ERF Medien Magazin 2024
Intuition
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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />
ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />
JUNI<br />
<strong>2024</strong><br />
MAGAZIN<br />
DEN LEBENSWEG MIT<br />
INTUITION NAVIGIEREN<br />
SEITE 6<br />
ERZIEHEN AUS<br />
DEM BAUCH HERAUS<br />
SEITE 12<br />
MENSCHEN HABEN INTUITION UND<br />
BAUCHGEFÜHL<br />
Doch können wir auf diese Wahrnehmungen vertrauen?
EDITORIAL<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 3<br />
Bauchgefühl und<br />
Intuition – Wegweiser<br />
im Lebensdschungel<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Das Bauchgefühl ist<br />
ein Geschenk unseres<br />
Schöpfers – eine Verbindung<br />
zu unserer<br />
Seele und zum<br />
Göttlichen, eine Art<br />
innerer Kompass,<br />
der uns auf unserem<br />
Lebensweg leitet.<br />
Mitten im Dschungel des Lebens gibt es eine leise, aber kraftvolle Stimme, die oft<br />
überhört wird – das Bauchgefühl. Es ist jenes intuitive Flüstern, das uns auf unerklärliche<br />
Weise leitet, inspiriert und manchmal sogar warnt. Doch was verbirgt<br />
sich hinter diesem scheinbar mysteriösen Phänomen?<br />
Das Bauchgefühl ist nicht bloss eine Laune der Natur; vielmehr ist es ein Geschenk<br />
unseres Schöpfers. Es ist eine Verbindung zu unserer Seele und zum Göttlichen,<br />
eine Art innerer Kompass, der uns auf unserem Lebensweg leitet. In der Bibel<br />
finden wir zahlreiche Geschichten, die davon zeugen, wie Menschen auf ihr Bauchgefühl<br />
vertrauten und göttliche Führung erfuhren.<br />
Denken wir an Abraham, der auf Gottes Anweisung hin sein vertrautes Land verliess,<br />
oder an Maria, die dem Engel des Herrn mit einem demütigen «Mir geschehe<br />
nach deinem Wort» antwortete. In diesen Momenten war es nicht bloss ein Gefühl<br />
im Bauch, sondern die Stimme Gottes, die durch ihr Herz sprach.<br />
Doch wie erkennen wir diese göttliche Stimme inmitten des Chaos? Es beginnt<br />
mit der Stille, dem Innehalten inmitten des Sturms. Wenn wir uns Zeit nehmen,<br />
um zu hören, können wir die sanfte Stimme des Heiligen Geistes vernehmen, die<br />
in unserem Inneren spricht. Es ist diese Intuition, die uns den Weg weist, die uns<br />
tröstet und ermutigt, auch wenn der Weg steinig ist.<br />
Aber das Bauchgefühl ist nicht nur eine Verbindung zu Gott, es ist auch geprägt<br />
von unseren Erfahrungen, unseren Ängsten und Freuden. Es ist ein Spiegel unserer<br />
Seele, der uns zeigt, wer wir sind und wohin wir gehen können. Daher ist es wichtig,<br />
achtsam zu sein und zu unterscheiden, ob unsere Intuition von Gott oder von unseren<br />
eigenen Wünschen und Ängsten beeinflusst wird.<br />
Als christliches <strong>Medien</strong>unternehmen ist es unsere Aufgabe, die Nachricht der<br />
Hoffnung und des Vertrauens zu verbreiten. In einer Welt voller Unsicherheit und<br />
Zweifel möchten wir Sie ermutigen, auf Ihr Bauchgefühl zu vertrauen, auf die göttliche<br />
Stimme, die in Ihrem Herzen spricht. Mögen Sie die Stille suchen, mögen Sie<br />
auf den Heiligen Geist hören und mögen Sie den Mut finden, den Weg zu gehen, den<br />
Gott für Sie bereitet hat.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Gottes Segen und viel Weisheit auf Ihrem Weg.<br />
Mit herzlichen Grüssen<br />
HANSPETER HUGENTOBLER<br />
Geschäftsführer<br />
hanspeter.hugentobler@erf.ch
4 ı<br />
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Meinen Frieden gebe ich euch …<br />
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Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />
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Inhalte<br />
Ausgabe Juni <strong>2024</strong><br />
21<br />
6<br />
DEN LEBENSWEG MIT INTUITION NAVIGIEREN<br />
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie einfach wissen, was Sie tun sollen oder was<br />
Sie fühlen, ohne darüber nachzudenken? Dann spüren Sie Ihr «Bauchgefühl».<br />
Doch wie können wir auf dieses Gefühl und die Intuition vertrauen?<br />
Gott ist ... mit mir unterwegs<br />
«Gott ist unterwegs zu und<br />
mit den Menschen. Er ist in Bewegung.<br />
Er bringt in Bewegung. Gott ist<br />
mit uns unterwegs.»<br />
31<br />
MEIN BAUCHGEFÜHL<br />
ZU MEINEM<br />
BAUCHGEFÜHL<br />
Michelle Boss versucht, bei<br />
wichtigen Fragen intensiv auf<br />
ihren Bauch zu hören. Doch<br />
leider scheint er sich genau<br />
dann nicht bemüssigt zu fühlen,<br />
ihr seine Gefühle mitzuteilen.<br />
Wie sie trotzdem Antworten<br />
bekommt und wann sie<br />
ihren Bauch ganz deutlich<br />
spürt, erzählt sie in ihrer<br />
Kolumne.<br />
ÜBERSICHT<br />
3 Editorial<br />
6 Thema: Intuition und Bauchgefühl<br />
12 Thema: Erziehung und Intuition<br />
16 Persönlich<br />
17 Alltagstipps<br />
19 <strong>Medien</strong>tipp<br />
20 Lesetipp<br />
21 Gott ist ... mit mir unterwegs<br />
22 Programm Radio Life Channel<br />
25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Inside<br />
27 Porträt: Eva Messmer<br />
28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />
30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />
31 Kolumne von Michelle Boss
Ich weiss nicht …<br />
Nein<br />
Besser nicht.<br />
Auf keinen Fall!<br />
THEMA<br />
Sicher …<br />
Ja<br />
Wieso nicht?<br />
Unbedingt!<br />
Klar.
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 7<br />
AUF DAS BAUCHGEFÜHL VERTRAUEN<br />
Den Lebensweg<br />
mit Intuition navigieren<br />
VON ILONA INGOLD<br />
Wenn wir an Intuition denken, fühlen wir oft eine Art unsichtbaren Kompass in uns, der uns durch<br />
die Höhen und Tiefen des Lebens führt. Doch was genau ist Intuition? Was ist diese intuitive Wahrnehmung,<br />
die scheinbar aus unserem Inneren zu flüstern scheint? Ist es einfach nur ein Trick des<br />
Verstandes oder etwas Tieferes, vielleicht sogar Spirituelles? Wie wir sie wahrnehmen und warum<br />
wir ihr überhaupt vertrauen sollen, sind Fragen, die uns auf eine faszinierende Reise in unser<br />
Innerstes führen.<br />
Intuition – schon immer in uns?<br />
Schon in jungen Jahren zeigen Kinder ein bemerkenswertes<br />
Gespür für ihre Umgebung. Ihre intuitiven Reaktionen<br />
können uns oft mehr über eine Situation verraten als<br />
rationale Überlegungen. Als Mutter habe ich oft erlebt, wie<br />
meine eigenen Kinder auf Menschen reagieren – manche<br />
mit offenen Armen begrüssen und anderen mit vorsichtiger<br />
Zurückhaltung begegnen. Diese Beobachtungen haben<br />
mir gezeigt, dass Intuition kein erlerntes Verhalten ist,<br />
sondern etwas Tiefverwurzeltes, das von Geburt an in uns<br />
existiert.<br />
bindung zwischen unserem Gehirn und unserem Bauch<br />
hervorgehoben. Oft als «zweites Gehirn» bezeichnet,<br />
enthält der Bauch Millionen von Neuronen, die mit dem<br />
zentralen Nervensystem kommunizieren. Diese Darm-<br />
Hirn-Achse spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation<br />
von Emotionen und beeinflusst unsere Entscheidungsprozesse.<br />
Studien haben gezeigt, dass unsere Bauchgefühle keine<br />
blossen Fantasien unserer Vorstellungskraft sind, sondern<br />
in konkreten physiologischen Prozessen verwurzelt<br />
sind. Wenn wir vor einer Entscheidung stehen, sendet<br />
unser Bauch Signale an das Gehirn, das diese Nachrichten<br />
Die Wissenschaft hinter der Intuition:<br />
die Sprache unseres Herzens<br />
verstehen<br />
KENNEN SIE DAS GEFÜHL, WENN<br />
SIE EINFACH WISSEN, WAS<br />
interpretiert und eine Antwort generiert.<br />
Dieser komplexe Tanz zwischen<br />
unserem Kopf und Bauch bildet die<br />
SIE TUN SOLLEN ODER WAS<br />
Intuition, oft als Bauchgefühl, Instinkt<br />
oder innere Stimme bezeich-<br />
ermöglicht es uns, die Komplexitäten<br />
Grundlage unseres intuitiven Sinns und<br />
SIE FÜHLEN, OHNE DARÜBER<br />
NACHZUDENKEN? DANN SPÜREN<br />
net, ist dieses unerklärliche Gefühl<br />
des Lebens mit grösserer Klarheit zu<br />
SIE IHR «BAUCHGEFÜHL».<br />
des Wissens, das in uns aufsteigt,<br />
navigieren.<br />
scheinbar unabhängig von Logik oder Vernunft. Es ist dieser<br />
subtile Stoss, der uns dazu drängt, einen bestimmten<br />
Weg einzuschlagen, oder uns vor drohender Gefahr warnt.<br />
Woher kommt diese Intuition – und wie äussert sie sich?<br />
Psychologen weisen darauf hin, dass Intuition das Ergebnis<br />
eines komplexen Zusammenspiels zwischen unserem<br />
bewussten und unbewussten Geist ist. Unsere Gehirne verarbeiten<br />
ständig Informationen, auch wenn wir uns dessen<br />
nicht bewusst sind. Diese Ansammlung von Wissen und<br />
vergangenen Erfahrungen bildet die Grundlage unserer<br />
Intuition und führt uns durch die Wendungen des Lebens.<br />
Neuere Forschungen haben Licht auf die physiologische<br />
Grundlage der Intuition geworfen und die komplexe Ver-<br />
Die Rolle der Intuition in Entscheidungsprozessen<br />
Entscheidungen prägen unser Leben, oft treffen wir sie<br />
intuitiv, ohne das rationale Denken zu bemühen. In wichtigen<br />
Momenten vertrauen wir auf unser Bauchgefühl, das<br />
uns den Weg weist. Doch wie zuverlässig ist diese innere<br />
Stimme? Waren die schnellen Entscheidungen immer die<br />
richtigen oder haben wir auch Fehlentscheidungen getroffen?<br />
Diese Fragen lassen uns erkennen, dass Intuition<br />
keine unfehlbare Fähigkeit ist, aber dennoch ein wertvolles<br />
Werkzeug darstellt.<br />
Intuition ist eine zutiefst persönliche Sache, deshalb<br />
gibt es keine genaue Definition, wie sie sich anfühlt oder
8 ı<br />
THEMA<br />
ENTSCHEIDUNGEN PRÄGEN<br />
UNSER LEBEN, OFT TREFFEN<br />
WIR SIE INTUITIV. IN WICH-<br />
TIGEN MOMENTEN VER-<br />
TRAUEN WIR AUF UNSER<br />
BAUCHGEFÜHL. DOCH WIE<br />
ZUVERLÄSSIG IST DIESE<br />
INNERE STIMME?<br />
Nein<br />
anhört. Manche Menschen stehen mehr mit ihrer Intuition<br />
in Kontakt, andere weniger. Manchmal werden wir so weit<br />
von unserem inneren Selbst entfremdet, dass wir in bizarren<br />
Situationen, falschen Karrieren oder toxischen Beziehungen<br />
landen. Intuition ist oft nicht begründbar, aber<br />
das Begründbare fühlt sich scheinbar sicherer an. Dann<br />
versuchen wir Entscheidungen oder Situationen sicher<br />
zu machen, indem wir uns nur noch auf das Beweisbare,<br />
Logische verlassen. Wenn Sie ein Gefühl im Bauch haben,<br />
dass dieser Mensch, diese Situation oder diese Arbeitsstelle<br />
nichts Gutes bedeuten, versuchen Sie das Gefühl nicht zu<br />
ignorieren. Besser ist es, sich mit diesem Gefühl auseinanderzusetzen.<br />
Es gibt weitere Dinge, die bei dem Versuch stören können,<br />
auf sein Bauchgefühl zu hören. Zu viel Nachdenken,<br />
gesellschaftliche und familiäre Prägungen, unbewusste<br />
Voreingenommenheit, Vorurteile, Autoritätspersonen,<br />
Ihr eigenes Sehnen nach einer bestimmten Sache (Liebe,<br />
Kinder, Karriere usw.), auch Kindheitstraumata und transgenerationale<br />
Erfahrungen können das Urteilsvermögen<br />
bei Entscheidungen trüben. Darum ist es lohnend, sich zu<br />
reflektieren. Dadurch kann das Bauchgefühl geschärft werden<br />
und wir lernen uns selbst besser kennen. Der Intuition<br />
zu vertrauen, heisst eigentlich nur, sich selbst zu vertrauen.<br />
von verschiedenen theologischen und spirituellen Traditionen<br />
unterschiedlich interpretiert. Einige glauben, dass<br />
Jesus einen intuitiven Lebensstil geführt hat, während<br />
andere argumentieren, dass sein Leben eher durch göttliche<br />
Offenbarungen und eine bewusste Ausrichtung auf den<br />
göttlichen Willen geprägt war. Worin besteht der Unterschied?<br />
Diejenigen, welche denken, dass Jesus einen intuitiven<br />
Lebensstil führte, finden in den folgenden Aspekten Antworten:<br />
Die enge Beziehung von Jesus zu Gott (zum Vater) und von<br />
Gott zu Jesus könnte dazu geführt haben, dass er intuitiv<br />
die Absichten und den Willen Gottes verstand und entsprechend<br />
handelte. In den Evangelien lehrt Jesus oft über<br />
das Vertrauen auf den Heiligen Geist und darauf, sich von<br />
ihm führen zu lassen. Dies könnte als intuitiver Lebensstil<br />
interpretiert werden, der darauf beruht, auf göttliche<br />
Führung zu vertrauen, anstatt auf rationale Überlegungen<br />
oder menschliche Weisheit. Jesus zeigte Mitgefühl, Empathie<br />
und Verständnis gegenüber den Menschen, mit denen<br />
er interagierte. Sein intuitives Verständnis der Bedürfnisse<br />
und Herausforderungen anderer könnte als Zeichen für<br />
einen intuitiven Lebensstil angesehen werden.<br />
Intuition oder das Leiten des Heiligen Geistes?<br />
Für gläubige Menschen hat das Konzept der Intuition eine<br />
tiefere Bedeutung. Viele glauben, dass unsere Intuition<br />
nicht nur ein Produkt unseres Unterbewussten ist, sondern<br />
auch von Gottes Geist beeinflusst wird. Nach christlicher<br />
Lehre wohnt der Heilige Geist in jedem von uns. Er tröstet,<br />
leitet und führt uns in alle Wahrheit. Für viele Gläubige ist<br />
das Hören auf die Intuition ein Hören auf die Stimme Gottes.<br />
Es ermöglicht uns, unser Handeln mit dem Willen und<br />
Zweck Gottes für unser Leben in Einklang zu bringen.<br />
Bei unserer Suche nach Selbstfindung und Verbundenheit<br />
mit Gott finden wir in Jesus ein bedeutendes Vorbild.<br />
Die Frage, wie Jesus Christus als Mensch gelebt hat, wird<br />
Diejenigen, die durch ihren Glauben an Jesus den Heiligen<br />
Geist in sich tragen, erfahren durch ihn «göttliche Führung».<br />
Der Heilige Geist leitet und inspiriert die Intuition. Durch<br />
ihn können sie auf eine göttliche Weisheit zugreifen, die<br />
menschlichem Verständnis oft unzugänglich ist. Allerdings<br />
können verschiedene Einflüsse dazu führen, dass die intuitive<br />
Verbindung verkümmert oder durch schmerzhafte<br />
Erfahrungen beeinträchtigt worden ist. Gottes Wunsch ist<br />
es, mit allen Menschen, ihrem ganzen Sein und ihrer Intuition<br />
in Beziehung zu kommen und ihnen Heilung, Wiederherstellung,<br />
Führung, bedingungslose Liebe, Trost, Hilfe,<br />
Weisheit und alles zu geben, was sie brauchen. Er sehnt
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 9<br />
Ja<br />
«HÖRST DU MICH?»<br />
Von Ilona Ingold<br />
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sich danach, dass seine Menschen ihn mit ganzem Herzen<br />
lieben und ihre Nächsten ebenso.<br />
Umarmen der Intuition<br />
Wie nutzen wir die Kraft unserer Intuition in unserem<br />
täglichen Leben? Der Schlüssel liegt darin, das Zuhören<br />
zu lernen, zu vertrauen und ein tieferes Bewusstsein für<br />
unser innerstes Selbst zu entwickeln. Indem wir den Lärm<br />
der Welt um uns herum dämpfen und uns auf das Flüstern<br />
unseres Herzens einstellen, können wir beginnen,<br />
die Stupser unserer Intuition zu erkennen. Praktiken wie<br />
Achtsamkeitsmeditation, Journaling und reflexives Gebet<br />
können uns dabei helfen, uns auf die Stimme der Intuition<br />
einzustellen und sie zu einem Wegweiser auf unserem Weg<br />
zu machen.<br />
Kultivierung der Intuition<br />
Wie also können wir diese angeborene Weisheit anzapfen<br />
und die Kraft unserer Intuition nutzen? Wie jede Fähigkeit<br />
erfordert die Entwicklung unserer Intuition Übung und Geduld.<br />
Hier sind ein paar Tipps, um Ihren intuitiven Sinn zu<br />
entwickeln:<br />
1. Nehmen Sie sich immer wieder Zeit, um Ihr Herz durch<br />
Meditation oder Gebet zu beruhigen und Ihrer Intuition<br />
Raum zu schaffen, zu Ihnen zu sprechen.<br />
2. Gehen Sie Ihren «Bauchimpulsen» einige Tage nach<br />
und versuchen Sie, ihnen zu vertrauen, auch wenn es<br />
der Logik oder Vernunft zu widersprechen scheint.<br />
Probieren Sie zuerst bei unwichtigeren Dingen, Ihrem<br />
Bauchgefühl nachzugehen, lassen Sie es sich bestätigen<br />
und erweitern Sie dann den «Spielraum» für wichtigere<br />
Fragen.<br />
3. Achten Sie auf Zeichen, die in Ihrem Leben auftauchen.<br />
Diese subtilen Botschaften von Gott können wertvolle<br />
Einblicke in Ihren Weg bieten und Sie bestätigen.<br />
4. Nicht jedes Bauchgefühl ist genau, also lohnt es sich,<br />
zwischen echter Intuition und auf Angst basierenden<br />
Reaktionen zu unterscheiden. Fragen Sie sich, was für<br />
ein Gefühl der Antrieb für die Reaktion ist. Wenn es<br />
Angst oder ein anderes unangenehmes Gefühl ist wie<br />
Schmerz, Scham usw. gibt es dafür bestimmt gute Gründe.<br />
Versuchen Sie im Dialog mit Gott herauszufinden,<br />
wieso Sie so fühlen.<br />
5. Bleiben Sie in Beziehung und im Gespräch mit Gott. Dies<br />
bietet eine wichtige Grundlage für die Unterscheidung<br />
des Willen Gottes. Suchen Sie Rat vom Heiligen Geist<br />
und vertrauen Sie darauf, dass Gott als dieser liebende<br />
Vater Sie in die richtige Richtung führen wird. (Hebräer<br />
5,14: «Feste Nahrung hingegen ist für Erwachsene, für<br />
reife Menschen also, deren Urteilsfähigkeit aufgrund<br />
ihrer Erfahrung so geschult ist, dass sie imstande sind,<br />
zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.»)<br />
Intuition, eine Reise zu uns selbst<br />
Letztendlich ist Intuition eine Reise zu uns selbst und zu<br />
Gott. Sie ist eine Erkundung unserer innersten Gefühle und<br />
Überzeugungen. Indem wir uns erlauben, diesem liebenden<br />
Gott unser Herz hinzuhalten, uns von ihm berühren und<br />
heilen zu lassen, unserer Intuition zu vertrauen und sie zu<br />
kultivieren, können wir uns selbst besser verstehen und<br />
authentischer leben. Möge uns die Reise des Vertrauens in<br />
unser Bauchgefühl zu neuen Horizonten führen und uns<br />
helfen, die Wunder des Lebens in ihrer vollen Pracht zu<br />
entdecken.<br />
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Ilona Ingold ist Autorin des Buchs<br />
«Hörst Du mich? – Prophetisch leben»<br />
und hat 2019 zusammen mit Christiane<br />
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gegründet. SEINSEIN bietet alles rund<br />
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<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 11<br />
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woods-optik.ch<br />
10 Jahre Woods Optik<br />
VON ANINA TSCHANZ<br />
Dieser Artikel ist ein bezahlter Beitrag. Sie möchten ebenfalls Inhalte hier publizieren? Schreiben Sie mir: denise.fey@erf.ch<br />
In der Thuner Altstadt befindet sich ein wahres Schmuckstück eines Optikergeschäfts, welches<br />
dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert. Hier werden neben einer Sehschwäche auf Wunsch<br />
auch körperliche Beschwerden korrigiert, mittels einer bewährten Technik namens Augen-Kinetik.<br />
Woods Optik AG überzeugt sowohl mit seinem herzlich einladenden<br />
zum individuellen Typ passt. Dank dieser professionellen<br />
Ambiente als auch mit seiner Fachkompetenz. Beratung und der hohen Qualität der Produkte sorgen sie<br />
Chris Dungar, der Inhaber von Woods Optik, beschäftigt dafür, dass ihre Kunden lange Freude an ihren Lösungen<br />
sich schon Jahrzehnte mit dem Zusammenhang zwischen haben.<br />
einer Sehkorrektur und der Körperhaltung. Ausgehend von<br />
der Erkenntnis, dass individuelle Korrekturen Körperfehlhaltungen<br />
Echte Erlebnisse durch echte Menschen<br />
entgegenwirken, hat der ehemalige Fachlehrer Die zahlreichen positiven Kundenstimmen locken immer<br />
für Brillenglastechnologie zusammen mit Therapeuten mehr Menschen aus der ganzen Schweiz in das Optikergeschäft<br />
die sogenannte Augen-Kinetik entwickelt. Diese bewährte<br />
in Thun. Feedbacks wie «Brille auf – Kopfweh weg»,<br />
Technik hilft täglich verschiedenen Kunden,<br />
«Deutlich weniger Nackenschmerzen» oder<br />
ihre Schmerzen sowie Migräne und<br />
«Fachkompetent und freundlich» sind hier<br />
Verspannungsbeschwerden loszuwerden.<br />
keine Seltenheit.<br />
Ein Optikergeschäft mit Herz<br />
10 Jahre Woods Optik AG<br />
Bei Woods Optik liegt der Fokus bei dem<br />
Optik Augen-Kinetik<br />
Im Jahr <strong>2024</strong> feiert das Geschäft bereits<br />
Menschen selbst und seiner Geschichte,<br />
sein 10-jähriges Bestehen. Zur Feier<br />
daher wird jeder Kunde individuell und mit Leidenschaft dieses bedeutenden Meilensteins hat Inhaber Chris Dungar<br />
beraten. Damit alle mit ihrer persönlichen Bestlösung zusammen mit seinem Team einige Überraschungen für<br />
bedient werden, reichen die Angebote von Brillen aller Art die Kundschaft vorbereitet. Als wahres Geschenk an die<br />
bis hin zu massgeschneiderten Kontaktlinsen. Schon beim Kunden werden pro Monat 50 Sehtests für eine Augen-<br />
Betreten des Geschäfts fällt das einladende Ambiente und Kinetik Untersuchung im Wert von 130 CHF vergeben.<br />
die liebevolle Dekoration auf, die bereits im Jahr 2018 bei Obwohl diese Untersuchungen zeitaufwendig sind und<br />
FENSTER ZUM SONNTAG gewürdigt wurden.<br />
mindestens 45 Minuten in Anspruch nehmen, liegt es dem<br />
Inhaber am Herzen, zahlreichen Menschen zu helfen. Die<br />
Hochwertige Beratung<br />
erfolgreiche Behandlung von Migräne, Hüft- und anderen<br />
Die ausgebildeten Optiker von Woods Optik haben sich Beschwerden ist ein Grund zum gemeinsamen Feiern und<br />
zum Ziel gesetzt, ihren Kunden nicht nur eine Brille anzubieten,<br />
zeigt das Engagement von Woods Optik für das Wohlbefin-<br />
die ihre Kernfunktion erfüllt, sondern auch perfekt den seiner<br />
Kunden.
12 ı<br />
THEMA<br />
INTUITION KANN FÜR ELTERN IN DER ERZIEHUNG EINE WICHTIGE RESSOURCE SEIN<br />
Erziehen aus dem Bauch heraus<br />
MATHIAS FONTANA IM INTERVIEW MIT PASCAL HALLER<br />
Fürs Elternsein gibt es keine Lehre und kein Studium. Vieles in der Erziehung geschieht aus Erfahrung<br />
und nach Gefühl. Intuition scheint also für Eltern ein weit verbreitetes Hilfsmittel zu sein. Ist auf das<br />
Bauchgefühl Verlass? Im Interview erklärt Pascal Haller, Vater von vier Kindern und Host des Podcasts<br />
«Vaterfragen», wie er Intuition und Bauchgefühl in der Erziehung erlebt.<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong>: Welche Rolle spielt bei dir die Intuition<br />
in täglichen Erziehungsentscheidungen?<br />
Pascal Haller: Ich behaupte, der Grossteil der Erziehungsarbeit<br />
geschieht intuitiv. Ich persönlich tendiere stark<br />
dazu, aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Das hat auch<br />
schon dazu geführt, dass ich gewisse Handlungen oder<br />
Entscheide später bereute. Hätte ich mir vor der Entscheidung<br />
kurz Zeit genommen, hätte ich das Für und Wider und<br />
auch die Konsequenzen meiner Handlung besser abwägen<br />
können.<br />
Kommt dir ein konkretes Beispiel dazu in den Sinn?<br />
Zum Beispiel als mein Sohn mich fragte, ob er am Wochenende<br />
bei einem Freund übernachten dürfte. Ich reagierte<br />
spontan, freute mich, dass sie ihre Freundschaft pflegen<br />
wollten, und sagte «Ja klar». Ein paar Stunden später fiel<br />
mir ein, dass wir an besagtem Wochenende einen Familienanlass<br />
haben, und musste mein Okay wieder zurückziehen.<br />
Die Folge: Mein Sohn war enttäuscht und ich nervte<br />
mich über mich selbst.<br />
In welchen Situationen scheint dir Intuition besonders<br />
wichtig?<br />
In alltäglichen Begebenheiten durch Beobachten und Deuten<br />
der Situation. So merke ich beispielsweise bei gewissen<br />
Körpersignalen des Kindes, jetzt muss es dringend aufs<br />
Klo. Hier sei gesagt, dass Intuition trainierbar ist. Vielleicht<br />
erkenne ich das zu Beginn noch nicht und es geht öfter mal<br />
was in die Hose. Mit der Zeit erkenne ich die Signale und<br />
ich handle instinktiv richtig, indem ich meinem Kleinkind<br />
sage, dass es zur Toilette gehen soll.<br />
Und dann gibt es Dinge, die man als Eltern rational<br />
entscheiden will. Man merkt dann im Prozess, dass es<br />
nicht klappt. Beispiel: die Suche nach dem Babysitter.<br />
Man möchte als Ehepaar nach langer Zeit gemeinsam was<br />
unternehmen und fragt einen Babysitter an. Er oder sie<br />
sagt zu, man plant den Abend, der Babysitter kommt und<br />
man könnte gehen. Doch irgendwie spürt man, dass die<br />
Chemie zwischen dem Babysitter und den Kindern nicht<br />
stimmt. Rational könnte ich nun sagen, wir haben den<br />
Abend geplant und uns gefreut, Babysitter ist Babysitter,<br />
wir gehen. Oder man hört auf sein Bauchgefühl, die Intuition<br />
und bleibt zuhause. Weil, sind wir mal ehrlich, den<br />
Abend könnte man mit dem schlechten Gefühl im Bauch<br />
sowieso nicht mehr geniessen.<br />
Denkst du, dass es Unterschiede bezüglich Intuition in der<br />
Erziehung zwischen Vätern und Müttern gibt?<br />
Glaubt man der Wissenschaft, ist Intuition im Privatleben<br />
eher Frauensache, im Berufsleben dagegen Männersache.<br />
Man weiss aber auch, dass Intuition trainierbar ist. So<br />
habe ich die Erfahrung gemacht, dass es immer darauf ankommt,<br />
in welchem Umfeld man sich bewegt. Ist der Mann<br />
als Hausmann zuhause, lernt er automatisch dort intuitiv<br />
zu handeln. So wie eine Toppmanagerin im Berufsleben<br />
ihren männlichen Kollegen in Sachen Intuition in nichts<br />
nachsteht.<br />
Wo sind rationale<br />
und durchdachte<br />
Entscheidungen<br />
in Erziehungsfragen<br />
angebrachter<br />
als das<br />
Bauchgefühl?<br />
Ich behaupte,<br />
dass es gar nicht<br />
möglich ist, nur<br />
rein rational zu<br />
entscheiden.<br />
Irgendwo spielt<br />
immer ein Stück
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 13<br />
Hast du auch schon dein Bauchgefühl bei Erziehungsfragen<br />
verdrängt – und wie hat sich das schlussendlich<br />
ausgewirkt?<br />
Da kommt mir der Musikunterricht unserer Kinder in den<br />
Sinn. Ein Kind wollte unbedingt Schlagzeug lernen, weil<br />
auch ein Geschwister bereits Schlagzeug spielte. Mein<br />
Bauchgefühl sagte eigentlich nein. Ich spürte, dass nur das<br />
bereits spielende Geschwister der Grund für diese Instrumentenwahl<br />
war. Und meine Vorahnung bewahrheitete<br />
sich: Mein Kind verlor relativ schnell wieder die Freude und<br />
Motivation am Schlagzeugspiel.<br />
Wie wirkt sich der aktuelle emotionale Zustand der Eltern<br />
auf die intuitive Entscheidungsfindung aus?<br />
In emotional angespannten Situationen ist die Intuition<br />
oft ein schlechter Ratgeber. Hier empfiehlt es sich, erst<br />
mal einen Gang runterzuschalten und für Entspannung zu<br />
sorgen. Zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einem<br />
entspannenden Bad. So kann die innere Stimme wieder viel<br />
besser wahrgenommen werden und einiges scheint klarer.<br />
Intuition mit. Es ist also immer ein Zusammenspiel von<br />
Verstand und Emotionen. Das ist auch unsere grosse Stärke<br />
als Eltern. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns dieses Zusammenspiels<br />
bewusst sind.<br />
Klar gibt es Entscheidungen, die rationaler getroffen<br />
werden als andere. Zum Beispiel beim Festlegen der Höhe,<br />
des Zeitpunkts und der Form (digital, bar) des Taschengeldes.<br />
Aber nur vermeintlich, denn auch hier spielen die Emotionen<br />
eine Rolle. Zum Beispiel in der Form, wie mein Kind<br />
das Taschengeld bekommt. Habe ich lieber Bargeld, dann<br />
wird das Kind sein Taschengeld in bar erhalten. Bevorzuge<br />
ich die digitale Variante, bekommt mein Kind das Taschengeld<br />
aufs Konto überwiesen.<br />
Was sagen Erziehungsexperten zu diesem Thema? Gibt es<br />
da Tendenzen pro Intuition oder pro Evidenz/Daten?<br />
Es gibt kein Handbuch, welches uns eine gelingende Erziehung<br />
garantiert und der Dschungel an Erziehungsratgebern<br />
ist gross. Hier hilft uns die Intuition als innerer Kompass.<br />
Unsere Intuition wird gespiesen von eigenen Erfahrungen,<br />
unserem angeeigneten Wissen, unseren innersten Gefühlen<br />
und hilft uns in Bruchteilen von Sekunden, gut zu<br />
entscheiden. Dabei können wir unsere Intuition trainieren<br />
wie einen Muskel. Das gelingt, indem wir uns bewusst Zeit<br />
nehmen und unser Umfeld beobachten. Mit der Zeit wird<br />
man feststellen, dass man gewisse Handlungen voraussagen<br />
kann. Unsere Intuition nimmt zu.<br />
Link zum Podcast<br />
erf-medien.ch ><br />
Podcast > Vaterfragen<br />
USER ZUR PERSON<br />
Pascal Haller war lange Jahre Hausmann<br />
und Hauptbetreuungsverantwortlicher<br />
für seine Kinder und kennt die Sorgen<br />
und Fragen von Eltern aus eigener<br />
Erfahrung. Im Podcast «Vaterfragen»<br />
spricht er mit Expertinnen und Experten<br />
über Erziehung und Elternsein.
Ethiopian Fair Trade Rebels<br />
Seminare<br />
Seminar «AD(H)S – Auch Du hast eine Heilige Seele!»<br />
Neben den fachlichen Grundlagen zu AD(H)S entdecken wir zusammen<br />
anhand von Personen der Bibel, dass Betroffene auch heute<br />
wertvoll für (die Gemeinde und) das Reich Gottes sind.<br />
31. April - 02. Juni <strong>2024</strong>, Markus Mäder, AD(H)S-Experte<br />
Oasentag «Beten neu entdecken»<br />
Für alle, die sich mitten im Alltag nach einem Zwischenhalt sehnen, um<br />
in der Stille vor Gott Erfrischung zu erleben.<br />
15. Juni <strong>2024</strong>, Ruth Kappeler<br />
Single-Weekend «Meine Identität entdecken und leben»<br />
Ein inspirierendes Wochenende für Singles jeden Alters.<br />
21. - 23. Juni <strong>2024</strong>, Sven und Eva Blissenbach, AsB Deutschland<br />
Fit-Woche «Sich selber Vor-Sorge tragen!»<br />
Diese Bewegungswoche ist für Sportbegeisterte und solche, die es<br />
werden möchten. Lernen Sie unter fachkompetenter Anleitung verschiedene<br />
Sportarten und Entspannungsmethoden kennen.<br />
08. - 12. Juli <strong>2024</strong>, Franziska Stauffer, dipl. Physiotherapeutin<br />
Hotel und Seminarhaus Ländli<br />
Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri • Telefon 041 754 91 11<br />
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Organisiert vom Dachverband Freikirchen.ch
PUBLIREPORTAGE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong><br />
ı 15<br />
Dieser Artikel ist ein bezahlter Beitrag. Sie möchten ebenfalls Inhalte hier publizieren? Schreiben Sie mir: denise.fey@erf.ch<br />
Am sonnigen Aprilsamstag trafen rund 320 Teilnehmende<br />
in der Kirchgemeinde Jahu in Biel ein, um mit Spannung<br />
die Ergebnisse der von Interaction in Auftrag gegebenen<br />
Ge-Na Studie zu erfahren. Nationalratspräsident Eric<br />
Nussbaumer machte in seiner Begrüssungsrede auf die<br />
Lücke zwischen Wissen und Handeln aufmerksam, die bei<br />
der Befragung der 2500 Christinnen und Christen zutage<br />
kam: «Die Studie zeigt, dass viele der sozialen Gerechtigkeit<br />
eine hohe Bedeutung beimessen. Dennoch räumt eine<br />
Mehrheit ein, sich im Alltag nicht immer entsprechend zu<br />
verhalten. Auch beim Thema Nachhaltigkeit zeigt sich dieser<br />
Zwiespalt.» Nussbaumer hofft, dass die Studie helfen<br />
wird, die Lücke zu schliessen.<br />
STUDIENERGEBNISSE VERÖFFENTLICHT<br />
Gerecht und nachhaltig handeln?<br />
Der Glaube macht einen Unterschied<br />
Anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums der Kampagne StopArmut wurden am 6. April <strong>2024</strong> in Biel die<br />
Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie zu sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit<br />
(Ge-Na Studie) unter dem Motto «Glaube.Klima.Hoffnung.» mit über 300 Teilnehmenden diskutiert.<br />
Die Sensibilisierungskampagne<br />
«StopArmut»<br />
des Dachverbands Interaction<br />
ruft Christinnen und<br />
Christen dazu auf, sich als<br />
Ausdruck gelebter Nächstenliebe<br />
für eine gerechtere<br />
und barmherzigere Welt<br />
einzusetzen.<br />
Erfahren Sie mehr über<br />
unsere Arbeit: stoparmut.ch<br />
Dabei sticht eines deutlich hervor: Wer eine Verbindung zwischen Spiritualität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit<br />
herstellen kann, verhält sich nachhaltiger.<br />
Unterstützen<br />
Sie unsere Arbeit<br />
stoparmut.ch/<br />
spenden<br />
VON KATIA AEBY<br />
Hohe Zustimmung für das Engagement der Kirche<br />
Studienleiter Tobias Faix brachte die Ergebnisse der Studie<br />
auf den Punkt: Wer eine Verbindung zwischen Theologie,<br />
Spiritualität und Gerechtigkeit sowie Nachhaltigkeit herstellen<br />
kann, verhält sich auch nachhaltiger. So stimmten<br />
über 90 Prozent der Befragten zu, dass sie der christliche<br />
Glaube motiviert, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen,<br />
und dass sich die Kirche für Nachhaltigkeit engagieren<br />
soll. Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer von<br />
Interaction) zeigte sich über diese hohe Zustimmung positiv<br />
überrascht und meinte dazu: «In der Sensibilisierungsarbeit<br />
von StopArmut in den Kirchen erleben wir durchaus<br />
auch, dass das Thema in der Praxis manchmal einen eher<br />
schweren Stand hat.» Nach 20 Jahren Kampagnenarbeit<br />
bieten die Ergebnisse der Studie nun wertvolle<br />
Anhaltspunkte, um in Zukunft noch<br />
mehr Christinnen und Christen zu<br />
ermutigen, sich für eine gerechte<br />
und nachhaltige Welt<br />
zu engagieren.<br />
Erfahren Sie mehr über<br />
die Ge-Na Studie und laden<br />
Sie die Highlights in 30 Seiten<br />
kompakt herunter:<br />
glaubeklimahoffnung.net
16 ı PERSÖNLICH<br />
Regula<br />
Sulser<br />
Regula Sulser, 57, ist gelernte Köchin und gründete 1999<br />
die Firma «Gourmet Domizil» – aus einer tiefen<br />
Depression heraus. Was einst als «Einfrau-Betrieb»<br />
in der privaten Küche begonnen hat, ist zu einem Unternehmen<br />
mit aktuell 32 Mitarbeitenden angewachsen:<br />
Täglich werden im ganzen Kanton Zürich und darüber<br />
hinaus Hunderte Menus ausgeliefert – inklusive Zeit<br />
für Gespräche.<br />
Die mit dem «Heroes of Hope Awards <strong>2024</strong>»-<br />
Ausgezeichnete liebt ihren Alltag: Senioren mit<br />
feinem Essen zu verwöhnen und Mitarbeitende<br />
aus verschiedenen Kulturen und Lebenssituationen<br />
im Alltag wertzuschätzen. In allem<br />
kann sie Hoffnung vermitteln. Auf ihr<br />
Bauchgefühl und ihr Herz achtet sie bei<br />
Entscheidungen sehr; sie nimmt dabei<br />
Frieden oder eben eine Unruhe in sich<br />
wahr.<br />
Im Mai <strong>2024</strong> erscheint ihr erstes<br />
Buch über ihre Geschichte und die<br />
Entstehung von «Gourmet Domizil».<br />
Das Buch soll ermutigen, dass Gott uns<br />
anders sieht als unsere Mitmenschen.<br />
Videoreportage<br />
MAHLZEITEN MIT HERZ<br />
Wie Regula Sulser alten<br />
Menschen neuen Mut schenkt.<br />
link.erf-medien.ch/y8zhxb<br />
TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />
Ich habe keinen TV. Ich schaue aber im Internet gelegentlich<br />
Sendungen wie «Auf und davon» oder YouTube-Videos von<br />
Fahrradweltreisenden, weil mich Abenteuer begeistern! Und<br />
natürlich FENSTER ZUM SONNTAG.<br />
Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />
Wetter, Agenda, Einkaufsliste.<br />
Mouse-po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />
www.gourmet-domizil.ch: weil die Seite nicht nur Infos über<br />
unser Angebot des Mahlzeitendienstes zeigt, sondern auch ermutigt<br />
und wertschätzt.<br />
Dieses Buch hat mich nachhaltig geprägt:<br />
«Das Schlachtfeld der Gedanken» von Joyce Meyer: zu lernen,<br />
dass ich meine Gedanken wählen soll/kann, hat mein Leben<br />
grundlegend verändert.
ALLTAGSTIPPS<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong><br />
7–<br />
ı 17<br />
10<br />
Interessantes<br />
für den Alltag<br />
Zahl<br />
des Monats<br />
Mit der richtigen Pflege<br />
hält ein Blumenstrauss<br />
in der Vase sieben<br />
bis zehn Tage.<br />
poetschke.de<br />
Motten in<br />
den Klamotten<br />
Motten sind am Werk, wenn Sie kleine<br />
Löcher in Kleidungen entdecken oder beim<br />
Öffnen des Kleiderschranks ein ungeliebter<br />
Gast entgegenflattert. Die nachtaktiven,<br />
kleinen Falter werden vom Licht<br />
angezogen und gelangen so beim Lüften in<br />
die Innenräume. Sie können aber auch in<br />
gekauften Textilien importiert werden.<br />
Kleidermotten lieben Wolle, Kaschmir,<br />
Seide, Leder und Pelz. Nehmen Sie diese<br />
Teile regelmässig aus dem Schrank, um sie<br />
auseinanderzufalten und auszuschütteln.<br />
Die Motten ernähren sich auch von Hautschuppen<br />
und menschlichen Haaren auf<br />
Kleidungen. Legen Sie getragene Kleider<br />
nicht wieder zurück in den Schrank. Von<br />
Mottenkugeln und chemischen Mitteln<br />
gegen Motten wird abgeraten, denn sie<br />
können allergische Reaktionen bei Menschen<br />
auslösen.<br />
Motteneier lieben weder Hitze, Kälte<br />
noch Sonne. Die Eier in befallenen<br />
Kleidern werden bei Hitze über 50 Grad<br />
in der Waschmaschine abgetötet. Hitzeempfindliche<br />
Kleider, die befallen sind,<br />
gut abschütteln und anschliessend rund<br />
eine Woche in den Gefrierschrank legen,<br />
der eine Temperatur von minus 18 Grad<br />
haben sollte. Lüften Sie Kleider im Freien<br />
bei Sonnenschein aus. Auch da sterben<br />
allfällige Motteneier ab. Reinigen Sie<br />
Kleiderschränke und Kommoden mit einer<br />
Wasser-Essig-Mischung gründlich, auch<br />
wenn Sie keine Motten mehr sehen. Denn<br />
die Motten legen ihre winzigen Eier auch<br />
gerne in Ecken und Ritzen.<br />
motten-weg.de<br />
Schnittblumen in<br />
der Wärme transportieren<br />
Versiegeln Sie vor dem längeren Transport die Blumenstielenden.<br />
Dazu geben Sie ein paar Kerzenreste ohne Docht in ein<br />
altes Gefäss. In einem Wasserbad erwärmen Sie es, bis der<br />
Kerzenwachs halbwegs flüssig ist. Nun tauchen Sie die Enden<br />
der Blumenstiele kurz hinein und lassen das Wachs trocknen.<br />
Das geht schnell. Wickeln Sie noch ein feuchtes Tuch um die<br />
Stängel und packen Sie den Blumenstrauss luftig in ein Papier<br />
ein. Am Ende der Reise schneiden Sie die gewachsten Stielenden<br />
ab und stellen den Strauss ins Wasser.<br />
Redaktion <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Gute Nachbarschaft<br />
Eine gute Nachbarschaft trägt viel zur eigenen Lebensqualität bei.<br />
Beim Einzug in ein neues Zuhause werden die Grundlagen für<br />
nachbarliche Beziehungen gelegt. Stellen Sie sich der neuen<br />
Nachbarschaft persönlich vor: Wenn Sie in ein Mehrfamilienhaus<br />
ziehen, gehen Sie zumindest auf die Nachbarn auf der gleichen<br />
Etage zu. Beziehen Sie ein Haus, machen Sie es bei den Nachbarn<br />
links und rechts. Noch besser: Laden Sie Ihre neue Nachbarschaft<br />
zu einem Apéro ein. Die Einladungskarte könnte zum Beispiel so<br />
formuliert sein: «Liebe Nachbarn, wir sind neu in die Nachbarschaft<br />
gezogen und möchten Sie ganz herzlich zu einem Willkommens-Apéro<br />
einladen. Auf ein gegenseitiges<br />
Kennenlernen freuen wir uns sehr.» Bitte<br />
mit Angabe von Datum, Zeit, Ort und<br />
Anmeldefrist. – So ein geselliger<br />
Anlass tut auch der bestehenden<br />
Nachbarschaft gut.<br />
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Lesen verlängert die Lebenserwartung. Das belegt eine Studie aus den USA. Die Professoren sind<br />
sich dabei sicher: Schon nur eine halbe Stunde täglich verschafft dem Leser einen signifikanten<br />
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den Bibeltexten gibt es kurze Inputs für den Alltag, die ihren Fokus auf gesellschaftlich relevanten<br />
Themen haben. Die Inputs werden zusätzlich oftmals durch Videos, Songs und ein kurzes<br />
Gebet ergänzt. Das tägliche Bibellesen bleibt Tag für Tag spannend. Diese Bibel-Lese-App birgt<br />
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hat, um heute die Bibel zu öffnen, hat ihn vielleicht soeben gefunden.<br />
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EIN BLICK ZURÜCK<br />
50 Jahre <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> – eine unglaublich lange Zeit, geprägt von mutigen Ideen, Veränderungen<br />
und Aufbrüchen. Vor 50 Jahren beginnen Pioniere christlicher <strong>Medien</strong>arbeit<br />
in der Schweiz erste <strong>Medien</strong>produkte aufzuziehen. Was klein beginnt, wird im Laufe<br />
der Zeit zu einem multimedial arbeitenden <strong>Medien</strong>haus. Im Podcast «Timeline» redet<br />
Host Hansjörg Keller mit den Menschen, die bei den verschiedenen grossen Etappen<br />
der spannenden Geschichte von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz hautnah dabei waren. So etwa mit<br />
Martin Fischer, dem zweiten CEO von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>, der die Anfänge<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> erlebt hat. Er blickt zurück und lässt wichtige<br />
Ereignisse Revue passieren. Was gab den Anlass, christliche<br />
<strong>Medien</strong>arbeit zu lancieren? Was waren die grössten Herausforderungen?<br />
Und wo mussten sie Rückschläge einstecken? Solchen<br />
Fragen geht Host Hansjörg Keller im Podcast nach und erzählt so<br />
Episode für Episode die Geschichte von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz.<br />
Von der Gründung über neue Produkte bis zum Jetzt und darüber<br />
hinaus.<br />
Link zum Podcast<br />
erf-medien.ch > Podcast > Timeline
20 ı LESETIPP<br />
Lesetipp<br />
PETE GREIG<br />
Einfach Gott hören<br />
Gebet ist kein Monolog: Pete Greig hat einen «einfachen Leitfaden für normale Menschen»<br />
geschrieben, die Gottes Stimme hören wollen. Jeder Mensch ist dazu geschaffen,<br />
eine Gesprächsbeziehung mit Gott zu haben. Aber wie können wir Gott wirklich<br />
hören? Nichts ist wichtiger als die Antwort auf diese Frage, gerade weil Menschen in<br />
diesem Bereich anfällig für Täuschung, Betrug und Missbrauch sind. Pete Greig, Gründer<br />
der internationalen Gebetsbewegung 24-7, weiss nach zwanzig Jahren Erfahrung,<br />
wie wir Gottes Worte und sein Flüstern im Sturm unserer heutigen Welt besser verstehen<br />
können. Auf leicht zugängliche Weise fasst er die verschiedenen Zugangsmöglichkeiten<br />
des Hörens auf Gott zusammen. Herausgekommen ist eine einladend geschriebene,<br />
umfassende Abhandlung des Themas Hören auf Gott, die inspiriert, hinzuhören<br />
und ganz vertraut mit Gott unterwegs zu sein.<br />
book-ope<br />
TOP-<br />
TIPP<br />
Fontis Verlag · ISBN 978-3-03848-270-3 · 320 Seiten · ~ CHF 27.90<br />
GUIDO CANTZ<br />
BAUCHGEFÜHL UND<br />
GOTTVERTRAUEN?<br />
Mein Leben von 1971 bis 20 Uhr 15<br />
Guido Cantz zählt ohne Zweifel zu<br />
Deutschlands führenden Spass-Experten.<br />
Ob als Comedian, Showmaster oder<br />
Kabarettist: In Sachen Humor macht dem<br />
blonden Multitalent kaum jemand etwas<br />
vor. Doch in seinem Leben gab es Punkte,<br />
an denen ihm Humor nicht weiterhalf. In<br />
seiner Biografie von 2021 findet er nicht<br />
nur Raum für einen Rückblick, sondern<br />
auch für Selbstreflexion. Spätestens seit er<br />
sich im Alter von 25 Jahren plötzlich für<br />
fünf Tage auf der Intensivstation wiederfand,<br />
ist «der da oben» seine unverzichtbare<br />
Kraftquelle. Guido Cantz teilt Momente<br />
des Aufbruchs, des Zweifels und<br />
der Unsicherheit.<br />
Bonifatius Verlag<br />
ISBN 978-3-89710-886-8<br />
256 Seiten · ~ CHF 30.50<br />
KATJA FALKENBURGER<br />
SO GEHT NATURGARTEN<br />
Die besten Gartenelemente<br />
Ein Garten soll Kindern Platz zum Spiel<br />
bieten, ein Wohlfühlort für Sommerabende<br />
und Grillvergnügen sein, zugleich aber<br />
auch Pflanzen- und Tierarten als Lebensraum<br />
dienen – geht das überhaupt? Ja,<br />
wenn wir uns auf einzelne Gartenelemente<br />
konzentrieren. Dann können wir den<br />
Garten trotz verschiedenen Nutzungsarten<br />
(auch) zu einem Naturgarten machen: im<br />
Rasen eine kleine Blühfläche mit einheimischen<br />
Blumen bepflanzen, den alten<br />
Obstbaum für Insekten stehen lassen.<br />
Diese und weitere Möglichkeiten tragen<br />
dazu bei, die heimische Flora und Fauna zu<br />
fördern und zu unterstützen. Schritt für<br />
Schritt zum Naturgarten – das Praxisbuch.<br />
Haupt Verlag<br />
ISBN 978-3-258-08346-9<br />
176 Seiten · ~ CHF 27.20<br />
ELIZABETH TAMANG<br />
LAMA HUCK<br />
ER RIEF MICH AUS<br />
DER DUNKELHEIT<br />
Eine Tochter des Himalaya findet Jesus<br />
«Du Vaterlose!» – Das schlimmste aller<br />
nepalesischen Schimpfwörter warf die<br />
Mutter ihrer Tochter Maina an den Kopf.<br />
Von klein auf versuchte Maina, sich den<br />
Segen der Götter zu erarbeiten. Doch statt<br />
Hoffnung und Licht fand sie nur Verzweiflung<br />
und Dunkelheit. Bis ihre Schwester<br />
sie eines Tages mit zu einem Treffen von<br />
sogenannten «Christen» nahm. Das<br />
sollte ihr Leben für immer verändern ...<br />
«Es ist unfassbar, welche Not Elizabeth in<br />
jungen Jahren erlebte, welche Widerstandskraft<br />
sie entwickelte und welche Veränderungen<br />
Jesus in ihr Leben und das ihrer Familie<br />
gebracht hat.» (Brigit Schilling, Autorin)<br />
SCM Hänssler<br />
ISBN 978-3-7751-6215-9<br />
224 Seiten · ~ CHF 27.90
SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 21<br />
Gott ist … mit mir unterwegs<br />
VON DANIEL ESCHBACH<br />
Wichtiger als statische Gottesbilder ist mir seine Bewegung: Gott ist unterwegs zu und mit den<br />
Menschen. Er ist in Bewegung. Er bringt in Bewegung. Und geht mit. Gott ist mit uns unterwegs.<br />
Ich bin gerne unterwegs. Es müssen keine grossen Reisen<br />
sein. Kurze Spaziergänge geniesse ich genauso. Das hat<br />
biografische Gründe. Als Kind eines Methodistenpfarrers<br />
bin ich öfter umgezogen. Auch als Erwachsener zog ich<br />
immer wieder um. Schon früh habe ich das Wandern lieben<br />
gelernt. Heute nennen meine Frau und ich ein Wohnmobil<br />
unser Eigen. Sogar in der Freizeit und in den Ferien sind<br />
wir selten länger am selben Ort, sondern meistens unterwegs.<br />
Nach ein paar Tagen fahren wir jeweils weiter und<br />
entdecken Neues.<br />
Unterwegs zu sein ist eine Grundstruktur nicht nur des<br />
Lebens, sondern auch des Glaubens. Es prägt das biblische<br />
Erzählen von Gott. Die Väter Israels waren Nomaden. Ständig<br />
unterwegs entdeckten sie Gott als den, der mitgeht,<br />
vorausgeht und den Weg zeigt. Auf der Wüstenwanderung<br />
erlebte das Volk Israel, wie Gott zuverlässig immer mit dabei<br />
ist. Später war Jesus mit seinen Jüngern unterwegs. Von<br />
Ort zu Ort ziehend bereitete er sie auf ihre spätere Aufgabe<br />
vor. Als Apostel reisten sie dann um die Welt, um Christus<br />
zu bezeugen. Und erlebten, dass Jesu Zusage stimmt: «Ich<br />
bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende!» (Matthäus<br />
28,20)<br />
SERIE «GOTT IST ...»<br />
Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />
die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />
Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />
Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />
Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />
Auch meine eigene kirchliche Tradition ist vom Unterwegssein<br />
geprägt: John Wesley war selbst ein weitgereister<br />
Mann. Und er rekrutierte Reiseprediger, die das Wachstum<br />
der methodistischen Bewegung entscheidend förderten.<br />
Im Unterwegssein erfahre ich Gott oft am direktesten.<br />
Wesentliche Teile meiner Predigtvorbereitung geschehen<br />
wandernd oder joggend. Ich nehme wahr: Gott geht jeden<br />
Weg und jeden Schritt mit. Gerade in schwierigen, belasteten<br />
oder müden Momenten erfahre ich: Gott ist mit mir<br />
unterwegs! Begleitend, führend, unterstützend, korrigierend,<br />
als Zweisamkeit in meiner Einsamkeit.<br />
Das gilt aber nicht nur für mich. Es gilt genauso für jede<br />
andere Person auf der Erde. Das grosse, staunenswerte<br />
Geheimnis ist: Gott gelingt es, gleichzeitig mit vielen<br />
Menschen jeweils persönlich unterwegs zu sein. Wo immer<br />
wir sind, was immer wir tun: Wir sind nicht allein. Sondern<br />
begleitet, getragen, gesegnet von Gott.<br />
USER ZUR PERSON<br />
Daniel Eschbach ist Pfarrer der evangelisch-methodistischen<br />
Kirche, seit 2019<br />
im Bezirk Adliswil-Zürich 2, und Mitglied<br />
im Verein <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>. Er ist gerne<br />
unterwegs, oft zu Fuss oder im Wohnmobil.<br />
Und entdeckt so Neues: neue<br />
Gegenden, neue Menschen …<br />
und fotografiert dabei gerne.<br />
Mehr, vor allem Predigten von ihm,<br />
auf www.danieleschbach.ch
22 ı<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
ZUM THEMA<br />
Eine Psychologin sagte mir mal, dass<br />
sich eine Entscheidung nicht unbedingt<br />
zu 100 Prozent richtig anfühlt, sondern<br />
eben nur zu 90 oder 80 Prozent. Es sei möglich,<br />
dass ich zwar die richtige Entscheidung getroffen<br />
hätte, aber trotzdem in bestimmten Momenten<br />
daran zweifle. Unsicherheit gehört zum Leben.<br />
link.erf-medien.ch/zj6Quo<br />
US EM LÄBE |<br />
80-20-ENTSCHEIDUNGEN<br />
Kann ich glauben und gleichzeitig zweifeln?<br />
Was bedeutet es eigentlich, wenn<br />
ich an Gott glaube? Kann ich glauben,<br />
auch wenn der Glaube fehlt? Man ahnt es: Wir<br />
diskutieren über Glaubensfragen respektive über<br />
die Bedeutung der Begriffe. Host Joni Merz debattiert<br />
mit Linus Walder und Deborah Andrist<br />
darüber. Der erste Streitpunkt betrifft bereits die<br />
Qualität der Bibelübersetzung. Wir merken, dass<br />
auch das bereits eine Glaubenssache ist.<br />
link.erf-medien.ch/dzKgvI<br />
PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />
GLAUBEN, AUCH WENN DER GLAUBE FEHLT<br />
Dänu Wisler wächst in einfachen Verhältnissen<br />
auf, als Bauernsohn ist er<br />
sich schwere Arbeit gewöhnt. Auch harte<br />
Schicksalsschläge prägen seine Kindheit. Als er in<br />
diesen jungen Jahren die Musik entdeckt, eröffnet<br />
sich ihm eine neue Welt. Eine Welt, in der er<br />
aufblüht und sein grosses Talent entdeckt. Aber<br />
nicht nur die Musik, auch viele Sinnfragen bewegen<br />
Dänu Wisler früh. Aufgrund einer grossen<br />
Lebenskrise überdenkt er sein bisheriges Leben<br />
und steigt aus gewohnten Bahnen aus.<br />
link.erf-medien.ch/thufZQ<br />
PODCAST VIS À VIS |<br />
DÄNU WISLER – EIN LEBENSKÜNSTLER BÄNDIGT SEINE GEFÜHLE
<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 23<br />
HIGHLIGHTS<br />
link.erf-medien.ch/aZE9EK<br />
PODCAST RECHERCHIERT |<br />
WER GLAUBT, DER HILFT – SIND RELIGIÖSE<br />
MENSCHEN HILFSBEREITER ALS ANDERE?<br />
Die Schweiz ist ein Land von Freiwilligen. Je<br />
nach Umfrage ist knapp die Hälfte der Bevölkerung<br />
in irgendeiner Form unentgeltlich<br />
engagiert: zum Beispiel im Sportverein, im Dorfcafé<br />
oder in einer religiösen Institution. Da stellt sich die<br />
Frage: Ist die Religion ein positiver oder ein negativer<br />
Treiber für ein freiwilliges Engagement? Und: Sind<br />
religiöse Menschen hilfsbereiter als andere?<br />
link.erf-medien.ch/2iYZ2H<br />
VIDEO |<br />
TROTZ NAHOSTKONFLIKT: JUNGE SCHWEIZER<br />
FAMILIE WANDERT NACH ISRAEL AUS<br />
«Das Kinderzimmer ist auch der Bunker», erklärt<br />
Salome R. Das tönt bizarr, ist in Israel aber<br />
keine Seltenheit. Familie R. lebt seit Januar <strong>2024</strong><br />
in Jerusalem. Immanuel, Salome und ihre beiden Kinder<br />
packten trotz Nahostkonflikt ihre Sachen und reisten von<br />
Marseille nach Jerusalem aus. Über die Beweggründe für<br />
die Auswanderung und ihr Herz für Versöhnung unter<br />
Juden und Araber haben wir uns unterhalten.<br />
link.erf-medien.ch/17yPc4<br />
MUSIC LOFT |<br />
MARIEGOTTLIEB<br />
«GIB ALLES – NUR NICHT AUF!»<br />
Schon als Mädchen entdeckte<br />
mariegottlieb ihre<br />
Leidenschaft für das Klavierspielen.<br />
Das Instrument wurde<br />
zu ihrem besten Freund, einem<br />
sicheren Ort, hinter dem sie sich<br />
verstecken konnte. Zum Glück wagte<br />
sich die Singer-Songwriterin aus<br />
ihrem Versteck und machte Musik<br />
zu ihrem Beruf. Sie betätigte sich als<br />
Pianistin, Solosängerin, Gesangslehrerin<br />
und Dirigentin und machte<br />
später den Master in Popmusik.<br />
link.erf-medien.ch/KyxDbc<br />
PODCAST FENSTERGESPRÄCH |<br />
HANS WYSS – OBERSTER TIER-<br />
ARZT UND PFERDEFLÜSTERER<br />
Hans Wyss ist für die<br />
Umsetzung des strengsten<br />
Tierschutzes der Welt<br />
zuständig. Als Direktor des Bundesamtes<br />
für Lebensmittelsicherheit<br />
und Veterinärwesen gehören für ihn<br />
Krisen und Tierkrankheiten zum<br />
Tagesgeschäft. Seit rund 20 Jahren.<br />
Der höchste Tierarzt der Schweiz sass<br />
während der Pandemie-Zeit immer<br />
wieder mit seinem Departements-<br />
Chef zusammen.<br />
link.erf-medien.ch/DCwI0Z<br />
INSTAGRAM REEL |<br />
WIESO LÄSST GOTT DAS ZU?<br />
«Wieso geschieht das in<br />
meinem Leben? Wieso lässt<br />
Gott das zu?» Das sind Fragen,<br />
die sich Fabienne Sita in ihrem<br />
Leben schon in unterschiedlichen<br />
Situationen gestellt hat. Fragen, auf<br />
welche sie oftmals keine Antworten<br />
fand. Fragen, die ihr Inneres mit<br />
einer Dunkelheit umhüllten. Doch in<br />
dieser Dunkelheit fand Fabienne Sita<br />
einen Hoffnungsschimmer, der ihr<br />
den Weg zu tiefem, überirdischem<br />
Frieden gezeigt hat.
26 24 ı<br />
RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />
24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />
ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />
Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />
Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />
durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />
und Unterhaltung.<br />
PROGRAMM<br />
bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />
06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />
«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />
News und viel Musik<br />
10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />
13 - 16 «Music Nonstop»<br />
16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />
und Infos in den Vorabend<br />
20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
21 – 24 «Music Nonstop»<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
lifechannel.ch/programm<br />
<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />
RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />
Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />
Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />
wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />
hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />
PROGRAMM<br />
05.45 Bibel heute<br />
06 Aufgeweckt<br />
10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />
10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />
15 Lesezeichen<br />
19 Bibel heute<br />
19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />
21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />
21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
PODCASTS<br />
12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />
Alle Formate entdecken auf<br />
erf-medien.ch/podcast<br />
MOBILE-A RADIO<br />
PROGRAMM<br />
ABONNIEREN<br />
Kostenlos das monatliche<br />
Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />
PDF-Dokument herunterladen<br />
oder zweimonatlich gedruckt per Post<br />
bzw. als E-Mail abonnieren:<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
EMPFANG<br />
EMPFANG<br />
So empfangen Sie Radio Life Channel<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet lifechannel.ch<br />
- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />
So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet radio-erf-plus.ch<br />
- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm
INSIDE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 25<br />
ABSCHLUSS DES UMBAUPROJEKTES<br />
Aufbruch in eine neue <strong>Medien</strong>zeit<br />
Dankbar blicken wir als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> auf das vergangene Jahr. Ein Jahr des Umbruchs, ein Jahr<br />
des Umbaus. Die im Jubiläumsjahr fertiggestellten neuen Räumlichkeiten dienen <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz<br />
in einer <strong>Medien</strong>welt, die sich rasant verändert. Das neue multimediale Arbeiten bedingt neue Abläufe,<br />
Strukturen und Formen der Zusammenarbeit.<br />
Nachdem in den letzten Jahren Leitbild und Strategie erneuert,<br />
multimediales Arbeiten eingeführt, organisatorische<br />
Anpassungen vorgenommen und eine publizistische<br />
Leitung eingesetzt wurde, so wurde nun auch die Infrastruktur<br />
dem neuen Arbeiten der 45 festen und 25 freien<br />
Mitarbeitenden angepasst – mit dem Ziel, die Flexibilität<br />
für schnelle Anpassungen von Aufgaben und Arbeitsweisen<br />
zu erhöhen und eine innovative, bereichsübergreifende<br />
und teamorientierte Arbeitskultur zu fördern.<br />
Hie und da gibt es nun noch ein paar kleinere Dinge,<br />
die noch fehlen oder zum Funktionieren gebracht werden<br />
müssen, aber wir können dankbar sagen, dass wir Ende<br />
des Jahres 2023 das Umbauprojekt erfolgreich abschliessen<br />
konnten. Das Umbau-Spendenziel ist zu sehr grossen<br />
Teilen erreicht! Wir sind mehr als glücklich über die<br />
aussergewöhnlichen Zuwendungen unserer Freunde,<br />
Unterstützerinnen und Spender. Ein grosses Dankeschön<br />
an dieser Stelle für jede Spende, jedes Mittragen und jedes<br />
Mitfiebern in unseren Umbaujahren.<br />
Doch nun Vorhang auf für unsere neuen Räumlichkeiten!<br />
Nebst dem, dass sie umwerfend schön geworden sind und<br />
wir uns darin sehr wohlfühlen, sind sie vor allem praktisch<br />
und dienen der bereichsübergreifenden Arbeit von <strong>ERF</strong><br />
<strong>Medien</strong>.<br />
Möchten Sie noch einmal mit uns auf die Baustelle<br />
kommen und hinter die Umbaukulisse blicken?<br />
Hier geht es zu unserer<br />
Umbau-Dokumentation<br />
erf-medien.ch/umbau
Räumungsverkauf Holzlaternen<br />
Frühbuchrabatte<br />
bis 31. 7. <strong>2024</strong>:<br />
XXL 300.–<br />
Bestellen bei<br />
laterne.agentur-c.ch<br />
Lieferbar ab<br />
Anfang November <strong>2024</strong><br />
MAXI 80.–<br />
MINI 40.–<br />
Agentur C<br />
Hohfuhrenweg 4<br />
3250 Lyss<br />
Tel. 032 386 11 11<br />
Wir entscheiden<br />
selber!<br />
Ich lese IDEA gerne, weil es mich interessiert,<br />
was die Kirchen zum aktuellen Geschehen zu<br />
sagen haben und wie Christen Initiative ergreifen<br />
und sich in die Gesellschaft einbringen.<br />
Therese Kunz<br />
Saland<br />
Abonnieren auch Sie das Wochenmagazin IDEA.<br />
Es kostet weniger als eine Tasse Kaffee pro Woche!<br />
Bleiben Sie auf dem Laufenden. Erfahren Sie, wie<br />
Gott in der Schweiz und der Welt wirkt.<br />
Erhalten Sie unser <strong>Magazin</strong><br />
zum Kennenlernpreis unter<br />
ideaschweiz.ch/kennenlernen<br />
JA Stopp<br />
Impf-Pflicht<br />
Initiative «Für Freiheit und körperliche<br />
Unversehrtheit (STOPP Impf-Pflicht)»<br />
Abstimmung vom 9. Juni <strong>2024</strong>
PORTRÄT<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 27<br />
EVA MESSMER – RAUS AUS DEM ROTLICHTMILIEU<br />
Ein Herz fürs Rotlichtmilieu<br />
VON CHRISTINE KALT<br />
Ein Herzensanliegen – ein Projekt – eine neue Perspektive:<br />
Diese Dinge kann Eva Messmer in ihrer Arbeit vereinen.<br />
Mit dem Verein «Blossom», den sie 2016 gegründet hat,<br />
ermöglicht sie Frauen eine Chance auf Neuorientierung<br />
nach der Prostitution.<br />
Eva Messmer erlebt eine behütete Kindheit. Sie wächst in<br />
einem christlichen Elternhaus auf und entscheidet sich<br />
mit zwölf Jahren für Jesus. Schon früh hat sie ein soziales<br />
Herz und als Kind interessiert sie sich am meisten für die<br />
Problemschüler und Aussenseiter. Als sie mit 18 Jahren<br />
im Rahmen einer Jüngerschaftsschule in den USA ist, geht<br />
sie zum ersten Mal zu Obdachlosen, kriminellen Banden<br />
und Drogenabhängigen. Durch die Begegnungen, die sie in<br />
dieser Zeit macht, wächst ihr Engagement und ihr Wunsch,<br />
sich für andere einsetzen und helfen zu können. Dazu<br />
kommt es aber erst einige Jahre später. Denn sie heiratet<br />
und bekommt in den Nullerjahren vier Kinder, wodurch ihr<br />
Traum für einige Jahre an zweiter Stelle steht. Als jedoch<br />
alle Kinder in der Schule oder im Kindergarten sind, greift<br />
sie ihr Herzensanliegen wieder auf.<br />
Raus aus dem Lügengewebe<br />
Für Eva ist in diesem Moment klar: Sie will sich für Prostituierte<br />
einsetzen. Und da sie die Bordelle im Thurgau<br />
kennt, entscheidet sie sich dafür, dort einen Besuchsdienst<br />
aufzubauen. Im Dezember 2015 startet sie mit einer<br />
Bekannten zusammen die ersten Bordellbesuche. Ein paar<br />
Monate später gründet sie im Jahr 2016 den Verein «Blossom<br />
Thurgau». Ein Verein, der den Frauen in der Prostitution<br />
in christlicher Nächstenliebe begegnet. Durch Besuche<br />
und kleine Geschenke bringen sie Freude und Abwechslung<br />
in den Alltag der Frauen. Im Thurgau sind die Frauen in der<br />
FILM TV-TIPP<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
«Raus aus dem Rotlichtmilieu»<br />
Sa, 01. Juni <strong>2024</strong> 16.35 Uhr<br />
Sa, 01. Juni <strong>2024</strong> 18.30 Uhr<br />
So, 02. Juni <strong>2024</strong> 11.55 Uhr<br />
So, 02. Juni <strong>2024</strong> 17.45 Uhr<br />
EVA MESSMER VOR DEM SECONDHANDLADEN «2ND», DER FRAUEN<br />
NACH DER PROSTITUTION EINE ARBEITSSTELLE IN DER NEUORIENTIE-<br />
RUNG BIETET.<br />
Prostitution mehrheitlich Osteuropäerinnen, die durch die<br />
Prostitution Geld für sich und ihre Familien verdienen. Oft<br />
wissen ihre Familien nicht, wie sie in der Schweiz zu ihrem<br />
Geld kommen. Deshalb werden die Frauen häufig von ihren<br />
Familien erneut in die Schweiz geschickt, was dazu führt,<br />
dass sie sich immer mehr in einem komplizierten Lügengeflecht<br />
verstricken. Ihnen eine neue Option und Unterstützung<br />
für einen Neuanfang zu bieten: Dafür schlägt das<br />
Herz von Eva Messmer.<br />
Dienen, nicht missionieren<br />
«Dienst an Menschen ist meine Mission. Und nicht das<br />
Missionieren», erzählt Messmer. Sie ist sich sicher: Wenn<br />
Jesus heute an einem Bordell vorbeikommen würde, würde<br />
er zu den Frauen gehen, ihnen zuhören, Wärme verteilen<br />
und sie ermutigen. Eva Messmer will es ihm gleichtun. Sie<br />
will den Frauen ohne Wertung begegnen und ihnen in ihrer<br />
schwieriger Situation Wärme schenken. Wenn die Frauen<br />
es jedoch wünschen, über den Glauben zu sprechen, bieten<br />
sie in einem seelsorgerlichen Dienst Gebet an und geben<br />
so den Glauben weiter. Und Gott wirkt! Oftmals spüren sie,<br />
wenn sie Häuser betreten, dass Gott da ist oder schon da<br />
war. Das gibt Eva Kraft und Gewissheit, dass Gott mit ihr<br />
in diesen Häusern, mit diesen Frauen und mitten in diesen<br />
schwierigen Situationen dabei ist.
28 ı<br />
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
SA, 1. JUNI | 16.35 UHR<br />
SA, 1. JUNI | 18.30 UHR<br />
SO, 2. JUNI | 11.55 UHR *<br />
SO, 2. JUNI | 17.25 UHR<br />
SA, 8. JUNI | 16.40 UHR<br />
SO, 9. JUNI | 13.50 UHR *<br />
SO, 9. JUNI | 14.25 UHR<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
RAUS AUS DEM ROTLICHTMILIEU<br />
Eva Messmer unterstützt Frauen, die aus dem Thurgauer<br />
Sexgewerbe aussteigen. Warum und mit welchen Herausforderungen,<br />
erklärt die Sozialunternehmerin im Talk.<br />
Auch eine Aussteigerin berichtet.<br />
MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />
MEHR ALS NUR EIN JOB<br />
Einen grossen Teil des Lebens verbringen wir am Arbeitsplatz.<br />
Eine lange Zeit – vor allem, wenn wir nicht das<br />
Gefühl haben, sie sinnvoll zu nutzen. Viele suchen darum<br />
im Job nach Erfüllung, Sinn und Freude.<br />
«Der Ausstieg aus dem Sexgewerbe ist wie ein böses Erwachen.<br />
Denn ich habe zuvor wie ein Roboter einfach funktioniert<br />
und viele Gefühle ausgeblendet», sagt eine Schweizerin.<br />
Nach drei Jahren hat sie genug von Sex gegen Geld,<br />
Depressionen und Drogen. Eva Messmer, Beraterin für<br />
«Sexuelle Gesundheit» und ihr Verein «Blossom TG»<br />
begleiten sie und andere Aussteigerinnen auf dem Weg in<br />
ein neues Leben.<br />
Arbeit dient in erster Linie dazu, den Lebensunterhalt zu<br />
sichern. Der Lohn ist darum ein wichtiger Teil der Erwerbstätigkeit.<br />
Doch ob man seinen Beruf gerne ausübt,<br />
hängt meist von anderen Faktoren ab. Es geht darum, ob<br />
man seine Talente einsetzen kann, ob man sich weiterentwickeln<br />
kann, ob man eine innere Berufung verspürt,<br />
und nicht zuletzt, ob man in seiner Tätigkeit einen<br />
tieferen Sinn erkennt.<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
TENNIS FÜRS LEBEN<br />
Ob Managerin, Maurer, Arzt – oder einfach nur Anfängerin:<br />
Wer zu Fred Berli in den Tennisunterricht geht, kann<br />
was erleben. Und geht verändert zurück in den Alltag.<br />
SA, 29. JUNI | 16.40 UHR<br />
SA, 29. JUNI | 18.30 UHR<br />
SO, 30. JUNI | 07.45 UHR *<br />
SO, 30. JUNI | 17.45 UHR<br />
Heute ist Fred 79 und seit 46 Jahren Tennislehrer. Sein<br />
Training ist Lebensschule: «Der Ball bringt uns in einen<br />
Dialog miteinander. Ich vermittle meinem Gegenüber<br />
Sicherheit im Spiel und das überträgt sich auch auf sein<br />
Leben.» Auch Pflegefachfrau Gabi Jakob darf das im Training<br />
erleben: «Fred holt einen dort ab, wo man gerade ist,<br />
und er zeigt mir, dass Aufgeben keine Option ist – im Spiel<br />
und auch im Alltagsleben.»<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 06.<strong>2024</strong> ı 29<br />
DIE<br />
SENDUNGEN<br />
SA, 15. JUNI | 16.40 UHR<br />
SA, 15. JUNI | 18.30 UHR<br />
SO, 16. JUNI | 07.45 UHR *<br />
SO, 16. JUNI | 14.25 UHR<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
FUSSBALL-TALK AUF HEILIGEM RASEN<br />
SA, 22. JUNI | 16.40 UHR<br />
SO, 23. JUNI | 07.30 UHR *<br />
SO, 23. JUNI | 17.25 UHR<br />
MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />
DIE KUNST DER FREUNDSCHAFT<br />
SIND KURZ NACH<br />
DER AUSSTRAHLUNG<br />
ONLINE ABRUFBAR<br />
fensterzumsonntagtalk.ch<br />
David Kadel ist intimer Kenner der Fussballszene und per<br />
Du mit vielen Spielern und Trainern. Er gewährt uns einen<br />
überraschenden Blick auf bekannte Akteure und gibt<br />
Einblick in eine Sportart, die niemanden unberührt lässt.<br />
Ab dem 14. Juni <strong>2024</strong> treffen sich die europäischen Top-<br />
Nationalmannschaften in Deutschland zur Fussball-<br />
Europameisterschaft. Auch die Schweiz ist dabei! Der<br />
deutsche Moderator, Autor, Kabarettist und Coach David<br />
Kadel fühlt dem Erfolgsgeheiminis der Fussball-Stars auf<br />
den Zahn. Bei verschiedenen Stars spielt der christliche<br />
Glaube eine entscheidende Rolle und gibt den Stürmern<br />
das Vertrauen, den Ball ins Netz zu dreschen.<br />
Freundschaften sind kostbar und ein wichtiger<br />
Bestandteil unseres Lebens. Doch selbstverständlich<br />
sind sie nicht; Hege und Pflege sind unerlässlich.<br />
Wir sehnen uns nach Freundschaften in unserem Leben.<br />
Nach Gleichgesinnten. Nach jemandem, mit dem man sich<br />
austauschen kann und der einen versteht. Wenn das Vertrauen<br />
da ist, darf ein Freund einem sogar ins Leben reinreden.<br />
Doch Freundschaften sind nicht einfach so gegeben.<br />
Es braucht besondere Achtsamkeit und auch Arbeit, damit<br />
die Freundschaft lange hält, nicht vernachlässigt wird<br />
oder gar in die Brüche geht.<br />
ZUM THEMA<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
DIE SEELE ENTGIFTEN<br />
«Meine traumatische Vergangenheit und toxische<br />
Emotionen blockierten mich, mein Potenzial zu entfalten»,<br />
sagt Barbara Benz.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.fzs-talk.ch/A7Y97r<br />
Barbara Benz wächst als Kind eines egozentrischen<br />
Künstlers und Alkoholikers auf. Als rebellischer Teenager<br />
experimentiert sie mit Drogen. 20-jährig macht sie erste<br />
Erfahrungen mit Gott. Sie heiratet, wird Mutter von vier<br />
Kindern. Während sieben Jahren leidet sie an Depressionen.<br />
Kaum vorüber legt sie ein Hirnschlag ein Jahr lang lahm.<br />
Dann stellt sie sich ihrer traumatischen Vergangenheit. Als<br />
Resilienz-Trainerin und Coach unterstützt sie heute Menschen<br />
darin, ihre Gedankenwelt bewusst zu erneuern.<br />
Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />
*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.
30 ı<br />
FINANZEN<br />
WIR SAGEN GERNE DANKE!<br />
Verdankung per E-Mail bietet<br />
einen grossen Mehrwert<br />
VON SIMON LEEMANN<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> sind eine Non-Profit-Organisation. Auf Deutsch bedeutet dies, dass das christliche <strong>Medien</strong>unternehmen<br />
nicht zum Ziel hat, einen Gewinn zu erwirtschaften, um damit Aktionären eine Dividende<br />
auszuzahlen oder den Aktienkurs möglichst zu steigern. Das finanzielle Ziel von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> ist, mit<br />
den vorhandenen Einnahmen christliche Sendungen zu produzieren und auszustrahlen, damit Menschen<br />
Gott kennenlernen. Keine Gewinnmaximierung, Shareholder-Value, Performance etc.<br />
Was <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> dafür in Bezug auf Finanzen besonders<br />
gut können: mit dem uns anvertrauten Geld haushälterisch<br />
umzugehen. Denn wir sind uns bewusst, dass gespendetes<br />
Geld von Personen einbezahlt wird, die damit bewirken<br />
möchten, dass <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> getreu ihrer Vision «über Gott<br />
und die Welt reden» handeln. Genau das geschieht möglichst<br />
kostenbewusst tagtäglich in unserem Unternehmen.<br />
Und noch etwas können <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> sehr gut: DANKE<br />
SAGEN.<br />
Wir freuen uns über jede Spende und lieben es, diese zu<br />
verdanken. Gerne machen wir dies mit einem schriftlichen<br />
Brief, aber noch lieber versenden wir ein E-Mail.<br />
Erstens kostet ein E-Mail kein Porto und zweitens können<br />
wir in diesem E-Mail Spendenden sehr einfach mit<br />
Internetlinks und Bilder auf besonders gelungene Beiträge<br />
hinweisen. All das grafisch schön aufbereitet!<br />
Möchten Sie, dass wir Ihre nächste Spende per E-Mail<br />
verdanken? Dafür bitte ein kurzes E-Mail an info@erf.ch<br />
schreiben mit dem Betreff «Wünsche Spendenverdankung<br />
per E-Mail». Gerne verdanken wir dann zukünftig Ihre<br />
Spende per E-Mail.<br />
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung –<br />
keine Spende ist für uns selbstverständlich!<br />
5<br />
SPENDENINFORMATION<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />
Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />
Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />
Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />
zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />
LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />
SPENDENZIEL <strong>2024</strong><br />
5,34 MILLIONEN CHF<br />
Fehlende Spenden<br />
bis Ende Jahr<br />
CHF 4 005 616.–<br />
Eingegangene Spenden<br />
bis Ende April<br />
CHF 1 334 384.–<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1
KOLUMNE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />
ı ı 31<br />
06.<strong>2024</strong><br />
Entscheidungen sind mein persönlicher<br />
Endgegner. Die kleinen, vermeintlich<br />
unwichtigen Entscheidungen<br />
des Alltags überfordern<br />
mich sehr oft. Es sind genau jene<br />
Entscheidungen, die in der Regel<br />
sprichwörtlich «aus dem Bauch<br />
heraus» getroffen werden. Möchte<br />
ich am Wochenende eine Aktivität<br />
planen, weil ich Lust auf Anregung,<br />
Ablenkung und Action habe? Oder<br />
brauche ich Ruhe und Erholung?<br />
Stehe ich vor solchen Fragen,<br />
versuche ich intensiv, auf meinen<br />
Bauch zu hören. Leider scheint er<br />
sich genau dann nicht bemüssigt<br />
zu fühlen, mir seine Gefühle mitzuteilen.<br />
Es beeindruckt mich immer<br />
sehr, wenn meine Mitmenschen,<br />
ohne mit der Wimper zu zucken,<br />
äussern können, was sie wollen<br />
oder brauchen. Diesen direkten Draht zu meinem Bauch<br />
hätte ich auch gerne! Das Einzige, was in solchen Fällen<br />
bei mir funktioniert, ist folgender Trick: Ich lasse eine<br />
aussenstehende Person die Entscheidung für mich<br />
treffen. Wenn ich enttäuscht bin, dass nicht die andere<br />
Option gewählt wurde, dann habe ich mein Bauchgefühl<br />
gefunden – und falls ich problemlos mit der gefällten<br />
Entscheidung mitgehen kann, ist der Fall ebenfalls klar.<br />
Falls nun der Eindruck entstanden sein sollte, dass<br />
ich ganz grundsätzlich ein sehr unaufdringliches<br />
Bauchgefühl habe: Dem ist nicht so. Mein Bauch ist<br />
durchaus in der Lage, sich laut und deutlich zu melden.<br />
Mit Vorliebe dann, wenn ich nach gründlicher, rationaler<br />
Abwägung eine wichtige Entscheidung getroffen<br />
habe. Im Optimalfall fühlt sich eine solche Entscheidung<br />
dann auch stimmig an. Aber oft beginnt mein<br />
Bauch sich genau dann lautstark zu wehren.<br />
Mein Bauchgefühl zu<br />
meinem Bauchgefühl<br />
Kolumne von Michelle Boss<br />
Es beeindruckt mich<br />
immer sehr, wenn meine<br />
Mitmenschen, ohne mit<br />
der Wimper zu zucken,<br />
äussern können, was sie<br />
wollen oder brauchen.<br />
Wo ich mir bei den kleinen Alltagsentscheidungen<br />
ein klareres<br />
Bauchgefühl wünschen würde, bin<br />
ich bei grossen Entscheidungen<br />
oft genervt vom lauten Geschrei<br />
meines Bauchs. Denn gerade bei<br />
grossen, wichtigen Entscheidungen<br />
ist das Bauchgefühl ja längst nicht<br />
immer ein zuverlässiger Ratgeber.<br />
Irgendwo begegnete mir mal<br />
folgendes Zitat des US-Psychiaters<br />
Eric Berne: «Intuition ist Wissen,<br />
das auf Erfahrung beruht.» Wenn<br />
mein Bauchgefühl mich zur Vorsicht<br />
mahnt, könnte es sich durchaus<br />
auf Erfahrungen stützen, die<br />
im aktuellen Fall nichts zur Sache<br />
tun.<br />
Wenn mein Bauchgefühl dem<br />
Resultat einer rationalen Abwägung<br />
widerspricht, stehe ich also<br />
vor der nächsten Schwierigkeit:<br />
Woher soll ich wissen, ob ich nun auf mein Bauchgefühl<br />
hören kann und soll, oder ob es mich fehlleitet?<br />
Ich kann mein Bauchgefühl zu meinem Bauchgefühl<br />
befragen …<br />
Mein Verhältnis zu meinem Bauchgefühl bleibt also<br />
gespalten. Ich habe mich davon schon sehr gut beraten<br />
gefühlt, mich aber auch schon fehlleiten lassen. Wenn<br />
ich grosse Entscheidungen treffe, bitte ich gerne Gott<br />
um Unterstützung. Ich bitte ihn, dass ich mir die richtigen<br />
Überlegungen mache. Und auch darum, dass er<br />
mein Bauchgefühl in die richtigen Bahnen lenkt.<br />
Entscheide ich dadurch immer richtig? Definitiv<br />
nicht. Aber es beruhigt mich sehr zu wissen, dass Gott<br />
mich auch begleitet, wenn ich die Suppe auslöffle, die<br />
ich mir durch Fehlentscheidungen eingebrockt habe.<br />
Diese Gewissheit gibt mir den Mut, Entscheidungen<br />
selbst dann zu fällen, wenn Kopf und Bauch sich nicht<br />
einig sind.<br />
MICHELLE BOSS<br />
Co-Leiterin Radio Life Channel / Publizistische Leiterin <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
michelle.boss@lifechannel.ch
052 235 10 00<br />
www.kultour.ch<br />
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