,7 %<br />
Milch und Milcherzeugnisse sind gegenüber<br />
dem Vorjahr um 4,7 Prozent<br />
günstiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Ausschreibung gewonnen<br />
■ Einen großen Erfolg konnten<br />
die beiden Grazer Werbeagenturen<br />
idlab media und zwanzgleitner<br />
impools erzielen. Gemeinsam<br />
gelang es ihnen als Arbeitsgemeinschaft<br />
idlab-impools, bei<br />
einer Ausschreibung des Bundesministeriums<br />
für Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung als<br />
Sieger hervorzugehen. Sie dürfen<br />
nun die Image-Offensive „Klasse<br />
Job“ forcieren. „Unser Ziel ist es,<br />
pädagogische Berufe in allen Facetten<br />
abzubilden und ein positives,<br />
modernes Bild von Schulen<br />
zu vermitteln“, erklären die idlabmedia-Geschäftsführer<br />
Michael<br />
Radspieler und Josef Oberngruber.<br />
„Unser Ziel war es, realistische<br />
Bildungssituationen mit<br />
Kreativität und Augenzwinkern<br />
darzustellen“, freut sich Johann<br />
Zwanzgleitner von zwanzgleitner<br />
impools.<br />
Josef Oberngruber<br />
und<br />
Michael Radspieler<br />
(beide<br />
idlab-media)<br />
sowie Johann<br />
Zwanzgleitner<br />
(zwangleitner<br />
impools, v. l.)<br />
BRAND IMAGES, CHRISTOPHER<br />
JÖRGLER
24 eco<br />
ANZEIGE <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Die Wahl der richtigen Ausbildung<br />
Wissen. Egal ob Schule, Lehre, Studium oder Weiterbildung: Die heimischen Bildungsinstitute<br />
Interesse und jedes Niveau die richtige (Aus-)Bildung. Wichtig ist es, den eigenen Interessen<br />
Oft steht man vor der<br />
Frage, wie soll es mit<br />
meiner Bildung weitergehen?<br />
Das Angebot ist vielfältig<br />
und die eigenen Interessen<br />
vielleicht ebenso. Daher<br />
ist es sinnvoll, sich über die<br />
Möglichkeiten, die die heimischen<br />
Bildungseinrichtungen<br />
und Unternehmen bieten, ausführlich<br />
zu informieren.<br />
AK Steiermark<br />
Beratung und Information werden<br />
bei der Arbeiterkammer<br />
Steiermark großgeschrieben.<br />
Hier finden Interessierte alle<br />
relevanten Informationen zu<br />
Aus- und Weiterbildung von<br />
der Lehre bis zur Bildungskarenz.<br />
Die AK bietet Beratungen<br />
zu Schul-, Studien- und<br />
Lehrstellenwahl. Es werden<br />
Interessen gestestet und es<br />
wird versucht, gemeinsam<br />
den richtigen Bildungsweg zu<br />
finden. Zudem gibt es Informationen<br />
zu Förderungen und<br />
Workshops.<br />
Sappi<br />
Eine Lehre bei Sappi in Gratkorn<br />
zahlt sich auf jeden Fall<br />
aus. In seinem eigenen Ausbildungszentrum<br />
kümmert<br />
sich das erfahrene Team um<br />
die Ausbildung in den drei<br />
Lehrberufen Elektrotechnik,<br />
Metalltechnik und Papiertechnik.<br />
Zudem erwartet die<br />
Lehrlinge 1000 Euro brutto<br />
bereits im ersten Lehrjahr, geregelte<br />
Arbeitszeiten, Prämien<br />
für ausgezeichneten Lehrabschluss,<br />
eine Jobgarantie<br />
nach abgeschlossener Lehre,<br />
das KlimaTicket Steiermark,<br />
ein umfangreiches Sportprogramm<br />
in der Arbeitszeit sowie<br />
Reisen und Ausflüge (Kennenlerntage,<br />
Sportwoche in<br />
Caorle usw.).<br />
„SPS“ – hier macht<br />
Sport Schule!<br />
Die Privatschule in Graz-St. Peter<br />
hat sich Sport, Gesundheit<br />
und Ernährung als Schwerpunkte<br />
gesetzt. Sportbegeisterte<br />
Jugendliche, aber auch<br />
Leistungssportler:innen werden<br />
durch eine flexible Schulorganisation<br />
beim Ausüben ihres<br />
Sportes unterstützt. Die durch<br />
Training, Wettbewerbe oder<br />
Trainingslager bedingte Abwesenheit<br />
der Sportler:innen<br />
wird durch ein Angebot an Förderstunden<br />
und individuellen<br />
Lernpaketen ausgeglichen. Besonderer<br />
Wert wird auf Englisch<br />
gelegt: Einmal pro Woche unterrichtet<br />
eine native Speakerin<br />
an der Schule. Neben dem<br />
Schwerpunkt Sport steht auch<br />
die gesunde Ernährung im Vordergrund.<br />
Den Schüler:innen<br />
wird täglich ein gesundes Frühstück<br />
von regionalen Kooperationspartnern<br />
angeboten.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> ANZEIGE<br />
eco 25<br />
ist oft eine Qual<br />
und Bildungseinrichtungen bieten für jedes<br />
zu folgen und sich beraten zu lassen.<br />
GETTY<br />
Egal ob Schule, Lehre, Studium oder eine andere Ausbildung,<br />
wichtig ist es, nach eigenen Interessen zu wählen.
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
26<br />
Die Auszeichnung der IAPB unterstreicht<br />
die Bedeutung der Menschenrechte<br />
für unsere Universität.“<br />
Peter Riedler, Rektor der Uni Graz, anlässlich der Verleihung<br />
des Menschenrechtspreises an IAP Belarus WILDUNDWUNDERBAR<br />
Das Noppelbad bei der Eröffnung<br />
2020. Letztes Jahr blieb’s zu.FISCHER<br />
Das Noppelbad<br />
sperrt wieder auf<br />
■ Gute Nachrichten für alle<br />
jungen Wasserratten und<br />
deren Eltern: Das beliebte<br />
Noppelbad für die kleinsten<br />
Schwimmer und Planscher<br />
wird heuer nach einem Jahr<br />
Zwangspause wieder aufsperren.<br />
Der recht kuriose Hintergrund<br />
für die „Trockenzeit“ in<br />
der Gaswerkstraße: Man hatte<br />
keinen Bademeister gefunden!<br />
Im letzten Gemeinderat machte<br />
die ÖVP das Noppelbad,<br />
das normalerweise Familien<br />
mit Kleinkindern kostenlos<br />
zur Verfügung steht, abermals<br />
zum Thema. Diesmal konnte<br />
der zuständige Stadtrat Manfred<br />
Eber Positives vermelden:<br />
Das Noppelbad wird in diesem<br />
Sommer wieder aufsperren!<br />
Wir suchen das<br />
„gesündeste“<br />
Schulprojekt<br />
Die Übergabe des Grazer Schulgesundheitspreises war auch im Vorjahr ein wahres Fest im Gemeinderatssaal. <br />
AUF GEHT’S. Auch heuer wieder wollen wir gemeinsam mit dem Gesundheitsamt<br />
der Stadt die besten Projekte an Grazer Schulen auszeichnen. Ab<br />
sofort kann man sich für den Schulgesundheitspreis <strong>2024</strong> bewerben.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Das Gesundheitsamt und<br />
„der Grazer“ möchten den<br />
vielen Leistungen, die<br />
es an den Grazer Schulen<br />
für die Gesundheit<br />
der Schüler gibt, die<br />
www.grazer.at<br />
Anerkennung verschaffen,<br />
die sie<br />
verdienen. Darum<br />
gibt es auch für<br />
das Schuljahr <strong>2024</strong><br />
wieder einen Schulgesundheitspreis.<br />
Mit<br />
der Prämierung sollen<br />
gute Praxisbeispiele, positive Erfahrungen<br />
und neue Ideen öffentliche<br />
Anerkennung erhalten und<br />
Schulen zum Mitmachen motiviert<br />
werden. „Gesundheit ist viel<br />
mehr als nur die Abwesenheit von<br />
Krankheit“, betont Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer. „Wie<br />
vielschichtig und wichtig das Thema<br />
Gesundheit ist, zeigt sich an<br />
vielen Gesundheitsprojekten, die<br />
an Grazer Schulen von Lehrern<br />
und Schülern umgesetzt<br />
werden.“<br />
Viele engagierte<br />
Lehrer machen dabei<br />
die Erfahrung,<br />
dass derartige Projekte<br />
nicht nur sinnvoll<br />
sind, sondern<br />
auch viel Spaß machen.<br />
„Diese Gesundheitsprojekte<br />
sollen vor<br />
den Vorhang geholt werden. Sie<br />
sollen den Schulgesundheitspreis<br />
bekommen“, so Krotzer. Einfach<br />
Formular ausfüllen und mitmachen<br />
– wir sind schon gespannt<br />
auf die Projekte!<br />
präsentiert<br />
<br />
STADT GRAZ<br />
Schulgesundheitspreis<br />
■ Wer kann mitmachen?<br />
Volksschulen, Mittelschulen,<br />
polytechnische Lehrgänge,<br />
Berufsschulen/BMHS, AHS<br />
■ Teilnahme: Man kann an dem<br />
Wettbewerb teilnehmen, wenn<br />
man ein gesundheitsförderndes<br />
Projekt in schulischer Trägerschaft<br />
durchführt, das im Schuljahr<br />
<strong>2024</strong> verwirklicht wird.<br />
■ Kontakt: Für weitere Informationen<br />
steht das Büro von<br />
Stadtrat Robert Krotzer unter<br />
der Telefonnummer 0316/872-<br />
2075 oder das Gesundheitsamt<br />
unter 0316/872-3201 zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es auf www.graz.at.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY, KK<br />
Zurückhaltung<br />
Luxus wird nicht offen zur Schau<br />
getragen. In ist zurückhaltende und<br />
hochwertige Kleidung.<br />
Plakative Logos<br />
Klobiges Design, laute Logo-Teile<br />
und schrille Farben sind in der Mode<br />
derzeit out.<br />
OUT<br />
➜<br />
„Ich gehe für mein Leben gern“<br />
STARK. „Grazer“-Leser Ewald Strasser ist bereits<br />
öfter als tausend Mal auf den Schöckl gegangen.<br />
Ich gehe für mein<br />
Leben gern. Gehen<br />
bedeutet für<br />
mich Freiheit, unabhängig<br />
sein von<br />
mechanischen Fortbewegungsmitteln“,<br />
erzählt Ewald Strasser.<br />
„Begonnen habe ich<br />
im Alter von zehn Monaten<br />
mit den ersten freien Schritten.<br />
Später wurden auch Laufen, Bergwandern<br />
und Radfahren zu bevorzugten<br />
Aktivitäten. Seit meinem<br />
70. Lebensjahr muss ich zunehmend<br />
auf Radfahren und Laufen<br />
verzichten und bin wieder beim<br />
Gehen angelangt. Derzeit sind es<br />
&<br />
derGrazer<br />
Geh-Champion<br />
etwa 2000 Kilometer<br />
pro Jahr.“ Das Gehen<br />
hat für Strasser auch<br />
eine familiäre Dimension:<br />
„Ich habe<br />
mit meinem Sohn<br />
die meisten Berge in<br />
der Steiermark, die höher<br />
als 2000 Meter sind,<br />
bestiegen, den Schöckl mehr<br />
als 1000 Mal!“<br />
Wer auch beim Grazer Geh-<br />
Champion mitmachen will, sendet<br />
bitte Fotos und Infos in Form<br />
eines kurzen Texts an redaktion@<br />
grazer.at. Die Bilder werden vom<br />
„Grazer“ und der Bewegungsrevolution<br />
veröffentlicht. TS<br />
Ewald Strasser ist seit vielen Jahren<br />
ein wahrer „Geh-Champion“. KK<br />
Mitmachen<br />
& gewinnen<br />
2 Nächte<br />
für 2 Personen<br />
im Landhaus<br />
Bad<br />
Gleichenberg<br />
(Nächtigung Studio od.<br />
Apartment, regionales Frühstücksbuffet,<br />
Tageseintritt<br />
„Die Therme<br />
der Ruhe“)<br />
Werden Sie Geh-Champion!<br />
Einsenden an: redaktion@<br />
grazer.at, Betreff „Geh-<br />
Champion“
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Abflug: Wohin im<br />
FERNWEH. Viele wollen<br />
im Sommer eine Flugreise<br />
machen. Von Graz aus<br />
erreicht man zahlreiche<br />
Destinationen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Klein aber, fein ist er, der<br />
Flughafen Graz, und dennoch<br />
kann man von ihm<br />
aus die ganze Welt erreichen.<br />
Zahlreiche Destinationen werden<br />
das ganze Jahr über angeflogen.<br />
Mit dem Sommerflugplan<br />
wird diese Liste noch länger.<br />
Südlich<br />
Sommer, Sonne, Strand und<br />
Meer. Dorthin zieht es die meisten<br />
heimischen Urlauber. Gut<br />
also, dass SunExpress, ein Joint<br />
Venture von Lufthansa und Turkish<br />
Airlines, seit 17. Februar von<br />
Graz direkt nach Antalya fliegt.<br />
Mit Ende Juni kann man jeweils<br />
am Dienstag, Donnerstag, Samstag<br />
und Sonntag die Reise an<br />
die türkische Riviera antreten.<br />
Zudem ist geplant, diese Direktflüge<br />
auch im Winter beizubehalten.<br />
Wolfgang Grimus und<br />
Jürgen Löschnig, die Geschäftsführer<br />
des Flughafen Graz: „Antalya<br />
steht für traumhafte Strände,<br />
türkische Gastfreundschaft<br />
und eine große Anzahl an Sportmöglichkeiten<br />
wie z. B. Surfen,<br />
Golf, Wandern und vieles mehr.<br />
Diese Vielseitigkeit und die Flugzeit<br />
von nur 2,5 Stunden macht<br />
es zu einer interessanten Ganzjahresdestination.<br />
Kein Wunder,<br />
dass es bei unseren Fluggästen<br />
so beliebt ist. Insgesamt bieten<br />
wir in diesem Sommer bis zu sieben<br />
wöchentliche Abflüge nach<br />
Antalya.“<br />
Wer Griechenland liebt, der<br />
hat die Möglichkeit, von Graz aus<br />
zahlreiche griechische Inseln wie<br />
Rhodos oder Korfu zu erreichen.<br />
Weiterhin aufrecht bleibt auch<br />
die Strecke nach Hurghada. Die<br />
spanischen Inseln Mallorca, Ibiza,<br />
Teneriffa und Gran Canaria<br />
sind ebenfalls im Angebot des<br />
Flughafen Graz. Fans der Adria<br />
sind mit Flügen nach Brac (Kroatien)<br />
und Tivat (Montenegro) gut<br />
beraten.<br />
Nördlich<br />
Wer es lieber etwas kühler mag,<br />
findet von Graz aus seine Ziele im<br />
hohen Norden. Kopenhagen und<br />
Sonderborg sind auf jeden Fall<br />
eine Reise wert.<br />
Zur absoluten Top-Destination<br />
hat sich in den letzten Monaten<br />
die Strecke Graz-Hamburg entwickelt.<br />
Vor allem die Touristen<br />
aus Hamburg haben ihr Interesse<br />
an Graz und der Steiermark<br />
ANZEIGE<br />
Andreas Keinprecht freut sich über<br />
eine positive Bilanz. RENÉ EDUARD PERHAB<br />
Erfolgsbilanz in<br />
Schladming<br />
■ Auf ein erfolgreiches Jahr<br />
kann der Tourismusverband<br />
Schladming-Dachstein zurückblicken.<br />
2023 konnte eine<br />
Wertschöpfung von rund 7,9<br />
Millionen Euro und ein Nächtigungsplus<br />
in der Nebensaison<br />
von 30 Prozent erzielt werden.<br />
TVB-Vorsitzender Andreas<br />
Keinprecht betonte die positive<br />
Entwicklung der Region: „Wir<br />
haben eine Qualitätsoptimierung<br />
erreicht und uns durch die<br />
Stärkung der Nebensaisonen<br />
als Ganzjahresdestination etabliert.“<br />
GETTY<br />
Mit dem neuen Flirt-Zug in drei Stunden von Graz nach Ljubljana.<br />
Neue regionale Mobilität<br />
Reise. Ab neun Euro von Graz nach Ljubljana.<br />
In etwas mehr als drei Stunden<br />
von Graz nach Ljubljana.<br />
Mit der Einführung des<br />
ersten slowenischen Flirt-Zuges<br />
ist der ÖBB gemeinsam mit<br />
Slovenske Zeleznice (SZ) ein<br />
Meilenstein in der grenzüberschreitenden<br />
Mobilität gelungen.<br />
Täglich fahren nun bis zu<br />
zwölf Züge in beide Richtungen.<br />
Pro Strecke bezahlt man ab<br />
neun Euro. Kurt Bauer, Leitung<br />
Fernverkehr & New Rail Business<br />
bei der ÖBB: „Gemeinsam<br />
mit unserem Partner SZ<br />
setzen wir mit dem Einsatz des<br />
modernsten Flirt-Zuges neue<br />
Maßstäbe im internationalen<br />
Verkehr.“ Darja Kocjan, Direktorin<br />
der SZ: „Die Stärkung<br />
der Verbindung zwischen Slowenien<br />
und Österreich ist ein<br />
Meilenstein für die nachhaltige<br />
Entwicklung unserer Region.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
kommenden Sommer?<br />
entdeckt. Sehr zur Freude auch<br />
von Tourismuslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl: „Das große<br />
Inter esse hat uns gezeigt, wie<br />
wichtig diese Destination für uns<br />
ist. Daher haben wir beschlossen,<br />
die Nord- und Ostsee als Fokusregion<br />
für unsere künftigen Werbemaßnahmen<br />
zu wählen.“<br />
Neben diesen bekannten und<br />
beliebten Destinationen stehen<br />
auch Urlaubsorte wie Calvi auf<br />
Korsika, Bordeaux in Frankreich,<br />
Funchal auf Madeira und Lissabon<br />
in Portugal auf dem Flugplan.<br />
Aber auch die Städtetrips kommen<br />
nicht zu kurz. Wien, München,<br />
Zürich, Frankfurt, Düsseldorf<br />
und Berlin sind direkt via<br />
Graz erreichbar. Zudem kann<br />
man über diese Verkehrsknoten<br />
sämtliche Ziele weltweit erreichen.<br />
Somit kann man mit ruhigem<br />
Gewissen sagen, von Graz<br />
aus kommt man in die ganze Welt.<br />
Seit 17. Februar kann man direkt vom Flughafen Graz aus an die türkische Riviera nach Antalya fliegen. Diese Linie<br />
soll auch im Winter erhalten bleiben und den Fluggästen das ganze Jahr über Sommer ermöglichen. <br />
GETTY
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Osterferien: Erlebnisort<br />
FERIENSPASS. Und<br />
schon wieder stehen<br />
Ferien vor der Tür.<br />
Doch was unternehmen<br />
mit den Kids?<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
In den Osterferien kann man im Freilichtmuseum Stübing Osterbräuche kennenlernen. <br />
FREILICHTMUSEUM STÜBING | HARRY SCHIFFER<br />
Die Steiermark ist Gott sei<br />
Dank reich an Angeboten,<br />
was Ferienerlebnisse<br />
anbelangt. Egal ob Schifahren im<br />
Norden, Baden im Süden oder<br />
Ausflüge in einer der elf Erlebnisregionen,<br />
Spaß ist für Groß<br />
und Klein garantiert.<br />
Wasserspaß<br />
Wer etwas ganz Besonderes erleben<br />
möchte, ist mit einem Besuch<br />
in der H2O-Therme in Bad<br />
Waltersdorf gut beraten. Auf<br />
30.000 Quadratmetern warten<br />
jede Menge Spaß und Spannung
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Steiermark<br />
auf die kleinen Gäste. Ganz besondere<br />
Highlights warten aber<br />
in den Osterferien, wie Eigentümer<br />
und Geschäftsführer Christian<br />
Rotter verrät: „Montags,<br />
mittwochs und samstags bieten<br />
wir Meerjungfrauen-Schwimmen<br />
an. Dabei schwimmt man<br />
mit nur einer Flosse wie eine<br />
Meerjungfrau.“ Aber auch die<br />
luftigen Höhen werden in der<br />
H2O-Therme erkundet. „Am 28.<br />
<strong>März</strong> bieten wir gegen Entgelt sogenannte<br />
Fesselstarts an. Dabei<br />
geht es mit dem Heißluftballon<br />
in zehn Minuten einmal rauf und<br />
wieder runter. Das sollte jeder<br />
unbedingt ausprobieren“, weiß<br />
Rotter. Und weiter: „Highlight<br />
in der Osterwoche ist aber mit<br />
Sicherheit der Besuch vom Osterhasen<br />
am 29. <strong>März</strong>, der auch<br />
kleine Geschenke an die Kinder<br />
verteilen wird.“<br />
Am 28. <strong>März</strong> findet in der<br />
Aqualux Therme in Fohnsdorf<br />
ein Osternesterbasteln mit Magic<br />
Sabine statt. Jeder kann sich sein<br />
eigenes Osterkörbchen basteln.<br />
Zu Lande<br />
Im Freilichtmuseum in Stübing<br />
kann man nicht nur einen historischen<br />
Einblick in das Leben<br />
unserer Vorfahren nehmen, sondern<br />
auch alle Bräuche rund um<br />
Ostern kennenlernen.<br />
„Rechtzeitig zu den Osterferien<br />
öffnet auch der Singletrack Haus-<br />
Aich die Bike-Saison wieder“,<br />
wie Mathias Schattleitner, Geschäftsführer<br />
des Tourismusverbands<br />
Schladming-Dachstein,<br />
erzählt. Die drei verschiedenen<br />
Loops bieten ein besonderes<br />
Radfahrerlebnis für alle Altersgruppen<br />
und auch Schwierigkeitsgrade.<br />
Ebenfalls mit den Osterferien<br />
öffnet der Kletterpark Piber wieder<br />
seine Pforten. Es warten rund<br />
60 Stationen auf sieben Parcours.<br />
Und der Flying Fox erfüllt einem<br />
den Traum vom Fliegen.<br />
Reisestipendium <strong>2024</strong> vergeben<br />
Fiston Mwanza Mujila erhält das<br />
George-Saiko-Reisestipendium.UNI GRAZ<br />
■ Im Zwei-Jahres-Rhythmus<br />
vergibt der Verein George Saiko<br />
das George-Saiko-Reisestipendium.<br />
<strong>2024</strong> darf sich<br />
Autor Fiston Mwanza Mujila<br />
über das mit 7000 Euro dotierte<br />
Stipendium freuen. Das<br />
privat gestiftete Stipendium<br />
ist nach dem österreichischen<br />
Romancier und Kunsttheoretiker<br />
George Saiko benannt.<br />
Zu den bisherigen Preisträgern<br />
zählt auch die Grazerin Valerie<br />
Fritsch.<br />
Rätsel-Lösung vom 17. 3. <strong>2024</strong><br />
M G U F L<br />
S E C H Z E H N A L L I O<br />
P R O B E S E N I H N<br />
K A L V A R I E N B E R G<br />
U N S R A T E I S E<br />
D R A C H E N T O E T E R<br />
E H O N E C T E W<br />
F I G U R A H I E B E<br />
S L A E N G S T A L B<br />
S U D A N N E K L E E<br />
T N T R A U N G A U E R<br />
K A D E R C K<br />
Lösung:<br />
D K A P A U N<br />
E I D M A D R E POLIZEI-<br />
I<br />
O E V P I N C INSPEK-<br />
Lösung:<br />
N R O Z A E H<br />
TION POLIZEI-<br />
B R O T N T INSPEKTION<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>24.</strong> 3. <strong>2024</strong><br />
6 2 7 9 3 5 8 4 1<br />
1 3 9 8 2 4 6 5 7<br />
4 8 5 6 7 1 2 3 9<br />
7 1 2 4 6 8 3 9 5<br />
5 6 3 1 9 7 4 8 2<br />
9 4 8 2 5 3 7 1 6<br />
8 5 6 3 1 2 9 7 4<br />
3 9 1 7 4 6 5 2 8<br />
2 7 4 5 8 9 1 6 3
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Frühlingszeit ist die Grüne-<br />
GARTENARBEIT. Dank<br />
der warmen Temperaturen<br />
kann man seinen<br />
Garten jetzt schon<br />
frühlingsfit machen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die warmen Temperaturen und der Frühlingsbeginn laden dazu ein, mit der Gartenarbeit zu starten. So brummen<br />
landauf, landab wieder die Rasenmäher und es klappern die Gartenscheren beim flotten Rückschnitt. <br />
GETTY<br />
Am 20. <strong>März</strong> war Frühlingsbeginn.<br />
Aufgrund des<br />
warmen Wetters sprießt,<br />
gedeiht und blüht es schon an<br />
allen Ecken und Enden. Daher<br />
ist jetzt der richtige Zeitpunkt,<br />
seinen Garten frühlingsfit zu<br />
machen.<br />
Arbeiten<br />
„Gerade jetzt ist es wichtig, Pflegearbeiten<br />
durchzuführen“, so<br />
Gartenprofi Johann Obendrauf,<br />
Landesinnungsmeister der Gärtner<br />
und Floristen und Inhaber<br />
SATTLER Factory Outlet -<br />
Ihr Selbstabholermarkt für<br />
technische Textilien<br />
Unsere hochwertigen Spezialtextilien, Markisenstoffe und<br />
Planen eignen sich für unzählige Anwendungsbereiche.<br />
Im SATTLER Factory Outlet bieten wir Ihnen eine große Auswahl<br />
an Restposten für Ihr Projekt zu sensationellen Preisen.<br />
Sie finden uns südlich von Graz:<br />
SATTLER Factory Outlet<br />
Sattlerstraße 45<br />
8077 Gössendorf<br />
Tel.: +43 316 4104 1211<br />
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Mo. - Do.: 8:00 - 12:00 Uhr und<br />
12:30 - 16:00 Uhr<br />
Fr.: 7:30 - 13:00 Uhr<br />
www.sattler.com
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
Daumen-Zeit<br />
von Floristik Obendrauf. „Die<br />
Staudenbeete können jetzt geputzt<br />
und vom Laub befreit werden.<br />
Auch Rückschnitte können<br />
nun durchgeführt werden“, weiß<br />
Obendrauf. Nur bei den Hecken<br />
muss mit dem Rückschnitt auf<br />
die Sorte geachtet werden. Zudem<br />
treiben die Hecken derzeit<br />
noch nicht so stark aus, dass sie<br />
unbedingt geschnitten werden<br />
müssen. Was jetzt jedoch schon<br />
geschnitten werden kann, sind<br />
Rosen und Beetpflanzen. „Hier<br />
können die braunen Rückstände<br />
zurückgeschnitten werden. Generell<br />
schneidet man Rosen im<br />
Frühjahr“, so Obendrauf. Ebenfalls<br />
jetzt können die Hortensien<br />
zurückgeschnitten werden. Hier<br />
kommt es aber auf die Sorten an.<br />
„Rispenhortensien können stärker<br />
zurückgeschnitten werden.<br />
Bei den zweijährigen Hortensien<br />
sollten nur die Blüten zurückgeschnitten<br />
werden“, erklärt der<br />
Profi. Auch neue Düngung und<br />
neue Erde auszubringen sei jetzt<br />
sinnvoll, rät der Experte. Wer<br />
sich unsicher ist, ob er seinen<br />
Rasen mähen darf oder nicht,<br />
dem sei gesagt, dass dieser auch<br />
jetzt schon gemäht werden kann.<br />
Blumenzwiebeln sollten generell<br />
im Herbst gepflanzt werden,<br />
da sie die Kälte brauchen.<br />
Vorgetriebene Blumenzwiebeln<br />
können jedoch schon jetzt zwischengesetzt<br />
werden, damit<br />
man erste Farbe im Beet hat.<br />
„Auch frühblühende Stauden<br />
und Steingartenpflanzen können<br />
jetzt schon gepflanzt werden.<br />
Man braucht auch keine<br />
Angst vor kalten Temperaturen<br />
haben – ein bis zwei Grad minus<br />
in der Nacht halten die Pflanzen<br />
schon aus“, beruhigt Johann<br />
Obendrauf die Hobbygärtner.<br />
Aber auch Salat hat jetzt schon<br />
Saison, und auch Kräuter und<br />
Zitronen und Orangen kann<br />
man schon ins Freie setzen bzw.<br />
stellen.
mobil<br />
graz<br />
34<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
34<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
AK-Präsident Josef Pesserl (erste Reihe vorne Mitte) mit den Radfahrern<br />
und vor allem mit den vielen Rädern auf der Grazer Messe<br />
KK<br />
5000 bei Fahrradbörse<br />
■ Es ist wahrlich erstaunlich,<br />
was alles auf Dachböden, in Garagen<br />
und Schuppen zu finden<br />
ist. Jede nur denkbare Spielart<br />
des Fahrrades war bei der großen<br />
Fahrradbörse am vergangenen<br />
Wochenende in der Halle A<br />
der Grazer Messe wieder vertreten.<br />
Die Arbeiterkammer Steiermark<br />
(AK) brachte die Verkäufer<br />
und Käufer von Fahrrädern<br />
provisionsfrei auf der Messe<br />
Graz zusammen. Der Preis der<br />
jeweiligen Räder wurde von den<br />
Verkäufern selbst festgesetzt.<br />
Am Samstag war der Andrang<br />
enorm. Insgesamt wurden 5000<br />
Besucher erwartet. Der Erlös des<br />
jeweiligen Rades wurde nach<br />
Ende der Börse den Verkäufern<br />
ohne Abzug in bar ausbezahlt.<br />
Nicht abgeholte Verkaufserlöse<br />
werden karitativen Einrichtungen<br />
übergeben.<br />
Neben diesem börsenorientierten<br />
Verkaufs-Servic bot die AK<br />
Steiermark ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm an: Beim<br />
AK-Stand gab es die Möglichkeit<br />
eines Gesundheitschecks. Weiters<br />
konnten die Radverkäufer<br />
Informationen über E-Bikes und<br />
Akkus einholen. Tipps, wie man<br />
Raddiebstähle verhindern kann,<br />
kamen von der Polizei Graz. Die<br />
Radlobby ARGUS war mit einer<br />
„Fahrbar“ vor Ort und sorgte für<br />
das leibliche Wohl. Der ARBÖ<br />
Steiermark kam mit Mopedsimulator<br />
und Rauschbrille. Am<br />
23. <strong>März</strong> war Feldbach an der<br />
Reihe, weitere Stationen folgen.<br />
Die Hersteller bringen immer<br />
mehr E-Modelle auf den Markt.<br />
Da steigt die Zahl der E-Autos.“<br />
VCÖ-Expertin Lina Mosshammer über die steigende<br />
Anzahl von E-Autos in der Steiermark KK<br />
Wings for Life App Run<br />
■ Am Sonntag, dem 5. Mai <strong>2024</strong>,<br />
laufen hunderttausende Menschen<br />
auf der ganzen Welt wieder für ein<br />
gemeinsames Ziel: die Heilung<br />
von Querschnittslähmung. Dieses<br />
Jahr ist der Red Bull Ring zum<br />
ersten Mal Schauplatz für ein App-<br />
Run-Event. Die Laufstrecke startet<br />
direkt auf der Start-Ziel-Geraden,<br />
wo auch die Formel-1-Helden ins<br />
Rennen gehen. Danach wird rund<br />
um das wunderschöne GP-Areal<br />
gelaufen. Infos zu Anmeldung und<br />
Fanfaren für<br />
TRAILER. Exklusive Vorab-Premiere des neuen<br />
Ford Explorer All Electric bei Ford Reisinger in Graz.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Aus dem Lautsprecher<br />
klang der Opener von<br />
Richard Strauss „Also<br />
sprach Zarathustra“ und mit<br />
dem letzten Klang der Fanfaren<br />
wurde der Mantel über dem<br />
neuen Ford Explorer All Electro<br />
gelüftet. Ganz in Blau stand der<br />
neue E-Ford im Schauraum des<br />
Grazer Autohauses „Der Reisinger“<br />
und ließ sich von rund 200<br />
Streckenverlauf am Spielberg gibt<br />
es unter www.redbullring.com/<br />
de/wflrun. Die Teilnahmegebühr<br />
von 25 Euro kommt zur Gänze der<br />
Rückenmarksforschung zugute. In<br />
ganz Österreich sind derzeit bereits<br />
48 App-Run-Events geplant und bis<br />
5. Mai werden noch weitere hinzukommen.<br />
Das virtuelle Catcher<br />
Car nimmt 30 Minuten nach dem<br />
Start die Verfolgung mit 14 km/h<br />
auf und erhöht seine Geschwindigkeit<br />
konstant.<br />
Besuchern der Vorab-Premiere<br />
bestaunen. Ford Reisinger konnte<br />
den neuen Explorer als einer<br />
der wenigen Autohändler in Österreich<br />
schon jetzt Kunden und<br />
Interessenten zeigen. Vor der<br />
gerne verwendeten klassischen<br />
Fanfare warteten die Gäste im<br />
Beisein von Peter Strobl, Verkaufsdirektor<br />
Ford Österreich,<br />
auf die Enthüllung. Auch Walter<br />
Graf, GF Ford Reisinger, und<br />
Helmut Berger, Leiter Außendienst<br />
Ford Österreich, warteten<br />
Das ist er, der neue Ford Explorer All Electric. Ford Reisinger konnte als<br />
einer der wenigen Autohändler eine Vorab-Premiere organisieren.ERWIN SCHERAU<br />
Run Event am<br />
Red Bull Ring<br />
<br />
ROMAN KÖNIGSHOFER
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 35<br />
KK (2)<br />
... in Graz<br />
LÄNGSTE TRAMSTRECKE IN KM<br />
... in Wien<br />
Die längste Straßenbahnlinie in Graz<br />
Die Linie 11, vom Otto-Probst-Platz<br />
ist die 1er. 11,4 Kilometer ist die 11,4 : 13,2 bis nach Kaiserebersdorf, ist die<br />
Strecke Eggenberg-Mariatrost lang.<br />
Rekord-Bim: mit 13,2 Kilometern.<br />
den neuen E-Ford Explorer<br />
gemeinsam mit Kathrin Wrodnigg-Weileder,<br />
Leiterin Nutzfahrzeuge<br />
von Ford Österreich,<br />
auf das Ende der eindringlichen<br />
Fanfarenklänge.<br />
Beachtliche Reichweite<br />
Ford hofft, dass der vollelektrische<br />
Ford Explorer, Flaggschiff<br />
der Ford-E-Fahrzeuge,<br />
ein Mega-Seller wird. Beim Explorer<br />
sprechen die Daten für<br />
sich: 604 Kilometer Reichweite,<br />
286 PS (210 kW), der Explorer ist<br />
4,46 Meter lang. Beim Preis ist<br />
man ab 45.000 Euro dabei. Positiv<br />
auch die schnelle Ladung von<br />
zehn auf 80 Prozent in 25 Minuten.<br />
Die Markteinführung des Explorer<br />
in Österreich ist für Ende<br />
September geplant.<br />
Vorgestellt wurde auch die<br />
Ford-Tourneo-Familie (Courier,<br />
Connect, Custo) sowie der neue<br />
Ford Transit Custom. Präsentiert<br />
wurde auch das zukünftige E-<br />
Mobilitätskonzept. Ford will ab<br />
2027 nur mehr elektrisch fahren<br />
und man rechnet damit, dass<br />
sich die Zahl der privaten E-Kunden<br />
von derzeit 18,5 Prozent bis<br />
2027 auf 50 Prozent erhöht.<br />
Bei steirischen Schmankerln<br />
von Sepp’s Berglermühle, Wein<br />
von Sudy und Musik von Thomas<br />
Techt mit viel Austropop ging die<br />
Präsentation des Ford E-Explorer<br />
gemütlich bis in die Nacht hinein.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Von links: Helmut Berger (Leiter Außendienst Ford Österreich), Kathrin Wrodnigg-Weileder (Ford Nutzfahrzeuge)<br />
und Walter Graf (GF Ford Reisinger) moderierten und präsentierten den neuen Ford Explorer All Electric. ERWIN SCHERIAU<br />
Jeder Fünfte fährt täglich mit Fahrrad<br />
■ Österreich wird immer mehr<br />
zur Bike-Nation. 39 Prozent<br />
schwingen sich im Frühling und<br />
Sommer mehrmals wöchentlich<br />
in den Sattel. Je weiter im Westen<br />
daheim, desto radbegeisterter<br />
sind die Menschen. Beinahe täglich<br />
(Top 2: täglich, mindestens<br />
vier- bis fünfmal pro Woche) mit<br />
dem Rad fahren 32 Prozent der<br />
Vorarlberger, 27 Prozent der Tiroler,<br />
29 Prozent der Salzburger,<br />
24 Prozent der Niederösterreicher<br />
und 21 Prozent der Steirer.<br />
Weniger häufig nutzen die Menschen<br />
im Osten Österreichs das<br />
Rad. In Wien sind es 18 Prozent,<br />
im Burgenland 17 Prozent und in<br />
Oberösterreich und Kärnten 16<br />
Prozent. Die Radsaison ist eröffnet!<br />
Mit den Temperaturen steigt<br />
auch die Lust auf das Radfahren.<br />
Die Nachfrage nach Rädern ist<br />
bei den Händlern gut und Finanzierungen<br />
wie das Fahrradleasing<br />
über den Arbeitgeber<br />
boomen. Aufholbedarf sehen<br />
Sporthändler wie INTERSPORT<br />
beim Thema Radservice. Es ist<br />
eine Investition in die Sicherheit,<br />
doch nur 17 Prozent der Österreicher<br />
bringen ihr Bike zum<br />
jährlichen Service. Die Nachfrage<br />
nach Kinderfahrrädern ist in<br />
den Wochen vor Ostern besonders<br />
groß, beinahe 60 Prozent<br />
der Bikes für Kinder und Jugendliche<br />
werden in diesem Zeitraum<br />
gekauft.<br />
Vor Ostern boomt die Nachfrage<br />
nach neuen Kinderrädern. INTERSPORT
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
36<br />
Es steht nicht in unserem<br />
Anforderungsprofil, dass es<br />
ein Däne sein muss.“<br />
Sturm-Coach Christian Ilzer über Neuzugang<br />
Tochi Chukwuani aus Dänemark GEPA<br />
Graz-99ers-Präsident<br />
Herbert<br />
Jerich (links) mit<br />
dem ebenfalls<br />
neu installierten<br />
Sportdirektor<br />
Philipp Pinter KK<br />
99ers-Präsident Herbert Jerich<br />
„Es wird Überraschungen geben“<br />
INTERVIEW. Als neuer Präsident will Herbert Jerich die 99ers neu aufstellen und Klein und Groß in<br />
der Halle eine Show bieten. Auch für den Grazer Eishockey-Nachwuchs hat er positive Signale.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Herr Jerich, was hat sich<br />
getan seit Ihrer Präsentation<br />
als 99ers-Präsident?<br />
Herbert Jerich: „Die Leute<br />
fragen mich: Warum tust du dir<br />
das an mit den 99ers? Ich tue mir<br />
das nicht an. Es wäre für mich<br />
der falsche Zugang, wenn ich<br />
mir das antun müsste. Ich sehe<br />
das als positiven Stress, als positiven<br />
Ausgleich. Ich rede sehr<br />
gerne mit Philipp Pinter, weil<br />
er die gleichen Anschauungen<br />
hat. Harry Lange hat mich über-<br />
zeugt, als er da war. Ihn hatten<br />
wir zuerst als Sportdirektor im<br />
Visier, haben ihn aber als Trainer<br />
verpflichtet, weil es seine Kern-<br />
Kompetenz ist. Eishockey macht<br />
mir viel Spaß.“<br />
Spaß alleine wird nicht reichen.<br />
Jerich: „Alles, was ich mache,<br />
mache ich mit Herz und Emotion.<br />
Natürlich hab ich meine<br />
Visionen präsentieren und ein<br />
paar Leute überzeugen müssen.<br />
Philipp Pinter zum Beispiel, ein<br />
paar Spieler wie Lukas Haudum<br />
auch. Wenn du vorne mitspielen<br />
willst, brauchst du gute<br />
Österreicher. Die 99ers waren<br />
lange nicht als Sprungbrett bekannt,<br />
sondern als Endstation.<br />
Das muss sich ändern. Pinter hat<br />
als U20- und U18-Teamchef Zugang<br />
zu guten Leuten. Aber: Wir<br />
kaufen jetzt auch nicht die Liste<br />
von oben runter. Als Graz 99ers<br />
2.0 haben wir auch mit der steirischen<br />
Akademie sehr viel vor.“<br />
Ein positives Signal an die Grazer<br />
Jugend also?<br />
Jerich: „Ja, klar. Wir haben ja<br />
auch eine Verantwortung für die<br />
Jugendlichen. Was die Villacher<br />
jetzt an Jugendarbeit vorzuweisen<br />
haben, ist extrem gut, da war<br />
Philipp Pinter jahrelang. Wenn<br />
wir diesen Weg einschlagen<br />
können, hat die Grazer Jugend<br />
nur Positives aus dem Wechsel<br />
mitzunehmen.“<br />
Sie wollen das Produkt Eishockey<br />
auch wieder inszenieren.<br />
Jerich: „Wenn du in die Halle<br />
reinkommst, musst du das<br />
Eishockey-Flair spüren. Von der<br />
Hintergrund-Musik angefangen<br />
über LED-Tafeln, Spielerpräsentation<br />
und so weiter. Leider<br />
können wir keinen Video-Würfel<br />
unters Dach hängen, weil es sich<br />
von der Höhe her nicht ausgeht.<br />
Wir wollen den Fans was bieten –<br />
es muss für Klein und Groß eine<br />
Show geben.“<br />
Sie haben den 99ers einst Thomas<br />
Vanek während des NHL-Streiks<br />
finanziert und haben ein Faible<br />
für Sport und verrückte Ideen.<br />
Jerich: „Ja, wir sind nicht<br />
neidig mit unserem Geld. Man<br />
muss für etwas brennen. Eishockey<br />
liegt mir am Herzen, weil<br />
ich es selbst gespielt habe und<br />
weiß, welche Atmosphäre es<br />
geben kann. Es wird jedenfalls<br />
noch einige Überraschungen geben.“<br />
Wie aktiv werden Sie als Präsident<br />
sein und sportlich mitreden?<br />
Jerich: „Ein Chef ist dazu da, zu<br />
sagen, was gut ist und wo wir uns<br />
verbessern müssen. Wir haben<br />
Ernährungsberater eingestellt,<br />
stellen uns auch sportmedizinisch<br />
auf. Es geht ja nicht nur um<br />
die 60 Minuten am Eis, sondern<br />
auch darum, wie man Verletzungen<br />
verhindert. Bei diesen Dingen<br />
müssen wir ansetzen, die sind<br />
jetzt noch gar nicht vorhanden.“<br />
Wie viel finanzielles Risiko gehen<br />
Sie denn ein?<br />
Jerich: „Da könnte man noch<br />
tief in die Tasche greifen. Ich bin<br />
angewiesen auf alle Sponsoren.<br />
Es gibt Synergien von meiner<br />
Firma, die voll einschlagen und<br />
neues Kapital bringen werden.<br />
Aber ich finanziere wohlbedacht.<br />
Es fehlen noch ein paar Imports.<br />
Dafür hatten wir ein Budget, und<br />
daran kratzen wir jetzt schon.<br />
Ob man einen Weltmeister und<br />
Olympiasieger wie Jussi Olkinuora<br />
als Goalie braucht, weiß ich<br />
nicht. Er hat gesagt, dass er zu<br />
uns kommen will.“<br />
Sind Sie mit Thomas Vanek eigentlich<br />
noch in Kontakt?<br />
Jerich: „Ja. Ich hab ihn auch<br />
gefragt, ob er nicht was machen<br />
könnte für uns, aber er wollte<br />
nicht. Er wäre ein super Aushängeschild<br />
gewesen.“
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Lukas Kainz ist ein 99er<br />
Nach zwei Jahren bei den Vienna<br />
Capitals kehrt der 28-jährige<br />
Stürmer zu den Grazern zurück.<br />
Anastasija Sevastova im Pech<br />
Die Wahl-Grazerin hat sich beim<br />
Tennis-Turnier in Austin das Kreuzband<br />
gerissen und fällt wieder aus.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Das Feuer brennt weiterhin<br />
BILANZ. Die 7. Nationalen Special Olympics Winterspiele sind Geschichte. In Erinnerung bleiben<br />
viele unvergessliche, emotionale Momente. Der Blick geht aber schon wieder in die Zukunft.<br />
Gänsehautmomente gab<br />
es sonder Zahl. Bei Siegerehrungen<br />
vor allem,<br />
aber auch auf den Pisten und<br />
in den Hallen. 1100 Sportler mit<br />
intellektueller Beeinträchtigung<br />
begeisterten mit Einsatz, Willensstärke<br />
und Gemeinschaftsgeist.<br />
„Ihr wart nicht nur der<br />
Motor der Spiele, ihr wart das<br />
Herz dieser Spiele und eure<br />
Leidenschaft und Liebe hat uns<br />
geprägt“, sagte Peter Ritter, der<br />
Präsident von Special Olympics<br />
Österreich, zum Abschluss. Die<br />
Flamme der Spiele ist zwar erloschen,<br />
das Feuer brennt in den<br />
Herzen der Aktiven und Betreuer<br />
aber weiter.<br />
Schlussfeier<br />
Ritter war dann auch bei der<br />
Schlussfeier in Schladming live<br />
dabei, als die Special-Olympics-<br />
Fahne feierlich eingeholt wurde.<br />
Im Grazer Sportpark haben<br />
hunderte Sportler noch<br />
einmal gefeiert und<br />
zu den Klängen von<br />
„We are the World“<br />
getanzt. Mittendrin<br />
in der Polonaise<br />
durch die Halle:<br />
Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr.<br />
Der Blick von Special<br />
Olympics Österreich ist<br />
aber schon wieder in die Zukunft<br />
gerichtet, denn im <strong>März</strong> 2025 gehen<br />
in Turin und Sestriere in Italien<br />
die Weltwinterspiele über<br />
die Bühne – darauf gilt es sich<br />
bestmöglich vorzubereiten. Und<br />
in den kommenden Tagen sollte<br />
die Entscheidung darüber fallen,<br />
wo die nächsten Nationalen<br />
Special Olympics Sommerspiele<br />
2026 stattfinden werden.<br />
Partner der<br />
SPECIAL<br />
OLYMPICS<br />
Besonders die Siegerehrungen der Nationalen Winterspiele sorgten mit<br />
purer Freude bei den Athleten für unvergessliche Gänsehautmomente.<br />
GEPA<br />
Nachwuchs-Camp<br />
■ Auf Vermittlung von Ex-<br />
Sturm-Goalie Christian Gratzei<br />
veranstaltet die Fußballschule<br />
von Dinamo Zagreb dieses<br />
Wochenende ein Nachwuchscamp<br />
für acht- bis 15-jährige<br />
Mädchen und Burschen in der<br />
legendären Gruabn. „Ein Bekannter<br />
ist an mich herangetre-<br />
ten und hat mich gefragt, ob wir<br />
das machen können“, erzählt<br />
Gratzei, der neben seiner Arbeit<br />
als Tormanntrainer beim Bundeligisten<br />
in Hartberg auch mit<br />
seiner Akadamie im Nachwuchs<br />
des Grazer Sportklubs tätig ist,<br />
der in der Gruabn ja seit einigen<br />
Jahren zuhause ist.<br />
Ramon Raschid will die HSG Graz ins Cup Final Four werfen.<br />
Kampf ums Final Four<br />
■ Ab 18 Uhr stellt sich die HSG<br />
Graz heute im Viertelfinale<br />
des Handball-Cups dem UHK<br />
Krems entgegen und spielt um<br />
den Einzug ins Final Four. „Die<br />
Mannschaft ist topmotiviert und<br />
brennt auf das Match“, sagt Kapitän<br />
Ramon Raschid. Vor allem<br />
nach dem 44:34-Auswärtssieg<br />
GEPA<br />
in Bregenz Ende Februar. In der<br />
Liga hat man Krems zuhause<br />
schon geschlagen. „Und beim<br />
25:29 auwärts wäre mehr drinnen<br />
gewesen“, sagt Kreisläufer<br />
Lukas Schweighofer. „Im Cup<br />
wollen wir auf 2:1 in Saisonduellen<br />
stellen und den Einzug<br />
ins Cup Final Four feiern.“<br />
Durch die legendäre Gruabn weht wieder internationales Flair.<br />
GEPA
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Die Bar Amouro präsentiert ...<br />
... gebratenen Karfiol<br />
mit Tahinacreme und<br />
Pistazien-Hummus<br />
Dominik Sirk ist Küchenchef der<br />
Bar Amouro im Aiola Living.LUCIJA NOVAK<br />
Der Aiola Living Store in der<br />
Schmiedgasse bietet nicht nur<br />
moderne Einrichtung, sondern mit<br />
der Bar Amouro auch eine hervorragende<br />
Küche. Verantwortlich dafür ist<br />
Küchenchef Dominik Sirk, von dem auch<br />
das folgende Rezept stammt. LEO<br />
Zutaten:<br />
Tahinacreme: 200 g griechisches<br />
Joghurt, 20 g Tahina (Sesampaste), 5 g<br />
Sesamöl, 2 g Salz (Fleur de Sel)<br />
Pickle-Sud: 100 g Wasser, 100 g Balsamico-Essig,<br />
150 g Zucker<br />
Pistazien-Hummus: 500 g gekochte<br />
Kichererbsen ohne Wasser, 125 g Olivenöl,<br />
50 g Eiswürfel oder kaltes Wasser,<br />
43 g Tahina Paste, 43 g Pickle-Sud, 12 g<br />
Zitronensaft, 3 g Salz, 7 g Zucker, 250 g<br />
geröstete Pistazien, 2,5 g Cumin (gemahlen),<br />
0,75 g Piment<br />
(gemahlen), 1,75 g Ras<br />
el Hanout<br />
Zubereitung:<br />
Für die Tahina creme<br />
alle Zutaten mit einem<br />
Schneebesen zusammenmischen.<br />
Beim<br />
Pickle-Sud werden das Wasser,<br />
der Essig und der Zucker aufgekocht und<br />
danach kaltgestellt. Anschließend alle<br />
Zutaten für den Hummus in einen Mixer<br />
geben und mindestens 12 Minuten mixen,<br />
bis eine luftige Creme entsteht. Anschließend<br />
für 1–2 Stunden kühlen. Den Karfiol<br />
gut waschen und alle Blätter entfernen,<br />
danach in gesalzenem Wasser 14–18 Minuten<br />
kochen. Die Dauer variiert je nach<br />
Größe, der Karfiol sollte weich sein. Danach<br />
in heißes Öl mit 185 °C geben und<br />
braun anbraten. Tahinacreme und Hummus<br />
gleichmäßig auf dem Teller verteilen.<br />
Den warmen Karfiol in der Mitte mit beliebigen<br />
gerösteten Nüssen, Granatapfel,<br />
Koriander, Petersilie und Dill dekorieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer<br />
Biotopschutzgebiet<br />
Garten der<br />
Vielfalt in<br />
Sankt Peter<br />
nachhaltiger<br />
steirischer<br />
Betrieb beim<br />
Gesäuse<br />
nicht<br />
berauschend,<br />
dürftig<br />
Politiker<br />
aus Obdach<br />
(Ernest)<br />
Edelgas<br />
Erhebung<br />
in Ries<br />
Abk. für<br />
"Dienstplan"<br />
Vorteil,<br />
Vorzug<br />
heimischer<br />
Fischräuber<br />
Herzströmemessung<br />
nachsingender<br />
Künstler<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
3<br />
5<br />
4<br />
Chronometer<br />
holländ.<br />
für "eins"<br />
2<br />
sich<br />
sputen<br />
sich gemütlich<br />
rekeln<br />
modern<br />
"ausgehalten"<br />
in<br />
der Musik<br />
Gattung,<br />
Wesen<br />
Genesung<br />
(Kurzwort)<br />
Hirschart<br />
Initialen v.<br />
US-Filmstar<br />
Cooper †<br />
"Lebe<br />
wohl!"<br />
kleines<br />
Tüpfelchen<br />
Pflege<br />
des<br />
Wildes<br />
Bund fürs<br />
Leben<br />
Adriahalbinsel<br />
Birkengewächs<br />
feierliches<br />
Gelöbnis<br />
Teil von<br />
Liebenau<br />
1<br />
Leben,<br />
Existenz<br />
7<br />
Pökel,<br />
Salzlake<br />
selbstverständlich<br />
Markt westl.<br />
von Graz<br />
Vorsilbe für<br />
"zurück"<br />
Seidengürtel<br />
eines<br />
Kimonos<br />
24 Stunden<br />
Internet<br />
Service Provider<br />
(Abk.)<br />
6<br />
(sich)<br />
läutern<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
9<br />
Flausen,<br />
Nonsens,<br />
Schmu<br />
ebenda<br />
ein<br />
Raummeter<br />
Holz<br />
gleich<br />
gesinnt<br />
Gelage,<br />
Exzess<br />
8<br />
2<br />
Präfix für<br />
"Billion"<br />
Abk. für<br />
"Exabyte"<br />
Querstange<br />
am Mast<br />
Sandwüste<br />
der Sahara<br />
spanischer<br />
Freudenruf<br />
zweitgrößter<br />
See Europas<br />
Stadt auf<br />
Sizilien<br />
Zeichen<br />
für<br />
Barium<br />
"langes I"<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
3 9 4 6 7<br />
7 9<br />
4 8 3 9 5<br />
6 4 8<br />
5 1<br />
1 2 4<br />
1 7 5<br />
7 4 5 8 1<br />
1265<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
Versorgung<br />
im Alter<br />
englischer<br />
Gasthof<br />
Kircheninstrument<br />
getrocknetes<br />
Gras<br />
Initialen der<br />
Leander †<br />
Kunstgriff<br />
Initialen<br />
von Stolz †<br />
Rätsellösungen: S. 31<br />
Mimin, Autorin<br />
u. Regisseurin<br />
aus<br />
Graz (Pia)<br />
10<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Vorläuferin<br />
der EU<br />
Sommerweide<br />
in den<br />
Bergen<br />
vorbei,<br />
vorüber,<br />
zu Ende,<br />
passé<br />
2 x 2 Tageskarten<br />
für die Therme NOVA Köflach<br />
zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 27.3.20<strong>24.</strong><br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
<strong>24.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>24.</strong> MÄRZ<br />
Handballer im Viertelfinale<br />
Die Handballer der HSG Graz kämpfen<br />
heute Abend um den Einzug ins<br />
Cup-Halbfinale. Gegner im Raiffeisen<br />
Sportpark ist der UHK Krems, gegen<br />
die Niederösterreicher konnte man in<br />
der laufenden Saison zuhause bereits<br />
einen Sieg einfahren. Im Falle eines<br />
Erfolgs würden sich die Grazer für<br />
das Final 4 qualifizieren und möchten<br />
dieses auch selbst ausrichten. Anpfiff<br />
zum Viertelfinale ist um 18 Uhr.<br />
XXL-Flohmarkt<br />
Wer regelmäßig Flohmärkte besucht,<br />
wird heute am Schwarzlsee glücklich.<br />
Von 6 bis 15 Uhr macht der Mega-<br />
Flohmarkt beim Freizeitzentrum<br />
wieder Halt, auf 50.000 Quadratmetern<br />
gibt es alles, was das Herz<br />
begehrt.<br />
„Clara“<br />
Im Rahmen von „Psalm <strong>2024</strong>-Lebenskreise“<br />
bringt Styriarte heute<br />
eine musikalische Geschichte in<br />
die Helmut-List-Halle. Erzählt wird<br />
diese von Yvonne Klamant und<br />
Christoph Steiner, der HIB.art.chor<br />
ist am Abend ebenfalls vertreten.<br />
Musik, Texte und Bilder stammen von<br />
Lorenz Maierhofer, die Geschichte<br />
handelt von der Zukunft eines ungeborenen<br />
Mädchens.<br />
Markt am Hauptplatz<br />
Am Palmsonntag eröffnen auch in<br />
der Murstadt die ersten Ostermärkte.<br />
Ab 10 Uhr kann man am Grazer<br />
Hauptplatz Kunsthandwerk und Kultur<br />
erkunden und die Lieblingsstücke<br />
ergattern. Bis zum Karfreitag kann<br />
man täglich bis 18 Uhr die Osterzeit<br />
genießen.<br />
Kinder-Osterwelt<br />
Nicht nur für Erwachsene startet<br />
am Palmsonntag die Osterzeit. In<br />
der kleinen Neutorgasse können<br />
sich die Kleinsten die Wartezeit auf<br />
den Osterhasen verkürzen. Rund<br />
um die Franziskanerkirche und den<br />
Kapristan-Pieller-Platz gibt es einen<br />
Spielbereich, Karussell und zahlreiche<br />
Schmankerln aus der Region.<br />
Von 10 Uhr vormittags bis 20 Uhr hat<br />
die Osterwelt heute geöffnet.<br />
„Troll – The Dark Tread“<br />
Ein ehemaliges Performance-Kollektiv<br />
kommt heute im Theater im Lend<br />
zusammen. Lügen werden aufgedeckt,<br />
mit einigen Betrügereien versuchen<br />
manche, Unruhe zu stiften.<br />
Die Performance, bei der Franz von<br />
Strolchen Regie führt, ist ab 20 Uhr<br />
zu sehen.<br />
HIGHLIGHT:<br />
HSG vs Krems<br />
18 Uhr<br />
Sportpark<br />
Jozsef Albek und die HSG Holding Graz kämpfen heute ab 18 Uhr<br />
gegen den UHK Krems um den Einzug ins Cup-Halbfinale.<br />
Ostermarkt in Graz-Umgebung<br />
In Weinitzen gibt es ab 10 Uhr ein<br />
buntes Osterprogramm. Hobbykünstler<br />
präsentieren bei der<br />
Mehrzweckhalle ihre Werke, auch<br />
die Kinder kommen hierbei nicht zu<br />
kurz, ab 14 Uhr findet eine Ostereiersuche<br />
statt.<br />
GEPA, GETTY<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Kult-Kabarettbewerb<br />
Ein lustiger Abend erwartet<br />
heute die Gäste des Theatercafés,<br />
wenn der Grazer<br />
Kleinkunstwettbewerb<br />
über die Bühne geht. Der<br />
„Kleinkunstvogel“ gehört<br />
zu den Klassikern in der<br />
Kabarettszene, seit 1987<br />
wird er jährlich im Theatercafé<br />
verliehen. Schon zahlreiche<br />
Kabarettgrößen wurden mit<br />
dem Kleinkunstvogel ausgezeichnet,<br />
heute kommen weitere dazu. Nach<br />
der Vorrunde in den vergangenen<br />
Tagen steht heute das große Finale<br />
an, los geht’s um 20 Uhr.<br />
Ostern im Freilichtmuseum<br />
Verschiedene Bräuche und Rituale<br />
stehen heute Vormittag im Freilichtmuseum<br />
Stübing im Fokus.<br />
Nicht fehlen darf dabei natürlich das<br />
beliebte Palmbuschen-Binden. Aber<br />
auch Körbe, Weihdeckerl, bemalte<br />
Ostereier und Osterbrot kann man<br />
heute in Stübing bewundern. Start<br />
von „Osterlamm und Antlassei“ ist<br />
um 9 Uhr.<br />
Alte Kleider ganz neu<br />
Der Kleiderkreisel der Grünen Jugend<br />
Steiermark kehrt heute wieder<br />
zurück, bei dem man die Umwelt<br />
und den Geldbeutel schonen kann.<br />
Am Kaiser-Franz-Josef-Kai 70 kann<br />
man ab 10 Uhr durch aussortierte<br />
Kleidung anderer stöbern, auch<br />
eine professionelle Schneiderin ist<br />
vor Ort und passt je nach Belieben<br />
Fundstücke an. Bis 16 Uhr hat der 8.<br />
Kleiderkreisel heute geöffnet.<br />
Ostereier-Suche für Vierbeiner<br />
Das Animal-Training-Center in<br />
Rohrbach veranstaltet heute eine<br />
Ostereier-Suche der besonderen<br />
Art. In Teamarbeit<br />
gilt es spannende Rätsel<br />
zu lösen, doch nicht nur<br />
Menschen sind Teil der<br />
„Krimi-Ostereiersuche“,<br />
denn auch der Spürsinn<br />
von Hunden wird benötigt.<br />
Um mit den Vierbeinern<br />
teilzunehmen,<br />
ist eine Anmeldung<br />
notwendig.