SPORTaktiv Bikeguide Deutschland 2024
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MTB | E-MTB | GRAVEL | BIKEURLAUB
BIKE
G U I D E 2024
FOTO: Scott Bikes/Andreas Vigl
A PLACE WHERE
MOUNTAINS FEEL
LESS STEEP
—
Get there
getthere.schwalbe.com
EDITORIAL
Alfred Brunner
SPORTaktiv-Geschäftsführer
alfred.brunner@styria.com
Entfache das
Feuer in dir!
SPORTaktiv freut sich über diesen historischen Augenblick: Der in
Österreich traditionelle BIKEGUIDE (Auflage 50.000 Stück) erscheint
2024 erstmalig auch in Deutschland, und zwar gleich mit der beeindruckenden
Auflage von 100.000 Stück. Ein großes
DANKE an all unsere Vertriebs partner in
Österreich (Intersport, Gigasport, Hervis,
Bergspezl, Top100 Bikeshops, Trafik, Abo)
und nun auch in Deutschland (Süddeutsche
Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung
und Top400 Bikeshops).
SPORTaktiv
wünscht dir eine
traumhafte und
unvergessliche
Bikesaison 2024.
Inhaltlich wollen wir diesmal das Feuer
in dir entfachen. Dazu werfen wir im Prolog
einen analytischen Blick auf die Bikes der 2024er-Generation. Der BIKE-
GUIDE präsentiert 42 innovative Bikes in unterschiedlichsten Kategorien,
dazu aktuelle Topprodukte aus dem Zubehör. Inspirierend sind auch
unsere Interviews mit Mike Kluge und Thorsten Schmitz; die beiden
leben ihre Leidenschaft beruflich und privat.
THE INDEPENDENT
BIKE SHOE BRAND
Gemeinsam mit unseren Tourismuspartnern zeigen wir dir viele
neue Wege, konkret zahlreiche Top20-Tourentipps wie unsere epischen
Touren, Trails für Einsteiger und Trails für Könner. Das Service zur
Tourenplanung und zur Fahrtechnik liefern wir ebenfalls mit.
SPORTaktiv wünscht dir eine traumhafte und unvergessliche Bikesaison
2024!
Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com
sag ich wie immer „Danke“.
Bleib fit,
P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!
FOTO: Thomas Polzer
2024 erscheint SPORTaktiv in Deutschland
gleich mit 3 motivierenden Ausgaben:
Bikeguide im April, Outdoorguide im Juni
und Winterguide im Dezember.
INTRODUCING
THE ALL NEW FUSE
CLIP-IN SHOE
FIRSTDEGREE-MTB.COM
32
Feine Zeiten! 6
Was moderne Mountainbikes-
und E-Mountainbikes
auszeichnet
Bikelover 18
Weltmeister, Firmengründer,
Multitalent:
Mike Kluge im Interview
Neue Reize
setzen 24
So verwandelst du deine
Ausfahrten in strukturierte
Trainingseinheiten
Eins für alle Trails 30
Worauf es bei den vielseitigen
Trailbikes wirklich
ankommt
Eine Frage der
Planung 32
Tipps und Tricks für deine
nächste Tages- oder Mehrtagestour
18
Ich packe meinen
Rucksack … 44
Alles zur richtigen Rucksackgröße
– und was man
auf Tour mitnehmen sollte
Feuer und
Regenbogen 50
Intersport Austria-Geschäftsführer
Thorsten
Schmitz im Downhillfieber
Leichtstromer 56
Die schlanken Minimal-
Assist E-MTBs boomen
nicht ohne Grund
Den Flow
im Pedal 86
Steffan Schlie und die
Wirklichkeit gewordene
Vision des „Uphill Flows“
Die Funparks
der Zweiräder 102
Spannende Insights rund
ums Thema Bikepark und
Trailcenter
Trendsetter 116
Material-Tipps rund ums
Gravelbike – zu Allroundern
und Racern
PRODUKTE
FOTO: TVB Radstadt/Lorenz Massa
23 XC/DC-Bikes
31 Trailbikes
47 Rucksäcke
58 E-MTB Minimal Assist
84 E-MTB Full Power
97 Bekleidung
99 Schuhe
119 Rennräder & Gravelbikes
FOTO: Thomas Roegner
Time to Trail 64
Tipps und Tricks für
Einsteiger und Könner
zum Abfahren auf Trails
Volle Leistung 82
Full-Power E-MTBs bieten
mächtig Leistung und
Reichweite
Sein oder anders
sein 122
Gravel-Tour trifft
Rennrad-Tour – was beide
gemeinsam haben, was sie
unterscheidet
TOP 20
38 Epische Touren
72 Trails für Einsteiger
74 Trails für Könner
108 Bikeparks & Trailcenter
126 Gravel-Touren
128 Rennrad-Touren
004
PRODUCT
LAUNCH:
02.05.2024
Design:
Grou
pe-Dejou ejou our.de
PRODUKT Mountainbikes 2024
Feine
Zeiten!
Was moderne MTB und E-MTB technisch zu
dem macht, was sie sind. Und warum sie kaum
mehr mit ihren Verwandten von vor einigen
Jahren vergleichbar sind: ein analytischer Blick
auf die Mountainbike-Generation 2024.
von Lukas Schnitzer
006
ZEIT FÜR EIN NEUES?
Am Bike- und E-Bike-Sektor
hat sich in den letzten Jahren
bei Geometrie und Technik viel
getan. Ob ein älteres Bike als
Gefährte für 2024 noch passt
oder ein neues her soll – das
muss freilich jeder selbst für sich
entscheiden.
FOTO: BH Bikes / Fritz Photography / Bernhard
Havelka / CostaBlancaEnduroland
007
PRODUKT Mountainbikes 2024
Robuste, standfeste Komponenten geben
Sicherheit - auch wenn man damit lieber
mit beiden Reifen am Boden bleibt.
FOTO: Scott Bikes/Daniel Geiger
ountainbiken
M
boomt. So gut
wie jede Ortschaft
mit direkter
Anbindung
ans Berg- oder
Hügelland unterhält zumindest ein
kleines Netz an legal befahrbaren
Forststraßen, teils auch mit natürlich
entstandenen oder von Hand
und Maschine gebauten Trails.
Mancherorts sprießen auch
Pumptracks aus dem Boden, um
den Nachwuchs auf die stollenbereifte
Seite der Macht zu ziehen.
Und die Hersteller? Die reagieren
auf den weltweiten Boom mit einem
Füllhorn an Bikes und Zubehör für
so gut wie jede Schattierung des
Mountainbikens. Vom gemütlichen
Feierabend-Ausrollen rauf zum
Lieblingsplatz über dem Tal oder
im Wald – bis hin zum hochtechnischen
Abfahrtsspezialisten für solche
Trails, auf denen selbst Fußgänger
ihre liebe Mühe hätten, nicht
den Grip zu verlieren. Und ebenso
für alle Touren-, Trainings-, Trailund
Naherholungsansprüche dazwi-
schen gibt es passende Modelle in
den Katalogen der Hersteller.
26, 27,5 und 29“, Hardtails und
Fullys, Rahmen aus Stahl, Aluminium,
Carbon oder Titan; Bikes klassisch
ohne oder als E-MTB mit
elektrischer Unterstützung; Crosscountry,
Marathon, Downcountry,
Trail, All Mountain, Enduro und
Downhill. In den letzten zehn Jahren
sind, wie es Tim Rimbach, technischer
Support bei BH Bikes
Deutschland, treffend in Worte
fasst, „sehr viele Trends und Neuerungen
in der Mountainbikewelt
aufgekommen. Einige sind wieder
verschwunden, andere sind geblieben.“
Aber was macht neue Bikes
wirklich besser als solche von vor,
sagen wir, fünf oder zehn Jahren?
Neu vs. „alt“
„Neue Mountainbikes bieten gegenüber
‚alten‘ Modellen eine Vielzahl
von Verbesserungen, die den Biker
unterstützen und seine Fähigkeiten
fördern können“, führt Tim Rimbach
aus. Aktuelle Mountainbikes
und E-MTBs hätten ihm zufolge im
Vergleich zu älteren unter anderem
eine verbesserte Antriebsneutralität
bei gleichzeitig mehr verfügbarem
Federweg; größere Laufräder,
die schneller rollen und zu reduzierten
Überschlagsgefühlen an
steilen Stufen führen; sowie veränderte
Winkel in der Rahmengeometrie,
die es ermöglichen, besser zu
klettern und schneller und sicherer
in die Downhills zu gehen.
Laufräder vollzogen einen Wandel
von 26“ über 27,5“ zu nun beinahe
flächendeckenden 29“. Mehr
Laufruhe und besseres Überrollverhalten
stehen hier auf der Habenseite
der großen Laufräder, das
früher oft als träge beschriebene
Fahrverhalten wurde den 29“-Rädern
mittlerweile weitgehend ausgetrieben.
Kleine Fahrer finden
nach wie vor auch Modelle mit an
ihre Proportionen angepassten
27,5“-Laufrädern, Bikes mit mittlerem
und großem Federweg versuchen
die Hersteller teilweise auch
mit einem Mix aus 29“-Vorder- und
27,5“-Hinterrad noch mehr Agilität
zu verleihen.
008
Und auch die Zeiten schmaler
Pneus sind im Gelände mehr oder
minder passé. Reifen um die 2,35
bis 2,4“ auf entsprechend breiten
Felgen (um die 25 bis 30 mm Mittelbreite)
finden heute nicht mehr nur
im Gravity-Bereich, sondern durchwegs
auch an Trailbikes oder, wie
es etwa Aushängeschild Nino
Schurter im Weltcup schon lange
vormacht, auch im XC- und Marathon-Bereich
ihren Platz.
Grob zusammengefasst sind
moderne Räder in ihrer Geometrie
tendenziell im Radstand wie im
Reach länger, im Lenkwinkel flacher,
im Sitzwinkel etwas steiler.
Moderne Geometrien bringen oft
auch kürzere Sitzrohre mit sich, da
sich dadurch für die Fahrer, ähnlich
wie im Skikauf, mehr „Wahlmöglichkeiten“
ergeben, ohne an Ergonomie
einzubüßen – Agilität und
Wendigkeit in der kleineren Rahmengröße
versus Laufruhe und
Tempostabilität in der größeren sowie
Vielseitigkeit in der errechneten
„passenden“ Rahmengröße.
Bessere Ergonomie bergauf,
mehr Kontrolle bergab und ein verbessertes
Fahrverhalten in technisch
schwierigem Gelände versprechen
die Hersteller. Speziell
die Geometrien sind es auch, die
Ale xander Steurer, beim österrei-
Reifen um die 2,4“
auf entsprechend
breiten Felgen sind
längst nicht mehr
nur für den Gravity-
Bereich reserviert.
chischen Bike-Hersteller Simplon
für Produktmarketing zuständig,
hervorstreicht. Diese, so seine Einschätzung,
„vermitteln Sicherheit
für Anfänger und Fortgeschrittene,
wodurch sich letztendlich auch der
Fahrspaß erhöht.“ Hier spielen
aber seiner Ansicht nach auch
Komponenten und Anbauteile eine
Rolle. Denn die erwähnt kürzeren
Sitzrohre ermöglichen es an Trailund
Enduro-Bikes Dropper-Posts
mit teils bis zu 200 Hub zu verbauen.
Die Bewegungsfreiheit, die sich
durch diesen großen Absenkbereich
des Sattels ergibt, erhöht die
Sicherheit und ermöglicht es,
Schlüsselstellen zu meistern, wie
sie früher einmal kaum möglich gewesen
wären.
Smarte Details
Was moderne Bikes ebenfalls bieten,
sind vielfach durchdachte und
smarte Lösungen. Alexander Steurer
hat es etwa die Integration
verschiedenster Bauteile und
SEHNSUCHT
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FOTO: Rocky Mountain Bikes
Kirsten Sörries
Geniale Trails und Touren
für jeden Geschmack.
Beste Bike-Services
in den 30 BikeHotels Südtirol.
Echte Originale,
die wissen, wo es lang geht.
Moderne Geometrien bringen am Trail noch mehr Fahrspaß und Sicherheit.
PRODUKT Mountainbikes 2024
Funktionen angetan. „E-MTBs, die
auf den ersten Blick gar nicht mehr
als solche wahrgenommen werden,
oder nützliche integrierte Zusatzfunktionen
wie etwa Staufächer im
Rahmen, damit die wichtigsten Sachen
immer mit dabei sind“, nennt
er als Beispiele. Moderne Bikes lassen
Leitungen und Züge oft auch direkt
durch den Steuersatz in den
Rahmen eintreten, sorgen für eine
cleane Optik (machen es Schraubern
und Mechanikern aber zugegeben
auch nicht immer einfach bei
der Wartung). Dazu passend finden
sich immer mehr organisch an die
Rahmenform angepasste Vorbauten
oder integrierte Vorbau-Lenker-
Einheiten, teils lassen Hersteller
auch Dämpfer komplett im Rahmen
verschwinden, was zwar auch wieder
die Wartung verkompliziert, dafür
aber deutlich besser vor Witterung
und Schmutz schützt.
Gekommen, um zu bleiben, sind
für Tim Rimbach aber auf jeden
Fall die bereits erwähnten absenk-
Modernes Material hin oder her –
Spitzkehren verlangen auch 2024
noch nach Fahrtechnik und Übung.
FOTO: Simplon Bikes
Hoch hinaus? Moderne E-MTBs machen bergauf und bergab eine gute Figur.
baren Sattelstützen, die unkomplizierten
und wenig defektanfälligen
1-fach-Antriebe sowie Tubeless-Systeme:
„All diese Entwicklungen haben
zu mehr Sicherheit, Funktionalität
und letztendlich mehr Spaß
beim Mountainbiken geführt.“
Add on „E“
Richtig viel hat sich in den letzten
Jahren aber auch am Sektor E-Bike
getan. Nicht nur geht der Marktanteil
der Pedelecs mittlerweile durch
die Decke – auch die technischen
Finessen der Bikes sind mit Modellen
von vor fünf oder zehn Jahren
nicht mehr vergleichbar. Akkus und
Motoren mehr oder minder unsichtbar
im Rahmendesign zu integrieren,
gehört heute zum Standard,
teils werden sogar die Displays und
Steuereinheiten smart im Oberrohr
versteckt. „Im E-MTB-Bereich gibt
es endlich echte, auf den MTB-Einsatz
ausgelegte Antriebe am Markt,
die sich zudem in Full-Power- oder
Light-Motoren – mit unter 2 kg Gewicht
– untergliedern. Durch unterschiedliche
Akku-Größen und -Konzepte
– entnehmbar oder fest verbaut
– gibt es inzwischen ganz unterschiedliche
Ansätze des
elektrisch unterstützten Mountainbike-Erlebnisses“,
weiß Marco
Wolff-Staudacher, Produktmanager
bei HoheAcht.
Die „klassischen“ E-MTBs mit
immer stärker werdenden Motoren,
so Tim Rimbach, liefern mittlerweile
bei einem Gewicht von knapp
über 20 kg 80 bis 90 Nm Drehmo-
ment. Und auch die Reichweiten
und Reichhöhen sind dank großer
Akku-Lösungen von teils über 1000
Wattstunden beeindruckend. Aktuell
boomen, hier sind sich unsere
Experten einig, aber die Light-Assist-
oder Minimal-Assist Bikes, die
stetig leichter werden. Das Fahrgefühl
eines „echten“ Mountainbikes
mit dem Vorteil einer gewissen Unterstützung
bergauf macht diese
Räder in der Gewichtsklasse von
13 bis 19 kg gerade für eigentlich
sportliche Biker zum aktuell vielleicht
interessantesten E-Bike-Segment.
„Ein aktuelles Minimal Assist
Bike hat zwar weniger Leistung, dafür
aber auch deutlich weniger Gewicht,
ein natürliches Fahrgefühl
und damit einhergehend auch einen
Performance-Gewinn“, schwärmt
Tim Rimbach.
Was sich in den einzelnen Segmenten
heuer im Detail tut, das haben
wir in unserem Bikeguide 2024
Kategorie für Kategorie für euch
zusammengefasst – und jeweils mit
subjektiv ausgewählten 6 oder 12
Top-Bikes garniert!
Akkus und Motoren,
mehr oder minder
unsichtbar im
Rahmen integriert,
gehören heute zum
Standard.
FOTO: Rocky Mountain Bikes/Margus Riga
010
BOSCH PERFORMANCE CX
750WH POWERTUBE AKKU
FOX 38 FACTORY FEDERGABEL
FOX FLOAT X2 FACTORY DÄMPFER
SRAM EAGLE XO1 SCHALTUNG
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SCOTT
Rule the Mountain
Enduro-Rennmaschine, Park-Bike und Backcountry-Abenteurer
in einem: Das neue
Scott Ransom regiert den ganzen Berg.
Wer hat ihn nicht, diesen einen Kumpel, dem
Schüchternheit und Zurückhaltung ein
Fremdwort sind, der kein Nein akzeptiert,
keine Angst zu kennen scheint. Genau diese Attitüde
trägt das neue Scott Ransom hinaus auf die Trails. Die
jüngste Generation des Ransom wurde für maximale
Downhill-Performance und Stabilität entwickelt. Seine
progressive Geometrie in Kombination mit ausgereifter
Kinematik gibt Sicherheit und
Fahrfreude en masse auf allen
Trails.
EW
Gemeinsam die Zukunft gestalten
ANZEIGE / FOTOS: Scott/Daniel Geiger
SCOTT Sports eröffnet ein neues SCOTT Experience
Center in Kematen / Tirol. Damit wird eine neue Ära
der Interaktion und des Engagements für Fahrradbegeisterte
aller Altersgruppen und Fähigkeiten eingeläutet.
Das Center zielt darauf ab, zu informieren, zu inspirieren
und zu motivieren, und lädt jeden ein, Teil einer
wachsenden Community zu werden. Es wird jeden Freitag
von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein und mit verschiedenen
Events wie Technik-Workshops, Ride Outs,
Vorträgen und vielen weiteren attraktiven Veranstaltungen
Besucher anziehen. Der Slogan „Erleben, testen,
begeistern - jeden Freitag ein neues Abenteuer“ spiegelt
das Ziel wider, eine dauerhafte Plattform für Information
und Inspiration zu bieten. Infos: www.scott-sports.com
FOTO: Scott Sports
Fahrspaß im Blut
Analog zu Spark und
Genius versteckt das
neue Ransom seinen
Dämpfer geschickt im
Carbon-Rahmen. 170 mm Federweg an der Front und
160 mm am Heck sorgen für Kontrolle, die serienmäßige
29“-Konfiguration lässt sich dank Geometrieverstellung
auch auf ein Mullet mit 29“-Vorderrad und 27,5“-
Hinterrad umbauen. Beeindruckend: Mit nur 15,8 kg in
Größe Large bringt das Topmodell Ransom 900 RC für
ein Enduro kaum Gewicht, aber dafür mit elektronischer
Sram X0 Eagle AXS Transmission Schaltung, Fox
38 Float Factory Grip 2 Gabel und Sram Code Ultimate
Bremsen sowie robusten Race Face Turbine R 30-Laufrädern
eine gehörige Portion Performance mit auf die
Trails. Du lässt bergab das Gas gerne stehen, wirst mit
Geschwindigkeit und Airtime erst so richtig warm?
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FOTO: Poc Sports
Gemacht für die Trails
Außergewöhnlich große Kopfabdeckung, ausgezeichnete
Belüftung, patentierte Technologie und eine voll einstellbare
Passform. Der POC KORTAL versteht sich als MTB-Helm,
bei dem Grenzen keine Rolle spielen. Das Team von POC hat
den Trail- und Enduro-Helm dabei mit einem ganz klaren Ziel
entwickelt: Bikern und E-Bikern einen Helm zu bieten, der den
wachsenden Anforderungen immer härterer Trails und höherer
Geschwindigkeiten gerecht wird und gleichzeitig auch besonders
komfortabel am Kopf sitzt. Schließlich, so weiß man auch
bei POC, ist der sicherste Helm der, den man auch trägt.
Hohe Geschwindigkeiten und immer härtere Trails verlangen
nach neuen Ansätzen – und genau hier schlägt die Stunde
des KORTAL. UVP: € 220,-
www.pocsports.com
012
NEUE WEGE FÜR (E-)MOUNTAINBIKER IM PAZNAUN
Ein innovatives E-Bike Riding Center mit Messstationen zur Analyse der Fahrtechnik,
ein neuer Biketrailpark in Galtür und zwei neue Trails in der Silvretta
Bike Arena Ischgl/Samnaun – mit diesen spannenden News für Mountainbiker
startet das Paznaun in den Sommer 2024. Das Herzstück des neuen Biketrailpark-
„Silva Trails“ in Galtür ist ein 6,67 km langer üowiger Trail von der Alpkogelbahn
Berg- zur Talstation.
News
Events
Camps
Szene
Tech
www.ischgl.com, www.galtuer.com
FOTO: TVB Paznaun-Ischgl
FOTO: Zugspietzregion
S
GER, ZUGSPITZ-REGION GMBH
BIKE
3 FRAGEN AN
PHILIPP HOLZ, TOURISMUS-MANA-
Was bewegt dich
aktuell im Business?
Als alpine Destination
bewegen uns momentan
zwei Themen: zum
einen die klimatischen
Veränderungen und
zum andern die Frage, wie die Zielgruppen
darauf reagieren und wie
wir Themen anpassen können.
Welchen Stellenwert hat Sport in
deinem Leben?
Sport, insbesondere Bergsport, hat
einen sehr hohen Stellenwert und
stellt für mich den perfekten
Ausgleich zum Büroalltag dar.
Dein vergangenes oder zukünftiges
Aktivsport-Highlight?
Skitouren in Japan und die Teilnahme
am Mega in Alpe d’Huez.
FOTO: Busch+Müller
Busch+Müller gewinnt Award
Das Blinkersystem TURNTEC von
Busch+Müller überzeugte auf ganzer
Linie und hat beim Cycling Award den
ersten Preis in der Kategorie „Best
Parts/Components/Technology“ gewonnen.
Die Außendienst-Mitarbeiter
Frank Regge und Kurt van Bindsbergen
nahmen den Award in Düsseldorf
entgegen: „Wir freuen uns sehr über
diese Auszeichnung, zeigt sie doch, wie
wichtig der Sicherheitsaspekt geworden
ist, den TURNTEC vermittelt“.
www.bumm.de
Für immer frisch
Steigere deine Trittfrequenz auf der
ofenen Straße mit ultimativer
Schweißkontrolle und einer perfekten
Passform unter dem Helm. Die packbare
und ultraleichte „Pack Bike Cap“
von BUFF (UVP € 34,95), hergestellt
aus recycelten Plastiküaschen,
bleibt dank der antibakteriellen
Stofbehandlung auch nach
hundert Kilometern frisch.
www.buf.com
FOTO: Buf
FOTO: First Degree
STEP INTO THE „ARCADE“!
Mit dem „Arcade“ von FIRST DEGREE
ist alles Spiel und Spaß: Ausgestattet ist
er mit dem zeitlosen Style eines klassischen
Sneakers und er kombiniert eine
frische Optik und raonierte Performance.
Der Arcade ist außergewöhnlich
leicht und üexibel, aber bietet dort Support,
wo du ihn brauchst. Damit ist er bei
Partylaps im Bikepark genauso zu Hause
wie bei Dirtjump-Sessions, auf Loops am
lokalen Flowtrail oder beim Aprés Bike in
der Bar.
www.ûrstdegree-mtb.com
013
EW
Bike, Shows, Tests und Trends
Bei den Festival Days der Weltleitmesse
EUROBIKE vom 6. bis 7. Juli auf
der Messe Frankfurt kommen Bike
Fans und Mobilitätsenthusiasten voll
auf ihre Kosten. Neben dem actiongeladenen
Festivalprogramm und unzähligen
Mitmach-Highlights können bei
über 1600 Ausstellern die neuesten
Modelle, innovative Technologien und
zukunftsweisende Mobilitätskonzepte
entdeckt werden.
eurobike.com
FOTO: Eurobike/ Jean-Luc Valentin
FOTO: Jufa/Kelmens König
FAMILY-BIKE-CAMP SCHLADMING
Im JUFA Family-Bike-Camp in Schladming hat der Nachwuchs schnell den Dreh
heraus. Mit zertiûzierten Guides entdecken Kids die Freude am Mountainbiken.
Egal ob Kurventechnik, Sprungtechnik oder auch die richtige Wahl der Linie in
technisch herausforderndem Gelände – an den Bike-Camp-Wochenenden lautet
das Motto: „Auf die Räder, fertig, los!“ Für gemeinsame Erlebnisse, die verbinden.
www.jufahotels.com
BIKE THE PEAKS.
DIVE THE LAKES.
Für die perfekte Bike-Tour
Mit zahlreichen Features sind die „CHIBA BioXCell Pro“ (UVP € 45,–) die
perfekten Rad- und Bike-Handschuhe für den Sommer für Damen und Herren:
Die Oberhand aus elastischen, luftdurchlässigen Materialien gewährleitet eine
perfekte Passform und eine gute Belüftung. Der strapazierfähige und anatomisch
geprägte 3D-Innenhandschuh aus feinem Kunstleder ist ohne störende
Nähte angenehm zu tragen und
schaft eine gute Belüftung. Die
2-stuûge BioXCell-Polsterung
wirkt gegen das Einschlafen
der Hände und die Ulnar-
Nerve- & Carpal-Tunnel-Protection
reduziert den Druck auf
den Ulnar-Nerv und den Handwurzelkanal.
www.chiba.de
Naturel Hotels & Resorts
Kärnten · Faaker See
naturelhotels.com
Foto © Region Villach Tourismus
FOTO: Xxxx Xxx
Bike-Kalender 2024 auf
www.sportaktiv.com
Hier findest du die Rennradund
MTB-Termine aus
Österreich für jedermann und
-frau fürs ganze Jahr 2024 –
zur Verfügung gestellt von
www.radmarathon.at.
Direktlink: t1p.de/bikeevents24
Auch die Termine der
MTB-Challenge 2024 stehen
fest und die Saisonkarte kann
ab sofort bestellt werden: 28.4.
St. Veit/Gölsen (NÖ), 19.5.
Kleinzell (OÖ), 6.7. Graz/
Stattegg (St), 13.7. Bad Goisern
(OÖ), 10.8. Mank (NÖ).
www.mountainbike-challenge.at
FOTO: MTB Challenge
News
Events
Camps
Szene
Tech
S
BIKE
Reguliert die Körpertemperatur
Die neue COREFUSION-Linie von X-Bionic zielt darauf
ab, durch intelligentes Schweißmanagement die Körperkerntemperatur
des Sportlers konstant bei 37° C zu halten
– der optimalen Leistungszone des menschlichen Körpers.
Die revolutionäre Technologie mit ihren komplexen 3D-Strukturen
aus inneren und äußeren Luftkanälen kühlt aktiv, wenn
man schwitzt, und hält warm, wenn die Temperaturen fallen.
Das „X-Bionic COREFUSION Aero Jersey“ (UVP € 189,–)
aus der Linie wurde entwickelt, um dein Radsport- Erlebnis
auf ein neues Niveau zu heben.
DA BLEIBEN KEINE WÜNSCHE OFFEN
Das brandneue „Bike Center Poreč“ ist ein Top-One-Stop-
Shop für Radurlaub in Istrien. Es liegt 10 Minuten von Poreč
und am Anfang des bekannten Parenzana-Weges und
FOTO: X-Bionic
www.x-bionic.com
bietet einen hoch wertigen Fahrradverleih und ein umfassendes
Angebot von Reparaturen und Transport bis hin zu geführten Radtouren. Neben Renn- und
E-Rennrädern, Gravel- und MTBs für Große gibt es eine große Auswahl an Kinderrädern. Zum Bike
Center gehören auch ein Pumptrack, ein Rundkurs für alle Erfahrungsstufen und eine Kinderstrecke
– ideal zum Üben, bevor man sich auf Fahrradabenteuer rund um Poreč begibt. www.valamar.com
FOTO: Valamar
Einer für die
harten Trails
Mit dem Coalition Spherical-
Helm bietet GIRO höchsten
Schutz bei bester Belüftung.
ANZEIGE / FOTOS: Giro
Giro präsentiert mit dem Coalition
Spherical einen beeindruckend
leichten Full-Face
Helm, der dennoch maximalen
Schutz bietet. Mit einem Gewicht
von nur 800 Gramm in der mittleren
Größe bietet dieser NTA-zertifizierte
MTB-Helm die Spherical
Technology, powered by Mips®:
Durch sich unabhängig voneinander
bewegende EPP- und
EPS-Helmschalen ist der Schutz
vor Stößen bei hohen und niedrigen
Geschwindigkeiten optimiert. Trotz
aller Sicherheit (der Helm erfüllt
auch die DH- und BMX-Normen)
bleibt die Belüftung auf höchstem
Niveau.
Wie bei vielen Entwicklungen
von Giro verbirgt sich eine der beeindruckendsten
Innovationen des
Coalition Spherical im Inneren: Das
Halo-System kombiniert einen
Kinnbügel mit Pebax® (ein Material,
das entwickelt wurde, um die
perfekte Balance zwischen Flexibilität
und Steifigkeit zu bieten) und
Elastomerbuchsen, die in das EPS
eingelassen sind, um kinetische
Kräfte zu absorbieren und abzuleiten.
Das Ergebnis ist ein Helm, der
den Standardtest für die Kinnbügelverformung
um fast das Doppelte
übertrifft. UVP: € 240,–
Mehr Infos auf:
www.giro-sports.com/de/
015
SONDERAKTION
TOP-MODELL
„BLACK PEARLE“
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Onlinekauf
gültig bis 31.12. 2024
Rabattcode:
SPORTaktiv24
FOTO:KinetiXx
EWFOTO: Vaude /Christoph Laux
Spaß und Sicherheit beim Biken
Du bist gern mit anderen Abfahrtsbegeisterten mit dem
Mountainbike oder E-Mountainbike in den Bergen unterwegs?
Hast Lust auf spannende und abwechslungsreiche
Singletrails? Willst die verschiedenen Fahrsituationen mit
Sicherheit und Spaß meistern? Dann bist du beim „VAU-
DE Bike und E-Bike Camp“ vom 5. bis 9. Mai in St. Johann
in Tirol genau richtig! Unter dem Motto „mehr Sicherheit
beim Biken“, lernst du zusammen mit anderen Teilnehmer:innen
auf deinem Level die Grundlagen des Bikens
und verfeinerst deine Fahrtechnik. Betreut wirst du von
geschulten und zertifizierten VAUDE Bike- Guides, Bikeprofis
und Sponsoringpartnern mit langjähriger Erfahrung.
Infos und Anmeldung unter www.vaude.com
ALLES FÜR DIE BIKER-HÄNDE
Für leistungsorientierte Biker:innen gibt es von KinetiXx
das ultraleichte ergonomische Rad-Topmodell
„Linus“. Die Oberhand besteht aus einem durchgängigen
hauchdünnen Mesh, das anspruchsvolle Fahrer
auch bei hohem Aktivitätslevel kaum spüren. Für eine
schnittige Passform ist er etwas länger über das Handgelenk
geschnitten – das unterstützt und schützt. Die
Handschuhe haben zudem eine hoch stoßdämpfende
Poron-Polsterung und XRD® Technology Dämpfung,
bieten einen festen Grip dank großüächigem Silikondruck
auf der Innenhand und haben eine EasyOf-Ausziehhilfe
und einen Anziehpuller für schnelles An- und
Ausziehen. www.kinetixx.de/bike
Blacksheep Eyewear OG
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www.blacksheep-eyewear.at
Ready für die 11. Almtrophy
Eine ganz besonderes MTB-Rennen findet in Möllbrücke/
Oberkärnten statt. Als reines Hillclimb-Rennen (11
km/1050 hm) konzipiert, geht es nicht nur um die Bestzeit,
sondern viel mehr ums gemeinsame Erleben. Das
Highlight ist das Ziel auf der Christebauerhütte auf 1620
m. Starte am MTB und am E-MTB, als Einzelstarter, im
2er-Team oder im 3er-Team.
www.eisenwadl.com
FOTO: Almtrphy
News
Events
Camps
Szene
Tech
BIKE
S
FOTO: Simplon GmbH
Oozieller Startschuss
Die SIMPLON TRAILBLAZERS stehen am
Starting- Gate der „Mountainbike Racing Welt“.
SIMPLON wird das neu gegründete Gravity Race-Team
in den Saisonen 2024 und 2025 mit SIM-
PLON RAPCON Enduro-Bikes unterstützen. Das
Fahrer:innen-Line-up verspricht eine aufregende
Mischung aus Speed und Talent. Darunter das Aushängeschild
der deutschen Enduro-Rennszene, die
Weltcup Top-Fahrerin und amtierende deutsche
Meisterin Raphaela Richter, der zweifache finnische
Downhill- Meister und bestplatzierte EDR-Privateer
der abgelaufenen Saison Tarmo Ryynänen
(auch bekannt aus der Pinkbike Academy) sowie
der aufstrebende Lars Büngen, der als Mitglied der
Swiss Cycling Nationalmannschaft im vergangenen
Jahr jeweils die deutschen und schweizerischen
Meisterschaftsrennen gewann und sich so als Top-
U21-Talent in der DACH-Region etablieren konnte.
www.simplon.com
Erfrischende Höhen.
Unvergessliche Weiten.
stantonamarlberg.com
017
PERSONALITY
Mike Kluge
018
Bikelover
Dieser Typ schaltet schnell, wenn9s was Neues gibt: Mike
„The Bike“ Kluge ist so was wie eine personiûzierte
Zeitreise durch die Welt des Radsports: von der längsten
Bremsspur auf dem Schulhof über drei WM-Titel bis
zum Bike mit Brennstofzelle.
von Axel Rabenstein
EINS MIT DEM BIKE.
Mike Kluge hat seit den
1980er-Jahren fast alle
Spielarten im Radsport
nicht bloß erlebt, sondern
geprägt. Natürlich auch das
Mountainbiken.
FOTO: Thomas Roegner
ike, du bist gerade
M
in Kapstadt.
Schön für dich!
Danke! Ich komme
immer bei
meinem Freund
Leo Hillinger unter, den ich hier
kennengelernt habe. Er ist Winzer
in Österreich, ebenfalls leidenschaftlicher
Biker und hat in Kapstadt
ein Domizil. Die Tage fahre
ich bei der Cape Town Cycle Tour
mit, das größte Radrennen der
Welt. In den besten Zeiten standen
hier 37.000 Teilnehmer am Start.
Früher gab es eine eigene
MTB-Wertung. Ich glaube, da halte
ich noch den Streckenrekord.
Wie ging das los – mit dir und den
Rädern?
Als Junge habe ich mir aus alten
Teilen Räder zusammengebaut, um
schneller in die Schule zu kommen.
Dort war ich Rekordhalter für den
längsten Bremsstreifen auf dem
Pausenhof. Mein Vater wollte meine
Energie in konstruktive Bahnen
lenken. Er meldete mich 1977 bei
zwei Hobbyrennen an und die habe
ich beide gewonnen.
Du hast deine größten Erfolge im
Cyclocross gefeiert. Rennen in
Herbst und Winter, bei Minustemperaturen
durch den Schlamm. Warum
macht man das?
Mich hat es gereizt, weil es so vielseitig
ist. Es ist kalt. Du trainierst
morgens, wenn es noch dunkel ist.
Das macht nicht immer Spaß. Aber
das Quälen verändert sich. Dein
Körper gewöhnt sich daran und du
spürst, wie du immer besser wirst.
Plötzlich kommst du einen Berg in
einer Pace hoch, bei der du vor einem
Monat noch die Augen verdreht
hast. Das treibt dich an, noch
mehr zu investieren.
1985 wurdest du Amateur-Weltmeister
im Cyclocross. Was braucht man,
um das zu schafen?
Du musst im Training an die absolute
Grenze gehen, damit du im Rennen
weißt, wie sich das anfühlt. In
den Rennen wiederum erkennst du
deine Schwachstellen. Mein Trainer
hat gesagt: „Du wirst an deinen
Schwächen geschlagen. Wenn dein
Gegner sieht, dass du keine Linkskurven
fahren kannst, wird er dich
genau dort angreifen. Wenn du
schwach am Anstieg ist, wird man
es dort versuchen.“ Natürlich ist
es toll, Dritter oder Fünfter zu
Als Junge habe ich
mir aus alten Teilen
Räder zusammengebaut,
um schneller
in die Schule zu
kommen.
019
PERSONALITY
Mike Kluge
werden. Aber Erster zu sein, ist besonders.
Es lädt dich mit einem
Selbstbewusstsein auf, das dir noch
mehr Energie zur Verfügung stellt.
In Mladá Boleslav wurdest du 1987
erneut Weltmeister im Cyclocross.
Es heißt, das war eine aufregende
Reise?
Wir hatten minus zehn Grad, die
Straßen waren überfroren. Auf einer
Trainingsfahrt kam uns ein Lkw
entgegen, der riesige Baumstämme
geladen hatte, die sich in einer Kurve
lösten. Ein paar Sekunden später
an dieser Stelle hätten uns die
Stämme erschlagen. Nachts bin ich
dann aufgewacht, weil meine Handschuhe
brannten, die auf dem
Nachtspeicherofen zum Trocknen
lagen. Unsere Betreuer halfen uns
beim Löschen, kamen allerdings
von der Bar und hatten Wodka getrunken.
Einer ist gestolpert, mit
dem Kopf auf meine Bettkante und
hat das Zimmer vollgeblutet, das
wir dann noch gewechselt haben.
Am nächsten Tag wurde ich trotz
zweier Reifendefekte mit 15 Sekunden
Vorsprung Weltmeister. Das
war ein wilder Ritt …
Trotz deiner Erfolge wurdest du auf
der Straße nicht für die Olympischen
Spiele 1984 und 1988 nominiert. Was
war da los?
Vor den Spielen 1984 hatte ich eigentlich
bei jeder großen Rundfahrt
eine Etappe gewonnen. Wenn
ich im Frühling meine letzten Cyclocross-Rennen
gefahren bin, haben
die anderen aber schon Punkte
auf der Straße gesammelt. Und
nach denen wurde nominiert. Straßenfahrer
wurden bestraft, wenn
sie Cross gefahren sind. Heute feiert
man Tour-Stars wie Wout van
Aert, Mathieu van der Poel oder
Tom Pidcock, allesamt Cyclocross-
Weltmeister. Mir war klar, dass
man beides machen kann, weil die
Disziplinen voneinander profitieren.
Aber damals, im konservativen
Radsport, war das nicht vermittel-
Ich dachte: Sehen
ganz cool aus, diese
Mountainbikes. Ein
Jahr später gewann
ich tatsächlich den
Gesamtweltcup im
Cross Country.
bar. Na ja – ich freue mich darüber,
diese Jungs zu beobachten!
1989 wurdest du MTB-Profi. Wie
kam das?
Ich hatte mir eine Auszeit genommen,
war eine Zeitlang in Kalifornien.
Eines Tages kam ein Anruf, ob
ich am MTB-Weltcup in meiner Heimatstadt
Berlin teilnehmen wolle.
Ich bin ins Fahrradgeschäft in Laguna
Beach und dachte mir: Sehen
ganz cool aus, diese Mountainbikes!
In Berlin wurde ich Zweiter, also bot
man mir an, im Weltcup zu fahren,
in Länder wie Australien, USA oder
Südafrika zu reisen. Ein Jahr später
020
FOTOS: Thomas Roegner
ZUR PERSON
Mike Kluge
wurde am 25. September 1962
in West-Berlin geboren. Er war
Mitglied des deutschen Straßenrad-Nationalteams,
wurde zweimal
Cyclocross-Weltmeister bei den
Amateuren (1985, 1987) und einmal
bei den Profis (1992). Im Jahr 1990
gewann er den MTB-Gesamtweltcup
im Cross Country. Mike ist
Gründer der Marke „Focus“, die er
1999 an Derby Cycle verkaufte.
www.mike-kluge.de
Oft hieß es vom Sponsor: Du musst
schon die Originalteile nutzen. Ich
sagte: Die bringen mir aber Nachteile.
Ich wollte endlich ohne Vorgaben
an meinem eigenen Bike schrauben.
1999 hast du Focus verkauft und deine
aktive Karriere beendet. War das
genauso geplant?
Das hat einfach gut zusammengepasst.
Im Jahr 2000 ist dann meine
Freundin Ute am Strand zusammengebrochen.
Sie litt an einem
Herzklappenfehler, ist in meinen
Armen gestorben. Ich bin in ein
Loch gefallen. Ohne Firma, Karriere,
Freundin – es war eine Zeit, in
der ich einen neuen Sinn für mein
Leben suchen musste.
FOTO: SQLab/Jan Greune
Und das war dann doch wieder das
Radfahren?
Sieht so aus. Man kann mit dem
Fahrrad einkaufen, verreisen, Sport
machen. Es ist eine total sinnvolle
Beschäftigung. Ich liebe den Fahrtwind!
Momentan genieße ich die
Trails auf den Weingütern rund um
Kapstadt, die über Abschnitte des
Cape Epic führen. Aber ich fahre
auch gerne Rennrad auf Mallorca
oder bin im Schwarzwald mit dem
E-Bike unterwegs.
gewann ich dann tatsächlich den Gesamtweltcup
im Cross Country.
Du hast in Kaprun bei einem Downhill-Weltcup
triumphiert. Wurdest
1992 in Leeds Cyclocross-Weltmeister
der Proûs. Woher kam diese Vielseitigkeit?
Mountainbiken und Cross-Fahren
sind sich schon sehr ähnlich. Beim
MTB hast du noch etwas mehr mit
Topographie zu tun. Teilweise
fährst du bergab schneller, die Räder
sind stabiler und natürlich gefedert.
Aber dafür ist das Crossfahren
eine gute Schule. Abwechslungsreiches
Gelände, und damals
hatten wir auch noch diese Cantilever-Bremsen.
Die haben im Regen
nicht gebremst, wenn du es gebraucht
hast – sondern, wenn sie
Lust hatten. Ich bin Autorennen gefahren
und wusste, wie wichtig es
ist, eine Kurve perfekt anzubremsen.
Deshalb war ich 1992 als erster
Fahrer mit hydraulischen Felgenbremsen
unterwegs. Mein Wissen
aus dem Crossfahren und dem Motorsport
hat mir geholfen, mein
MTB nahezu perfekt einzustellen
und technische Vorteile zu nutzen.
Wie entstand die Idee, mit „Focus“
eine eigene Marke zu gründen?
Man liest, du arbeitest an einem
Wasserstofantrieb?
Wir sind mit Ingenieuren dran,
noch ist es allerdings nicht gelungen,
eine kleine Brennstoffzelle mit
geeigneter Leistung zu entwickeln.
Ich kann mir aber gut vorstellen,
dass wir eines Tages auf Wasserstoffbikes
sitzen.
Wenn du ein Bike wählen dürftest:
welches wäre das?
Lustig, ich habe gerade mein perfektes
Bike konzipiert. Es soll alle wichtigen
Vorteile in sich vereinen, wird
was von einem Crosser und einen
E-Antrieb haben. Wer mehr wissen
möchte, kann mich gerne kontaktieren.
Ich bin noch auf der Suche nach
einem Industriepartner …
021
PRODUKT XC- und DC-Bikes
über alle Hindernisse rollen“, offenbart
Steurer seine Schwäche für
Hardtails wie Simplons Razorblade.
Kette rechts
Crosscountry- und Downcountrybikes rühmen sich
ihrer Eozienz im Antrieb und machen überall dort
Laune, wo schnelle Beine zählen. von Lukas Schnitzer
E
in großer Fokus deiner Touren
liegt auf Höhenmetern
und Kilometern, die Abfahrt
darf ruhig Spaß machen,
aber die Gewichtung von
Uphill zu Downhill siehst du doch
maximal im Bereich von 70/30?
Dann bist du in der Welt der schnellen
XC- und Marathonbikes – und
mit etwas mehr Trail-Anspruch,
vielleicht auch jener der Downcountrybikes
(DC) zu Hause.
Hardtail vs. Fully
In dieser, nennen wir es „Bikefamilie“
finden sich neben den gängigen
vollgefederten Bikes auch immer
noch sehr viele Hardtails, also Räder
mit Federgabel und starrem
Heck. Klar, im Antritt kommt
nichts an ein leichtes und steifes
Hardtail heran. Doch die Fullys holen
auf. „Im XC-Weltcup fahren
mittlerweile so gut wie alle auf 120
mm Fullys, da die Strecken ruppiger
geworden sind. Weil sich auch
die Effizienz der Fullys enorm verbessert
hat, sind Hardtails hier in
Summe meist im Nachteil“, weiß
Alexander Steurer von Hersteller
Simplon. Dennoch ist sich der Branchen-Insider
sicher, dass das klassische
Hardtail immer seine Anhänger
haben wird. Auch dann, wenn
es künftig im klassischen Forststraßen-Revier
vermehrt Konkurrenz
durch das Gravelbike bekommen
wird. Das Hardtail sieht er als puristischste
Form des Bikens, auf
dem Trail ist man gezwungen, die
feine Linie zu finden, „man kann damit
nicht einfach in der Falllinie
FOTO: BH Bikes
XC trift DC
Im Rennsport bieten viele Hersteller
Athleten wie Kunden mittlerweile
drei „Federwegsklassen“: Das klassische
Hardtail und Fullys mit um die
100 mm Federweg eignen sich speziell
für wenig technisch anspruchsvolle
Kurse, auch relativ leichte Fahrerinnen
und Fahrer sieht man vermehrt
damit. Relativ jung sind sogenannte
Downcountrys, Bikes mit
adaptierten XC-Rahmen, etwas mehr
Federweg und in Bereifung und
Komponenten etwas mehr auf „Trail“
getrimmt. Räder, die eigentlich für
effiziente Uphills und flowigen Trailspaß
erdacht wurden, aber mit leichten
Reifen aufgebaut rasch auch im
XC und selbst Marathon- Bereich ihre
Fanbase fanden, weshalb viele Hersteller
ihre XC-Bikes daran anpassen
und diese ebenfalls mit 120 mm
Fahrwerken anbieten. Ein Trend, der
gekommen zu sein scheint, um zu
bleiben, wie auch ein Blick in die
Bike- Auswahl rechts zeigt.
Klaus Felbermayr von der Intersport
Austria, die unter anderem
die Marke Polygon neu ins Sortiment
aufgenommen hat, definiert
XC-Bikes unabhängig vom Federweg
vor allem über niedriges Gewicht,
ein sehr effizientes Fahrwerk
und möglichst wenig bewegte Masse.
Er rät Interessenten beim Kauf
daher, (auch) genau auf die Laufräder
zu achten. Auch DC-Bikes dürfen,
je nach Budget, sehr leicht ausfallen,
achten sollte man dabei aber
auf zumindest 120 mm Federweg
(oft kombiniert mit 130 mm Gabeln),
griffigere und schwerere, somit
auch robustere Reifen für den
Traileinsatz sowie gerne auch breitere
Lenker mit kürzeren Vorbauten
für eine entspanntere Sitzposition.
Die Faustregel für die Kaufentscheidung:
XC für Sportive, DC für
vortriebshungrige Trailsurfer.
022
TREK Supercaliber SLR 9.8 XT Gen 2
ultraleichtes XC-Mountainbike mit einer 110-mm- Federgabel
und einem IsoStrut 80-mm-Dämpfer ausgestattet, ist das Konzept
perfekt für schnelle XC-Runden auf fordernden Kursen
mit Carbon-Laufrädern, einem Carbon-Cockpit und Shimanos
bewährtem XT-Antrieb ausgestattet
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 10,95 kg
PREIS (UVP): € 6499,–
www.trekbikes.com
BH Lynx Race LT 9.9
optimiert für den Einsatz mit 120 mm Federweg, wurde es in en-
6
ger Zusammenarbeit mit dem BH Coloma Team und David Valero
Top 6 XC- und DC-Bikes
entwickelt dank neuem Rocker-Link und überdimensioniertem
Lager am Hauptdrehpunkt wurde die Steiûgkeit im Vergleich zum
Vorgängermodell um 35 % erhöht
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 10,7 kg
PREIS (UVP): € 9999,–
www.bhbikes.com
ROSE PDQ 3
das innovative Geo-Konzept mit seinem üachen Lenkwinkel und
120 mm Federweg an der Front machen es zu einer echten Trail-
Maschine auch bergauf hat das PDQ einiges zu bieten, denn dank
des leichten Carbon-Rahmens pedaliert es sich besonders eozient
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ca. 8,9 kg
PREIS (UVP): € 4999,–
www.rosebikes.de
SPECIALIZED S-Works Epic 8
das neue Specialized-Topmodell für technisch anspruchsvolle XCund
Marathonstrecken 120 mm Federweg sorgen für mächtig Fahrspaß
am Trail elektronisches RockShox Flight Attendant Fahrwerk
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 10,24 kg
PREIS (UVP): € 14.500,–
www.specialized.com
SCOTT Scale RC World Cup TR
die perfekte Mischung aus Steiûgkeit, geringem Gewicht und
30 Jahren Expertise in der Verarbeitung von Carbon diese Eigenschaften,
kombiniert mit einem kompromisslosen Rahmendesign, machen
das Scale mit jedem einzelnen Tritt in die Pedale extrem schnell
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 9,7 kg
PREIS (UVP): € 6799,–
www.scott-sports.com
ROCKY MOUNTAIN Element C70
verbindet leichte Cross-Country-Kletterfähigkeiten und technische
Präzision bietet zusätzliche Stabilität auf schnellen Abfahrten und
gibt Selbstvertrauen auf engen Singletrails und haarigen Abfahrten
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 12,5 kg
PREIS (UVP): € 6999,–
bikes.com
FOTOS: Hersteller
023
TRAINING Grundlage und Intervalle
THEORIE UND PRAXIS.
Unser MTB-Trainingsexperte
Christoph Soukup (im Bild) war
jahrelang einer von Österreichs
Besten im XC und Marathon –
zwei Olympiateilnahmen stehen
in seinem Lebenslauf.
024
Neue Reize
setzen
Wer immer nur gleich vor sich hin radelt, wird
(sportlich) bald am Stand treten. Abhilfe schaft
etwas Struktur. Mit diesen Tipps macht ihr aus
euren Touren echte Trainings. von Lukas Schnitzer
FOTO: Christoph Soukup/Privat
Immer die gleiche Hausrunde
absolvieren, einfach
drauflosfahren, am Wochenende
hin und wieder mal ein
kleines Abenteuer mit
Freunden – kann durchaus
schön sein, bringt dich aber sportlich,
seien wir uns ehrlich, nicht
wirklich weiter, oder? Klar, steigt
man frisch ins Biken ein, wird man
eventuell auch so auf seiner Hausrunde
stetig schneller, wird aber
bald ein Plateau erreichen. Effizienter
und langfristig von mehr Erfolg
gekrönt ist, wer zumindest einen
Teil seiner Ausfahrten als geplante
Trainingseinheit deklariert, Grundlageneinheiten
und Intervalle definiert
– mit klarem Ziel und Nutzen.
Wir haben mit Christoph Soukup,
als Sportwissenschafter bei Leistungssport
Austria auf die Bereich
Leistungsphysiologie und Ausdauer
spezialisiert und selbst jahrelang
erfolgreich als XC- und Marathon-Profi
unterwegs, darüber gesprochen,
wie man seinen Ausfahrten
mehr Struktur geben könnte
und wie so ein Training aussehen
kann.
Überlegungen vorab
Möchte man sein Hobby, das Mountainbiken,
zum Training machen,
sprich gezielt auch mal durch Intervallformen
intensivere Reize
setzen, empfiehlt Christoph Soukup
mit Nachdruck einen medizinischen
Check. „Einfach um abzuklären,
dass Herz-Kreislauf-System und
der Körper bereit für höhere sportliche
Belastungen sind.“ Schließlich
bleibt auch am Bike die Gesundheit
dein höchstes Gut. Solche Sporteignungs-
und Belastungstests kann
man beim Sportmediziner, zum Teil
auch beim Hausarzt durchführen
lassen. Da es beim Ausdauertraining
immer auch auf sogenannte
Intensitätsbereiche ankommt, kann
es nützlich sein, eventuell auch
gleich im Zuge solch einer Untersuchung
(oder auch getrennt von der
medizinischen Untersuchung bei
einem Sportwissenschafter) eine
Leistungsdiagnostik mitzumachen.
Dort bekommt man dann detaillierte
Informationen über die Trainingsbereiche
(im Radsport bei
Leistungsbereichs-Modellen oft als
7-Zonen-Modell, bei HF-Modellen
ZUR PERSON
Christoph Soukup
Der Sportwissenschafter war selbst
international im MTB-XC und
Marathon erfolgreich und ist heute
bei Leistungssport Austria im Bereich
Leistungsphysiologie und Ausdauer
beschäftigt.
www.leistungssport.at
025
TRAINING Grundlage und Intervalle
Tempo Training
Efekt: verbesserte Muskelglykogen-Einlagerung;
Rechtsverschiebung
der Laktatschwelle
Aufwärmen: 20 Minuten RPE 1–2
Training: 1 Stunden bis 1,5 Stunden
RPE 3–4. Tipp: Suche dir am besten
hügeliges Gelände, versuche das
Tempo auch in der zweiten Trainingshälfte
konstant zu halten
Abwärmen: 15 Minuten RPE 1–2
Fahrtspiel
Efekt: Ungeplante Intervallform,
schult neben physiologischen
Adaptionen auch das „Gefühl“ für
Intensität und Gelände sowie die
Konzentration für Abfahrten
Aufwärmen: 10 Minuten RPE 1–2
Training: Für 1,5 bis 2 Stunden im
Gelände oder auf Forststraßen nach
Lust und Laune schnellere Abschnitte
(deutlich über Wettkampftempo)
mit langsamerem Tempo wechseln
lassen, Tempowechsel in unterschiedliche
Intensitäten, mal steil, mal üach,
mal kurz, mal lang. Auch Abfahrten
und Trails integrieren
Abwärmen: 15 Minuten RPE 1–2
VO2max
Intervalle
Efekt: Verbesserung der maximalen
Sauerstofaufnahme; Erhöhung
des Herzzeitvolumens (Blut in Litern,
das pro Minute durch den Körper
gepumpt wird); Hypertrophie von
Slow-Twitch Muskelfasern
Aufwärmen: 15 Minuten RPE 1–2,
gefolgt von 2 x 2 Minuten RPE 4–5
Intervalle: 6 x 5 Minuten bei RPE
7, Pause zwischen den Intervallen 5
Minuten bei RPE 1–2. Tipp: Suche
dir eine gleichmäßige Steigung mit
genügend Länge oder einen Hügel,
den du mehrfach fährst. Am Ende
der Session gefühlt RPE 9
Abwärmen: 15 Minuten RPE 2–3
Gezieltes Training kann in Marathons enden. Aber auch Freizeitfahrer proûtieren davon.
in 5 Zonen dargestellt), sprich, welcher
Pulsbereich oder welche getretenen
Watt für welchen Intensitätsbereich
stehen.
Wer hier aber lieber erst mal
ins gezielte Training hineinschnuppern
möchte, ohne sich einen Pulsmesser
oder noch besser einen teuren
Powermeter anzuschaffen, für
den eignen sich auch Modelle zur
Erfassung der PE, kurz für „perceived
excertion“, also der „gefühlten
Belastung“. Hier bietet sich neben
dem klassischen RPE (Skala von
6–20) besonders der etwas vereinfachte
CR10-Score nach Borg,
„Umgangssprachlich“ ebenfalls als
RPE bezeichnet, an. Beim CR10
(hier in weiterer Folge RPE genannt)
orientiert man sich anhand
einer zehnstufigen Skala am individuellen
Belastungsempfinden. 10
wäre dabei maximale Intensität
wie ein maximaler Sprint, 1 eine
nicht wirklich wahrnehmbare „Erholungsbelastung“
wie etwa extrem
lockeres „Ausradeln“. In Anlehnung
an das im Radsport gern
verwendete 7-Zonen-Modell: Unter
RPE 2 bewegt man sich im Bereich
der aktiven Erholung, 2–3 entspricht
einem Tempo, das man „den
ganzen Tag“ halten könnte (Grundlagenausdauer
1), man kann sich
dabei gerade noch gut unterhalten,
Ausdauerathleten sollten hier einen
Großteil ihrer Trainingszeit verbringen.
Bei 3–4 ist schon eine
leichte Anstrengung in den Beinen
spürbar, das Tempo ist „zügig“,
(Tempotraining, Grundlagenausdauer
2). 4–5 spürt man schon deutlich
in den Beinen, die Atmung
wird tiefer/der Rhythmus schneller,
was Konversationen erschwert
(Schwellenbereich). RPE 6–7 wirkt
sich bereits stark auf die Ermüdung
der Beine aus, ist typisch für
Intervalle um die 3–8 Minuten (VO-
2max). Über RPE 7 brennen die
Beine richtig, Intervallbelastungen
von 30 Sekunden bis 3 Minuten
können hier gerade noch gehalten
werden (anaerobe Kapazität). Ab 8
bewegt man sich im maximalen
Intensitätsbereich.
FOTO: KTM Bikes/Heiko Mandl
026
Auch wer Intervalle
trainiert: Der Grundlagenausdauer
sollte
stets der Löwenanteil
im Ausdauertraining
zufallen.
Von Grundlage und Intervallen
Intervalle eignen sich gut, um spezifische
Reize zu setzen, ganz gezielt
Bereiche der eigenen (Ausdauer-)
Leistungsfähigkeit zu entwickeln
und sich selbst so „fit“ für die individuellen
Ziele von Marathon über
Enduro-Rennen, von der einen epischen
Tagestour bis zum geselligen
Alpencross zu machen. Allerdings,
so streicht es Soukup hervor, gilt es,
sich eine solide Grundlagenausdauer
anzueignen, ehe man sich an intensivere
Intervalle macht. Andernfalls
können Überlastungsverletzungen
und Übertraining die Folge
sein. Für besagte Grundlage fährt
man mit kontinuierlicher Belastung
am besten in flachem Gelände, wer
will sogar am Rennrad, mit einem
RPE von 2–3 für 1,5 bis 3 Stunden
dahin. Dies kann man in einem
Grundlagenblock über mehrere Wochen
auch zwei bis drei Mal wöchentlich
tun. Aufbauend auf diese
„Basis“ lassen sich dann verschiedene
Basis-Intervallformen (etwa
Tempo-Trainings oder Fahrtspiel)
anwenden, hochintensive Einheiten
folgen, wie bei einer Pyramide, erst
später und die Grundlageneinheiten
bleiben wichtigster Begleiter.
Christoph Soukup empfiehlt, immer
eine Trainingsform über beispielsweise
drei Wochen beizubehalten,
danach eine Entlastungswoche
einzuplanen. Die Häufigkeit der
Intervalltrainings hängt natürlich
von der gesamten Trainingshäufigkeit
ab. Kombinieren könnte man
etwa eine VO 2 max-Einheit oder ein
Tempotraining unter der Woche mit
einem längeren Fahrtspiel am Wochenende
und ein bis zwei Grundlageneinheiten
(eine kürzere unter
der Woche, eine längere am Wochenende).
Wichtig: Spürt immer in
euren Körper hinein, startet nicht
intensiver ins Training, als es die
Einheit vorgibt. Außerdem empfiehlt
Soukup auch bei Intervalltrainings,
die nur verhältnismäßig kurz
dauern, auf eine ausreichende Flüssigkeits-
und Kohlenhydratzufuhr
(am besten flüssige Kohlenhydrate)
zu achten. Wer sich nun aber ans
Intervalltraining machen möchte:
Im Infokasten haben wir für euch
beispielhafte Einheiten mit Ziel
und Zweck zum „Nachtrainieren“
zusammengestellt.
Sitzen wie ein
Gravel-König
In VAUDEs Men’s Kuro Bib
Tights II kommt ein neues
Sitzpolster zum Einsatz.
In aufwendiger Entwicklungsarbeit
über zwei Jahre hinweg hat
VAUDE neue Sitzpolster für seine
Radhosen konzipiert. Genau gesagt
gibt es drei neue Sitzpolster
für unterschiedliche Einsatzbereiche.
Das Ergebnis kann sich sehen
und vor allem spüren lassen!
In den Kuro Bib Tights II befindet
sich das X-Pad – das Polster für
Gravel-, MTB- und Offroad-Einsatz.
Das Polster sorgt für optimalen
Komfort im Sattel, es reduziert
Scheuern auf der Haut und garantiert
Fahrspaß auch auf langen Dis-
ANZEIGE / FOTOS: Vaude
tanzen. Die Hose punktet darüber
hinaus mit zwei seitlich platzierten
Netz-Einschubtaschen. Für einen
hervorragenden Tragekomfort sorgen
ferner ein optimierter Nahtverlauf
mit Flatlocknähten sowie
das Stretchmaterial. Die Träger
sind perforiert für beste Atmungsaktivität
und mit elastischem
Mesh einsatz im Rücken versehen.
Die Kuro BIB Tights lassen
sich mit allen Teilen der Kuro-Fa-
milie von Vaude ideal kombinieren.
Sie werden aus größtenteils recycelten,
bluesign-zertifizierten Materialien
in Europa hergestellt und
tragen das Vaude Green Shape-
Label. UVP: € 150,–
Mehr Infos auf:
www.vaude.com
027
Per Bike durchs Trentino
Die Beziehung zwischen dem Trentino in Italien und dem Fahrrad geht tief.
Hier, im Süden der Alpen, ist Radfahren nicht nur Sport, sondern eine Philosophie.
D
ie Straßen, Radwege
und Pfade des Trentino
sind von jeher
Schauplatz nationaler
wie internationaler
Radrennen – sie sind aber auch beliebte
Bühne für die volle Bandbreite
des Freizeit-Radsports. Mountainbiker
und E-Mountainbiker finden
hier genauso ihre verborgenen
Winkel wie Rennradfahrer, Gravelbiker,
Downhiller und Trekkingbiker.
Von der kurzen Vormittagsrunde
über Tages- bis Mehrtagestouren
findet hier jeder seine passende
Route. 400 km Radwege vom tiefblauen
Gardasee bis zu den mächtigen
Felswänden der Dolomiten,
vorbei an Burgen und durch Wälder,
Weinberge und blühende Wie-
sen schaffen dazu die Basis, doch
auch das Thema Trail kommt in der
gesamten Region nicht zu kurz.
San Martino die Castrozza
Im Herzen des Naturparks Paneveggio
Pale di San Martino gelegen,
wandeln sich Martino di Castrozza
und die Täler von Primiero und Vanoi
in ein wahres Paradies für Fahr-
028
TRENTINO
Hotel-Tipps
im Trentino
Val di Fiemme
Hotel Bellavista, Cavalese
hotelbellavista.eu
Sport Hotel Sass Maor, Predazzo
sassmaor.com
Castelir Suite Hotel Garni, Panchià
castelir.it
Wer das Trentino per Bike erkundet, taucht schnell tief in die alpine Schönheit der Region ein.
San Martino di Castrozza
Hotel Garni Paradisi, Mezzano
hgparadisi.it
Chalet Pra Delle Nasse,
San Martino di Castrozza
ristorante-da-anita.com
Agritur Dalai Dei Pape,
San Martino di Castrozza
agriturdalaip.it
Mehr über die Hotels und Nächtigungsmöglichkeiten
der Region unter
visittrentino.info/de/unterkunfte/
alle-unterkunfte
– der QR-Code
führt dich direkt
zur Übersicht
FOTOS: Mathäus Gartner; Ronny Kiaulehn
radfans. Von entspannten Touren
entlang des Radwegs zwischen
Imèr und San Martino bis hin zu anspruchsvollen
Touren durch ausgedehnte
Rhododendron-, Tannen und
Lärchenwälder verbergen sich hier
Touren für jeden Geschmack. Die
Anstrengungen im Sattel werden
durch atemberaubende Aus- und
Weitblicke auf die Gipfel der Pale
di San Martino und der Porphyrkette
des Lagorai belohnt.
Biker, denen der Sinn nach
mehr Action steht, sind in der San
Martino Bike Arena und im brandneuen
Colbricon Bike Park herzlich
willkommen. Die dort angelegten
Trails und Downhills verbinden die
Wiesen und Wälder von Alpe Tognola
mit dem nahegelegenen Gebiet
um Ces, nutzen als entspannte Zubringen
die Bergbahnen Tognola
und Colbricon Express. Ebenfalls
für Groß und Klein einen Abstecher
wert: Sowohl in Siror als auch nur
wenige Meter vom Stadtzentrum
von San Martino di Castrozza entfernt
finden sich zwei Pumptracks
mit typischen Wellen, Anliegern
und Jumps.
Val di Fiemme
Auch das radbegeisterte Val di Fiemme
birgt viele gute Gründe für einen
Besuch: Der 50 km lange Dolomiti-Radweg,
beliebter Zubringer zu
den legendären Pässen der Sellaronda,
der legendäre Anstieg hoch zur
Pampeago-Alm, welche schon fünf
Mal Etappenziel des Giro d’Italia
war, oder auch das Radrennen Marcialonga
Cycling Craft lassen die Herzen
der Rennradfans höherschlagen.
Biker kommen neben zahlreichen
Touren in unterschiedlichsten
Schwierigkeitsgraden vor allem
auch im bereits seit 2006 bestehenden
Bikepark Fassa voll auf ihre
Kosten. Der herrlich gelegene Park
punktet neben Blicken auf die
Dolomitenriesen Langkofel, den
Sella-Stock oder die Marmolada
auch mit insgesamt 18 perfekt
geshapten Trails und Lines.
Weitere Infos unter:
visittrentino.info
029
PRODUKT Trailbikes
Eins für alle Trails
Im Trailbike-Segment findet sich die vermutlich breiteste
Auswahl an Bikes. Wählt man „sein“ Modell mit
Bedacht, werden hier sowohl klassische Tourenfahrer
als auch Trail-Connaisseurs glücklich. von Lukas Schnitzer
T
ypische Touren- und All
Mountain-Modelle mit Federwegen
um die 125 bis
150 mm am Heck finden
sich heute beim Gros der Hersteller
im „Trailbike“-Segment wieder. Nahezu
so groß wie die Auswahl an
Trails ist auch die Vielfalt der Trailbikes,
trotz diverser Ausprägungen
der einen oder anderen Stärke sind
diese Räder aber die absoluten
Alles könner am Markt. „Von Tagestouren
bis hin zum Alpencross, von
der schnellen Feierabendrunde bis
hin zu entspannten Bikepark-Besuchen
schafft es ein Trailbike immer,
dir ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern“,
steckt Florian Konietzko von
Traditionshersteller Rocky Mountain
den Einsatzbereich der Modelle
breit ab. Berücksichtigt man die
Gewichtung von Uphill zu Downhill,
sind in dieser Kategorie je nach
Auslegung Verteilungen von 40/60
bis 60/40 typisch.
Mehr als nur Federweg
Deutlich mehr als nur der Federweg
sagt heute die Geometrie der
Modelle über die bevorzugte Spielart
des Bikes, sprich ob ein ausgeprägter
Tourencharakter oder verspielter
Abfahrtsspaß im Fokus stehen,
aus. Räder mit viel Federweg
bieten oft mehr Reserven im harten
Gelände. Allerdings finden sich in
den Katalogen der Hersteller auch
Bikes mit reduziertem Federweg
und stark ans Enduro-Segment angelehnten,
besonders flachen (im
FOTO: Liv Cycling
Lenkwinkel) und langen (im Reach)
Geometrien. Hier gilt es, sich nicht
vom Marketing verrückt machen zu
lassen, sich vielmehr ganz klar die
Frage nach dem individuellen Einsatzbereich
zu beantworten.
Weniger versierte Fahrer profitieren
immer von etwas mehr
Feder weg am Trail, moderate Geometrien
(mit kürzerem Reach, steilerem
Lenkwinkel) sorgen für Vielseitigkeit
im Toureneinsatz und honorieren
auch sehr entspannte, zurückhaltende
Fahrweisen bergab
mit vorhersehbarem Handling. Sehr
progressiv gezeichnete Rahmengeometrien
(mit flachem Lenkwinkel,
langem Reach) sprechen hingegen
eher Könner an. Bikes mit reduziertem
Federweg sind je nach Konzept
teils minimal vortriebseffizienter,
fördern und fordern auf technischen
Trails aber oft eine sehr aktive
Fahrweise – was auch bergab einiges
an Können und Körpereinsatz
erfordert.
Die Geometrie ist es auch, die
Florian Konietzko besonders hervorstreicht.
Gerade dann, wenn
man als Käufer den Fokus auf maximale
Tourentauglichkeit legt. Auf
Mehrtagestouren sieht er die Geometrie
als größten Einflussfaktor:
„Etwas aufrechter sitzen, dafür ein
ausreichend flacher Lenkwinkel für
die Abfahrt. Am Rocky Mountain
Instinct lässt sich die Geometrie
mit sogenannten Flip-Chips sogar
anpassen“, erklärt Konietzko. Wer
eher den Abfahrtsspaß priorisiert,
dem legt der Rocky-Mann nahe, bei
den Bremsen genau hinzusehen.
Diese sollten bei Trailbikes zumindest
vorne mit vier Kolben ausgestattet
sein. Die Reifen sollten zudem
einerseits gut rollen, vor allem
aber Grip bieten. Hier sind ein paar
Gramm mehr für begeisterte Abfahrer
meist gut investiert.
Egal, ob entspannte Touren oder
flowiger Trailspaß – die Bikes auf
der nächsten Seite verstehen sich
als Streifzug durch die Kataloge der
Hersteller und bieten eine breite
Auswahl für alle Geschmäcker.
030
Top 6 Trailbikes
LIV Intrique LT1
der leichte ALUXX SL-Grade Aluminiumrahmen und 160 mm
Federweg an der Front sowie 150 mm am Heck mit dem bewährten,
hocheozienten Maestro-Fahrwerk unterstreichen den sportlichen
Charakter mittels Flip-Chips kann die Geometrie des Bikes
an die unterschiedlichsten Gegebenheiten angepasst werden
RAHMEN: Alu
PREIS (UVP): € 3999,–
www.liv-cycling.com
6
für technische Trails gemacht, ist aber trotzdem ein Bike, mit dem
ROCKY MOUNTAIN Instinct C70
du beim Klettern hart in die Pedale treten kannst Geometrie,
Rahmeneigenschaften und Federungskinematik wurden für das Jahr
2024 komplett überarbeitet
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 14,22 kg
PREIS (UVP): € 7200,–
bikes.com
PROPAIN Hugene 2 CF Ultimate
ein Bike, das mit einem Federweg von 140 mm am Heck und
wahlweise 140 oder 150 mm in der Front immer fetzt, ob auf einer
üotter Trailrunde, einer Tagestour oder einem Alpencross
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,3 kg
PREIS (UVP): 5559,–
www.propain-bikes.com
KTM Prowler Master
garantiert ein Trail-Erlebnis der Extraklasse und führt dich weit weg
vom Alltäglichen das Straight-Line-Link(SLL)-Dämpfungskonzept
verspricht gutes Ansprechverhalten und maximalen Spaß mit
160 mm/150 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 14,3 kg
PREIS (UVP): € 5199,–
www.ktm-bikes.at
SPECIALIZED S-Works Stumpjumper
der Goldstandard für Trails kommt mit starker Gewichtsreduktion,
ohne die Haltbarkeit zu opfern steifer Rahmen, der sich
leicht und lebendig fahren lässt moderne Geometrie, die das
Fahrerlebnis für jeden Rider verbessert
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 12,77 kg
PREIS (UVP): € 10.000,–
www.specialized.com
FOCUS Jam 8.9
verspieltes 29“ -Trailbike zeichnet sich durch eine sehr progressiv
abgestimmte Kinematik sowie ein agiles Handling aus, das dir auf
anspruchsvollen Strecken Fahrspaß und Selbstsicherheit beschert
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,6 kg
PREIS (UVP): € 4799,–
www.focus-bikes.com
FOTOS: Hersteller
031
TOURISMUS
Epische Touren
MAGISCHE AUSSICHT,
EPISCHE TRAILS.
Wer Touren in fremden Gefilden
zum vollen Erfolg machen
möchte, muss gut planen.
FOTO: TVB Radstadt/Lorenz Massa
Eine Frage
der Planung
Gut geplant ist halb gewonnen – Tipps und
Tricks, damit deine nächste Tages- oder Mehrtagestour
zum vollen Erfolg wird. von Lukas Schnitzer
032
033
TOURISMUS
Epische Touren
iken hat unglaublich
B
viele schöne Aspekte
– einer davon ist der,
neue Gebiete, neue
Berge, neue Almen,
Gipfel und natürlich
Trails zu entdecken. Touren in
fremden Gegenden bedürfen aber
nicht nur einer gesunden Portion
Abenteuerhunger, sondern, egal ob
als Tages- oder Mehrtagestour angedacht,
guter Planung. Wie und wo
man solch eine Tourenplanung am
besten anlegt und umsetzt, dazu haben
wir uns bei Konrad Rainer,
Standortkoordinator und MTB-
Guide der Bike School Pekoll im
steirischen Schladming, sowie
Ernst Kainz, Tourenguide und
höchstpersönlich an der Routenführung
des Stoneman Taurista im
Salzburger Land beteiligt, ausführlich
unterhalten.
Vom Finden und Planen
Ernst Kainz hat als Guide wie auch
privat als begeisterter Biker schon
viele Touren geplant und vieles ausprobiert.
Worauf er sich 2024 verlässt,
mag manchen überraschen.
Weder studiert der Profi stundenlang
Kartenmaterial, noch stöbert
er in einschlägigen Portalen. Seine
klare Empfehlung zur Tourenfindung
lautet: komoot. Dafür gibt es
gute Gründe: Die Plattform bietet
einerseits eine große Auswahl an
fertigen Touren in so gut wie jeder
touristisch einigermaßen erschlossenen
Region, ermöglicht aber auch
das individuelle Planen, wobei Wegbeschaffenheit,
Gefälle und Steigung,
Kilometer und Höhenmeter
sowie auf Fahrradtyp und Fitness-Level
abgestimmt auch die zu
erwartende Fahrzeit direkt angezeigt
werden.
„Sehr wohl sehe ich mir die
Tour und Schlüsselstellen aber ganz
genau an“, mahnt er dazu, sich nicht
blind auf die digitale Planung zu
verlassen. Denn lokale Fahrverbote
oder die eine oder andere technisch
(zu) schwierige Stelle können den-
noch dabei sein. Solche neuralgischen
Punkte gilt es durch Recherche
zu erkennen, das Umzeichnen
auf komoot ist dann wieder ein Kinderspiel.
Ein weiterer von Ernst Kainz
gern genutzter Tipp: Vielfach
haben Regionen Tourenkarten mit
vielen Tourenvarianten. Wohnt man
in einem Hotel, von dem aus man
auf Tagestour, im Plural auch Sternfahrten
genannt, geht, findet man
hier oft ebenfalls sehr gut ausgewiesene
und unterwegs auch ausgeschilderte
Inspiration.
Überhaupt lohnt es sich, für
Durch eine sorgfältige
Tourenplanung
lassen sich unangenehme
Überraschungen
und potenzielle
Gefahren schon
vorab erkennen.
seine Planung auf lokale TVB-Infos
zurückzugreifen, wie auch Konrad
Rainer betont: „Legale Touren und
Trails sind auf den jeweiligen Tourismus-Webseiten
ausgewiesen.
Dort sind auch etwaige Sperren von
Routen und Trails vermerkt. Gerade
in fremden Gegenden sollte man
sich nicht nur auf Planungs-Apps
verlassen, sondern den Routenverlauf
mit Tourismusportalen prüfen.“
Und bitte: Forstlich befristete
Sperrgebiete (gelbe Tafeln mit
Start und Enddatum versehen) sind
nicht aus Willkür aufgestellt, deren
Missachtung ist kein Kavaliersdelikt.
Harvester, Seilkräne und Prozessoren
bergen, von fallenden
Bäumen ganz abgesehen, tatsächlich
Lebensgefahr!
„Egal ob Tages- oder
Mehrtages tour, eine Tour mit dem
Mountainbike sollte immer sorgfältig
geplant und vorbereitet sein.
Dadurch kann man unangenehme
Überraschungen vermeiden und potenzielle
Gefahren schon vorab erkennen“,
ist für Konrad Rainer die
Planung mit der Routenfindung al-
034
FOTO: TVB Schladming-Dachstein/Peter Burgstalller
lein nicht abgetan. Vor der finalen
Auswahl einer Route, so sein dringlicher
Rat, sind die Fitness und das
Fahrkönnen aller Tourenteilnehmer
realistisch einzuschätzen – dabei
richtet man sich stets nach dem
schwächsten Mitglied der Gruppe.
Damit in direktem Zusammenhang
steht auch das Zeitmanagement
samt Puffer für Pausen, mögliche
Pannen oder Umwege. „Der DAV
hat dafür eine Faustformel zur Berechnung
der Tourenlänge. Dabei
wird davon ausgegangen, dass man
auf MTB-Tour in einer Stunde etwa
12 Kilometer, respektive 500 bis 600
Höhenmeter schafft. Bei 50 Kilometern
und 1200 Höhenmetern
sähe die Rechnung wie folgt aus:
Zeit für die Streckenlänge: 50 km /
12 = 4,1 Stunden; Zeit für die Höhenmeter:
1200 hm / 600 = 2. Der
kleinere Wert, wird in der Rechnung
dann halbiert. Die Gesamt-
Trainiere mit
dem Weltmeister!
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FOTO: Helge Roeske
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Ganz klar: Zu einer gelungenen Tour gehört die zünftige Hüttenjause – vielleicht sogar begleitet
von kühlem Hopfensaft – einfach dazu
fahrzeit: 4,1 + 1 = 5,1 Stunden“, erklärt
Rainer die händische Berechnung
der Fahrzeit.
Mehrtagestouren, so Rainer,
bedürfen neben einer ausreichenden
Fitness auch noch zusätzlicher
Überlegungen. Bei der Tagesdistanz
gibt es, analog zur Tagestour,
keine echte Faustregel, da jede
Gruppe andere Voraussetzungen
mitbringt. Einen leichteren Plan B
für jeden Tag im Hemdsärmel zu
haben, ist jedoch empfehlenswert.
Auf jeden Fall sollten die Tourentage
an das Niveau der Gruppe sowie
an geeignete Unterkünfte angepasst
sein. Plant man auf Hütten zu
nächtigen, empfiehlt Kainz zumindest
ein halbes Jahr im Voraus zu
reservieren. Was das Thema Verpflegung
betrifft, empfehlen sich
unterwegs Sportgetränke, Müsliriegel,
Trockenfrüchte, Gels und Co. –
wer gut plant, kommt auch an bewirtschafteten
Hütten vorbei.
Rund um den Stoneman Taurista
beispielsweise bieten Nächtigungsbetriebe
für Biker, die früh in
den Tage starten, auch Lunchpakete
als Frühstücks-Ersatz. Weiterer
Hüttentipp von Rainer: unbedingt
Hüttenschlafsack und genügend
Bargeld mitnehmen. Kartenzahlung
ist im alpinen Raum kein Standard!
Die Sache mit dem Wetter
Einen genauen Blick sollte man vor
und auch während der Tour auch
aufs Wetter legen. Wind- und Regen-
schutz sowie wärmende Isolationsschichten
gehören auf Tour ohnehin
in den Rucksack, gerade in hohen
Lagen kann es aber selbst im Sommer
schnell ungemütlich werden.
Regen macht Trails rutschig, kalte
Finger sind wenig gefühlvoll auf der
Bremse und haben ihre Schwierigkeiten
bei Pannen – und (oft sehr
schnell aufziehende) Gewitter in
den Bergen wollen wir wenigstens
kurz erwähnt haben. Unsere Experten
wie der Hausverstand sind sich
einig: Ein umfassender Wettercheck
vor der Tour ist Pflicht, je nach Lage
sollte man Touren oder einzelne
Etappen verschieben, abändern oder
– etwa mit Bahn oder Taxi – abkürzen.
„Lokale Warnzeichen wie aufziehende
Gewitter, starker Temperaturabfall
oder aufziehende Regenfronten
sollten auf jeden Fall ernst
genommen werden“, gibt Rainer abschließend
mit auf den Weg.
DIE EXPERTEN
Ernst Kainz
Langjähriger MTB-Guide aus Radstadt
(S), war auch bei der Streckenführung
des Stoneman Taurista federführend.
www.stoneman-taurista.com
www.radstadt.com
Konrad Rainer
Standortkoordinator und MTB-Guide
der BIKE SCHOOL PEKOLL in
Schladming (St).
www.bikeschoolpekoll.com
www.schladming-dachstein.at
FOTO: Kärnten Werbung/Millstätter See Tourismus/Erwin Haiden
036
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TOURISMUS MTB-Touren
Epische Touren
TIROL
Fimbapass-Marathon
Eine der landschaftlich schönsten
Tagestouren rund um Ischgl und in
die benachbarte Schweiz. Durch
ihre Länge und die vielen Höhenmeter
nur für sehr gute Biker
geeignet. Die 79,7 km lange Marathon-Strecke
ist mit mehr als 2000
hm eine riesige Herausforderung.
Wegen unbeleuchteter Tunnel
zwischen Finstermünz und Laret
unbedingt Licht mitnehmen.
79,7 km 2203 hm
www.ischgl.com
Bike Everest Tirol
Mit dieser ca. 7-tägigen Tour erlebt
man in Tirol einen wahren „Genuss-
8000er“. Einzigartig dabei ist, dass
die Gesamthöhenmeter von Garmisch-Partenkirchen
bis Nauders
8848 hm betragen und somit genau
die Höhe des höchsten Berges der
Erde abbilden.
285 km 8848 hm
www.bike-everest.tirol
KAT Bike
Der KAT Bike Sport+ mit seinen
knapp 126 km Gesamtlänge führt
von Hopfgarten bis Fieberbrunn
quer durch die Kitzbüheler Alpen.
FOTO: KAT Bike Kitzbüheler Alpen/Erwin Haiden
Die drei Tagesetappen bieten alles,
was ein Bikerherz höherschlagen
lässt: knackige Anstiege, üowige,
aber auch anspruchsvolle Trails umgeben
von traumhafter Bergkulisse.
146 km 4700 hm
www.kitzbueheler-alpen.com
Kellerjochrunde Hochfügen
Die 55 km lange Umrundung des
Kellerjochs von Fügen aus ist für
konditionsstarke Biker geeignet. Die
schwierige, aber landschaftlich beeindruckende
Tagestour führt durch
dichte, naturbelassene Wälder und
bietet immer wieder tolle Ausblicke
in das Zillertal und das Unterinntal.
55 km 2048 hm
www.zillertal.at
SALZBURG
Tiroler Runde
Ausgiebige und abwechslungsreiche
Tagestour für konditionsstarke
Biker mit Start in Hinterglemm. Bei
der Tour hat man alle schönen
Steinberg-Züge im Blick und fährt
durch den sehr ruhigen Hörndlingergraben.
Weiters hat man das
Gipfelerlebnis am Asitz und auf der
Saalbacher Seite wieder den Blick
Der KAT Bike fürt in drei Tagen
durch die Kitzbüheler Alpen.
auf die Hohen Tauern.
69,1 km 2490 hm
www.saalbach.com
Stoneman Taurista
Der Stoneman Taurista ist eine ultimative
Bike-Challenge im Salzburger
Land. 147 anspruchsvolle Kilometer
und 4700 Höhenmeter können
als Tages- oder Mehrtagestour
absolviert werden. Die Rundumblicke
auf das Tauernmassiv und viele
der eindrucksvollsten Alpengipfel
sind atemberaubend. Radstadt ist
mit seiner zentralen Lage eine
ideale Homebase.
147 km 4700 hm
www.radstadt.com
Kleinarler Runde
Start in Flachau. Eine variantenreiche
und anspruchsvolle Tagestour
nach Kleinarl zur Kurzeggalm mit
herrlichem Panoramausblick und einer
Trail Variante (Hirschleit-Trail).
Einkehrschwung bei der Kurzeggalm
sehr zu empfehlen!
49,77 km 1330 hm
www.flachau.com
KÄRNTEN
Weissensee-Goldtour
Tagestour mit Start in Techendorf,
über die Weiße Wand zur Alm
hinterm Brunn, dann weiter zum
„karibischen“ Ostufer. Zurück über
die Fischeralm und Hermagorer
Bodenalm auf die legendäre Naggleralm.
Genau diese Route wird
auch im September beim Gravelrennen
Weissensee erobert.
65 km 2090 hm
www.nassfeld.at
Faaker See-Annahütte
Die LAKE.BIKE Region Villach gehört
zu den führenden Bikeregionen
in Österreich, Trails, wohin man
schaut! Eine kurze aber epische
Traumtour ist die Tour zur ehemaligen
und nicht bewirtschafteten
Annahütte am Faaker See. Tipp:
Am Rückweg den Flowgartner und
Lowgartner Trail mitnehmen!
30 km 1130 hm
www.lake.bike
Millstätter Alm Tour
Die Parade-Tagestour über dem
Millstätter See mit einem der
schönsten Seeblicke überhaupt!
Von Millstatt über Kaning auf den
Nöring-Sattel zur Millstätter Alm.
Dort den Blick auf den See genießen
und die Hüttenkulinarik verkosten.
Die Tour ist auch bekannt als
NOCKBIKE-Tour 49.
50 km 1730 hm
www.millstaettersee.com
OBERÖSTERREICH
Hütteneckalm – Ewige Wand
Leichte, landschaftlich wunderschöne
Rundtour mit guter Einkehrmöglichkeit.
Start ist in Bad Goisern
über den Predigtstuhl auf die
Hoisn radalm und aufs Hütteneck
mit wunderschönen Ausblicken auf
Hallstätter See und Dachstein-
Massiv. Ein Highlight ist die „Ewige
Wand“ mit der nahegelegenen
Einkehrmöglichkeit auf der
Radluckn-Hütte.
27,08 km 912 hm
www.salzkammergut.at
Granitland-Südrunde
Die anspruchsvolle Tagestour
umrundet das Granitland Süd im
Norden von Linz. Ein Abstecher
zum Donaublick begeistert mit einem
grandiosen Rundblick vom
Hügelland des Mühlviertels über
das Donautal bis zu den Alpen.
038
Tourenübersicht online
auf www.sportaktiv.com
FOTO: The Orange Line By Antonello De Luca
Wer ein paar
Höhenmeter und
Kilometer mehr
in Kauf nimmt,
kommt, wie hier
am 4Valli Trail,
auch in den Genuss
unvergesslicher
Panoramen.
Weiter verläuft die Runde abwechslungsreich
auf den schönsten
Teilstrecken der Rodltalrunde und
der Eidenberger Alm Runde.
70 km 1850 hm
www.granitland.at
STEIERMARK
Der große Jogl
Mehrtagestour über Wald- und
Wiesenwege sowie Forststraßen zu
den schönsten Plätzen, interessantesten
Ausüugszielen und höchsten
Gipfeln des Jogllands. In 2 bis 4
Tagesetappen mit der Option auf
Gepäckstransport auch für Hobbybiker
geeignet, da kaum schwierige
Passagen. Beliebter Ausgangspunkt
ist Vorau.
187 km 5200 hm
www.steiermark.com
Panorama-Runde Schladming
Sehr schöne Tagestour mit Start
von der Talstation der Planai-Bahnen.
Über Alm- und Wiesenwege
führt der landschaftlich schönste Teil
der Tour am Fuße der markanten
Südwände des Dachsteinmassivs in
Richtung Bachlalm.
58 km 1481 hm
www.schladming-dachstein.at
NIEDERÖSTERREICH
Gipfeltour
Die überraschendste Mountainbike
Tour im Osten Österreichs. Mit
diesem atemberaubenden Panorama
im üachen Teil Österreichs rechnet
man nicht. Magisch, anstrengend
und lohnenswert bis hinauf
auf 1743 m, wo der Panoramatrail
„The WU“ wartet. Ausgangspunkt
ist St. Corona am Wechsel.
35 km 1100 hm
www.wieneralpen.at
ITALIEN
4Valli Trail (4-Täler-Weg)
Ein unvergessliches Abenteuer zwischen
dem Val Tagliamento, dem
Val Degano, dem Val Pesarina und
dem Valle del Lumiei. Teilweise starke
und sehr anspruchsvolle Anstiege
und auch spannende Abfahrten.
100 km > 4000 hm
www.4vallitrail.com
Latemar Ronda
Sie ist „the one and only“ unter den
Biketouren im Eggental und in den
Dolomiten: die Latemar Ronda. Ab
Obereggen einmal rund ums imposante
Felsmassiv des Latemars herum
radeln, einmal den Dolomitenberg
von all seinen Seiten erleben.
Von Mitte Juni bis Mitte September
befahrbar.
44,3 km 2147 hm
eggental.com
DoGa Alpine Cycling Route
Diese Radroute führt über vier
Alpentäler im Westen des Trentino
von den Bergen des Naturparks
Adamello-Brenta bis an die Ufer
des Gardasees. Den DoGa-Radweg
kann man an einem Tag bewältigen
oder ihn in mehrtägige Etappen
aufteilen. Technisch einfache,
dafür landschaftlich epische Dolomitentour!
110 km 2260 hm
www.doga-cycling.it/de
www.visittrentino.info
SLOWENIEN
Juliana Bike
Die traumhafte Rundtour mit 7
Etappen um und über die Julischen
Alpen beginnt in Bohinj und führt
auf die Hochebene Pokljuka. Man
gelangt durch das malerische Flusstal
der Radovna bis nach Mojstrana.
Über den Bergpass Vršič geht es
hinüber ins Soča-Tal und weiter über
Šentviška planota, durch Baška grapa
und über Soriška planina zurück.
296,1 km 8206 hm
www.julian-alps.com
BAYERN
ARBERLAND-Runde
Die anspruchsvolle Mehrtages-
MTB-Tour führt in vier Tagesetappen
auf 200 km und über 5000 Höhenmeter
mit Start/Ziel in Bayerisch
Eisenstein durchs ARBERLAND im
Bayerischen Wald. Steile Anstiege,
rasante Abfahrt und atemberaubende
Ausblicke garantiert!
200 km 5000 hm
www.bayerischer-wald.de
039
Per E-MTB
durchs Paznaun
Biker aufgepasst: Wir verlosen drei abwechslungsreiche E-MTB-Tage von
09.–11.08.2024 rund um die schönsten Routen des Tiroler Paznaun.
E-Bike WM für Jedermann (05.–07.
09.2024) ihre Fangemeinde versammelt,
finden Biker auch abseits
der Veranstaltungen jede Menge
Touren und Trails mit eindrucksvollen
Weit- und Tiefblicken über
das hochalpin geprägte Tal am
Rande zur benachbarten Schweiz.
Neugierig? Gemeinsam mit der
Region verlosen wir einen exklusiven
3-tägigen Einblick in die Bike-
I
m Winter mag das Paznaun
mit legendären Skiorten
wie Galtür, Ischgl, Kappl
und See bereits zum echten
Klassiker für Fans alpiner
Skierlebnisse gereift sein. Im Sommer
und für Biker aber, da darf die
Region noch als Tipp für Kenner
gelten. Dort, wo seit Jahren der
Ischgl Ironbike (02.–03.08.2024)
und in jüngerer Vergangenheit die
welt des Paznaun für zwei Personen
von 09.–11.08.2024.
Paznaun erleben
Zu gewinnen gibt es zwei Nächte
im 4*Hotel im Paznaun inklusive
Halbpension. Dazu bieten wir Leih-
E-MTBs von Freitag bis Sonntag,
kostenlose Tickets für den Biketransport
mit den Bergbahnen
sowie zwei geführte Touren- Tage
040
LESERAKTION
FOTOS: TVB Paznaun-Ischgl
mit professionellem Bikeguide.
Für alle, die abends
oder nachmittags nach den
Touren gerne entspannen:
Wir haben natürlich auch
an einen Eintritt in die Silvretta
Therme Ischgl
gedacht!
Neue Wege zu entdecken
Die Region wächst stetig weiter.
Neuheiten, die es für die Gewinner
in diesem Sommer zu entdecken
gibt, sind etwa der familiengerechte
Biketrailpark „Silva Trails“ in
Galtür oder die gerade um zwei
weitere Trails gewachsene Silvretta
Bike Arena Ischgl/Samnaun.
Ebenfalls neu: Der Prototyp des
innovativen E-Bike Riding Centers
Lust auf Biken vor eindrucksvollem alpinen Panorama? Dann seid ihr
genau die Richtigen für unser Gewinnspiel: Denn wir verlosen 3 Tage
E-MTB-Abenteuer im Paznaun für 2!
Hier geht8s zur
Bewerbung
in Ischgl, wo man sein eigenes
Fahrkönnen auf einem
Fahrparcours mittels modernster
Technologien analysieren
lassen kann.
Ob zwei Freunde oder
Freundinnen, Pärchen, Geschwister-
oder sonstige Paar-Konstellationen
– wir freuen uns auf
eure Bewerbung. Vielleicht sehen
wir uns dann im August im Paznaun
…
SO BEWERBT IHR EUCH:
Schreibt uns bis 24.06.2024 ein paar
Zeilen über euch und warum gerade ihr
als Paar die Tourentage in Angrif nehmen
müsst. Der QR-Code führt euch direkt zum
Online- Bewerbungsbogen auf
www.sportaktiv.com
3 Tage E-MTB-
Abenteuer im
Paznaun
WAS FÜR UNSER AUSGEWÄHLTES DUO
ALLES AUF DEM PROGRAMM STEHT:
09. August:
Individuelle Anreise und Bezug eurer
Unterkunft in einem 4*-Hotel; Abholung
der Leih-Bikes & anschließendes freies
Erkunden der Region.
10. August:
Trefpunkt mit Bikeguide im Hotel.
Ihr testet gemeinsam mit dem Guide den
neuen Trailpark Silva Trails in Galtür, könnt
dabei eure Technik verbessern und euch
zahlreiche Tipps holen. Zur Erholung nach
einem actionreichen Tag geht es am
Abend in die Silvretta Therme Ischgl.
11. August:
Auch am dritten Tag seid ihr wieder mit
Guide unterwegs – das Programm wird
individuell mit euch abgestimmt.
Die Leistungen auf einen Blick:
+ drei Tage/zwei Nächte in einem 4*-Hotel
im Paznaun für 2 inkl. Halbpension
+ Bike-Verleih von Freitag bis Sonntag
+ Bike-Tickets für drei Tage
+ Bikeguide für Samstag und Sonntag
+ Eintritt in die Silvretta Therme Ischgl
am Samstag
E-Bike WM für Jedermann:
Von 5. bis 7. September 2024
VALAMAR
Alles dreht sich rund ums Rad
Das brandneue Bike Center Poreč ist ein erstklassiger One-Stop-Shop für Radurlaube in
Istrien – für alle, von Familien und Freizeitradlern bis hin zu Profis.
FOTOS: Valamar
Z
ehn Minuten von Poreč
entfernt und direkt
am Start des bekannten
Parenzana-Weges
– dort liegt
das brandneue Bike Center Poreč.
Geboten wird Urlaubern alles rund
ums Fahrrad – vom hochwertigen
Fahrradverleih über ein umfassendes
Angebot an Dienstleistungen,
von Reparaturen und Transport bis
hin zu geführten Radtouren. Neben
mechanischen und elektrischen
Rennrädern, Gravel- und Mountainbikes
für Erwachsene gibt es auch
eine große Auswahl an Kinderrädern
und Familienausrüstungen, sodass
für Mehrgenerationengruppen
ebenfalls alles direkt vor Ort verfügbar
ist. Zum Bike Center gehört
auch ein Pumptrack, ein Rundkurs
für alle Könnerstufen sowie eine
spezielle Kinderstrecke: Ein idealer
Dienstleistungen
Bike Center Poreč
• Info Point: Informationen für
Radfahrer zu allem Wissenswerten
aus der Region
• Thematic Bike Park: Infrastruktur
mit Pumptrack und eigenem Rundkurs
für die Jüngsten
• Bikevermietung: hochwertige
Bikes und E-Bikes für Straße,
Gravel- und Mountainbikes
• Bike Repair: Service + Beratung
• Zusätzliche Dienstleistungen:
Fahrradtransport, Aufbewahrung
und Waschservice
Ort zum Aufwärmen und Üben, bevor
man sich auf sein aufregendes
Fahrradabenteuer rund um Poreč
begibt.
Der Parenzana-Weg
Anfang des 20. Jahrhunderts als
Schmalspurbahn gebaut, führte die
Parenzana einst von Poreč nach
Triest und schlängelte sich durch
33 Städte in drei Ländern: Kroatien,
Slowenien und Italien. Mittlerweile
ist die Parenzana zu einem 123 Kilometer
langen Rad- und Wanderweg
umgebaut worden. Auf der Tour, in
die man direkt vom Bike Center Poreč
aus starten kann, gibt es einen
fantastischen Ausflug in die Natur,
gepaart mit herrlichen Ausblicken
auf die Landschaft und das Erbe
Istriens sowie einzigartige kulturelle
Einblicke zu erleben.
Weitere Informationen unter:
www.valamar.com
042
Happy
New
Colors
Hol’
sie dir
jetzt!
Erhältlich in Größe 1 bis 4
woom.com
PRODUKT Bike-Rucksäcke
ALLES DABEI. Was dem Auto
sein Koferaum, ist dem Biker sein
Rucksack. Snacks, Werkzeug, Wechselwäsche
– alles ûndet seinen Platz.
044
Ich packe
meinen
Rucksack …
Wie man die richtige Rucksackgröße für seine
Bike-Abenteuer findet – und vor allem:
Was mit auf die Tour sollte.
von Lukas Schnitzer
FOTO: Deuter/Stefan Neuhauser
S
chwingt man sich in
den Sattel, um in die
Berge zu radeln (so wie
mit Mountainbikes üblich),
kommt schnell einiges
an Gepäck zusammen. Gut,
Wasser tragen die meisten Biker
klassisch in Flaschen und Flaschenhaltern
irgendwo am Rahmen, auch
für Schlauch, Werkzeug und Pumpe
gibt es mittlerweile praktische
Transportlösungen direkt am oder
im Rahmen. Doch oft ist es einfach
bequemer (und manchem auch aus
ästhetischen Gründen lieber),
nichts an den Rahmen zu heften,
sondern gleich einen Rucksack mit
auf den Weg zu nehmen. Wird das
Vorhaben größer, sprich länger
oder alpiner, führt am Stauraum am
Rücken ohnehin kaum ein Weg
mehr vorbei. Erste-Hilfe-Paket,
Jacke, Wechselkleidung und Co.
wollen schließlich ihren trockenen
Platz haben.
Von Rucksack und Hüfttascherl
Ganz klar, um mit dem Bike auf
Tour zu gehen, kann man prinzipiell
jeden Rucksack verwenden – ein
Bike-Rucksack ist dieser deshalb
aber noch lange nicht. „Da die Körperposition
beim Biken komplett
unterschiedlich zum Wandern ist,
ist es auch unumgänglich, dass sich
das Rückensystem daran anpasst.
MTB-Rucksäcke haben daher
grundsätzlich andere Rückensysteme
und Formen als Outdoorrucksäcke“,
weiß Daniel Bürkle von Deuter.
Extrem wichtig ist für den Produktspezialisten
beim Thema Rucksack
das Rückensystem. Bei Deuter
hat man dazu unterschiedlich geschnittene
SL- und EL-Linien im
Programm, welche sich in Rückenlänge,
Trägerbreite und anatomischen
Anpassungen an den Körper
unterscheiden. Hier gilt es beim
Kauf durch Anprobieren das ideale
Modell zu finden. Ebenfalls wichtig:
Rucksäcke nie leer, sondern mit
Gewicht ausprobieren. Nur so weiß
man, wie der Rucksack mit Last am
Rücken tatsächlich sitzt.
Für kurze Touren reichen kleine
Rucksäcke unter 10 Litern oder
eventuell auch sogenannte Hip-
Bags, die wiedergeborenen Hüft-
Erste-Hilfe-Paket,
Jacke, Wechselkleidung
und Co. wollen
schließlich ihren trockenen
Platz haben.
045
PRODUKT Bike-Rucksäcke
taschen, durchaus aus. Für Tagestouren
empfehlen sich Rucksäcke
mit 12 bis 15 Litern Volumen, auch
wenn hier extreme Minimalisten
bei stabilem Wetter auch noch mit
Hip-Bags auskommen mögen. Für
Mehrtagestouren sind 25 bis 35
Liter Volumen das passende Maß.
Wer auf Nummer sicher gehen
möchte, für den bieten Hersteller
wie Deuter auch Rucksäcke mit
(herausnehmbaren) Rückenprotektorplatten.
Diese schützen den Fahrer
im Sturzfall vor dem Rucksackinhalt
und vor etwaigen Bäumen,
Wurzelstöcken oder Felsen.
Größenvergleich
Angesprochen auf die unterschiedlichen
Anforderungen zwischen Tages-
und Mehrtagestour gibt Lukas
Treffer von Tatonka folgende Ratschläge,
um seinen „idealen“ Tourenbegleiter
im Shop direkt zu erkennen.
Rucksäcke für die MTB-Tagestour,
so führt Treffer aus, sollten
um die 12 bis 15 Liter Volumen aufweisen,
am Rücken gut belüftet sein
und einen festen Halt am Körper
bieten. Ein Brustgurt unterstützt
hier den guten Sitz, eine gute Kom-
primierbarkeit hilft dabei, das Gewicht
des Inhalts so nahe wie möglich
an den Mann/die Frau zu bringen.
Ebenfalls wichtige Punkte: das
Vorhandensein einer Regenhülle,
eine Trinksystemvorbereitung sowie
ein Organizer für Werkzeug und Co.
Bei Rucksäcken für Mehrtagestouren
sollte das Volumen je nach
Vorhaben um die 25 bis 35 Liter liegen.
Zusätzlich zu oben beschriebenen
Merkmalen wird bei den großen
Rucksäcken auch ein Lastkontrollriemen
wichtig. Hip-Bags sieht
Treffer als ideale Lösung für kurze
Trips, um nur das wichtigste Werkzeug,
sein Smartphone, Getränke,
einen Snack und eventuell eine
Windjacke einzupacken.
Gerade auf der Suche nach einer
neuen Transportlösung? Dann
haben wir euch auf der kommenden
Seite ein paar Tipps zur Inspiration
zusammengetragen. Wer bereits
gut ausgerüstet ist, vielleicht aber
nach Tipps zum Packen sucht, dem
seien unsere Packlisten ans Herz
gelegt. Dort findet sich der nötigste
Luxus für Tages- und Mehrtagestouren
– ohne unnötig schweren
Ballast.
FOTO: Tatonka/Marisa Koch
Packliste Biketour
für Tagestouren
• Erste-Hilfe-Paket
• Notfall-Bivy
• Smartphone
• Kartenmaterial/GPS-Gerät
• E-Card
• Bargeld
• Schlauch in passender Größe,
Tubless-Reparaturset
• Mini-Tool (mit Kettennieter)
• Kettenschloss
• Kabelbinder
• Gewebeklebeband
• passende Bremsbeläge
• Mini-Pumpe
• genügend Wasser
(manche Touren bieten keine
Nachfüllmöglichkeit!)
• Riegel
• Wechsel-Baselayer
• Weste oder leichte Jacke
(bei Schlechtwettergefahr auch
Regenjacke/Regenhose)
• Schlauchschal
für Mehrtagestouren
zusätzlich:
• Jause, an Etappenlänge
und Einkehrmöglichkeiten
angepasst
• Ersatz-Handschuhe
• Regenhose/Regenjacke
• frische Bib und frisches Shirt
plus Handwaschmittel
• bei Hüttennächtigung:
Hütten-Schlafsack
• bequeme Freizeitkleidung
• Hüttenschuhe
• Ohrenstöpsel
(der Retter im Massenlager)
• Mikrofaser-Handtuch
(spart Platz)
• Zahnbürste und Zahnpasta
• Waschzeug
046
6
Mehrtagesrucksack für sportliche Touren mit viel Stauraum
Top 6 Rucksäcke+Hip Packs
NORRONA fjørå econyl 195 18L Pack
voll ausgestatteter, strapazierfähiger MTB-Tagesrucksack
aus robustem Econyl®, das erstklassige Qualität bietet und ein geschlossenes
Recyclingverfahren
ermöglicht das recycelte Nylon
hat eine PU-Beschichtung mit
2000 mm Wassersäule und besteht
zu 100 % aus regeneriertem
Nylongarn (u. a. aus ausrangierten
Fischernetzen) Futter aus
100 % recyceltem Polyester mit
recyceltem Mesh auf allen
Innenüächen für Top-Komfort
PREIS (UVP): € 249,–
www.norrona.com
TATONKA 6
und zahlreichen Fächern dank Kontaktrücken-Tragesystem
mit Hüft- und Brustgurt sitzt der
Rucksack bombenfest am Rücken
Belüftungskanäle sorgen
für angenehme Rückenventilation
Hypalon- Helmhalterung
Trinksystemvorbereitung
Regenhülle
PFAS-frei ausgerüstet
PREIS (UVP): € 200,–
www.tatonka.com
DEUTER Trans Alpine Pro 28
der Mehrtagsrucksack sitzt perfekt auf dem Trail und sorgt
durch die geringe Auüageüäche des Airstripes-Rückensystems
für beste Belüftung bei
optimaler Kontrolle
die funktionelle Aufteilung
und das große, aufklappbare
Organisationsfach
sorgen für Ordnung
und Übersicht Carring-
Guard zum sicheren Tragen
des Bikes in Tragepassagen
PREIS (UVP): € 200,–
www.deuter.com
SCOTT Trail Rocket FR926
großes Volumen für lange Touren geräumige Werkzeugtasche
auf der Vorderseite dehnbare Seiten taschen
für zusätzliche Gegenstände
oder Werkzeuge verfügt über
eine Tasche für einen zusätzlichen
E-Bike-Akku und ist mit
Trinksystemen kompatibel
Träger für XC- und
Integralhelme Regenhülle
PREIS (UVP): € 149,95
www.scott-sports.com
VAUDE Moab 4 Bike Hip Pack
cooler Hip Pack für die Feierabendtour • umfangreiche Organisation
mit mehreren RV-Taschen • komfortabel gepolstert, elastischer
Hüftgurt • mittig platziertes Fach für Trinküasche
• 4 Liter Volumen in mehreren Fächern • mit Recyclingmaterial
umweltfreundlich hergestellt
PREIS (UVP): € 80,– |www.vaude.com
EVOC Hip Pack Pro 3L
perfekt für den Transport von Werkzeug, Snacks und Getränken
Air Flow Contact System für eoziente Rückenbelüftung • Venti
Flap mit Uphill- und Downhill-Modus • extrabreite Hüftüügel mit
geräumigen Reißverschlusstaschen • Hüftgurt für besten Halt und
maximale Belüftung • Werkzeugfach mit Schnellzugrif
PREIS (UVP): € 115,– |www.evocsports.com
FOTOS: Hersteller
047
DAS HOHE SALVE SPORTRESORT
Erste Wahl für Biker
Ein 4*s-Hotel, wo man die Bedürfnisse von Bikern exakt kennt und von wo aus herrliche Touren
in die Kitzbüheler Alpen starten: Das ist „Das Hohe Salve Sportresort“ in Hopfgarten, Tirol.
FOTOS: Das Hohe Salve Sportresort
G
eprüfter Elite-Partner
von Mountainbike
Holidays; fünf eigene
Bikeguides, die
sich um die Gäste
kümmern und diese mehrmals täglich
mit auf Tour nehmen; direkter
Bike-in /Bike-out-Ausgangspunkt zu
Traumtouren in den Kitzbüheler
Alpen, egal ob mit dem Mountainbike
oder Gravelbike: Das Hohe
Salve Sport resort bietet Bikeurlaubern
wahrlich alles, was ihr Herz
begehrt.
Das 4*s-Hotel im Tiroler Hopfgarten
versteht sich, auch dank der
hauseigenen „Move & Relax“ Philosophie
der Pletzer Resorts, als qualitativ
hochwertiges und dabei voll
auf eine sportliche Klientel ausgerichtetes
Hotel. Wer also in voller
Bikemontur und vielleicht dreckverschmiert
durch die Lobby stakst,
erntet bestimmt keinen schiefen
Blick. Die Liste der bikehotelspezifischen
Ausstattung ist lang und erfüllt
von der Bike- Wash-Station bis
hin zur Bikewerkstatt alles, was im
Bikeurlaub fein und nützlich ist. Einen
Bikeshop mit Verleih gibt es in
unmittelbarer Nähe zum Hotel.
Vor der Tür wartet das Naturparadies
Kitzbüheler Alpen mit Hoher
Salve, Wildem Kaiser und Co.
und man hat direkten Zugang zu
800 Kilometern Mountainbikestrecken
oder 1000 Kilometer Wegen
für Gravel- und Roadbike. Auf
Mountainbiker warten auch jede
Menge Singletrails in naher Umgebung.
Gravelbiker (und solche die
es werden wollen) können direkt
beim Resort hochwertige E-Gravels
ausleihen, wobei beim ersten Mal
eine kostenlose, geführte, private
Graveltour mit dabei ist.
Zuoberst steht aber die Beziehung
zum Gast, sagt Patrick Koller,
Sportwissenschafter, „Move & Relax“-Mastermind
und einer der
hauseigenen Bikeguides: „Gute Gespräche,
feine Erlebnisse, individuelle
Begleitung – mit all dem wollen
wir eine gute Zeit garantieren.“
Nach dem „Move“ (in Form von
Bike touren) folgt das Relaxen –
dank einer großen Auswahl an
Wellnessanwendungen, großzügigen
Saunen und Entspannungbereichen.
Weitere Informationen unter:
www.dashohesalve.at
048
SIMPLON
ANZEIGE / FOTOS: Simplon
Revolution im Antrieb!
Simplon zeigt mit dem „Rapcon Pmax Pinion“ ein modernes Trailbike mit modularem
Federweg, ebensolcher Akkukapazität und wartungsarmem Pinion-E1.12-Antrieb. Letzterer
vereint Motor und Getriebe in einem Gehäuse und macht Kettenschaltungen überflüssig.
T
he future is now! Das
Simplon Rapcon Pmax
Pinion läutet eine neue
Ära von E-MTBs ein –
und stellt alles bis dato
Dagewesene in den Schatten! Der
revolutionäre Pinion-E1.12-Antrieb
kombiniert Motor und Getriebe in
einem Gehäuse und macht damit
anfällige Kettenschaltungen überflüssig.
Zudem liegt der Schwerpunkt
dieses Systems zentraler
denn je.
Meet Pinion
Pinion kennt man schon als Experten
für MTB-Getriebeboxen. Mit
dem E1.12-Antrieb wurde der
Hersteller aber nun zum Motorenhersteller,
vereint damit Motor und
Getriebe auf einzigartige Weise. 85
Nm Drehmoment und bis zu 1430
Modular und wartungsarm ist das
Simplon Rapcon Pmax Pinion.
Wattstunden flexible Akkuleistung
stehen auf dem Datenblatt. Dazu
bietet das komplett abgekapselte
System ein Wartungsintervall von
10.000 (!) Kilometern, wird zusätzlich
von einem mehr oder minder
pflegefreien Riemen angetrieben.
Empfindliche Schaltwerke oder
eine wartungs intensive Kette gehören
damit der Vergangenheit an.
Dreifache Auswahl
Je nach Vorlieben bei Fahrstil und
geplantem Einsatzzweck steht am
Rapcon Pmax Pinion weit mehr als
die typische Komponentenauswahl
in Simplons bewährtem Konfiguratorsystem
zur Verfügung. So bleibt
etwa zusätzlich die Wahl zwischen
29“- versus 29/27.5“-Mullet-Laufrad-Mix
oder zwischen 170/165 mm
versus 150/150 mm Federweg. Die
modulare Akku-Range reicht von
720 bis 1430 Wattstunden.
Der UVP: € Ab 9999,–
Weitere Informationen unter:
www.simplon.com
049
PERSONALITY Thorsten Schmitz
LIFE BEHIND BARS.
Von der in der Jugend
angeeigneten Fahrtechnik
im Bike-Trial profitiert der
nunmehrige Downhiller.
Noch mehr von seinem
inneren Feuer fürs Fahrrad.
050
FOTOS: Thorsten Schmitz
Feuer und
Regenbogen
Thorsten Schmitz (46), Geschäftsführer von Intersport
Austria, hat vor elf Jahren Downhillmountainbiken als
seine Leidenschaft entdeckt. Ziel: das Regenbogentrikot
des Weltmeisters. von Alfred Brunner und Christof Domenig
T
horsten, wie wurdest
du sportlich sozialisiert?
Wo ich herkomme,
nahe der holländischen
Grenze, gibt
es keine Berge. Aber ich habe das
große Glück, die Leidenschaft in
meinem Leben gefunden zu haben –
die nennt sich Fahrrad. Der Engländer
sagt Life behind bars, ich finde
das schön, diese Zweideutigkeit.
Wenn ich einen Lenker vor mir in
meinen Händen habe, ist die Welt
völlig in Ordnung. Mein erstes
Mountainbike war damals noch eine
stolze Marke: Muddy Fox, eine englische
Kultschmiede.
Bist du damit für dich gefahren oder
schon Rennen?
Ich habe einmal an einem XC-Rennen
teilgenommen – aber das war
völlig fad. Ich war schon ein Fan
von Hansjörg Rey, da haben wir, ich
und ein Kumpel, begonnen, mit dem
XC-Rad und Klickpedalen rumzuspringen.
Ohne Berge muss man Trialer
werden. Außer Videokassetten
von Hans Rey hatten wir nichts, so
haben wir uns mithilfe der Videos
das Trialfahren selbst beigebracht.
In welchem Alter war das?
Mit 12, 13. Bis 18 habe ich Bike-Trial-Wettkämpfe
bestritten. Beruflich
hat es mich dann stetig weiter in
den Süden in die Berge gezogen und
da war die Idee: Jetzt könntest du
dir mal wieder ein normales Mountainbike
beschaffen. Meinen ersten
Slopestyler, Hardtail, mit dem bin
ich durch die Wälder gefetzt.
Dein erstes Downhillrennen hast du
mit 35 bestritten. Wie kam es dazu?
Irgendwann hab ich mir einen hinten
gefederten Slopestyler gekauft,
mit dem bin ich mein allererstes
Rennen gefahren. Die bayerische
Downhillmeisterschaft in Osternohe
bei Nürnberg. Das war eine brutale
Schlammschlacht. Mein Slopestyler
mit Schutzblechen war komplett
zu vom Schlamm, ich hab das
Bike über die Ziellinie getragen,
weil nichts mehr gerollt ist. Es gibt
so Rennen, wo du dir denkst: nie
Es gibt so Rennen,
wo du dir denkst:
nie mehr. Dann ist
das Rad sauber, du
sitzt im Auto und
denkst dir: Wie geil
ist das eigentlich.
mehr. Dann ist das Fahrrad sauber,
du sitzt im Auto und denkst dir: Wie
geil ist das eigentlich. Das ist diese
Emotionalität, die mich völlig gepackt
hat.
Wie ging es weiter?
Ich hab mich bei den damaligen
Wheels of Speed in Willingen angemeldet.
Die Strecke war wild. Nur
Megasprünge, dicke Gaps, Wurzeln.
Du kommst als Trialfahrer hin und
das ist, offen gesagt, die größte Herausforderung,
wenn du mit 35 mit
Downhill anfängst: Speed und
Springen. Ich hab mir jeden einzelnen
Sprung erarbeitet. Immer wieder
hochgeschoben, irgendwie drüber.
Das war für mich ein Wochenende,
so eine Wachstumskurve, wo
ich mir sagte: jetzt erst recht.
Hattest du in Sachen Fahrtechnik
Ratgeber, Helfer?
In Willingen habe ich einen aktiven
Downhiller aus Paderborn kennengelernt,
mit dem ich heute noch gemeinsam
Rennen bestreite. Er ist
damals schon Europacup gefahren.
Und dann, 2016, hab ich Markus
Pekoll gestalkt ...
„Gestalkt“?
Es war in Kranjska Gora und hat in
Strömen geschüttet. Markus Pekoll
war auch da und ich hab ihn über
seine Webseite kontaktiert und um
ein paar Tipps gebeten. Es kam nix
zurück. Dann hab ich mich bei einem
Fancamp von ihm angemeldet
und als dort die Frage aufkam, warum
jeder hier ist, sagte ich: Weil
du Sack nicht auf deine E-Mails antwortest.
Er wusste gleich Bescheid.
Seitdem sind wir befreundet. Wenn
du in das Umfeld kommst, lernst
du auch einen Andreas Kolb oder
David Trummer kennen. Und wenn
du mit denen fährst, fluchst du
erst, versuchst dranzubleiben, o.k.,
dranbleiben geht nicht. Aber du
machst wieder eine Evolutionsstufe
durch. Und dann war da noch der
Schuster Max ...
051
PERSONALITY Thorsten Schmitz
Schuster Max?
Vom Attersee. Am Feuerkogel in
Oberösterreich gibt es eine Downhillstrecke,
5,8 Kilometer, und ich
habe mich beim ersten Versuch
runtergequält. Am Lift stand der
Schuster Max, damals 57, jetzt ist
er 65. Ich dachte, ich muss dem irgendwie
erklären, dass er da nicht
fahren kann. Wir sind hochgefahren,
er sagte, er kennt sich hier ein
bisschen aus – super, dann kannst
du vorfahren, finde ich den Weg
besser. Oben klickt er ein und ist
weg! Am Ende gab er mir seine
Kontaktdaten via Facebook, sein Titelbild:
im Regenbogenjersey! Max
ist jetzt mittlerweile zum dritten
Mal Weltmeister. Das andere Ende
und der Beweis: Es ist nie zu spät.
Mit Pekoll, Kolb und Trummer
hast du die Top 3 in Österreich im
Umfeld ...
Genau. Das ist massiv! Du merkst,
was bei dir nach vorne geht, wenn
du mit diesen Herren fahren darfst.
Üblicherweise ist die Lebenskurve
eine Gauß’sche Kurve. Mein Downhill-Leben
ist, durch den späten Beginn,
eine stetig steigende Gerade.
Mein Lebensziel ist, das klingt verrückt:
Aber ich werde auch noch so
ein Regenbogenjersey haben. Letztes
Jahr war ich mit dem Schuster
Max bei der Masters-WM in Argentinien.
Ich bin jetzt in der Klasse 45
bis 49, da spielt die Zeit für mich.
Max ist letztes Jahr mit 65 zum
dritten Mal Weltmeister geworden.
Wie trainierst du für dieses Ziel?
Es kommt jetzt raus, dass ich einen
kleinen Tick hab – aber wer hat den
nicht? Ich steh täglich um 4.40 Uhr
auf – die Quersumme ist 8 und das
ist meine Glückszahl. Dann hab ich
ein fix durchgetaktetes Programm,
bis um 7, wenn ich aus dem Haus
gehe. Eine Stunde Training, wechselnd
Oberkörper, Unterkörper, oft
High-Intensity. Für die Stabilität,
die es beim Fahren braucht. Oder
Yoga – Beweglichkeit wird stark
FOTO: Thorsten Schmitzr.com
2023 bei der Masters-WM in Argentinien. Die Leistungskurve von Downhill-Spätstarter
Thorsten Schmitz zeigt mit 46 Jahren nach wie vor steil nach oben.
unterschätzt. Dann etwas zum Runterkommen
wie eine Atem-Meditation,
am Ende etwas für den Kopf.
Unter der Woche trainiere ich für
die Wochenenden am Bike.
Welche Rennen stehen heuer für
dich am Programm?
Ich möchte die Austrian Gravity
Series AGS fahren, da habe ich ge-
ZUR PERSON
Thorsten Schmitz
Geb. 1978, startete nach Abitur und
einer Wirtschaftsfachschule 1998 bei
Peek+Cloppenburg, Studium berufsbegleitend;
2010 Rudolf Wöhrl AG,
Nürnberg; 2016 Start bei Intersport Austria,
damals Tochterfirma von Intersport
Deutschland, als Category Manager;
seit 2018 Geschäftsführer der Intersport
Austria GmbH mit 3600 Mitarbeitern.
www.intersport.at
FOTO: Intersport Austriar.com
merkt, dass ich da jetzt in meiner
Altersgruppe wirklich gut mithalten
kann, und bin gut motiviert. Es
sind auch coole Strecken. Dann den
iXS Cup in Maribor und das eine
oder andere weitere iXS-Rennen.
Der Hauptfokus in dieser Saison
liegt auf der EM im August in der
Schweiz.Crankworx in Innsbruck
werde ich wahrscheinlich auch fahren.
9, 10 Rennen stehen auf dem
Zettel.
Der Tag, an dem du das Regenbogentrikot
überstreifen wirst – steht
der für dich schon fest?
Der Termin steht noch nicht fest,
aber der Weg dorthin. Heuer ist die
WM in Australien, da kann ich leider
nicht, aber dann kommt noch
einmal Australien, dann zweimal
Chile. Das Gute: Bei Europacups ist
alles über 35 eine Klasse. Bei einer
WM werden jeweils fünf Jahrgänge
zu einer Klasse zusammengefasst.
Ich habe die Reise zum Regenbogenjersey
und auch den Tagesablauf
von diesem Tag im Kopf. Ich
weigere mich zu sagen, es ist dieses
Jahr, oder nächstes Jahr, weil einfach
so viele Faktoren dazukommen.
Ich kann halt auch nicht wie
ein Profi trainieren bei meinem Arbeitsprogramm
dazwischen. Aber
wenn ich es bis 50 schaffe, wäre es
ein Highlight.
052
EGGENTAL
FOTOS: Gabriel Eisath, Jens Vögele/Westsiders
Die Dolomiten erobern
Sanfte Almen, schrofe Felsen, resche Anstiege oder kinderfreundliche Runden:
Im Südtiroler Eggental führen zahlreiche Bikewege und Trails ins Glück.
T
raumhafte Routen, gigantische
Dolomitenkulisse,
Radtransport
mit dem Lift und spezialisierte
Hotels: Im
Südtiroler Eggental warten Bikeurlaube
vom Feinsten.
Die Latemar Ronda ist perfekt
für alle, die dem UNESCO-Welterbe
Dolomiten ganz nah kommen und
den mächtigen Gebirgsstock mit
dem Mountainbike erleben möchten.
Als sportliche Herausforderung
gegen den Uhrzeigersinn gefahren,
offenbart die Route auf 40
km und 1550 hm postkartengleiche
Alm- und eindrucksvolle Bergblicke.
Zur Stärkung warten mehrere
Hütten am Weg. Einsteiger oder Familien
mit Kindern wählen dagegen
die Runde im Uhrzeigersinn – wodurch
der Klassiker dank Bahnunterstützung
ohne große Anstiege als
Tagestour bewältigt werden kann.
Mountainbiker können sich an einer der vielen
traditionellen Almhütten mit Südtiroler Kost
von den MTB-Touren erholen.
Fun-Fahrer freuen sich über
den Carezza Trail. Nach der Auffahrt
mit der Kabinenbahn startet
das Flow-Vergnügen an der Frommeralm
am Fuß des Rosengartens
auf 1740 m. Auf 4,4 km und 500 Tiefenmeter
bietet der Trail mehr als
45 Anlieger und Steilkurven sowie
alles, was das Bikerherz begehrt.
Perfekt für Anfänger und Kinder
ist das Fahrtechnik-Übungsgelände
an der Bergstation Welschnofen,
während der 3500 m² große
Bikepark in Deutschnofen für Geübte
genauso wie für Einsteiger
ein ideales Trainings- und Spaßterrain
ist.
Generell gilt als Bikemotto im
Eggental: viel Fahrspaß in allen
Schwierigkeitsgraden. Und auch die
Rahmenbedingungen wie E-Ladestationen,
Biketaxis, kundige Guides
und auf Biker spezialisierte Hotels
lassen keinen Wunsch unerfüllt.
Tipp: Das MTB-Festival Rosadira
Bike von 6. bis 9. Juni ist die
Gelegenheit, die Bikedestination Eggental
kennenzulernen!
Weitere Informationen unter:
www.eggental.com/mountainbike
053
E-Gravel auf Lässig
Graveler aufgepasst: Wir verlosen ein einzigartiges alpines Gravel-Tourenerlebnis
vom 27.–30. Juni rund um Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.
W
ieder ein Frühling,
wieder eine
neue Chance, mit
SPORT aktiv und
der Region Saalbach
Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
ein einzigartiges Abenteuer
im Sattel zu gewinnen. Auch in diesem
Jahr suchen wir gemeinsam
mit unserem langjährigen Partner,
Österreichs größter Bike-Region,
ein sportives Duo – egal ob Freun-
Regions-Runde
Drei Nächte und zwei Tage auf
Tour? Die etwas ungewöhnliche
Konstellation ergibt sich aus dem
Tourenprofil. Los geht es in Leogang,
wo ihr am Anreisetag eure
Bikes abholen und euch gemütlich
auf die kommende Herausfordede,
Freundinnen, Pärchen, Geschwister
oder Opa/Oma mit Enkel:in.
Unser An- und Aufgebot für
27.–30. Juni: Gewinne drei Übernachtungen
für dein 2-tägiges
E-Gravel- Abenteuer rund um die
schönsten Flecken von Österreichs
größter Bike-Region. Ebenfalls am
Start: jeweils ein SCOTT Solace
Gravel eRIDE für die Dauer der
Tour. Dazu wartet ein Goodie-Pack
mit SCOTT Gravel- Bekleidung, die
nach der Gravel- Experience mit
nach Hause genommen werden
darf.
054
LESERAKTION
Die ultimative
Gravelbike-
Experience für 2
WAS FÜR UNSERE ZWEI KANDIDATEN
ALLES AUF DEM PROGRAMM STEHT:
27. Juni:
Individuelle Anreise und Bezug eurer
Unterkunft in einem 4*s-Hotel in Leogang;
Abholung der Leih-Bikes und optional
selbstständiges Erkunden der Region.
Teil des E-Gravel-Tourenerlebnisses für zwei: Nebst Kost und
Logis stellen wir euch für die Dauer der Tour je ein SCOTT
Solace Gravel eRIDE zur Verfügung!
28. Juni:
Ihr treft euren Guide vor dem Hotel und
brecht von Leogang via Lenzing und
Saalfelden zur Örgenbauernalm auf,
gelangt dann in weiterer Folge über den
Schönleitenweg und einen kurzen S1 Trail
zum Spielberghaus. Dort warten nach 30
Kilometern feinste Kulinarik, Sundowner
und Hot Tub samt Sauna.
29. Juni:
Am Tourentag 2 stehen nochmals rund 60
Kilometer am Plan. Via Bernkogel und
Pulvermacher Scherm und im weiteren Auf
und Ab gen Fieberbrunn. Von dort entlang
des Radwegs zurück nach Leogang. Nach
insgesamt 90 Kilometern und 2.800
Höhenmetern lasst ihr die Tour in einem
4*s Hotel gemütlich ausklingen.
FOTOS: saalbach.com, Moritz Ablinger
rung einstimmen könnt. Genächtigt
wird im 4*s-Hotel. Am nächsten
Morgen startet ihr gemeinsam
mit eurem Guide in die
Tour. Rund 92 Kilometer
mögen auf zwei Tage verteilt
nicht nach viel klingen,
2800 Höhenmeter sorgen
aber dennoch für knackige
und vor allem aussichtsreiche
Tagesetappen.
Auch wenn beim Graveln der
Genuss großgeschrieben wird: Die
Anstiege und Abfahrten auf Schotter-,
Wald- und Wiesenwegen und
teils auch kurzen Trail-Abstechern
haben es in sich. Dafür belohnen
aber Aussichten, wie etwa jene von
den Örgenbauernalmen hinüber zu
Großglockner samt Pasterze, und
durchwegs alpines Panorama.
Hier geht’s zur
Bewerbung
Ziel der ersten Tagesetappe
ist das nach rund 30 Kilometern
erreichte legendäre Spielberghaus,
„Heimat“ von Downhillerin
Vali Höll. Tag drei
des Aufenthalts und Tag
zwei der Tour führt schließlich
ausgehend vom Spielberghaus
rund 60 Kilometer
zurück nach Leogang,
wo die Tour in einer weiteren
Nacht im 4*s-Hotel gemütlich
ausklingen darf.
SO BEWERBT IHR EUCH:
Schreibt uns bis 27. Mai 2024 ein paar
Zeilen über euch und warum gerade ihr
als Paar die Challenge in Angrif nehmen
wollt. Der QR-Code führt euch direkt zum
Online- Bewerbungsbogen auf
www.sportaktiv.com.
30. Juni:
Frühstück und individuelle Abreise
Die Leistungen auf einen Blick:
+ Vier Tage/drei Nächte in 4*s Hotels
und im Spielberghaus für zwei
+ Bike-Verleih für drei Tage
+Scott Gravel-Outût
+Guiding für die 2-Tages-Tour
055
PRODUKT E-MTB Minimal Assist
MTB PLUS. Minimal
Assist Bikes sind optisch
wie am Trail bergab kaum
von Standard-MTBs zu
unterscheiden.
056
FOTO: Specialized/ Haruki ‚Harookz‘ Noguchi
Leichtstromer
Der Markt der Minimal Assist-Bikes wächst –
und scheint auch immer mehr E-Skeptiker zu
bekehren. Was die leichten und unscheinbaren
E-MTBs ausmacht.
von Lukas Schnitzer
E
-MTBs müssen bärenstark
im Drehmoment
und schwer im Gewicht
sein? „Wer meint,
dass man nur mit starken
Motoren auf den Trails Spaß
haben kann, der irrt“, ist sich Tim
Rimbach von BH Bikes sicher.
Minimal Assist oder Light E-Bikes
sind aktuell ein großer Hype – „ ein
aktuelles Minimal Assist Bike hat
zwar weniger Leistung, dafür aber
auch deutlich weniger Gewicht, ein
natürliches Fahrgefühl und damit
einhergehend einen Performance-
Gewinn. Ein Unterschied zum normalen
MTB ohne Motor ist hier
kaum noch sichtbar oder im Fahrgefühl
spürbar“, fasst Rimbach den
Trend zum Minimal Assist- oder
Light E-MTB in klare Worte.
Gerade die schlanke Optik und
sanfte Unterstützung sind es, die
laut unserem zweiten E-Experten
Alexander Steurer von Simplon
auch immer mehr E-Bike-Kritiker
vom Konzept überzeugen.
Versuch einer Klassiûzierung
Im Herzen der Minimal Assist-
Bikes schlagen typischerweise Mittelmotoren
mit reduzierter Leistung
und geringerem Drehmoment
um die 35 bis 60 Nm, was sich einerseits
in einem besonders natürlichen
Fahrgefühl mit „sanfter Unterstützung“
und entsprechend auf
dieses Gefühl ausgelegter Software,
zusätzlich auch im reduzierten
Gewicht auswirkt. Gleichzeitig
werden Akkus mit reduzierter
Kapazität (etwa 180 bis 360 Wh)
verbaut, was sich ebenfalls in deutlich
reduziertem Gewicht niederschlägt
und gleichzeitig in Allianz
aus schlankem Motor und Akku
eine nahezu unsichtbare Integration
im Rahmen ermöglicht. Gerne
setzen die Hersteller bei den Minimal
Assist-Bikes auch auf Carbon
als Rahmen-Werkstoff, was teils
das Gesamtgewicht in beeindruckende
Sphären drückt. Im High-
End-Trail-Bereich sind hier bis zu
15 kg drin – die Masse der (leistbaren)
Modelle bewegt sich je nach
Federweg und gedachtem Einsatzzweck
um die 18 kg. Klassische
Motorenvarianten in diesem Produktfeld
sind der BH-hauseigene
BH2EXMAG. Gen 2, Bosch SX, Fazua
Ride 60, TQ HPR50 oder der
Specialized SL 1.2. Vereinzelt gehen
Hersteller, wie etwa Hohe Acht mit
dem Amunza Monto (Full-Power
Shimano EP8 Antrieb plus kleine
360 Wh Batterie ergibt 18 kg in
Größe Small) eigene Wege, das
Gros der Hersteller bleibt aber
dem oben beschriebenen Gesamtkonzept
treu.
Ein E-Bike mit 15
Kilogramm? Dank
Minimal Assist Konzept
bei entsprechendem
Budget
durchaus möglich.
Die Zielgruppe
Alexander Steurer wie auch Tim
Rimbach sehen die Zielgruppe für
die Bikes sehr ähnlich. „Sportliche
Biker, die sehr wohl mit eigener
Muskelkraft vorankommen möchten,
punktuell aber gerne Unterstützung
in Anspruch nehmen, dazu
auch Fahrer, die sich gerne an sehr
technischen Abfahrten versuchen“,
ortet Steurer als typische Käufer.
Zweitere, so seine Einschätzung,
profitieren vor allem vom leichteren
Gewicht der Bikes, was das
Handling spielerischer und einfacher
macht und etwa spezielle
Techniken wie Hinterrad-Versetzen
erleichtert. Insgesamt ergibt sich
ein sportliches, agiles Fahrverhalten
wie bei einem Trail- oder Enduro-Bike,
nur eben mit der Möglichkeit,
durch die Extra-Power des Antriebs
in Summe mehr Höhen- und
somit auch mehr Tiefenmeter mitnehmen
zu können.
Worauf beim Kauf achten?
Ganz klar, auch ein E- oder Minimal
Assist Bike muss in seiner Rahmengröße
und in Details wie Vorbaulänge
und Lenkerbreite zu eurer Anatomie
und eurem Fahrstil passen.
Alexander Steurer empfiehlt auf
eine moderne, lange Geometrie mit
niedriger Überstandshöhe zu achten,
Sattelstützen mit großem Verstellbereich
sind für ihn ein Muss.
Die Option, einen Range-Extender-Akku
für Zusatz-Reichweite
verbauen zu können, sieht er als
empfehlenswertes Plus. Für Tim
Rimbach spielt auch die Optik eine
große Rolle beim Kauf. Wer nicht
wenig investiert, der soll sich auch
ästhetisch angesprochen fühlen.
Technisch empfiehlt Rimbach Wert
auf standfeste Bremsen (am besten
Modelle mit vier Kolben und ausreichend
groß dimensionierten
Bremsscheiben von zumindest 200
mm Durchmesser; Anm.) sowie auf
ein gutes Fahrwerk zu legen. Tipp:
Lasst euch das Fahrwerk unbedingt
auch vom Profi einstellen.
057
PRODUKT E-MTB Minimal Assist
Top 12
GHOST Path Riot Full Party
sieht aus wie ein potentes Enduro-Bike und fährt sich bergab mit
160 mm Federweg vorne und 140 mm hinten auch so bergauf aber
sorgt ein Fazua-Motor optisch unscheinbar und weitgehend lautlos für
ausreichend Rückenwind, um die Ausfahrt zu verlängern
ANTRIEB: Fazua Ride 60 / Fazua Energy Fix 430 Wh
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 17,5 kg
PREIS (UVP): € 9000,–
www.ghost-bikes.com
KTM Macina Scarp SX Prime
den Carbon-Spitzensportler gibt es nun, dank leichter SX Drive
Unit, auch mit Motor in den drei verschiedenen Scarp SX-
Modellen wurden die besten Eigenschaften aus zwei Welten vereint
ANTRIEB: Bosch Performance SX Smart System – 25 km/h /
55 Nm | RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 17,3 kg
PREIS (UVP): € 8399,–
www.ktm-bikes.at
NOX Epium 5.9 Pro
Symbiose zwischen E-Bike und Bio-Bike du bekommst die
Kraft, höher und weiter zu fahren – und gleichzeitig ein ganz
natürliches Fahrgefühl mit auf den Weg
ANTRIEB: Fazua Ride 60 Drive Unit / Fazua Energy 430 Battery
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 19,9 kg
PREIS (UVP): ab € 8599,–
www.noxcycles.com
CONWAY Ryvon LT 10.0
verfügt über ein Wechselakkukonzept, das eine höhere Energiedichte
und unglaublich schnelle Ladezeiten bietet Ergonomic Sizing-System
mit abgestimmten Grifdurchmessern, Vorbaulängen, Lenkerbreiten
und Kurbellängen, die je nach Rahmengröße variieren
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 19 kg
PREIS (UVP): € 9999,95
www.conway-bikes.com
MONDRAKER Neat RR SL
Zero Suspension System: hocheozientes und leistungsstarkes
Fahrwerkssystem Forward Geometry für agileres Handling,
besseren Geradeauslauf, mehr Grip bergauf und bergab und mehr
Kontrolle in jedem Gelände
ANTRIEB: TQ HPR-50 / TQ HPR-50 360 Wh | RAHMEN: Carbon
GEWICHT: 17,9 kg
PREIS (UVP): € 11.999,–
mondraker.com
TREK Fuel EXe 9.9 XO AXS T-Type
ermöglicht Mountainbiking auf einem ganz neuen Level durch eine
neue Unterstützungstechnologie lässt dich die Ruhe der Natur genießen,
während die besten Komponenten beispiellosen Fahrspaß garantieren
ANTRIEB: TQ-HPR50 / TQ 360 Wh | RAHMEN: Carbon
GEWICHT: 18,85 kg
PREIS (UVP): € 11.999,–
www.trekbikes.comes.com
058
12
das schlanke All Mountain E-MTB
E-MTB Minimal Assist
CENTURION No Pogo SL R8000i
sportlich, leicht und leise
kommt mit einem leichten, steifen Carbon-Rahmen in Kombination
mit feinsten High-End-Komponenten
ANTRIEB: Bosch Performance SX / Bosch Compact PowerTube
400 Wh | RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 18,5 kg
PREIS (UVP): € 9999,–
www.centurion.de
SIMPLON Rapcon Pmax TQ
sehr leichtes und agiles Enduro Ebike im Konûgurator wie bei
Simplon üblich anpassbar geräuscharmer und sehr leichter Motor
ANTRIEB: TQ 50 Nm / 360 Wh plus 160 Wh Range Extender
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ca. 19 kg (je nach Option)
PREIS (UVP): ab € 8699,–
www.simplon.com
SCOTT Voltage eRide 910
agiles, leichtes und leistungsstarkes Trail-Bike mit 160 mm Federweg
und einem kompakten und leisen Motor, das jeden Trail meistert
revolutionäres Rahmen-Design mit vollständig im Rahmen integriertem
Dämpfer
ANTRIEB: TQ HPR50 / TQ Internal 360 Wh | RAHMEN: Carbon
GEWICHT: 19,5 kg
PREIS (UVP): € 7199,–
www.scott-sports.com
BH iLynx Race Carbon Pro 7.9
angelehnt an die Geometrie des Lynx Race ist das iLynx ein hochwertiges,
sportliches E-XC-Bike durch das geringe Gewicht und
beste Komponenten wird ein sehr sportliches, natürliches Fahrgefühl
vermittelt
ANTRIEB: BH 2EXMAG Gen2 / 720 Wh | RAHMEN: Carbon
GEWICHT: 17,1 kg (M)
PREIS (UVP): € 8299,90
www.bhbikes.com
FOCUS Jam 2 SL 8.8
perfekte Light E-MTB für alle, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
suchen der Vollcarbon-Rahmen optimiert das Gewicht, ohne
Kompromisse bei Steiûgkeit und Benutzerfreundlichkeit einzugehen
ANTRIEB: Fazua Ride60 / Fazua 36V (430 Wh)
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 19,7 kg
PREIS (UVP): € 6999,–
www.focus-bikes.com
SPECIALIZED S-Works Turbo Levo SL LTD
zeichnet sich durch exzellente Fahrqualitäten, breites Einsatzgebiet
und einen üüsterleisen Motor aus die Zusatz-Power gibt dir die
Möglichkeit, mehr Trails zu fahren als jemals zuvor
ANTRIEB: Specialized 1.2 SL Custom Rx Trail Tuned Motor /
Specialized SL1-320, 320 Wh | RAHMEN: Carbon
GEWICHT: 17,96 kg
PREIS (UVP): € 15.000,–
www.specialized.com
FOTOS: Hersteller
059
FERIENREGION NATIONALPARK HOHE TAUERN
FOTOS: SalzburgerLand Tourismus, Andreas Meyer
Rund 1000 Kilometer wunderbarer Mountainbike-
und Radwege in traumhafter Natur
warten darauf, entdeckt zu werden.
Radeln mit Top-Aussicht
Zwischen Dreitausendern und tosenden Wasserfällen erleben Mountainbiker die
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im Salzburger Land. Ein riesiges Wegenetz wartet.
N
achhaltig, lautlos und
naturnah – so bewegen
sich Radsportbegeisterte
auf einem
über 1000 Kilometer
umfassenden Mountainbike-Wegenetz
sowie dem beliebten Tauernradweg
quer durch die Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern im
Salzburger Land. Es ist ein wahres
Paradies für all jene, die gerne genussvoll
oder sportlich in die Pedale
treten. Mächtige Wasserfälle und
gigantische Bergwelten mit Ausblicken
auf die höchsten Berge Österreichs
sind ständige Begleiter!
Rein in die Nationalparktäler
Von sanft ansteigenden Wegen mit
Traumpanoramen bis hin zu fordernden
Singletrails mit griffigen
Schotterkurven – viele der (E-)
Mountainbike-Touren führen in die
Seitentäler des Nationalparks Hohe
Tauern inmitten von intakter Natur
und urigen Hütten. Die Touren-App
„Erlebnis Nationalpark“ erleichtert
nicht nur die Tourenplanung, sondern
beinhaltet auch interessante
und wertvolle Informationen zu
Hütten und Aussichtspunkten.
Startpunkt Krimmler Wasserfälle
Der 270 Kilometer lange Tauernradweg
führt von den Krimmler
Wasserfällen in die Stadt Salzburg
und noch weiter nach Passau – er
zählt zu den schönsten und beliebtesten
Radwanderwegen Europas!
Seinen Ausgangspunkt hat er in der
Ferienregion Nationalpark Hohe
Tauern. Die Nationalpark-Etappen
von Krimml nach Taxenbach umfassen
100 Kilometer. Einzelne Abschnitte
oder die Rückfahrt können
mit dem öffentlichen Verkehr zu-
rückgelegt werden. Genussradfahrer
und E-Biker schätzen die gut
ausgebauten Radwege in den Nationalpark-Orten
ebenso wie das dichte
Netz an Sportgeschäften, Verleih-Stationen
und E-Ladestationen.
Tipp: 2. Juni 2024, Glocknerkönig
Bei diesem Event stellen sich Tausende
Radsportler der Herausforderung
Großglockner Hochalpenstraße.
Eckdaten: 28,9 km Länge,
Steigungen bis zu 12 % und das
Ziel auf 2571 m Seehöhe. Alle, die
ihr inneres Biest bezwingen wollen,
sind bei diesem Event richtig!
Weitere Informationen unter:
www.nationalpark.at
060
NOX CYCLES
ANZEIGE / FOTOS: Nox Cycles; Zillertal Toursimus/Tom Klocker
Von Berlin ins Zillertal
Einst in Berlin gegründet, hat sich Nox Cycles im Tiroler Zillertal ansässig gemacht.
Mit dem Ziel, die hochwertigsten E-MTBs am Markt zu bauen!
G
eboren und aufgewachsen
in Berlin,
heute glücklich ansässig
im Tiroler Zillertal,
genauer in
Schlitters. Nox Cycles hat seit seiner
Gründung im Jahr 2004 nicht
nur geografisch einen weiten Weg
zurückgelegt. Aus purer Leidenschaft
und einer gehörigen Portion
Ehrgeiz entstand vor nunmehr 20
Jahren Nox Cycles mit der Vision,
qualitative Fahrräder mit den hochwertigsten
Komponenten zu bauen.
Früher war es Downhill, heute
ist es eine breite Auswahl an
E-MTBs, die Nox Cycles im Herzen
der Alpen entwickelt, montiert, testet,
verfeinert und mit seiner stetig
wachsenden Kundschaft in die
Berge schickt. Das aktuell in Österreich
entwickelte Sortiment spannt
sich von komfortablen E-Tourenbikes
bis hin zu leistungsstarken
E-Trail- und Endurobikes für jeden
Geschmack und Einsatzbereich.
Was sich seit dem Start anno 2004
nicht geändert hat: Qualität und
Leistung stehen nach wie vor im
Mittelpunkt.
Neue Geschäftswege
Jüngst hat man bei Nox Cycles
auch seine Geschäftsstrategie angepasst
und spricht nun nicht mehr
nur die Händler, sondern vom
Hauptsitz in Schlitters aus auch direkt
die Endverbraucher an. Geschäftsführer
Marko Klimmt ergänzt
dazu: „Unser Ziel ist es, als
Komplettanbieter aufzutreten. Wir
stellen die Fahrräder nicht nur her,
sondern bieten sie den Kunden
auch direkt an. Unser Portfolio umfasst
alles von der Beratung über
Leasingmöglichkeiten bis hin zum
Service.“ Im Zuge dessen wird
Kunden im aktuellen Showroom
bald auch ein vollumfänglicher Factory
Store geboten. Dort findet man
heute schon Bikes zum Anfassen
und Probefahren, auf Wunsch bietet
Nox Cycles dazu auch die Möglichkeit,
die Fahrräder an individuelle
Vorlieben und Bedürfnisse anzupassen.
Ganz am Puls der Zeit bietet
Nox Cycles dabei auch Unternehmen
und ihren Angestellten die
preislich attraktive Option, ein
Dienstrad zu leasen – um noch
mehr Menschen in eine fahrradaffine
Zukunft zu begleiten.
Weitere Informationen unter:
www.noxcycles.com
+43 (0) 5288 / 21102-0
061
RADSTADT
Stoneman Taurista reloaded
Der legendäre Stoneman Taurista geht in seine sechste Saison – und einmal mehr
präsentiert sich Radstadt als perfekter Ausgangspunkt für den Tourenklassiker.
D
as Warten hat bald ein
Ende – am 6. Juni 2024
startet der Stoneman
Taurista in seine
sechste Saison. Deine
perfekte Homebase ist natürlich
immer noch Radstadt – egal, ob du
die Challenge an einem, zwei oder
drei Tagen meistern willst, die Anfahrten
lassen sich ganz locker mit
dem Bike bewältigen.
Hoteltipp
in Radstadt
Das Hotel Gasthof Stegerbräu*** ist
oozieller Stoneman-Logis-Partner
– und ein absoluter Bikeproû im
Zentrum von Radstadt.
www.stegerbraeu.at
Neue Highlights
In der Saison 2024 gibt es eine neue
Streckenführung mit alten Bekannten
und neuen Gipfeln: Nicht nur ist
der Checkpoint auf der Edelweiss-
Alm endlich zurück, hoch über
Wagrain-Kleinarl wartet mit dem
Gipfel des Penkkopf auch ein
brandneuer Checkpoint auf deine
Starterkarte. Die Neuerungen bereichern
die Route um zwei zusätzliche
Trails, die das Stoneman-Taurista-Erlebnis
auf 147 Kilometer
Länge und über 4700 Höhenmeter
bereichern. Als kleine Draufgabe
gibt es für alle, die zwischen 6. und
9. Juni in Radstadt starten, einen
Gastrogutschein im Wert von € 20,–
für über 30 Gastronomiebetriebe.
Saisonauftakt in Radstadt
Wer noch nach einem passenden
Rahmenprogramm für den Start in
die Stoneman-Saison sucht, der ist
in Radstadt gut aufgehoben, denn
am Samstag, 8. Juni, findet dort der
Publikums-Radtag „Radstadt fährt
Rad“ statt. Hier wird das Fahrradfahren
in all seinen Facetten gelebt
und mit einem großen Fest am
Stadtplatz gebührend gefeiert.
Highlights sind die geführten Genuss-
und Familientouren am Vormittag
und die „Fuchsjagd“ auf den
Rossbrand am Nachmittag sowie
mitreißende Livemusik am Abend.
Radstadt ist also bestens gerüstet
für die neue Stoneman-Saison
und freut sich auf motivierte Stonemen
und Stonewomen, die die
Challenge annehmen!
Mehr Informationen unter:
www.radstadt.com/stoneman
FOTOS: Flachau Tourismus/Geri Oberreiter
062
FLACHAU
FOTOS: Flachau Tourismus / Ulrich Grill
Flachau ruft zum Bikeurlaub
Helme einpacken, Akkus laden – das Abenteuer ruft in Flachau!
Hier in den Salzburger Bergen erlebt ihr einen unvergleichlichen Bikeurlaub.
I
m Herzen der Salzburger
Bergwelt, wo die Luft frisch
ist und die Aussichten atemberaubend
sind, erwartet
euch ein Paradies für (E)-
Mountainbiker. Flachau, bekannt
für seine lebendige Szenerie und
schönen Landschaften, ist der
ultimative Spielplatz für alle, die
aussichtsreiche Touren lieben.
Mit dem E-Mountainbike die
Berge zu erobern, war noch nie so
verlockend. Egal ob für Anfänger
oder erfahrene Mountainbiker –
die vielseitigen Routen rund um
Flachau bieten für jeden das richtige
Maß an Herausforderung und
Spaß. Auch für die Fans des Gravelbikens
öffnen sich hier neue Horizonte
mit abwechslungsreichen
Strecken, die durch idyllische Täler
und über sanfte Hügel führen. Und
für diejenigen, die nach dem ulti-
mativen MTB-Abenteuer suchen,
ist der Stoneman Taurista das Nonplusultra.
Diese exklusive Route
führt über 147 Kilometer durch die
majestätische Bergwelt rund um
Flachau – ein unvergessliches
Erlebnis, das Kraft, Ausdauer und
die Liebe zur Natur vereint.
Entspanntes Touren
Doch Flachau bietet mehr als nur
bergige Herausforderungen. Hier
beginnt auch der malerische Ennsradweg,
der sich über 263 Kilometer
bis zur Mündung in die
Donau erstreckt und es ermöglicht,
die Schönheit der Region ganz entspannt
in seinem eigenen Tempo
zu entdecken. Von saftig grünen
Wiesen bis hin zu historischen
Ortschaften bietet der Weg eine
Vielfalt, die das Radfahrerherz
höherschlagen lässt.
9.–11. August: E-Festival Flachau
Als Krönung eures Bikeurlaubs
dürft ihr das E-Festival Flachau
vom 9. bis 11. August nicht verpassen.
Erlebt elektronische
Sommer-Beats, kulinarische Highlights
und unvergessliche E-Bike-
Abenteuer in den beeindruckenden
Bergen von Flachau. Das elektrisierende
Sommerhighlight, welches
Natur, Genuss und Aktivität vereint!
Dieses einzigartige Festival
bringt Gäste und Locals zusammen,
um gemeinsam unvergessliche
Momente voller Energie, Kreativität
und grenzenloser Freude zu
schaffen.
Weitere Informationen unter:
www.flachau.com/bikeurlaub
063
TOURISMUS Trails für Einsteiger und Könner
VOLLE BANDBREITE. Kein Trail
gleicht dem nächsten – wer etwas Zeit
und Übung investiert, wird nicht nur rasch
sicherer, sondern findet bestimmt auch
„seinen“ Lieblingstrail.
FOTO: TVB Kitzbüheler Alpen
Brixental/ Andreas Meyer
064
Time to Trail!
Die Bike-Saison ist eingeläutet und damit auch eine neue Runde
auf unseren heimischen Top-Trails. Um darauf einzustimmen, haben
wir im „Step one“ dieser Geschichte zusammengetragen, wie sich
Einsteiger bestmöglich auf ihre erste Trail-Erfahrung vorbereiten
können. Und danach, worauf es zusätzlich für jene ankommt, die
sich auf die nächste Stufe wagen möchten.
von Lara Wulz
065
GOURMETHOTEL FLACHAU
Trailträume erleben
Das „Alpine Gourmet Hotel Montanara“ ist
als zertifiziertes Bikehotel der ideale Ausgangspunkt
für die Trails rund um Flachau.
ANZEIGE / FOTOS: Hotel Montanara
Ganz nach dem Motto „Discover and fall in love“
gibt es im Alpinen Gourmet Hotel Montanara
in Flachau im Salzburger Land das ganze Jahr
über direkt vor der Haustür aktive Bergerlebnisse zu
entdecken. Das Team im zertifizierten Bikehotel liebt
und lebt sportliche Aktivitäten – und mit derselben
Begeisterung werden auch die Gäste betreut. Hier
hast du den Profi direkt im Haus: Gastgeber Andreas
teilt deine Begeisterung fürs Biken und berät dich als
geprüfter Bikeguide gerne
bei der Auswahl der passenden
Route.
Biken in einer der schönsten
Regionen Österreichs
Direkt vor der Haustür des
Alpinen Gourmet Hotel
Montanara startest du in
traumhafte Touren durchs
Salzburger Land und erkundest
auf zwei Rädern die sagenhaften
Berglandschaften,
malerischen Almen und charmanten Dörfer rund
um Flachau. Das Hotel ist auch der ideale Stützpunkt
für die Herausforderung am legendären Stoneman
Taurista: Auf 147 Kilometern über gewaltige 4700 Höhenmeter
führt die Tour zu atemberaubenden Panoramen
im Herzen des Salzburger Landes. Die Höhepunkte
beim Aufenthalt im Alpinen Gourmet Hotel
Montanara sind die erstklassige Gourmetküche und
die stilvolle Einrichtung.
Mehr Infos unter:
www.montanara.com
Greenhorns,
aufgepasst
Immer größer wird das offizielle, sprich legale
Trail-Netz der Alpenrepublik Österreich.
Das ist auch gut so, ist der Bike-Trend
doch ungebrochen und zieht es
Outdoorbegeisterte unterschiedlichster
Alters- und Könner-Stufen in Richtung
der Wege, die pure Outdoor- Freude verheißen:
Bike Trails.
Für alle Einsteiger, die zwar mit einer großen
Portion Motivation in Richtung Trail rollen, denen
aber oftmals grundlegendes Wissen fehlt, wollen
wir hier ein paar wichtige Fragen beantworten:
Was sollte man können, bevor man auf sogenannten
Einstiegstrails seine ersten Fahrten wagt und
was sind eigentlich Einstiegstrails? Wie erkenne
ich diese und was erwartet mich dort?
Grundsätzlich findet man in unserem Breitengrad
die Einteilung von Trails in verschiedene
Schwierigkeitsgrade, die durch Farben gekenn-
066
Wer die Trails gut
wählt, kann auch
mit der ganzen
Familie losziehen.
FOTO: Graz Marathon/Gepa Pictures
Halbe Strecke, (fast) volles
Marathonerlebnis – hier beim
Graz Marathon.
RUN
FOTO: Region Saalbach-Hinterglemm/Maria Knoll
zeichnet sind, weiß Lisi Osl, Bike- Expertin (u. a.
zweifache Olympiateilnehmerin im Cross Country)
aus dem Brixental: „Sehr leichte Trails sind
grün gekennzeichnet (SO), leichte Trails blau (S1–
S2). Ab rot markierten Trails (S2–S3) und höher
befindet man sich im fortgeschrittenen Bereich,
was man als Anfänger unbedingt vermeiden sollte.“
Der Grund ist einfach, ergänzt die Saalbacherin
Marlene Krug, denn auf leichten Trails und
Lines – also den blau Gekennzeichneten – muss
man zwar mit einer Neigung bis zu 60°, kleineren,
aber rollbaren Hindernissen und Bauten auf griffigem
Untergrund rechnen. Was man hier aber
noch nicht findet, sind Spitzkehren oder Drops.
Darüber hinaus gibt es
auch noch kinderfreundliche
Wege, welche grün
markiert werden, ergänzt
Andreas Holzer,
Experte von Region
Lake.Bike Villach. Diese
zeichnen sich dadurch
aus, dass sie noch flacher
und die Wellen und
Kurven auch an die kleineren
Bikes angepasst
sind.
DIE EXPERTEN
Lisi Osl
Region Brixental, Tirol
www.brixental.tirol
Andreas Holzer
Region Lake.Bike Villach, Kärnten
www.lake.bike
Marlene Krug
Region Saalbach Hinterglemm,
Salzburg
www.saalbach.com
specteyewear.com
OFFICIAL RED BULL EYEWEAR LICENSEE
FUSE-02
specteyewear
ZUVERLÄSSIG
FOTO: Region Villach/Patrick Wasshuber
SCHÜTZEND
3 Tipps von
Trail-Proû Andreas Holzer
Fahrradpnege von BALLISTOL –
schmiert, reinigt, pnegt und schützt.
Fahrrad-Reiniger, Ketten-Reiniger,
Keramik-Kettenöl, E-Bike Kettenöl,
Silikon-Öl und mehr – alles für die
optimale Fahrradpnege.
www.ballistol.de
Code scannen und
Tutorial ansehen.
/ballistol
BALLISTOL – Die Marke
für Mensch. Tier. Technik.
1Die richtige Grundposition ist das
Um und Auf beim Mountainbiken.
Dabei sind die Pedale waagrecht
gestellt und der Schwerpunkt liegt über
dem Tretlager. Die Arme und Beine sind
leicht angewinkelt und locker nach außen
gerichtet. Der Oberkörper ist flach mit einem
nahezu waagrechten Rücken und die
Zeigefinger liegen auf den Bremshebeln.
Wichtig: Der Blick ist ca. zwei Fahrsekunden
voraus auf die Strecke gerichtet
2Ein gutes Gleichgewichtsgefühl
gehört bei dem vielfältigen Gelände
zu den Grundfähigkeiten, die
man mitbringen sollte. Folgende Übungen
helfen die Balance zu verbessern:
– Balanciere mit dem Vorderrad gegen
ein kleineres Hindernis (z. B. einen Baumstamm
oder eine Laterne) und lehne dich
mit dem Vorderreifen daran an.
– Verlagere den Schwerpunkt (links/
rechts am Rad) während des Balancierens.
Am Anfang gelingt dies etwas
leichter, wenn man diese Übung auf einer
Straße, die leicht aufwärts geht, übt. Der
Pedaldruck ist dabei wichtig. Achtung:
schwierig für Anfänger!
– Halte dein Gleichgewicht in der
Ebene mit einem leicht eingeschlagenen
Vorderrad!
3Mit der richtigen Bremstechnik ist
man auf den Trails auf einem guten
Weg. Dabei liegen die Zeigefinger
auf den Bremshebeln und man bedient
Vorderradbremse und Hinterradbremse
gleichzeitig. So hat man eine größere
Bremswirkung und demnach einen
kürzeren Bremsweg. Wichtig: Die Vorderradbremse
besitzt einen viel größeren
Wirkungsgrad als die Bremse des Hinterrades.
Wenn dein Körperschwerpunkt
zu weit hinten ist, wenn man bremst,
kann das Vorderrad wegrutschen. Ist er
zu weit vorne, ist ein Überschlag eine
mögliche Konsequenz. Beim Bremsen
des Vorderrades ist es daher wichtig, die
Körperspannung aufzubauen. So bleibt
der Schwerpunkt auch dort, wo er laut
Grundposition sein soll, und durch den
Bremsimpuls wandert er nicht weiter nach
vorne. Achtung: Bremse dabei niemals
zu stark mit der Vorderradbremse. Das
Vorderrad sollte niemals blockieren. Auf
ebenen Strecken ist es meist ausreichend,
die Hinterradbremse zu benutzen, allerdings
auch immer mit Bedacht. Wer eine
starke Bremsung nur auf dem Hinterrad
durchführt, gerät mit seinem Bike schnell
ins Schleudern.
UNIVERSAL-
ÖL
FAHRRAD-
PFLEGE
STICHFREI
Biken mit Freunden:
Geteiltes Glück ist auch
am Trail doppeltes Glück.
Nachdem jetzt geklärt ist, wie sich anfängerfreundliche
Trails definieren, ist für Einsteiger nun
wichtig zu wissen, was man an Technik und Kondition
mitbringen sollte, um das Trail-Erlebnis auch
wirklich in vollen Zügen genießen zu können. Bei
den Grundvoraussetzungen sind sich alle Experten
einig. Man sollte die grundlegenden Fahrtechniken
beherrschen. Solche wie: Wie steht man richtig am
Bike, wie bremst man dosiert und sicher, wie verlagert
man seinen Körperschwerpunkt so, dass man
nicht das Gleichgewicht verliert oder wegrutscht
und wie gewöhnt man sich an kleine Unebenheiten
wie Bremswellen oder Wasserrinnen?
Denn ja, auch wenn Einsteigertrails solche Elemente
nicht planmäßig haben, können Natur- oder
Nutzungseinflüsse auch leichte Trails mit kleinen
Überraschungen versehen. „Daher sind eine ehrliche
Selbsteinschätzung und Respekt sehr wichtig.
Es sollte aber auf keinen Fall Angst im Spiel sein –
die braucht man auch nicht haben, wenn man die
Grundvoraussetzungen beherrscht“, weiß die Brixentalerin.
Kondition und eine gesunde Selbsteinschätzung
muss man also selbst mitbringen – was man jedoch
jedenfalls lernen kann, sind Technik und richtiges
Verhalten am Trail. Um das zu erlernen, rät hier
Marlene Klug: „Am besten wäre es auf jeden Fall,
sich für die ersten Versuche einen Bike-Guide zu
nehmen, der einem die Grundkenntnisse vermittelt.“
Auch zum Weg über sogenannte Übungsparcours
vor dem ersten eigenen Trail-Abenteuer oder
der Teilnahme an einer geführten Tour wird Einsteigern
von den Profis geraten, denn auch hier gilt:
Vorbereitung ist die halbe Bike Tour.
Neben all den Fähigkeiten ist noch die richtige
Ausrüstung essenziell, betont Lisi Osl: „Wichtig
sind ein Helm, Handschuhe, Protektoren für Knie,
Ellenbogen und Rücken, ein kleines Erste-Hilfe-Set
und auch ein Notfallset für das Bike – auch wenn
man selbst nicht weiß, wie man einen Reifen flickt,
auf den Trails trifft man meistens jemanden, der
helfen kann.“
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, nie zu vergessen,
dass man in der Natur zu Gast ist und diese entsprechend
respektiert und schützt. Das passiert automatisch,
indem man stets auf gekennzeichneten
Trails bleibt und keine Abkürzungen nimmt, keinen
Müll hinterlässt und unnötigen Lärm vermeidet, erklärt
Osl. Außerdem sollte man sich auch immer respektvoll
den Grundeigentümern und anderen Waldnutzern
gegenüber verhalten und sich an die jeweiligen
Öffnungszeiten sowie Wegsperren halten, ergänzt
der Kärntner Bike-Fex Andreas Holzer.
TOURISMUS Trails für Könner
Ein Schritt
in Richtung
Oberliga
W
oran erkennt
man, dass man
den Trail-Kinderschuhen
entwachsen ist
und im Hinblick
auf Technik, Ausdauer und
Fahrgefühl den Schritt weiter Richtung
Trails für fortgeschrittene Biker
gehen kann? Dies ist natürlich, wie so
oft im Sport, sehr individuell, da hierbei
auch die persönliche Risikobereitschaft,
Selbsteinschätzung und auch
Trail-Vorliebe mitspielen. Dennoch
gibt es ein paar Marker, an denen
man sich orientieren kann, wann man
bereit ist, diesen Schritt zu gehen,
ohne dass der Fahrspaß darunter leidet.
Denn wer hat schon Freude daran,
das Bike 90 Prozent des Trails
nach unten zu schieben, nachdem
man mühsam den Berg hinaufgetreten
ist, nur weil der Trail dann doch
mehr Überraschungen auf Lager hatte,
als das Skillset abdecken kann?
Als Trail für Fortgeschrittene
Biker schätzt Bike Experte Dominik
Strolz jedenfalls Singletrails ab der
DIE EXPERTEN
Marlene Krug
Region Saalbach Hinterglemm,
Salzburg
www.saalbach.com
Dominik Strolz
Region St. Anton am Arlberg, Tirol
www.stantonamarlberg.com
Schwierigkeitsstufe 2 ein – sprich ab
rot markierten Strecken kann man
davon ausgehen, dass anspruchsvollere
Passagen mit Drops, Steilkurven,
Wurzeln, Steine, Treppen sowie einem
Gefälle bis zu 70 Prozent warten.
Das Gelände ist generell steiler als
bei Einsteiger Trails, die Kurven bzw.
Richtungswechsel werden enger und
der Untergrund wird durch Steine,
Wurzeln und ähnliches auch etwas
ruppiger. Durch diese herausfordernderen
Bedingungen müssen dann
auch das eigene Können und das Fitnesslevel
entsprechend höher sein.
Auch das Risiko, sich zu verletzen, ist
bei solchen Trails tendenziell höher,
weiß der St. Antoner Trail Experte:
„Durch das Gefahrenpotenzial und
die höhere Geschwindigkeit ist Konzentration
gefragt. Auch die körperliche
Belastung durch das steilere Gelände
ist wesentlich höher, vor allem
für die Hände und Arme.“
Dieses Risiko erfordert auch erhöhte
Sicherheitsmaßnahmen in
Punkto Ausrüstung. Hierbei empfiehlt
Marlene Krug aus Saalbach-
Hinterglemm, grundsätzlich immer
Knie und -Ellenbogenschoner, einen
Rückenprotektor, lange Handschuhe
und einen Full-Face-Helm zu tragen.
Man sollte prinzipiell eher alles anziehen,
das einem hilft, bei einem
Sturz weniger Verletzungen davon zu
tragen. Essenziell ist dabei auch ein
gut gewartetes Bike, denn schwierigere
Trails fordern auch Bremsen,
Dämpfern etc. mehr ab.
Bildtext
Man muss also fit und gut ausgerüstet
sein. Auch eine solide Bremstechnik
ist essenziell, um sicher den
Weg zum Ende des Trails zu finden.
Doch wie verbessert man seine Fahrtechnik
am besten? Auch hier weiß
der St. Antoner Rat: „Am besten einen
Fahrtechnikkurs bei einem ausgebildeten
Guide bzw. Fahrtechniklehrern
machen. Nur wenn man in
der Theorie weiß, wie Mountainbiker
und Bike gemeinsam gut funktionieren,
kann man besser werden. Ab da
ist dann regelmäßiges Üben und Fahren
der Schlüssel zum Erfolg. Wenn
möglich, sollte man auch immer wieder
mit jemanden mitfahren, der
vielleicht etwas besser fährt als man
selbst. Es bringt extrem viel, die Line
nachzufahren und man traut sich
070
SCOTT
Alleskönner
Mit flüsterleisem TQ HPR50-Antrieb und jeder
Menge eingebautem Bergab-Spaß bezwingt
das neue Scott Voltage eRIDE jeden Trail.
ANZEIGE / FOTOS: Scott/Daniel Geiger
eventuell auch mehr zu.“
Ein wichtiger Punkt, da sind sich
Experten einig, ist aber auch die
mentale Komponente beim Umstieg
auf schwierigere Trails. Hier ist volle
Konzentration geboten und dabei sollte
man mental gut im Flow sein. Denn
dieser Flow ist es, was einem Anfänger
mit regelmäßigen Ausfahrten,
Übung und Spaß an der Sache zu einem
guten Biker werden lässt, der
mit einem gesunden Maß an Abenteuerlust
von Herausforderung zu Herausforderung
droppt.
Wer jetzt Lust hat, das alles in
der Praxis umzusetzen – oder als
schon erfahrener Biker neue Trails
entdecken möchte: Unsere Top 20
Trails für Einsteiger und Fortgeschrittene
liefern Inspiration!
Steil und felsig?
Mit dem passenden
Bike und vor
allem der richtigen
Technik ein wahrer
Trail-Genuss.
FOTO: TVB Südkärnten/Petzen
Was, wenn eines der vielleicht besten Trail-
Bikes der Welt mit einer Geheimwaffe ausgestattet
wäre? Mit dem Voltage eRIDE hat
Scott genau das getan. Das brandneue Bike wurde für
MTB-Enthusiasten entwickelt, die sich ein agiles, leichtes
und leistungsstarkes
Trail-Bike mit einem kompakten
und leisen Motor wünschen.
Meistert jeden Trail
Das neue Voltage
eRIDE vereint 160 mm
Federweg (160 mm an
der Gabel und 155 mm
am Heck, um exakt zu
sein) mit intuitivem
Handling sowie der fast lautlosen Power der ultraleichten
TQ HPR50- Antriebseinheit zu einem leichten,
ungemein vielseitigen Minimal-Assist Trail-Bike.
Aushängeschild der eRIDE-Familie ist dabei das hier
gezeigte, nur 18,6 kg wiegende Voltage Tuned, welches
speziell für all jene entwickelt wurde, die es bergab
gerne deftig haben – große Sprünge, hoher Speed, steile
Trails. Der im Rahmen integrierte Fox Float X NU-
DE-Dämpfer lässt sich dabei dank TracLoc-Lenkerfernbedienung
auf Wunsch noch progressiver machen,
robuste und griffige Maxxis Dissector Reifen sorgen
für ordentlich Grip in jedem Gelände und der 360 Wh
Akku des 50 Nm starken TQ-Motors sorgt auch bergauf
für breites Grinsen. UVP: € 10.999,–.
Mehr Infos unter:
www.scott-sports.com/at/de
071
TOURISMUS MTB-Trails
Trails für Einsteiger
TIROL
Sonnenrast-Trail
Der Sonnenrast-Trail bieten für
jeden motivierten Biker an der Sonnenrast-Sesselbahn
im Brixental die
Möglichkeit, das nötige Trailfeeling
zu bekommen – und er begeistert
mit einer dynamischen Abfolge von
Anliegerkurven, verspielten Rollern
und Holzstegen. Highlight: spektakuläre
Holzschnecke
3,8 km 135 hm
www.brixental.tirol
Zirmtrail
Der grüne Zirmtrail in Nauders (S0)
startet auf 2500 m Seehöhe und
windet sich über 5 Kilometer wunderschön
durch die alpine Landschaft
hinab zum Bergkastel-Hochplateau.
Er ist nicht nur einer der
leichtesten, sondern auch einer der
schönsten und abwechslungsreichsten
Trails der Region.
6 km 310 hm
www.nauders.com
Hahnenkamm
Dort, wo die Abfahrer im Winter
auf der Streif ihren Mut unter Beweis
stellen, erleben Biker über Kitzbühel
im Sommer genussvolles Abfahrtsvergnügen.
Der blaue Flow-
Trail ist mit einfacheren Schlüsselstellen
und verspielten Elementen
familientauglich gehalten.
6,9 km 875 hm
www.kitzbuehel.com
The Chainless One 5023
Der mit S1 bewertete Flowtrail im
Bikepark Innsbruck bietet mit weiten
Kurven und kleinen, einfachen
Sprüngen Möglichkeiten für die
ganze Familie. Der Trail führt neu
von der Bergstation bis zur Talstation
der Muttereralmbahn.
8,5 km 636 hm
www.innsbruck.info
SALZBURG
Monti-Line
Einfacher und breiter Trail in Saalbach
Hinterglemm mit großzügigen
Kurven, üachen Holzelementen,
kleinen Wellen, Anliegern sowie
Tables, die erste Sprünge mit dem
Mountainbike zulassen. Eine anfängerfreundliche
Freeride-Strecke für
Groß und Klein.
3,6 km 380 hm
www.saalbach.com
FOTO: Wagrain Kleinarl Tourismus/Erwin Haiden
Lässt sich auch gut mit einer Tour verbinden: der Hirschleit-Trail in Kleinarl.
Panorama-Line
Spaßiger und leichter Singletrail mit
einfachen Tables, Anliegern, Sprüngen
und Wellen, die auch mit niedrigem
Tempo befahren werden können.
Dank seines Flows und des
grandiosen Ausblicks auf Saalbach
Hinterglemm kommen auch Soulrider
auf ihre Kosten.
4,1 km 400 hm
www.saalbach.com
Hirschleit-Trail
Der Trail in Kleinarl beginnt etwa 300
Höhenmeter unter der „Kleinarler
Hütte“ (Kurzeggalm). Er ist Teil der
„Kleinarler Runde“ und ein legaler
und oozieller Singletrail des Mountainbike-Systems
von Salzburg.
1,2 km 263 hm
www.wagrain-kleinarl.at
Steinberg-Line by FOX
Ausgehend von der Steinbergbahn-
Bergstation schlängelt sich diese
Flow-Line mit einem Durchschnittsgefälle
von ca. 9 % und jeder Menge
Anliegern und Kurven durch den
Wald durch den Bikepark Leogang.
Flüssige Line für alle Könnerstufen.
8,3 km 916 hm
www.saalfelden-leogang.com
KÄRNTEN
Petzen Flowcountry Trail
Einer der großen Klassiker in Österreich!
11 Kilometer „Flow“ vom
Feinsten, gebaut und gepüegt von
der Legende Diddie Schneider.
Achterbahn-Feeling von oben bis
unten. Nach oben mit der Petzen-
Bergbahn oder über die breite
Forststraße. Die Traumhütten am
Berg laden zum Verweilen ein!
11 km 820 hm
www.suedkaernten.at
Nassfeld MEX-Line I
Der 4 Kilometer lange MTB-Flowtrail
„MEX Line I“ startet vom
Gmanberg, der 1. Sektion des Millenium-Express
und endet in Tröpolach.
Topgeshapt, moderate Steilheit,
auch für Einsteiger geeignet.
Bergauf mit der Kabinenbahn oder
über eine Forststraße.
4 km 400 hm
www.nassfeld.at
Sansily-Trail
Die LAKE.BIKE-Region Villach gehört
zur den Top-5 Trailregionen in
Österreich! Unglaublich, was dort in
den letzten Jahren entstanden ist,
sowohl am Faaker See als auch am
Ossiacher See. Neu ist u. a. der
leichte Sansily-Singletrail „T72“
direkt am Ossiacher See.
1 km 80 hm
www.lake.bike
OBERÖSTERREICH
Singletrail Wurzeralm
Durchwegs einfacher Trail entlang
der Standseilbahn Wurzeralm in
Spital am Pyhrn ohne große technische
Herausforderungen. Daher
eignet sich die Strecke hervorragend,
um erste Trail-Erfahrung zu
sammeln oder auch mal mit Jugendlichen
zu shredden.
4,5 km 637 hm
www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at
Roadflow Roadlberg-Trails
Der Roadlüow ist der leichteste von
3 ausgewiesenen Mountainbike-
Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen.
Die Roadlberg-Trails
wurden als erstes kleines Mühlviertler
Trailzentrum von MTB Linz gemeinsam
mit der Union Alberndorf
und der Union Reichenau-Hai-
072
Trailübersicht online
auf www.sportaktiv.com
FOTO: TVB Tiroler Oberland Nauders/Chris Riefenberg
Der Zirmtrail hoch
über Nauders
zaubert Einsteigern
und Cracks
gleichermaßen
ein Grinsen ins
Gesicht.
bach-Ottenschlag umgesetzt.
1,69 km 33 hm
www.mtblinz.at/trails/roadlberg-trails
STEIERMARK
Pierergut-Trail
Der Pierergut-Trail (PGT) vom
Gasthof Pierergut zum Freibad ist
Teil der Bikearena Aüenz. Highlight
für Flow- und Anliegerfans, aber
auch gut für Einsteiger geeignet!
Der Trail hat zahlreiche Anleger und
Tables und wurde komplett mit
Schotter gebaut.
1 km 120 hm
www.hochsteiermark.at
Flowline Schladming
Für Anfänger und Kinder, die ihre
ersten Runs im Bikepark Schladming
machen, aber auch erfahrene
Rider kommen hier auf ihre Kosten.
Die intuitive Linienführung hilft den
Fahrern dabei, sich im Gelände zurechtzuûnden,
und gibt auch die
richtige Geschwindigkeit vor.
7,67 km 477 hm
www.schladming-dachstein.at
NIEDERÖSTERREICH
Flowtrail
Perfekter Einstieg in die Wexl Trails
in St. Corona am Wechsl. Man startet
bereits üowig in den
Uphill-Flowtrail und macht sich
beim Bergaufahren mit den Fahrtechniken
für das anschließende
Bergabfahren vertraut. 4,5 Kilometer
ohne Wurzeln, ohne Steine, purer
Flow.
4,5 km
275 hm (up und down)
www.wieneralpen.at
ITALIEN
Jerry-Line
Die Jerry-Line im Brixen Bikepark
ist richtig easy. Keine künstlichen
Hindernisse oder Jumps. Sie ist einfach
ideal für Anfänger und Kids.
Nur 300 Höhenmeter sind es von
Einstieg bis Ende, aber dazwischen
liegen unglaubliche 4,2 km Trail-Vergnügen
für die ganze Familie.
4,2 km 333 hm
www.brixen.org
Big Hero
Ein Flow Trail der Extraklasse oberhalb
von Molveno, gleichzeitig die
fahrtechnisch leichteste Downhill-
Strecke der gesamten Dolomiti Paganella
Bike Area. Extrem spaßig zu
fahren, eignet sich der Big Hero
auch für Einsteiger und selbst für
die kleinsten Rider (ab 8 Jahren).
1,8 km 130 hm
www.dolomitipaganellabike.com/de
Dragon-Trail
Der leichte Dragon Trail schlängelt
sich entlang eines sanft abfallenden
Hanges vom Kronplatz-Gipfel bis
zur Mittelstation Olang 1+2. Highlight
ist auf jeden Fall das Durchqueren
des Drachenkopfes und des
Drachenschwanzes sowie das Passieren
einer schwimmenden Brücke
in der sogenannten „Schafslacke“.
2,0 km 178 hm
www.kronplatz.com
BAYERN
Flow Country Trail Geisskopf
Flüssig zu fahren, fast wie von selbst
– das ist der Flow Country Trail in
der MTB ZONE – Bikepark Geisskopf
bei Bischofsmais. Durch die
spezielle Streckenkonstruktion und
die Kombination von Wellen und
Kurven erlebst du das typisch üowige,
euphorisierende Fahrgefühl wie
bei einer Achterbahnfahrt
2,5 km 211 hm
www.bayerischer-wald.de
073
TOURISMUS MTB-Trails
Trails für Könner
TIROL
Galzig-Trail – St. Anton am
Arlberg
Der anspruchsvolle Shared-Trail
führt über den Osthang nach St.
Anton am Arlberg und bietet wunderbare
Ausblicke auf das Stanzertal
und die umliegende Bergwelt.
Der Galzig-Trail ist mit S2 eingestuft
und bietet eine abwechslungsreiche
Abfahrt, in der es so einige Spitzkehren
zu meistern gilt.
5 km 770 hm
ww.stantonamarlberg.com
Fernar-Trail – Bike Republic
Sölden
Hochalpine Herausforderung und
tiefschwarzes Spektakel in Sölden –
nur für Freeride-Fortgeschrittene!
Einer der schwierigsten Trails in
Tirol: stellenweise extrem steil, spitzkehrig
und verblockt. Durchgängig
S5 eingestuft. Erreichbar nur mit
Shuttle an ausgewählten Tagen.
6 km 823 hm
www.soelden.com
Flimjoch-Trail – Paznaun
Die neue (mittelschwierige) Strecke
in Ischgl verfügt über viele Anleger
und Steilkurven und ist daher für jeden
geeignet, der eine sportliche
FOTO: Kirsten J. Sörries-Carezza Dolomites_Rosadira Bike
Abfahrt haben will. Beginner können
auf diesem Trail ihre Fahrtechnik
erweitern. Das tolle Panorama
sorgt für einen zusätzlichen Reiz.
2,9 km 426 hm
www.ischgl.com
Hintertux-Tuxerjoch-Schmirn –
Zillertal
Wer fahrtechnisch ût ist und mit S3
kein Problem hat, wird auf diesem
klassischen Singletrail im Zillertal
viel Freude haben. Abwechslungsreiche
Abfahrt mit groben Felsstufen,
engen Spitzkehren, großen
Felsblöcken, Schotterpassagen und
ausgewaschenen Rinnen.
13,9 km 571 hm
www.zillertal.at
SALZBURG
Hacklberg-Trail
Der Hacklberg-Trail vom Westgipfel
hinab nach Hinterglemm ist einer
der schönsten Singletrails im Tal
und längst über die österreichischen
Grenzen hinweg bekannt als der Inbegrif
eines üowigen Trails. Naturbelassener
und üowiger Panoramatrail
in einer atemberaubenden
Berg kulisse.
5,4 km 600 hm
www.saalbach.com
Herrliches
Panorama trift
am legendären
Carezza-Trail
im Eggental
auf feinste
Tiefenmeter.
Matzalm-Trail Tour
Das Raufstrampeln lohnt sich, alternativ
fährt aber auch die Asitzbahn
– toller, abwechslungsreicher, naturbelassener
Singletrail mit wurzeligen
Passagen & teils engen Kurven
sowie traumhaftem Blick auf die
Leoganger Steinberge, das Steinerne
Meer und den Hochkönig. Start
der Tourenvariante beim Freizeitzentrum
Leogang.
16,4 km 820 hm
www.saalfelden-leogang.com
Wüstlau-Trail
Ein extralanger, nahezu naturbelassener
Trail am Kitzsteinhorn vom
Langwied über Almböden und
durch den Wald ins Tal. Die teilweise
extrem anspruchsvolle Strecke ist
gespickt mit Spitzkehren, Anliegerkurven
und schwierigen Stein- und
Wurzelpassagen.
6,5 km 1100 hm
www.kitzsteinhorn.at
X-Line
Start: Schattberg X-press Bergstation
(optional aus eigener Muskelkraft
über Schattberg-Ostgipfel
10,5 km / 1200 hm). Anspruchsvoller
Singletrail über Wiesen-, Stein-
& Waldböden mit vielen Sprüngen,
Anliegern und kninigen Wurzel- &
Technikpassagen. Hoher Spaßfaktor
für versierte Biker in Saalbach.
6,6 km 1025 hm
www.saalbach.com
KÄRNTEN
Weissensee-Singletrail
Einer der drei Singletrails von der
Naggleralm zum Weissensee, technisch
mittelschwer. Einstieg bei der
Bergstation der „Weissensee-Bergbahn“,
alternativ geht9s über den
Weg „MW5“ nach oben. Mit Wurzelwegen,
Spitzkehren, Steilkurven
und Wellen. Herrlicher Blick auf den
einzigartigen Weissensee.
2,7 km 370 hm
www.weissensee.com
PROlitzen-Trail
Die LAKE.BIKE-Region Villach
bietet an sich eher kurze, leichte
Flowtrails am Faaker See und am
Ossiacher See. Der PROlitzen-Trail
(T34) von der Gerlitzen ist hingegen
nur für fortgeschrittene Könner
im Downhill. Rauf mit der Gerlitzen-
Kanzelbahn mit herrlichem Blick auf
den Ossiacher See.
3,8 km 940 hm
www.lake.bike
Petzen Thriller Trail
Adrenalin pur! Anders als der
Petzen Flow Country Trail ist der
sieben Kilometer lange Thriller auf
der Petzen technisch anspruchsvoll.
Der Trail führt durchwegs über
naturbelassenes Terrain. Fels, jede
Menge Wurzelwerk und enge
Kurven fordern die Fahrer heraus.
5 km 1000 hm
www.suedkaernten.at
OBERÖSTERREICH
Hornissen-Trail Linz
Aufstieg von Plesching über die
Mountainbike-Strecke P3 oder von
Steyregg über die Forststraße
Finstergraben. Abwärts geht es mit
unzähligen Kurven und Sprüngen
üowig durch den Wald am Pfenningberg.
Für Downhillanfänger bis
zu ambitionierten Fahrern.
1,14 km 180 hm
www.donauregion.at
Feuerkogel
Der 50-Grad Downhill Trail am
Feuerkogel bei Ebensee ist nicht nur
074
Tourenübersicht online
auf www.sportaktiv.com
FOTO: MTB-ZONE-Bikepark-Thriller-Trails/ErwinHaiden
Fahrtechnische
Herausforderung
gesucht? Am
Thriller-Trail auf
der Petzen wird
man fündig ...
ein wahrer Adrenalinkick für Downhiller,
sondern bietet nebenbei auf
seinen 1000 Tiefenmetern auch
noch eine atemberaubende Aussicht.
Rauf geht es mit dem Lift.
5,6 km
www.salzkammergut.at
STEIERMARK
Planai-Runde
Feine Trail-Runde in Schladming:
Durch die Talbachklamm ins Untertal
und zur Planai-Mittelstation. Hier
startet mit dem Uphill Flow Trail ein
Highlight der Tour. Der einfach fahrbare
Weg führt mit mäßiger Steigung
durch Bergwälder und ein
Hochmoor. Die Abfahrt verläuft
durch den Bikepark.
34 km 972 hm
www.planai.at
Graz Enzi-Trail
Die Biketour auf die Platte gehört
zu den Klassikern in Graz. Zu den
unzähligen Aufahrtsmöglichkeiten
wurde ein Trail mit mehreren Teilabschnitten
angelegt. Bikeparkcharakter
und optimal, um fahrtechnische
Grundkenntnisse zu erlernen,
umzusetzen und zu verbessern.
19 km 500 hm (gesamte Tour)
800 m 100 hm (Enzi Trail)
www.regiongraz.at
NIEDERÖSTERREICH
The WU
Der höchstgelegene legale Trail
Niederösterreichs führt vom Gipfel
des Hochwechsels zur Marienseer
Schwaig und ist Teil der Wexl Trails.
Hier wartet eine üowige Abfahrt
auf naturbelassendem Boden mit
einer sensationellen Aussicht bis
nach Ungarn.
2,7 km 264 hm
(nur mit Treten erreichbar)
www.wieneralpen.at
ITALIEN
Herrnsteig-Trail
Unglaublich lang, wahnsinnig fordernd
und einmalig kurvenreich:
Der Herrnsteig ist eine Legende unter
den Freeride-Trails in den Alpen.
In Reischach geht es mit der
Umlaufbahn in knapp 20 Minuten
auf den Gipfel des Kronplatz und
auf dem acht Kilometer langen
Herrnsteig wieder retour.
7,6 km 1247 hm
www.kronplatz.com
Montesole-Trail
Mit der Seilbahn St. Martin oder
über die Straße von Kastelbell aus
erreichbar. Der traumhafte Panoramablick
auf den Nörderberg und
die umliegenden Gletscher garantiert
eine einmalige Biketour. Der
Hauptteil der Strecke beginnt bei
den Birchaböden über üowige
Waldböden und schwierigere
Steinpassagen.
14,35 km 1442 hm
www.vinschgau.net/de/latschmartelltal
Carezza Trail
Der Flowtrail beginnt unter der
Frommer Alm und führt durch das
kleine idyllische Nigertal bis zur Talstation
der Kabinenbahn Welschnofen.
Er verläuft immer wieder entlang
eines Baches, schlängelt sich
durch Wälder und durchstreift
Wiesen. Mit seinen Anliegern und
Steilkurven, den kleinen Brücken
und Sprüngen sowie Northshores
bietet der Trail alles, was ein Bikerherz
begehrt.
4,5 km 562 hm
eggental.com
BAYERN
ENDURO-TRAIL im Bikepark
Geisskopf
Mit dem MTB Zone Bikepark
Geisskopf ist einer der ältesten
Bikeparks Europas im Bayerischen
Wald angesiedelt. Auf dem Enduro-
Trail im Bikepark genießt man die
naturbelassene Strecke mit weichem
Waldboden, vielen Wurzelpassagen
und üacheren Abschnitten
für lang anhaltenden Fahrspaß.
2,3 km 300 hm
www.bayerischer-wald.de
075
Dein Radfrühling in Kärnten
Eine große Auswahl an attraktiven Radveranstaltungen steht in den
Kärntner Regionen zur Auswahl. Egal, ob für Mountainbiker, Gravelbiker
oder Trekkingradler: In Kärnten findet jeder sein ideales Betätigungsfeld.
A
uf welchem Rad auch
immer: Drei Dinge
sind es, die in Kärnten
mit dabei sind: das
herrliche Berg-See-
Panorama, die regionale Alpe-Adria-Küche
– und sobald es wärmer
wird die Möglichkeit, sich in einem
der Kärntner Seen zu erfrischen.
MTB
Für volle MTB-Action bürgt die Region
Villach: An drei Wochenenden
im Mai kannst du in die Welt des
Mountainbikings eintauchen. Egal,
ob du ein passionierter Enduro-Racer
bist oder MTB-Einsteiger – die
„SeeDuroWeeks“ bieten Herausforderungen
und Spaß für alle Niveaus
und die ganze Familie. Ebenfalls
top: Zum ersten Mal findet auf den
neuen Klagenfurter Trails am Falkenberg
der „SloEnduro Day“ statt.
Kein Rennen mit Zeitmessung, es
geht um das pure Fahrvergnügen!
Gravel
Am Wörthersee findet am 7. April
der erste Lauf zur „Trek Enduro
World Series“ statt. Eine von Profis
gewählte Strecke bietet die perfekte
Bühne für das erste europäische
Großereignis am Gravelsektor, wo
sich die Teilnehmer auch für die im
Herbst stattfindende Weltmeisterschaft
qualifizieren können.
Trekkingrad
Auf der „RadKultTour“ erlebst du
mit geschulten Guides radelnd die
Highlights der Kunst und Kultur in
Südkärnten und dem Lavanttal. Ein
spezielles Familienprogramm bieten
die „Family Bike Break Days“
am Turnersee von 20. bis 31. Mai.
Ein neues Highlight verspricht die
Genussreise „Vintage Style“ am
Drauradweg zu werden: Mit historischen
oder klassischen Fahrrädern
geht es in Tagesetappen von den
Hohen Tauern bis ins Rosental. Wer
076
KÄRNTEN
Mountainbiken
in Kärnten
FOTOS: Gert Perauer, Gert Steinthaler, Leopold Hermann
das Radfahren in der Stadt und entlang
des Sees liebt, ist bei „Bike in
die City“ in Klagenfurt richtig. Täglich
geführte Radtouren mit dem
Trekkingrad oder MTB führen an
die schönsten Plätze in und rund um
die Kärntner Landeshauptstadt.
Drauradweg und Kärnten Seenschleife
– zwei Kärntner Klassiker
Unbedingt entdeckenswert sind
auch diese zwei Kärntner „Klassiker“:
Der Drauradweg „R1“ verbindet
die Länder Italien, Österreich,
Slowenien und Kroatien. Rund 510
Kilometer – 222 davon in Kärnten –
schlängelt er sich von Südtirol bis
an die kroatisch-slowenische Grenze.
Einheitlich beschildert, bestens
ausgebaut, größtenteils entlang der
Drau und inmitten einer abwechslungsreichen
Landschaft mit Bergen
und warmen Badeseen. Mit dem
Verleihsystem „Kärnten Rent e
Bike“ können Räder aller Art überall
ausgeliehen und auch überall
zurückgegeben werden.
Die einzigartige
Landschaft aus Bergen
und Seen oder
die Drau mit dem
grenzüberschreitenden
Drauradweg:
Kärnten ist „wunderbar
radelbar“.
Aushängeschild für alle Genussradler
ist die „Kärnten Seenschleife“.
Als „liegende Acht“
schlängelt sich die mehrtägige Tour
entlang der bekannten Kärntner
Seen durch die Landschaft, mit
großartigen Ausblicken und zahlreichen
Sehenswürdigkeiten am Weg.
420 Kilometer Radgenuss entlang
20 Seen warten hier. Zum Kraftsparen
lässt sich ab und an die Seenschifffahrt
nutzen, etwa am
Wörthersee, Weißensee oder Ossiacher
See. Die gesamte Schleife lässt
sich in 6 bis 8 Tagen erkunden.
Weitere Infos unter:
www.drauradweg.com
www.kaernten.at/seenschleife
www.kaernten.at/rad/
veranstaltungen/radfruehling
In Kärnten finden leidenschaftliche
Mountainbiker viele
abwechslungsreiche Strecken
inmitten einer unverfälschten
Naturlandschaft. Insgesamt stehen
Mountainbikern in Österreichs
südlichstem Bundesland 3000 legalisierte
Mountainbike-Kilometer
und Dutzende Singletrails zur Verfügung.
Mit all seiner Naturschönheit
und landschaftlichen Vielfalt
lockt der Süden Österreichs und
lädt zu genussvollem Mountainbike-Urlaub
in Kärnten ein.
Erste Anliegerkurve, zweite
Anliegerkurve, dann ein paar
Tables: Schon ist man im Flow.
Und wer einmal vom Flow-Fieber
gepackt wurde, den lässt es so
schnell nicht mehr los. Umso besser,
dass es in Kärnten ein einzigartiges
Angebot für Mountainbiker
gibt: die „Flow Trails Kärnten“. Die
fünf Bike Areas mit Flow Trails
sind in Bad Kleinkirchheim, am
Nassfeld, auf der Petzen, Turracher
Höhe und am Weissensee.
Uphill geht es bequem per Seilbahn.
Die Kärnten Bike Card gilt
als Mehrtages- oder Saisonkarte
in allen fünf Bike Areas (Info: www.
kaernten.at/flowtrails/bike-card).
Alle MTB-Touren in Kärnten:
https://touren.kaernten.at
077
REGION MILLSTÄTTER SEE – BAD KLEINKIRCHHEIM – NOCKBERGE
FOTOS: Erwin Haiden; Mathias Prägant; Daniela Ebner
BikeZEIT zwischen Berg & See
Europas längster Flow Country Trail, einzigartige Natur-Trails, Radtouren rund um warme
Seen – die NOCKBIKE-Region bietet Momente, die für immer in Erinnerung bleiben.
L
ang oder kurz, steil oder
flach, komfortabel oder
herausfordernd – die
NOCKBIKE-Region bietet
eine Vielfalt an Möglichkeiten
für jeden Biker: Rund 45
Kilometer Trails, 300 Kilometer
MTB-Strecken und 550 Kilometer
Genuss-Radtouren warten.
Alles im Flow
„Let’s flow“ lautet die Devise auf
Europas längstem Flow Country
Trail in Bad Kleinkirchheim. Ab dem
Trail-Einstieg bei der Kaiserburg-
Bergstation warten rund 1000 Tiefenmeter
Downhill-Spaß auf einer
Länge von 15 km. Auf der mit Schotter
fixierten Strecke sind Pumps,
Roller, kleine Anleger und Steilkurven
inklusive. Auf erfahrene Biker
wartet etwas ganz Besonderes: Die
„Nock-Lake-Trails“ führen nach den
ersten paar Metern am Flowtrail
über abwechslungsreiche Natur-
Trails bis zur Biker-Lounge am Ufer
des malerischen Brennsees in Feld
am See – ein freier Seezugang ist natürlich
inklusive.
Noch mehr „flowiges“ Bike-Vergnügen
garantiert die Trail Area Turracher
Höhe. Das Highlight ist hier
ganz klar der 6 km lange Kornock-
Flowtrail, der während der Fahrt unglaubliche
Panoramablicke eröffnet.
Auch rund um den Millstätter locken
einzigartige Trails mit genussvollen
Einkehrmöglichkeiten wie
zum Beispiel die „Drei Hütten Tour“
in Kombination mit dem „Millstätter
Hometrail“ … Und immer im Blick:
das smaragdgrüne Wasser, in dem
sich die umliegenden Berggipfel
spiegeln.
Entspannter Ausklang
Beendet werden die NOCKBIKE-
Tage so gut wie immer an einem der
traumhaften, bis zu 27 Grad warmen
Badeseen – oder mit einem Getränk
auf einer der Seeterrassen der Region.
Wer nach mehr Entspannung
sucht, genießt das warme Wasser der
beiden Thermen in Bad Kleinkirchheim
oder lässt den Tag bei der Seenwellness
im Badehaus Millstätter
See ausklingen.
Event-Tipp: Die NOCKBIKE-
MTB-Trophy am 01.06.2024!
Weitere Informationen unter:
www.nockbike.at
078
Bike-
Kompetenz
direkt am See
Entdecke die Brennseehof-
Traum kombi nation: geführte
Touren und Relaxen am See.
Als langjähriges Mitglied der
Mountain Bike Holidays
bietet der ****S-Betrieb
Brennseehof in Zusammenarbeit
mit der Partner-Sportschule Krainer
ein umfassendes Bikeprogramm:
Vom Kinderbiken bis zu
ambitionierten Touren in der nock/
bike Region Bad Kleinkirchheim,
Feld am See und Millstätter See.
Die perfekte Lage des Hotels
direkt am See und mitten in den
Nockbergen lädt auch zu zahlreichen
anderen Sportarten wie Tennis,
Segeln, Surfen, Wandern, Golf
und Fischen ein. Nach dem Sport
wartet dann Seen-Wellness vom
Feinsten mit acht Saunen und
authentische regionale Kulinarik.
Weitere Informationen unter:
www.brennseehof.com
www.sportschule.at
FOTOS: Gert Perauer
Klein, fein,
anders
Bike- & Feiertagsweekends
mit haubengekrönter Küche –
im Lindenhof in Feld am See.
Schnapp dir dein Bike, pack
den kleinen Koffer und ab an
den See. Das „Bike Boutique
Hotel Lindenhof“ in Feld am See in
der NOCKBIKE-Region erwartet
dich mit einer Top-Bikeausstattung,
kuscheligen Wohnzimmern, mehrfach
prämierter Küche, Seeareal
mit Stand-up-Paddelboards, Wellnessareal.
Sowie mit Bikemöglichkeiten
ohne Ende. Und wenn das
Wetter nicht passt? Dann chillst du
einfach in der Therme.
3 Nächte WEEKEND Paket
inkl. Slow Food Halbpension,
geführte E-BikeTour, viele Bike-
Inklusivleistungen, Thermeneintritt,
Sonnenscheincard;
buchbar im Mai und Juni 2024
ab € 340,– pro Person
Weitere Informationen unter:
www.landhotel-lindenhof.at
FOTOS: Lindenhof/Martin Hofmann
079
E-Bike-Spaß
für Frauen
Genüsslich im Sattel deines
E-Bikes sitzend, professionell
geführt und sozusagen
„unter Mädels“ die Bergwelt rund
um das Kärntner
Nassfeld erkunden.
Abends dann im
frisch eröffneten
4*-Superior Falkensteiner
Hotel & Spa
Carinzia relaxen.
Klingt nach dir?
Oder nach dir und
deinen Freundinnen?
Dann bist du
beim SPORTaktiv
E-Bike Women
Camp vom 27. bis 30. Juni 2024 in
der Region „World of Mountain and
Lakes“ zwischen Nassfeld, Lesachtal
und Weissensee genau richtig.
Die Kärntner Region mit ihrer
Bilderbuchlandschaft und Nachbarschaft
zu Italien ist ein wahres Naturparadies
inmitten schroffer Berge,
herrlicher Seen und weiter Täler.
Fügt man dem noch unzählige
UNTERKUNFT
Das 4*-Superior Falkensteiner Hotel &
Spa Carinzia. Mehr Info: www.falkensteiner.com/hotel-spa-carinzia
FOTO: Falkensteiner
Das Angebot:
4 Tage/3 Nächte im
4*S-Hotel inklusive
geführte Biketouren und
Leih-E-Bike
€ 750,– DZ
€ 800,– EZ
Sonnenstunden, unberührte Fauna
und Flora sowie frische Bergluft
hinzu, erhält man die perfekten
Zutaten für einen relaxten E-Bike-
Urlaub. Gemeinsam
mit unseren
Guides Luca und
Sylvia geht es für
drei Tage auf unterschiedliche
Touren,
mit Fahrtechniktraining
für alle
Auf- und Einsteigerinnen
– Leih-
E-Bikes vom Sölle
Sport am Nassfeld
inklusive. Interesse?
Dann heißt es schnell sein, denn
die 15 exklusiven Camp-Plätze sind
bestimmt rasch vergeben.
ANMELDUNG
Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia 4*S
Tröpolach 156, 9631 Hermagor/Nassfeld
Kennwort: SPORTaktiv-eMTB Women
Mail: meet.carinzia@falkensteiner.com
T. +43 5099 1180 18
FOTO: Lorenz Marko/loewenzahm.at
Falkensteiner E-Bike
Women-Camp im
Hotel & Spa Carinzia
TERMIN
27. bis 30. Juni 2024
PROGRAMM*
Donnerstag
Anreise, Zeit zum Nutzen von SPA und
Hotelangebot im Falkensteiner Hotel & Spa
Carinzia, gemeinsames Abendessen und
Kennenlernen
Freitag
Ausgabe/Einstellung der E-MTBs,
gemeinsame Ausfahrt (rund 4 Stunden)
mit Fahrtechniktraining
Samstag
gemeinsame Ausfahrt (rund 5 Stunden),
Yoga Einheit mit Susana, individuelles
Abendessen
Sonntag
kurze Abschlussrunde (rund 2 Stunden),
individuelle Abreise
* Programmänderungen vorbehalten
ZIELGRUPPE
begeisterte E-Bikerinnen
und solche, die es noch
werden wollen
TEILNEHMERINNEN
max. 15 Personen
Hier geht’s
zur Online
Ausschreibung
GOODIES
• Vaude Bike Rucksack + First Aid Kit
• Chiba-Bikehandschuhe
• Peeroton-Goodie
• Garanta Bergschutz Versicherungspaket
für die Campdauer
PARTNER
KLOPEINER SEE – SÜDKÄRNTEN
FOTOS: Klopeiner See-Südkärnten/Leopold Hermann/Erwin Haiden
Bikepark und Zuckertrails
Mountainbike ist nicht gleich Mountainbike – in Südkärnten am Klopeiner See, übrigens
der wärmste Badesee Europas, verdient jedes Bike seinen maßgeschneiderten Trail.
M
it über 900 km Gesamtstreckennetz,
Biketechnik-Parcours,
Pumptracks
und vielen Special-
Trails hat die Region im absoluten
Süden Österreichs ein grenzenloses
Bikeangebot geschaffen. Ob abenteuerlich
durch die Tiefen eines
Bergwerksstollens oder waghalsig
spektakuläre Enduro- oder Singletrails:
Wer grandiose Mountainbikepfade
sucht, wird in Südkärnten fündig.
Nach jeder Tour ist der Sprung
in den Klopeiner See und die 7 ½
Seen Südkärntens Ehrensache!
Ganz oben auf der To-do-Liste
Der legendäre MTB ZONE Bikepark
Petzen bietet ein Trail-Eldorado
mit Strecken von leicht bis
schwer. Mit den Petzen-Bergbahnen
fährst du gemütlich auf 1700 m Seehöhe
hinauf. Ob auf den Spuren der
Weltcupfahrer über den EWS-Trail,
den Enduro-Trail, den Profitrail
„Thriller“ oder den fast 12 km langen
Flow-Country-Trail – so rasant
die Abfahrten, so euphorisierend
dein Bikeerlebnis. Für die Einkehr
warten urige Hütten und der neue
GEO.DOM, Panoramarestaurant
und Besucherzentrum in einem.
Wer will, lenkt sein Rad weiter
durch den Karawanken-UNESCO-
Global-Geopark nach Mežica auf
der slowenischen Seite der Petzen.
Dort suchst du deinen Weg durch
die Stollen eines alten Bergwerks.
Mit dem „Black Hole Trail“ wartet
eine besondere Herausforderung.
Nicht minder spannend: der Singletrail-Park
in Jamnica!
Wer das Ganze etwas ruhiger
angehen und den richtigen Flow
sanft üben möchte, ist am Flowtrail
am Steinerberg gut aufgehoben.
Mit 1,3 km Länge ist er ein herrlicher
Einsteigertrail – und das kostenfrei.
Gratis ist auch die spekta-
kuläre Pause am Bike Break Turnersee.
Ein 700 m langer Technikparcours,
eine 7 m hohe Seerose
zum Toben und Klettern, eine Aussichtsplattform
sowie E-Bike-Ladeund
-Reparaturstation sorgen für
perfekte Abwechslung auf deiner
Biketour. Tipp: die Bike Break
Days vom 30. bis 31. Mai 2024!
Mit der Aktiv Card kannst du
kostenfrei an geführten Biketouren
mit MTB-Guide Charly Falke teilnehmen.
Von leicht bis schwer –
unser Guide kennt alle Trails und
weiß immer, wo es langgeht.
Klopeiner See
Südkärnten
Lavanttal
Weitere Informationen unter:
www.suedkaernten.at/bike
081
PRODUKT E-MTB Full Power
Volle Leistung
Was starke E-MTBs, die sogenannten Full-Power-
Modelle, nach wie vor zum Renner am Markt macht
und worauf man beim Kauf achten sollte.
von Lukas Schnitzer
B
ikes mit Akku boomen.
Für Benjamin Brochhagen
von Hersteller Radon
lässt sich deren Erfolgskonzept
relativ
einfach erklären, denn „durch die
E-Bikes kommen auch Einsteiger in
den Genuss, längere Strecken fahren
zu können. Auch ohne größeren
und längeren Trainingsaufwand
werden so bergige Touren möglich.
Und Umsteiger vom MTB genießen
es, einen größeren Radius fahren zu
können“. Wie überall, wo sich ein
großes Feld an Interessenten zusammenfindet,
hat sich in jüngster
Vergangenheit allerdings auch der
E-MTB-Sektor begonnen zu differenzieren.
E-Hardtail, -Trail, -All
Mountain und -Enduro gab es ja
bereits zuvor, nun beginnen die
Unterschiede bei Akku, Leistung
und Gewicht gravierender zu werden.
Da wären nun einmal die „jungen“
Minimal-Assist-Modelle (siehe
weiter vorn in unserem Magazin)
und zum Zweiten das klassische
E-MTB, heute gerne als „Full-Power“
klassifiziert.
Große Akkus, starke Motoren
Die Full-Power Bikes kommen mit
kräftigen Motoren um die 75 bis
108 Nm Drehmoment, oft reichweitenstarken
Akku-Lösungen zwischen
500 und 750 Wh, mit Range-
Extendern oder Zusatzakkus sogar
bis zu 1430 Wh. Allerdings bedingt
das Konzept auch etwas mehr Gewicht,
selbst leichte Carbon-Modelle
landen schwer unter 21 kg. Dafür
gibt es jede Menge Reichweite und
Reichhöhe, auf Wunsch enorme Un-
terstützung im Uphill und, für fahrtechnisch
Versierte, den von Bosch
propagierten, aber auf allen Konzepten
erfahrbaren „Uphill Flow“.
Beim Motor dominiert auch
hier der Mittelmotor, welcher, wie
es Benjamin Brochhagen beschreibt,
einige klare Vorteile gegenüber
anderen Antriebskonzepten
bietet: „Der tiefe Schwerpunkt
und das dadraus resultierende gute
und sichere Fahrverhalten helfen
auch dem Einsteiger. Außerdem
lässt sich der Motor so sehr gut in
das Rad integrieren.“ Für Brochhagen
hat aber auch die nunmehr gängige
Integration des Akkus (nebst
optischen Vorzügen) technische
Gründe: „Der Akku liegt so zentral
im Rahmen, ist des Weiteren gut
vor äußeren Einflüssen geschützt.“
Marco Wolff-Staudacher von
Hohe Acht erkennt beim Akku einen
weiteren Trend: „Akkus müssen
heute nicht mehr zwangsweise
entnehmbar sein. Allein den Akku
im Rahmen ohne Aussparung im
Unterrohr zu verschrauben, spart
bei gleicher Akkukapazität ca. 1 kg
oder mehr“, so der Produktmanager.
Überdies sind für ihn heute
Drehmoment und Akkukapazität
nicht mehr die alleinigen Kenngrö-
Mit Range-Extendern
sind heute bis
zu 1430 Wh Akkukapazität
durchaus
drinnen.
ßen im Performance-Bereich. „Hier
sind das Gesamtpaket und die Fahreigenschaften
im Gelände rauf wie
runter in Summe viel wichtiger.“
Typische Motoren-Vertreter unter
den Full-Power Bikes sind Bosch
Performance Line CX und CX Race,
Shimano EP8, Yamaha PW-X3,
Panasonic GX Ultimate, Specialized
2.2, Brose Drive Smag, Rocky
Mountain Dyname 4.0 oder die beiden
Neuzugänge Pinion E1.12 und
Sram Eagle Powertrain.
Kaufüberlegungen
Entscheidet man sich dazu, ein
Full-Power E-MTB sein Eigen nennen
zu wollen, stehen neben den
Klassikern Geometrie, Größenwahl
und Passform sowie der Wahl des
richtigen Modells und Federwegs
für den vorgesehenen Einsatzzweck
drei Dinge besonders im Fokus, wie
Benjamin Brochhagen weiß: Da
wäre einmal „der schon angesprochene
Mittelmotor von einem namhaften
Hersteller. Außerdem sollte
das Rad hochwertige Scheibenbremsen
und hochwertige Schaltungsbauteile
aufweisen“, so der
Radon-Marketingmanager. Unsere
Bremsen-Empfehlung, nicht nur
für hohes Systemgewicht: mindestens
200 mm Discs, dazu standfeste
und bewährte Vier-Kolben-Bremsen.
Außerdem sollte man auf traktionsstarke
Reifen setzen, das Plus
an Rollwiderstand gleicht der
Antrieb locker aus und auch beim
Federweg kann man am Full-Power
E-Bike gerne „etwas mehr als nötig“
fahren. Interessant: Hersteller
HoheAcht versucht sich am
E-Hardtail Amunza mit einem Mix
aus starkem Shimano EP8 und
leichtem 360 Wh-Akku, balanciert
damit an den Grenzen zwischen Minimal
Assist – 18 kg Gesamtgewicht
in Größe Small – und Full Power –
75 Nm Drehmoment-Konfiguration.
Optional stehen mit Range-Extender
720 Wh zur Verfügung.
Unser Rat wie immer: vor dem
Kauf ausgiebig probefahren!
FOTO: Simplon Bikes
082
VOLLE LEISTUNG.
Wer bei Reichweite und
Unterstützung das Maximum
sucht, ist bei den Full-Power
E-MTBs richtig.
083
PRODUKT E-MTB Full Power
Top 12
CONWAY Xyron S 7.9
der Einstieg in die E-Fully-Oberklasse der Rahmen ist enorm verwindungssteif
die Front ist aus Carbon gefertigt, der Hinterbau aus
Aluminium upgedatet mit neuen Bosch Smart System
ANTRIEB: Bosch Gen.4 Performance CX / Powertube 750 Wh
RAHMEN: Carbon/Alu | GEWICHT: 25,5 kg
PREIS (UVP): € 5999,95
www.conway-bikes.com
POLYGON Collosus N8E
29“ E-Enduro mit Trailbike-Agilität, bei dem selbst Anstiege für
mächtig Spaß sorgen neues 6-Bar-Linkage Dämpfungsprinzip
Independent Floating Suspension (IFS) bietet präzises Feedback,
Komfort bei hohen Geschwindigkeiten und unübertrofenem Grip
ANTRIEB: Shimano Steps DU-EP801 / Shimano Steps 630 Wh
RAHMEN: Alu
GEWICHT: 25,6 kg
PREIS (UVP): € 5799,–
www.polygonbikes.com
KTM Macina Team XL
die Macina Team-Range ist an Vielfalt nicht zu überbieten, denn
die Bikes stehen sowohl in 29“- als auch in 27,5“-Versionen zur Verfügung
stärkster Bosch Powertube Akku aller Zeiten
ANTRIEB: Bosch Performance CX Gen. 4 / Bosch Powertube
750 Wh | RAHMEN: Alu | GEWICHT: 26,7 kg (M)
PREIS (UVP): € 4799,–
www.ktm-bikes.at
CORRATEC E-Power RS 160 Pro
dreifach koniûzierter Aluminiumrahmen für ein leichtes und steifes
E-Bike die spezielle All-Mountain-Geometrie ist perfekt für lange
Touren in den Alpen
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX / Bosch PowerTube 625 Wh
RAHMEN: Alu
GEWICHT: k. A.
PREIS (UVP): € 5699,–
www.corratec.com
SIMPLON Rapcon Pmax Pinion
Motor und Getriebe in einer Einheit (Pinion E12), bietet ein
Drehmoment von 85 Nm und 12 Gänge üexible Akkukombinationen
mit 720 oder 960 Wh; mit Rangeextender bis zu 1430 Wh
ANTRIEB: Pinion E12, 85 nm / bis zu 1430 Wh
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ca. 24 kg (je nach Option)
PREIS (UVP): € 9999,–
www.simplon.com
HOHEACHT Besta Monto
160/150 mm Federweg und 29“-Vorder- mit 27,5“ Hinterrad sorgen für
reichlich Reserven und zuverlässiges Handling im harten Enduro-Einsatz
12-Gang Sram NX Eagle Schaltwerk für zuverlässige Schaltperformance
ANTRIEB: Shimano Steps EP801 (85 Nm) /
Shimano Steps, 630 Wh | RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24 kg (S)
PREIS (UVP): € 6799,–
hoheacht-bikes.de
084
12
edle Parts, eine gravity-betonte Geometrie und kraftvoller, breit
E-MTB Full Power
RADON Render 10.0 750
gespreitzte Antrieb zum Top-Preis der elegante Carbon-Rahmen
bietet die perfekte Kombination aus Gewicht und Steiûgkeit
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX / Bosch 750 Wh
Powertube | RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,85 kg
PREIS (UVP): € 4999,–
www.radon-bikes.de
FLYER Uproc X 8.70
mit perfekt abgestimmtem 150-mm-Fahrwerk und ausbalancierter
Geometrie glänzt es im Anstieg genauso wie in der Abfahrt
das Mullet-Konzept mit 29-Zoll-Vorderrad und 27,5-Zoll-Hinterrad
sorgt für ein gutes Überrollverhalten und gleichzeitig viel Agilität
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX / Bosch PowerTube 750
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 26 kg
PREIS (UVP): ab € 7999,–
www.flyer-bikes.com
GIANT Trance X Advanced E+ Elite 3
agiles und gut kontrollierbares Bike der ultraschlanke Akku minimiert
das Gewicht erweiterte Cockpitsteuerung überarbeiteter Motor
mit mehr Power und weniger Gewicht
ANTRIEB: SyncDrive Pro EP 2 / EnergyPak Smart 400 Wh
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 20,3 kg (M)
PREIS (UVP): € 5999,–
www.giant-bicycles.com
ROCKY MOUNTAIN Altitude Powerplay C90
alles da für aggressives Trailsurfen mit „E“ das Powerplay teilt viele
seiner Eigenschaften in Sachen Geometrie, Kinematik und Einstellbarkeit
mit dem rennerprobten Altitude Motor mit 108 Nm
ANTRIEB: Dyname 4.0 Mountain Bike Drive / 720 Wh
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,5 kg
PREIS (UVP): € 12.200,–
(Modelle ab € 7600,–)
bikes.com
BÄRENBIKE Peak 9.2
vielleicht eines der vielseitigsten E-Hardtails am Markt Top-Fahreigenschaften
mit dem Grizzly Hardtail Alloy Rahmen zum Super-
Preis-Leistungs-Verhältnis ein wahrer Allrounder für die Tages- oder
Mehrtagestour und den genussvollen Weg zur Arbeit
ANTRIEB: Shimano E7000 60 Nm / Shimano 630 Wh
RAHMEN: Alu | GEWICHT: 22 kg
PREIS (UVP): € 3300,–
www.baerenbikes.at
CANNONDALE Moterra SL 1
das erste Trailbike mit 150 mm Federweg, das 85 Nm Drehmoment,
mehr als 600 W dauerhafte Leistungsabgabe und 601 Wh Akkukapazität
in eine 19,3 kg leichte Maschine packt
ANTRIEB: Shimano EP801 / Custom 601 Wh | RAHMEN: Carbon
GEWICHT: 19,3 kg
PREIS (UVP): € 9999,–
www.cannondale.com
FOTOS: Hersteller
085
PERSONALITY Stefan Schlie
BERGAUF-
FAHRFREUDE.
Stefan Schlie 2023 bei
der Eröfnung des von
ihm mitgestalteten
Uphill Flow Trails im
Trailcenter Wien.
086
FOTO: Bosch eBike Systems/Ralph Klohs
Den Flow
im Pedal
Stefan Schlie kennt man als „Mr. Uphill Flow“.
Mit Claus Fleischer, dem CEO von „Bosch eBike
Systems“, hat er den Begrif erfunden und die
Fahrtechnik dazu entwickelt. Und so dem E-MTB
maßgeblich zum Erfolg verholfen. Heuer wird
„10 Jahre Uphill Flow“ gefeiert. von Christof Domenig
Die akrobatische Beherrschung
von
Zweirädern und
Motoren – beides
hat Stefan Schlie
schon mit 8, 9 Jahren
fasziniert. Nach einem Umzug
der Eltern beobachtete der kleine
Stefan eine Gruppe Motorrad-Trialer
in einem Steinbruch nahe seinem
neuen Heimathaus und begann
bald, mit Freunden auf umgebauten
Fahrrädern Trial nachzuspielen
und fahrtechnische Kunststücke zu
probieren. Bike-Trial wurde sein
Sport, in dem er es bis zum Vizeweltmeister
und Teamweltmeister
brachte. Ab Ende der 1980er-Jahre
kam zudem der Mountainbike-
Boom auf – als professioneller
Trial- Show-Fahrer war er auch einer
der ersten, der mit einem
Mountainbike ein Autodach
erklomm.
Zeitsprung: In den frühen
2010er-Jahren verbrachte Schlie
seine Winter als Mountainbike-Guide
und Fahrtechnik-Trainer auf La
Palma. Dort hatte er in einem Kurs
einen Kunden namens Claus, mit
dem verstand er sich auf Anhieb
gut. „Wir waren mit dem Jeep unterwegs
und ich fragte: ‚Was
machst du so?‘ – ‚Ich bin auch in
der Fahrradindustrie. Bei Bosch.‘
Er hat schon gedacht: ‚Oh Gott‘,
weil es damals saupeinlich war, mit
einem E-Bike anzukommen. Ich
fragte: ‚Und was machst du da so?‘
Er: ‚Kaffee kochen.‘ Ganz klar, der
war der schwerst fahrradinteressierte
Chef.“
Zurück in Deutschland, lud
Claus Fleischer, damals noch nicht
lange CEO bei Bosch eBike Systems,
Schlie zum Ausprobieren eines
E-Bikes ein. „Zwei Hardtails
mit Bosch-Motoren der 1. Generation.
Damit sind wir im Stuttgarter
Wald spielen gegangen. Ich hab alles
Mögliche ausprobiert und es
Wir haben in dem
unspektakulären
Gelände so einen
unglaublichen Spaß
gehabt. Und so viele
neue Möglichkeiten.
ging so viel! Wir haben in dem an
sich unspektakulären Gelände so
einen unglaublichen Spielspaß gehabt.
Und so viele neue Möglichkeiten.“
Am Abend jenes Tages im Jahr
2013 saßen Fleischer und Schlie in
einem Lokal und ließen den Tag Revue
passieren. „Wir hatten Flow!
Warum? Weil wir in einer Art und
Weise den Berg hochfahren und
mit Dingen spielen konnten, während
wir weniger überfordert waren.
‚Uphill Flow‘. Dann hat Claus
das Wort auf einen Bierdeckel geschrieben.“
Zwei Dimensionen Uphill Flow
So weit die Geschichte von der Geburtsstunde
des Uphill Flow. 2014
mündete das Erlebnis in die erste
so bezeichnete Kampagne von
Bosch eBike Systems. Bikes mit
E-Motoren hatten bis dahin nicht
gerade einen sportlichen Ruf
(Schlie spricht etwa rückblickend
vom „Elektrobett“). Der „Uphill
Flow“ half dem E-MTB, als Spaßgerät
wahrgenommen wie als Sportgerät
ernst genommen zu werden –
und den heute bekannten
E-MTB-Höhenflug mit zu ermöglichen.
Als Flow gilt bekanntlich der
Idealbereich zwischen Unter- und
Überforderung. Die erste Uphill
Flow-Dimension ist die konditionelle:
Bergauf ist die körperliche Verfassung
oft der limitierende Faktor.
„Der Uphill Flow in seinem Urgedanken
begann auf der (steilen,
Anm.) Asphaltstraße. Wenn ich
überfordert bin, aus welchen Gründen
auch immer: Dann habe ich
jetzt mit dem E-Bike die Möglichkeit,
diese Überforderung abzubauen“,
sagt Schlie.
Die zweite Dimension ist die
fahrtechnische. „Meine Beine geben
das Signal und der Motor
macht, was ich will“, sagt Schlie,
der auch das „Pedalmanagement“
als wesentliche Komponente der
E-Mountainbike-Fahrtechnik er-
087
POC
Schutz am Puls
der Zeit
Der POC KORTAL wurde für harte Trails
und hohe Geschwindigkeiten erdacht –
und bietet dennoch maximalen Tragekomfort.
ANZEIGE / FOTOS: POC
Bei POC geht es nie darum, einfach Schutzausrüstung
zu entwickeln, die „funktioniert“. Die Frage
ist immer: „Wie können wir den Nutzern ein Produkt
schaffen, das dafür sorgt, dass sie so gut wie nur
möglich geschützt sind, gleichzeitig aber die nötige
Freiheit haben, um ihr Leistungspotenzial auszuschöpfen?“
Für den KORTAL, POCs neuesten Trail- und
Enduro- Helm, war das Ziel, einen Kopfschutz zu schaffen,
der den wachsenden Ansprüchen im modernen
Mountainbiken gerecht wird. Die Grenzen im Biken
verschieben sich laufend, wie auch der Siegeszug der
E-MTBs zeigt. Längere Touren,
mehr Tiefenmeter und höhere
Geschwindigkeiten in vielfältigerem
Gelände rücken in den Fokus
einer weitaus größeren Zahl an
Nutzern. Faktoren, die neue Fragen
rund um das Thema „Protection“ aufwerfen.
Fragen, die der KORTAL beantwortet.
Frei nach dem Motto „Der sicherste
Helm ist der, den du trägst“ bietet der
KORTAL maximalen Komfort. Optimierte Ventilation
sorgt bei allen Geschwindigkeiten für ausreichend Belüftung,
ein 360°-Anpassungssystem für guten Sitz. Das
Visier löst sich im Sturzfall vom Helm, eine tiefgezogene
einteilige Schale mit EPS-Einsatz deckt einen größeren
Bereich des Kopfes ab – für nochmals mehr Sicherheit.
UVP: € 220,–.
Mehr Infos unter:
www.pocsports.com
Schlie (l.) mit Claus Fleischer, CEO von Bosch eBike-Systems (hier
in Nauders 2023): Zufallsbekanntschaft mit großen Folgen.
kannte und prägte. Die entscheidende Erkenntnis dabei:
„Wenn ich meine fahrtechnischen Fähigkeiten
entwickle, führt das zu noch mehr Flow.“
Ein Pflänzchen schlägt Wurzeln
Als Stefan Schlie im ersten Uphill Flow-Film im Jahre
2014 den technisch anspruchsvollen „Bongo Bongo“-Trail
in Leogang bergauf bewältigte, war das aus
seiner Sicht im Rückblick ein ebenso wichtiges Signal
wie die jeweiligen Botschaften der weiteren Uphill
Flow-Filme. Im zweiten wurden die Themen Respekt
und Etikette auf den Trails thematisiert, „damit die
tolle Pflanze, die wir da gezüchtet hatten, Wurzeln
kriegt und weiterwachsen kann.“ In „Uphill Flow 3“
wurden Bike-Persönlichkeiten unterschiedlicher Länder
– Nicolas Vouilloz, Rene Wildhaber, Greta Weithaler
und vor allem Gary Fisher – als „E-nthusiasten“
versammelt, was weltweit ausstrahlte.
Die passende Fahrtechnik für das neue, junge
Sportgerät E-Mountainbike hat Schlie entwickelt, geprägt
und stetig verfeinert. Seit 2016 ist er auch in die
technische Entwicklung bei Bosch maßgeblich eingebunden.
Wobei Technik und Fahrtechnik oft Hand in
Hand gehen – so war er bei der Entwicklung des „Extended
Boost“ im eMTB-Modus der aktuellen
Bosch-Motoren maßgeblich involviert: Ein kurzes
Nachschieben des Motors, das es ermöglicht, Steilstufen
zu überwinden, die sonst unweigerlich zu Pedalaufsetzern
führen würden.
088
FOTO: Markus Greber/Skyshot
Das ist freilich eine Feinheit
für Spezialisten und Könner.
Die Hauptmessage, die
bleibt: Ein E-MTB erweitert
den Kreis jener, die bergauf
im Flow biken können, enorm.
Und wenn man zudem an seiner
Fahrtechnik arbeitet, erweitert
das den Flow-Bereich
noch einmal ganz deutlich.
Egal, auf welchem Level man
sich gerade befindet.
KURZ MAL
raus MIT EUCH!
MIT VOLLEM SCHWUNG
IN DIE BERGE.
Noch lange nicht am Zenit
Die Reise des E-Mountainbikes
und damit des Uphill
Flows ist noch nicht annähernd
am Zenit, dessen ist
sich Schlie sicher. „Wir sind
jetzt so weit, dass das E-MTB
sexy wird für die jüngeren
Fahrer, auch durch die Race-Formate,
was ja noch in den Kinderschuhen
steckt. Ob Full Power eMTB oder Light eMTB: Der
Uphill Flow bietet ihnen viele neue Möglichkeiten –
und ein klares Plus an Fahrspaß.“
Zurück zu jenem Moment im Jahr 2013, als der
Uphill Flow auf dem Bierdeckel verewigt wurde. Es
gab wenige Momente, wo ein Begriff die Fahrradgeschichte
so verändert hat, ist Stefan Schlie überzeugt:
„Weil es für einen enormen Aufschwung in
der Fahrradindustrie gesorgt und letztlich auch das
Verhältnis der Menschen
zur Mikromobilität
entscheidend geprägt
hat. Dadurch
wurde das E-Bike
cool, Scheu abgebaut.
Das ist tatsächlich mit
diesem ersten Meilenstein
passiert.“
ZUR PERSON
Stefan Schlie
Geb. 1972, wohnt in Osnabrück (D); Erfolge im Bike-Trial
(Vizeweltmeister, Mannschaftsweltmeister); MTB- und
E-MTB-Fahrtechnik-Experte, Bikeguide auf La Palma;
E-MTB-Vordenker – mit „Bosch eBike Systems“-CEO
Claus Fleischer Erfinder des „Uphill Flows“, Ambassador
und E-Bike-Entwickler bei Bosch eBike Systems.
www.bosch-ebike.com | www.bikeschlie.de
FOTO: Bosch eBike Systems/Ralph Klohs
VAYA E-Bike Safari.
3 Resorts. 4 Tage.
Von Zell am See nach
Fieberbrunn.
Ab EUR 699,–
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+43 501256 01870 | vayaresorts.com | Follow us.
Mit Spaß-
Garantie
Das HoheAcht Amuza vereint
einen leichten Hardtail-
Rahmen mit 150 mm
Federweg und Shimano
EP801 Mittelmotor
zum einzigartigen
Light-Konzept.
E
xtra E-Power kombiniert
mit dem Handling eines
klassischen MTBs ohne
Motor – geht das?
Die Entwickler von Hohe-
Acht aus der Vulkaneifel sagen: „Ja“.
Gerade einmal 1820 g bringt der
Amuza-Carbon-Rahmen mit 29“-
Trailbike-Geometrie auf die Waage
und ist somit die Basis eines Light-
E-MTBs, mit dem man leichtfüßig
die Berge erklimmen und grenzenlosen
Abfahrtsspaß genießen kann.
Leichtfüßige Power
„Standfest, kräftig, reichweitenstark“
– das waren die Anforderungen
an den Motor für das Amuza.
Statt auf einen typischen Light-Antrieb
setzen die HoheAcht-Entwick-
Ultraleichter
Hardtail-Rahmen,
Power-Aggregat und
150 mm Federweg
- das Amunza bricht
mit Konventionen.
ANZEIGE / FOTOS HoheAcht/Dennis Stratmann
090
HOHEACHT
HoheAcht Amuza Dio
ANTRIEB: Shimano Steps EP801, 70 Nm
RAHMEN: Carbon | SCHALTUNG: Sram XO1 Eagle
BREMSEN: Sram Guide RE 200/180 mm | GABEL: Öhlins
RXF36 M.2 Air, 150 mm | LAUFRÄDER: Mavic, E-Deemax
S30, 29“ | GEWICHT: ab 18 kg
PREIS (UVP): € 7499,–
www.hoheacht-bikes.de
3 FRAGEN AN
DANIEL BLEY,
DIRECTOR MARKETING
HOHEACHT
1. Worauf wurde bei
der Entwicklung dieses
Modells besonders
Wert gelegt?
Mit dem Amuza wollten
wir ein Light-E-Bike bauen,
bei dem Spaß ohne
Kompromisse im Vordergrund steht
und der Übergang zum Bio-Bike
beim Handling kaum spürbar
ist. Daher haben wir besonders
großen Wert auf einen leichten
Carbon-Rahmen, die Integration
eines kräftigen Motors und eine
All-Mountain-Geometrie gelegt.
ler und Produktmanager auch für
ihr leichtestes Mountainbike mit
dem EP801 (bzw. dem EP6 beim Modell
Roko) auf das Power-Aggregat
des Shimano-Sortiments. Das vergrößert
den Einsatzbereich und
macht das Bike für unterschiedliche
Fahrertypen zur ersten Wahl. Durch
eine spezifische Motorkonfiguration
werden Kraft, Reichweite und Gewicht
in ein optimales Verhältnis gebracht.
So wird das Amuza zum Effizienz-Primus
ohne Kompromisse.
Für den extralangen Amuza-Genuss
bietet der optionale Range-Extender
zusätzliche 360 Wh. Mit diesem modularen
Akku-Konzept stehen bei
Bedarf 720 Wh zur Verfügung.
Ultraleichter Hardtail-Rahmen,
Power-Aggregat und 150 mm Feder-
weg an der Front – das HoheAcht
Amuza bricht in der Tat mit Konventionen.
Doch wenn es nach den Konstrukteuren
geht, liegt genau darin
die Garantie für besonderen Fahrspaß,
der einen zentraler Punkt im
Lastenheft des Amuza darstellt.
Mit den Modellen Dio, Monto
und Roko finden sich drei Varianten
des Amuza im Programm von
HoheAcht.
Weitere Informationen unter:
www.hoheacht-bikes.de
2. Wie deûniert ihr die Zielgruppe
für das Amuza Dio?
Auch wenn das Amuza mit Konventionen
bricht und recht einzigartig
erscheint, geht es uns gerade nicht
darum, ein „nischiges“ Klientel
anzusprechen, sondern um jeden
Mountainbiker, der Spaß mit seinem
Rad haben möchte. Letztlich sind
wir der Meinung, dass die Amuza-
Plattform auch für E-Einsteiger und
Umsteiger besonders interessant
ist, weil das Handling so nah am
Bio-Bike ist.
3. Welche Features stechen bei
der Ausstattung des Amuza Dio
heraus?
Schaut man sich das Top-Modell
Amuza Dio an, lässt die Öhlins-
Gabel natürlich den Puls jedes
begeisterten Mountainbikers höherschlagen.
Bei anderen Komponenten
wie dem ProTaper Cockpit
war es uns beispielsweise wichtig,
vom Mainstream abzuweichen.
Deemax-Laufräder von Mavic stellen
für uns seit jeher den Archetyp
eines Heavy-Duty Laufrades dar.
091
ENDURA
Bequemer geht’s nicht
Endura rückt den Komfort seiner SingleTrack-Linie für Frauen in den Fokus und schickt mit
der SingleTrack-Legging einen Fitness- und Alltagsliebling hinaus auf die Biketrails.
ANZEIGE / FOTOS: Endura
L
eggings, einst bunte
Vorboten des ersten Fitnessbooms
der wilden
80er, sind heute der
Step-Aerobic längst entwachsen
und haben ihren Weg über
Yoga und Fitnessstudio in die Alltagsmode
– und auch aufs Bike – gefunden.
Bikebekleidungsspezialist
ENDURA vereint nun mit der SingleTrack-Legging
für den Sommer
den klassischen Style der eng anliegenden
Hosen mit den technischen
Vorzügen der durch das raue schottische
Hochland geprägten Single-
Track-Kollektion.
Komfort hoch drei
Zweifellos, das Motto dieser Performance-Leggings
lautet: Komfort,
Komfort und nochmals Komfort. Robuste
Stretcheinsätze im Sattelbe-
Die Endura-
SingleTrack-
Legging gibt
es in unterschiedlichen
Farbvarianten.
reich sowie an den Knien, ein besonders
bequemer Bund sowie feuchtigkeitstransportierende
Eigenschaften
bürgen dafür. Zusätzlich
sorgen praktische Taschen sowie
eine Reißverschluss-Sicherheitstasche
dafür, dass alles Benötigte
schnell und unkompliziert seinen
Stauraum finden.
Die SingleTrack-Legging mit ihrem
typisch schmal zulaufenden
Bein und der Slim-Fit-Passform ist
auch ideal für den Sommer geeignet.
Sie macht in der warmen Hälfte des
Jahres längst nicht nur am Bike eine
gute Figur und schützt vor Sonnenbrand,
Zecken und Gestrüpp.
Erhältlich ist die SingleTrack-
Legging in den Größen XS bis XXL
sowie in den drei Farbvarianten
Stahlblau, Grau oder Schwarz zum
UVP von € 79,99.
Weitere Informationen unter:
de.endurasport.com
092
SPORTHOTEL WAGRAIN
FOTOS: Sportalpen Marketing, Wagrain Kleinarl Tourismus
Ein Paradies für Aktivurlauber
Das Sporthotel Wagrain, idyllisch eingebettet in die Berglandschaft der Salzburger
Alpen, ist ein Refugium für alle, die einen aktiven und gesunden Lebensstil schätzen.
M
it dem Fokus auf
Aktivität bietet das
Sporthotel Wagrain
nicht nur eine Unterkunft,
sondern
ein ganzheitliches Erlebnis, in dem
Gesundheit und Entspannung zu einer
harmonischen Einheit verschmelzen.
Für Sportbegeisterte
und Abenteurer bietet sich eine
breite Palette an Möglichkeiten, um
die atemberaubende Umgebung zu
erkunden. Von Wanderwegen durch
malerische Täler bis hin zu anspruchsvollen
Bergtouren bietet
die Umgebung alles, was das Herz
eines Aktivurlaubers begehrt.
Insbesondere für Radsportler
ist das Hotel ein wahres Paradies:
Mit einem eigenen Bikeverleih und
erfahrenen Guides können Gäste
die spektakuläre Berg landschaft
auf zwei Rädern erkunden. Von ge-
mütlichen Radtouren entlang idyllischer
Pfade bis hin zu herausfordernden
Mountainbikestrecken –
hier findet jeder Gast die perfekte
Route für sein Abenteuer.
Doch das Sporthotel Wagrain
bietet nicht nur Action und Adrenalin.
Nach einem aktiven Tag in den
Bergen lädt die hoteleigene
Spa-Landschaft zum Entspannen
und Regenerieren ein. Eine Vielzahl
von Massagen und Wellnessanwendungen
sorgt dafür, dass Körper
und Geist wieder in Einklang kommen
und neue Energie tanken können.
Das kulinarische Angebot des
Sport hotels Wagrain ist ebenso auf
die Bedürfnisse aktiver Gäste abgestimmt.
Frische, regionale Zutaten
werden zu leichten und ausgewogenen
Gerichten verarbeitet. Von gesunden
Salaten bis hin zu proteinreichen
Gerichten – jeder findet die
perfekte Mahlzeit, um seine sportliche
Ambition zu unterstützen.
Das Sporthotel Wagrain verfolgt
insgesamt einen ganzheitlichen
Ansatz für ein gesundes, erfülltes
Leben. Neben körperlicher
Betätigung geht es auch um Entspannung,
Regeneration und das
Zusammensein mit der Natur. Ein
Aufenthalt im Sporthotel Wagrain
verspricht nicht nur unvergessliche
sportliche Abenteuer in den Alpen,
sondern auch die Möglichkeit, Körper
und Geist zu stärken – und die
Schönheit der Natur in vollen Zügen
zu genießen.
Weitere Informationen unter:
www.sporthotel.at
093
PRODUKT MTB-Bekleidung
094
So stylish wie
nachhaltig
Mountainbike-Bekleidung muss robust sein,
Bewegungsfreiheit ermöglichen und sie soll auch in
Sachen Style am Puls der Zeit sein. Immer weiter oben
auf der To-do-Liste der Bekleidungsmarken steht aber
auch der Punkt Nachhaltigkeit. von Michael Forster
VERANTWORTUNG.
Sowohl bei Herstellern von Bike-
Bekleidung wie auch bei Konsumenten
wächst das Bedürfnis, die
Umwelt mit seinem Tun möglichst
wenig zu belasten.
FOTO: Norrøna/Chris Holter
R
adfahren ist nicht
gleich Radfahren – jedes
Bike hat sein bevorzugtes
Terrain und jede
Tour verlangt nach dem
passenden Outfit. So fordert eine
lange Tour im Gelände Ausdauer
und Robustheit vom Menschen wie
vom Material: „MTB-Bekleidung
muss strapazierfähig sein, um den
Belastungen standzuhalten. Mountainbiker
müssen sich auf dem Fahrrad
frei bewegen können und die
Bekleidung wird daher so geschnitten,
dass sie maximale Bewegungsfreiheit
bietet, besonders in den Bereichen
der Knie und Ellbogen“, erklärt
der Head of Marketing von
Martini Sportswear, Sebastian Waldbauer.
Das hebt auch Jenni Fisk, Designerin
bei Norrøna hervor: „Bei
Norrøna achten wir sehr darauf,
dass die gewählten Materialien abriebfest
sind und Schutz bieten.
Passform und Beweglichkeit unterstützen
die Aktivität und zusätzlicher
Schutz sowie alle Details und
technischen Lösungen verbessern
das Fahrerlebnis.“
Neben der Strapazierfähigkeit
muss bei einer langen Tour aber
auch das Körperklima stimmen. Dafür
setzt man beim norwegischen
Hersteller Devold auf ein Naturmaterial
– Merinowolle: „Wolle funktioniert
von Natur aus temperaturregulierend.
Das ist ein großer Vorteil
bei Aktivitäten am Berg. Sie hat bei
heißem Wetter eine kühlende Wirkung
und wärmt, wenn die Temperatur
sinkt. Zudem funktioniert Wolle
geruchsfrei, was bei schweißtreibenden
Aktivitäten wie dem Mountainbiken
ein schönes Argument
ist“, fasst Herbert Horelt, Managing
Director bei Devold zusammen.
Neue Wege im Biken
Beim Mountainbiken steht oft der
Weg nach unten im Vordergrund,
doch mit dem E-MTB rücken der
Aufstieg sowie lange Tagestouren
immer mehr in den Mittelpunkt.
Jenni Fisk hebt diesbezüglich die
technischen Details der Bekleidungsteile
hervor: „E-MTB-Fahrer
erzeugen weniger Körperwärme,
was die Bedeutung anpassungsfähiger
Belüftungssysteme noch wichtiger
macht. Im Allgemeinen sind uns
viele der für E-Mountainbikes benötigten
Funktionen von früher bekannt,
aber wir müssen immer berücksichtigen,
wie sich das Fahren
entwickelt, wenn neue Geräte auf
den Markt kommen.“ Mit „Hike &
095
PRODUKT MTB-Bekleidung
Devold setzt aufs Naturmaterial Wolle.
Ein Vorteil ist die natürliche Temperaturregulierung
des Materials.
Bike“ erkennt man bei Martini
Sportwear einen weiteren Trend
rund um das E-MTB: „Durch die
E-Unterstützung wurden viele Destinationen
am Berg deutlich zugänglicher.
Somit hat der Hike and Bike-
Anteil der Radfahrer deutlich zugenommen,
was sich am Produkt entsprechend
widerspiegeln muss.“
Naturgemäß
Steine, Wurzeln und unterschiedliche
Untergründe verlangen volle
Aufmerksamkeit, schärfen aber
auch das Bewusstsein für die Natur,
in der man sich bewegt. Dieses beginnt
nicht erst im Sattel, sondern
bereits bei der Wahl des Outfits: „Es
ist offensichtlich, dass jene Menschen,
die gern Zeit in der Natur
verbringen, die Umweltveränderungen
beobachten können. Dies führt
zu einem stärkeren Bewusstsein und
hohem Interesse für Fragen der
Nachhaltigkeit. Die Norrøna-Nutzer
sind sich der Umweltkrise bewusst
und wissen, wie wir an nachhaltigen
Lösungen arbeiten“, sagt Jenni Fisk.
Diese Beobachtung teilt Devold-
Experte Horelt: „Unsere Zielgruppe
ist natursensibel und interessiert
sich für Umweltbelange. Das stellen
wir über Marketing-Aktionen und
über das Gespräch mit unseren
Handelspartnern fest. Diesen Kundinnen
und Kunden geht es etwa darum,
Kleidung weniger oft waschen
zu müssen und sie öfter und länger
zu tragen.“
Generell beginnt sich das Bedürfnis
nach nachhaltigen Produkten
allgemein durchzusetzen, meint
auch Sebastian Waldbauer: „Die
Nähe zur Natur ist hier weniger ausschlaggebend,
es ist vielmehr das
Bewusstsein der Kunden, dass wir
alle Teil des Problems, des Klimawandels,
sind. Unsere Käuferschicht
fragt deswegen immer mehr nach
nachhaltigen, sprich robusten, hoch-
wertigen und vielseitig verwendbaren
Outdoorprodukten. Bei vielen
geplanten Neuanschaffungen wird
nach einer ‚grüneren Variante‘ gefragt,
die verschiedenste Nachhaltigkeitskriterien
erfüllen kann.“
Langfristig nachhaltig
Dass der Kundenwunsch nach nachhaltigen
Produkten wächst, darüber
sind sich die Hersteller also einig.
Die Ansatzmöglichkeiten, um darauf
zu reagieren, sind zugleich vielfältig:
„Kreislaufwirtschaft, verantwortungsvolles
Sourcing und transparente
Lieferketten sind Punkte,
um die sich heute jedes Unternehmen
kümmern muss. Hier sind wir
mit unseren eigenen Produktionsstätten
in Litauen in einer besonders
glücklichen Lage. Wir können den
gesamten Produktionsprozess vom
Stricken übers Schneiden und Nähen
bis zur abschließenden Veredelung
überblicken“, erklärt der Managing
Director von Devold.
Neben dem Herstellungsprozess
und hohen Standards in der Produktion
ist Langlebigkeit ein zentraler
Aspekt, unterstreicht Sebastian
Waldbauer: „Outdoor-Sportler suchen
nach multifunktionaler Ausrüstung,
die möglichst lange getragen
werden kann. Für uns als Produzent
ist es unerlässlich geworden,
mit Partnern zusammenzuarbeiten,
die unsere Grundsätze verantwortungsbewusst
mittragen und permanent
an Verbesserungen arbeiten:
mit der Nutzung von nachwachsenden
Rohstoffen, modernen Fertigungsanlagen
und kontinuierlicher
Schadstoffminimierung.“
Dass dabei die Bekleidungsindustrie
besonders gefordert ist, unterstreicht
Jenni Fisk: „Der wichtigste
Ansatz bei Norrøna ist es, Produkte
so zu schaffen, dass sie maximal
langlebig sind. Wir haben einen
fortschrittlichen Entwicklungsprozess,
bei dem wir Designideen und
Materialien mit unseren Botschaftern
testen, um die funktionellsten
und langlebigsten Lösungen zu finden.
Die Bekleidungsindustrie
nimmt den zweitgrößten Einfluss
auf die Umweltverschmutzung, daher
müssen wir die Herausforderungen
mit weitreichenden strukturellen
Veränderungen angehen.“
FOTO: Devold
096
Top 6
MTB-Bekleidung
DEVOLD Kløvstien Shirt
(Merino-)Wolle ist ein wahres
Naturtalent, wenn es um Temperaturregulierung
und weichen
Tragekomfort geht die Jacqu
ard- Stricktechnik macht das
Material abriebsfest perfekt
für mehrtägige Touren – auslüften
statt waschen bedeutet
auch umweltschonende Püege
gefertigt in Europa in eigenen
iso- und ökotex-zertiûzierten
Produktionsstätten
PREIS (UVP): € 120,–
www.devold.de
ESKA Rebel MTB-Handschuh
Unisex Mountainbike Handschuh in sportlichem Design
Bewegungsfalten an den Fingern und mit Silikon beschichtete
Polsterungen garantieren einen guten Grif und festen Halt
am Lenker resistentes Oberhand-Material schützt Träger
und Handschuh, praktische
Touchfunktion am Daumen.
wahre Nachhaltigkeit
kommt von Langlebigkeit:
Sein resistentes Oberhand-Material
verleiht
diesem Handschuh eine
lange Lebensdauer
PREIS (UVP): € 49,90
www.eskagloves.com
MARTINI SPORTSWEAR
Highventure Shorts
Dynamic M
zwei Eingriftaschen mit Zipp
elastischer Bund mit Druckknopf
und Gürtelschlaufen
Innenbefestigung für Bike
Clip-in Shorts reüektierendes
Logo hinten Funktionsmaterial
aus recycelten Fischernetzen,
Abfällen und
Teppichen
PREIS (UVP): € 119,90
www.martini-sportswear.com
LÖFFLER Bike Shorts
Lance-E CSL M
regional produziert in Österreich/Europa
• herausnehmbare
Rad-Innenhose • aus elastischem,
strapazierfähigem, atmungsaktivem
Material gefertigt, was eine
bequeme Passform und uneingeschränkte
Bewegungsfreiheit auf
dem Bike ermöglicht • PFC-frei
imprägniert • Bundweitenregulierung
mit seitlichen Klettbändern
• auch für Damen erhältlich
PREIS (UVP): € 159,99
www.loener.at
FOTOS: Hersteller
NORRONA skibotn üex1 Shorts
leicht, schnelltrocknend und atmungsaktiv
ausgezeichnete Bewegungsfreiheit
aus hochwertigem
feuchtigkeitstransportierenden
üex1-Softshell gearbeitet und
somit windicht und roboust individuell
anpassbares Taillensystem
die synthetischen Fasern dieses
Produkts werden zu mehr als 50 %
recycelt Oeko-Tex-zertiûziertes
Gewebe PFC-freier DWR
PREIS (UVP): € 159,–
www.norrona.com
VAUDE Pro MTB Pants W
lange, robuste und sehr leichte
MTB-Hose für Damen auch mit
leichten Protektoren darunter tragbar
clevere Bundlösung ohne
Druckknopf und RV wasser- und
schmutzabweisendes PFC- freies
Finish umweltfreundlich aus
überwiegend recycelten Materialien
hergestellt über ein Massenbilanz-Verfahren
unter anderem aus
recycelten Altreifen hergestellt
PREIS (UVP): € 140,–
www.vaude.com
097
PRODUKT Schuhe und Pedalplatten
Cleat-Geflüster
Kleines Rädchen mit großer Wirkung im System – wie
man die sogenannten Cleats am Schuh fixiert und was
sie im System Schuh-Klickpedal bewirken. von Lukas Schnitzer
C
leats oder Pedalplatten,
die metallenen Verbindungsstücke
von Sohle
und Pedal bei Klick-
Pedal-Systemen sowie deren Positionierung
am Schuh sind ein oftmals
sträflich vernachlässigter Faktor.
Wir haben uns für euch bei zweien
zum Thema schlau gemacht, die es
wissen müssen: Uli Plaumann kann
auf viele Jahre Erfahrung als Bikefitterin
zurückgreifen, ist bei den
Ergonomie-Experten von SQlab im
Bereich Forschung und Entwicklung
tätig. Paul Simmang verantwortet
als Brandmanager bei Shimano
Cycling Wear unter anderem das
Schuhwerk des Branchenprimus.
Warum überhaupt Cleats?
Cleats, so erklärt es Plaumann, haben
den Vorteil, „dass wir vor allem
die Hubphase in der Kurbelumdrehung
effektiver nutzen können.
Durch die Verbindung Pedal-Cleats
am Schuh haben wir eine definierte
Position, die Gelenkwinkel je nach
Anatomie und Einsatzbereich berücksichtigt,
dabei sensible Strukturen
entlastet und so die beste
Kraftübertragung garantiert“. Doch
wo Licht, da auch Schatten, führt
Simmang hin zu den Herausforderungen
des Systems: „Mögliche
Nachteile sind, dass falsch eingestellte
Schuhplatten zu (Knie-)Beschwerden
führen können. Zudem
ist die fixe Positionierung des
Schuhs Übungssache – vor allem
das rasche Auslösen, damit es nicht
zu einem Sturz kommt.“ In Summe
führt bei Sicherheit und Performance
aber für ihn kein Weg am effektiv
und kraftsparend tretbaren
Klickpedalschuh mit seiner sicheren,
weil festen Verbindung vorbei.
FOTO: Shimano/ Maarten de Groot Photography
Richtig positioniert
Prinzipiell, so Plaumann, gilt es
beim Ausrichten und Positionieren
des Cleats jeden Fuß individuell zu
betrachten. Anatomisch wichtige
Punkte sind dabei die Beinachse,
Fußform, Position des Großzehengrundgelenks
und das Rad selbst.
Ihre Faustformel als Basis: Im Stehen
den Mittelpunkt des Großzehengrundgelenks
im Schuh markieren,
danach den Mittelpunkt der Pedalplatten
(=Achsmitte des Pedals) 1
cm hinter der Markierung positionieren.
Simmang sieht dabei den
gesamten Bereich zwischen Großund
Kleinzehengrundgelenk als ideal
möglichen Einstellbereich. „Je
weiter die Pedalachse in die Fußmitte
rutscht, desto weniger Haltearbeit
muss die ohnehin stark beanspruchte
Beinmuskulatur leisten.
Man spart Energie, ist aber nicht
mehr so sportlich unterwegs.“
Stehen Kraftübertragung und
Vortrieb im Fokus, rücken die Cleats
tendenziell weiter nach vorne,
sucht man mehr Komfort und sicheren
Stand bergab, zurück. Taubheitsgefühle
oder Schmerzen rund
um das Kleinzehengrundgelenk
könnten, so Uli Plaumanns Erfahrung,
auf zu weit vorne montierte
Cleats hindeuten. Zusätzlich zur Position
gilt es auch die Rotation (den
Winkel) zu beachten, dabei gilt es
vorrangig eine V-förmige oder gerade
Fußstellung zu berücksichtigen,
gleichzeitig aber Kontakt mit den
Kettenstreben zu vermeiden.
Schmerzen innen und außen am
Knie könnten ihre Ursache in den
entstehenden Scherkräften haben,
welche durch eine falsche Rotationsrichtung
der Platten auftreten.
Gerade auf der Suche nach einem
neuen Schuh (Ideen dazu
rechts) oder von wiederkehrenden
Problemen rund um die Beine geplagt?
Investiert auf jeden Fall etwas
Zeit in die Positionierung eurer
Cleats.
098
6
Top 6 Bikeschuhe
SPECIALIZED S-Works Recon
Cross Country-Rennschuhe mit außergewöhnlicher Kraftübertragung
und geringem Gewicht Außensohle und Fußbett sind
ergonomisch gestaltet und medizinisch getestet – sie begünstigen
eine saubere vertikale Tretbewegung, was die Leistung sowie das
Wohlbeûnden steigert und Überlastungen vorbeugt
PREIS (UVP): € 390,– | www.specialized.com
ENDURA MT500 Burner Clipless Shoe
hochwertiges Obermaterial mit perforierten Stofbahnen für
eine bessere Luftzufuhr schnell trocknendes Futter
EGM-Fußbett für maximalen Komfort StickyFoot Gummimischung
für guten Halt auf den Pedalen, Flexproûl für bessere
Kontrolle verstärkte Zehen- und Fersenbox als Schutz
PREIS (UVP): € 159,99 | de.endurasport.com
SHIMANO SH-XC702
XC-Competition-Schuh mit Obermaterial aus Microfaser-Leder
• optimierte Passform für maximale Kraftübertragung • spezielles
Ultread XC Sohlenproûl mit der Möglichkeit, Schraubstollen anzubringen
• zwei BOA® L6 Einsteller • Sohlensteiûgkeitsindex 9
• in Standard und breiten Größen erhältlich
PREIS (UVP): € 219,95 | bike.shimano.com
FIRST DEGREE Fuse
vielseitiger, robuster Clip-in Bike-Schuh für jedes Terrain
versenkte Schnürung und Power-Strap für maßgeschneiderte
Passform • schockabsorbierendes Material in der Zunge zum
Schutz der Füße • maximierte Kraftübertragung auf das Pedal
• zusätzliche EVA-Einlegesohle für extra Dämpfung und Komfort
PREIS (UVP): € 169,95 | firstdegree-mtb.com
SCOTT MTB RC
der RC-Schuh ist leicht und bietet eine hervorragende
Kraftübertragung perfekt für alle, die starke Performance und
Komfort suchen HMX-Carbonsohle mit Steiûgkeits-Index 10
BOA® Fit System Li2 Sticki Rubber Gummimischung
verstellbare ErgoLogic Innensohle
PREIS (UVP): € 299,95 | www.scott-sports.com
VAUDE Moab PRO Tech
geradlinig designter All Mountain-Schuh • ressourcenschonend
mit recyceltem Polyester hergestellt • Flatpedal-Sohle mit
SPD-Klickpedal-Systemen kompatibel • atmungsaktives,
feuchtigkeitsregulierendes Futter im Inneren • neu konzipierte
Einlegesohle für hohen Tragekomfort • BOA® Fit-System
PREIS (UVP): € 180,– | www.vaude.com
FOTOS: Hersteller
099
Aufbruch ins
Abenteuer
Fordernd, wild, aussichtsreich
und grün – das alles
ist die Trans Bayerwald.
Wer auf dem Mountainbike
ein ungefiltertes Abenteuer
fernab des alltäglichen
Trubels erleben will, der ist
auf der Mountainbikereiseroute
Trans Bayerwald genau richtig.
Auf 700 Kilometern und 17.000 Höhenmetern
führt sie zwischen
Furth im Wald und Passau auf Naturwegen
durch den Bayerischen
Wald. Der Nationalpark Bayerischer
Wald und zwei Naturparks
werden durchquert – die Trans
Bayerwald hat somit das Zeug zum
einzigartigen Naturerlebnis.
Wahlweise kann die Trans Bayerwald
als Runde oder Tour gefahren
werden – beide führen über 7
Etappen und sind fahrtechnisch
einfach. Außer der großen Runde
gibt es auch interes sante Kurztouren
in der Region. Perfekt, um an
nur wenigen Tagen ein Stück Trans
Bayerwald zu erleben.
Das kostenlose Starterpaket
für das Abenteuer Trans Bayerwald
mit vielen Informationen und
Tipps kann man kostenlos per Mail
unter info@trans-bayerwald.de anfordern.
Auf der Webseite gibt es
jede Menge Infos und die Möglichkeit,
seine Unterkünfte zu buchen.
Mehr Infos auf:
www.trans-bayerwald.de
FOTOS: Norman Bielig
3-Gipfel-Tour
im Naturpark
Im Oberen Bayerischen Wald
startet diese über 200 lange,
grenzenlose Herausforderung.
Ein Muss für passionierte
Mountainbiker ist die 3-Gipfel-Tour
durch den Naturpark
Oberer Bayerischer Wald und den
Böhmerwald. Diese anspruchsvolle,
über 200 km lange Tour lässt das
Herz eines jeden Bikers höherschlagen,
vor allem jener, die keine
Herausforderung scheuen. Es geht
über die Berge Hohenbogen und Gibacht
und den Cerchov in Tschechien,
wobei mehr als 5000 Höhenmeter
überwunden werden. Harte,
knackige Anstiege und tolle Trails
am Hohenbogen sowie die langen
Bergauf-Passagen am Gibacht und
dem Cerchov verlangen einiges an
technischem und konditionellem
Können, aber die atemberaubenden
Aussichten über den Bayerischen
Wald und Böhmerwald sind es allemal
wert.
Da die Tour eine Kombination
mehrerer kürzerer Mountainbike-
Runden ist, lassen sich auch kürze-
re Touren fahren – ohne das Erlebnis
zu schmälern. Fahren lässt sich
die Tour via GPS-Navigation, Gruppen
werden auf Wunsch auch gern
von erfahrenen Mountainbike-Guides
begleitet.
Mehr Infos auf:
www.bayerischer-wald.org/
mountainbiken
FOTOS: Andreas Meyer
100
BAYERISCHER WALD
Touren, Trails
und Tradition
Die Urlaubsregion Sankt
Englmar ist ein Mountainbike-
Hotspot im Bayerischen Wald.
FOTOS: Urlaubsregion Sankt Englmar, Woidlife Photography
Locals wissen ein Lied über ihr
superbes Trailgebiet in der ältesten
Mountainbike-Region
Deutschlands zu singen – Berge,
Täler, atemberaubende Panoramablicke.
Viele Tausendergipfel sind
attraktive Meilensteine auf
erlebnisreichen MTB-Touren. Die
Anziehungskraft des Traumreviers
kommt nicht von ungefähr, besticht
es doch sowohl mit Einsteigertouren
als auch flowigen bis ausgesetzten
Singletrails im Steilgelände.
Ob knochige Wurzelpassagen,
anspruchsvolle Up- and Down-
hills oder sanfte Wiesenteppiche –
hartgesottene und begnadete Fahrtechniker
wie auch E-Biker und
lässige Tourenbiker finden die
besten Routen. Während die Ehrgeizigen
am Pumptrack oder auf
den Single-Trails an ihrer Technik
feilen, vergnügen sich Freerider
im Bikepark am Hochpröller.
Der Etappenort Sankt Englmar
hat durch seine Lage an der
TRANS BAYERWALD eine zusätz-
liche Aufwertung als MTB-Hotspot
erfahren. Bikefreundliche
Gastgeber in den sieben Orten der
Urlaubsregion und im Genussort
Sankt Englmar haben sich auf die
speziellen Bedürfnisse des Offroad-Publikums
schon längst eingestellt.
Mehr Infos auf:
www.urlaubsregionsankt-englmar.de
Erst Bike,
dann Hike
„Outdoor pur“ erwartet dich
bei der Hochschachten-Tour im
bayerischen ARBERLAND.
FOTO: Woidlife Photography
Mit dem Bike hoch durch den
dichten Wald und anschließend
durch die einzigartige
Schachtenlandschaft wandern – die
Hochschachten-Tour gehört zu den
Top-Bike-Touren im Bayerischen
Wald! Die höhenmeterreiche Tour
startet im Glasmacherort Frauenau,
passiert die imposante Trinkwassertalsperre
und führt entlang
des Alten Triftkanals. Der folgende
Anstieg ist eine Herausforderung –
lohnt sich aber! Das Bike an der
Abstellanlage festgemacht, geht es
zu Fuß durch die einzigartigen
Schachten, die „Almen des Bayerischen
Waldes“. Friedlich weidet das
rote Höhenvieh auf dem Hochschachten,
einzelne Bäume säumen
den Weg zum Latschensee und zum
Kohlschachten.
Wieder zurück beim Bike, führt
die Tour bergauf und bergab durch
den Wald. Vor dem abschließenden
„Forststraßen-Downhill“ bietet sich
die Möglichkeit, einen Abstecher
zum Jährlingsschachten und dem
Scheuereckberg zu machen und den
imposanten Ausblick über die weite
Bayerwaldlandschaft zu genießen.
Mehr Infos auf:
www.arberland-bayerischer-wald.de
101
TOURISMUS
Bikeparks und Trailcenter
102
REIN INS VERGNÜGEN.
Bikeparks und Trailcenter sind
längst kein Metier für Spezialisten
mehr, ihre Angebote werden
immer vielfältiger und breiter.
FOTO: Bikepark Leogang/Yvonne Hörl
Ob Trailcenter oder Bikepark – so groß ist
das Angebot rund um die Spaß-Eldorados
der Mountainbiker. Ein Angebot für Jung bis
Junggeblieben, das nicht nur Profis eine tolle
Unterlage, sondern besonders Einsteigern
ein tolles Komplettpaket bietet. von Lara Wulz
Die Funparks
der Zweiräder
103
TOURISMUS
Bikeparks und Trailcenter
ur wenige Sportarten
sind so vielsei-
N
tig und aktuell so
beliebt wie das Biken.
Und in kaum
einem Bereich hat
sich in den letzten Jahren so viel getan
wie in der Königsdisziplin sommerlicher
Outdoorfans, dem Mountainbiken.
Das Angebot rund ums
Mountainbike wächst beständig und
Bikeparks und Trailcenter sind wie
die sprichwörtlichen Schwammerl
aus der Erde geschossen. Was vor
ein paar Jahren noch ein Nischenangebot
für junge Wilde war, ist mit
der Trendwende in Richtung Breitensport
ein Angebot für die ganze
Familie geworden.
Von Bikeparks und Trailcentern
Bikeparks und Trailcenter werden
nicht nur für die Downhillspezialisten
unter den Adrenalinjunkies ge-
FOTO: Serfaus-Fiss-Ladis Marketing/Manuel Kokseder
Mountainbike-Fahrschule – Bikeparks wie
jener in Serfaus-Fiss-Ladis sind ideale Orte,
um von Fahrtechnik-Profis zu lernen.
baut, sondern sollen mittlerweile
Spaß und Action für die ganze Familie
bringen. Doch was sind eigentlich
Bikeparks oder Trailcenter und wie
unterscheiden sie sich voneinander?
Das weiß Bikepark-Mastermind
Christian Zangerl aus Serfaus Fiss
Ladis: Bikeparks, so seine Erklärung,
werden als spezielle Areale definiert,
die mit verschiedensten gebauten
Strecken, Sprüngen und Elementen
speziell für Mountainbiker
entwickelt werden und über eine
Aufstiegshilfe in Form einer Seilbahn
oder ein Shuttleservice verfü-
Biker’s
Paradise!
ROBINSON LANDSKRON
ist dein Stützpunkt für den
Bikeurlaub in Kärnten.
Ob du die fantastische Berglandschaft
beim Wandern
eroberst oder dich bei
deiner Lieblingsbeschäftigung auf
dem Bike voll auspowerst: Du
findest dein Zuhause bei ROBIN-
SON. Direkt am wunderschönen
Ossiacher See in Kärnten findest du
im ROBINSON LANDSKRON dein
kleines Paradies im Süden Österreichs.
Ein besonderes Highlight: Nur
15 Autominuten vom Club entfernt
kannst du ab Mai einen der größten
Pumptracks Österreichs erleben.
Der neue Parcours bietet auf
3000 m² die Extraportion Biking-
Erlebnisse. Hier kannst du deine
Leidenschaft völlig ausleben.
Egal, ob du dein geliebtes
Mountainbike mit in den Urlaub
nimmst oder dir im ROBINSON
LANDSKRON eines der hochwertigen
Premiumräder leihst. Vom
Club aus fährst du mit dem Rad
nur 50 Minuten bis zum Pumptrack
in Drobollach und kannst auf dem
Weg die Schönheit der Natur
genießen. Optimal ergänzt wird
dein Urlaub mit den Entspannungsmöglichkeiten
im WellFit-Spa, während
die Kleinen Spaß im ROBY
CLUB haben. Bei ROBINSON wird
dein Biking-Urlaub unvergesslich!
Mehr Infos auf:
www.robinson.com
FOTOS: Robinson Club GmbH
104
DIE EXPERTEN
Ines Buchgeher
Wexl Trails, Niederösterreich.
gen. Trailcenter hingegen sind in der
Regel ein Netz aus markierten, meist
natürlichen Trails, die in Loops angelegt
sind, und verfügen über keine
Fördermittel. Was sie gemeinsam
haben? Vieles – und bei beiden steht
vor allem eines im Vordergrund:
Spaß für Jung bis Junggeblieben,
Anfänger bis zum Pro. Die Areale
sind dazu da, um zu begeistern und
ein Maximum an Fahrspaß unter die
Räder zu bringen.
www.wexltrails.at
Peter Fernbach
Bikeparks Schladming, Steiermark,
und Wurbauerkogel, Oberösterreich.
www.schladming-dachstein.at
www.alpreif.at
Alice Messner
Bikepark Leogang, Salzburg.
bikepark.saalfelden-leogang.com
Christian Zangerl
Bikepark Serfaus Fiss Ladis, Tirol.
www.bike-sfl.at
steigergerechter gestaltet und gebaut
wurden und der Einstieg in die
Mountainbikewelt somit einfacher
wird. Ziel sei es definitiv, jeden und
jede anzusprechen. Das will mit
verschiedenen Streckenvarianten
und Schwierigkeitsgraden, aber darüber
hinaus auch mit Übungspar-
Je breiter, desto besser
Um diesen Rundumspaß für jedermann
zu ermöglichen, optimieren
Bikeparks und Trailcenter ihr Angebot
seit einiger Zeit auf die breite
Masse, die aus Familien und Anfängern
besteht, weiß Ines Buchgeher
von den Wexl Trails. Dieser Trend
deckt sich mit dem, was man auch
in Serfaus beobachtet, nämlich,
dass viele Trails und Strecken eincours,
Pumptracks, Uphill Trails
und einem erweiterten Angebot von
Bikeschulen, Verleihstationen und
mehr erreicht werden.
Je nach Größe und Auslegung
gelingt es, dieses breite Angebot abzudecken.
So findet man im Bikepark
Leogang ein breites Angebot
an Lines und Trails für alle Schwierigkeitsstufen.
Durch den 30.000 m²
großen Rider’s Playground mit Förderbändern
und Schlepplift können
sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene
Biker ihrem Niveau entsprechend
die Zeit am Berg genießen.
Der Epic Bikepark Leogang
verfügt über 26 Lines, Trails und
Single Trails und 4 Special Areas.
Ähnlich breit ist das Angebot in Serfaus-Fiss-Ladis.
Mit einem Übungsgelände
an der Talstation und den
passenden grünen und blauen Trails
ergibt sich ein tolles Umfeld, um in
die MTB-Welt zu starten.
Touren für
Entdecker
Per Rad durchs 3-Länder-Eck
Bayern–Österreich–Böhmen.
FOTOS: ourismusveband Ostbayen e.V._Norbert Eisele-Hein
D
as Passauer Land ist der perfekte
Ausgangspunkt für
grenzenloses Radvergnügen
– Touren ins benachbarte Österreich
treffen hier auf Varianten in den
Böhmerwald und bis zur Moldau.
Die bekannteste Radroute, der
Donauradweg, führt ab der Dreiflüssestadt
Passau auf einem seiner
schönsten Teilstücke, dem Donauengtal,
entlang steiler Hang- und
Schluchtwälder der Donauleiten.
Nicht weniger bekannt ist der Innradweg:
Von Passau aus führt er
durch die Auenlandschaften nahe
Bad Füssing und das Vogelparadies
im Europareservat Unteres Inntal.
Anspruchsvoller wird es im
Norden. Der Bayerische Wald begrüßt
die Radfahrgäste teils mit gehörigen
Steigungen und erfordert
etwas mehr Kondition – oder aber
ein E-Bike. Insgesamt vereint das
Passauer Land viele Landstriche
und ist Tor zu Grenzen überschreitenden
Touren. Egal ob Trekking-,
Gravel- oder Mountainbike: Die
Schätze und die Kultur der Region
lassen sich besonders gut vom Fahrradsattel
aus entdecken.
Mehr Infos auf:
www.passauer-land.de
105
TOURISMUS
Bikeparks und Trailcenter
Etwas anders gestaltet sich das
Angebot im Trailcenter Wexl Trails.
Hier kann man zwar auch mit einem
Lift oder Shuttle nach oben
fahren, im Fokus steht aber auch,
sich den Weg nach oben selbst zu
erarbeiten. Auf einem speziell konzipierten
Uphill-Flowtrail macht
das Bergauftreten gleich noch
mehr Spaß. Neben einem breiten
Spektrum an Lines kommen hier
auch alle, die gerne Touren fahren
und lieber auf Forststraßen unterwegs
sind, auf über 100 km in der
Region auf ihre Kosten.
Alles an einem Platz
Ein so breites und spezielles Angebot
wie in Bikeparks und Trailcentern,
verlangt nach einem speziellen
Bike und auch einer etwas spezielleren
Ausrüstung als beim klassischen
Mountainbiken. Ein besonderer
Vorteil in diesen „Vergnügungs-
Was Bikeparks
und Trailcenter
bieten sollten
• Eine große Auswahl an Strecken
und Streckenvarianten
• Gut gewartete und gepflegte
Trails
• Angebot für Anfänger/Wiedereinsteiger
sowie Fortgeschrittene
und Pros
• Übungsflächen & Pumptracks
• Bikeshop/Verleih
• Bikeschule & Guiding-Angebot
parks für Zweiräder“ ist, dass sie in
den allermeisten Fällen über einen
oder mehrere Bike-Shops und Verleihmöglichkeiten
verfügen, wie es
beispielsweise in Leogang der Fall
ist: „Daraus ergibt sich der Vorteil,
dass sicher jeder, der Interesse am
Biken hat, erst mal nicht die gesamte
Ausrüstung dafür kaufen muss.
Auch fortgeschrittene Biker können
davon profitieren, wenn sie neue
Modelle testen möchten.“
Ein weiterer Vorteil ist, dass die
Profis vor Ort dann auch wissen,
was derjenige je nach Können und
Vorliebe benötigt, denn auch die Anforderungen
an Bikes und Ausrüstung
variieren in Trailcentern und
Bikeparks ein wenig. „In Trailcentern
werden hauptsächlich Endurobikes
benutzt, teilweise natürlich
auch mit E-Antrieb, da man ohne
Aufstiegshilfe selbst zum Start der
Abfahrts-Trails pedalieren muss“,
weiß Bikepark-Experte Peter Fernbach.
„Im klassischen Bikepark erfolgt
dies über die Aufstiegshilfe,
somit kommen dort neben Endurobikes
hauptsächlich Downhillbikes
zum Einsatz.“ Doch ein gutes Bike
ist nur die halbe Miete. Die richtige
Ausrüstung ist genauso wichtig,
denn je geschützter man ist, desto
unbeschwerter kann man den Fahrspaß
genießen.
Peter Fernbach weiß, was zur
Ab auf die
A-Strecke!
Wir verlosen einen Startplatz für
die Salzkammergut- Trophy am
13. Juli – KTM-Testbike inklusive.
Mit dem KTM
Scarp geht
es auf die
A-Strecke der
„Trophy“!
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Einmal als „Werksfahrer:in“
am Start eines großen Bike-
Events auflaufen? Dank KTM
und der Salzkammergut-Trophy
könnte dieser Traum für
eine oder einen unter euch
bald in Erfüllung gehen. Mit
unseren beiden Partnern
Hier geht’s zur
Anmeldung
sucht SPORTaktiv eine
glückliche Teilnehmerin
oder einen glücklichen Teilnehmer,
um für uns die legendäre
A-Strecke der Salzkammergut-Trophy
am 13. Juli 2024 in Angriff zu
nehmen. Neben der Teilnahme am
Event gibt es KTMs Marathon-Zugpferd
Scarp (zum Training
von Ende April weg bis zum
Eventtag) als Testbike. Die
Übernachtung in Bad Goisern
von 12. bis 14. Juli 2024
sowie umfassende Betreuung
durch unseren hauseigenen zweifachen
A-Starter und SPORTaktiv-
Mitarbeiter Arnold Pauly kommen
auf das Gewinner-Paket noch oben
drauf. Für die Bewerbung dem
QR-Code folgen – Einsendeschluss
ist der 22. April 2024. Wir sehen
uns in Bad Goisern!
Mehr Infos auf:
www.trophy.at/SPORTaktiv
106
Standardausrüstung in den einzelnen
Bereichen gehört und unbedingt
mit dabei sein sollte: „In
Trailcentern geht es auch über anspruchsvolle
Trails, wo Biker meist
Endurohelme, Handschuhe mit lan-
Neben technischen Herausforderungen
werden seit einigen Jahren zunehmend
einfach fahrbare Strecken wie der
„Flowtrail“ auf den Wexl Trails in Niederösterreich
gebaut und angeboten.
FOTO: Erlebnisarena St. Corona am Wechsel
gen Fingern und zumeist Knie- und
Ellbogenprotektoren tragen. Hier
verwenden die meisten auch einen
Rucksack mit integriertem Rückenprotektor,
worin man bei längeren
Auffahrten die Knie- und Ellbogenprotektoren
verstauen kann. Auch
eine Regenjacke, eine Trinkflasche,
ein Reserveschlauch und Werkzeug
sowie ein Notfall-Kit finden darin
Platz. Eine Sonnenbrille schützt vor
Zug, Staub und Insekten. Derartig
gut ausgerüstet kann man auch einen
Bikepark besuchen, will man
hier jedoch die schwarzen Downhillstrecken
befahren, sind ein Fullface-Helm
und weitere Protektoren
Pflicht.“
Wie gut, dass in diesen Arealen
all das zur Verfügung steht, um
auch als Einsteiger bestens gerüstet
auf die Piste zu kommen. Somit
steht dem Einstieg ins Mountainbike-Abenteuer
nichts im Weg.
MIPS® Schutzsystem/ Rundum anpassbar / 19 Lüftungsöffnungen / Brillenhalterung vorn und hinten /
Magnetischer Verschluss FIDLOCK® / Herausnehmbares Helminnenfutter COOLMAX®
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So, get ready to attack hard and take risks.
If you dare.
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TOURISMUS
Bikeparks und Trailcenter
Bikeparks und Trailcenter
TIROL
Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis
Da schlagen Biker-Herzen höher:
Ob Freeride, Singletrails oder
E-Bike-Touren, die Ferienregion
Serfaus-Fiss-Ladis im oberen Tiroler
Inntal verspricht grenzenlosen
Bike-Spaß mit erstklassiger Infrastruktur,
einem eigenen Bikepark
und Bikeschule.
9 Lines, 6 Singletrails
www.serfaus-fiss-ladis.at
Bikepark Innsbruck
Der Bikepark Innsbruck in Mutters
bietet auf 9 Strecken über 20,5 Kilometer
Trailspaß für jeden Fahrstil.
Von familientauglich bis technisch
anspruchsvoll ist für jeden etwas
dabei. Die Jumpline verspricht
spektakuläre AIR-Time-Sessions,
dazu wartet der Original-Pumptrack
des Crankworx-Festivals.
9 Trails / Pumptrack /
Dual Slalom
www.innsbruck.info
Bike Republic Sölden
In Sölden wartet ein riesiges Netz
an Naturtrails (34,4 Kilometer) und
ökologisch gebauten Lines (36 Kilometer)
in den unterschiedlichsten
FOTO: MBN Tourismus/
Mathias Prägant
Schwierigkeitsgraden sowie zig
Touren, Enduro-Routen und zwei
Pumptracks im Tal – und das eingebettet
in die grandiose Kulisse der
Ötztaler Alpen.
18 Singletrails, 12 Shaped Lines
www.soelden.com
OSTTIROL
Bikepark Lienz
Die Trails im Bikepark Lienz bringen
es gemeinsam auf eine stolze Länge
von rund 11,6 Kilometern und sind
somit eine Herausforderung für jeden
geübten Biker. Flow und massig
Airtime beschreiben die neuen
Trails ausgezeichnet, wobei das
unvergleichliche Panorama nicht
vergessen werden darf.
4 Trails / Pumptrack
www.osttirol.com
SALZBURG
The Epic Bikepark Leogang
Leogang gehört zu den renommiertesten
Bikeparks in Europa. Zu den
legendären Highlights zählen der
Riders Playground – ein 30.000 m 2
großes Übungsareal–, der Hot
Shots fired by GoPro – eine Pro-
Jump Line mit viel Airtime – sowie
die UCIWeltmeisterschafts- und
Weltcup Strecke Speedster.
Endlose
Wellen und
Anlieger?
Der Flow
Country Trail
in der Bike
Area Bad
Kleinkirchheim
macht’s
möglich.
Übungsareal (Riders Playground) /
17 Lines & Trails / Special Areas
bikepark.saalfelden-leogang.com
Saalbach Hinterglemm
Feinste Lines, die lässigsten Trails,
Pumptracks und ein Fahrtechnikgelände.
Der „Learn To Ride Park“ ist
für alle großen und kleinen Bike-
Newbies. In Kombination mit dem
benachbarten Epic Bikepark
Leogang eröfnet sich in Saalbach
Hinterglemm ein in den österreichischen
Alpen wohl einzigartiges
Bike-Eldorado.
90 km Lines & Trails
www.saalbach.com
Bikepark Hochkönig
Flow Trails, Pump Tracks & eine Skill
Area (eine Vielzahl von Elementen
wie Straight Balance, Up & Down
Balance, Step, Kicker, Curve, Rainbow,
Wippe, Rainbow Balance und
Co.) sorgen für abwechslungsreiche
Bikeerlebnisse. Für adrenalinsuchende
und actionliebende Biker, für
Anfänger und Profis geeignet.
7,2 km Flowtrail ( 2 Trails) /
Pumptrack / Skill Area
www.hochkoenig.at
KÄRNTEN
MTB Zone Bikepark Petzen
Der MTB ZONE Bikepark Petzen
rockt! Auf dem 11 Kilometer langen
Flow Country Trail talwärts rollen,
das Gefühl der Geschwindigkeit erleben,
ohne viel in die Pedale treten
zu müssen. Profi-Mountainbiker
beweisen ihre Fahrtechnikkünste auf
dem „Thriller-Trail“ und am EWS-
Trail.
7 Trails
www.petzen.net
Bike Area Bad Kleinkirchheim
Highlight der neuen BIKE AREA
Bad Kleinkirchheim ist der 15 Kilometer
lange Flow Country Trail, für
SPORTaktiv eine Benchmark im
Flow-Universum! Start auf der Kaiserburg.
In 2 der 4 Sektionen gibt es
direkte Anschlüssen zu den 4 Nock-
Lake-Trails. Tipp: Nach der Tour ab
zum Genießen in die Therme!
Flowtrail / Kids-Übungsgelände /
Pumptrack
www.badkleinkirchheim.com
Bike Area Weissensee
Ein Bike-Hit am Weissensee sind
die drei von der Bergstation der
Sesselbahn talwärts führenden
Naturtrails: Weissensee-Trail, Panorama-Trail
und der Naggl-Trail. Nicht
ganz leicht, trotzdem familientauglich.
Stimmiger Tipp: Bei Peter im
Sporthotel Arlbergerhof gibt’s Guiding
und Bikeverleih vom Feinsten!
3 Naturtrails, 1 Natur-Pumptrack
www.weissensee.com
OBERÖSTERREICH
Wurbauerkogel
Der Bikepark Wurbauerkogel in der
Urlaubsregion Pyhrn-Priel bietet 5
Strecken für Anfänger und Fortgeschrittene
mit Guiding, Bikeverleih
und Übungsparcours im Bikecenter.
Highlight ist der größte Wallride
Österreichs.
3,5 km 5 Trails
www.wurbauerkogel.at
STEIERMARK
Bikepark Schladming
Der Aufstieg mit der 10er-Gondel
auf die Planai führt zu einem abwechslungsreichen
Streckenangebot,
das keine Wünsche ofenlässt.
Trails wie Flowline, Uphill Flow Trail
und Jumpline begeistern sowohl
108
Parkübersicht online
auf www.sportaktiv.com
FOTO: Bikepark Schladming/Dietmar Körbler
Abwechslungsreiche
Bikeparks wie
hier in Schladming
auf der Planai
machen auf jeder
Könnerstufe und in
jedem Alter Spaß.
Einsteiger als auch Proû-Downhiller.
Die Vielzahl an Strecken garantiert
maximalen Bikespaß.
40 km 11 Strecken
www.schladming-dachstein.at
Schöckl Trail Area
In der nahe Graz gelegenen Schöckl
Trail Area ûnden erfahrene Rider
einen Bikepark vor, der ganzjährig
geöfnet hat. Im Zielbereich der
Schöckl Trail Area laufen alle Strecken
zusammen. Hier ûndet sich
auch die Minibike+Coachingzone.
Dank des üachen Geländes kann
dort gefahrlos an der Fahrtechnik
gefeilt werden.
9 Trails
www.schoeckl-trail-area.at
Reiteralm Trails
Für Einsteiger und Familien geeignet.
Die Trails beginnen direkt bei
der Bergstation Preunegg Jet und
sind an Kreuzungspunkten miteinander
verbunden – so können die
Trails je nach Belieben und Können
gewechselt werden.
17 km 9 Trails
www.schladming-dachstein.at
NIEDERÖSTERREICH
Wexl Trails
St. Corona am Wechsel ruft!
Schwing dich aufs Bike und genieße
eine actionreiche Fahrt auf einem
der Trails. Ob begeisteter Freerider,
ambitionierter Biker, E-MTB-Einsteiger
oder begeisterte Kids, hier
ûndet jeder die richtige Line. Bonus:
die lückenlose Infrastruktur von Bike
Verleih bis Bike Schule.
ca. 100 km Streckennetz / ca. 35
km gebaute Trails
www.wieneralpen.at
ITALIEN
Kronplatz Bike Park
18 Trails mit viel Abwechslung!
Copy-and-paste gibt es am Südtiroler
Kronplatz nicht – dafür erzählt
jeder Trail eine eigene Geschichte.
Einmalig sind im Kronplatz
Bike Park auch die Namen der
Trails: Franz und Hans haben bereits
Kult- Charakter.
18 Lines
www.kronplatz.com
Brixen Bikepark
Im Brixen Bikepark auf der Plose ûnden
Mountainbiker vier Lines von
sehr easy bis anspruchsvoll – Jerry
Line, Hammer Line, Palm Pro Line,
Sky Line. Alle Trails überzeugen mit
perfekt geshapten und gepüegten
Kurvenradien, viel Airtime und fahrtechnischen
Challenges.
4 Lines
www.brixen.org
Bike Park Val di Sole
Northshores, Jumps und Rockgarden
bilden in Val di Sole einen perfekten
Spielplatz für Proûs und solche,
die es werden wollen. Wie zum
Beispiel die Weltcup-Stecke Black
Snacke. I-Tüpfelchen ist der Four
Cross Parcours, der im unteren Teil
des Parks liegt und sich für hitzige
Fights eignet.
5 Trails / 3 Enduro-Varianten
www.visittrentino.info
SLOWENIEN
Bikepark Kranjska Gora
Nur ein paar Minuten von der österreichischen
Grenze entfernt bietet
der Bikepark Kranjska Gora in Slowenien
fünf Trails für Downhiller
und Freerider. Die anspruchstvolle
Downhill Strecke Veetraz war schon
mehrmals Austragungsort des iXS
Downhill Cups. Von Ende April bis
Oktober geöfnet.
5 Lines
www.bikepark-info.com/bikeparks/
eu/bikepark-kranjska-gora
BAYERN
Bikepark Oberammergau
Im Bikepark Oberammergau erwartet
Biker ein breites Angebot von
sechs Trails. Highlight unter den
Strecken des Parks ist der Flowtrail,
der sich über 200 Tiefenmeter und
auf 2 Kilometern durch den Wald
schlängelt.
6,48 km 7 Lines
www.ammergauer-alpen.de
109
AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT
Dein Moment –
beim Biken und Wandern
Das steirische Ausseerland Salzkammergut bietet zwischen Dachstein und
Totem Gebirge zahlreiche abwechslungsreiche Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
FOTOS: TVB Ausseerland Salzkammergut, Steiermark Tourismus
Wandern auf
die Trisselwand
(ganz l.); mit
dem Bike am
„Augst Trail“ am
Loser (oben);
MTB-Tour zu
den berühmten
Seen: (Glücks-)
Momente im
Ausseerland.
V
orbei an zahlreichen
Seen, durch wunderschöne
Naturlandschaften
mit Blick
auf die Bergwelt:
Zum Biken wie zum Wandern bietet
das Ausseerland Salzkammergut die
allerbesten Voraussetzungen. Vom
Dachsteinmassiv über die Seengebiete
zwischen Altaussee, Bad Aussee
und Grundlsee bis zum Toten
Gebirge, nach Bad Mitterndorf und
zur Tauplitzalm – hier erstreckt sich
das steirische Salzkammergut. Zahlreiche
Wanderwege und Plätze, kurze
und lange (E-)Bike-Strecken,
Gaststätten, Hütten und die traditionsreichen
Orte des Ausseerlands
lassen sich hier erobern.
Bei einem freundlichen „Griaß
enk“ oder einer gemeinsamen Einkehr
treffen sich Wanderer und Biker
in der Region, bevor sie wieder
eintauchen in die Vielfalt, die es
beim Wandern und Biken hier zu
erleben gibt. Darüber freuen sich
Genussradler und ambitionierte
Mountainbiker gleichermaßen.
Unser Tipp zum Biken ist Etappe
6 des „BergeSeen eTrails“: Diese
besondere Tour führt über 67,4 km
und 1170 hm einmal durch das ganze
Ausseerland. Zahlreiche Einkehr-
und Erfrischungsmöglichkeiten
in den Ausseerland-Seen erwarten
Biker im Streckenverlauf. Die
Runde ist in verkürzter Form als
Salza-Runde auch ohne E-Unter-
stützung eine wunderbare Erfahrung.
Ein Gipfel mit Traumaussicht
sei Wanderern ans Herz gelegt: Die
Trisselwand ragt eindrucksvoll vom
Altausseer See empor. Eine lohnende
Bergtour mit herrlichen Aussichtspunkten
zu Dachstein, Sarstein,
Loser, dem Toten Gebirge,
den Bergen des nahen Ennstals und
den Schladminger Tauern. Diese
und viel mehr Tourentipps finden
sich auf www.ausseerland.at!
Mehr Informationen unter:
www.ausseerland.at
110
ALDIANA RESORTS
FOTOS: Aldiana Resorts
Biken in schönster Umgebung
Mit dem Bike einzigartige, magische Plätze erkunden? Gelingt mit den
„Aldiana Club Resorts“ besonders einfach, denn sie sind genau an solchen Orten angesiedelt.
B
ei Aldiana kommen alle
auf ihre Kosten: ob
Mountainbike, E-Bike
oder Rennrad, die Aldiana
Club Resorts liegen
nicht nur in einzigartiger Lage, sondern
verfügen über professionelle
Bikestationen mit hochwertigen
Rädern und ortkundigen Guides.
Aber auch sonst haben die
Club-Resorts viel zu bieten: umfangreiche
Sportangebote wie
Group-Fitness, Tennis, Wandern,
Wassersport und mehr – sowie
Welldiana-Club-Spas mit einem großen
Angebot. Angenehme Abkühlung
findet man an den endlosen
Sandstränden und den großen Poolanlagen.
Im Beachclub lässt sich
der Blick aufs Meer genießen, in
den Bergen die Aussicht auf die
großartige Gebirgskulisse. Die Küche
und die großen Buffets sind exquisit
und mit abwechslungsrei-
chen Shows und Live-Entertainment
erreicht die Stimmung abends
ihren Höhepunkt. Beste Aussichten
also für die schönsten Bikeurlaub
im Club.
Reiche Auswahl: Acht Clubs warten
In sechs der acht europäischen
Clubs finden Radsportler für unterschiedlichste
Tourenprofile viel Abwechslung.
In Österreich beispielsweise
liegt der Aldiana Club Ampflwang
inmitten der unberührten
Natur Oberösterreichs, ideal für
ausgedehnte Touren mit dem
E-Mountainbike. Im wahrsten Sinne
des Wortes hoch oben, nämlich auf
1000 m Seehöhe, liegt der Aldiana
Club Hoch könig. Dieser kann mit
modernen E-Mountainbikes und
professionellen Guides aufwarten.
Das Umland des Aldiana Clubs
Salzkammergut bietet E-Mountainbiketouren
von ganz entspannt bis
hin zu anspruchsvolleren Touren –
immer mit Blick auf die zahlreichen
Seen und Berge.
Oder lieber doch in den Süden
und ans Meer? An der südlichsten
Spitze Italiens liegt der Aldiana
Club Calabria. Neben Mountainbiketouren
von gemütlich bis sportlich
wartet ein wunderschönes,
bergiges Hinterland darauf, mit
dem Rennrad entdeckt zu werden.
In beeindruckender Umgebung gelegen
ist das Resort in Fuerteventura,
wo Mountainbiker wie Rennradfahrer
gleichermaßen auf ihre Kosten
kommen.
Weitere Informationen unter:
www.aldiana.com
111
DACHSTEIN SALZKAMMERGUT
FOTO: Erwin Haiden
Auf zwei Rädern durchs Welterbe
Die Region Dachstein Salzkammergut, Heimat der legendären Salzkammergut-Trophy,
hat Bikern weit mehr als nur sportliche Herausforderungen zu bieten.
V
om Anfänger bis zum
Profi findet in der
Region Dachstein Salzkammergut
jeder Biker
seine perfekte
Strecke. Ob gemütliche Almentouren,
die durch malerische Landschaften
führen, Fahrten entlang der Seen
oder auch technische Singletrails:
In dem 800 Kilometer umfassenden
Streckennetz ist für jedes Bikerherz
das Richtige dabei.
Marathon-Klassiker
Das absolute Highlight der Mountainbikeszene
ist jedes Jahr die Salzkammergut-Trophy.
Der Klassiker unter
den Bikemarathons findet am 13. Juli
bereits zum 27. Mal statt. Die Trophy
zieht Jahr für Jahr an die 4000 Biker
in ihren Bann, die sich auf sieben
unterschiedlich langen Distanzen
zwischen 21 und 209 km messen.
Mitten im UNESCO-Welterbe
Die Region Dachstein Salzkammergut
ist aber mehr als nur ein Ort
für sportliche Herausforderungen.
Als berühmtes UNESCO-Weltkultur
erbe rund um den Ort Hallstatt
bietet es eine beeindruckende Kombination
aus natürlicher Schönheit,
ausgedehnten Wäldern und historischem
Charme. Die urigen Almen
und die klaren Seen laden immer
wieder zum Innehalten ein,
während die imposanten Bergpanoramen
stets die majestätische
Kulisse bilden.
Zum Krafttanken auf Touren
laden die traditionellen Almhütten
und Gasthäuser ein, die ihre Gäste
mit kulinarischen Köstlichkeiten
verwöhnen. Die regionale Küche
bietet von der herzhaften Jause bis
hin zu süßen Schmankerln alles,
was das Herz begehrt.
Im Bikerparadies
Diese Kombination aus sportlicher
Herausforderung, kulturellem
Reichtum und natürlicher Schönheit
der einzigartigen Berg- und
Seenlandschaft macht das Mountainbiken
in der Region Dachstein
Salzkammergut zu einem ebenso
unverwechselbaren wie unvergesslichen
Erlebnis für alle Sinne.
Für viele Mountainbikebegeisterte
ist die Region nicht bloß ein
Urlaubsziel – sondern vielmehr ein
Traum, der im Herzen der österreichischen
Alpen zur Wirklichkeit
wird.
Weitere Informationen unter:
www.trophy.at
www.dachstein-salzkammergut.at
112
SQLAB
Ergonomie für Fahrspaß
Auf dem Gravelbike ist jede Fahrt eine Mischung aus Herausforderungen und Abenteuern.
Vorausgesetzt, Sattel und Lenker passen zu dir – wie die ergonomischen Teile von SQlab.
ANZEIGE / FOTOS: SQlab
D
ie aufregendste Tour
kann ohne die richtige
Ergonomie von
Schmerzen und Taubheitsgefühlen
überschattet
werden. Hier kommen die
richtigen Sattel und Lenker ins Spiel,
die entscheidend dazu beitragen
können, solche Probleme zu lösen.
Die ergonomische Gestaltung
des Sattels ist entscheidend, um
Sitzbeschwerden zu vermeiden und
den Fahrkomfort zu maximieren.
Ein perfekt passender Sattel kann
den Druck auf den Sitzknochen optimal
verteilen – die Sitzknochenvermessung
ist deshalb ein elementarer
Schritt, um die optimale Sattelbreite
zu bestimmen.
Zum Graveln ideal ist der
SQlab 614 ERGOWAVE ® active 2.1:
Er vereint die Vorteile der bekannten
ERGOWAVE ® -Sättel 611 (MTB)
„614 ERGOWAVE® active 2.1“-Sattel
und 314-Gravellenker: zwei von SQlab
für ergonomischen
Komfort am Gravelrad.
und 612 (Road) und bietet eine taillierte
Formgebung für maximale
Beinfreiheit im Gelände sowie eine
Polsterung für Dämpfung und
Komfort auf ruppigen Strecken abseits
der Straßen. Die SQlab-active-Technologie
mobilisiert zusätzlich
die Bandscheiben und erhöht
den Komfort – was besonders auf
langen Graveltouren spürbar ist.
Auch auf den Lenker kommt es an
Der Lenker spielt ebenfalls eine
wichtige Rolle bei der Ergonomie
auf dem Gravelbike, um Problemen
wie Nackenschmerzen oder Handschmerzen
vorzubeugen. Mit dem
ergonomischen Gravellenker 314
von SQlab wird dieses Problem gelöst.
Mit einem 25-mm-Rise für eine
komfortable Sitzposition und einem
14°-Flare für Kontrolle in technischem
Gelände bietet der Lenker
eine optimale Ergonomie. Der
10°-Frontsweep sorgt für die perfekte
Handpositionierung und maximalen
Komfort.
Ausführliche Informationen unter:
www.sq-lab.com
113
VIPAVA-TAL & KARST
FOTOS: Nejc Bole, Miha Bratina, Marijan Mocivnik
Sloweniens Westen erradeln
Rennradfahrer, Mountainbiker und Trekkingbiker kommen rund um das Vipava-Tal und den
Karst in Slowenien voll auf ihre Kosten – sportlich, landschaftlich, kulinarisch und kulturell!
D
as Vipava-Tal und der
Karst, benachbarte
Regionen im Westen
Sloweniens, sind aufgrund
ihres mediterranen
Klimas und ihrer wilden
Landschaften völlig zu Recht ein
beliebtes Ziel für Radtouren. Das
Karstplateau, das hoch über dem
Golf von Triest aufragt, bietet sanfte
Touren, weiß gleichzeitig mit
weltberühmten Karstphänomenen
wie dem UNESCO-Weltkulturerbe
Škocjan-Höhlen zu faszinieren. Das
Vipava-Tal hingegen vermag Radfahrern
auch anspruchsvollere Anstiege
über das Tal hinaus auf bis
zu 1000 Meter über dem Meeresspiegel
zu bieten und verzaubert
zugleich Besucher mit seinen Weinberghügeln,
unberührten, ausgedehnten
Wäldern und hohen Plateaus.
Die abwechslungsreichen Routen
beider Regionen führen an zahl-
Wer lange am Rad sitzt, weiß die feine
Küche der Region umso mehr zu schätzen.
reichen kulturellen und landschaftlichen
Schätzen und Sehenswürdigkeiten
vorbei: Etwa an Lipica, dem
ursprünglichen Gestüt der Lipizzanern,
oder am Grab der Bourbonen
in Nova Gorica.
Zeit für Genießer
Das Vipava-Tal und der Karst sind
beides Weinländer und bieten neben
edlen Tropfen eine ausgezeichnete
Küche. Entsprechend sollte
man genügend Zeit einplanen, um
den berühmten Schinken, feine
Weine und andere lokale Köstlichkeiten
zu probieren. Kulinarische
Genüsse verleihen schließlich jedem
Radurlaub einen besonderen
Charme. Das milde mediterrane
Klima im Vipava-Tal und in der
Karstregion ermöglicht ganzjähriges
Radfahren. Geführte Radtouren,
freundliche ländliche Unterkünfte
und Fahrradvermietungsservices
und mehr findest du unter
untenstehendem Link.
Weitere Informationen unter:
www.visitkras.info
www.vipavskadolina.si
114
PRODUKT
Gravelbikes
TAGE DES SCHOTTERS.
Die Straßen sind dir zu voll,
der Verkehr zu stressig und
glatter Asphalt zu langweilig –
willkommen in der schottrigen
Welt der Gravelbikes.
FOTO: BH Bikes
116
BIKE
Trendsetter
Streng genommen waren die Anfänge des
Rennradfahrens – mangels asphaltierter Straßen
– Gravel-Touren. Heute boomen die Schotter-
Räder wie nie zuvor.
von Lukas Schnitzer
G
ravelbikes sind
Grenzgänger. Dort,
wo sich die Grenzen
von grobstolligen
Mountainbikes und
schnellen Rennrädern
überschneiden, dort platzieren
sich seit einigen Jahren Gravelbikes
als die überstrapazierte Eier
legende Wollmilchsau. Leicht und
effizient genug, um auf harten Untergründen
mühelos Meter zu machen,
gleichzeitig robust und sicher
genug, um in moderatem Gelände
zu überzeugen.
War es zu Beginn des Gravel-
Booms bei vielen Herstellern noch
üblich, Querfeldeinrahmen mit
breiteren Reifen und eventuell längeren
Gabeln zu tunen, sind moderne
Gravelbikes spezifisch entwickelte
Bikes. Die Geometrie der
Räder und damit auch ihre Sitzposition
orientiert sich weg vom übertrieben
sportlichen Charakter der
Straßenräder, setzt in der Regel
eher auf Langstreckenkomfort und
Sicherheit. Fahrradfahren in seiner
reinsten Form, einfach drauflosfahren,
neue Wege entdecken und keinen
Gedanken an den Untergrund,
der da kommen mag, verschwenden
– dieser Grundgedanke steckt in allen
modernen Gravelbikes.
Doch so wie Mountainbikes
längst nicht mehr nur Mountainbikes,
Rennräder längst nicht mehr
nur Rennräder sind, haben sich
auch unter den Gravelbikes Spezialisten
für unterschiedliche Einsatz-
bereiche herauskristallisiert. Hier
jeder Spielart einen Namen zu geben,
wäre, wie es KTMs Head of
Development Thomas Pressl treffend
ausdrückt, „ein Fass ohne Boden“.
So manche Diskussion in
Oberösterreich endete da in gut
zwei Dutzend möglichen Unterkategorien.
„Als vor einigen Jahren diverse
Individualisten den täglichen
Weg in die Arbeit am Crosser absolvierten,
wurde dies noch belächelt,
jetzt nennt sich der Trend eben
Gravel“, schmunzelt Pressl und betont
gleichzeitig die aus den Ursprüngen
in sämtliche Spielarten
des Gravels übernommene Tradition
der Vielseitigkeit.
Diese bleibt dabei bei so gut
wie allen Modellen oberste Priorität,
und mit einem zweiten Laufradsatz
plus Reifen lässt sich das Gros
der Räder auch relativ einfach an
sehr konträre Einsatzbereiche wie
Rennradtouren auf glattem Asphalt
(leichter Laufradsatz plus 30 mm
Slicks) und harten Geländeeinsatz
(robuste Laufräder plus voluminöse
Offroad-Reifen) anpassen. Dennoch
hat manches Modell seine Stärken
eher in Einsatzbereich X, ein anderes
seine in Szenario Y.
Priorisierung der Vielseitigkeit
Viele Hersteller haben mittlerweile
mehrere Gravelbikes im Programm.
Dabei decken die Räder ein
Spektrum ab, das sich ungefähr wie
folgt umschreiben lässt: vom robust
bereiften Endurance-Rennrad hin
117
PRODUKT
Gravelbikes
Mit Rennlenker ins Gelände?
Ja, Gravelbikes machen auch auf
einfachen Trails mächtig Laune.
zum auf Speed ausgelegten Gravel-
Racer; vom klassischen Allrounder
über Adventure-Bikes mit gehobener
Reifenfreiheit und Bikepacking-Spezialisten
bis hin zu
schwer geländegängigen „Monster-Crossern“
an der Grenze zum
XC-Hardtail. Echte Kategorien zu
definieren, ist ob der Vielfalt
schwierig. Das Gros der Bikes lässt
sich aber dennoch grob in hochsportlich
ausgelegte Gravel-Racer
auf der einen Seite und abenteuerhungrige,
besonders vielseitige
Gravel-Allrounder auf der anderen
Seite unterteilen. Nach diesen Gesichtspunkten
haben wir auch die
Bikes, die wir im Anschluss an die
Story in unsere „Top 6“-Auslage
stellen, unterschieden.
Rahmen und Gabel sind für
Julian Pfeiffer von BH Bikes die
wichtigsten Komponenten am Gravel.
Grundlegende Eigenschaften
wie Geometrie, Gewicht, Reifenfreiheit
und Co. entscheiden sich
schließlich bereits hier. Immer
mehr Gravelbikes kommen serienmäßig
auch mit elektronischen
Schaltgruppen, was für den BH-
Mann nicht nur einen Trend, sondern
einen echten Benefit darstellt.
Unabhängig von der Kategorie
empfiehlt KTMs Thomas Pressl
auch auf solide Laufräder mit qualitativ
hochwertigen Naben, eine
möglichst große Übersetzungsbandbreite,
möglichst wartungsarme
Bremsen (hydraulische Discs) und,
plant man Touren, auch auf diverse
Möglichkeiten zur Schutzblech-,
Träger- und Packtaschen-Montage
zu achten. Federgabeln und federnde
Hinterbau-Konzepte stehen
ebenfalls zur Wahl und versprechen
maximalen Komfort – für jene, die
danach suchen. Dem Durchschnitt
werden aber voluminöse Reifen mit
niedrigem Luftdruck sowie eventu-
ell flexende Rahmenkonstruktionen
genügen.
Haupt-Merkmale der Allrounder ...
Bei oben angesprochener Ausprägung
der Stärken zeichnen sich Allrounder
durch in der Regel entspannte
Geometrien für viel Laufruhe
und eine relativ aufrechte,
langstreckentaugliche Sitzposition
aus. Die Rahmen setzen je nach
Budget auf Carbon oder Aluminium,
wer etwas sucht, der findet
auch Stahl oder Titan als Werkstoff.
Robustheit geht dabei über maximale
Gewichtseinsparung, die Reifenfreiheit
liegt meist zwischen 42
und 47 mm in 700c. Soll das Bike
viel in sehr grobem Gelände bewegt
werden, kann es sich lohnen,
hier nach noch mehr Reserven zu
suchen, teils bieten Hersteller auch
die Möglichkeit, MTB-Bereifung in
bis zu 29 x 2,4“ zu montieren. Die
Möglichkeit auf 650b- oder
27,5“-Laufräder bieten ebenso einige
Hersteller, es bleibt aber eine
Nische. Am Gros der Allrounder
drehen sich wohl 700 x 42- bis
Fahrradfahren in
reinster Form: Einfach
drauflosfahren
und keinen Gedanken
an den Untergrund
verschwenden.
45-mm-Pneus. Steht das Pendeln im
Fokus, gibt es auch Modelle mit serienmäßiger
Beleuchtung und Fendern,
fürs Bikepacking eignet sich
in der Regel jedes Gravel, solche
mit vielen Ösen für diverse Transportlösungen
und hohem maximalen
Systemgewicht eignen sich hier
aber ganz besonders.
... und der Race-Gravelbikes
Racer zeichnen sich durch aggressivere,
ans Rennrad angelehnte
Geometrien mit mehr Agilität aus.
Grob umrissen verschmelzen hier
die Attribute eines leichtfüßigen
Rennrads mit jenen eines Gravels.
Carbon ist das Rahmenmaterial der
Wahl, da das Gewicht in der Regel
im Fokus steht, auch aerodynamische
Attribute finden sich an vielen
Rädern. Laufräder sollen möglichst
leicht sein, die Rahmen sollten aber
dennoch genügend Freiheit für Reifen
bis zumindest 42 mm bieten. Je
nach Untergrund werden in der Regel
aber 35- bis 40-mm-Reifen, betrieben
mit niedrigem Luftdruck,
empfohlen.
Neben echten Race-Gravels wie
dem BMC Kaius rücken auch ans
Querfeldeinrad angelehnte Varianten
sowie Anyroad-Bikes in die engere
Auswahl von Gravel-Racern.
Hier setzt oft die Reifenfreiheit
Grenzen. Versteht man sich eher als
sportiver Racer denn abenteuerlicher
Entdecker und setzt entsprechende
Erwartungen in sein Gravel,
sind Race-Varianten gegenüber Allroundern
vermutlich vorzuziehen.
FOTO: KTM Bikes
118
6
Top 6 Gravelbikes
CONWAY GRV 10.0
einsetzbar als Winter-Trainingsrad, um Cyclocross-Rennen zu
fahren oder für Langstrecken-Bikepacking-Touren im Sommer
die nun tieferen Sitzstreben sorgen für etwas mehr Flexibilität und
Dämpfung und das ganz ohne Steiûgkeitseinbußen im Antritt
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 9,3 kg
PREIS (UVP): € 2999,–
www.conway-bikes.com
SPECIALIZED S-Works Diverge STR Expert
Gravelbike der nächsten Generation dank innovativer Federungstechnologie,
die den Rider, nicht das Bike federt, mehr Strecke,
mehr Speed – und das mit weniger Ermüdung über Stock und Stein
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 8,88 kg (Gr. 56)
PREIS (UVP): € 14.000,–
www.specialized.com
RADON Regard 10
sauber verarbeiteter Aluminium Rahmen Carbon Gabel
problemlos können Schutzbleche, Gepäckträger und Lichtanlage
nachgerüstet werden Shimano GRX RX820 Ausstattung
RAHMEN: Alu | GEWICHT: 9,7 kg
PREIS (UVP): € 1999,–
www.radon-bikes.de
KTM X-Strada Master
der von Grund auf neu entwickelte Premium Carbon-Rahmen
besticht durch sein cleanes Design, beûndet sich am neuesten
Stand der Technik wie alle drei Strada Carbon-Modelle sportlich
ausgelegt und trägt echte Race-Gene in sich
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 8,6 kg
PREIS (UVP): € 4299,–
www.ktm-bikes.at
SCOTT Addict Gravel 10
enorm vielseitiges Gravel: schnell auf Asphalt, komfortabel in
rauem Gelände und kontrolliertes Handling auf holprigen Trails
geeignet für eine Reifenbreite von bis zu 45 mm
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 8,43 kg
PREIS (UVP): € 6599,–
www.scott-sports.com
SIMPLON Insissio Gravel
Smart Headset: integrierte Kabelführung durch den Steuersatz
Raptor-Dropout: erhöhter Komfort an der Gabel bei Fahrbahnunebenheiten
hohe Lenkpräzision und ausgewogenes Handling
dank hoher Rahmensteiûgkeit per Konûgurator individualisierbar
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 8 kg
PREIS (UVP): ab € 4199,–
www.simplon.com
FOTOS: Hersteller
119
Kommt Urlaubszeit, kommt Rad
Sechs Entdeckertouren im ganzen Land? Nein, in Niederösterreich hat man
nicht das Radeln neu erfunden. Aber man weiß, dass es erst dann gut ist, wenn
der Weg stimmt und man es mit anderen schönen Dingen kombiniert.
D
er kühle Fahrtwind
im Haar. Die Schönheit
der vorbeiziehenden
Landschaft. Nur
das eigene Schnaufen
stört die grenzenlose Idylle. Klingt
verführerisch? Dann ab in den Sattel
und auf nach Niederösterreich,
wo sechs fein kuratierte Rad-Entdeckertouren
auf dich warten. Ein
kleines, feines Hotel, ein verstecktes
Wirtshausjuwel, ein unentdecktes
Kleinod.
Sechs Lieblingsplätze
Starten wir unsere Reise zu den
Lieblingsplätzen Niederösterreichs
am Ybbstal- und Erlauftalradweg.
Dort sorgen kühle Flüsse, wilde Bäche
und malerische Badeseen für
erfrischende Zwischenstopps. Eine
einzigartige Tour, die durch unberührte
Natur und vorbei an echten
Kraftplätzen führt. Geschlafen wird
in kleinen, feinen Hotels, gegessen
in urigen Wirtshäusern. Radlerherz,
was willst du mehr? Ist die Antwort
auf diese Frage: Action? Dann sind
die Wexl Trails das ideale Ziel.
Wer bei den Begriffen Flow
Trails, Jumplines oder Downhill
nicht fragend die Stirn runzelt, ist
hier perfekt aufgehoben. Adrenalin,
Action und Freiheit werden hier
großgeschrieben. Doch nicht nur
beim Heizen über die abenteuerlichen
Downhill-Strecken kann man
echte Grenzerfahrungen sammeln.
Denn der „Iron Curtain Trail“
trainiert nicht nur die Kondition,
120
NIEDERÖSTERREICH
Schon gewusst?
Skistar Felix
Neureuther ist mit
dem Rad unterwegs
in Niederösterreich.
Mehr dazu hier:
Die sechs
Entdeckertouren
auf einen Blick
Energie tanken. Von
Kunst und Kultur inspiriert
werden. Geschichte
hautnah erleben. Adrenalin
ausschütten: In
Niederösterreich gibt es
viel zu entdecken.
Alle Wege führen zum Wasser:
Flüsse, Bäche, Badeseen – im Mostviertel
radelt man am Ybbstal- und
Erlauftalradweg entlang und fühlt
sich so wohl wie ein Fisch im Wasser.
... uuund Action:
Lust auf Berge, Freiheitsgefühle und
Adrenalinkicks? Dann rein in die
Montur, rauf aufs Bike und ab auf die
Wexl Trails in den Wiener Alpen.
Grenzwertig, dieses Radfahren:
Der Iron Curtain Trail im Waldviertel
entlang des ehemaligen Eisernen
Vorhangs ist der perfekte Storyteller
– und dabei auch noch Radweg.
Musenküsse im Wienerwald:
Eine Inspiration nach der anderen
gibt es für kunst- und kulturaone
Radler:innen auf der „Klöster Kaiser
Künstler Tour“ im Wienerwald.
Kellergassen-Liebe:
Oft kommt es nicht vor, dass man
Kulturgut „durchradeln“ kann. Die
Sternfahrten rund um Retz und seine
Kellergassen sind da die Ausnahme.
FOTOS: Josef Wittibschlager; Franziska Consolati; wexltrails; Stefan Mayerhofer
sondern auch das Geschichtsverständnis.
Vorbei an alten Panzerstraßen,
Grenzzäunen und Bunkern,
erlebt man am Rad die Überreste
des Eisernen Vorhangs.
Wo einst der Adel in seinen
Schlössern wohnte, führt die „Klöster
Kaiser Künstler Tour“ im Wienerwald
von einem Kunst- und Kulturhighlight
zum nächsten. Falls einem
bei all den Diskussionen über
Kunst und Kultur die Kehle langsam
trocken wird, legt man am besten
noch ein paar Extratage auf
dem Rad drauf und gesellt sich zu
den Gassenbesten der Kellergassen.
Rund um Retz wohnt der Wein
in kleinen, idyllischen Häuschen
und wartet auf durstige Radlerkehlen.
Bei aller Euphorie sei nur noch
schnell an das inoffizielle Motto erinnert:
Don’t drink zu viel and bike!
Ganz unter dem Motto: „Einmal
Energie volltanken, bitte“ geht es zu
guter Letzt ans Donauufer. Der
längste und berühmteste Fluss
Österreichs erzeugt Strom, befördert
Menschen und Waren und
bringt Leute weltweit zum Walzertanzen.
Genauso vielseitig wie die
Donau selbst ist auch der Donauradweg.
Mit Plätzen zum Energietanken,
unvergesslichen Begegnungen
und Erlebnissen, die das Herz im
Dreivierteltakt schlagen lassen ...
Weitere Infos unter:
niederoesterreich.at/entdeckertouren-rad
Volle Kraft voraus:
Die Donau ist ein Powerstrom: Ihr
Wasser erzeugt eine gewaltige
Menge Energie, wer am Donauradweg
entlangradelt, lernt seine
Lebensgeister kennen.
Guide
zum
Gratis-
Download
121
TOURISMUS
Gravel vs. Road
WOHIN DES WEGES?
Graveltour oder Rennradtour,
lautlos über feinsten
Asphalt oder quer über alle
Untergründe? Beides hat
sein Für und Wider.
FOTO: Region Wörthersee/Christian Riedel
122
Sein oder
anders sein
Was eine Gravel-Tour zur Gravel-Tour
macht, wo der Unterschied zur Rennrad-
Runde liegt und wer womit glücklich
werden könnte.
von Lukas Schnitzer
123
TOURISMUS
Gravel vs. Road
Mit dem Gravelbike
hat die Welt der
Drop-Bars – für
alle weniger von
Anglizismen beeinflussten
Leser:
Lenker, wie sie auch am Rennrad
verwendet werden – eine neue Spielart
des leichtfüßigen „Übers-Land-
Schwebens“ für sich entdeckt. Wobei,
streng genommen müsste man
es als Wiederentdeckung feiern, war
doch das Rennradfahren in frühen
Jahren mangels breit geteerter Straßen
und hautenger Lycra-Dressen
eigentlich auch schon Gravelbiken.
Bloß wussten die Marketingabteilungen
damals noch nichts davon.
Doch heute machen die Unterschiede
in Geometrie, Reifenbreite und
anderen Details auch unterschiedliche
Tourenprofile möglich. Aber wie
sieht sie nun aus, die Gravel-Tour?
Und was unterscheidet sie von der
Rennradausfahrt?
Wo ein Weg …
Typische Gravel-Touren finden
(möglichst) abseits asphaltierter
Straßen statt, führen oft über
Schotter-, Wald- und Forstwege.
Das Thema Gravel aber auf den
Untergrund zu reduzieren, hält
Christian Riedel vom Wörthersee-Rosental
Tourismus für einen
Fehler: „Faustregel wird sich keine
finden, zumal einige Graveler vom
MTB, andere vom Rennrad und
wieder andere als Quereinsteiger
aufs Gravelbike steigen. Somit ist
manche Tour für den einen zu wenig
technisch, für den anderen konditionell
zu wenig fordernd.“
Als eine kategorisch strenges
Kategoriendenken ablehnende Kategorie
lassen Gravelbikes auf Tour
so gut wie jeden Weg gelten, den
der Fahrer und seine technischen
Fähigkeiten für sich als Weg erkennen.
Und da kann von Landstraße
und Kopfsteinpflaster über Radund
Güterweg bis hin zu Forststraße
oder gar Singletrail alles dabei
sein. Genauso vielfältig verhält es
FOTO: GravelTirol/Elisbeth Kellerer
DIE EXPERTEN
Christian Riedel
verantwortet das Thema Rad-Marketing
in der Region Wörthersee-Rosental
www.woerthersee.com
Gerald Oberreiter
kümmert sich für Flachau Tourismus
um die Angebots- & Produktentwicklung
im Bike-Bereich
www.flachau.com
Thomas Schneider
ist Gravel-Experte für die Region
Gravel.Tirol.
www.gravel.tirol
sich beim Profil. Von langen flachen
Abschnitten bis zu anspruchsvollen
Anstiegen und technischen Passagen
kann hier alles vor die Räder
kommen.
Am Rennrad hingegen sucht
man typischerweise andere Untergründe.
Ausfahrten konzentrieren
sich auf Asphalt, bewusst oder unbewusst
schwingt dabei stets irgendwie
der Leistungsgedanke, die
erzielte Geschwindigkeit mit. „Für
mich persönlich geht es bei Rennradtouren
ums Metermachen“,
drückt es Gerald Oberreiter von
Flachau Tourismus treffend aus.
Um möglichst guten Untergrund
unter die Reifen zu bekommen,
nimmt man am Rennrad gerne mal
etwas mehr Verkehr in Kauf, wobei
in vielen Regionen breite, gut ausgebaute
Radwege, einsame Güterwege
und kleine Nebenstraßen
ebenfalls eine Flucht vor LKWs und
gestresstem Pendlerverkehr bieten.
Ob lange steile Pässe, endlose
Flach etappen oder welliges Hügelland
ist dabei reine Geschmacksoder
Trainingssache. „Rennradtouren
leben von der Abwechslung“,
weiß Christian Riedel. Und zwar
„sowohl in der Selektivität der Strecke.
Hundert Kilometer in der Ebene
bei brütender Hitze und ohne
Bäume beispielsweise – kann man
machen und kann durchaus meditativ
sein. Nachdem es ein Hobby ist,
darf man aber auch schönere Alternativen
wählen“, meint der Kärntner
augenzwinkernd.
Von Pro und Kontra
„Aufgrund ihrer Geometrie und ihres
Aufbaus sind Rennräder für
hohe Geschwindigkeiten und lange
124
Abseits des Verkehrs
entspannt kurbeln? Gelingt
leichter am Gravel,
kann aber auch am
Rennrad funktionieren.
Distanzen gemacht. Perfekte
Kraftübertragung, dynamische bis
aggressive Sitzposition, leichtes
Gewicht. All das sind Aspekte, die
fürs Rennrad sprechen“, sagt Gerald
Oberreiter. Ein unschlagbares
Feeling sei es, welches Thomas
Schneider von Gravel.Tirol nur am
Rennrad findet: „Schnelle Pässe,
steile Anstiege: Rennradfahren hat
für mich immer einen Hauch vom
Profidasein.“ Auf unbefestigten Wegen
stoßen Rennräder aber schnell
an ihre Grenzen, was die Routenwahl
einschränkt, teils landschaftlich
schöne Ziele unerreichbar
macht. Außerdem, so Schneider, ist
man an die Straßen gebunden – und
Autofahrer sind nicht immer rücksichtsvoll.
Am Gravel kommt man (von
reinrassigen Renngeräten mal abgesehen)
der entspannteren Geometrie
und breiteren Reifen wegen
auf glatten Untergründen mitunter
etwas langsamer voran. Dafür bieten
sie auch Einsteigern langstreckentaugliche
Sitzpositionen und
rücken durch ihre eher gemütliche
Auslegung gerne mal den Genuss
im landschaftlichen wie im kulina-
rischen Sinne in den Fokus. Eine
Tatsache, die sich oft auch in typischen
Gravel-Routen widerspiegelt.
Gerald Oberreiter und Thomas
Schneider schätzen am Gravel vor
allem das Plus an Komfort gegenüber
dem Rennrad. „Egal ob Schotter-,
Wiesen- oder Waldweg – mit
dem Gravelbike kann man in gewissem
Maß alles bedienen und ist
nicht auf perfekt ausgebaute Asphaltstraßen
angewiesen“, so der
Flachauer Oberreiter. „Außerdem
gibt das Gravelbike mir die Sicherheit,
überall hinfahren zu können,
die Übersetzung lässt mir viel
Spielraum bei der Streckenwahl“,
ergänzt Schneider, der in seiner
Heimat zwischen Lechtal und Zugspitz
Arena ein breites Betätigungsfeld
zum Graveln findet.
Welcher Typ bin ich?
Man mag es aus den letzten Zeilen
wohl schon für sich selbst herausgelesen
haben. Hier aber trotzdem
nochmals eine kleine Typberatung
für Unentschlossene. Rennradtouren
lassen sich mit Rennrädern wie
Gravelbikes gleichermaßen, wenn
auch unterschiedlich schnell, bewältigen
und genießen. Auf Gravelrouten,
die gerne mal einen Abzweiger
mehr mitnehmen, kann man je
nach Untergrund mit dem Rennrad
schnell mal an Grenzen stoßen. Wer
sich aufs flotte Fahren und Leistung
konzentriert, dabei glatten Asphalt
präferiert, der wird auf klassisch
ausgewiesenen Rennradtouren eher
glücklich werden. Abenteuerlustige
Biker, die gerne mal neue Wege erkunden
möchten, Verkehr lieber
meiden und gerne auch mal ausgesprochen
entspannt ans Tagewerk
gehen, sind mit den typischen
touristisch vermarkteten Gravel-
Touren meist besser bedient.
An Gravel-Touren schätzt
Christian Riedel den „Entdecker-
Faktor“. Mit ein Grund, weshalb
man in der Region Wörthersee-Rosental
die Lost Places mit jeder
Menge kuriosen Geschichten und
historischer Besonderheiten entlang
der Touren initiiert hat. Und
auch Gerald Oberreiter erkennt im
Graveln einen Lifestyle, bei dem
„das Abenteuer im Mittelpunkt
steht“. Auch für ihn braucht eine
Gravel-Tour eine Mischung aus
unterschiedlichsten Wegen, die ihn
vor allem an die abgelegeneren
Orte rund um seine Heimat Flachau
bringen. Gibt es dann noch eine geeignete
Einkehrmöglichkeit, ist das
Gravel-Glück fast perfekt.
Und die lange Rennradrunde?
Auch die hat nach wie vor ihre
treue Fangemeinde. Gerald Oberreiters
Tipp: „Vermeide Hauptverkehrsrouten
und plane deine Touren
so, dass du möglichst außerhalb
des Berufs- und Urlauberverkehrs
am Bike sitzt.“ Und auch wenn
Rennradfahrer gerne den Trainingsfaktor
in den Fokus rücken:
Ein kurzer Zwischenstopp auf Eis
oder Espresso ist auch am Rennrad
immer drin …
Keine Frage, dass
auch das Rennrad,
in passender
Umgebung, viele
Reize hat.
FOTO: Flachau Tourismus
125
TOURISMUS Graveltouren
Tourenübersicht online
auf www.sportaktiv.com
Graveltouren
TIROL
Raintal-Classic
Aufwärmroute zum GravelKING.
Dieser Klassiker führt von Reutte ins
benachbarte Allgäu. Ein Abstecher
ins Schloss Neuschwanstein darf in
dieser Region nicht fehlen, bevor es
ins schönste Hochtal Europas geht.
Nach der „Enge“ und dann über
den Gaichtpass geht es nach
Weißenbach retour über Reutte.
78 km 1030 hm
www.gravel.tirol
Lechtal-Crosstour
Die zweite Route des GravelKING
führt durch das Lechtal, an einem
der letzten Wildflüsse Europas entlang.
Durch die kleinen, aber charmanten
Dörfer Vorder- und Hinterhornbach
geht’s hinauf zur Petersbergalm.
Mit etwas Kraft in den
Beinen beendet man die Runde
über Elmen und Stanzach.
90 km 980 hm
www.gravel.tirol
Feuerbein-Tour
Die dritte Tour des GravelKING
führt von Reutte vorbei am herrlichen
Stausee ins unverwechselbare
Rotlechtal. Über schotterreiche
Wege Richtung Zugspitze geht es
weiter zum Plansee mit hartem aber
lohnenswertem Finale hinauf zur
Dürrenberger Alm und wieder
zurück nach Reutte.
80 km 1190 hm
www.gravel.tirol
Adventure Ride Seefeld
Tour um Seefeld mit herrlichen
Ausblicken rund um die Arnspitzen,
entlang von drei Seen, Flussabschnitten
und gemütlichen Einkehrmöglichkeiten
auf Hütten und Terrassen.
Einkehrtipp: das Leutascher
Foto: Region Seefeld
Klammstüberl – am besten in Kombination
mit Besuch der Leutascher
Geisterklamm.
48,5 km 1071 hm
www.seefeld.com
SALZBURG
2-Tages Gravel Tour Saalbach
Hinterglemm Leogang
Fieberbrunn
Zwei Tage rund um Österreichs
größte Bike-Region. Die Tour kann
in jedem der vier Orte der Region
gestartet werden, der exakte Routen-Ablauf
hängt vom Startpunkt
und der Fahrtrichtung ab. Ein Tipp
zur Rast mit kulinarischen Leckerbissen
und für die Übernachtung ist
das Spielberghaus.
91,9 km 2789 hm
www.saalbach.com
Graveln heißt, wie hier am
Adventure Ride Seefeld, auch
immer entdecken.
Gravelbike-Tour zu den
Marbachalmen
Tour vom Stadtplatz in Radstadt
über den Ennsradweg bis Flachauwinkl.
Von dort führt der Weg über
Asphalt- und Schotterwege, bis
man am Talschluss die Almen erreicht,
die zu einer gemütlichen Rast
einladen. Tipps: Prechtlhütte, Ennslehenhütte,
Anichhofhütte. Retour
auf gleicher Route.
51,2 km 440 hm
www.radstadt.com
Zauchensee Gravel-Bike-Tour
Mit Start in Flachau über Asphalt-,
Forst- und Schotterwege in den
Weltcup-Ort Zauchensee. Meist
schattig im Wald, immer in der
Nähe des Zauchbachs. Die letzten
beiden Kehren sind etwas steiler.
Am Schluss der Tour verlässt man
den Wald und bekommt freien Blick
auf das wunderbare Bergpanorama
von Zauchensee.
39,8 km 778 hm
www.flachau.com
Mittersill: Resterhöhe-Gravel
Die Tour führt durch Wälder und
Wiesen, vorbei an Bauernhöfen,
Almen und Wasserfällen und bietet
eine tolle Fernsicht. Den Tag perfekt
macht eine Einkehr im Gasthaus
Resterhöhe oder im Pinzgablick.
53,6 km 1616 hm
www.mittersill.info
KÄRNTEN
Wörthersee T1
Der Wörthersee positioniert sich als
DIE Graveldestination in Österreich.
Hier passt von Routen bis Seen einfach
alles. Tourentipp 1 ist der Ossiacher
Tauern Kammritt. Legendärer
Blick auf den Ossiacher See und viele
Lost Places zum Entdecken!
60 km 1170 hm
www.woerthersee.com
Moor & Moos
Die Graveltour „Moor & Moos“
startet in Velden. Dann zum Drauradweg
nach Maria Gail, vorbei an
Bunkern zur Burgruine Finkenstein
mit dem traumhaften Blick auf den
Faaker See. Zurück durch das
Faaker See Moor nach Ledenitzen
über den Orainsattel.
57 km 560 hm
www.woerthersee.com
Wörthersee UCI Gravelstrecke
Riesenerfolg bei der UCI-Gravelrace-Premiere
am 7. April mit über
1000 Startern aus der ganzen Welt!
Kein langer Anstieg, gefühlt sind es
eher 5 Hügel, die man je nach Lust
und Laune attackieren kann. Danach
den See genießen und chillen!
49 km 520 hm
www.woerthersee-gravel.com
OBERÖSTERREICH
Von Steyr an die Salza
Die Durchquerung des Nationalparks
Kalkalpen über den Hintergebirgsradweg
zur Salza ist Oberösterreichs
Gravel-Klassiker. Von Steyr
am Ennsradweg in Richtung Reichraming
und auf der Trasse der ehemaligen
Waldbahn mit ihren zahlreichen
Tunnels nach Großreifling.
86 km 1273 hm
www.oberoesterreich.at
126
BUSCH + MÜLLER
Weißenbachtal
mit Ewiger Wand
Mit dem Gravel Bike durchs Weißenbachtal
in Bad Goisern am
Hallstättersee und anschließend zur
Ewigen Wand hinauf. Nebenbei gibt
es noch Einkehrmöglichkeiten mit
herzhaften Schmankerln und tollem
Panorama.
29 km 642 hm
www.oberoesterreich.at
STEIERMARK
St. Pongratzen–Kaplasee
Traumtour in die Abgeschiedenheit
der Südsteiermark mit unvergleichlicher
Aussicht von St. Pongratzen hinein
in die Südweststeiermark sowie
auf der slowenischen Seite auf das
Pohorje-Gebirge und in Richtung
Steiner Alpen.
39 km 820 hm
www.suedsteiermark.com
Anradeln-Graveltour
Bad Radkersburg
Die Gravelbike-Tour in der Region
Bad Radkersburg im Süden des
Thermen- & Vulkanlands Steiermark
startet am Hauptplatz in Bad
Radkersburg und endet dort auch
wieder. Auch als geführte Tour im
Rahmen des jährlichen Anradeln-
Events.
61 km 260 hm
www.steiermark.com
NIEDERÖSTERREICH
Stadt, Land miteinand
„Von den 1000 Hügeln bis zur Allzeit
Getreuen“ – abseits frequentierter
Straßen führt die Tour ab
Krumbach über sämtliche Untergründe
von der Buckligen Welt bis
nach Wiener Neustadt und verbindet
grandiose Landschaften mit urbanem
Flair.
73,66 km 762 hm
www.wieneralpen.at
ITALIEN
Gravelbike-Tour Plätzwiese
Anfangs entlang der alten Bahntrasse
von Toblach, später der Ausschilderung
„Plätzwiese“ folgend. Besonders
lohnend ist der aussichtsreiche
Abschnitt durch die Hochebene
Plätzwiese. Einkehrtipp: Berggasthof
Plätzwiese.
58 km 1030 hm
www.drei-zinnen.info
Alpine Gravel Bassa Valle
Graveltour im unteren Val di Sole.
Diese interessante Rundtour führt
zur Hälfte entlang des Tal-Radwegs
und zur Hälfte auf Schotterstraßen.
Man durchquert charakteristische
Dörfer wie Ossana, wo man die alten
Mauern der Burg San Michele
bewundern kann. Sehenswert: das
Ecomuseo Val Meledrio.
48,7 km 904 hm
www.visittrentino.info
KROATIEN
Parenzana
Die Tour führt entlang der ehemaligen
Parenzana-Eisenbahnstrecke
und startet in der Nähe des Grenzübergangs
Plovanija. Die landschaftlich
schöne Strecke führt über
Buje, Grožnjan, Livade und Motovun
nach Vižinada. Highlight: die
schönste mittelalterliche Stadt Istriens,
Motovun. Tipp für die Rast: Taverne
„La Parenzana“ in Volpija.
80 km 1100 hm
www.istria-bike.com
BAYERN
Gravelbiken mit Zugspitzblick
Die Tour vom Karwendel ins Naturschutzgebiet
Murnauer Moos ist
Teil der Mehrtagestour „Gravelbiken
mit Zugspitzblick“. Start dieser
Etappe ist Mittenwald mit einem
einzigartigen Blick aufs Karwendelgebirge.
Sehenswertes: Schloss &
Park Linderhof
65,18 km 482 hm
www.zugspitz-region.de
Foto: Zugspitz Region GmbH, Foto: Julian Rohn
Die mächtigen
Gipfel im Blick:
So gravelt es
sich rund um
die Zugspitze.
Die nachhaltige
Powerbank
Nie stromlos mit dem
Busch + Müller K-WERK.
K
-WERK ist die kraftvolle,
nachhaltig aufladbare Powerbank
von Busch + Müller.
Per Micro-USB-Anschluss stellt
sie Smartphones, Navigationssystemen
und anderen Mobilgeräten
im voll geladenen Zustand satte
5000 mAh zur Verfügung.
Nun ist aber die eigene Muskelkraft
genauso nachhaltig wie
Sonne oder Wind – und beim Fahrradfahren
mit deutlichem Abstand
beste Quelle erneuerbarer Energie.
Der Clou von K-WERK ist deswegen:
Wenn man das Gerät an
den Dynamo anschließt, lädt der
selbst erstrampelte Strom die Powerbank
kontinuierlich auf.
Das K-WERK kann gleichzeitig
aufgeladen werden und Mobilgeräte
mit Strom versorgen. Die
Powerbank kann auch per Micro-
USB zu Hause am Netz oder unterwegs
am Notebook aufgeladen
werden. Die Restenergie ist immer
klar im Blick: Fünf integrierte
blaue LEDs zeigen den Ladestand.
Weitere Infos:
www.bumm.de
ANZEIGE / FOTO: Busch + Müller
127
TOURISMUS Rennradtouren
Rennradtouren
TIROL
Quer durch den Chiemgau
Die anspruchsvolle Tour mit Start/
Ziel in Kufstein führt durch urige
Dörfer mit malerischen Hügeln und
zählt zu den Great Rides, den zehn
aussichtsreichsten Rennradtouren in
Tirol. In Kufsteins Innenstadt warten
verschiedene kulinarische Highlights
mit Cafés und Restaurants.
124 km / 1350 hm
www.kufstein.com
Innsbruck–Kühtai
Der Klassiker von Innsbruck ins Kühtai
ist eine konditionelle Herausforderung
mit atemberaubenden Panoramen,
rasanten Abfahrten und
idyllischen Dörfern. Startend auf
dem Innradweg führt die Tour über
Telfs, Ötz und Ochsengarten zum
höchsten Punkt des Kühtais. Dort
folgt die Abfahrt nach Kematen,
üach geht es zurück nach Innsbruck.
110 km / 1600 hm
www.innsbruck.info
Kaunertaler Gletscherstraße
Die Gletscherstraße zählt zu den
spektakulärsten Rennradtouren in
den Alpen. Ausgehend vom Talort
Prutz sind rund 2260 Höhenmeter
FOTO: Region Villach Tourismus/Martin Steinthaler/tinefoto.com;
auf dieser kurvenreichen und teils
steilen Strecke zu überwinden, ehe
man auf einer Höhe von 2750
Meter am Fuße der hohen Weißseespitze
ankommt. Rückweg auf
gleicher Strecke.
77 km / 2260 hm
www.kaunertal.com
OSTTIROL
Dolomitenradrundfahrt
Nahrung für Körper, Geist und
Seele: Die Dolomitenradrundfahrt
begeistert auf 112 km mit Start und
Ziel in Lienz, kleinen romantischen
Dörfern entlang des Lesachtales,
bizarren Bergspitzen und eindrucksvollen
Naturlandschaften – ein
Raderlebnis für alle Sinne.
112 km / 1870 hm
www.osttirol.com
Die Villach 3 Länder Runde führt durch Österreich, Italien und Slowenien.
SALZBURG
Am Fuße des Dachsteins
Die Rennradtour führt durch das
Zentrum von Ski amadé. Start beim
Tourismusbüro Wagrain in Richtung
Flachau, entlang des Ennsradweges
nach Radstadt und weiter bis nach
Schladming. Über das 20 km lange
Plateau von Ramsau geht es über
die Hachau nach Filzmoos mit seiner
imposanten Bischofsmütze und
zurück zum Ausgangspunkt
95,82 km / 1510 hm
www.salzburgersportwelt.com
Postalmrunde
Die Tour führt ausgehend von
Fuschl am See vorbei am
Wolfgangsee auf die Postalm -
Österreichs größtes Hochplateau.
In rasanter, langer Abfahrt geht es
dann in das Lammertal und mit dem
beeindruckenden Tennengebirge im
Rücken über Kuchl, Hallein und das
Wiestal retour bis in die Fuschlseeregion.
108 km / 2100 hm
www.rennrad-austria.at
Gaisbergtour
Von Fuschl am See führt die Tour
durch idyllische Dörfer und über
Nebenstraßen in Richtung des vor
der Festspielstadt Salzburg liegenden
Gaisberges. Nach einem heftigen
Anstieg über die Serpentinen
auf den Gaisberg wird man mit
einem traumhaften Panoramablick
auf die Stadt Salzburg belohnt.
60 km / 1290 hm
www.rennrad-austria.at
KÄRNTEN
Villach 3 Länder Runde
Die Highlighttour im Alpen-Adria-
Dreieck Österreich, Italien und Slowenien:
Sehr anspruchsvolle Rundtour
ab Villach durch den Triglav-
Nationalpark, es geht über den
Predil-Pass, den Vršič-Pass und den
Wurzenpass. Tipp: einkehren bei
Espresso in Tarvisio und Cremeschnitte
in Kranjska Gora!
106 km / 2340 hm
www.visitvillach.at
Mittelkärntner Gurktalrunde
Die Gurktalrunde mit Start in Pörtschach
verbindet das verkehrsarme
Rennradgebiet im Gurktal in Mittelkärnten
mit der Wörtherseeregion
im Süden. Wenig Höhenmeter! Tipp
zum Einkehren: Burg Strassburg,
Burg Hochosterwitz, der Herzogstuhl
und der Dom in Maria Saal.
117 km / 630 hm
www.mittelkaernten.at
Wörthersee-Hinterland
Geheimtipp: Der Wörthersee abseits
der Hauptstraßen. Mittelschwere
Tour mit zwei mittleren
Bergen von Velden nach Süden
zum Pyramidenkogel, dann nach
Klagenfurt. Weiter nach Norden
zum Forstsee, nach Köstenberg und
zurück nach Velden. Da wartet
schon das verdiente Eis am See.
75 km / 1100 hm
www.woerthersee.com
OBERÖSTERREICH
Rennrad Tour Donautal
Abwechslungsreiche Fahrt ins Donautal
mit der Schlögener Schlinge.
Start in Aigen-Schlägl über Haslach
nach Wimberg. Über Neuhaus
dann hinab ins Donautal und üussaufwärts
nach Obermühl. Retour
über Rohrbachberg.
79 km / 1374 hm
www.oberoesterreich.at
Rund um den Moldaustausee
Die Tour startet in Aigen-Schlägl
und bietet etwas für alle Ansprüche.
Entlang des Moldaustausees auf
wenig befahrenen Straßen durch
vielfältige Landschaften und das
Naturschutzgebiet Sumava und
über den Schwarzenbergischen
Schwemmkanal nach Glöckelberg.
95 km / 1272 hm
www.boehmerwald.at
128
Tourenübersicht online
auf www.sportaktiv.com
FOTO: Valamar
Traumtour auf
Istrien: die Runde
„Die Drei Burgen“
mit Start und Ziel
in Poreč.
STEIERMARK
Rennrad-Tour Riegersburg
Wunderschöne Panoramatour mit
Startpunkt bei der Heiltherme Bad
Waltersdorf. Über Wagerberg entlang
des R12, Feistritztalradwegs,
nach Riegersburg mit Option auf
Burgbesichtigung oder Besuch
beim Schokoladier Zotter. Retour
über die Thermenhauptstadt Fürstenfeld
mit dem größten Freibad
Europas.
81 km / 620 hm
www.oststeiermark.at
Südsteirische
Weinstraßen- Runde
Start der mittelschwere Rennrad-Tour
zu den schönsten Seiten
der Südsteiermark ist in Gamlitz.
Locker geht es dabei bergauf und
bergab durch Weinberge, stets
begleitet von herrlicher Aussicht
und bestem Weitblick. Zahlreiche
Einkehr-Möglichkeiten säumen den
Weg.
44 km / 626 hm
www.suedsteiermark.at
NIEDERÖSTERREICH
Weinradroute Veltliner
Die Weinradroute Veltliner führt
ausgehend von der Thermenstadt
Laa/Thaya durch das nordöstliche
Weinviertel. Die Namenswahl ist
kein Zufallstrefer, denn die Radroute
führt vorbei an zahlreichen Weinlagen,
malerischen Kellergassen und
namhaften Weinorten.
76 km / 558 hm
www.weinviertel.at
Radberg Hochkar –
DIE Herausforderung
Die Tour zur „Cima Coppi Niederösterreichs“
von Waidhofen aufs Hochkar
bietet alles fürs Rennradlerherz:
Flusslandschaft, Naturpark, Wälder,
Almen – alles auf Radwegen und ruhigen
Nebenstraßen. Bis zu 25 %
Steigung verlangen Kletterkünste –
als Belohnung gibt’s eine Erinnerungsmedaille,
herrliches Panorama
und jede Menge Endorphine.
107 km / 1910 hm
www.ybbstaler-alpen.at
ITALIEN
Drei-Alpen-Täler-Rundtour
Eine sportliche Rundtour, die durch
die drei Haupttäler der Julischen
Alpen führt: das Fella-Tal, das Raccolana-Tal
und das Rio del Lago-Tal.
Die Strecke beginnt in Pontebba
und ist historisch, landschaftlich,
kulturell sehr interessant, aber auch
anspruchsvoll.
73,6 km / 1084 hm
www.turismofvg.it/de/bike/
Tour durch das Val di Cembra
und Pinè
Die Tour beginnt in Trient und führt
über die Piana Rotaliana, die Hochebene
von Pinè und die obere Valsugana
und ist somit ideal, um die
zentralen und östlichen Gebiete des
Trentino zu erkunden. Der legendärste
Anstieg auf dieser Tour ist
die „Salita dei Campionissimi“
(„Aufstieg der großen Champions“),
eine Hommage an die
Leistungen der Familie Moser und
Gilberto Simoni.
86,9 km / 1655 hm
www.visittrentino.info
KROATIEN
Route 159 „Die Drei Burgen“
Eine wundervolle Tour für Rennradbegeisterte,
bei der man in der
Nähe der drei berühmtesten istrischen
Schlösser (Kulturdenkmäler)
radelt. Start der Tour ist Poreč. Die
Tour führt größtenteils über wenig
befahrene Straßen des istrischen
Hinterlandes mit mehreren kürzeren
und zwei etwas längeren Anstiegen.
88 km / 930 hm
www.istria-bike.com
SLOWENIEN
Rundtour Vipava-Tal & Karst
Diese Tour führt auf wenig befahrenen
Landstraßen durch Weinberge
und Wälder sowie durch die Dörfer
des Vipava-Tals und des Karsts – zu
jeder Jahreszeit ein Genuss!
Sehens würdigkeiten entlang der
Strecke: römische Festung von
Castra, Schloss Rihemberk in Branik,
Quellen des Flusses Vipava u. v. m.
62,5 km / 581 hm
www.vipavskadolina.si/de
www.visitkras.info/de
129
TEAM
Alfred Brunner
Geschäftsführung
T. +43 676 871 970 133
alfred.brunner@styria.com
Arnold Pauly
Head of Sales
T. +43 676 871 970 005
arnold.pauly@styria.com
Christof Domenig
Head of Content Marketing
T. +43 664 235 90 58
christof.domenig@styria.com
Claudia Riedl (Karenz)
Head of Online Content Marketing
T. +43 664 235 90 70
claudia.riedl@styria.com
Elisabeth Kowatschitsch (Karenz)
Assistenz der Geschäftsführung,
Backooce und Verrechnung
T. +43 664 806 392 586
elisabeth.kowatschitsch@styria.com
Nicole Gratzer
Backooce
T. +43 664 881 40 737
nicole.gratzer@styria.com
Bertram Taferner
Key Account Manager
T. +43 676 871 970 007
bertram.taferner@styria.com
Veronika Kainer
Key Account Manager
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veronika.kainer@styria.com
Thomas Pirker
Key Account Manager
T. +43 676 871 970 006
thomas.pirker@styria.com
Thomas Polzer
Content Marketing,
Fotoredaktion
T. +43 664 235 90 59
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Lukas Schnitzer
Content Marketing
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lukas.schnitzer@styria.com
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Julia Hausstätter
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