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ERF Medien Magazin Dezember 2023

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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />

ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />

DEZEMBER<br />

<strong>2023</strong><br />

MAGAZIN<br />

KATHARINA BÄNZIGER:<br />

VIELE WEGE FÜHREN<br />

ZUR KRIPPE<br />

SEITE 6<br />

GOTT IST ... «ALLTÄGLICH»<br />

VON KONRAD BLASER<br />

SEITE 21<br />

GOTT WIRD MENSCH …<br />

DAS WUNDER<br />

VON WEIHNACHTEN<br />

Denn so hat Gott die Menschen geliebt!


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Gerne unterstützen wir sie bei der Planung und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

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EDITORIAL<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 3<br />

365 Tage Weihnachten<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Haben Sie gewusst, dass wir bei <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> während 365 Tagen im Jahr Weihnachten<br />

feiern?<br />

Nein, das ist keine Ankündigung, dass künftig von Januar bis <strong>Dezember</strong> bei Radio<br />

Life Channel Weihnachtslieder gespielt werden. Und nein, wir essen in unserer<br />

Kaffeepause auch nicht das ganze Jahr Weihnachtsguetzli …<br />

Aber eines tun wir ganzjährig sehr konsequent: Wir verbreiten mit unseren <strong>Medien</strong><br />

die Weihnachtsbotschaft. Rund um die Uhr, tagtäglich berichten wir über Gott und<br />

die Welt: über Gott und seine Liebe zu allen Menschen – und wie er ihnen begegnet.<br />

Die <strong>Medien</strong>landschaft<br />

hat sich in den letzten<br />

50 Jahren rasant<br />

verändert. Geblieben<br />

ist unsere Mission:<br />

die gute Nachricht, die<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

zu verbreiten.<br />

Seit 50 Jahren sind wir als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> auf Sendung mit der Weihnachtsbotschaft.<br />

Am Anfang steht eine visionäre Radio-Idee an einer Konferenz im Berner Ort<br />

Beatenberg, 1973 folgt die offizielle Gründung unserer Schweizer Organisation. Eine<br />

Fachredaktion Glaube und Gesellschaft wird aufgebaut, ab 1984 werden Beiträge<br />

für die neu entstehenden Privatradios produziert, ab 1997 werden Sendungen über<br />

Radio Eviva ausgestrahlt und 2005 startet unser eigenes Radio Life Channel, das ab<br />

2009 fast in der ganzen Deutschschweiz zu empfangen ist. Ab 1995 wird die Weihnachtsbotschaft<br />

nicht nur hörbar, sondern mit der TV-Sendung FENSTER ZUM<br />

SONNTAG (zusammen mit unserer Partnerorganisation ALPHAVISION) auch an<br />

allen Schweizer Fernsehgeräten sichtbar. Und was mit der ersten Website von <strong>ERF</strong><br />

<strong>Medien</strong> 1996 zarte Anfänge nimmt, mündet inzwischen in eine riesige Vielfalt von<br />

Internet-Kanälen, Möglichkeiten und Angeboten, mit denen wir so viel Publikum<br />

wie noch nie erreichen.<br />

Technik, Verbreitungskanäle und <strong>Medien</strong>landschaft haben sich in den letzten 50<br />

Jahren rasant verändert. Geblieben ist unsere Mission: die Weihnachtsgeschichte<br />

zu verbreiten – die gute Nachricht, die schon in der Bibel im Brief an Timotheus<br />

formuliert ist: «Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis<br />

der Wahrheit kommen.» Gott liebt alle Menschen, nicht nur diejenigen,<br />

die Kirchenmitglieder sind oder regelmässig Gottesdienste besuchen. Jeden einzelnen<br />

Menschen liebt er. Für uns alle kam Jesus Christus auf die Welt. Deshalb feiern<br />

wir Weihnachten. Und deshalb werden wir uns als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> auch weiterhin auf<br />

unseren einzigen Auftrag konzentrieren: dass die gute Nachricht von Gottes Liebe<br />

in den <strong>Medien</strong> thematisiert wird. Nicht nur an Weihnachten, sondern an 365 Tagen<br />

im Jahr – und im kommenden (Schalt-)Jahr auch an 366 Tagen …<br />

Fröhliche Weihnachten und herzliche Grüsse<br />

HANSPETER HUGENTOBLER<br />

Geschäftsführer<br />

hanspeter.hugentobler@erf.ch<br />

PS: Wir laden Sie im kommenden Frühling ein, unser 50. Jubiläumsjahr mit uns zu<br />

feiern – mit verschiedenen Tagen der offenen Türen. Wir werden Ihnen die Termine<br />

rechtzeitig bekannt geben und freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!


4 ı<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN / SPENDEN<br />

Was wären<br />

ohneWeıhnachten?<br />

wir<br />

Was wären wir ohne Gott und sein Geschenk, das er uns an<br />

Weihnachten mit seinem Sohn Jesus Christus gemacht hat?<br />

Damit wir auch in Zukunft von diesem grössten Geschenk aller Zeiten<br />

berichten können, sind wir dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Spende.<br />

So kann es für viele Menschen Weihnachten werden.<br />

Uns<br />

fehlen noch<br />

2,4 Millionen.<br />

Bitte spenden<br />

Sie jetzt!<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber / Kontakt<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Tel. 044 953 35 35<br />

info@erf.ch, erf-medien.ch<br />

Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />

Wir berichten über<br />

Gott und die Welt<br />

Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs<br />

an die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine<br />

Verpflichtung zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />

Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />

Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Brigitte Gerber,<br />

Hansjörg Leutwyler, Sabrina Müller, Samuel Röthlisberger, Matthias Ziehli<br />

Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />

Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Christine Kalt<br />

Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />

Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />

Abo-Spende Empfohlener Betrag von CHF 45.– pro Jahr – herzlichen Dank!<br />

Spenden Postkonto 84-183-1,<br />

Zürcher Kantonalbank Meilen IBAN CH28 0070 0112 7002 2334 8<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> unterstützen Sie am besten, wenn Sie Ihre Spende mit dem Vermerk «<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

allgemein» tätigen. Dies gibt uns die Möglichkeit, flexibel auf Spendenschwankungen<br />

bei einzelnen Projekten zu reagieren. Gehen für einzelne Projekte mehr Spenden ein<br />

als benötigt, werden diese für ein ähn liches <strong>Medien</strong>projekt verwendet.<br />

Werbung Inserate und Beilagen gemäss Tarifen unter erf-medien.ch/werbung. Inserate und<br />

Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />

Bildnachweise<br />

Titelbild R. Gino Santa Maria*, Beata Becla*<br />

S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 5 Agustín Orduña Castillo*, zvg<br />

S. 6 – 9 Agustín Orduña Castillo*, zvg<br />

S. 12 – 13 Tabitazn*, zvg<br />

S. 15 zvg<br />

S. 16 zvg<br />

S. 17 Natalya Aksenova*, Olesya Turchuk*, Korenyugin52, Julia Kosickaya*<br />

S. 19 Olha Khorimarko*<br />

S. 20 zvg<br />

S. 21 Evolution1088*, zvg<br />

S. 22 Friedenslicht Schweiz, Lightstock, Unsplash<br />

S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), Unsplash, Pexels, World Vision Schweiz<br />

S. 26 Undrey*, zvg<br />

S. 27 zvg<br />

S. 28 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), Pixelio<br />

S. 29 Boris Breuer, Alphavision, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 30 Yuliia Chyzhevska*<br />

S. 31 Ekaterina Kobalnova*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com


Inhalte<br />

Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

DIE VERSCHIEDENEN WEGE ZUR KRIPPE<br />

Wir feiern Weihnachten. Gott wird Mensch. Pfarrerin Katharina Bänziger nimmt<br />

uns mit auf die verschiedenen Wege zur Krippe im Stall, in dem Jesus geboren<br />

wurde. Die Weisen aus dem Morgenland hatten eine komplett andere Anreise als<br />

die Hirten auf dem Feld. Auch wir befinden uns auf unterschiedlichsten Wegen,<br />

die uns zu Jesus, zu Gott, führen – jeder auf seine ganz eigene Weise.<br />

12<br />

Wovor hatte Herodes Angst?<br />

Radioredaktor Jonathan Merz taucht<br />

mit Rahel und Matt Studer ein in die<br />

Herausforderungen von Herodes<br />

zur Zeit der Geburt von Jesus Christus.<br />

6 27<br />

MIT BLICK ZUM HIMMEL<br />

55 Millionen Lichtjahre entfernt,<br />

100 Milliarden Kilometer gross, 6,6<br />

Milliarden Mal so schwer wie die<br />

Sonne! – Das sind die Masse des<br />

«Schwarzen Lochs», das Astrophysiker<br />

Heino Falcke mit seinem<br />

Team als Erster fotografieren<br />

konnte.<br />

ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

6 Thema: Viele Wege führen zur Krippe<br />

12 Wovor hatte Herodes Angst?<br />

16 Persönlich<br />

17 Alltagstipps<br />

19 <strong>Medien</strong>tipp<br />

20 Lesetipp<br />

21 Gott ist ...<br />

22 Programm Radio Life Channel<br />

25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Inside<br />

27 Porträt: Heino Falcke<br />

28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />

30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />

31 Kolumne von Ruedi Josuran


6 ı THEMA<br />

DENN SO HAT GOTT DIE MENSCHEN GELIEBT ...<br />

Viele Wege führen zur Krippe<br />

VON KATHARINA BÄNZIGER<br />

Das Lieblingsspielzeug meiner Kindheit waren geschnitzte und bemalte Holztiere. Als ich selbst<br />

Mutter wurde, war für meine Geschwister klar, dass der Korb voller Tiere seinen Platz in meiner<br />

Familie haben sollte. In den Jahren, in denen unsere vier Kinder geboren wurden, vermehrten<br />

sich diese Holztiere stetig und eines Tages kamen auch Maria und Josef, das Kind in der Krippe,<br />

Hirten und Könige dazu.<br />

Auch wenn unsere Kinder inzwischen mehrheitlich Teenager<br />

sind, gehört der Korb voller Tiere und Krippenfiguren<br />

zu jedem Advent dazu. Wenn sich das Fensterbrett füllt,<br />

gleicht es mehr einem Zoo oder der Arche Noah, denn da<br />

versammeln sich auch Pinguine, Löwen, Giraffen und sogar<br />

ein Krokodil rund um den Stall, und die Tiere, die keinen<br />

Platz mehr finden, werden auf dem Stalldach platziert. Das<br />

sorgt bei uns auch nicht für Diskussionen, denn das war<br />

den kleinen Kindern damals schon klar: Die ganze Schöpfung<br />

möchte Jesus sehen und in seiner Gegenwart muss das<br />

Lamm auch keine Angst mehr vor dem Löwen haben. Nur<br />

eine Frage konnten wir nie abschliessend klären: Dürfen<br />

die Könige von Anfang an nahe beim Stall sein oder sind sie<br />

nicht vielmehr noch auf dem Weg? Müssten wir sie auf ein<br />

anderes Fensterbrett stellen? Ich erinnere mich, dass meine<br />

Mutter in meiner Kindheit einmal einen solchen Adventsweg<br />

für uns gestaltet hatte, auf dem die Könige mit ihrem<br />

Kamel jeden Tag ein Stückchen näher zur Krippe wandern<br />

durften. Diese Geduld konnten unsere Kinder nicht aufbringen.<br />

Zu gross war ihr Mitgefühl mit den buntbemalten<br />

und teils exotischen Königen, die doch auch nahe beim<br />

Jesuskind sein wollten: Hauptsache, sie sind bei der Krippe.


THEMA<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong><br />

ı 7<br />

Unterschiedliche Wege zur Krippe<br />

Ist das nicht die Hauptsache? Am Ende landen die Protagonisten<br />

der Weihnachtsgeschichte alle am gleichen Ziel: bei tionen. Doch nicht nur äusserlich unterscheiden sich diese<br />

Alte und Junge, Arme und Reiche, Juden und fremde Na-<br />

der Krippe. Und doch ist es faszinierend, wie unterschiedlich<br />

ihre Wege aussehen, wie sehr sie sich in ihrer Herkunft zur Krippe führt und wie ihre Persönlichkeit gestrickt ist.<br />

Gruppen, sondern auch in der Art und Weise, wie Gott sie<br />

und ihrem sozialen Status unterscheiden<br />

und auch in der Art und<br />

die Planerin und mein Mann ist<br />

In meiner Familie bin ich eher<br />

IN DEN ERSTEN LEBENSTAGEN<br />

VON JESUS AUF DIESER ERDE,<br />

Weise, wie sie sich auf dieses grosse<br />

sehr spontan. Wenn wir an einem<br />

WIRD SICHTBAR, DASS JESUS<br />

Ereignis und den Beginn einer neuen<br />

freien Wochenende eine Wanderung<br />

TATSÄCHLICH FÜR ALLE<br />

Zeitrechnung vorbereitet haben.<br />

machen wollen, dann überlege ich<br />

MENSCHEN GEKOMMEN IST.<br />

An den Hirten und den Königen sehen<br />

wir, dass viele Wege zur Krippe führen und sehr unter-<br />

brauchen, wie das Wetter ist, wo man am besten parkieren<br />

gerne im Vorfeld, was wir als Picknick<br />

schiedliche Menschen dort aufeinandertreffen. Schon da, in kann, welche Route ideal ist, ob alle Bergschuhe einsatzbereit<br />

und imprägniert sind und wie früh wir den Wecker<br />

den ersten Lebenstagen Jesu auf dieser Erde, wird sichtbar,<br />

dass Jesus tatsächlich für alle Menschen gekommen ist: für stellen müssen. Wenn mein Mann aber am späten Abend


8 ı<br />

THEMA<br />

vorschlägt, am nächsten Morgen einen Gipfel zu stürmen,<br />

dann machen wir das ganz spontan. Am Ende kommt es<br />

nicht mehr darauf an, denn verschiedene Wege führen zum<br />

Ziel und Gott findet einen Weg mit den Spontanen sowie<br />

mit den Vorausplanenden!<br />

dieser Nacht wohl kaum grosse Visionen über biblische<br />

Verheissungen gewälzt oder in der konkreten Erwartung<br />

gelebt, dass ausgerechnet in den nächsten Stunden der<br />

Messias geboren wird. In diese Situation hinein kommt die<br />

grosse Überraschung und sie sehen Engel, hören Stimmen<br />

vom Himmel und erleben eine nie dagewesene Herrlichkeit.<br />

Verschiedene Persönlichkeitstypen<br />

Diese beiden Persönlichkeitstypen, die Spontanen und die<br />

Planer, finden wir auch an der Krippe wieder. Es sind zwei<br />

sehr gegensätzliche Typen: die spontanen Hirten und die<br />

planenden «drei Könige», die ja eigentlich Sterndeuter und<br />

Gelehrte, «Magier», aus dem Morgenland sind.<br />

Die Hirten kommen aus Israel, sie sind Juden und gehören<br />

zum Gottesvolk. Sie warten seit<br />

Sehr spontan und völlig unvorbereitet bekommen sie direkt<br />

vom Himmel eine klare Offenbarung und äusserst konkrete<br />

Zeichen und Anweisungen, wo sie in Bethlehem das Kind,<br />

in Windeln gewickelt, in einer Krippe finden werden. Wie<br />

reagieren sie? Sie brechen sofort auf, finden alles vor wie<br />

beschrieben und erzählen in der Folge davon. In einer Nacht<br />

ändert sich völlig spontan ihr ganzes Leben.<br />

Ihnen gegenüber stehen die Weisen<br />

Generationen auf den Messias, den<br />

ES GIBT IN UNSEREN LEBEN<br />

aus dem Morgenland, von denen Matthäus<br />

2 erzählt. Sie sind sogenannte<br />

IMMER AUSREICHEND ANLASS<br />

versprochenen Retter, und leben mit<br />

ZUR SORGE UND GENUG ALLTAG,<br />

den uralten Verheissungen der Propheten.<br />

Sie erwarten in dieser Nacht<br />

aus einem fremden Volk. Sie kommen<br />

«Heiden», Nichtjuden, Menschen<br />

UM MIT UNS SELBST<br />

BESCHÄFTIGT ZU SEIN.<br />

nichts Besonderes, doch innerhalb<br />

aus dem Osten, aus Babylonien, dem<br />

von Stunden ändert sich für sie alles und ihre Welt wird auf<br />

den Kopf gestellt. Sie sind diejenigen, die ganz spontan und<br />

überraschend an der Krippe ankommen.<br />

Gebiet des heutigen Irak, und sie sind Planer. Ihre Reise ist<br />

keine spontane Wanderung von heute auf morgen, sondern<br />

sie haben vorausschauend geplant, lange studiert und<br />

gründlich geforscht. Als sie die Krippe erreichen, haben sie<br />

Im Lukasevangelium wird von ihnen berichtet:<br />

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den<br />

Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des<br />

Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um<br />

sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen:<br />

«Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch grosse Freude,<br />

die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland<br />

geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und<br />

das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt<br />

und in einer Krippe liegen.» (Lukas 2,8-12)<br />

eine weite, kostspielige und aufwendige Reise hinter sich.<br />

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa<br />

geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach<br />

Jerusalem und fragten: «Wo ist der neugeborene König der<br />

Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen,<br />

um ihm zu huldigen.» Als König Herodes das hörte,<br />

erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er liess alle Hohenpriester<br />

und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und<br />

erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle.<br />

Sie antworteten ihm: «In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei<br />

dem Propheten …» Und der Stern, den die Sterndeuter hatten<br />

Die Situation der Hirten war alles andere als lustig. Es war<br />

Nacht und sie mussten in der Dunkelheit die Augen offenhalten,<br />

um die Herde zu schützen. Womöglich wurden sie<br />

von Sorgen wachgehalten, haben sich beraten und gefragt:<br />

«Hat es noch genug Gras auf den kargen Hügeln rings um<br />

Bethlehem? Geben die Mutterschafe genug Milch? Sind alle<br />

aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind<br />

war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von<br />

sehr grosser Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das<br />

Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten<br />

ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold,<br />

Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Matthäus 2,1–5;9–11)<br />

Tiere in einem guten Zustand oder haben sie Parasiten und<br />

Verletzungen? Sind die Lämmer gesund und stark genug?»<br />

Darin können wir uns wiederfinden. Es gibt in unseren<br />

Leben immer ausreichend Anlass zur Sorge und genug<br />

Alltag, um mit uns selbst beschäftigt zu sein und in diese<br />

Haltung zu fallen: «Hauptsache, es ist wieder ein Tag<br />

geschafft. Hauptsache, überleben.» Die Hirten haben in<br />

Im Unterschied zu den Hirten sind sie schon lange voller<br />

Erwartung, wohin der Stern sie wohl führen wird. Sie haben<br />

ihr Leben bereits eine Weile auf dieses grosse Ziel ausgerichtet,<br />

weder Kosten noch Mühen gescheut und sind entsprechend<br />

lange unterwegs. Von Babylonien nach Bethlehem<br />

sind es ca. 1000 Kilometer und wohl mehrere Wochen


THEMA<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong><br />

ı 9<br />

Reisezeit. Die Magier hatten keine Wegbeschreibung, keine Herzen ganz plötzlich klar und gewiss ist. Mal geht es den<br />

Ortsangabe und auch keine Erklärung, was, wen und wie einen Weg, mal den anderen. Das können wir getrost Jesus<br />

sie das Szenario antreffen würden. Im Unterschied zu den überlassen, auch mit den Menschen in unserem Umfeld,<br />

Hirten waren ihnen keine konkreten Erkennungsmerkmale bei denen wir warten und uns wünschen, dass sie doch auch<br />

gegeben worden. Sie hatten nur einen Anhaltspunkt: den den Weg zur Krippe und letztlich zum Kreuz finden. Die<br />

Stern. Biblisch gesehen sind Sterne mehr als nur Lichter am Hauptsache ist, dass wir am Ende immer wieder am selben<br />

Himmel. In 5. Mose 4,19 erfahren wir, dass die Sterne den Ziel landen – bei Jesus Christus.<br />

fremden Völkern als Götter dienen. Daher war der Stern<br />

für die Magier wohl nicht allein ein astronomisches Objekt, Hirten und «Könige» – beide können uns inspirieren. Nur<br />

sondern eine Gottesbotschaft. Dazu kommt ihr gründliches an manchen Protagonisten der Weihnachtsgeschichte<br />

Erforschen und Berechnen. Sicher fragen sich diese Männer:<br />

«Was erwartet uns am Ende der Expedition?» Wahr-<br />

Herodes und der Gruppe der Schriftgelehrten und Hohen-<br />

sollten wir uns kein Beispiel nehmen, nämlich an König<br />

scheinlich hatten sie eine bestimmte Vorstellung, denn sie priester. Letztere erkannten zwar die Wahrheit mit ihrem<br />

hatten aus den Sternen die Geburt<br />

Verstand und Bibelwissen und waren<br />

DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />

eines Königssohns gelesen. Nach<br />

dadurch in der Lage, den suchenden<br />

IST UND BLEIBT EINE<br />

einem Umweg über den Königspalast<br />

Magiern aus dem Osten die richtige<br />

EINLADUNG AN UNS – UNS<br />

des Herodes landen sie, dank dem<br />

theologische Antwort zu geben, dass<br />

AUFMACHEN UND JESUS<br />

Rat der Schriftgelehrten, am Ende in<br />

das Kind in Bethlehem zu finden sei.<br />

IN PERSON BEGEGNEN.<br />

Bethlehem an der Krippe.<br />

Das grosse Eigentliche aber entging<br />

Ist es nicht beeindruckend, wie flexibel sie trotz allem ihnen. Sie blieben beim Kopfwissen stehen, aber die Begegnung<br />

mit Jesus verpassten sie. Sie waren nahe dran und<br />

Planen sind? Sie erkennen Jesus, obwohl alles so anders ist<br />

als erwartet. Kein Schloss, kein König – stattdessen dieser doch beim entscheidenden Geschehen nicht dabei.<br />

ärmliche Gottessohn in der Krippe.<br />

Die Weihnachtsgeschichte ist und bleibt eine Einladung<br />

an uns, dass wir – egal, wie viel wir bereits wissen, und<br />

Gott kommt mit uns allen ans Ziel<br />

egal, wie lange und intensiv wir schon unterwegs sind, ob<br />

Am Ende können Magier und Hirten dasselbe sagen: Gott wir eher spontan und offen für übernatürliche Himmelsbegegnungen<br />

oder eher vorausschauende Planer sind – uns<br />

hat uns zur Krippe geführt – die einen durch die Sterne,<br />

die andern durch die Engel. Die einen durch langes Planen, aufmachen und Jesus in Person begegnen. In ihm ist die<br />

Forschen und Studieren, die andern durch eine überraschende<br />

übernatürliche Offenbarung und Gottesbegegnung. und sichtbar geworden (Titus 3,4). Damals, seither und<br />

«Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes» erschienen<br />

Beides ist Reden Gottes und beide Gruppen kommen auf heute!<br />

ihre eigene Weise ans Ziel.<br />

Wir können dieses Bild auf unser Leben übertragen und<br />

darin etwas sehr Entspannendes entdecken:<br />

Zu Jesus Christus, dem König der Welt, der sein Leben auf<br />

der Erde in der Krippe begonnen hat und zugleich der König<br />

am Kreuz ist, gibt es verschiedene Wege. Es gibt Menschen,<br />

die begegnen Jesus völlig unerwartet auf übernatürliche<br />

Weise und ihr ganzes Leben ändert sich innerhalb weniger<br />

Stunden. Andere forschen und studieren, überlegen<br />

lange, gehen weite Wege (und auch Umwege), aber am Ende<br />

landen auch sie am Ziel und begegnen Jesus. Es kann in<br />

unserem Leben und unserer Biografie auch beides zusammenkommen.<br />

Über manchen Fragen des Glaubens mögen<br />

wir lange grübeln und studieren, Bibelstellen vergleichen,<br />

forschen, fragen und lesen, während anderes in unseren<br />

USER ZUR PERSON<br />

Katharina Bänziger ist Mutter von drei<br />

Söhnen und einer Tochter zwischen 9 und<br />

18 Jahren. Sie ist Evangelische Pfarrerin<br />

und verheiratet mit Thomas Bänziger.<br />

Gemeinsam waren sie zehn Jahre in der<br />

Landeskirche tätig und sind heute Teil der<br />

Leiterschaft der Stiftung Schleife, Winterthur.<br />

Ihr Herz schlägt dafür, Schätze des<br />

Glaubens und der Bibel zu entdecken und<br />

diese in Predigt und Lehre für den Alltag<br />

lebendig werden zu lassen.


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Leistungsfähigkeit zu stärken<br />

und ihnen zu mehr Chancengleichheit<br />

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wachen und beten.<br />

Wachen Sie mit!


12 ı<br />

THEMA<br />

Aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 2<br />

Jesus wurde in Bethlehem geboren, einer Stadt<br />

in Judäa. Herodes war damals König. Da kamen<br />

einige Sterndeuter aus einem Land im Osten<br />

nach Jerusalem und erkundigten sich: «Wo ist<br />

der neugeborene König der Juden? Wir haben<br />

seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem<br />

Osten hierhergekommen, um ihm die Ehre zu<br />

erweisen.» Als König Herodes das hörte, war er<br />

bestürzt und mit ihm ganz Jerusalem. Er rief<br />

die obersten Priester und die Schriftgelehrten<br />

des jüdischen Volkes zusammen und fragte<br />

sie: «Wo soll dieser versprochene Retter denn<br />

geboren werden?» Sie antworteten: «In Bethlehem<br />

in Judäa. So heisst es schon im Buch des<br />

Propheten: ‹Bethlehem, du bist keineswegs die<br />

unbedeutendste Stadt in Judäa. Denn aus dir<br />

kommt der Herrscöher, der mein Volk Israel<br />

wie ein Hirte führen wird.›» Verse 1 bis 6


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 13<br />

JETZT REINHÖREN:<br />

11 MINUTEN BIBEL<br />

«WOVOR HATTE<br />

HERODES ANGST?»<br />

<strong>ERF</strong>-MEDIEN.CH/PODCAST<br />

AUSZUG AUS DER WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />

Wovor hatte Herodes Angst?<br />

JONATHAN MERZ IM INTERVIEW MIT RAHEL UND MATT STUDER<br />

Rahel und Matt Studer tauchen zusammen mit unserem Radioredaktor und «11 Minuten Bibel»-Podcast-Host<br />

Jonathan Merz ein in mögliche Gedanken und Ängste von König Herodes, dessen Thron<br />

durch die Geburt des Messias und «Königs der Juden» in Gefahr zu geraten drohte. Was war Herodes<br />

für ein Mensch und in welchem zeitlichen und geschichtlichen Umfeld spielte sich die Geschichte ab?<br />

Jonathan: Wir befinden uns in dem Teil der Weihnachtsgeschichte,<br />

in dem Jesus geboren ist. Nun passiert der<br />

Szenenwechsel: Im Text steht nun, dass die Sterndeuter<br />

nach Jerusalem unterwegs sind und dass König Herodes<br />

«bestürzt» ist.<br />

Rahel: Ich stelle mir vor, dass sie durch die Strassen von<br />

Jerusalem geritten sind und alle sie fragten, was sie da machen?<br />

Sie waren fremd und die Leute waren neugierig. Ich<br />

glaube, ihr Ansinnen verbreitete sich wie ein Lauffeuer.<br />

Er sieht diesen als Gefahr für seinen Thron und hat Angst<br />

vor der Loyalität des Volkes diesem «neuen König» gegenüber.<br />

Nun will er die Weisen als Auskundschafter missbrauchen,<br />

um mehr zu erfahren über das, was da vor sich geht.<br />

Rahel: Herodes realisiert, dass plötzlich viele Komponenten<br />

zusammenkommen: zum einen die orientalischen Astrologen,<br />

dann die Situation, dass er als Oberhaupt für den Frieden<br />

sorgen muss, wenn es einen Aufstand gäbe, und dazu<br />

noch die Schriftgelehrten, die sagen, es gibt ein Prophetenwort,<br />

das von einem König spricht, der<br />

Matt: Sie haben schon den Palast<br />

ICH STELLE MIR VOR, DASS<br />

gesucht, weil wenn ein neuer König<br />

in Jerusalem leben wird.<br />

DIE STERNDEUTER DURCH DIE<br />

kommt, möchte man das ja mit dem<br />

Matt: Und doch erklärt sich mir die<br />

STRASSEN VON JERUSALEM<br />

bestehenden König besprechen, mit<br />

Vehemenz seiner Sorge nicht, denn<br />

GERITTEN SIND UND SICH<br />

dem Höchsten vom Land.<br />

DIE LEUTE FRAGTEN:<br />

«WAS MACHEN DIE DA?»<br />

dieser neue König ist ja noch ein Kind.<br />

Es würde viele Jahre dauern, bis sich an<br />

Jonathan: Warum ist Herodes bestürzt?<br />

seiner Situation etwas ändern würde.<br />

Rahel: Als Halbjude kennt er die Prophetien, dass dereinst<br />

ein König kommen wird, der sein Volk erlösen und führen<br />

wird wie ein Hirte. Und das soll jetzt ausgerechnet in seiner<br />

Amtszeit passieren. Für ihn in seinem Amt war das eine bedrohliche<br />

Aussage.<br />

Matt: Und doch gab es in dieser Zeit schon öfter einen<br />

Vielleicht würde es seine Amtszeit gar nicht mehr tangieren.<br />

Es kann sich also nicht nur um rationelle menschliche<br />

Erklärungen handeln, sondern auch um eine geistliche<br />

Komponente. Schon damals war Israel ein Hotspot. Zwar<br />

ein Teil vom Römischen Reich, aber geistlich von je her ein<br />

«heisser Ort».<br />

«Messias-Alarm» und darum wundert es mich, dass Herodes<br />

so bestürzt war. Ich vermute, dass es schon die Sterndeuter<br />

aus dem Morgenland waren, die ihn aufhorchen<br />

liessen. Daraufhin liess er ja all die Schriftgelehrten und<br />

die Priester zu Hilfe kommen, die dann die Stelle aus der<br />

Prophetie von Micha zitierten mit dem Stichwort «Bethlehem».<br />

Rahel: Herodes hat diese Prophetien als Bestätigung gesucht.<br />

Jonathan: Und das spürten wohl auch die Sterndeuter. Ein<br />

sozusagen fremdes Volk kommt von aussen und macht den<br />

neuen König bekannt. Das ist aus göttlicher Perspektive ein<br />

cleverer Schachzug. Gott tut damit diese Botschaft auf für<br />

alle Völker: zuerst den Hirten, dann mit den Sterndeutern<br />

auch den fremden Völkern. Und Gott macht damit die Dimension<br />

klar, für wen Jesus auf die Welt gekommen ist.<br />

Ich frage mich, wie stark sie damals mit den Büchern<br />

der Propheten vertraut waren. Denn diese Prophetien deuten<br />

klar auf das Kommen des Messias hin.<br />

Jonathan: Herodes hat die Sterndeuter heimlich zu sich gerufen<br />

und sie nachher ausgesandt, damit sie ihm berichten,<br />

was es auf sich hat mit der Geburt des neuen Königs.<br />

JONATHAN MERZ<br />

Redaktion Radio Life Channel /<br />

Host Podcast «11 Minuten Bibel»


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PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong><br />

ı 15<br />

<strong>ERF</strong>AHREN<br />

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SOZIALWERKPFARRERSIEBER<br />

DIE BEWEGENDE LEBENSGESCHICHTE VON LUIS<br />

Man lebt nie nur für sich allein<br />

Entwurzelung führte Luis in Sucht und Obdachlosigkeit. Nicht zuletzt dank<br />

Pfarrer Sieber und dessen Pfuusbus fand er nach 30 Jahren daraus heraus.<br />

«Die Nachricht von Pfarrer Siebers Tod am 19. Mai 2018<br />

erschütterte mich zutiefst. Ich verkroch mich, war am absoluten<br />

Tiefpunkt meines Lebens angelangt. Ich war drogensüchtig<br />

und hatte den Kontakt zu meinen vier Kindern,<br />

aufbauen konnte, weil mich die Sucht völlig absorbierte.<br />

Es war auch die Liebe meiner Kinder zu mir, die mir Kraft<br />

zur Wende gab. Sie hatten ihren Vater gesucht – und mich<br />

gefunden. Nach einem kalten Drogenentzug, einer grausamen<br />

meinem Vater und meiner Grossmutter<br />

verloren. Pfarrers Tod war ein Genickschlag.<br />

Denn der Pfarrer war für mich<br />

der Leuchtturm in den Stürmen meines<br />

Lebens und nun erloschen. Mir schien<br />

jede Hoffnung entschwunden.<br />

«ICH HABE EINEN WEG ZU<br />

MIR SELBST GEFUNDEN. WEIL<br />

MEINE KINDER, PFARRER<br />

SIEBER UND SEINE LEUTE<br />

MICH NIE FALLEN LIESSEN.»<br />

Tortur, schaffte ich die Abstinenz.<br />

Heute arbeite ich mit einem 80-Prozent-Pensum<br />

in einem Arbeitsintegrationsprojekt.<br />

Ich begann, intensiv<br />

an mir zu arbeiten und mich mithilfe<br />

einer Therapeutin mit meiner Vergangenheit<br />

Gott sei Dank hatte ich in meinem Innersten einen<br />

Funken Glauben an Gott und die Menschen bewahrt. Mir<br />

wurde klar, dass ich ein Leben erhalten hatte, das ich nicht<br />

wegwerfen durfte. Und dass ich nicht nur für mich lebte,<br />

zu beschäftigen. Für mich der Schlüssel zu<br />

meinem Leben. Ich habe einen Weg zu mir selbst gefunden.<br />

Weil meine Kinder, Pfarrer Sieber und seine Leute mich nie<br />

fallen liessen.»<br />

sondern auch für andere. Das hatte mir der Pfarrer immer<br />

wieder gesagt. Mit seinem Tod wurde mir bewusst, was er<br />

damit meinte. Er hatte mir seit unserer ersten Begegnung<br />

Ende der 1980er-Jahre auf dem Platzspitz stets Vertrauen<br />

geschenkt. Wenn ich ihn im Pfuusbus antraf, spürte ich<br />

jeweils, was er meinte, wenn er sagte, was noch heute auf<br />

dem Pfuusbus steht: ‹Du bisch nöd elai!›<br />

Des Pfarrers Tod weckte in mir auf wundersame Weise<br />

meine eigene Menschenliebe. Die war mir angesichts<br />

meines Lebens, das von wiederkehrender Entwurzelung<br />

geprägt ist, immer mehr abhandengekommen. Nach einer<br />

schwierigen Kindheit lernte ich zu Beginn der 1990er-Jahre<br />

meine erste Frau kennen und zog zu ihr ins Zürcher Oberland.<br />

Die Geburt unserer Tochter überforderte uns beide.<br />

Das Sozialwerk Pfarrer Sieber (SWS) bietet Menschen in<br />

Not – wie Suchtkranken, Obdachlosen, psychisch und physisch<br />

Leidenden, Mittellosen, Heimatlosen und Vereinsamten<br />

– seelsorgerliche, soziale, medizinische und materielle<br />

Hilfe an. Unsere Angebote orientieren sich am Konzept<br />

«auffangen – betreuen – weiterhelfen» und haben zum<br />

Ziel, Menschen schrittweise in die Gesellschaft zurückzuführen.<br />

Wir werden dort aktiv, wo andere Netze fehlen.<br />

Wir aktualisieren die biblische Botschaft der Nächstenliebe<br />

im Blick auf gesellschaftliche Not. Gegenwärtig arbeiten gut<br />

190 Mitarbeitende und über 330 Freiwillige für das SWS.<br />

Gegründet wurde die Stiftung 1988 von Pfarrer Ernst Sieber.<br />

Entfremdung und schliesslich Scheidung entzogen mir den<br />

Boden unter den Füssen. Ich stürzte erstmals komplett<br />

ab. Aus drei weiteren Beziehungen stammen drei weitere<br />

Kinder, zu denen ich emotional zunächst kaum Kontakt<br />

Spendenkonto, lautend<br />

auf Sozialwerk Pfarrer Sieber<br />

Hohlstrasse 192, 8004 Zürich<br />

IBAN CH98 0900 0000 8004 0115 7


16 ı<br />

PERSÖNLICH<br />

Rebecca<br />

Watta<br />

PASSEND<br />

ZU WEIHNACHTEN –<br />

JETZT REINHÖREN<br />

REBECCAWATTA.DE<br />

Rebecca Watta ist leidenschaftliche Musikerin, Mutter von<br />

vier wundervollen Kindern und Ehefrau von Marcus Watta,<br />

ebenfalls Musiker, Gitarrist und Künstler. Sie studierte Jazzgesang<br />

an der Hochschule für Musik in Köln und machte<br />

dort den Abschluss mit Auszeichnung. Ihr erstes eigenes<br />

Album «Am Morgen» erschien 2016, ihr zweites<br />

«Sonntag» im Jahr <strong>2023</strong>.<br />

Rebecca liebt Weihnachten und freut sich bereits im Sommer<br />

auf diese besondere Zeit. Jedes Jahr entdeckt sie etwas<br />

Neues an dieser alten Geschichte: «Dass Gott tatsächlich<br />

Mensch wurde, mitten in der Nacht,<br />

und das auf eine so gefährliche, staubige,<br />

schwache, liebevolle und ungesehen<br />

stille Weise. Und dass dieses Menschwerden<br />

Gottes jetzt in uns stattfindet<br />

– meist ohne dass wir es<br />

bemerken, ohne dass wir etwas<br />

dafür tun oder lassen<br />

könnten», das lässt sie<br />

staunen und dankbar sein.<br />

TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />

… wir haben keinen Fernseher. <br />

Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />

«Sprachmemos», um Liedideen aufzuzeichnen, «Fotos», weil<br />

es Freude macht, Schönes zu fotografieren und Erinnerungen<br />

festzuhalten, und «Kontakte» wegen der vielen, lieben Menschen<br />

in meinem Leben.<br />

Mouse-po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />

Natürlich die meine, das muss und darf ich jetzt ja sagen:<br />

www.rebeccawatta.de<br />

Dieses Buch liegt bei mir gerade auf dem Nachttisch:<br />

Ein Buch, in dem ich meine Träume notiere.<br />

sad-cry Wenn ich frustiert bin …<br />

… gehe ich raus in die Natur oder singe laut.<br />

FAMILY Ich habe von meinen Eltern über das Leben gelernt ...<br />

... Ich habe viel von meinen Eltern gelernt, z.B. einen tiefen<br />

Glauben. Und wie man als (Gross-)Familie leben kann.<br />

Glücklich macht mich, ...<br />

... Musik zu komponieren, mit meiner Familie und lieben Menschen<br />

zu sein, mit anderen Musik zu machen und zu lachen, die<br />

Natur, mit Gott zu sein, feine Dinge zu schmecken, riechen,<br />

sehen, fühlen, hören, … und, ach, so vieles mehr.<br />

STAR-CHR Ich würde gerne ...<br />

... fliegen können.<br />

FACE-SMI Zuletzt gelacht habe ich ...<br />

... mit meinem Mann und unseren Kindern. Wir lachten vor allem<br />

über uns selbst. Das hat gutgetan.<br />

User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />

... ich auch gerne Astronautin oder Polarforscherin geworden wäre.


ALLTAGSTIPPS<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 17<br />

Interessantes<br />

für den Alltag<br />

475<br />

Zahl des Monats<br />

Der Freiberg Kärpf, oberhalb<br />

Schwanden im Kanton Glarus,<br />

ist das älteste Wildschutzgebiet<br />

Europas und besteht seit<br />

475 Jahren.<br />

Quelle: freiberg-kaerpf.ch<br />

TIERE IM VERKEHR – TEMPO ANPASSEN<br />

Unfälle mit Tieren gehören im Strassenverkehr leider zur Tages- und Nachtordnung. Jedes Jahr kommen mehrere Zehntausend<br />

grössere Tiere wie Rehe, Füchse, Marder oder Igel auf Schweizer Strassen um. Oft auf qualvolle Art. Leider verunfallen<br />

auch Pferde, Kühe, Hunde und Katzen. Jedes Jahr gibt es über 100 verletzte Menschen bei Kollisionen mit Tieren.<br />

Nebst viel Leid entstehen auch hohe Kosten. Allein die Fahrzeugschäden betragen pro Jahr über 25 Millionen Franken.<br />

Im Winter lecken Rehe und Hirsche gerne die Salzreste am Strassenrand. Im Frühjahr sind viele Tiere auf Partnersuche<br />

oder mit ihren unerfahrenen Jungtieren unterwegs – vor allem in den frühen Morgenstunden und beim Eindunkeln. Vom<br />

Scheinwerferlicht geblendet bleiben die Tiere oft wie angewurzelt auf der Strasse stehen. Nach einem überquerenden<br />

Wildtier folgen oft noch weitere.<br />

Vermeiden Sie Unfälle durch: Tempo verringern. Nicht zu weit rechts fahren, eher gegen den Mittelstreifen. Wenn Tiere<br />

auf der Strasse sind: hupen, Abblendlicht und Warnblinker einschalten, wenn möglich anhalten.<br />

Reiter und Pferdefuhrwerke langsam, leise und mit genügend Abstand überholen.<br />

Bei einem Unfall müssen Sie die Polizei (Telefon 117) informieren, sonst machen Sie sich strafbar. Unfallstelle mit<br />

Pannendreieck sichern. Nähern Sie sich dem verletzten Tier nicht. Warten Sie, bis Wildhüter, Polizei, Jäger oder Tierarzt<br />

eintreffen.<br />

tcs.ch<br />

Kerzenwachsflecken auf Holz entfernen<br />

Mit einem breiten Kerzenständer können Wachsflecken bereits<br />

präventiv verhindert werden. Wenn dies nicht möglich ist oder<br />

Ihrem Design-Auge nicht gefällt, können Sie die Wachsflecken<br />

einfach entfernen:<br />

Warten Sie, bis das Wachs auf dem Holz etwas abgekühlt ist. In<br />

diesem noch leicht warmen, aber nicht flüssigen Zustand lösen<br />

Sie die grösseren Stücke von Hand ab.<br />

Auf den Flecken legen Sie ein Löschpapier, über das Sie bei<br />

niedriger Temperatur bügeln. Zeigen sich Fettflecken auf dem<br />

Löschpapier, wird es so verschoben, dass wieder ein unbenutztes<br />

Stück auf den Wachsfleck kommt. Verwenden Sie kein<br />

Dampfbügeleisen, denn sonst saugt sich das Papier mit<br />

Feuchtigkeit statt mit Wachs voll. Wasser und Wachs sind<br />

keine Freunde, sie stossen sich gegenseitig ab. Anstelle<br />

eines Bügeleisens können Sie auch einen<br />

Haarföhn einsetzen.<br />

So oft den Vorgang wiederholen, bis das<br />

Löschpapier kein Wachs mehr aufsaugt.<br />

Zum Abschluss geben Sie etwas Olivenöl<br />

auf ein Küchenpapier und reiben es über<br />

die gesamte Oberfläche des Holzmöbels.<br />

Dabei werden weitere Flecken entfernt<br />

und einer Verfärbung wird vorgebeugt.<br />

hausjournal.net<br />

Boxing Day<br />

am 26. <strong>Dezember</strong><br />

Dieser Tag lässt sich mit «Geschenkschachtel-<br />

Tag» übersetzen. Etliche Adlige im britischen<br />

Königreich statteten einen Tag nach Weihnachten<br />

dem Hauspersonal und deren Familien<br />

einen Besuch ab. In einer Schachtel wurde dem<br />

Personal Geschenke, Sonderzahlungen und übriggebliebenes<br />

Festessen überreicht. In späteren<br />

Zeiten erhielten viele englische Angestellte ihre<br />

Jahresprämie am zweiten Weihnachtstag. Im<br />

frühen Christentum wurde dem 26. <strong>Dezember</strong><br />

nach dem Namen des Diakons Stephanus seinen<br />

Namen gegeben – Stephanstag. An diesem Tag<br />

wurde eine besondere Armenkollekte zusammengelegt.<br />

Solche Gaben sind auch heute noch überaus<br />

geschätzt. Doch anstatt bis nach Weihnachten<br />

zuzuwarten, freuen sich Bedürftige wie auch<br />

Hilfs- und Spendenwerke über<br />

Zuwendungen bereits<br />

vor Weihnachten.<br />

wikipedia.org


18 ı<br />

THEMA<br />

WIR<br />

SUCHEN<br />

SIE<br />

«Wir berichten über Gott und die Welt.»<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in Pfäffikon ZH mit<br />

Radio Life Channel und FENSTER ZUM<br />

SONNTAG-Talk umfassen in der Schweiz<br />

die grösste Fachredaktion im Bereich<br />

Glaube und Gesellschaft.<br />

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per 1. November <strong>2023</strong> oder nach Vereinbarung<br />

Als Team Marketing/Fundraising gestalten wir auf allen Kanälen den Dialog mit unseren Zielund<br />

Anspruchsgruppen. Sie entwickeln unsere digitalen Fundraising- und Marketingaktivitäten weiter<br />

und erarbeiten mit dem Team zusammen wirkungsvolle Kampagnen und Massnahmen.<br />

IHRE WICHTIGSTEN AUFGABEN<br />

• Konzeption und Umsetzung von Fundraisingkampagnen<br />

(digital/analog)<br />

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und Donor Journeys durch automatisierte Abläufe<br />

• Konzeption und Umsetzung der digitalen Paid Media-<br />

Aktivitäten (SEA, Display, Social Media)<br />

WAS WIR BIETEN<br />

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Marketing oder Fundraising<br />

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Mathias Fontana | Leiter Marketing / Fundraising | bewerbung@erf.ch | 044 953 35 35


MEDIENTIPP<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 19<br />

sehenswert – hörenswert<br />

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<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

Haben Sie etwas entdeckt,<br />

das wir hier vorstellen sollten?<br />

Schreiben Sie uns<br />

an info@erf.ch<br />

LIFE CHANNEL CHRISTMAS-PLAYLIST<br />

Die Weihnachtszeit steht wieder vor der Tür und mit ihr zusammen die dicken<br />

Winterpullis, die Kälte, die Weihnachtsguetzli und natürlich die Weihnachtsmusik.<br />

Glocken, Violinen, tiefe Stimmen und Texte über Weihnachtsromanzen dürfen in<br />

der Weihnachtszeit in praktisch keinem Zuhause fehlen. Um die Spotify-Suche nach<br />

der besten Playlist zu erleichtern, präsentiert Radio Life Channel eine Weihnachts-<br />

Playlist mit modernen, frischen Klängen und christlich zentrierten Texten über das<br />

eigentliche Thema von Weihnachten. Die «christmas.»-Playlist ist zusammengesetzt<br />

aus über 50 Songs von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstler. In der<br />

Playlist lassen sich Klassiker wie «Joy To The World» und «Oh Holy Night» finden<br />

sowie auch brandneue Songs, die den Begriff Weihnachtslieder ganz neu definieren.<br />

Mit dieser Playlist kann man sich super auf die Weihnachtszeit einstimmen und sich<br />

auf das besinnen, was in dieser Zeit wirklich wichtig ist.<br />

Link zur Playlist<br />

Link zum Trailer<br />

THE JOURNEY TO BETHLEHEM<br />

Die unglaubliche und zeitlose Geschichte von der Geburt Jesu<br />

wurde neu verfilmt und kommt diesen Winter auf die Kinoleinwände.<br />

Das Live-Action-Musical mit modernen Popsongs und<br />

clever choreografierten Tanzszenen ist ein farbenfrohes und<br />

humorvolles Spektakel für Jung und Alt. Mit dabei ist alles, was<br />

man an der Weihnachtsgeschichte liebt: die Weisen, die Hirten<br />

mit ihren Schafen, der Engelschor und natürlich der Esel, der die<br />

schwangere Maria nach Bethlehem bringt. In den Hauptrollen<br />

spielen der mehrfach ausgezeichnete Antonio Banderas in der<br />

Rolle des Herodes, Milo Manheim als Joseph und Fiona Palomo<br />

in der Rolle der Jungfrau Maria. Am 10. November <strong>2023</strong> feiert der<br />

Film seinen Kinostart in den USA. Wann der Film in die Schweiz<br />

und in die Streamingdienste kommen wird, ist noch unklar. Es<br />

ist jedoch zu erwarten, dass es wohl nicht mehr lange dauern<br />

wird, bis der Film auch in der Schweiz erhältlich sein wird.


20 ı LESETIPP<br />

Lesetipp<br />

SUSANNE DEGENHARDT<br />

Wir feiern Weihnachten – Hausbuch<br />

Christliche Bräuche, Lieder, Geschichten<br />

und vieles mehr für eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

Ein Hausbuch für die Advents- und Weihnachtszeit. Mit christlichen Bräuchen<br />

und Traditionen, Gedichten und Bibelversen sowie leckeren Rezepten und nachhaltigen<br />

Bastelideen zum Nachmachen. Warum feiern wir Weihnachten? Viele<br />

von uns kennen natürlich den eigentlichen Grund für das Weihnachtsfest. Doch<br />

in der alle Jahre wiederkehrenden Hektik zwischen Hausputz, Guetzli backen und<br />

Geschenkemarathon geht dieser hin und wieder gänzlich verloren. Das Hausbuch<br />

zur Weihnachtszeit lädt dazu ein, den Ursprung von Weihnachten wiederzuentdecken.<br />

Das wundervoll gestaltete Buch lässt die Advents- und Weihnachtszeit<br />

zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie werden.<br />

book-ope<br />

TOP-<br />

TIPP<br />

Brunnen-Verlag · ISBN 978-3-7655-3311-2 · 160 Seiten · ~ CHF 34.50<br />

WILLEKE BROUWER<br />

DIE BIBEL<br />

Graphic Novel<br />

Die Bibel steckt voller Geschichten: von<br />

tapferen Königinnen und Königen, einfachen<br />

Fischern, Müttern oder wilden<br />

Kriegern. Ihr Leben ist voller Gefahren,<br />

Zweifel, aber auch Liebe, Hoffnung und<br />

Vertrauen auf Gott. Was sind das für<br />

Geschichten und Menschen? Welche Rolle<br />

spielt Gott in all diesen Abenteuern? Und<br />

wer ist dieser Jesus, von dem schon in den<br />

alten Büchern berichtet wird?<br />

Willeke Brouwer erzählt und zeichnet 50<br />

Geschichten aus dem Alten und Neuen<br />

Testament. Mit Humor, aber nie ohne<br />

Respekt – und mit vielen historischen<br />

Fakten, die es ermöglichen, tief in die<br />

biblische Zeit einzutauchen. Das ideale<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Verlag Herder<br />

ISBN 978-3-451-71655-3<br />

448 Seiten · ~ CHF 48.10<br />

VERENA KEIL<br />

WEIHNACHTSWUNDER FÜR DICH<br />

Geschichten und Gedanken<br />

für die schönste Zeit des Jahres<br />

Weihnachten ist die Zeit der Wunder.<br />

Wenn wir unsere Herzen öffnen, können<br />

wir spüren, wie viel Schönes diese Zeit für<br />

uns bereithält. Die Geschichten, Gedanken<br />

und Gedichte in diesem Büchlein wollen<br />

eine Oase sein und ermutigen, den grossen<br />

und kleinen Wundern wieder auf die Spur<br />

zu kommen ... Vor allem aber dem Wunder<br />

der heiligen Nacht, dem grössten Geschenk<br />

aller Zeiten: der Geburt von Jesus Christus,<br />

durch den Gott uns ganz nahekommen<br />

will. Ein stimmungsvolles Büchlein mit<br />

inspirierenden Texten von Dania König,<br />

Max Lucado, Martin Luther, Paul Gerhardt,<br />

Joni Eareckson Tada, Andreas Malessa,<br />

Jürgen Werth und vielen anderen.<br />

Gerth <strong>Medien</strong><br />

ISBN 978-3-95734-992-7<br />

96 Seiten · ~ CHF 7.90<br />

DONNA HAY<br />

WEIHNACHTEN<br />

Festlich geniessen<br />

Weihnachten soll festlich sein und dennoch<br />

ganz entspannt – das ist Donna Hays<br />

Motto. Für viele ist das Kochen an Weihnachten<br />

aber immer wieder eine Herausforderung,<br />

gerade wenn man ein besonderes<br />

Festtagsmenü plant. Dieses Buch<br />

enthält Donna Hays Lieblingsrezepte für<br />

Weihnachten. Sie beeindrucken jedes für<br />

sich, sind aber dennoch einfach und<br />

gelingen zuverlässig. Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitungen und praktische Tipps für<br />

Küche und Vorausplanung unterstützen<br />

bei der Umsetzung. Und obwohl sich<br />

Donna Hay immer nahe an den Klassikern<br />

bewegt, zeigt sie eine Menge moderne<br />

Varianten, überraschende Styling-Ideen<br />

und zeitsparende Tricks.<br />

AT Verlag<br />

ISBN 978-3-03902-233-5<br />

272 Seiten · ~ CHF 42.90


SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 21<br />

Gott ist … alltäglich<br />

VON KONRAD BLASER<br />

Ich erinnere mich noch gut, wie ich als junger Vater jeweils einmal in der Woche einen «Papatag»<br />

hatte, an dem mich meine Frau dem Schicksal und den Kindern überliess. Das waren zwar immer<br />

geniale, aber auch herausfordernde Tage.<br />

Nachdem meine Frau die Tür hinter sich geschlossen und<br />

ich den Tag mit einem Stossgebet begonnen hatte, stand<br />

als Erstes auf der Tagesordnung: Kinder wettergerecht<br />

anziehen! Nachdem ich das Wetter mit all seinen Facetten<br />

studiert hatte, begab ich mich jeweils ins Kinderzimmer<br />

und überlegte mir sehr genau, welche Kleidung nun am<br />

besten passen würde und den Rest des Tages über nicht<br />

mehr gewechselt werden müsse. Denn jedes Umziehen war<br />

mit Stress und grosser Überzeugungsarbeit verbunden.<br />

Doch die noch grössere Herausforderung entstand dann,<br />

wenn die Kids nicht glauben wollten, dass ich die für das<br />

Wetter optimale Kleiderauswahl getroffen hatte, und wenn<br />

sie unbedingt etwas in meinen Augen Unpassendes anziehen<br />

wollten.<br />

Wie ich als Vater das Beste für meine Kinder auswählte,<br />

so hält auch unser himmlischer Vater jeden Tag Kleidung<br />

bereit, die er für uns ausgesucht hat und mit der er uns<br />

einkleiden möchte. Dabei handelt es sich um Haltungen<br />

und Einstellungen, die wir ganz bewusst anziehen und<br />

die uns schützen, uns helfen und uns neue Türen öffnen<br />

werden. Es sind die Kleider, die aus den Wahrheiten Gottes<br />

bestehen und uns zum nächsten Segen in unserem Leben<br />

führen.<br />

Doch jetzt stellen Sie sich vor, Sie würden Ihre Kleidung<br />

jahrelang nicht wechseln. Sie entscheiden sich anfangs,<br />

ein guter, positiver und hoffnungsvoller Mensch zu sein,<br />

aber dann fallen Sie wieder in Ihre negativen Eigenschaften<br />

zurück und lästern, gehen arrogant und lieblos durchs<br />

Leben. Mutlos bleiben Sie vor Ihren Herausforderungen<br />

SERIE «GOTT IST ...»<br />

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />

die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />

Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />

Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />

Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />

stehen oder hasten durch den Alltag von einem Termin<br />

zum nächsten. Wenn wir das tun, beginnen wir langsam<br />

zu stinken. Unser Charakter beginnt vor sich hinzumodern<br />

wie alte Kleidung, die nie gewechselt wird.<br />

Deshalb müssen wir uns jeden Tag entscheiden, all die<br />

guten Eigenschaften, all die Verheissungen und all die<br />

Zusagen Gottes wie ein Kleidungsstück anzuziehen, damit<br />

wir wieder positiv, demütig, barmherzig, sanftmütig und<br />

geduldig durch den Tag gehen.<br />

Dann werden wir wieder zum Wohlgeruch für die Menschen<br />

in unserem Umfeld und, anstatt uns zu meiden, ist<br />

man gerne mit uns zusammen. Denn Menschen, die mit<br />

der Kraft Gottes durch den Tag gehen, verströmen seine<br />

Liebe, seine Freude und seinen Wohlgeruch, was Menschen<br />

anzieht und Spuren der Liebe Gottes hinterlässt. Dies wird<br />

Ihnen automatisch Türen öffnen und Sie an Orte bringen,<br />

die Sie sich nie hätten erträumen können. Und dies bloss,<br />

weil Sie sich entschieden haben, positiv, erwartungsvoll<br />

und auf Gott fokussiert in den Tag zu starten. Statt den<br />

Sorgen und all dem Negativen, das am Bettrand auf Sie<br />

wartet, Glauben zu schenken, haben Sie sich entschieden,<br />

Ihrem Gott, Ihrem Schöpfer und seiner Kleiderauswahl zu<br />

vertrauen.<br />

«Darum kleidet euch nun in tiefes Mitgefühl, Freundlichkeit,<br />

Bescheidenheit, Rücksichtnahme und Geduld.» (Kolosser 3,12b)<br />

USER ZUR PERSON<br />

Konrad Blaser gründete mit seiner Frau<br />

xxxxxxx<br />

zusammen vor über 20 Jahren die<br />

Freikirche HOPE & LIFE CHURCH im<br />

Emmental. Sein Traum ist es bis heute,<br />

eine Kirche zu bauen, in der die Menschen<br />

Gottes Träume für ihr Leben<br />

entdecken können. Er liebt es, den<br />

Menschen in seinen Predigten auf eine<br />

einfache sowie verständliche Art und<br />

Weise die Liebe Gottes weiterzugeben.


22 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

ZUM THEMA<br />

Jedes Jahr wird in der Geburtsgrotte in<br />

Bethlehem das Friedenslicht angezündet.<br />

Gemäss Überlieferung wurde Jesus<br />

dort geboren. Das Licht findet dann seinen Weg<br />

in die ganze Welt, unter anderem auch nach<br />

Fällanden ZH. Seit dem 11. <strong>Dezember</strong> 2022 ist<br />

die 30. Ausgabe dieses Lichts in der Schweiz. Für<br />

Benjamin Schmid (kath. Pfarrer) ist das Licht<br />

gerade im Hinblick auf Weihnachten eine schöne<br />

Geste. Er verweist darauf, dass Jesus der Einzige<br />

ist, der Frieden geben kann.<br />

link.erf-medien.ch/7LwYKB<br />

IM FOKUS |<br />

FRIEDENSLICHT: VON BETHLEHEM IN DIE GANZE WELT HINAUS<br />

Die Weihnachtsgeschichte bietet viel<br />

Stoff für eine Serie. Wir rollen sie auf<br />

und erzählen die Geschichte nach. Wir<br />

fühlen den Hauptfiguren auf den Zahn. Wie hat<br />

sich Maria gefühlt? Was ging Herodes durch den<br />

Kopf? Antworten dazu gibt es jeden Sonntag im<br />

Advent. Host Joni Merz lässt die Weihnachtsgeschichte<br />

in seinem Podcast neu aufleben.<br />

1. bis 4. Advent jeweils sonntags um 10 Uhr<br />

PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />

SZENEN AUS DER WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />

Ist der «Stern von Bethlehem» wissenschaftlich<br />

belegt? Wer waren die Sterndeuter<br />

wirklich? Und was können wir<br />

von der Weihnachtsgeschichte als historisch<br />

gesichert anschauen? Fragen über Fragen über<br />

eine der bekanntesten Geschichten der Zeit. Im<br />

Podcast «Glaubenssache» sucht Host Karl Dittli<br />

mit seinen Gästen nach Antworten und nach dem<br />

eigentlichen Kern dieser Erzählung.<br />

verfügbar ab 19. <strong>Dezember</strong><br />

PODCAST GLAUBENSSACHE |<br />

WAS IST WAHR AN WEIHNACHTEN?


<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 23<br />

HIGHLIGHTS<br />

link.erf-medien.ch/kW7haA<br />

VIDEO |<br />

WEINBAUER HANSUELI SPRENGER –<br />

OHNE LEIDENSCHAFT GEHT ES NICHT<br />

Hansueli Sprenger, Weinbauer und Rinderzüchter,<br />

hat mit 21 Jahren den Hof übernommen<br />

und betreibt ihn mit viel Herzblut und<br />

Engagement. Er sagt: Ohne Leidenschaft geht es in der<br />

Landwirtschaft nicht. Zu viele Entbehrungen, zu lange<br />

Arbeitszeiten und zu wenig Sicherheiten bietet der Job.<br />

Manchmal sehne er sich nach einem 9-to-5-Job. Was ihn<br />

dennoch bei der Stange hält, erzählt er in diesem Video.<br />

link.erf-medien.ch/LfxqRo<br />

VIDEO |<br />

PATRICK HARBOR –<br />

VON LEISTUNGSDRUCK UND GEDULD<br />

Um der Musik mehr Raum zu geben, hat Patrick<br />

Struchen, Leadsänger des Kollektivs «Patrick<br />

Harbor», eine grosse Veränderung vorgenommen:<br />

Er hat seinen Job als Lehrer auf ein Minimum<br />

reduziert und widmet sich nun vermehrt der Musik. Ob<br />

dies bei ihm Leistungsdruck auslöst, wie er seiner Psyche<br />

Krafttraining gönnt und wovon das Kollektiv «Patrick<br />

Harbor» träumt: mehr dazu im «MUSIC Loft»-Podcast.<br />

link.erf-medien.ch/yfuwQu<br />

PODCAST GLAUBENSSACHE |<br />

BRAUCHT ES DIE KIRCHE<br />

ÜBERHAUPT NOCH?<br />

In den <strong>Medien</strong> sieht man oft<br />

Bilder von leeren Kirchenbänken<br />

und man liest, dass<br />

immer mehr Mitglieder der Kirche<br />

den Rücken kehren. Hat die Kirche<br />

heutzutage im 21. Jahrhundert etwa<br />

ausgedient? Wo, wenn überhaupt, hat<br />

sie noch ihren Platz? Im Podcast<br />

«Glaubenssache» geht Host Karl Dittli<br />

mit Rita Famos und Peter Schneeberger<br />

diesen Fragen nach. Zusammen<br />

beleuchten sie die kirchliche Seite.<br />

link.erf-medien.ch/lkuk1K<br />

PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />

WENN ICH GOTT NICHT<br />

VERSTEHEN KANN …<br />

Gott lebt in einer anderen<br />

Dimension. Seine Wege und<br />

seine Gedanken sind höher<br />

als unsere. Aber was bedeutet das?<br />

Kreuzen sich dann unsere Wege<br />

irgendwo? Und gilt diese Aussage<br />

wirklich als Trost, wenn jemand auf<br />

seinen eigenen Wegen den Überblick<br />

verliert? Thomas und Katharina<br />

Bänziger ordnen Jesaja 55,8+9<br />

in dieser Folge der «11 Minuten<br />

Bibel» ein.<br />

link.erf-medien.ch/mSiLxe<br />

PODCAST VIS À VIS |<br />

CHRISTOPH VON TOGGENBURG –<br />

DER HUMANITÄRE ABENTEURER<br />

Christoph von Toggenburg<br />

ist ein Mann der Extreme<br />

– mit extremem Einsatz für<br />

die Ärmsten der Welt. Eigentlich ist er<br />

Kunstmaler, Fotograf und preisgekrönter<br />

Filmemacher. Dazu hat er<br />

Kunstwissenschaften und internationale<br />

Beziehungen studiert. Er hat es<br />

sich jedoch zum Ziel gesetzt mit all<br />

seinem Wissen und seinen Fähigkeiten,<br />

Menschen in der Not zu helfen.


26 24 ı RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />

24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />

ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />

Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />

Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />

Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />

durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />

und Unterhaltung.<br />

PROGRAMM<br />

bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />

06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />

«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />

News und viel Musik<br />

10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />

13 - 16 «Music Nonstop»<br />

16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />

und Infos in den Vorabend<br />

20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

21 – 24 «Music Nonstop»<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

lifechannel.ch/programm<br />

<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />

RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />

Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />

Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />

wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />

hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />

PROGRAMM<br />

05.45 Bibel heute<br />

06 Aufgeweckt<br />

10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />

10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />

15 Lesezeichen<br />

19 Bibel heute<br />

19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />

21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />

21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

PODCASTS<br />

12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />

Alle Formate entdecken auf<br />

erf-medien.ch/podcast<br />

MOBILE-A RADIO<br />

PROGRAMM<br />

ABONNIEREN<br />

Kostenlos das monatliche<br />

Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />

PDF-Dokument herunterladen<br />

oder monatlich gedruckt per Post<br />

bzw. als E-Mail abonnieren:<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

EMPFANG<br />

EMPFANG<br />

So empfangen Sie Radio Life Channel<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet lifechannel.ch<br />

- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />

So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet radio-erf-plus.ch<br />

- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm


<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

Witzbergstrasse 23<br />

CH-8330 Pfäffikon ZH<br />

+41 44 953 35 35<br />

info@erf.ch<br />

erf-medien.ch<br />

Wir bringen<br />

Weıhnachts-<br />

Hoffnung<br />

zu Ihnen<br />

nach Hause.<br />

In Ihre Nachbarschaft und in die ganze Schweiz.<br />

Über den FENSTER ZUM SONNTAG-Talk, Radio Life Channel,<br />

Radio <strong>ERF</strong> Plus, das <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong> und online senden wir<br />

Hundertausenden die Weihnachtshoffnung direkt nach Hause.<br />

Und wir wollen noch so viel mehr erreichen!<br />

Nur gemeinsam können wir den Menschen – dahin, wo<br />

sie sind – das hoffnungsvollste Geschenk aller Zeiten<br />

senden.<br />

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Spende!<br />

HANDS-HO<br />

Schnell und einfach<br />

online spenden.<br />

erf-medien.ch/jetztspenden<br />

Jetzt mit Twint spenden.<br />

Uns<br />

fehlen noch<br />

2,4 Millionen.<br />

Bitte spenden<br />

Sie jetzt!


26 ı PUBLIREPORTAGE<br />

OM SCHWEIZ IST IN<br />

27 LÄNDERN AKTIV<br />

INKL. SCHWEIZ, IRLAND,<br />

MOLDAWIEN, SERBIEN,<br />

POLEN, SPANIEN, NAMIBIA,<br />

THAILAND, USA SOWIE<br />

AUF DEN BEIDEN SCHIFFEN<br />

«LOGOS HOPE» UND<br />

«DOULOS HOPE».<br />

ANDREA RUPP<br />

KOORDINATORIN<br />

AUSLANDEINSÄTZE<br />

IM GESPRÄCH MIT ANDREA RUPP, DER KOORDINATORIN<br />

AUSLANDSEINSÄTZE BEI OPERATION MOBILISATION SCHWEIZ<br />

«Die Welt ist grösser als die Schweiz»<br />

Was treibt dich in deiner Berufung an?<br />

Vor zehn Jahren wurde mein Leben durch einen Einsatz im<br />

Ausland verändert. Ich konnte Gott ausserhalb meiner Komfortzone<br />

neu erleben. Seitdem hat mich der Gedanke nicht<br />

mehr losgelassen, dass die Welt grösser ist als die Schweiz.<br />

Ich sehe, wie er meine Geschichte braucht, um mit meinen<br />

darüber erworbenen Fähigkeiten in seine Richtung etwas zu<br />

bewegen.<br />

Was verstehst du unter «Weltmission»?<br />

Ich verstehe darunter, dass Gott jeden Menschen liebt. Auch<br />

jene, die noch nie von ihm gehört haben oder nicht wissen,<br />

wie sie ihn finden. Menschen, die keinen Zugang haben zu<br />

anderen Nachfolgern von Jesus oder dem Wort des Lebens,<br />

der Bibel. Gottes Leidenschaft ist so gross! Was, wenn Gott<br />

uns Menschen brauchen kann, damit Menschen ihn finden,<br />

die ihn suchen.<br />

WEITERLESEN<br />

SPANNENDE INFOS<br />

UND KONTAKT<br />

omschweiz.ch/kurzeinsatz<br />

Gibt es beliebtere Länder als andere?<br />

Definitiv. Sehr oft sind diese Länder in<br />

Afrika oder Asien. Gerade die Schiffe<br />

und die Möglichkeit, dort für eine kurze<br />

Zeit mitzuwirken, sind sehr beliebt.<br />

Namibia, Neuseeland und Moldawien<br />

werden oft besucht, weil wir dort attraktive<br />

Programme anbieten.<br />

Wer ist deine Zielgruppe?<br />

Meine Zielgruppe sind meist Personen anfangs 20, die in<br />

einer Zwischenphase sind. Oft nach dem Gymnasium oder<br />

der Lehre, vor dem Militär oder vor dem Studium. Sie suchen<br />

meist ein Erlebnis mit Gott, Weitblick, neue Erfahrungen<br />

ausserhalb ihrer Komfortzone. Andere möchten einfach helfen<br />

und eine andere Perspektive auf die Schweiz gewinnen.<br />

Was macht ein Auslandsaufenthalt mit jungen Menschen?<br />

Es bringt eine Horizonterweiterung, viele Begegnungen<br />

mit anderen Christen, deren Alltag ganz anders aussieht<br />

als unserer hier. Auseinandersetzungen mit kulturellem<br />

Reichtum oder materieller Armut. Sie fordern heraus, Gott<br />

zu suchen und finden, wenn die gewohnte Routine durchbrochen<br />

wurde. Wer ist man wirklich? Sie merken, wie geben<br />

und dienen zufriedener macht als nur nehmen.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es für Menschen im «reiferen»<br />

Alter?<br />

Jung und Alt ist immer die Frage – wo ist da die Grenze? Gerade<br />

war ein Ehepaar kurz vor der Pensionierung unterwegs.<br />

Im nächsten Jahr findet voraussichtlich ein Einsatz statt,<br />

der explizit für 60+ geplant ist. In der Schweiz haben wir im<br />

Sommer einen Einsatz, der offen ist «bis 99 Jahre» in Interlaken<br />

unter arabischen Touristen.


PORTRÄT<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 27<br />

«WAS KOMMT EIGENTLICH HINTER DEM HIMMEL?»<br />

Mit Blick zum Himmel<br />

VON CHRISTINE KALT<br />

55 Millionen Lichtjahre entfernt, 100 Milliarden Kilometer<br />

gross, 6,6 Milliarden Mal so schwer wie die Sonne! – Das<br />

sind die Masse des «Schwarzen Lochs», das Astrophysiker<br />

Heino Falcke mit seinem Team als Erster fotografieren<br />

konnte. Eine Weltsensation. Kein Mensch blickte jemals<br />

zuvor in das Dunkel dieser mysteriösen Objekte. Als gläubiger<br />

Christ vereint Heino Falcke Glaube und Wissenschaft<br />

und versucht so, die Welt und das Leben ein klein wenig<br />

besser zu verstehen.<br />

Kindliche Neugier<br />

«Was kommt eigentlich hinter dem Himmel?», dies ist<br />

eine Frage, die sich Heino Falcke als Kind oft gestellt hat.<br />

Schon seit klein auf richtet er seinen Blick auf zum Himmel.<br />

Das Universum fasziniert ihn und er hat schon als<br />

Kind den Wunsch «weiter blicken» zu können. Dieser<br />

Wunsch erfüllt sich durch seine Berufswahl. Heino Falcke<br />

begann im Jahre 1986 nach dem Abitur ein Physikstudium<br />

an den Universitäten Köln und Bonn und arbeitet danach in<br />

unterschiedlichen wissenschaftlichen Projekten mit. Heute<br />

ist Falcke Professor an der Radboud-Universität Nimwegen<br />

(Niederlande) und Gastwissenschaftler am Max-Planck-<br />

Institut für Radioastronomie in Bonn. Für seine Arbeiten<br />

wurde der Professor der Radboud-Universität schon mehrfach<br />

ausgezeichnet. Im November <strong>2023</strong> wird ihm in Bern<br />

der hochdotierte Balzan Preis für Naturwissenschaften<br />

verliehen.<br />

Ein weiter Blick ins Universum<br />

Der Beantwortung seiner Frage, was eigentlich hinter dem<br />

Himmel sei, kommt Falcke am 10. April 2019 ein grosses<br />

Stück näher. Denn Falcke präsentiert mit seinen Kollegen<br />

das erste Bild eines Schwarzen Lochs. Die ganze Welt<br />

wird in Aufruhr versetzt. Die <strong>Medien</strong> sind voll von Kopien<br />

des unglaublichen Bildes und jeder und jede probiert zu<br />

FILM TV-TIPP<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

Der Astrophysiker und sein dunkles Geheimnis<br />

Sa, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 16.40 Uhr<br />

Sa, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 18.30 Uhr<br />

So, 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 09.10 Uhr<br />

So, 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 16.05 Uhr<br />

DER ASTROPHYSIKER HEINO FALCKE NEBEN DEM ERSTEN BILD EINES<br />

SCHWARZEN LOCHES.<br />

begreifen, was hier zu sehen ist: so weit weg und doch auf<br />

einmal so nahe. So unbegreiflich und doch ein Stück weit<br />

nun durch das Bild greifbar geworden. Heino Falcke und<br />

seine Kollegen haben etwas Unglaubliches geschafft. Mit<br />

ihrer Arbeit haben sie einen weiten Blick ins Universum<br />

geworfen und so ein kleines bisschen von etwas Grossem<br />

verstanden.<br />

Glaube und Wissenschaft<br />

Mit Blick zum Himmel ist Falcke auch in seiner Freizeit unterwegs.<br />

Nebst seiner Arbeit als Wissenschaftler engagiert<br />

er sich in seiner Freizeit als ordinierter Prädikant in der<br />

Evangelischen Kirche im Rheinland, wo er predigt, traut,<br />

beerdigt und tauft. Wissenschaftler und gläubiger Christ –<br />

lässt sich das vereinen? Absolut, meint Heino Falcke. Denn<br />

Wissenschaft und Glaube beantworten nicht dieselben<br />

Fragen, aber sie haben eine gemeinsame Wurzel. Die Entdeckung<br />

des Schwarzen Lochs hat uns Menschen gezeigt,<br />

wie klein wir sind und wie wenig wir begreifen können.<br />

Gott aber zeigt uns, wie wertvoll und geliebt wir sind. Dies<br />

sind Werte, die man physikalisch nicht messen kann. Falcke<br />

sagt zu dieser Frage auch: «Wenn ich Schwarze Löcher<br />

besser verstehe, habe ich noch nicht begriffen, was mein<br />

Wert als Mensch ist und wie ich umgehe mit den grossen<br />

Fragen des Lebens.» Mit Blick zum Himmel schafft es<br />

Heino Falcke nicht nur etwas Licht in das Geheimnis des<br />

Universums zu bringen, sondern auch in den Glauben und<br />

die grossen Fragen der Menschheit.


28 ı<br />

FENSTER ZUM SONNTAG<br />

SA, 2. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 2. DEZEMBER | 17.25 UHR<br />

SO, 3. DEZEMBER | 09.10 UHR *<br />

SO, 3. DEZEMBER | 17.15 UHR<br />

SA, 9. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 9. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 10. DEZEMBER | 08.40 UHR *<br />

SO, 10. DEZEMBER | 17.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

LIEBES-COMEBACK AUF DEM BAUERNHOF<br />

Das Bauernhandwerk ist ihre grosse Leidenschaft. Doch<br />

die Ehe von Hansueli und Irma Stricker bröckelt, als<br />

verschiedenste Umstände den harten Landwirtschafts-<br />

Alltag der Bauernfamilie erschüttern.<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

STERNE LEUCHTEN IN DER NACHT<br />

Wenn die Sonne verschwindet, können wir am Nachthimmel<br />

von der Erde aus ungefähr 6000 Sterne entdecken.<br />

Das klappt aber nur bei klarer Luft und wenn keine Lichtverschmutzung<br />

das natürliche Licht der Sterne verdeckt.<br />

Die Herausforderung einer Pacht, die Sicherstellung des<br />

Einkommens und eine schwierige Wohnsituation forderten<br />

Strickers vor 15 Jahren bis aufs Äusserste. Als Folge<br />

davon entglitt Hansueli zunehmend die Familie und sein<br />

Alkoholkonsum. «Hansueli ekelte mich an», sagt Irma. Sie<br />

«verliess» fortan still und leise die Beziehung, verliebte<br />

sich in einen anderen Mann. Wie schafften es die beiden,<br />

ihre zerbrochene Ehe zu retten?<br />

Wenn in unserem Leben das Glück und die Gesundheit wie<br />

die Sonne am Abend verschwinden, fühlt es sich an, als<br />

hätte die dunkle Nacht Einzug gehalten. Die Fragen «Wieso<br />

lässt Gott Leid zu in dieser Welt?» und «Warum greift<br />

er nicht ein?» drängen sich auf. Trost und Beistand können<br />

in solchen Situationen wie Fixsterne am Nachthimmel<br />

stehen und als Hoffnungsträger die Finsternis erhellen.<br />

Darüber wollen wir in dieser Sendung reden.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

LEVI LEBT – TROTZ GENDEFEKT<br />

Samira und Manuel Stöckli freuen sich auf ihr erstes Kind.<br />

Nichts deutet auf das kommende Drama hin. Levi kommt<br />

nämlich nach einer schwierigen Steissgeburt leblos auf die<br />

Welt und muss sofort reanimiert werden.<br />

SA, 30. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 30. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 31. DEZEMBER | 11.20 UHR *<br />

SO, 31. DEZEMBER | 17.45 UHR<br />

Levi kann nicht schlucken. Trotz Sauerstoffmangel hat er<br />

keine Schäden im Hirn. Die Ärzte sind ratlos; die seltene<br />

Genmutation ist nicht bestimmbar. Klar ist: Levi ist ausserhalb<br />

der Intensivstation nicht lebensfähig. Seine<br />

Eltern entscheiden sich, ihn am Leben zu erhalten. Obwohl<br />

die intensive Betreuung sie sehr stark fordert, sind sie<br />

dankbar für die wundersame Entwicklung ihres unterdessen<br />

gut zweijährigen Sohnes.<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.


FENSTER ZUM SONNTAG<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 12.<strong>2023</strong> ı 29<br />

DIE<br />

SENDUNGEN<br />

SA, 16. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 16. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 17. DEZEMBER | 09.10 UHR *<br />

SO, 17. DEZEMBER | 16.05 UHR<br />

SA, 23. DEZEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 23. DEZEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 24. DEZEMBER | 12.00 UHR *<br />

SO, 24. DEZEMBER | 17.45 UHR<br />

SIND KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR<br />

fensterzumsonntagtalk.ch<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

DER ASTROPHYSIKER<br />

UND SEIN DUNKLES GEHEIMNIS<br />

55 Millionen Lichtjahre entfernt! 100 Milliarden<br />

Kilometer gross! Das sind die Masse des ersten<br />

«Schwarzen Lochs», das jemals fotografiert wurde.<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

DROGEN, KNAST UND WEIHNACHT<br />

50 Jahre lang war Werner Wild heroinabhängig, verstand<br />

es jedoch, die Sucht 15 Jahre lang ausserhalb der Familie<br />

geheim zu halten. Das ewige Versteckspiel kostete viel<br />

Kraft, daran zerbrach auch Werners Ehe.<br />

Dieses Foto eines «Schwarzen Lochs» – ein Himmelskörper,<br />

dessen Anziehungskraft alles verschlingt –<br />

realisiert Astrophysiker Heino Falcke im Frühling 2019 in<br />

einer weltweiten Zusammenarbeit von Wissenschaftlern<br />

mit acht Teleskopen. Eine Weltsensation. – Wie kann der<br />

mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler und Professor,<br />

der auch ordinierter Laienprediger ist, seinen Glauben an<br />

die alte Bibel mit seinen fortschrittlichen Erkenntnissen<br />

vereinbaren?<br />

Jahrelang feierte die Familie Weihnachten getrennt oder<br />

gar nicht. Heute ist das anders, obwohl Werner und Ursula<br />

geschieden sind und neue Partner haben. Weihnachten<br />

habe für ihn eine ganz neue Bedeutung, sagt Werner. Auch<br />

wenn er wegen seiner Drogenvergangenheit Zeiten im<br />

Gefängnis verbracht hat und sich im Herbst 2022 vor<br />

Gericht verantworten musste: Sein Leben hat eine Wendung<br />

genommen, die inner- und ausserhalb der Familie<br />

wahrgenommen wird.<br />

ZUM THEMA<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

ARBEITEN MIT HERZ UND HANDICAP<br />

Immer mehr Menschen mit Handicap wollen arbeiten. Für sie<br />

haben Thomas und Barbara Bräm «mitschaffe.ch» gegründet:<br />

eine Firma, die solchen Menschen Jobs im ersten Arbeitsmarkt<br />

vermittelt.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/ac0E15<br />

«mitschaffe.ch» ist die erste Temporärfirma der Schweiz,<br />

die Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung<br />

im ersten Arbeitsmarkt vermittelt. «Die Hemmschwelle<br />

war gross und es gab viele Bedenken. Heute<br />

werden unsere Leute als Bereicherung empfunden.» In der<br />

Miniaturwelt «Smilestones» erzählt das Ehepaar von ihrer<br />

herausfordernden und risikoreichen Pionierarbeit und<br />

unbezahlbaren Glücksmomenten.<br />

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />

*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.


30 ı<br />

FINANZEN<br />

GESCHICHTEN DER HOFFNUNG<br />

Mit Spendengeschenk<br />

die Zukunft von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> sichern<br />

VON SIMON LEEMANN<br />

Die Tage sind kurz geworden, die Nächte entsprechend länger. Die ersten Weihnachtsbeleuchtungen<br />

beginnen Licht in die dunklen Gärten und Strassen zu bringen. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür.<br />

Leider könnte man meinen, dass auf dieser Welt nicht viel<br />

von der weihnachtlichen Friedensbotschaft zu spüren ist. Im<br />

Gegenteil, es herrscht an vielen Orten auf dieser Welt Krieg<br />

und Not. Genau in solchen Krisenzeiten bringen die <strong>Medien</strong>angebote<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Menschen Trost und Hoffnung.<br />

Statt sich von traurigen Neuigkeiten berieseln zu lassen,<br />

erzählen <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in diesem <strong>Magazin</strong>, im Radio, im TV,<br />

in Podcasts und auf Websites Geschichten, die aufzeigen,<br />

dass die Liebe Gottes heute noch gilt und Gott die Menschen<br />

nicht vergessen hat.<br />

Die Beiträge von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> werden von unzähligen<br />

Leuten gehört, gelesen und geschaut. Vielleicht von Ihnen,<br />

Ihren Verwandten, Ihren Nachbarn? Es ist ein Wunder, dass<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in der Schweiz seit 50 Jahren existieren. Dies ist<br />

nur möglich, weil Tausende von Menschen mit freiwilligen<br />

Spenden die <strong>Medien</strong>arbeit unterstützen.<br />

Auch in diesem Jahr ist die fehlende Spendensumme, damit<br />

im <strong>2023</strong> alle Rechnungen bezahlt werden können, noch sehr<br />

hoch. Per Ende Oktober waren es noch rund 2,5 Millionen<br />

Franken. Mit einem Spendengeschenk an <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

helfen Sie, dass auch in den kommenden Jahren <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

ihre so wichtige Arbeit weiterführen können. Es kommt<br />

nicht drauf an, ob Sie 20, 200 oder 2000 Franken spenden.<br />

Oder vielleicht für jeden Tag im aktuellen Jahr einen Franken<br />

in die christliche <strong>Medien</strong>arbeit investieren. Das gäbe<br />

dann ein Geschenk von 365 Franken. Ganz viele Menschen<br />

zusammen machen es möglich, dass die Finanzierung von<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> sichergestellt werden kann. Dafür beten wir<br />

und bitten unsere Leserinnen und Leser um ein Spendengeschenk.<br />

Ganz herzlichen Dank!<br />

5<br />

SPENDENINFORMATION<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />

Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />

Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />

Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />

zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />

LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />

SPENDENZIEL <strong>2023</strong><br />

5,42 MILLIONEN CHF<br />

Fehlende Spenden<br />

bis Ende Jahr<br />

CHF 2 589 616<br />

Eingegangene Spenden<br />

bis Ende Oktober<br />

CHF 2 835 384<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


KOLUMNE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

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12.<strong>2023</strong><br />

Das schönste Geschenk ist die Zeit<br />

Lichterketten, Weihnachtsbäume,<br />

Deko überall und das schon seit<br />

November. Was die einen als absoluten<br />

Kitsch empfinden, ist für die<br />

anderen ein absolutes Must-Have.<br />

Kreative Lichterketten auf den<br />

Balkonen, die immer wieder wild<br />

aufblinken, überdimensional grosse,<br />

aufblasbare Weihnachtsmänner<br />

vor den Geschäften, Tonnen von<br />

Lametta im Tannenbaum ...<br />

Weihnachten polarisiert, freut,<br />

schafft Rituale und bringt zusammen.<br />

Ich bin ambivalent.<br />

Ich gebe zu, ich stehe ein wenig<br />

auf Kitsch, Kerzen, Düfte, originelle<br />

Geschenke, liturgische<br />

Elemente und ein feines Essen. In<br />

den letzten Jahren habe ich aber<br />

versucht, traditionelle Elemente<br />

mit Zeitgemässem zu verbinden<br />

– denn Weihnachten, entschlackt<br />

von allzu viel Frömmigkeit und<br />

übertriebenen Erwartungen, hebt<br />

für mich die Festlichkeit und die<br />

Kolumne von Ruedi Josuran<br />

… denn Weihnachten,<br />

entschlackt von allzu<br />

viel Frömmigkeit und<br />

übertriebenen<br />

Erwartungen, hebt für<br />

mich die Festlichkeit<br />

und die Bedeutung<br />

dieses Festes hervor<br />

Wir können Geschenke oder Dekorationen<br />

selbst herstellen für<br />

unsere Liebsten oder Bedürftige.<br />

Auch die Natur kann eine tolle<br />

Kulisse sein für das Fest. Verzierte<br />

Bäume im Garten oder im Park<br />

mit selbstgemachten Dekorationen<br />

lassen uns die Schönheit der<br />

Natur im Winter feiern. Doch das<br />

allergrösste Geschenk ist, miteinander<br />

Zeit zu verbringen. Spielen,<br />

Gespräche und gemeinsame<br />

Erlebnisse sind meist wertvoller<br />

als materielle Geschenke.<br />

In den vergangenen 100 Jahren<br />

ist Weihnachten immer mehr zum<br />

Familientag verklärt worden und hat<br />

sich dadurch immer mehr vom Kern<br />

entfernt. Auch ich liebe Familie, aber<br />

nicht eine falsche Idealisierung. Es<br />

gibt Heil in unheilen Verhältnissen –<br />

auch das ist die Weihachtbotschaft.<br />

Gott ist solidarisch mit den Heimatlosen,<br />

Verfolgten. Mit denen, die<br />

um geliebte Menschen trauern. Mit<br />

Bedeutung dieses Festes hervor. Ein paar Dinge gehen Opfern und Angehörigen im Krieg, mit denen, die gescheitert<br />

sind.<br />

mir hierbei durch den Kopf:<br />

Viele Leute um uns herum sind einsam. Wie wär’s Weihnachten ist im Kern eben doch nochmals anders:<br />

mit einer Einladung oder einer gemeinnützigen Aktion? Gott steigt herab in meine Situation, dorthin, wo es weh<br />

Auch Essen spielt eine grosse Rolle bei vielen Weihnachtsfeiern.<br />

Wie wäre es mal mit einem Festessen mit Malessa in einem FENSTER ZUM SONNTAG-Talk mein-<br />

tut. Ich werde nie vergessen, wie der Journalist Andreas<br />

verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten aus verschiedenen<br />

Kulturen und Traditionen? Geschichten und klassisches Wunschkind. Gott liebt auch die, die ihren<br />

te: «Gott kommt in ungeordnete Verhältnisse, ist kein<br />

Musik, die Werte wie Liebe fördern das Mitgefühl und Eltern ungelegen kamen. Gott wird eben Mensch.» Der<br />

den Frieden. Wir können Freunde und Familie bitten, Evangelist Lukas beschreibt Jesus als Friedensbringer.<br />

Geschichten oder Gedichte vorzulesen oder Musikstücke<br />

vorzutragen, die diese Botschaften vermitteln. Gewalt wie damals Kaiser Augustus, sondern es wird ein<br />

Den Frieden bringt er nicht durch grosse Heere und<br />

Lasst uns basteln, malen oder handarbeiten!<br />

Frieden sein, der durch die Ohnmacht hindurch kommt.<br />

RUEDI JOSURAN<br />

Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

ruedi.josuran@erf.ch


WIR HELFEN AN VORDERSTER FRONT<br />

Viele Länder evakuieren ihre Bürger aus Israel. Die ICEJ bleibt. Unser Team verlässt das Land nicht,<br />

sondern leistet Nothilfe an vorderster Front.<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

In enger Zusammenarbeit mit israelischen<br />

Partnern engagiert sich unser<br />

40 Mitglieder grosses Einsatzteam überall<br />

dort, wo Hilfe jetzt am dringendsten<br />

benötigt wird. ICEJ-Präsident Dr. Jürgen<br />

Bühler ist selbst in den besonders<br />

betroffenen Gemeinden an der Gazagrenze<br />

unterwegs, um sich über<br />

Hilfsbedarf und Notfall-Massnahmen<br />

zu informieren.<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.<br />

Da wir als israelische Organisation mit<br />

einem eigenen Hilfsteam vor Ort sind,<br />

kommt Ihre Spende ohne Umwege<br />

direkt an.<br />

Unser Team hilft aktuell in<br />

acht Bereichen:<br />

1. AMBULANZ: Wir finanzieren<br />

einen Krankenwagen.<br />

2. SICHERHEIT: Wir statten<br />

Ersthelfer mit kugelsicheren Westen<br />

und Helmen aus.<br />

3. AUSRÜSTUNG: Wir statten<br />

Rettungskräfte an vorderster Front<br />

aus mit Taschenlampen, Batterien,<br />

Schlafsäcken, Matten, Zelten, Handtüchern,<br />

Jacken, Strickmützen,<br />

Unterwäsche und Socken.<br />

4. SCHUTZRÄUME:<br />

Wir unterstützen bei der schnellen<br />

Renovierung älterer Schutzräume und<br />

stellen weitere Schutzbunker auf.<br />

5. EVAKUIERUNGEN: Wir werden<br />

um Hilfe gebeten, um Überlebende des<br />

Massakers aus dem Süden in ruhigere<br />

Orte in den Norden des Landes zu<br />

bringen. Etwa 4.000 Einwohner können<br />

in kleine Erholungsgebiete abseits der<br />

Front gebracht werden. Ausserdem<br />

unterstützen wir die Betreuung von<br />

Kindern, die ihr Zuhause verloren<br />

haben.<br />

6. GRUNDNAHRUNGSMITTEL:<br />

Wir versorgen Ersthelfer, Evakuierte,<br />

ältere Menschen und machmal auch<br />

Rettungskräfte mit Lebensmitteln.<br />

7. ERSTE HILFE FÜR TERROR-<br />

OPFER: Viele Menschen haben<br />

Traumata erlitten. Wir helfen bei der<br />

Ausbildung zusätzlicher Pflegekräfte<br />

und Therapeuten. Diese Aufgabe<br />

wird uns längere Zeit begleiten.<br />

Wir unterstützen ausserdem Familien<br />

und Eltern finanziell, die aufgrund<br />

der schweren Erlebnisse vorübergehend<br />

nicht mehr arbeiten oder normal<br />

weiterleben können.<br />

8. WIEDERAUFBAU: Es wurde viel<br />

zerstört. Wir helfen auch hier beim<br />

Wiederaufbau.<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit.<br />

Da wir als israelische Organisation mit<br />

einem eigenen Hilfsteam vor Ort sind,<br />

kommt Ihre Spende ohne Umwege<br />

direkt an.<br />

Israel braucht uns. Gerade jetzt!<br />

Wenn Sie unsere Arbeit für<br />

Israel in Not mit Spenden unterstützen<br />

wollen, geben Sie<br />

bitte SOFORTHILFE ISRAEL<br />

als Verwendungszweck an.<br />

Alle Gelder, die in unseren Krisenfonds<br />

fließen, werden für eine<br />

Vielzahl von Projekten verwendet,<br />

die aktuell am nötigsten sind.<br />

Herzlichen Dank!<br />

ONLINE-<br />

ZAHLPORTAL<br />

Bankkonto UBS AG:<br />

IBAN CH77 0028 8288 4419 6501 R<br />

Das Team der ICEJ bleibt in Israel<br />

und hilft an vorderster Front.<br />

Dr. Jürgen Bühler besuchte unter anderem<br />

Kefar Azza, wo die Terroristen sogar<br />

Säuglinge verstümmelt hatten.

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