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AG_Umwelttechnologe_fuer_Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen_bf

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INFORMATIONEN ZUM AUSBILDUNGSBERUF<br />

1.2 Was ist neu?<br />

Mit der Neuordnung der Ausbildungen erhalten die vier<br />

umwelttechnischen Berufe neue Berufsbezeichnungen:<br />

„<strong>Umwelttechnologe</strong> <strong>und</strong> Umwelttechnologin für Wasserversorgung“,<br />

„<strong>Umwelttechnologe</strong> <strong>und</strong> Umwelttechnologin für<br />

Abwassertechnik“, „<strong>Umwelttechnologe</strong> <strong>und</strong> Umwelttechnologin<br />

für Kreislauf- <strong>und</strong> A<strong>bf</strong>allwirtschaft“ sowie „<strong>Umwelttechnologe</strong><br />

<strong>und</strong> Umwelttechnologin für <strong>Rohrleitungsnetze</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Industrieanlagen</strong>“.<br />

Technologien<br />

Tätigkeiten<br />

Umgang mit Mess-, Steuer- <strong>und</strong><br />

Regelungstechnik<br />

Softwaregestütze Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Arbeitsplanung<br />

Analyse, Interpretation <strong>und</strong><br />

Plausibilitätsbewertung von Daten<br />

Kompetenzen<br />

IT-Anwenderkenntnisse<br />

Datenverständnis<br />

IT-Sicherheitsverständnis<br />

Offenheit der Mitarbeiter/-innen<br />

Abbildung 2: Neue Berufsbezeichnungen der umwelttechnischen<br />

Berufe (Quelle: BIBB)<br />

Anstelle der Zwischen- <strong>und</strong> Abschlussprüfung ist die „Gestreckte<br />

Abschlussprüfung“ (GAP) eingeführt worden, welche<br />

aus Teil 1 <strong>und</strong> Teil 2 besteht. Die GAP Teil 1 findet im<br />

dritten Ausbildungshalbjahr statt <strong>und</strong> fließt mit 20 Prozent<br />

in die Abschlussprüfung (GAP Teil 2) ein.<br />

Eine weitere wesentliche Veränderung bei den vier umwelttechnischen<br />

Berufen ist die Straffung der gemeinsamen<br />

Kernqualifikationen (BBP 1 bis 8), deren zeitlicher Umfang<br />

von 15 auf zwölf Monate gekürzt wurde. Hierdurch kann der<br />

Vermittlung von berufsprofilgebenden Fertigkeiten, Kenntnissen<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten in den einzelnen Berufen mehr Zeit<br />

eingeräumt werden.<br />

Ein Schwerpunkt der inhaltlichen Modernisierung war, die<br />

umwelttechnischen Berufe an neue Technologien <strong>und</strong> die<br />

Anforderungen einer digitalen Arbeitswelt anzupassen.<br />

Berufsbildung<br />

Anpassungsbedarfe bzgl.<br />

Berufsbildung<br />

stetige Fortbildung notwendig<br />

Aufstiegsfortbildung<br />

(in Hinblick auf Digitalisierung<br />

untergeordnete Rolle)<br />

Abbildung 3: Anpassung der umwelttechnischen Berufe an die digitale<br />

Arbeitswelt (Quelle: Björn Mattheß/BIBB-Projekt Berufsbildung 4.0)<br />

In der Ausbildung zur Umwelttechnologin <strong>und</strong> zum <strong>Umwelttechnologe</strong>n<br />

für <strong>Rohrleitungsnetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Industrieanlagen</strong><br />

wurden die zeitlichen Richtwerte für die zwei Schwerpunkte<br />

<strong>Rohrleitungsnetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Industrieanlagen</strong> von 30 auf 42 Wochen<br />

erhöht.<br />

<strong>Umwelttechnologe</strong>/Umwelttechnologin für <strong>Rohrleitungsnetze</strong> <strong>und</strong> <strong>Industrieanlagen</strong> | Ausbildung gestalten 7

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