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Mitteilungsblatt Schwarzenbruck - April 2024

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SPORT<br />

Nach den Dankesworten ging es dann aber ans Buffet. Sportheimwirtin<br />

Jana und Team hatten sich selbst übertroffen und eine großartige<br />

Auswahl an Fingerfood bereitgestellt. Und so nahm der Abend seinen<br />

geplanten Verlauf. Leckere Häppchen, ein paar Kaltgetränke und gute<br />

Gespräche. Ach ja, eine kleine süße Aufmerksamkeit gab es für alle<br />

Anwesenden auch noch. Eine Schoko-Box von „Merci“ konnte sich<br />

noch jeder für den Nachhauseweg mitnehmen.<br />

Für die Vorstandschaft und mit Sicherheit auch für alle Anwesenden war<br />

klar, dieser Abend muss unbedingt wiederholt werden.<br />

Auf das Ehrenamt und DANKE, dass es euch gibt!<br />

Foto: Bernd Hölzel<br />

Martin Fiegl – Mitglied Vorstandschaft<br />

Der 1. Vorsitzende Helmut Szabadi bei seiner Begrüßungsrede<br />

Kreisfachberatung Gartenbau:<br />

Misteln an Obstbäumen sollten weggeschnitten werden<br />

NÜRNBERGER LAND (lra) – Es wird Frühling, bei vielen Bäumen<br />

steht der Frühjahrsschnitt an. Wenn ein Baum von Misteln<br />

befallen ist, ist es wichtig, die parasitären Pflanzen zu entfernen,<br />

die dem Baum Wasser und Nährstoffe entziehen.<br />

NÜRNBERGER LAND<br />

Jetzt in der laublosen Zeit sieht man an manchen Bäumen auffällige<br />

grüne „Kugeln“ im Geäst: Das sind meistens sogenannte Laubholz-<br />

Misteln. Viele kennen sie als weihnachtliche Glücksbringer, aus der<br />

Mythologie oder als wertvolle Pflanzen aus der Naturheilkunde. Auch<br />

Singvögel schätzen die Mistel als Futter. Aber: Bei der Mistel handelt es<br />

sich um einen Halbschmarotzer, der Saugwurzeln in die Leitungsbahnen<br />

des Baumes treibt, auf dem sie sich angesiedelt hat, und dem Wirtsbaum<br />

so Wasser und Nährsalze entzieht. Das kann für Bäume zu einem ernsthaften<br />

Problem werden. Gerade in langen niederschlagsfreien Perioden<br />

oder bei sommerlicher Hitze wird der Trockenstress der Bäume durch<br />

den Wasserentzug durch die Misteln zusätzlich verstärkt. Die Vitalität<br />

der Bäume leidet durch den Mistelbefall deutlich und oft sterben sie<br />

dadurch schneller ab.<br />

Insbesondere bei älteren Landschaftsobstbäumen, die nur sporadisch<br />

gepflegt wurden, und auf extensiv genutzten Streuobstwiesen konnte<br />

sich die Mistel in den letzten Jahren im Nürnberger Land stark verbreiten.<br />

Zur Erhaltung der wertvollen Obstbestände sollte die Mistel deshalb<br />

beim Obstbaumschnitt dringend entfernt werden. Vollständig lässt<br />

sich die Mistel nur dann beseitigen, wenn die betroffenen Äste so weit<br />

zurückgeschnitten werden, dass die ins Holz reichenden Saugwurzeln<br />

mitentfernt werden. Mitunter muss der Schnitt dafür 20-30 cm hinter<br />

der Mistel ansetzen. Wo es möglich ist, wird am besten auf einen nicht<br />

befallenen Ast abgeleitet.<br />

Bei einem Befall an den Gerüstästen oder bei sehr stark befallenen<br />

Bäumen würde ein derartiger Schnitt zu große Schnittstellen verursachen<br />

oder sogar einem Verlust des Baumes gleichkommen. Hier bleibt<br />

nur die Möglichkeit, die Misteln an der Ansatzstelle abzubrechen oder<br />

abzuschneiden. Dadurch können die Misteln keine Früchte mehr bilden,<br />

was der Weiterverbreitung Einhalt gebietet, und sie können dem Baum<br />

nicht mehr so viel Wasser und Nährstoffe entziehen. Zwar treiben die<br />

Misteln meist wieder aus, aber bis zur erneuten Fruchtbildung dauert es<br />

im Schnitt drei bis vier Jahre. Aus diesem Grund sollte die Maßnahme<br />

regelmäßig, mindestens im Abstand von drei Jahren, wiederholt werden.<br />

Die grünen Kugeln, die man aktuell in den Bäumen sieht, sind Mispeln und sollten<br />

weggeschnitten werden. Foto: LRA<br />

Weitere Informationen rund um Misteln und die Pflege von<br />

Bäumen, Gärten und Grünflächen gibt es bei der Kreisfachberatung<br />

für Gartenbau und Landschaftspflege am Landratsamt<br />

Nürnberger Land, per Mail an gartenbau@nuernberger-land.de<br />

oder unter 09123 950 6532.<br />

APRIL <strong>2024</strong><br />

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