23.04.2024 Aufrufe

CDUintern Zollernalb Ausgabe 1/2024

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Zollernalb

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Zollernalb

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ZOLLERNALB | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />

8<br />

Aus dem Europäischen Parlament – Norbert Lins<br />

Was wird aus dem EU-weit gültigen Führerschein?<br />

Sehr viele Menschen haben mich zum<br />

Ende des Jahres 2023 auf die geplante<br />

Änderung der Führerschein-Richtlinie<br />

angesprochen. Neben bürokratischem<br />

Irrsinn sahen viele vor allem ihre Freiheit<br />

bedroht – die Freiheit, die ein in<br />

Deutschland unbegrenzt gültiger Führerschein<br />

mit sich bringt. Gerade im<br />

ländlichen Raum wird ein Auto benötigt.<br />

Nicht nur um von A nach B zu kommen,<br />

sondern auch um die Einkäufe zu<br />

erledigen, die Kinder zum Musik- oder<br />

Sportunterricht zu fahren, ein Ehrenamt<br />

auszuüben etc.<br />

Dass der Führerschein dank europaweiter<br />

Anerkennung sogar EU-weit gilt,<br />

bringt weitere Vorteile mit sich: Schnell<br />

über die Grenzen fahren um einzukaufen,<br />

einen Mietwagen buchen etc. All<br />

diese Vorteile scheinen den Grünen,<br />

Linken und Sozialdemokraten nichts<br />

zu bedeuten, denn sie haben diesen<br />

Mehrwert zunichte gemacht. Sie<br />

stimmten für verpflichtende medizinische<br />

Tests und gegen eine europaweite<br />

Anerkennung von Trecker-Führerscheinen.<br />

Die Kuh ist somit nicht vom<br />

Eis, denn jedes EU-Land kann nun entscheiden,<br />

in welcher Form und in welchem<br />

Umfang die medizinischen Tests<br />

erforderlich sein werden.<br />

Wenigstens konnten wir den absurdesten<br />

Vorschlägen von Grünen und Linken<br />

schon im Ausschuss Einhalt gebieten.<br />

Alltagsfremde und bevormundende<br />

Regeln wie Nachtfahrverbote für<br />

Fahranfänger, Tempolimits durch die<br />

Hintertür oder SUV-Führerscheine<br />

sind vom Tisch. Auch die vorgesehene<br />

Altersdiskriminierung konnte verhindert<br />

werden. Das sind Erfolge der EVP,<br />

von denen die Bürgerinnen und Bürger<br />

unmittelbar profitieren können. Zusammen<br />

mit der von der CDU/CSU seit<br />

Jahren geforderten europaweiten Anerkennung<br />

des begleiteten Fahrens ab<br />

17 Jahren, bleiben diese Ergebnisse<br />

aus dem Ausschuss leider der einzige<br />

Lichtblick.<br />

Insgesamt ist die Parlamentsposition<br />

eine verpasste Chance, denn wir hatten<br />

viele gute Vorschläge auf dem Tisch.<br />

Statt das Leben der Bürgerinnen und<br />

Bürger zu vereinfachen und grenzüberschreitende<br />

Mobilität zu fördern,<br />

hat sich die Mehrheit lieber für unnötige<br />

Bürokratie ausgesprochen. Für<br />

mehr Verkehrssicherheit werden diese<br />

Regeln nicht sorgen. Stattdessen wird<br />

nur der Europa-Verdruss gefördert.<br />

Mehr Pragmatismus und Vertrauen in<br />

die Eigenverantwortung eines jeden<br />

Einzelnen hätte es gebraucht. Mit dem<br />

Abstimmungsergebnis bleiben beim<br />

Führerschein Grenzen, die längst nicht<br />

mehr existieren, in der Realität weiterhin<br />

bestehen. Der Entwurf der Vorschriften<br />

für den EU-Führerschein<br />

wurde mit 339 Ja-Stimmen, 240 Nein-<br />

Stimmen und 37 Enthaltungen vom<br />

Europäischen Parlament angenommen.<br />

Dies stellt den Standpunkt des<br />

Parlaments in erster Lesung dar. Das<br />

Dossier wird nach den Europawahlen,<br />

die vom 6. bis 9. Juni <strong>2024</strong> stattfinden,<br />

vom neuen Parlament wieder aufgenommen<br />

werden.<br />

Sehr gerne möchte ich auch ab dem<br />

Sommer Politik für die Bürgerinnen<br />

und Bürger in Baden-Württemberg<br />

machen und nicht nur am Thema Führerschein<br />

dranbleiben. Dazu benötige<br />

ich Ihre Unterstützung und Stimme. In<br />

diesem Jahr finden die Europawahlen<br />

in den 27 Mitgliedstaaten vom 6. bis 9.<br />

Juni <strong>2024</strong> statt.<br />

In Deutschland<br />

wird am 09.06.<br />

<strong>2024</strong> gewählt. In<br />

diesem Jahr dürfen<br />

erstmals alle<br />

ab 16 Jahren die<br />

Mitglieder des<br />

E u r o p ä i s c h e n<br />

Parlaments wählen.<br />

Falls Sie<br />

mich im Wahlkampf<br />

persönlich<br />

treffen<br />

möchten, kommen<br />

Sie gerne zu<br />

einem meiner<br />

Termine. Diese<br />

werden auf meiner<br />

Website unter<br />

https://norbert-lins.de/termine<br />

veröffentlicht.<br />

Mit wahlkämpferischem<br />

Gruß<br />

Ihr<br />

Norbert Lins «

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!