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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />
ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />
DEZEMBER<br />
<strong>2023</strong><br />
MAGAZIN<br />
KATHARINA BÄNZIGER:<br />
VIELE WEGE FÜHREN<br />
ZUR KRIPPE<br />
SEITE 6<br />
GOTT IST ... «ALLTÄGLICH»<br />
VON KONRAD BLASER<br />
SEITE 21<br />
GOTT WIRD MENSCH …<br />
DAS WUNDER<br />
VON WEIHNACHTEN<br />
Denn so hat Gott die Menschen geliebt!
R<br />
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EDITORIAL<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 3<br />
365 Tage Weihnachten<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Haben Sie gewusst, dass wir bei <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> während 365 Tagen im Jahr Weihnachten<br />
feiern?<br />
Nein, das ist keine Ankündigung, dass künftig von Januar bis <strong>Dezember</strong> bei Radio<br />
Life Channel Weihnachtslieder gespielt werden. Und nein, wir essen in unserer<br />
Kaffeepause auch nicht das ganze Jahr Weihnachtsguetzli …<br />
Aber eines tun wir ganzjährig sehr konsequent: Wir verbreiten mit unseren <strong>Medien</strong><br />
die Weihnachtsbotschaft. Rund um die Uhr, tagtäglich berichten wir über Gott und<br />
die Welt: über Gott und seine Liebe zu allen Menschen – und wie er ihnen begegnet.<br />
Die <strong>Medien</strong>landschaft<br />
hat sich in den letzten<br />
50 Jahren rasant<br />
verändert. Geblieben<br />
ist unsere Mission:<br />
die gute Nachricht, die<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
zu verbreiten.<br />
Seit 50 Jahren sind wir als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> auf Sendung mit der Weihnachtsbotschaft.<br />
Am Anfang steht eine visionäre Radio-Idee an einer Konferenz im Berner Ort<br />
Beatenberg, 1973 folgt die offizielle Gründung unserer Schweizer Organisation. Eine<br />
Fachredaktion Glaube und Gesellschaft wird aufgebaut, ab 1984 werden Beiträge<br />
für die neu entstehenden Privatradios produziert, ab 1997 werden Sendungen über<br />
Radio Eviva ausgestrahlt und 2005 startet unser eigenes Radio Life Channel, das ab<br />
2009 fast in der ganzen Deutschschweiz zu empfangen ist. Ab 1995 wird die Weihnachtsbotschaft<br />
nicht nur hörbar, sondern mit der TV-Sendung FENSTER ZUM<br />
SONNTAG (zusammen mit unserer Partnerorganisation ALPHAVISION) auch an<br />
allen Schweizer Fernsehgeräten sichtbar. Und was mit der ersten Website von <strong>ERF</strong><br />
<strong>Medien</strong> 1996 zarte Anfänge nimmt, mündet inzwischen in eine riesige Vielfalt von<br />
Internet-Kanälen, Möglichkeiten und Angeboten, mit denen wir so viel Publikum<br />
wie noch nie erreichen.<br />
Technik, Verbreitungskanäle und <strong>Medien</strong>landschaft haben sich in den letzten 50<br />
Jahren rasant verändert. Geblieben ist unsere Mission: die Weihnachtsgeschichte<br />
zu verbreiten – die gute Nachricht, die schon in der Bibel im Brief an Timotheus<br />
formuliert ist: «Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis<br />
der Wahrheit kommen.» Gott liebt alle Menschen, nicht nur diejenigen,<br />
die Kirchenmitglieder sind oder regelmässig Gottesdienste besuchen. Jeden einzelnen<br />
Menschen liebt er. Für uns alle kam Jesus Christus auf die Welt. Deshalb feiern<br />
wir Weihnachten. Und deshalb werden wir uns als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> auch weiterhin auf<br />
unseren einzigen Auftrag konzentrieren: dass die gute Nachricht von Gottes Liebe<br />
in den <strong>Medien</strong> thematisiert wird. Nicht nur an Weihnachten, sondern an 365 Tagen<br />
im Jahr – und im kommenden (Schalt-)Jahr auch an 366 Tagen …<br />
Fröhliche Weihnachten und herzliche Grüsse<br />
HANSPETER HUGENTOBLER<br />
Geschäftsführer<br />
hanspeter.hugentobler@erf.ch<br />
PS: Wir laden Sie im kommenden Frühling ein, unser 50. Jubiläumsjahr mit uns zu<br />
feiern – mit verschiedenen Tagen der offenen Türen. Wir werden Ihnen die Termine<br />
rechtzeitig bekannt geben und freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!
4 ı<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN / SPENDEN<br />
Was wären<br />
ohneWeıhnachten?<br />
wir<br />
Was wären wir ohne Gott und sein Geschenk, das er uns an<br />
Weihnachten mit seinem Sohn Jesus Christus gemacht hat?<br />
Damit wir auch in Zukunft von diesem grössten Geschenk aller Zeiten<br />
berichten können, sind wir dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen.<br />
Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Spende.<br />
So kann es für viele Menschen Weihnachten werden.<br />
Uns<br />
fehlen noch<br />
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<strong>ERF</strong> MEDIEN – WIR BERICHTEN ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Website<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber / Kontakt<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />
Tel. 044 953 35 35<br />
info@erf.ch, erf-medien.ch<br />
Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />
Wir berichten über<br />
Gott und die Welt<br />
Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs<br />
an die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine<br />
Verpflichtung zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />
Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />
Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Brigitte Gerber,<br />
Hansjörg Leutwyler, Sabrina Müller, Samuel Röthlisberger, Matthias Ziehli<br />
Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />
Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Christine Kalt<br />
Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />
Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />
Abo-Spende Empfohlener Betrag von CHF 45.– pro Jahr – herzlichen Dank!<br />
Spenden Postkonto 84-183-1,<br />
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Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />
Bildnachweise<br />
Titelbild R. Gino Santa Maria*, Beata Becla*<br />
S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 5 Agustín Orduña Castillo*, zvg<br />
S. 6 – 9 Agustín Orduña Castillo*, zvg<br />
S. 12 – 13 Tabitazn*, zvg<br />
S. 15 zvg<br />
S. 16 zvg<br />
S. 17 Natalya Aksenova*, Olesya Turchuk*, Korenyugin52, Julia Kosickaya*<br />
S. 19 Olha Khorimarko*<br />
S. 20 zvg<br />
S. 21 Evolution1088*, zvg<br />
S. 22 Friedenslicht Schweiz, Lightstock, Unsplash<br />
S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), Unsplash, Pexels, World Vision Schweiz<br />
S. 26 Undrey*, zvg<br />
S. 27 zvg<br />
S. 28 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), Pixelio<br />
S. 29 Boris Breuer, Alphavision, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 30 Yuliia Chyzhevska*<br />
S. 31 Ekaterina Kobalnova*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com
Inhalte<br />
Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />
DIE VERSCHIEDENEN WEGE ZUR KRIPPE<br />
Wir feiern Weihnachten. Gott wird Mensch. Pfarrerin Katharina Bänziger nimmt<br />
uns mit auf die verschiedenen Wege zur Krippe im Stall, in dem Jesus geboren<br />
wurde. Die Weisen aus dem Morgenland hatten eine komplett andere Anreise als<br />
die Hirten auf dem Feld. Auch wir befinden uns auf unterschiedlichsten Wegen,<br />
die uns zu Jesus, zu Gott, führen – jeder auf seine ganz eigene Weise.<br />
12<br />
Wovor hatte Herodes Angst?<br />
Radioredaktor Jonathan Merz taucht<br />
mit Rahel und Matt Studer ein in die<br />
Herausforderungen von Herodes<br />
zur Zeit der Geburt von Jesus Christus.<br />
6 27<br />
MIT BLICK ZUM HIMMEL<br />
55 Millionen Lichtjahre entfernt,<br />
100 Milliarden Kilometer gross, 6,6<br />
Milliarden Mal so schwer wie die<br />
Sonne! – Das sind die Masse des<br />
«Schwarzen Lochs», das Astrophysiker<br />
Heino Falcke mit seinem<br />
Team als Erster fotografieren<br />
konnte.<br />
ÜBERSICHT<br />
3 Editorial<br />
6 Thema: Viele Wege führen zur Krippe<br />
12 Wovor hatte Herodes Angst?<br />
16 Persönlich<br />
17 Alltagstipps<br />
19 <strong>Medien</strong>tipp<br />
20 Lesetipp<br />
21 Gott ist ...<br />
22 Programm Radio Life Channel<br />
25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Inside<br />
27 Porträt: Heino Falcke<br />
28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />
30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />
31 Kolumne von Ruedi Josuran
6 ı THEMA<br />
DENN SO HAT GOTT DIE MENSCHEN GELIEBT ...<br />
Viele Wege führen zur Krippe<br />
VON KATHARINA BÄNZIGER<br />
Das Lieblingsspielzeug meiner Kindheit waren geschnitzte und bemalte Holztiere. Als ich selbst<br />
Mutter wurde, war für meine Geschwister klar, dass der Korb voller Tiere seinen Platz in meiner<br />
Familie haben sollte. In den Jahren, in denen unsere vier Kinder geboren wurden, vermehrten<br />
sich diese Holztiere stetig und eines Tages kamen auch Maria und Josef, das Kind in der Krippe,<br />
Hirten und Könige dazu.<br />
Auch wenn unsere Kinder inzwischen mehrheitlich Teenager<br />
sind, gehört der Korb voller Tiere und Krippenfiguren<br />
zu jedem Advent dazu. Wenn sich das Fensterbrett füllt,<br />
gleicht es mehr einem Zoo oder der Arche Noah, denn da<br />
versammeln sich auch Pinguine, Löwen, Giraffen und sogar<br />
ein Krokodil rund um den Stall, und die Tiere, die keinen<br />
Platz mehr finden, werden auf dem Stalldach platziert. Das<br />
sorgt bei uns auch nicht für Diskussionen, denn das war<br />
den kleinen Kindern damals schon klar: Die ganze Schöpfung<br />
möchte Jesus sehen und in seiner Gegenwart muss das<br />
Lamm auch keine Angst mehr vor dem Löwen haben. Nur<br />
eine Frage konnten wir nie abschliessend klären: Dürfen<br />
die Könige von Anfang an nahe beim Stall sein oder sind sie<br />
nicht vielmehr noch auf dem Weg? Müssten wir sie auf ein<br />
anderes Fensterbrett stellen? Ich erinnere mich, dass meine<br />
Mutter in meiner Kindheit einmal einen solchen Adventsweg<br />
für uns gestaltet hatte, auf dem die Könige mit ihrem<br />
Kamel jeden Tag ein Stückchen näher zur Krippe wandern<br />
durften. Diese Geduld konnten unsere Kinder nicht aufbringen.<br />
Zu gross war ihr Mitgefühl mit den buntbemalten<br />
und teils exotischen Königen, die doch auch nahe beim<br />
Jesuskind sein wollten: Hauptsache, sie sind bei der Krippe.
THEMA<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong><br />
ı 7<br />
Unterschiedliche Wege zur Krippe<br />
Ist das nicht die Hauptsache? Am Ende landen die Protagonisten<br />
der Weihnachtsgeschichte alle am gleichen Ziel: bei tionen. Doch nicht nur äusserlich unterscheiden sich diese<br />
Alte und Junge, Arme und Reiche, Juden und fremde Na-<br />
der Krippe. Und doch ist es faszinierend, wie unterschiedlich<br />
ihre Wege aussehen, wie sehr sie sich in ihrer Herkunft zur Krippe führt und wie ihre Persönlichkeit gestrickt ist.<br />
Gruppen, sondern auch in der Art und Weise, wie Gott sie<br />
und ihrem sozialen Status unterscheiden<br />
und auch in der Art und<br />
die Planerin und mein Mann ist<br />
In meiner Familie bin ich eher<br />
IN DEN ERSTEN LEBENSTAGEN<br />
VON JESUS AUF DIESER ERDE,<br />
Weise, wie sie sich auf dieses grosse<br />
sehr spontan. Wenn wir an einem<br />
WIRD SICHTBAR, DASS JESUS<br />
Ereignis und den Beginn einer neuen<br />
freien Wochenende eine Wanderung<br />
TATSÄCHLICH FÜR ALLE<br />
Zeitrechnung vorbereitet haben.<br />
machen wollen, dann überlege ich<br />
MENSCHEN GEKOMMEN IST.<br />
An den Hirten und den Königen sehen<br />
wir, dass viele Wege zur Krippe führen und sehr unter-<br />
brauchen, wie das Wetter ist, wo man am besten parkieren<br />
gerne im Vorfeld, was wir als Picknick<br />
schiedliche Menschen dort aufeinandertreffen. Schon da, in kann, welche Route ideal ist, ob alle Bergschuhe einsatzbereit<br />
und imprägniert sind und wie früh wir den Wecker<br />
den ersten Lebenstagen Jesu auf dieser Erde, wird sichtbar,<br />
dass Jesus tatsächlich für alle Menschen gekommen ist: für stellen müssen. Wenn mein Mann aber am späten Abend
8 ı<br />
THEMA<br />
vorschlägt, am nächsten Morgen einen Gipfel zu stürmen,<br />
dann machen wir das ganz spontan. Am Ende kommt es<br />
nicht mehr darauf an, denn verschiedene Wege führen zum<br />
Ziel und Gott findet einen Weg mit den Spontanen sowie<br />
mit den Vorausplanenden!<br />
dieser Nacht wohl kaum grosse Visionen über biblische<br />
Verheissungen gewälzt oder in der konkreten Erwartung<br />
gelebt, dass ausgerechnet in den nächsten Stunden der<br />
Messias geboren wird. In diese Situation hinein kommt die<br />
grosse Überraschung und sie sehen Engel, hören Stimmen<br />
vom Himmel und erleben eine nie dagewesene Herrlichkeit.<br />
Verschiedene Persönlichkeitstypen<br />
Diese beiden Persönlichkeitstypen, die Spontanen und die<br />
Planer, finden wir auch an der Krippe wieder. Es sind zwei<br />
sehr gegensätzliche Typen: die spontanen Hirten und die<br />
planenden «drei Könige», die ja eigentlich Sterndeuter und<br />
Gelehrte, «Magier», aus dem Morgenland sind.<br />
Die Hirten kommen aus Israel, sie sind Juden und gehören<br />
zum Gottesvolk. Sie warten seit<br />
Sehr spontan und völlig unvorbereitet bekommen sie direkt<br />
vom Himmel eine klare Offenbarung und äusserst konkrete<br />
Zeichen und Anweisungen, wo sie in Bethlehem das Kind,<br />
in Windeln gewickelt, in einer Krippe finden werden. Wie<br />
reagieren sie? Sie brechen sofort auf, finden alles vor wie<br />
beschrieben und erzählen in der Folge davon. In einer Nacht<br />
ändert sich völlig spontan ihr ganzes Leben.<br />
Ihnen gegenüber stehen die Weisen<br />
Generationen auf den Messias, den<br />
ES GIBT IN UNSEREN LEBEN<br />
aus dem Morgenland, von denen Matthäus<br />
2 erzählt. Sie sind sogenannte<br />
IMMER AUSREICHEND ANLASS<br />
versprochenen Retter, und leben mit<br />
ZUR SORGE UND GENUG ALLTAG,<br />
den uralten Verheissungen der Propheten.<br />
Sie erwarten in dieser Nacht<br />
aus einem fremden Volk. Sie kommen<br />
«Heiden», Nichtjuden, Menschen<br />
UM MIT UNS SELBST<br />
BESCHÄFTIGT ZU SEIN.<br />
nichts Besonderes, doch innerhalb<br />
aus dem Osten, aus Babylonien, dem<br />
von Stunden ändert sich für sie alles und ihre Welt wird auf<br />
den Kopf gestellt. Sie sind diejenigen, die ganz spontan und<br />
überraschend an der Krippe ankommen.<br />
Gebiet des heutigen Irak, und sie sind Planer. Ihre Reise ist<br />
keine spontane Wanderung von heute auf morgen, sondern<br />
sie haben vorausschauend geplant, lange studiert und<br />
gründlich geforscht. Als sie die Krippe erreichen, haben sie<br />
Im Lukasevangelium wird von ihnen berichtet:<br />
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den<br />
Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des<br />
Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um<br />
sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen:<br />
«Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch grosse Freude,<br />
die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland<br />
geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und<br />
das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt<br />
und in einer Krippe liegen.» (Lukas 2,8-12)<br />
eine weite, kostspielige und aufwendige Reise hinter sich.<br />
Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa<br />
geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach<br />
Jerusalem und fragten: «Wo ist der neugeborene König der<br />
Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen,<br />
um ihm zu huldigen.» Als König Herodes das hörte,<br />
erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er liess alle Hohenpriester<br />
und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und<br />
erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle.<br />
Sie antworteten ihm: «In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei<br />
dem Propheten …» Und der Stern, den die Sterndeuter hatten<br />
Die Situation der Hirten war alles andere als lustig. Es war<br />
Nacht und sie mussten in der Dunkelheit die Augen offenhalten,<br />
um die Herde zu schützen. Womöglich wurden sie<br />
von Sorgen wachgehalten, haben sich beraten und gefragt:<br />
«Hat es noch genug Gras auf den kargen Hügeln rings um<br />
Bethlehem? Geben die Mutterschafe genug Milch? Sind alle<br />
aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind<br />
war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von<br />
sehr grosser Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das<br />
Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten<br />
ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold,<br />
Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Matthäus 2,1–5;9–11)<br />
Tiere in einem guten Zustand oder haben sie Parasiten und<br />
Verletzungen? Sind die Lämmer gesund und stark genug?»<br />
Darin können wir uns wiederfinden. Es gibt in unseren<br />
Leben immer ausreichend Anlass zur Sorge und genug<br />
Alltag, um mit uns selbst beschäftigt zu sein und in diese<br />
Haltung zu fallen: «Hauptsache, es ist wieder ein Tag<br />
geschafft. Hauptsache, überleben.» Die Hirten haben in<br />
Im Unterschied zu den Hirten sind sie schon lange voller<br />
Erwartung, wohin der Stern sie wohl führen wird. Sie haben<br />
ihr Leben bereits eine Weile auf dieses grosse Ziel ausgerichtet,<br />
weder Kosten noch Mühen gescheut und sind entsprechend<br />
lange unterwegs. Von Babylonien nach Bethlehem<br />
sind es ca. 1000 Kilometer und wohl mehrere Wochen
THEMA<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong><br />
ı 9<br />
Reisezeit. Die Magier hatten keine Wegbeschreibung, keine Herzen ganz plötzlich klar und gewiss ist. Mal geht es den<br />
Ortsangabe und auch keine Erklärung, was, wen und wie einen Weg, mal den anderen. Das können wir getrost Jesus<br />
sie das Szenario antreffen würden. Im Unterschied zu den überlassen, auch mit den Menschen in unserem Umfeld,<br />
Hirten waren ihnen keine konkreten Erkennungsmerkmale bei denen wir warten und uns wünschen, dass sie doch auch<br />
gegeben worden. Sie hatten nur einen Anhaltspunkt: den den Weg zur Krippe und letztlich zum Kreuz finden. Die<br />
Stern. Biblisch gesehen sind Sterne mehr als nur Lichter am Hauptsache ist, dass wir am Ende immer wieder am selben<br />
Himmel. In 5. Mose 4,19 erfahren wir, dass die Sterne den Ziel landen – bei Jesus Christus.<br />
fremden Völkern als Götter dienen. Daher war der Stern<br />
für die Magier wohl nicht allein ein astronomisches Objekt, Hirten und «Könige» – beide können uns inspirieren. Nur<br />
sondern eine Gottesbotschaft. Dazu kommt ihr gründliches an manchen Protagonisten der Weihnachtsgeschichte<br />
Erforschen und Berechnen. Sicher fragen sich diese Männer:<br />
«Was erwartet uns am Ende der Expedition?» Wahr-<br />
Herodes und der Gruppe der Schriftgelehrten und Hohen-<br />
sollten wir uns kein Beispiel nehmen, nämlich an König<br />
scheinlich hatten sie eine bestimmte Vorstellung, denn sie priester. Letztere erkannten zwar die Wahrheit mit ihrem<br />
hatten aus den Sternen die Geburt<br />
Verstand und Bibelwissen und waren<br />
DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />
eines Königssohns gelesen. Nach<br />
dadurch in der Lage, den suchenden<br />
IST UND BLEIBT EINE<br />
einem Umweg über den Königspalast<br />
Magiern aus dem Osten die richtige<br />
EINLADUNG AN UNS – UNS<br />
des Herodes landen sie, dank dem<br />
theologische Antwort zu geben, dass<br />
AUFMACHEN UND JESUS<br />
Rat der Schriftgelehrten, am Ende in<br />
das Kind in Bethlehem zu finden sei.<br />
IN PERSON BEGEGNEN.<br />
Bethlehem an der Krippe.<br />
Das grosse Eigentliche aber entging<br />
Ist es nicht beeindruckend, wie flexibel sie trotz allem ihnen. Sie blieben beim Kopfwissen stehen, aber die Begegnung<br />
mit Jesus verpassten sie. Sie waren nahe dran und<br />
Planen sind? Sie erkennen Jesus, obwohl alles so anders ist<br />
als erwartet. Kein Schloss, kein König – stattdessen dieser doch beim entscheidenden Geschehen nicht dabei.<br />
ärmliche Gottessohn in der Krippe.<br />
Die Weihnachtsgeschichte ist und bleibt eine Einladung<br />
an uns, dass wir – egal, wie viel wir bereits wissen, und<br />
Gott kommt mit uns allen ans Ziel<br />
egal, wie lange und intensiv wir schon unterwegs sind, ob<br />
Am Ende können Magier und Hirten dasselbe sagen: Gott wir eher spontan und offen für übernatürliche Himmelsbegegnungen<br />
oder eher vorausschauende Planer sind – uns<br />
hat uns zur Krippe geführt – die einen durch die Sterne,<br />
die andern durch die Engel. Die einen durch langes Planen, aufmachen und Jesus in Person begegnen. In ihm ist die<br />
Forschen und Studieren, die andern durch eine überraschende<br />
übernatürliche Offenbarung und Gottesbegegnung. und sichtbar geworden (Titus 3,4). Damals, seither und<br />
«Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes» erschienen<br />
Beides ist Reden Gottes und beide Gruppen kommen auf heute!<br />
ihre eigene Weise ans Ziel.<br />
Wir können dieses Bild auf unser Leben übertragen und<br />
darin etwas sehr Entspannendes entdecken:<br />
Zu Jesus Christus, dem König der Welt, der sein Leben auf<br />
der Erde in der Krippe begonnen hat und zugleich der König<br />
am Kreuz ist, gibt es verschiedene Wege. Es gibt Menschen,<br />
die begegnen Jesus völlig unerwartet auf übernatürliche<br />
Weise und ihr ganzes Leben ändert sich innerhalb weniger<br />
Stunden. Andere forschen und studieren, überlegen<br />
lange, gehen weite Wege (und auch Umwege), aber am Ende<br />
landen auch sie am Ziel und begegnen Jesus. Es kann in<br />
unserem Leben und unserer Biografie auch beides zusammenkommen.<br />
Über manchen Fragen des Glaubens mögen<br />
wir lange grübeln und studieren, Bibelstellen vergleichen,<br />
forschen, fragen und lesen, während anderes in unseren<br />
USER ZUR PERSON<br />
Katharina Bänziger ist Mutter von drei<br />
Söhnen und einer Tochter zwischen 9 und<br />
18 Jahren. Sie ist Evangelische Pfarrerin<br />
und verheiratet mit Thomas Bänziger.<br />
Gemeinsam waren sie zehn Jahre in der<br />
Landeskirche tätig und sind heute Teil der<br />
Leiterschaft der Stiftung Schleife, Winterthur.<br />
Ihr Herz schlägt dafür, Schätze des<br />
Glaubens und der Bibel zu entdecken und<br />
diese in Predigt und Lehre für den Alltag<br />
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Wachen Sie mit!
12 ı<br />
THEMA<br />
Aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 2<br />
Jesus wurde in Bethlehem geboren, einer Stadt<br />
in Judäa. Herodes war damals König. Da kamen<br />
einige Sterndeuter aus einem Land im Osten<br />
nach Jerusalem und erkundigten sich: «Wo ist<br />
der neugeborene König der Juden? Wir haben<br />
seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem<br />
Osten hierhergekommen, um ihm die Ehre zu<br />
erweisen.» Als König Herodes das hörte, war er<br />
bestürzt und mit ihm ganz Jerusalem. Er rief<br />
die obersten Priester und die Schriftgelehrten<br />
des jüdischen Volkes zusammen und fragte<br />
sie: «Wo soll dieser versprochene Retter denn<br />
geboren werden?» Sie antworteten: «In Bethlehem<br />
in Judäa. So heisst es schon im Buch des<br />
Propheten: ‹Bethlehem, du bist keineswegs die<br />
unbedeutendste Stadt in Judäa. Denn aus dir<br />
kommt der Herrscöher, der mein Volk Israel<br />
wie ein Hirte führen wird.›» Verse 1 bis 6
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 13<br />
JETZT REINHÖREN:<br />
11 MINUTEN BIBEL<br />
«WOVOR HATTE<br />
HERODES ANGST?»<br />
<strong>ERF</strong>-MEDIEN.CH/PODCAST<br />
AUSZUG AUS DER WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />
Wovor hatte Herodes Angst?<br />
JONATHAN MERZ IM INTERVIEW MIT RAHEL UND MATT STUDER<br />
Rahel und Matt Studer tauchen zusammen mit unserem Radioredaktor und «11 Minuten Bibel»-Podcast-Host<br />
Jonathan Merz ein in mögliche Gedanken und Ängste von König Herodes, dessen Thron<br />
durch die Geburt des Messias und «Königs der Juden» in Gefahr zu geraten drohte. Was war Herodes<br />
für ein Mensch und in welchem zeitlichen und geschichtlichen Umfeld spielte sich die Geschichte ab?<br />
Jonathan: Wir befinden uns in dem Teil der Weihnachtsgeschichte,<br />
in dem Jesus geboren ist. Nun passiert der<br />
Szenenwechsel: Im Text steht nun, dass die Sterndeuter<br />
nach Jerusalem unterwegs sind und dass König Herodes<br />
«bestürzt» ist.<br />
Rahel: Ich stelle mir vor, dass sie durch die Strassen von<br />
Jerusalem geritten sind und alle sie fragten, was sie da machen?<br />
Sie waren fremd und die Leute waren neugierig. Ich<br />
glaube, ihr Ansinnen verbreitete sich wie ein Lauffeuer.<br />
Er sieht diesen als Gefahr für seinen Thron und hat Angst<br />
vor der Loyalität des Volkes diesem «neuen König» gegenüber.<br />
Nun will er die Weisen als Auskundschafter missbrauchen,<br />
um mehr zu erfahren über das, was da vor sich geht.<br />
Rahel: Herodes realisiert, dass plötzlich viele Komponenten<br />
zusammenkommen: zum einen die orientalischen Astrologen,<br />
dann die Situation, dass er als Oberhaupt für den Frieden<br />
sorgen muss, wenn es einen Aufstand gäbe, und dazu<br />
noch die Schriftgelehrten, die sagen, es gibt ein Prophetenwort,<br />
das von einem König spricht, der<br />
Matt: Sie haben schon den Palast<br />
ICH STELLE MIR VOR, DASS<br />
gesucht, weil wenn ein neuer König<br />
in Jerusalem leben wird.<br />
DIE STERNDEUTER DURCH DIE<br />
kommt, möchte man das ja mit dem<br />
Matt: Und doch erklärt sich mir die<br />
STRASSEN VON JERUSALEM<br />
bestehenden König besprechen, mit<br />
Vehemenz seiner Sorge nicht, denn<br />
GERITTEN SIND UND SICH<br />
dem Höchsten vom Land.<br />
DIE LEUTE FRAGTEN:<br />
«WAS MACHEN DIE DA?»<br />
dieser neue König ist ja noch ein Kind.<br />
Es würde viele Jahre dauern, bis sich an<br />
Jonathan: Warum ist Herodes bestürzt?<br />
seiner Situation etwas ändern würde.<br />
Rahel: Als Halbjude kennt er die Prophetien, dass dereinst<br />
ein König kommen wird, der sein Volk erlösen und führen<br />
wird wie ein Hirte. Und das soll jetzt ausgerechnet in seiner<br />
Amtszeit passieren. Für ihn in seinem Amt war das eine bedrohliche<br />
Aussage.<br />
Matt: Und doch gab es in dieser Zeit schon öfter einen<br />
Vielleicht würde es seine Amtszeit gar nicht mehr tangieren.<br />
Es kann sich also nicht nur um rationelle menschliche<br />
Erklärungen handeln, sondern auch um eine geistliche<br />
Komponente. Schon damals war Israel ein Hotspot. Zwar<br />
ein Teil vom Römischen Reich, aber geistlich von je her ein<br />
«heisser Ort».<br />
«Messias-Alarm» und darum wundert es mich, dass Herodes<br />
so bestürzt war. Ich vermute, dass es schon die Sterndeuter<br />
aus dem Morgenland waren, die ihn aufhorchen<br />
liessen. Daraufhin liess er ja all die Schriftgelehrten und<br />
die Priester zu Hilfe kommen, die dann die Stelle aus der<br />
Prophetie von Micha zitierten mit dem Stichwort «Bethlehem».<br />
Rahel: Herodes hat diese Prophetien als Bestätigung gesucht.<br />
Jonathan: Und das spürten wohl auch die Sterndeuter. Ein<br />
sozusagen fremdes Volk kommt von aussen und macht den<br />
neuen König bekannt. Das ist aus göttlicher Perspektive ein<br />
cleverer Schachzug. Gott tut damit diese Botschaft auf für<br />
alle Völker: zuerst den Hirten, dann mit den Sterndeutern<br />
auch den fremden Völkern. Und Gott macht damit die Dimension<br />
klar, für wen Jesus auf die Welt gekommen ist.<br />
Ich frage mich, wie stark sie damals mit den Büchern<br />
der Propheten vertraut waren. Denn diese Prophetien deuten<br />
klar auf das Kommen des Messias hin.<br />
Jonathan: Herodes hat die Sterndeuter heimlich zu sich gerufen<br />
und sie nachher ausgesandt, damit sie ihm berichten,<br />
was es auf sich hat mit der Geburt des neuen Königs.<br />
JONATHAN MERZ<br />
Redaktion Radio Life Channel /<br />
Host Podcast «11 Minuten Bibel»
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<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong><br />
ı 15<br />
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DIE BEWEGENDE LEBENSGESCHICHTE VON LUIS<br />
Man lebt nie nur für sich allein<br />
Entwurzelung führte Luis in Sucht und Obdachlosigkeit. Nicht zuletzt dank<br />
Pfarrer Sieber und dessen Pfuusbus fand er nach 30 Jahren daraus heraus.<br />
«Die Nachricht von Pfarrer Siebers Tod am 19. Mai 2018<br />
erschütterte mich zutiefst. Ich verkroch mich, war am absoluten<br />
Tiefpunkt meines Lebens angelangt. Ich war drogensüchtig<br />
und hatte den Kontakt zu meinen vier Kindern,<br />
aufbauen konnte, weil mich die Sucht völlig absorbierte.<br />
Es war auch die Liebe meiner Kinder zu mir, die mir Kraft<br />
zur Wende gab. Sie hatten ihren Vater gesucht – und mich<br />
gefunden. Nach einem kalten Drogenentzug, einer grausamen<br />
meinem Vater und meiner Grossmutter<br />
verloren. Pfarrers Tod war ein Genickschlag.<br />
Denn der Pfarrer war für mich<br />
der Leuchtturm in den Stürmen meines<br />
Lebens und nun erloschen. Mir schien<br />
jede Hoffnung entschwunden.<br />
«ICH HABE EINEN WEG ZU<br />
MIR SELBST GEFUNDEN. WEIL<br />
MEINE KINDER, PFARRER<br />
SIEBER UND SEINE LEUTE<br />
MICH NIE FALLEN LIESSEN.»<br />
Tortur, schaffte ich die Abstinenz.<br />
Heute arbeite ich mit einem 80-Prozent-Pensum<br />
in einem Arbeitsintegrationsprojekt.<br />
Ich begann, intensiv<br />
an mir zu arbeiten und mich mithilfe<br />
einer Therapeutin mit meiner Vergangenheit<br />
Gott sei Dank hatte ich in meinem Innersten einen<br />
Funken Glauben an Gott und die Menschen bewahrt. Mir<br />
wurde klar, dass ich ein Leben erhalten hatte, das ich nicht<br />
wegwerfen durfte. Und dass ich nicht nur für mich lebte,<br />
zu beschäftigen. Für mich der Schlüssel zu<br />
meinem Leben. Ich habe einen Weg zu mir selbst gefunden.<br />
Weil meine Kinder, Pfarrer Sieber und seine Leute mich nie<br />
fallen liessen.»<br />
sondern auch für andere. Das hatte mir der Pfarrer immer<br />
wieder gesagt. Mit seinem Tod wurde mir bewusst, was er<br />
damit meinte. Er hatte mir seit unserer ersten Begegnung<br />
Ende der 1980er-Jahre auf dem Platzspitz stets Vertrauen<br />
geschenkt. Wenn ich ihn im Pfuusbus antraf, spürte ich<br />
jeweils, was er meinte, wenn er sagte, was noch heute auf<br />
dem Pfuusbus steht: ‹Du bisch nöd elai!›<br />
Des Pfarrers Tod weckte in mir auf wundersame Weise<br />
meine eigene Menschenliebe. Die war mir angesichts<br />
meines Lebens, das von wiederkehrender Entwurzelung<br />
geprägt ist, immer mehr abhandengekommen. Nach einer<br />
schwierigen Kindheit lernte ich zu Beginn der 1990er-Jahre<br />
meine erste Frau kennen und zog zu ihr ins Zürcher Oberland.<br />
Die Geburt unserer Tochter überforderte uns beide.<br />
Das Sozialwerk Pfarrer Sieber (SWS) bietet Menschen in<br />
Not – wie Suchtkranken, Obdachlosen, psychisch und physisch<br />
Leidenden, Mittellosen, Heimatlosen und Vereinsamten<br />
– seelsorgerliche, soziale, medizinische und materielle<br />
Hilfe an. Unsere Angebote orientieren sich am Konzept<br />
«auffangen – betreuen – weiterhelfen» und haben zum<br />
Ziel, Menschen schrittweise in die Gesellschaft zurückzuführen.<br />
Wir werden dort aktiv, wo andere Netze fehlen.<br />
Wir aktualisieren die biblische Botschaft der Nächstenliebe<br />
im Blick auf gesellschaftliche Not. Gegenwärtig arbeiten gut<br />
190 Mitarbeitende und über 330 Freiwillige für das SWS.<br />
Gegründet wurde die Stiftung 1988 von Pfarrer Ernst Sieber.<br />
Entfremdung und schliesslich Scheidung entzogen mir den<br />
Boden unter den Füssen. Ich stürzte erstmals komplett<br />
ab. Aus drei weiteren Beziehungen stammen drei weitere<br />
Kinder, zu denen ich emotional zunächst kaum Kontakt<br />
Spendenkonto, lautend<br />
auf Sozialwerk Pfarrer Sieber<br />
Hohlstrasse 192, 8004 Zürich<br />
IBAN CH98 0900 0000 8004 0115 7
16 ı<br />
PERSÖNLICH<br />
Rebecca<br />
Watta<br />
PASSEND<br />
ZU WEIHNACHTEN –<br />
JETZT REINHÖREN<br />
REBECCAWATTA.DE<br />
Rebecca Watta ist leidenschaftliche Musikerin, Mutter von<br />
vier wundervollen Kindern und Ehefrau von Marcus Watta,<br />
ebenfalls Musiker, Gitarrist und Künstler. Sie studierte Jazzgesang<br />
an der Hochschule für Musik in Köln und machte<br />
dort den Abschluss mit Auszeichnung. Ihr erstes eigenes<br />
Album «Am Morgen» erschien 2016, ihr zweites<br />
«Sonntag» im Jahr <strong>2023</strong>.<br />
Rebecca liebt Weihnachten und freut sich bereits im Sommer<br />
auf diese besondere Zeit. Jedes Jahr entdeckt sie etwas<br />
Neues an dieser alten Geschichte: «Dass Gott tatsächlich<br />
Mensch wurde, mitten in der Nacht,<br />
und das auf eine so gefährliche, staubige,<br />
schwache, liebevolle und ungesehen<br />
stille Weise. Und dass dieses Menschwerden<br />
Gottes jetzt in uns stattfindet<br />
– meist ohne dass wir es<br />
bemerken, ohne dass wir etwas<br />
dafür tun oder lassen<br />
könnten», das lässt sie<br />
staunen und dankbar sein.<br />
TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />
… wir haben keinen Fernseher. <br />
Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />
«Sprachmemos», um Liedideen aufzuzeichnen, «Fotos», weil<br />
es Freude macht, Schönes zu fotografieren und Erinnerungen<br />
festzuhalten, und «Kontakte» wegen der vielen, lieben Menschen<br />
in meinem Leben.<br />
Mouse-po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />
Natürlich die meine, das muss und darf ich jetzt ja sagen:<br />
www.rebeccawatta.de<br />
Dieses Buch liegt bei mir gerade auf dem Nachttisch:<br />
Ein Buch, in dem ich meine Träume notiere.<br />
sad-cry Wenn ich frustiert bin …<br />
… gehe ich raus in die Natur oder singe laut.<br />
FAMILY Ich habe von meinen Eltern über das Leben gelernt ...<br />
... Ich habe viel von meinen Eltern gelernt, z.B. einen tiefen<br />
Glauben. Und wie man als (Gross-)Familie leben kann.<br />
Glücklich macht mich, ...<br />
... Musik zu komponieren, mit meiner Familie und lieben Menschen<br />
zu sein, mit anderen Musik zu machen und zu lachen, die<br />
Natur, mit Gott zu sein, feine Dinge zu schmecken, riechen,<br />
sehen, fühlen, hören, … und, ach, so vieles mehr.<br />
STAR-CHR Ich würde gerne ...<br />
... fliegen können.<br />
FACE-SMI Zuletzt gelacht habe ich ...<br />
... mit meinem Mann und unseren Kindern. Wir lachten vor allem<br />
über uns selbst. Das hat gutgetan.<br />
User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />
... ich auch gerne Astronautin oder Polarforscherin geworden wäre.
ALLTAGSTIPPS<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 17<br />
Interessantes<br />
für den Alltag<br />
475<br />
Zahl des Monats<br />
Der Freiberg Kärpf, oberhalb<br />
Schwanden im Kanton Glarus,<br />
ist das älteste Wildschutzgebiet<br />
Europas und besteht seit<br />
475 Jahren.<br />
Quelle: freiberg-kaerpf.ch<br />
TIERE IM VERKEHR – TEMPO ANPASSEN<br />
Unfälle mit Tieren gehören im Strassenverkehr leider zur Tages- und Nachtordnung. Jedes Jahr kommen mehrere Zehntausend<br />
grössere Tiere wie Rehe, Füchse, Marder oder Igel auf Schweizer Strassen um. Oft auf qualvolle Art. Leider verunfallen<br />
auch Pferde, Kühe, Hunde und Katzen. Jedes Jahr gibt es über 100 verletzte Menschen bei Kollisionen mit Tieren.<br />
Nebst viel Leid entstehen auch hohe Kosten. Allein die Fahrzeugschäden betragen pro Jahr über 25 Millionen Franken.<br />
Im Winter lecken Rehe und Hirsche gerne die Salzreste am Strassenrand. Im Frühjahr sind viele Tiere auf Partnersuche<br />
oder mit ihren unerfahrenen Jungtieren unterwegs – vor allem in den frühen Morgenstunden und beim Eindunkeln. Vom<br />
Scheinwerferlicht geblendet bleiben die Tiere oft wie angewurzelt auf der Strasse stehen. Nach einem überquerenden<br />
Wildtier folgen oft noch weitere.<br />
Vermeiden Sie Unfälle durch: Tempo verringern. Nicht zu weit rechts fahren, eher gegen den Mittelstreifen. Wenn Tiere<br />
auf der Strasse sind: hupen, Abblendlicht und Warnblinker einschalten, wenn möglich anhalten.<br />
Reiter und Pferdefuhrwerke langsam, leise und mit genügend Abstand überholen.<br />
Bei einem Unfall müssen Sie die Polizei (Telefon 117) informieren, sonst machen Sie sich strafbar. Unfallstelle mit<br />
Pannendreieck sichern. Nähern Sie sich dem verletzten Tier nicht. Warten Sie, bis Wildhüter, Polizei, Jäger oder Tierarzt<br />
eintreffen.<br />
tcs.ch<br />
Kerzenwachsflecken auf Holz entfernen<br />
Mit einem breiten Kerzenständer können Wachsflecken bereits<br />
präventiv verhindert werden. Wenn dies nicht möglich ist oder<br />
Ihrem Design-Auge nicht gefällt, können Sie die Wachsflecken<br />
einfach entfernen:<br />
Warten Sie, bis das Wachs auf dem Holz etwas abgekühlt ist. In<br />
diesem noch leicht warmen, aber nicht flüssigen Zustand lösen<br />
Sie die grösseren Stücke von Hand ab.<br />
Auf den Flecken legen Sie ein Löschpapier, über das Sie bei<br />
niedriger Temperatur bügeln. Zeigen sich Fettflecken auf dem<br />
Löschpapier, wird es so verschoben, dass wieder ein unbenutztes<br />
Stück auf den Wachsfleck kommt. Verwenden Sie kein<br />
Dampfbügeleisen, denn sonst saugt sich das Papier mit<br />
Feuchtigkeit statt mit Wachs voll. Wasser und Wachs sind<br />
keine Freunde, sie stossen sich gegenseitig ab. Anstelle<br />
eines Bügeleisens können Sie auch einen<br />
Haarföhn einsetzen.<br />
So oft den Vorgang wiederholen, bis das<br />
Löschpapier kein Wachs mehr aufsaugt.<br />
Zum Abschluss geben Sie etwas Olivenöl<br />
auf ein Küchenpapier und reiben es über<br />
die gesamte Oberfläche des Holzmöbels.<br />
Dabei werden weitere Flecken entfernt<br />
und einer Verfärbung wird vorgebeugt.<br />
hausjournal.net<br />
Boxing Day<br />
am 26. <strong>Dezember</strong><br />
Dieser Tag lässt sich mit «Geschenkschachtel-<br />
Tag» übersetzen. Etliche Adlige im britischen<br />
Königreich statteten einen Tag nach Weihnachten<br />
dem Hauspersonal und deren Familien<br />
einen Besuch ab. In einer Schachtel wurde dem<br />
Personal Geschenke, Sonderzahlungen und übriggebliebenes<br />
Festessen überreicht. In späteren<br />
Zeiten erhielten viele englische Angestellte ihre<br />
Jahresprämie am zweiten Weihnachtstag. Im<br />
frühen Christentum wurde dem 26. <strong>Dezember</strong><br />
nach dem Namen des Diakons Stephanus seinen<br />
Namen gegeben – Stephanstag. An diesem Tag<br />
wurde eine besondere Armenkollekte zusammengelegt.<br />
Solche Gaben sind auch heute noch überaus<br />
geschätzt. Doch anstatt bis nach Weihnachten<br />
zuzuwarten, freuen sich Bedürftige wie auch<br />
Hilfs- und Spendenwerke über<br />
Zuwendungen bereits<br />
vor Weihnachten.<br />
wikipedia.org
18 ı<br />
THEMA<br />
WIR<br />
SUCHEN<br />
SIE<br />
«Wir berichten über Gott und die Welt.»<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in Pfäffikon ZH mit<br />
Radio Life Channel und FENSTER ZUM<br />
SONNTAG-Talk umfassen in der Schweiz<br />
die grösste Fachredaktion im Bereich<br />
Glaube und Gesellschaft.<br />
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<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 19<br />
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LIFE CHANNEL CHRISTMAS-PLAYLIST<br />
Die Weihnachtszeit steht wieder vor der Tür und mit ihr zusammen die dicken<br />
Winterpullis, die Kälte, die Weihnachtsguetzli und natürlich die Weihnachtsmusik.<br />
Glocken, Violinen, tiefe Stimmen und Texte über Weihnachtsromanzen dürfen in<br />
der Weihnachtszeit in praktisch keinem Zuhause fehlen. Um die Spotify-Suche nach<br />
der besten Playlist zu erleichtern, präsentiert Radio Life Channel eine Weihnachts-<br />
Playlist mit modernen, frischen Klängen und christlich zentrierten Texten über das<br />
eigentliche Thema von Weihnachten. Die «christmas.»-Playlist ist zusammengesetzt<br />
aus über 50 Songs von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstler. In der<br />
Playlist lassen sich Klassiker wie «Joy To The World» und «Oh Holy Night» finden<br />
sowie auch brandneue Songs, die den Begriff Weihnachtslieder ganz neu definieren.<br />
Mit dieser Playlist kann man sich super auf die Weihnachtszeit einstimmen und sich<br />
auf das besinnen, was in dieser Zeit wirklich wichtig ist.<br />
Link zur Playlist<br />
Link zum Trailer<br />
THE JOURNEY TO BETHLEHEM<br />
Die unglaubliche und zeitlose Geschichte von der Geburt Jesu<br />
wurde neu verfilmt und kommt diesen Winter auf die Kinoleinwände.<br />
Das Live-Action-Musical mit modernen Popsongs und<br />
clever choreografierten Tanzszenen ist ein farbenfrohes und<br />
humorvolles Spektakel für Jung und Alt. Mit dabei ist alles, was<br />
man an der Weihnachtsgeschichte liebt: die Weisen, die Hirten<br />
mit ihren Schafen, der Engelschor und natürlich der Esel, der die<br />
schwangere Maria nach Bethlehem bringt. In den Hauptrollen<br />
spielen der mehrfach ausgezeichnete Antonio Banderas in der<br />
Rolle des Herodes, Milo Manheim als Joseph und Fiona Palomo<br />
in der Rolle der Jungfrau Maria. Am 10. November <strong>2023</strong> feiert der<br />
Film seinen Kinostart in den USA. Wann der Film in die Schweiz<br />
und in die Streamingdienste kommen wird, ist noch unklar. Es<br />
ist jedoch zu erwarten, dass es wohl nicht mehr lange dauern<br />
wird, bis der Film auch in der Schweiz erhältlich sein wird.
20 ı LESETIPP<br />
Lesetipp<br />
SUSANNE DEGENHARDT<br />
Wir feiern Weihnachten – Hausbuch<br />
Christliche Bräuche, Lieder, Geschichten<br />
und vieles mehr für eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
Ein Hausbuch für die Advents- und Weihnachtszeit. Mit christlichen Bräuchen<br />
und Traditionen, Gedichten und Bibelversen sowie leckeren Rezepten und nachhaltigen<br />
Bastelideen zum Nachmachen. Warum feiern wir Weihnachten? Viele<br />
von uns kennen natürlich den eigentlichen Grund für das Weihnachtsfest. Doch<br />
in der alle Jahre wiederkehrenden Hektik zwischen Hausputz, Guetzli backen und<br />
Geschenkemarathon geht dieser hin und wieder gänzlich verloren. Das Hausbuch<br />
zur Weihnachtszeit lädt dazu ein, den Ursprung von Weihnachten wiederzuentdecken.<br />
Das wundervoll gestaltete Buch lässt die Advents- und Weihnachtszeit<br />
zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie werden.<br />
book-ope<br />
TOP-<br />
TIPP<br />
Brunnen-Verlag · ISBN 978-3-7655-3311-2 · 160 Seiten · ~ CHF 34.50<br />
WILLEKE BROUWER<br />
DIE BIBEL<br />
Graphic Novel<br />
Die Bibel steckt voller Geschichten: von<br />
tapferen Königinnen und Königen, einfachen<br />
Fischern, Müttern oder wilden<br />
Kriegern. Ihr Leben ist voller Gefahren,<br />
Zweifel, aber auch Liebe, Hoffnung und<br />
Vertrauen auf Gott. Was sind das für<br />
Geschichten und Menschen? Welche Rolle<br />
spielt Gott in all diesen Abenteuern? Und<br />
wer ist dieser Jesus, von dem schon in den<br />
alten Büchern berichtet wird?<br />
Willeke Brouwer erzählt und zeichnet 50<br />
Geschichten aus dem Alten und Neuen<br />
Testament. Mit Humor, aber nie ohne<br />
Respekt – und mit vielen historischen<br />
Fakten, die es ermöglichen, tief in die<br />
biblische Zeit einzutauchen. Das ideale<br />
Weihnachtsgeschenk.<br />
Verlag Herder<br />
ISBN 978-3-451-71655-3<br />
448 Seiten · ~ CHF 48.10<br />
VERENA KEIL<br />
WEIHNACHTSWUNDER FÜR DICH<br />
Geschichten und Gedanken<br />
für die schönste Zeit des Jahres<br />
Weihnachten ist die Zeit der Wunder.<br />
Wenn wir unsere Herzen öffnen, können<br />
wir spüren, wie viel Schönes diese Zeit für<br />
uns bereithält. Die Geschichten, Gedanken<br />
und Gedichte in diesem Büchlein wollen<br />
eine Oase sein und ermutigen, den grossen<br />
und kleinen Wundern wieder auf die Spur<br />
zu kommen ... Vor allem aber dem Wunder<br />
der heiligen Nacht, dem grössten Geschenk<br />
aller Zeiten: der Geburt von Jesus Christus,<br />
durch den Gott uns ganz nahekommen<br />
will. Ein stimmungsvolles Büchlein mit<br />
inspirierenden Texten von Dania König,<br />
Max Lucado, Martin Luther, Paul Gerhardt,<br />
Joni Eareckson Tada, Andreas Malessa,<br />
Jürgen Werth und vielen anderen.<br />
Gerth <strong>Medien</strong><br />
ISBN 978-3-95734-992-7<br />
96 Seiten · ~ CHF 7.90<br />
DONNA HAY<br />
WEIHNACHTEN<br />
Festlich geniessen<br />
Weihnachten soll festlich sein und dennoch<br />
ganz entspannt – das ist Donna Hays<br />
Motto. Für viele ist das Kochen an Weihnachten<br />
aber immer wieder eine Herausforderung,<br />
gerade wenn man ein besonderes<br />
Festtagsmenü plant. Dieses Buch<br />
enthält Donna Hays Lieblingsrezepte für<br />
Weihnachten. Sie beeindrucken jedes für<br />
sich, sind aber dennoch einfach und<br />
gelingen zuverlässig. Schritt-für-Schritt-<br />
Anleitungen und praktische Tipps für<br />
Küche und Vorausplanung unterstützen<br />
bei der Umsetzung. Und obwohl sich<br />
Donna Hay immer nahe an den Klassikern<br />
bewegt, zeigt sie eine Menge moderne<br />
Varianten, überraschende Styling-Ideen<br />
und zeitsparende Tricks.<br />
AT Verlag<br />
ISBN 978-3-03902-233-5<br />
272 Seiten · ~ CHF 42.90
SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 21<br />
Gott ist … alltäglich<br />
VON KONRAD BLASER<br />
Ich erinnere mich noch gut, wie ich als junger Vater jeweils einmal in der Woche einen «Papatag»<br />
hatte, an dem mich meine Frau dem Schicksal und den Kindern überliess. Das waren zwar immer<br />
geniale, aber auch herausfordernde Tage.<br />
Nachdem meine Frau die Tür hinter sich geschlossen und<br />
ich den Tag mit einem Stossgebet begonnen hatte, stand<br />
als Erstes auf der Tagesordnung: Kinder wettergerecht<br />
anziehen! Nachdem ich das Wetter mit all seinen Facetten<br />
studiert hatte, begab ich mich jeweils ins Kinderzimmer<br />
und überlegte mir sehr genau, welche Kleidung nun am<br />
besten passen würde und den Rest des Tages über nicht<br />
mehr gewechselt werden müsse. Denn jedes Umziehen war<br />
mit Stress und grosser Überzeugungsarbeit verbunden.<br />
Doch die noch grössere Herausforderung entstand dann,<br />
wenn die Kids nicht glauben wollten, dass ich die für das<br />
Wetter optimale Kleiderauswahl getroffen hatte, und wenn<br />
sie unbedingt etwas in meinen Augen Unpassendes anziehen<br />
wollten.<br />
Wie ich als Vater das Beste für meine Kinder auswählte,<br />
so hält auch unser himmlischer Vater jeden Tag Kleidung<br />
bereit, die er für uns ausgesucht hat und mit der er uns<br />
einkleiden möchte. Dabei handelt es sich um Haltungen<br />
und Einstellungen, die wir ganz bewusst anziehen und<br />
die uns schützen, uns helfen und uns neue Türen öffnen<br />
werden. Es sind die Kleider, die aus den Wahrheiten Gottes<br />
bestehen und uns zum nächsten Segen in unserem Leben<br />
führen.<br />
Doch jetzt stellen Sie sich vor, Sie würden Ihre Kleidung<br />
jahrelang nicht wechseln. Sie entscheiden sich anfangs,<br />
ein guter, positiver und hoffnungsvoller Mensch zu sein,<br />
aber dann fallen Sie wieder in Ihre negativen Eigenschaften<br />
zurück und lästern, gehen arrogant und lieblos durchs<br />
Leben. Mutlos bleiben Sie vor Ihren Herausforderungen<br />
SERIE «GOTT IST ...»<br />
Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />
die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />
Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />
Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />
Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />
stehen oder hasten durch den Alltag von einem Termin<br />
zum nächsten. Wenn wir das tun, beginnen wir langsam<br />
zu stinken. Unser Charakter beginnt vor sich hinzumodern<br />
wie alte Kleidung, die nie gewechselt wird.<br />
Deshalb müssen wir uns jeden Tag entscheiden, all die<br />
guten Eigenschaften, all die Verheissungen und all die<br />
Zusagen Gottes wie ein Kleidungsstück anzuziehen, damit<br />
wir wieder positiv, demütig, barmherzig, sanftmütig und<br />
geduldig durch den Tag gehen.<br />
Dann werden wir wieder zum Wohlgeruch für die Menschen<br />
in unserem Umfeld und, anstatt uns zu meiden, ist<br />
man gerne mit uns zusammen. Denn Menschen, die mit<br />
der Kraft Gottes durch den Tag gehen, verströmen seine<br />
Liebe, seine Freude und seinen Wohlgeruch, was Menschen<br />
anzieht und Spuren der Liebe Gottes hinterlässt. Dies wird<br />
Ihnen automatisch Türen öffnen und Sie an Orte bringen,<br />
die Sie sich nie hätten erträumen können. Und dies bloss,<br />
weil Sie sich entschieden haben, positiv, erwartungsvoll<br />
und auf Gott fokussiert in den Tag zu starten. Statt den<br />
Sorgen und all dem Negativen, das am Bettrand auf Sie<br />
wartet, Glauben zu schenken, haben Sie sich entschieden,<br />
Ihrem Gott, Ihrem Schöpfer und seiner Kleiderauswahl zu<br />
vertrauen.<br />
«Darum kleidet euch nun in tiefes Mitgefühl, Freundlichkeit,<br />
Bescheidenheit, Rücksichtnahme und Geduld.» (Kolosser 3,12b)<br />
USER ZUR PERSON<br />
Konrad Blaser gründete mit seiner Frau<br />
xxxxxxx<br />
zusammen vor über 20 Jahren die<br />
Freikirche HOPE & LIFE CHURCH im<br />
Emmental. Sein Traum ist es bis heute,<br />
eine Kirche zu bauen, in der die Menschen<br />
Gottes Träume für ihr Leben<br />
entdecken können. Er liebt es, den<br />
Menschen in seinen Predigten auf eine<br />
einfache sowie verständliche Art und<br />
Weise die Liebe Gottes weiterzugeben.
22 ı<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
ZUM THEMA<br />
Jedes Jahr wird in der Geburtsgrotte in<br />
Bethlehem das Friedenslicht angezündet.<br />
Gemäss Überlieferung wurde Jesus<br />
dort geboren. Das Licht findet dann seinen Weg<br />
in die ganze Welt, unter anderem auch nach<br />
Fällanden ZH. Seit dem 11. <strong>Dezember</strong> 2022 ist<br />
die 30. Ausgabe dieses Lichts in der Schweiz. Für<br />
Benjamin Schmid (kath. Pfarrer) ist das Licht<br />
gerade im Hinblick auf Weihnachten eine schöne<br />
Geste. Er verweist darauf, dass Jesus der Einzige<br />
ist, der Frieden geben kann.<br />
link.erf-medien.ch/7LwYKB<br />
IM FOKUS |<br />
FRIEDENSLICHT: VON BETHLEHEM IN DIE GANZE WELT HINAUS<br />
Die Weihnachtsgeschichte bietet viel<br />
Stoff für eine Serie. Wir rollen sie auf<br />
und erzählen die Geschichte nach. Wir<br />
fühlen den Hauptfiguren auf den Zahn. Wie hat<br />
sich Maria gefühlt? Was ging Herodes durch den<br />
Kopf? Antworten dazu gibt es jeden Sonntag im<br />
Advent. Host Joni Merz lässt die Weihnachtsgeschichte<br />
in seinem Podcast neu aufleben.<br />
1. bis 4. Advent jeweils sonntags um 10 Uhr<br />
PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />
SZENEN AUS DER WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />
Ist der «Stern von Bethlehem» wissenschaftlich<br />
belegt? Wer waren die Sterndeuter<br />
wirklich? Und was können wir<br />
von der Weihnachtsgeschichte als historisch<br />
gesichert anschauen? Fragen über Fragen über<br />
eine der bekanntesten Geschichten der Zeit. Im<br />
Podcast «Glaubenssache» sucht Host Karl Dittli<br />
mit seinen Gästen nach Antworten und nach dem<br />
eigentlichen Kern dieser Erzählung.<br />
verfügbar ab 19. <strong>Dezember</strong><br />
PODCAST GLAUBENSSACHE |<br />
WAS IST WAHR AN WEIHNACHTEN?
<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 23<br />
HIGHLIGHTS<br />
link.erf-medien.ch/kW7haA<br />
VIDEO |<br />
WEINBAUER HANSUELI SPRENGER –<br />
OHNE LEIDENSCHAFT GEHT ES NICHT<br />
Hansueli Sprenger, Weinbauer und Rinderzüchter,<br />
hat mit 21 Jahren den Hof übernommen<br />
und betreibt ihn mit viel Herzblut und<br />
Engagement. Er sagt: Ohne Leidenschaft geht es in der<br />
Landwirtschaft nicht. Zu viele Entbehrungen, zu lange<br />
Arbeitszeiten und zu wenig Sicherheiten bietet der Job.<br />
Manchmal sehne er sich nach einem 9-to-5-Job. Was ihn<br />
dennoch bei der Stange hält, erzählt er in diesem Video.<br />
link.erf-medien.ch/LfxqRo<br />
VIDEO |<br />
PATRICK HARBOR –<br />
VON LEISTUNGSDRUCK UND GEDULD<br />
Um der Musik mehr Raum zu geben, hat Patrick<br />
Struchen, Leadsänger des Kollektivs «Patrick<br />
Harbor», eine grosse Veränderung vorgenommen:<br />
Er hat seinen Job als Lehrer auf ein Minimum<br />
reduziert und widmet sich nun vermehrt der Musik. Ob<br />
dies bei ihm Leistungsdruck auslöst, wie er seiner Psyche<br />
Krafttraining gönnt und wovon das Kollektiv «Patrick<br />
Harbor» träumt: mehr dazu im «MUSIC Loft»-Podcast.<br />
link.erf-medien.ch/yfuwQu<br />
PODCAST GLAUBENSSACHE |<br />
BRAUCHT ES DIE KIRCHE<br />
ÜBERHAUPT NOCH?<br />
In den <strong>Medien</strong> sieht man oft<br />
Bilder von leeren Kirchenbänken<br />
und man liest, dass<br />
immer mehr Mitglieder der Kirche<br />
den Rücken kehren. Hat die Kirche<br />
heutzutage im 21. Jahrhundert etwa<br />
ausgedient? Wo, wenn überhaupt, hat<br />
sie noch ihren Platz? Im Podcast<br />
«Glaubenssache» geht Host Karl Dittli<br />
mit Rita Famos und Peter Schneeberger<br />
diesen Fragen nach. Zusammen<br />
beleuchten sie die kirchliche Seite.<br />
link.erf-medien.ch/lkuk1K<br />
PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />
WENN ICH GOTT NICHT<br />
VERSTEHEN KANN …<br />
Gott lebt in einer anderen<br />
Dimension. Seine Wege und<br />
seine Gedanken sind höher<br />
als unsere. Aber was bedeutet das?<br />
Kreuzen sich dann unsere Wege<br />
irgendwo? Und gilt diese Aussage<br />
wirklich als Trost, wenn jemand auf<br />
seinen eigenen Wegen den Überblick<br />
verliert? Thomas und Katharina<br />
Bänziger ordnen Jesaja 55,8+9<br />
in dieser Folge der «11 Minuten<br />
Bibel» ein.<br />
link.erf-medien.ch/mSiLxe<br />
PODCAST VIS À VIS |<br />
CHRISTOPH VON TOGGENBURG –<br />
DER HUMANITÄRE ABENTEURER<br />
Christoph von Toggenburg<br />
ist ein Mann der Extreme<br />
– mit extremem Einsatz für<br />
die Ärmsten der Welt. Eigentlich ist er<br />
Kunstmaler, Fotograf und preisgekrönter<br />
Filmemacher. Dazu hat er<br />
Kunstwissenschaften und internationale<br />
Beziehungen studiert. Er hat es<br />
sich jedoch zum Ziel gesetzt mit all<br />
seinem Wissen und seinen Fähigkeiten,<br />
Menschen in der Not zu helfen.
26 24 ı RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />
24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />
ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />
Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />
Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />
durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />
und Unterhaltung.<br />
PROGRAMM<br />
bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />
06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />
«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />
News und viel Musik<br />
10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />
13 - 16 «Music Nonstop»<br />
16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />
und Infos in den Vorabend<br />
20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
21 – 24 «Music Nonstop»<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
lifechannel.ch/programm<br />
<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />
RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />
Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />
Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />
wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />
hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />
PROGRAMM<br />
05.45 Bibel heute<br />
06 Aufgeweckt<br />
10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />
10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />
15 Lesezeichen<br />
19 Bibel heute<br />
19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />
21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />
21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
PODCASTS<br />
12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />
Alle Formate entdecken auf<br />
erf-medien.ch/podcast<br />
MOBILE-A RADIO<br />
PROGRAMM<br />
ABONNIEREN<br />
Kostenlos das monatliche<br />
Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />
PDF-Dokument herunterladen<br />
oder monatlich gedruckt per Post<br />
bzw. als E-Mail abonnieren:<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
EMPFANG<br />
EMPFANG<br />
So empfangen Sie Radio Life Channel<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet lifechannel.ch<br />
- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />
So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet radio-erf-plus.ch<br />
- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
Witzbergstrasse 23<br />
CH-8330 Pfäffikon ZH<br />
+41 44 953 35 35<br />
info@erf.ch<br />
erf-medien.ch<br />
Wir bringen<br />
Weıhnachts-<br />
Hoffnung<br />
zu Ihnen<br />
nach Hause.<br />
In Ihre Nachbarschaft und in die ganze Schweiz.<br />
Über den FENSTER ZUM SONNTAG-Talk, Radio Life Channel,<br />
Radio <strong>ERF</strong> Plus, das <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong> und online senden wir<br />
Hundertausenden die Weihnachtshoffnung direkt nach Hause.<br />
Und wir wollen noch so viel mehr erreichen!<br />
Nur gemeinsam können wir den Menschen – dahin, wo<br />
sie sind – das hoffnungsvollste Geschenk aller Zeiten<br />
senden.<br />
Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Spende!<br />
HANDS-HO<br />
Schnell und einfach<br />
online spenden.<br />
erf-medien.ch/jetztspenden<br />
Jetzt mit Twint spenden.<br />
Uns<br />
fehlen noch<br />
2,4 Millionen.<br />
Bitte spenden<br />
Sie jetzt!
26 ı PUBLIREPORTAGE<br />
OM SCHWEIZ IST IN<br />
27 LÄNDERN AKTIV<br />
INKL. SCHWEIZ, IRLAND,<br />
MOLDAWIEN, SERBIEN,<br />
POLEN, SPANIEN, NAMIBIA,<br />
THAILAND, USA SOWIE<br />
AUF DEN BEIDEN SCHIFFEN<br />
«LOGOS HOPE» UND<br />
«DOULOS HOPE».<br />
ANDREA RUPP<br />
KOORDINATORIN<br />
AUSLANDEINSÄTZE<br />
IM GESPRÄCH MIT ANDREA RUPP, DER KOORDINATORIN<br />
AUSLANDSEINSÄTZE BEI OPERATION MOBILISATION SCHWEIZ<br />
«Die Welt ist grösser als die Schweiz»<br />
Was treibt dich in deiner Berufung an?<br />
Vor zehn Jahren wurde mein Leben durch einen Einsatz im<br />
Ausland verändert. Ich konnte Gott ausserhalb meiner Komfortzone<br />
neu erleben. Seitdem hat mich der Gedanke nicht<br />
mehr losgelassen, dass die Welt grösser ist als die Schweiz.<br />
Ich sehe, wie er meine Geschichte braucht, um mit meinen<br />
darüber erworbenen Fähigkeiten in seine Richtung etwas zu<br />
bewegen.<br />
Was verstehst du unter «Weltmission»?<br />
Ich verstehe darunter, dass Gott jeden Menschen liebt. Auch<br />
jene, die noch nie von ihm gehört haben oder nicht wissen,<br />
wie sie ihn finden. Menschen, die keinen Zugang haben zu<br />
anderen Nachfolgern von Jesus oder dem Wort des Lebens,<br />
der Bibel. Gottes Leidenschaft ist so gross! Was, wenn Gott<br />
uns Menschen brauchen kann, damit Menschen ihn finden,<br />
die ihn suchen.<br />
WEITERLESEN<br />
SPANNENDE INFOS<br />
UND KONTAKT<br />
omschweiz.ch/kurzeinsatz<br />
Gibt es beliebtere Länder als andere?<br />
Definitiv. Sehr oft sind diese Länder in<br />
Afrika oder Asien. Gerade die Schiffe<br />
und die Möglichkeit, dort für eine kurze<br />
Zeit mitzuwirken, sind sehr beliebt.<br />
Namibia, Neuseeland und Moldawien<br />
werden oft besucht, weil wir dort attraktive<br />
Programme anbieten.<br />
Wer ist deine Zielgruppe?<br />
Meine Zielgruppe sind meist Personen anfangs 20, die in<br />
einer Zwischenphase sind. Oft nach dem Gymnasium oder<br />
der Lehre, vor dem Militär oder vor dem Studium. Sie suchen<br />
meist ein Erlebnis mit Gott, Weitblick, neue Erfahrungen<br />
ausserhalb ihrer Komfortzone. Andere möchten einfach helfen<br />
und eine andere Perspektive auf die Schweiz gewinnen.<br />
Was macht ein Auslandsaufenthalt mit jungen Menschen?<br />
Es bringt eine Horizonterweiterung, viele Begegnungen<br />
mit anderen Christen, deren Alltag ganz anders aussieht<br />
als unserer hier. Auseinandersetzungen mit kulturellem<br />
Reichtum oder materieller Armut. Sie fordern heraus, Gott<br />
zu suchen und finden, wenn die gewohnte Routine durchbrochen<br />
wurde. Wer ist man wirklich? Sie merken, wie geben<br />
und dienen zufriedener macht als nur nehmen.<br />
Welche Möglichkeiten gibt es für Menschen im «reiferen»<br />
Alter?<br />
Jung und Alt ist immer die Frage – wo ist da die Grenze? Gerade<br />
war ein Ehepaar kurz vor der Pensionierung unterwegs.<br />
Im nächsten Jahr findet voraussichtlich ein Einsatz statt,<br />
der explizit für 60+ geplant ist. In der Schweiz haben wir im<br />
Sommer einen Einsatz, der offen ist «bis 99 Jahre» in Interlaken<br />
unter arabischen Touristen.
PORTRÄT<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 27<br />
«WAS KOMMT EIGENTLICH HINTER DEM HIMMEL?»<br />
Mit Blick zum Himmel<br />
VON CHRISTINE KALT<br />
55 Millionen Lichtjahre entfernt, 100 Milliarden Kilometer<br />
gross, 6,6 Milliarden Mal so schwer wie die Sonne! – Das<br />
sind die Masse des «Schwarzen Lochs», das Astrophysiker<br />
Heino Falcke mit seinem Team als Erster fotografieren<br />
konnte. Eine Weltsensation. Kein Mensch blickte jemals<br />
zuvor in das Dunkel dieser mysteriösen Objekte. Als gläubiger<br />
Christ vereint Heino Falcke Glaube und Wissenschaft<br />
und versucht so, die Welt und das Leben ein klein wenig<br />
besser zu verstehen.<br />
Kindliche Neugier<br />
«Was kommt eigentlich hinter dem Himmel?», dies ist<br />
eine Frage, die sich Heino Falcke als Kind oft gestellt hat.<br />
Schon seit klein auf richtet er seinen Blick auf zum Himmel.<br />
Das Universum fasziniert ihn und er hat schon als<br />
Kind den Wunsch «weiter blicken» zu können. Dieser<br />
Wunsch erfüllt sich durch seine Berufswahl. Heino Falcke<br />
begann im Jahre 1986 nach dem Abitur ein Physikstudium<br />
an den Universitäten Köln und Bonn und arbeitet danach in<br />
unterschiedlichen wissenschaftlichen Projekten mit. Heute<br />
ist Falcke Professor an der Radboud-Universität Nimwegen<br />
(Niederlande) und Gastwissenschaftler am Max-Planck-<br />
Institut für Radioastronomie in Bonn. Für seine Arbeiten<br />
wurde der Professor der Radboud-Universität schon mehrfach<br />
ausgezeichnet. Im November <strong>2023</strong> wird ihm in Bern<br />
der hochdotierte Balzan Preis für Naturwissenschaften<br />
verliehen.<br />
Ein weiter Blick ins Universum<br />
Der Beantwortung seiner Frage, was eigentlich hinter dem<br />
Himmel sei, kommt Falcke am 10. April 2019 ein grosses<br />
Stück näher. Denn Falcke präsentiert mit seinen Kollegen<br />
das erste Bild eines Schwarzen Lochs. Die ganze Welt<br />
wird in Aufruhr versetzt. Die <strong>Medien</strong> sind voll von Kopien<br />
des unglaublichen Bildes und jeder und jede probiert zu<br />
FILM TV-TIPP<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
Der Astrophysiker und sein dunkles Geheimnis<br />
Sa, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 16.40 Uhr<br />
Sa, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 18.30 Uhr<br />
So, 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 09.10 Uhr<br />
So, 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 16.05 Uhr<br />
DER ASTROPHYSIKER HEINO FALCKE NEBEN DEM ERSTEN BILD EINES<br />
SCHWARZEN LOCHES.<br />
begreifen, was hier zu sehen ist: so weit weg und doch auf<br />
einmal so nahe. So unbegreiflich und doch ein Stück weit<br />
nun durch das Bild greifbar geworden. Heino Falcke und<br />
seine Kollegen haben etwas Unglaubliches geschafft. Mit<br />
ihrer Arbeit haben sie einen weiten Blick ins Universum<br />
geworfen und so ein kleines bisschen von etwas Grossem<br />
verstanden.<br />
Glaube und Wissenschaft<br />
Mit Blick zum Himmel ist Falcke auch in seiner Freizeit unterwegs.<br />
Nebst seiner Arbeit als Wissenschaftler engagiert<br />
er sich in seiner Freizeit als ordinierter Prädikant in der<br />
Evangelischen Kirche im Rheinland, wo er predigt, traut,<br />
beerdigt und tauft. Wissenschaftler und gläubiger Christ –<br />
lässt sich das vereinen? Absolut, meint Heino Falcke. Denn<br />
Wissenschaft und Glaube beantworten nicht dieselben<br />
Fragen, aber sie haben eine gemeinsame Wurzel. Die Entdeckung<br />
des Schwarzen Lochs hat uns Menschen gezeigt,<br />
wie klein wir sind und wie wenig wir begreifen können.<br />
Gott aber zeigt uns, wie wertvoll und geliebt wir sind. Dies<br />
sind Werte, die man physikalisch nicht messen kann. Falcke<br />
sagt zu dieser Frage auch: «Wenn ich Schwarze Löcher<br />
besser verstehe, habe ich noch nicht begriffen, was mein<br />
Wert als Mensch ist und wie ich umgehe mit den grossen<br />
Fragen des Lebens.» Mit Blick zum Himmel schafft es<br />
Heino Falcke nicht nur etwas Licht in das Geheimnis des<br />
Universums zu bringen, sondern auch in den Glauben und<br />
die grossen Fragen der Menschheit.
28 ı<br />
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
SA, 2. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />
SA, 2. DEZEMBER | 17.25 UHR<br />
SO, 3. DEZEMBER | 09.10 UHR *<br />
SO, 3. DEZEMBER | 17.15 UHR<br />
SA, 9. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />
SA, 9. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />
SO, 10. DEZEMBER | 08.40 UHR *<br />
SO, 10. DEZEMBER | 17.45 UHR<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
LIEBES-COMEBACK AUF DEM BAUERNHOF<br />
Das Bauernhandwerk ist ihre grosse Leidenschaft. Doch<br />
die Ehe von Hansueli und Irma Stricker bröckelt, als<br />
verschiedenste Umstände den harten Landwirtschafts-<br />
Alltag der Bauernfamilie erschüttern.<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
STERNE LEUCHTEN IN DER NACHT<br />
Wenn die Sonne verschwindet, können wir am Nachthimmel<br />
von der Erde aus ungefähr 6000 Sterne entdecken.<br />
Das klappt aber nur bei klarer Luft und wenn keine Lichtverschmutzung<br />
das natürliche Licht der Sterne verdeckt.<br />
Die Herausforderung einer Pacht, die Sicherstellung des<br />
Einkommens und eine schwierige Wohnsituation forderten<br />
Strickers vor 15 Jahren bis aufs Äusserste. Als Folge<br />
davon entglitt Hansueli zunehmend die Familie und sein<br />
Alkoholkonsum. «Hansueli ekelte mich an», sagt Irma. Sie<br />
«verliess» fortan still und leise die Beziehung, verliebte<br />
sich in einen anderen Mann. Wie schafften es die beiden,<br />
ihre zerbrochene Ehe zu retten?<br />
Wenn in unserem Leben das Glück und die Gesundheit wie<br />
die Sonne am Abend verschwinden, fühlt es sich an, als<br />
hätte die dunkle Nacht Einzug gehalten. Die Fragen «Wieso<br />
lässt Gott Leid zu in dieser Welt?» und «Warum greift<br />
er nicht ein?» drängen sich auf. Trost und Beistand können<br />
in solchen Situationen wie Fixsterne am Nachthimmel<br />
stehen und als Hoffnungsträger die Finsternis erhellen.<br />
Darüber wollen wir in dieser Sendung reden.<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
LEVI LEBT – TROTZ GENDEFEKT<br />
Samira und Manuel Stöckli freuen sich auf ihr erstes Kind.<br />
Nichts deutet auf das kommende Drama hin. Levi kommt<br />
nämlich nach einer schwierigen Steissgeburt leblos auf die<br />
Welt und muss sofort reanimiert werden.<br />
SA, 30. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />
SA, 30. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />
SO, 31. DEZEMBER | 11.20 UHR *<br />
SO, 31. DEZEMBER | 17.45 UHR<br />
Levi kann nicht schlucken. Trotz Sauerstoffmangel hat er<br />
keine Schäden im Hirn. Die Ärzte sind ratlos; die seltene<br />
Genmutation ist nicht bestimmbar. Klar ist: Levi ist ausserhalb<br />
der Intensivstation nicht lebensfähig. Seine<br />
Eltern entscheiden sich, ihn am Leben zu erhalten. Obwohl<br />
die intensive Betreuung sie sehr stark fordert, sind sie<br />
dankbar für die wundersame Entwicklung ihres unterdessen<br />
gut zweijährigen Sohnes.<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 29<br />
DIE<br />
SENDUNGEN<br />
SA, 16. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />
SA, 16. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />
SO, 17. DEZEMBER | 09.10 UHR *<br />
SO, 17. DEZEMBER | 16.05 UHR<br />
SA, 23. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />
SA, 23. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />
SO, 24. DEZEMBER | 12.00 UHR *<br />
SO, 24. DEZEMBER | 17.45 UHR<br />
SIND KURZ NACH<br />
DER AUSSTRAHLUNG<br />
ONLINE ABRUFBAR<br />
fensterzumsonntagtalk.ch<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
DER ASTROPHYSIKER<br />
UND SEIN DUNKLES GEHEIMNIS<br />
55 Millionen Lichtjahre entfernt! 100 Milliarden<br />
Kilometer gross! Das sind die Masse des ersten<br />
«Schwarzen Lochs», das jemals fotografiert wurde.<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
DROGEN, KNAST UND WEIHNACHT<br />
50 Jahre lang war Werner Wild heroinabhängig, verstand<br />
es jedoch, die Sucht 15 Jahre lang ausserhalb der Familie<br />
geheim zu halten. Das ewige Versteckspiel kostete viel<br />
Kraft, daran zerbrach auch Werners Ehe.<br />
Dieses Foto eines «Schwarzen Lochs» – ein Himmelskörper,<br />
dessen Anziehungskraft alles verschlingt –<br />
realisiert Astrophysiker Heino Falcke im Frühling 2019 in<br />
einer weltweiten Zusammenarbeit von Wissenschaftlern<br />
mit acht Teleskopen. Eine Weltsensation. – Wie kann der<br />
mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler und Professor,<br />
der auch ordinierter Laienprediger ist, seinen Glauben an<br />
die alte Bibel mit seinen fortschrittlichen Erkenntnissen<br />
vereinbaren?<br />
Jahrelang feierte die Familie Weihnachten getrennt oder<br />
gar nicht. Heute ist das anders, obwohl Werner und Ursula<br />
geschieden sind und neue Partner haben. Weihnachten<br />
habe für ihn eine ganz neue Bedeutung, sagt Werner. Auch<br />
wenn er wegen seiner Drogenvergangenheit Zeiten im<br />
Gefängnis verbracht hat und sich im Herbst 2022 vor<br />
Gericht verantworten musste: Sein Leben hat eine Wendung<br />
genommen, die inner- und ausserhalb der Familie<br />
wahrgenommen wird.<br />
ZUM THEMA<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
ARBEITEN MIT HERZ UND HANDICAP<br />
Immer mehr Menschen mit Handicap wollen arbeiten. Für sie<br />
haben Thomas und Barbara Bräm «mitschaffe.ch» gegründet:<br />
eine Firma, die solchen Menschen Jobs im ersten Arbeitsmarkt<br />
vermittelt.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.fzs-talk.ch/ac0E15<br />
«mitschaffe.ch» ist die erste Temporärfirma der Schweiz,<br />
die Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung<br />
im ersten Arbeitsmarkt vermittelt. «Die Hemmschwelle<br />
war gross und es gab viele Bedenken. Heute<br />
werden unsere Leute als Bereicherung empfunden.» In der<br />
Miniaturwelt «Smilestones» erzählt das Ehepaar von ihrer<br />
herausfordernden und risikoreichen Pionierarbeit und<br />
unbezahlbaren Glücksmomenten.<br />
Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />
*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.
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FINANZEN<br />
GESCHICHTEN DER HOFFNUNG<br />
Mit Spendengeschenk<br />
die Zukunft von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> sichern<br />
VON SIMON LEEMANN<br />
Die Tage sind kurz geworden, die Nächte entsprechend länger. Die ersten Weihnachtsbeleuchtungen<br />
beginnen Licht in die dunklen Gärten und Strassen zu bringen. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür.<br />
Leider könnte man meinen, dass auf dieser Welt nicht viel<br />
von der weihnachtlichen Friedensbotschaft zu spüren ist. Im<br />
Gegenteil, es herrscht an vielen Orten auf dieser Welt Krieg<br />
und Not. Genau in solchen Krisenzeiten bringen die <strong>Medien</strong>angebote<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Menschen Trost und Hoffnung.<br />
Statt sich von traurigen Neuigkeiten berieseln zu lassen,<br />
erzählen <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in diesem <strong>Magazin</strong>, im Radio, im TV,<br />
in Podcasts und auf Websites Geschichten, die aufzeigen,<br />
dass die Liebe Gottes heute noch gilt und Gott die Menschen<br />
nicht vergessen hat.<br />
Die Beiträge von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> werden von unzähligen<br />
Leuten gehört, gelesen und geschaut. Vielleicht von Ihnen,<br />
Ihren Verwandten, Ihren Nachbarn? Es ist ein Wunder, dass<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in der Schweiz seit 50 Jahren existieren. Dies ist<br />
nur möglich, weil Tausende von Menschen mit freiwilligen<br />
Spenden die <strong>Medien</strong>arbeit unterstützen.<br />
Auch in diesem Jahr ist die fehlende Spendensumme, damit<br />
im <strong>2023</strong> alle Rechnungen bezahlt werden können, noch sehr<br />
hoch. Per Ende Oktober waren es noch rund 2,5 Millionen<br />
Franken. Mit einem Spendengeschenk an <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
helfen Sie, dass auch in den kommenden Jahren <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
ihre so wichtige Arbeit weiterführen können. Es kommt<br />
nicht drauf an, ob Sie 20, 200 oder 2000 Franken spenden.<br />
Oder vielleicht für jeden Tag im aktuellen Jahr einen Franken<br />
in die christliche <strong>Medien</strong>arbeit investieren. Das gäbe<br />
dann ein Geschenk von 365 Franken. Ganz viele Menschen<br />
zusammen machen es möglich, dass die Finanzierung von<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> sichergestellt werden kann. Dafür beten wir<br />
und bitten unsere Leserinnen und Leser um ein Spendengeschenk.<br />
Ganz herzlichen Dank!<br />
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SPENDENINFORMATION<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />
Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />
Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />
Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />
zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />
LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />
SPENDENZIEL <strong>2023</strong><br />
5,42 MILLIONEN CHF<br />
Fehlende Spenden<br />
bis Ende Jahr<br />
CHF 2 589 616<br />
Eingegangene Spenden<br />
bis Ende Oktober<br />
CHF 2 835 384<br />
4<br />
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KOLUMNE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />
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12.<strong>2023</strong><br />
Das schönste Geschenk ist die Zeit<br />
Lichterketten, Weihnachtsbäume,<br />
Deko überall und das schon seit<br />
November. Was die einen als absoluten<br />
Kitsch empfinden, ist für die<br />
anderen ein absolutes Must-Have.<br />
Kreative Lichterketten auf den<br />
Balkonen, die immer wieder wild<br />
aufblinken, überdimensional grosse,<br />
aufblasbare Weihnachtsmänner<br />
vor den Geschäften, Tonnen von<br />
Lametta im Tannenbaum ...<br />
Weihnachten polarisiert, freut,<br />
schafft Rituale und bringt zusammen.<br />
Ich bin ambivalent.<br />
Ich gebe zu, ich stehe ein wenig<br />
auf Kitsch, Kerzen, Düfte, originelle<br />
Geschenke, liturgische<br />
Elemente und ein feines Essen. In<br />
den letzten Jahren habe ich aber<br />
versucht, traditionelle Elemente<br />
mit Zeitgemässem zu verbinden<br />
– denn Weihnachten, entschlackt<br />
von allzu viel Frömmigkeit und<br />
übertriebenen Erwartungen, hebt<br />
für mich die Festlichkeit und die<br />
Kolumne von Ruedi Josuran<br />
… denn Weihnachten,<br />
entschlackt von allzu<br />
viel Frömmigkeit und<br />
übertriebenen<br />
Erwartungen, hebt für<br />
mich die Festlichkeit<br />
und die Bedeutung<br />
dieses Festes hervor<br />
Wir können Geschenke oder Dekorationen<br />
selbst herstellen für<br />
unsere Liebsten oder Bedürftige.<br />
Auch die Natur kann eine tolle<br />
Kulisse sein für das Fest. Verzierte<br />
Bäume im Garten oder im Park<br />
mit selbstgemachten Dekorationen<br />
lassen uns die Schönheit der<br />
Natur im Winter feiern. Doch das<br />
allergrösste Geschenk ist, miteinander<br />
Zeit zu verbringen. Spielen,<br />
Gespräche und gemeinsame<br />
Erlebnisse sind meist wertvoller<br />
als materielle Geschenke.<br />
In den vergangenen 100 Jahren<br />
ist Weihnachten immer mehr zum<br />
Familientag verklärt worden und hat<br />
sich dadurch immer mehr vom Kern<br />
entfernt. Auch ich liebe Familie, aber<br />
nicht eine falsche Idealisierung. Es<br />
gibt Heil in unheilen Verhältnissen –<br />
auch das ist die Weihachtbotschaft.<br />
Gott ist solidarisch mit den Heimatlosen,<br />
Verfolgten. Mit denen, die<br />
um geliebte Menschen trauern. Mit<br />
Bedeutung dieses Festes hervor. Ein paar Dinge gehen Opfern und Angehörigen im Krieg, mit denen, die gescheitert<br />
sind.<br />
mir hierbei durch den Kopf:<br />
Viele Leute um uns herum sind einsam. Wie wär’s Weihnachten ist im Kern eben doch nochmals anders:<br />
mit einer Einladung oder einer gemeinnützigen Aktion? Gott steigt herab in meine Situation, dorthin, wo es weh<br />
Auch Essen spielt eine grosse Rolle bei vielen Weihnachtsfeiern.<br />
Wie wäre es mal mit einem Festessen mit Malessa in einem FENSTER ZUM SONNTAG-Talk mein-<br />
tut. Ich werde nie vergessen, wie der Journalist Andreas<br />
verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten aus verschiedenen<br />
Kulturen und Traditionen? Geschichten und klassisches Wunschkind. Gott liebt auch die, die ihren<br />
te: «Gott kommt in ungeordnete Verhältnisse, ist kein<br />
Musik, die Werte wie Liebe fördern das Mitgefühl und Eltern ungelegen kamen. Gott wird eben Mensch.» Der<br />
den Frieden. Wir können Freunde und Familie bitten, Evangelist Lukas beschreibt Jesus als Friedensbringer.<br />
Geschichten oder Gedichte vorzulesen oder Musikstücke<br />
vorzutragen, die diese Botschaften vermitteln. Gewalt wie damals Kaiser Augustus, sondern es wird ein<br />
Den Frieden bringt er nicht durch grosse Heere und<br />
Lasst uns basteln, malen oder handarbeiten!<br />
Frieden sein, der durch die Ohnmacht hindurch kommt.<br />
RUEDI JOSURAN<br />
Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />
ruedi.josuran@erf.ch
WIR HELFEN AN VORDERSTER FRONT<br />
Viele Länder evakuieren ihre Bürger aus Israel. Die ICEJ bleibt. Unser Team verlässt das Land nicht,<br />
sondern leistet Nothilfe an vorderster Front.<br />
PUBLIREPORTAGE<br />
In enger Zusammenarbeit mit israelischen<br />
Partnern engagiert sich unser<br />
40 Mitglieder grosses Einsatzteam überall<br />
dort, wo Hilfe jetzt am dringendsten<br />
benötigt wird. ICEJ-Präsident Dr. Jürgen<br />
Bühler ist selbst in den besonders<br />
betroffenen Gemeinden an der Gazagrenze<br />
unterwegs, um sich über<br />
Hilfsbedarf und Notfall-Massnahmen<br />
zu informieren.<br />
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.<br />
Da wir als israelische Organisation mit<br />
einem eigenen Hilfsteam vor Ort sind,<br />
kommt Ihre Spende ohne Umwege<br />
direkt an.<br />
Unser Team hilft aktuell in<br />
acht Bereichen:<br />
1. AMBULANZ: Wir finanzieren<br />
einen Krankenwagen.<br />
2. SICHERHEIT: Wir statten<br />
Ersthelfer mit kugelsicheren Westen<br />
und Helmen aus.<br />
3. AUSRÜSTUNG: Wir statten<br />
Rettungskräfte an vorderster Front<br />
aus mit Taschenlampen, Batterien,<br />
Schlafsäcken, Matten, Zelten, Handtüchern,<br />
Jacken, Strickmützen,<br />
Unterwäsche und Socken.<br />
4. SCHUTZRÄUME:<br />
Wir unterstützen bei der schnellen<br />
Renovierung älterer Schutzräume und<br />
stellen weitere Schutzbunker auf.<br />
5. EVAKUIERUNGEN: Wir werden<br />
um Hilfe gebeten, um Überlebende des<br />
Massakers aus dem Süden in ruhigere<br />
Orte in den Norden des Landes zu<br />
bringen. Etwa 4.000 Einwohner können<br />
in kleine Erholungsgebiete abseits der<br />
Front gebracht werden. Ausserdem<br />
unterstützen wir die Betreuung von<br />
Kindern, die ihr Zuhause verloren<br />
haben.<br />
6. GRUNDNAHRUNGSMITTEL:<br />
Wir versorgen Ersthelfer, Evakuierte,<br />
ältere Menschen und machmal auch<br />
Rettungskräfte mit Lebensmitteln.<br />
7. ERSTE HILFE FÜR TERROR-<br />
OPFER: Viele Menschen haben<br />
Traumata erlitten. Wir helfen bei der<br />
Ausbildung zusätzlicher Pflegekräfte<br />
und Therapeuten. Diese Aufgabe<br />
wird uns längere Zeit begleiten.<br />
Wir unterstützen ausserdem Familien<br />
und Eltern finanziell, die aufgrund<br />
der schweren Erlebnisse vorübergehend<br />
nicht mehr arbeiten oder normal<br />
weiterleben können.<br />
8. WIEDERAUFBAU: Es wurde viel<br />
zerstört. Wir helfen auch hier beim<br />
Wiederaufbau.<br />
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.<br />
Da wir als israelische Organisation mit<br />
einem eigenen Hilfsteam vor Ort sind,<br />
kommt Ihre Spende ohne Umwege<br />
direkt an.<br />
Israel braucht uns. Gerade jetzt!<br />
Wenn Sie unsere Arbeit für<br />
Israel in Not mit Spenden unterstützen<br />
wollen, geben Sie<br />
bitte SOFORTHILFE ISRAEL<br />
als Verwendungszweck an.<br />
Alle Gelder, die in unseren Krisenfonds<br />
fließen, werden für eine<br />
Vielzahl von Projekten verwendet,<br />
die aktuell am nötigsten sind.<br />
Herzlichen Dank!<br />
ONLINE-<br />
ZAHLPORTAL<br />
Bankkonto UBS AG:<br />
IBAN CH77 0028 8288 4419 6501 R<br />
Das Team der ICEJ bleibt in Israel<br />
und hilft an vorderster Front.<br />
Dr. Jürgen Bühler besuchte unter anderem<br />
Kefar Azza, wo die Terroristen sogar<br />
Säuglinge verstümmelt hatten.