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ERF Medien Magazin April 2024

Frieden

Frieden

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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />

ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />

APRIL<br />

<strong>2024</strong><br />

MAGAZIN<br />

GOTT IST ... SCHALOM!<br />

VON SABINE HEROLD<br />

SEITE 21<br />

GOTT STIFTET FRIEDEN<br />

VON CHRISTOPH SIGRIST<br />

SEITE 6<br />

WIR ALLE SEHNEN UNS NACH<br />

FRIEDEN<br />

Wo beginnt Frieden und wo finden wir ihn?


052 235 10 00<br />

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Abenteuer<br />

AFRIKA-REISEN<br />

WEITERE<br />

INFOS<br />

Madagaskar<br />

18. APR – 5. MAI <strong>2024</strong><br />

Uganda<br />

17. JUL – 4. AUG <strong>2024</strong><br />

8. – 23. JUN <strong>2024</strong><br />

5. – 21. SEP <strong>2024</strong><br />

Tansania<br />

Namibia<br />

und Sansibar<br />

2. – 19. AUG <strong>2024</strong>


EDITORIAL<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 3<br />

Frieden?<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Die Fähigkeit, trotz<br />

widriger Umstände<br />

den Frieden im Kleinen<br />

zu leben und Hoffnung zu<br />

verbreiten, ist eine Kraft,<br />

die nicht nur unser<br />

eigenes Leben, sondern<br />

auch das Leben derer um<br />

uns herum prägt.<br />

Ein Editorial schreiben zum Thema «Frieden»? Ich muss gestehen, dass ich etwas<br />

gezögert habe, diese Aufgabe anzupacken. Inmitten der Kriege und Krisen unserer<br />

Zeit fühlen wir uns als einzelne Menschen doch eher machtlos, einen Beitrag zum<br />

Frieden zu leisten. Die täglichen News sind geprägt von Konflikten, Spannungen<br />

und Unsicherheiten, und der Strom von schlechten Nachrichten kann unser Leben<br />

zeitweise richtig überschatten.<br />

Doch gerade in solchen Momenten erinnert uns der Glaube an eine Kraft, die<br />

grösser ist als die Konflikte, die uns umgeben. Jesus brachte den Frieden auf die<br />

Erde, lehrte Liebe und Versöhnung. In einer Welt, die von Unruhen und Konflikten<br />

geprägt ist, mag es paradox erscheinen, dass dieser Frieden in unserem persönlichen<br />

Umfeld Wirkung entfalten kann. Doch gerade hier, im Kleinen, liegt die Kraft<br />

der Veränderung.<br />

Trotz der unfriedlichen Weltlage können wir als Einzelne einen Unterschied<br />

machen. Die Botschaft des Friedens, die uns von Gott angeboten wird, ist auch eine<br />

konkrete Handlungsanweisung für unser tägliches Leben. Sie erinnert uns daran,<br />

dass der Frieden nicht nur ein Zustand ist, den wir passiv empfangen, sondern eine<br />

aktive Wahl, die wir immer wieder treffen können.<br />

In Zeiten, in denen der Krieg als letzte Konsequenz des Hasses droht, kann der<br />

Frieden und die Liebe zwischen Menschen als präventive Massnahme dienen. Jeder<br />

Akt der Freundlichkeit, der Versöhnung und des Verständnisses trägt dazu bei, die<br />

Spirale der Feindseligkeit zu durchbrechen. In unseren persönlichen Beziehungen<br />

können wir so zu Friedensstiftern werden und ein Gegengewicht zu den globalen<br />

Spannungen bilden.<br />

Gerade in Zeiten, in denen wir gefährdet sind, in die kollektive Krisendepression<br />

zu fallen, ist es wichtig, den Blick auf das Positive zu richten. Die Fähigkeit, trotz<br />

widriger Umstände den Frieden im Kleinen zu leben und Hoffnung zu verbreiten, ist<br />

eine Kraft, die nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch das Leben derer um uns<br />

herum prägt.<br />

Vor Jahren versandten wir als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> unserem Publikum Grusskarten mit<br />

dem Slogan: «Wir glauben an die Zukunft und an Gott.» Diese einfache Aussage<br />

birgt eine tiefe Überzeugung in sich. Sie ist ein Bekenntnis zur Hoffnung, die über<br />

die gegenwärtigen Schwierigkeiten hinausreicht. Glaube und Hoffnung sind nicht<br />

nur leere Worte, sondern Quellen der Kraft, die uns ermächtigen, selbst inmitten<br />

der Dunkelheit Licht zu entfachen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine friedevolle Lektüre dieses <strong>Magazin</strong>s!<br />

Mit herzlichen Grüssen<br />

HANSPETER HUGENTOBLER<br />

Geschäftsführer<br />

hanspeter.hugentobler@erf.ch


4 ı<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN / SPENDEN<br />

VORHANG AUF<br />

FÜR DIE SCHÖNSTE<br />

Liebesgeschichte<br />

ALLER ZEITEN<br />

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit<br />

jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.<br />

Johannes 3,16<br />

UM DIESE SCHÖNSTE LIEBESGESCHICHTE ALLER ZEITEN<br />

VERBREITEN ZU KÖNNEN, SIND WIR ANGEWIESEN<br />

AUF IHRE UNTERSTÜTZUNG. BITTE SPENDEN SIE JETZT.<br />

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<strong>ERF</strong> MEDIEN – WIR BERICHTEN ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />

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Persönlichkeiten, Leben,<br />

Gesellschaft und Glauben<br />

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FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

14-täglicher TV-Talk<br />

mit Moderator Ruedi Josuran<br />

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mit positiver Musik<br />

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Gutes für Menschen<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber / Kontakt<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Tel. 044 953 35 35<br />

info@erf.ch, erf-medien.ch<br />

Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />

Wir berichten über<br />

Gott und die Welt<br />

Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs<br />

an die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine<br />

Verpflichtung zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />

Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />

Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Brigitte Gerber,<br />

Hansjörg Leutwyler, Sabrina Müller, Samuel Röthlisberger, Matthias Ziehli<br />

Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />

Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Christine Kalt<br />

Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />

Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />

Abo-Spende Empfohlener Betrag von CHF 45.– pro Jahr – herzlichen Dank!<br />

Spenden CH96 0900 0000 8400 0183 1 (Postfinance)<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> unterstützen Sie am besten, wenn Sie Ihre Spende mit dem Vermerk «<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

allgemein» tätigen. Dies gibt uns die Möglichkeit, flexibel auf Spendenschwankungen<br />

bei einzelnen Projekten zu reagieren. Gehen für einzelne Projekte mehr Spenden ein<br />

als benötigt, werden diese für ein ähn liches <strong>Medien</strong>projekt verwendet.<br />

Werbung Inserate und Beilagen gemäss Tarifen unter erf-medien.ch/werbung. Inserate und<br />

Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />

Bildnachweise<br />

Titelbild Citalliance*<br />

S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 5 R. Gino Santa Maria*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 6 – 9 Isaradaeng*, Olga Ubirailo *, Daria Chekman*, Ahmad Safarudin*, Samuel Schalch<br />

S. 12 – 13 zvg, Emily2k*, Ernest Akayeu*<br />

S. 16 Lernwabe<br />

S. 17 Ernest Akayeu*, Roman Samborskyi*, Miraswonderland*<br />

S. 18 MNStudio*, Saintantonio*, Christian Mueringer*, Subbotina*, Unsplash, iStock, zvg<br />

S. 19 thechristianbeat.org, Spotify, facebook.com, Faitotoro*<br />

S. 20 zvg<br />

S. 21 Deborah Keller, Sabine Herold, Citalliance*<br />

S. 22 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>, Wikipedia, 123rf<br />

S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (3×), Janine Oesch, Unsplash<br />

S. 25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 27 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 28 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>, Karl Imfeld, Marcel Zehnder<br />

S. 29 Elias Ungermann, 123rf, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 30 Monkey Business Images*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 31 Anatoly Tiplyashin*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com


Inhalte<br />

Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

SCHALOM! GOTT STIFTET FRIEDEN<br />

An Karfreitag erinnern wir uns besonders an das, was Jesus für uns am Kreuz<br />

getan hat. Pfarrer Christoph Sigrist fordert sich und uns auf, im Glauben jeden<br />

Tag neu etwas von dieser Wahrheit zu suchen und zu finden, dass Gott für seine<br />

Welt immer wieder Frieden stiftet. Was hindert uns daran, dasselbe zu tun und<br />

Frieden zu stiften?<br />

16<br />

Persönlich: Daniela Bär<br />

Die Familienfrau, Mutter von vier erwachsenen<br />

Kindern, Architektin, Buchautorin<br />

und Geschäftsfrau ist vor allem eins:<br />

eine Freundin Gottes.<br />

6 12<br />

MEIN PERSÖNLICHER<br />

JUDAS<br />

Kennen Sie vielleicht auch<br />

jemanden, den sie nicht leiden<br />

können? Jemand, der Sie verraten<br />

hat, Sie ärgert und dem<br />

Sie trotz allen guten Vorsätzen<br />

irgendwie noch nicht vergeben<br />

können? Patrick Forster hat so<br />

jemanden und berichtet mit<br />

einer Prise Humor, wie er<br />

damit umgeht und wie er trotz<br />

Antipathie im Herzen mit<br />

dieser Person «seinen Frieden»<br />

gefunden hat.<br />

ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

6 Thema: Schalom. Gott stiftet Frieden.<br />

12 Mein persönlicher Judas<br />

16 Persönlich<br />

17 Alltagstipps<br />

18 Reisen<br />

19 <strong>Medien</strong>tipp<br />

20 Lesetipp<br />

21 Gott ist ... Schalom<br />

22 Programm Radio Life Channel<br />

27 Porträt: Fabienne Sita<br />

28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />

30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />

31 Kolumne von Ruedi Josuran


ı 7<br />

EHRFURCHT VOR DEM LEBEN<br />

Schalom. Gott stiftet Frieden.<br />

VON CHRISTOPH SIGRIST<br />

Frieden. Ein Wort, das nicht so einfach zu fassen ist. Am Anfang der Arbeit am Frieden steht<br />

das Bewusstsein, dass wir «inmitten von Leben leben, das auch leben will». Wie gehen wir achtsam<br />

mit dem uns anvertrauten Leben um? Oft zerbrechen wir an dem eigenen Unvermögen, Frieden<br />

in unserem Umfeld zu schaffen. Doch es gibt Hoffnung, denn in unserem Unvermögen sagt Gott:<br />

«Und ich werde Frieden stiften.»<br />

Im Januar wurde ich zu Beginn des Sabbats an einem Freitagabend<br />

in den Gottesdienst der Jüdischen Liberalen Ge-<br />

Israel, in Gaza, in aller Welt. Aus dieser tiefen Gebets-Er-<br />

gleichsam den Raum, in dem wir sassen, um die Opfer in<br />

meinde in Zürich eingeladen. Rabbiner Ruven Bar Ephraïm fahrung gewinne ich wichtige Einsichten in die Friedensarbeit<br />

von uns Christinnen und Christen, zusammen mit<br />

leitete die Feier. Er predigte. Er betete singend und sang<br />

betend. Er betete für den Frieden. Er dachte an die Opfer allen Menschen jeglicher Religion und Kultur.<br />

des Terroranschlags der Hamas am 7. Oktober 2023. Er bat<br />

für die Geiseln in Gaza. Und er bat um Frieden für die Bevölkerung<br />

in Gaza. Er betete: «Gott aller Geschöpfe, bitte Die Arbeit am Frieden liegt erstens darin, sich bewusst zu<br />

Gott aller Geschöpfe<br />

nimm in Barmherzigkeit unser Gebet für die Nachkommen werden, dass ich leben will inmitten von Leben, das auch<br />

Adams und Chawas an, die unschuldig an jeglichem Verbrechen<br />

und Fehlverhalten sind, die sich in einem Krieg be-<br />

«Ehrfurcht vor dem Leben». Ehrfurcht vor dem Leben<br />

leben will. Diese Einsicht beschrieb Albert Schweitzer als<br />

finden und die um ihr Leben, um ein Stück Brot und einen heisst, furchtsam mit dem mir anvertrauten Leben umzugehen.<br />

Das geschieht in meinem ver-<br />

Tropfen Wasser kämpfen müssen. Bitte<br />

DIE ARBEIT AM FRIEDEN<br />

beschütze die Unschuldigen und schenke<br />

ihren Körpern und Seelen Schutz<br />

lie. Dies soll auch im realen Dorf, wo ich<br />

trauten Haus, Hof und in meiner Fami-<br />

IST NICHT NEUTRAL,<br />

SONDERN PARTEIISCH.<br />

und Gesundheit, damit sie so bald wie<br />

lebe, und in der globalen Welt, in der<br />

WIR SCHÄRFEN MIT UNSEREM<br />

möglich in ihr Leben zurückkehren und<br />

alles Leben im gleichen Boot sitzt, getan<br />

werden. Die Friedensarbeit gilt auch<br />

GLAUBEN DEN BLICK AUF<br />

ihr Zuhause wiederherstellen können.<br />

DIE UNSCHULDIGEN.<br />

Bitte, Ewiger, unser Gott, bewahre uns<br />

in der digitalen Welt. Alles, was die<br />

davor, alle Bewohner von Gasa als Schuldige zu verurteilen,<br />

pflanze in unsere Herzen Liebe zu den Menschen und die Welt zur Hölle. Alle Geschöpfe sind von Gott geschaffen,<br />

Ehrfurcht vor dem uns geschenkten Leben zerstört, macht<br />

erinnere uns an die Frage unseres Vaters Awraham: <br />

(Be reschit 18,23) Denn es gibt Gerechte im Land, islamphobische Parolen sprayt oder schmiert, schlägt Gott,<br />

über diese fundamentalen, wahren Sätze antisemitische,<br />

(Te hilim 1,6). dem Schöpfer allen Lebens, mitten ins Gesicht.<br />

Nachkommen Adams und Evas, die unschuldig an jeglichem<br />

Verbrechen und Fehlverhalten sind<br />

(Wajikra 26,6) Und so lass uns sprechen: Amen.» Seine<br />

Worte zogen uns alle in einen besonders gestimmten Raum Die Arbeit am Frieden ist zweitens nicht neutral, sondern<br />

voller klingender Stille. Sein Gesang weckte in uns brennende<br />

Solidarität mit unseren Nächsten von nah und fern. die Unschuldigen, die leiden, die vergewaltigt, geschändet<br />

parteiisch. Wir schärfen mit unserem Glauben den Blick auf<br />

Wir Menschen krümmten mit unserem gemeinsamen Gebet und exekutiert, an den Pranger gestellt und ausgegrenzt


8 ı<br />

THEMA<br />

werden. Die Formen der Gewalt und des Machtmissbrauchs<br />

sind vielfältig. Die Wirkung von beidem ist immer dieselbe:<br />

Leben wird getötet. Unser jüdisches Erbe liegt darin<br />

verborgen, dass es einen Gott gibt, nur einen. Dieser eine<br />

Gott solidarisiert sich mit dem Leid der Menschen. Er ist<br />

so hellhörig auf den Schrei des von der Gewalt versklavten<br />

Lebens, dass er sein Volk immer wieder aus der Sklaverei in<br />

ihrem Ägypten und uns Menschen aus dem Tod in unserer<br />

Sterblichkeit befreit. So erscheint Gott<br />

Mitglieder der Gemeinschaft darin, dass sie beides sind:<br />

Hilfesuchende und Helfende. Auf Augenhöhe begegnen sie<br />

sich in ihrer Abhängigkeit und in ihren Freiheiten. Wenn<br />

Körper und Seele geschützt werden und gesunden, entdecken<br />

sie sich als Faden inmitten eines Netzes von unterschiedlichen<br />

Lebenswelten. Dieses Bild schenkte mir die<br />

jüdischen Philosophin Hannah Arendt. Das Bild des Netzes<br />

hilft mir, in meiner Friedensarbeit in der mir anvertrauten<br />

Gemeinschaft den roten Faden nicht<br />

selbst für uns Glaubende im schmerzverzerrten<br />

DIE VERURTEILUNG VON<br />

zu verlieren. Rot ist der Faden wegen<br />

Gesicht. Für den jüdischen<br />

des Herzbluts der Liebe, das vergossen<br />

UNSCHULDIGEN MENSCHEN,<br />

WEIL SIE EINER RELIGION<br />

Glauben spiegelt sich darin das Gesicht<br />

des Gottesknechtes, der unseren<br />

wörtlich roten Faden wird er, weil er<br />

wird für die anderen. Zum sprich-<br />

ODER EINER KULTUR ANGE-<br />

HÖREN, IST NICHT NUR<br />

Schmerz auf sich genommen hat (Jesaja<br />

unser Netz von Lebenswelten nicht<br />

UNMENSCHLICH, SONDERN<br />

53,4). Für unseren christlichen Glauben<br />

nur untereinander verbindet. Der rote<br />

AUCH UNCHRISTLICH.<br />

scheint in den nach Brot und Wasser<br />

schreienden Mündern das Gesicht Jesu Christi auf, der mit<br />

den Hungrigen und Dürstenden leidet (Matthäus 25,35-36).<br />

Faden verbindet auch die Erde mit dem<br />

Himmel. Deshalb verknüpft dieser besondere Faden meine<br />

Handwerksarbeit am Frieden mit meinem täglichen Gebet<br />

für den Frieden. Beides, beten und arbeiten, sind die beiden<br />

Schenke den Körpern und Seelen Schutz und Gesundheit<br />

Die Arbeit am Frieden ist drittens, Körper und Seele zu<br />

Seiten derselben Tätigkeit, immer wieder mit dem Frieden<br />

in meinen mir anvertrauten Lebenswelten anzufangen.<br />

schützen. Die Sorge um die Seele und die Sorge um den<br />

Leib sind die zwei Seiten derselben Medaille. Das Sorgen<br />

füreinander geht nicht allein. Im Sorgen wird eine Gemeinschaft<br />

von Menschen geformt, die miteinander versuchen,<br />

Schutz und Gesundheit gemeinsam zu erarbeiten und zu<br />

ermöglichen. Kirchen, Synagogen, Moscheen, Tempel sind<br />

Gedächtnis und Gewissen für solch sorgende Gemeinschaften.<br />

Caring Communities werden sie auch genannt. Einige<br />

Aspekte dieser Tätigkeit sind während des Lockdowns in<br />

der Pandemie offensichtlich geworden. Die sorgende Gemeinschaft<br />

nimmt die Nachbarschaft in den Blick. Sie geht<br />

von Tür zu Tür und fragt: «Was kann ich für dich tun?» Sie<br />

öffnet die Tür ins Haus und in die Seele. Sie wischt Sätze<br />

weg wie: «Wir machen alles selber. Ich habe alles im Griff!<br />

Was denken wohl die anderen über mich? Es ist besser,<br />

wenn unsere Not in unserer Familie bleibt und nicht nach<br />

aussen dringt.» Eine Gemeinschaft, die miteinander und<br />

füreinander sorgt, verbindet Menschen, die Hilfe brauchen,<br />

mit Menschen, die helfen. Dabei überraschen sich alle<br />

Bewahre uns davor, die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

in Gaza als Schuldige zu verurteilen<br />

Die Arbeit am Frieden besteht viertens darin, Unschuldige<br />

nicht als schuldig zu verurteilen. Darin schwingt eine<br />

besonders fragile Haltung von Achtsamkeit mit. Ich habe<br />

mich besonders darin zu achten, wie schnell ich Menschen<br />

verurteile. Allzu leicht beeinflussen mich Bilder über<br />

Menschen oder Menschengruppen. Diese Bilder prägen<br />

mein Denken und mein Verhalten. Wir Christinnen und<br />

Christen haben hier mit unseren jüdischen Geschwistern<br />

gemeinsam, das zweite Gebot der Zehn Gebote als unseren<br />

ethischen Kompass einzusetzen. Mose hat die Gebote nach<br />

der biblischen Erzählung auf dem Berg während jahrzehntelanger<br />

Wüstenzeit aufgeschrieben: «Du sollst dir<br />

kein Gottesbild machen.» (2. Mose 20,4) Darin schwingt<br />

die Glaubenswahrheit, dass jedes Bild von Gott, das wir<br />

malen, «Gott» nie ganz erfassen kann. Gott kommt vom<br />

mittelhochdeutschen Wort «ghuto» und kann als «das


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 9<br />

Angerufene» übersetzt werden. Demnach ist das, der oder<br />

die ich anrufe, immer noch ganz anders, als ich es mir mit<br />

den schönsten Farben ausmalen kann. Wenn Adam und<br />

Eva in der biblischen Schöpfungsgeschichte als «Ebenbild<br />

Gottes» beschrieben werden, gilt demnach diese Freiheit<br />

von jeglichem Bild auch vom Menschen. Niemand soll<br />

aufgrund eines Bildes oder Vorurteils verurteilt werden,<br />

denn er kann immer noch ganz anders sein oder anders<br />

werden. Die Freiheit, immer umzukehren, immer anders zu<br />

sein, ist dem Menschen in der DNA des Menschseins mitgegeben.<br />

Dieses Erbe des jüdischen Glaubens hat Jesus als<br />

Rabbiner konsequent gelehrt und gelebt. Deshalb ist nach<br />

verfolgen» (Matthäus 5,44)? Ist das nicht zynisch, wenn ich<br />

mitten im Krieg kämpfen muss oder sterbe? Ist dies nicht<br />

eine heillose Überforderung, wenn ich schon am Anspruch,<br />

für meinen Freund zu beten, der mich enttäuscht und verletzt<br />

hat, scheitere?<br />

Der Anspruch des Friedens droht immer, mich zu überfordern,<br />

an meinem eigenen Unvermögen zu zerbrechen.<br />

Erst wenn ich aus der Vogelperspektive diese «göttliche<br />

Klammer» entdecke, erahne ich, dass mein verklemmtes<br />

Verhältnis zu meiner Art, Frieden zu stiften, aufgehoben<br />

ist im Klang seiner Worte: «Und ich werde Frieden stiften.»<br />

In diesem Klang stellt sich überraschend eine unglaubliche<br />

Dorothee Sölle ein Name von Jesus<br />

Resonanz ein für die Schwingungen<br />

DIESE WAHRHEIT DES FRIEDENS<br />

«Andersheit». Die Verurteilung von<br />

von Frieden in mir und um mich. Aus<br />

GILT FÜR DEN INTERRELIGIÖunschuldigen<br />

Menschen, weil sie einer<br />

diesem Schwingen heraus hat wohl der<br />

SEN DIALOG GENAUSO WIE<br />

Religion, einer Glaubensüberzeugung<br />

Prediger vom Berg den Mut gewonnen,<br />

FÜR DIE BEGEGNUNG ZWISCHEN<br />

oder einer Kultur angehören, ist nicht<br />

das Lied dieses gestifteten Friedens zu<br />

DEN KONFESSIONEN ODER<br />

nur unmenschlich, sondern auch unchristlich,<br />

komponieren und immer wieder anzustimmen.<br />

ZWISCHEN FREIKIRCHEN UND<br />

auch wenn diese Verurtei-<br />

lung im Namen Gottes oder im Namen<br />

LANDESKIRCHEN.<br />

Er bezahlte dafür mit dem<br />

Leben am Kreuz.<br />

Jesu Christi immer wieder geschieht. Diese Wahrheit des<br />

Friedens gilt für den interreligiösen Dialog genauso wie für<br />

die Begegnung zwischen den Konfessionen oder zwischen<br />

Freikirchen und Landeskirchen.<br />

«Und ich werde Frieden stiften»<br />

Die Arbeit am Frieden heisst fünftens und zuallererst, all<br />

unsere Fragen bezüglich des Friedens in diese Klammer der<br />

Zusage Gottes zu setzen: «Gott stiftet Frieden.» Fragen,<br />

die ich in Seelsorge und Diakonie, im Kirchenschiff und<br />

auf der Strasse, am Stubentisch und in der Beiz höre, sind:<br />

Wann hören all die Kriege endlich auf? Wo ist Gott angesichts<br />

des Terrors der Hamas oder des Elends in Gaza, in der<br />

Ukraine, im Sudan, in Bergkarabach, in Myanmar? Wo finde<br />

ich Frieden, wo beginnt er? In meiner Seele, im Herzen, in<br />

der Familie? In der Gemeinde, im Dorf, im Land, in unserer<br />

Welt? Und wie können wir den Gruss Jesu «Friede sei mit<br />

dir» fassen inmitten von Druck, Stress, Überforderung<br />

und Beschämung? Was bedeutet der Anspruch Jesu in der<br />

Bergpredigt «Liebet eure Feinde und betet für die, die euch<br />

Wir Christinnen und Christen erinnern uns an Karfreitag<br />

besonders an diesen «Zahltag» Jesu für uns. Wir entdecken<br />

mit unserem Glauben jeden Tag neu – an Ostern vielleicht<br />

mehr als sonst – etwas von dieser Wahrheit, dass Gott<br />

für seine Welt den Frieden gestiftet hat, stiftet und immer<br />

wieder stiften wird. Gott stiftet Frieden. Was hindert uns<br />

daran, dasselbe zu tun und Frieden zu stiften sowie uns alle<br />

als Söhne und Töchter Gottes zu entdecken (Matthäus 5,9)?<br />

USER ZUR PERSON<br />

Pfarrer Christoph Sigrist blickt auf<br />

eine intensive, vielseitige Karriere<br />

als Pfarrer, Armeeseelsorger, Dozent,<br />

Stiftungsrat und vieles mehr<br />

zurück (www.christoph-sigrist.ch).<br />

Sein Herz schlägt immer für den<br />

Willen Gottes und für den Nächsten,<br />

der ihm in seiner Not anvertraut<br />

wurde.


Seminare<br />

Passions- und Ostertage «Weil die Liebe störker ist»<br />

Kreuz und Auferstehung - zentral im christlichen Glauben. Doch wie<br />

kann ich sie auf mein persönliches Glaubensleben beziehen?<br />

23. März - 01. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Ländli-Team und Clemens Bittlinger<br />

Seminar «Ein Herz für Konflikte»<br />

Für alle, die dem eigenen «Konfliktverhalten» auf die Spur kommen<br />

und ihre Fähigkeit zur Konfliktlösung und Kommunikation verbessern<br />

möchten.<br />

12. - 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Sabine Herold, Theologin, Seelsorgerin<br />

Fitness-Wochenende «swinging emotion»<br />

Ein Wochenende für alle, die Freude an der Bewegung haben und<br />

das besondere Trampolin kennenlernen möchten.<br />

19. - 21. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Franziska Stauffer, dipl. Physiotherapeutin<br />

Kunst-Seminar «Im Glauben sehen...»<br />

Das Ziel dieser Woche ist, die eigene Kreativität zu entdecken und<br />

Inspirationen aus der Bibel bildnerisch umsetzen.<br />

21. - 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Doris Hüssy, ausgebildete Kunstlehrerin<br />

«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />

Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 754 91 11 • www.hotel-laendli.ch/seminar&tagung<br />

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Frauen in Äthiopien. Der Erlös hilft mit, durch verschiedene<br />

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<strong>2024</strong><br />

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MUSIC Loft ist ein Projekt<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz<br />

Alle Infos zu Anforderungen<br />

und Ablauf auf musicloft.ch<br />

Anmeldeschluss ist der 31. Mai <strong>2024</strong>


12 ı<br />

THEMA<br />

FRIEDEN IM HERZEN<br />

Mein persönlicher Judas<br />

VON PATRICK FORSTER<br />

In meinem Leben gibt es momentan eine Person, die ich überhaupt nicht leiden kann. Man könnte<br />

von einer richtigen Abneigung sprechen. Weshalb? Ganz einfach: Diese Person, nennen wir sie Judas,<br />

hat es absolut verdient. Judas versucht seit Längerem, mich zu hintergehen, zu drangsalieren und mir<br />

zu schaden. Ein richtiges Ekel wie aus dem Bilderbuch. Damit könnte ich eigentlich umgehen, doch seit<br />

Kurzem gibt es ein grösseres Problem. Judas hat erfahren, dass ich Christ bin.<br />

Ich habe im letzten Jahr ein christliches Buch veröffentlicht<br />

und Judas hat Wind davon bekommen. Seither<br />

bombardiert mich Judas mit Fragen über den christlichen<br />

Glauben. Ich könnte ... (mich übergeben). Ironischerweise<br />

geht es in meinem neuen Buch genau darum, Nicht-Christen<br />

auf humorvolle Art und Weise und mit einigen Anekdoten<br />

den christlichen Glauben näherzubringen (Achtung<br />

Schleichwerbung), so eine Art Crashkurs in den Grundlagen<br />

des christlichen Glaubens und auch in herausfordernden<br />

Themen wie Geld, Sex und Perfektion. Das Buch soll<br />

dazu ermutigen, das Gespräch mit Christen/Nicht-Christen<br />

zu suchen und einander auf Augenhöhe zu begegnen.<br />

Aber auch mit Judas? Ich habe absolut keine Lust, dieser<br />

Person von Jesus zu erzählen. Ich fühle mich wie ein kleines<br />

Kind, welches an der Kasse des Supermarktes trotzig<br />

auf dem Boden liegt, und Gott ist meine arme Mutter, die<br />

mich ertragen muss. Ich weiss genau, dass es mein Auftrag<br />

ist, jeder Person von Jesus zu erzählen, besonders wenn sie<br />

mich danach fragt. Aber weshalb Judas? Es gibt momentan<br />

acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten und Gott<br />

hat ausgerechnet mich dazu berufen. Aber es kommt noch<br />

schlimmer. Als guter Christ frage ich Gott beim Beten<br />

(nachdem ich alle meine Wünsche geäussert habe) gefühlt<br />

alle sechs Monate, was ich eigentlich für ihn tun könne.<br />

Seit Kurzem kommt mir dabei immer Judas in den Sinn.<br />

Gott, was habe ich dir getan? Ganz wie mein Vorbild<br />

Jesus bitte ich Gott, dass dieser Kelch doch bitte an<br />

mir vorbeiziehen solle. Aber nein, Judas fragt immer<br />

weiter. Nun habe ich die Wahl. Möchte ich weiterhin<br />

trotzig vor der Kasse am Boden herumheulen<br />

oder soll ich mich Gottes Willen beugen. Ich entscheide<br />

mich ganz klar für die Kasse im Supermarkt. Aber Gott<br />

hat etwas anderes im Sinn. Judas lässt mir keine Ruhe und<br />

fragt mich immer wieder über Gott und meinen Glauben<br />

aus. Ich beuge mich also meinem Schicksal. Vor Kurzem<br />

habe ich widerwillig angefangen, für diese Person zu beten.<br />

Schlimmer hätte es nicht kommen können, denn in mir<br />

hat sich etwas getan. Auf einmal habe ich so etwas wie<br />

Empathie für Judas entwickelt. Das möchte ich aber nicht.<br />

Ich will diese Person weiterhin verabscheuen, denn am<br />

Verhalten von Judas mir gegenüber hat sich nichts verändert.<br />

Judas versucht noch immer, mir bei jeder Gelegenheit<br />

zu schaden. Trotzdem hat sich in meinem Herzen was<br />

getan.<br />

Könnte es sein, dass Jesus<br />

auch für Judas am<br />

Kreuz gestorben ist?<br />

Ein befremdlicher<br />

Gedanke, aber wenn<br />

wir ehrlich sind, ist<br />

er doch so wahr.<br />

Die Liebe Gottes<br />

kennt keine Grenzen,<br />

was mich sehr<br />

dankbar macht,<br />

denn wer


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 13<br />

book-ope<br />

LESE-<br />

TIPP<br />

«HILFE, UNSER<br />

SOHN IST CHRIST»<br />

von Patrick Forster<br />

Jetzt bestellen unter<br />

patrick-forster.ch<br />

weiss, vielleicht bin auch ich jemandes Judas und deshalb<br />

genauso auf Gottes Vergebung angewiesen (auch wenn ich<br />

mich selbst nicht unbedingt für solch ein Übel halte wie<br />

diese Person in meinem Leben). Wir<br />

cherweise nicht unbedingt Luftsprünge vor Freude mache,<br />

wenn wir uns irgendwann im Himmel wieder begegnen.<br />

Ich würde mir auch nie anmassen, darüber zu urteilen,<br />

wer nun die Liebe Gottes verdient<br />

alle haben unsere Fehler und können<br />

nicht perfekt sein. Gott sei Dank<br />

ICH WÜRDE MIR NIE ANMASSEN,<br />

DARÜBER ZU URTEILEN, WER<br />

hat und wer nicht, denn verdient hat<br />

sie sowieso niemand von uns. Die<br />

NUN DIE LIEBE GOTTES<br />

müssen wir das auch nicht. Jesus ist<br />

Tatsache jedoch, dass Jesus jeder und<br />

VERDIENT HAT UND WER NICHT,<br />

für uns und für unsere Sünden am<br />

jedem von uns seine ungeteilte Liebe<br />

DENN VERDIENT HAT SIE<br />

Kreuz gestorben. Das soll natürlich<br />

jeden Tag aufs Neue wieder schenken<br />

möchte, gibt mir ein Gefühl der<br />

SOWIESO NIEMAND VON UNS.<br />

kein Freifahrschein sein, um weiterhin<br />

feuchtfröhlich dieselben Fehler immer und immer<br />

wieder zu begehen. Dennoch ist es das grösste Geschenk,<br />

das uns Jesus mit seinem Tod am Kreuz gemacht hat, und<br />

genau dieses Geschenk dürfen wir annehmen, ohne selbst<br />

etwas leisten zu müssen.<br />

Selbst Judas darf dieses Geschenk annehmen,<br />

auch wenn ich ehrli-<br />

Geborgenheit, der Annahme und besonders eines tiefen<br />

Friedens. Einen Frieden wie ihn nur Gott schenken kann.<br />

Wie oft habe ich erlebt, dass Menschen in meinem Umfeld<br />

oder auch ich selbst versucht haben, diesen Frieden<br />

künstlich zu erschaffen. Sei dies mit Geld, schönen<br />

Klamotten, teuren Autos, Sex, Alkohol, Drogen – die<br />

Liste ist unendlich. Doch nichts kommt auch nur<br />

annähernd an den Frieden heran, welchen Gott uns<br />

schenken möchte. Das sind übrigens nicht meine<br />

Worte, sondern die von Jesus selbst. Kurz vor seinem<br />

Tod am Kreuz tröstete er seine Jünger mit den<br />

Worten: «Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird<br />

doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden<br />

gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand<br />

sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht<br />

bestürzt und habt keine Angst.» In diesem<br />

Sinne wünsche ich Ihnen wunderschöne<br />

Ostertage und möge der Friede Gottes Sie<br />

erfüllen – selbst Judas.<br />

USER ZUR PERSON<br />

Patrick Forster ist verheiratet, Treuhänder<br />

und Lobpreiser in der FCG Flawil.<br />

«Das Leben ist ein riesiges Geschenk von<br />

Gott und es wäre schade, es zu vergeuden.»<br />

So schlägt sein Herz für das Leben<br />

ganz allgemein, besonders für gute<br />

Zeiten mit Familie und Freunden.


WIR KÖNNEN DEN<br />

FRIEDEN NICHT<br />

ERZWINGEN ...<br />

… ABER WIR KÖNNEN GEMEINSAM<br />

NEUANFÄNGE<br />

SCHAFFEN.<br />

Seit fast 10 Jahren begleiten wir Opfer von<br />

Menschenhandel in Israel auf ihrem<br />

Weg zu einem selbstbestimmten Leben.<br />

Arbeit ist der Schlüssel, um den Zyklus<br />

der Ausbeutung zu durchbrechen.<br />

Unterstützen Sie unser Sozialprojekt<br />

in diesen schwierigen Zeiten.<br />

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30 Lebenswege<br />

von Menschen aus<br />

den Projekten der<br />

Christlichen Ostmission.<br />

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aus zehn Ländern.<br />

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PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong><br />

ı 15<br />

Fünf Gründe, warum Silber<br />

vor einer Renaissance steht<br />

Silber taucht erstmals in der Bibel im Zusammenhang mit Abraham auf. Historisch gesehen diente<br />

Silber vor allem als Währung. Im 19. Jahrhundert wurde Silber schliesslich die Geldfunktion aberkannt,<br />

was zu einem deutlichen Wertverlust führte. Wieso Silber dennoch vor einer Renaissance<br />

und einer historischen Chance steht, erfahren Sie in diesem Artikel.<br />

1) Erhöhte Nachfrage in der Industrie und Technologie<br />

Silber wird aufgrund seiner hervorragenden elektrischen<br />

Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und thermischen<br />

Eigenschaften in vielen Industriebereichen verwendet, darunter<br />

in der Elektronik, Photovoltaik (Solarzellen), Elektromobilität<br />

und Medizintechnik. Mit dem Fortschritt und der<br />

Expansion dieser Sektoren wird die Nachfrage nach Silber<br />

weiter steigen.<br />

2) Limitierte Verfügbarkeit und steigende Förderkosten<br />

Die Silbervorkommen sind natürlich begrenzt, und die<br />

Kosten für die Gewinnung des Metalls steigen, da leicht<br />

zugängliche Lagerstätten erschöpft sind. Diese limitierte<br />

Verfügbarkeit, gepaart mit steigenden Förderkosten, führt<br />

zu einem Druck auf das Angebot. Aufgrund der gleichzeitig<br />

hohen Nachfrage könnte dies langfristig zu einer Preiserhöhung<br />

führen.<br />

3) Beliebte Investition in Zeiten hoher Inflation<br />

In Zeiten finanzieller Instabilität und abnehmendem Vertrauen<br />

in Fiatwährungen kann Silber neben Gold als sicherer<br />

Hafen dienen. Dies ist besonders relevant in Ländern,<br />

die von hoher Inflation oder Währungskrisen betroffen<br />

sind, wo Investoren und Bürger nach stabilen Wertspeichern<br />

suchen. In der Türkei lässt sich dieses Phänomen<br />

wunderbar beobachten. Hier liegt die Inflation über 60%<br />

und die Silberimporte haben sich in den letzten vier Jahren<br />

mehr als verdreifacht.<br />

4) Preismanipulation durch einflussreiche Unternehmen<br />

Es gibt Hinweise darauf, dass der Silbermarkt von grossen<br />

institutionellen Investoren und Unternehmen manipuliert<br />

wird, was zu künstlichen Preisschwankungen führen kann.<br />

Solche Manipulationen können kurzfristig den realen Wert<br />

von Silber verzerren, bieten aber auch privaten Anlegern<br />

die Chance, von diesen attraktiven Preisen zu profitieren.<br />

Schon eine alte Kaufmannsregel besagt: «Im Einkauf liegt<br />

der Gewinn.»<br />

5) Gold/Silber-Ratio bietet eine historische Chance<br />

Die Gold/Silber-Ratio, das Verhältnis zwischen den Preisen<br />

von Gold und Silber, dient als Indikator, um den relativen<br />

Wert der beiden Metalle zu bestimmen. Eine hohe Ratio<br />

deutet darauf hin, dass Silber im Vergleich zu Gold unterbewertet<br />

ist, was eine günstige Kaufgelegenheit für Anleger<br />

darstellt. Historisch gesehen betrug das Gold/Silber-Ratio<br />

1:15, aktuell liegt es bei 1:85, was für eine deutliche Unterbewertung<br />

von Silber spricht.<br />

Mehrwert für Ihr Vermögen<br />

Einer der einfachsten Wege, um in dieses zeitlose Edelmetall<br />

mit 100% physischer Hinterlegung zu investieren,<br />

ist unser S-Deposito. Ihre Silberanlage wird in einem<br />

Schweizer Zollfreilager versichert aufbewahrt. Durch die<br />

Möglichkeit von täglichen Ein- und Auszahlungen bleiben<br />

Sie flexibel. Zusätzlich lassen sich mit anderen S-Deposito-Besitzern<br />

Tauschgeschäfte auf Basis von Silbergranulat<br />

abwickeln.<br />

Engagement für wahre Werte<br />

Die BB Wertmetall AG hat sich auf die Konzeption von Edelmetallprodukten<br />

für Privatpersonen und Firmen spezialisiert,<br />

weil Silber und Gold schon seit biblischen Zeiten<br />

wahre Werte darstellen und ein Segen sind.<br />

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Wenn Sie einen Teil Ihres Vermögens in Silber<br />

investieren wollen, stehen wir Ihnen zur Seite und<br />

informieren Sie gerne persönlich.<br />

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062 892 48 48<br />

contact@bb-wertmetall.ch


16 ı<br />

PERSÖNLICH<br />

dANieLa<br />

BäR<br />

Daniela Bär, verheiratet und Mutter<br />

von vier erwachsenen Kindern, ist zum<br />

einen die Geschäftsführerin des<br />

Architekturbüros planidee GmbH<br />

und zum anderen der lernwabe.ch.<br />

Sie engagiert sich ausserdem in<br />

den Bereichen Fürbitte und<br />

Worship sowie für Menschen,<br />

die Missbrauch erfahren haben.<br />

Die kreative Frau sitzt nicht gerne<br />

still. Sie entwickelt Schmuck, Bilder,<br />

Bücher, Einrichtungsgegenstände und<br />

liebt ihren Garten. Vor allem aber liebt sie<br />

Gott – und umgekehrt: «Er liebt mich heiss<br />

und rührt mich zu Tränen, fordert mich heraus<br />

wie ein Trainer, jede Angst zu überwinden, und<br />

er weist mich unmissverständlich zurecht. Es ist<br />

ein wunderbares Gefühl, nie allein zu sein und zu<br />

wissen, dass alles, was mir geschieht, mit meinem<br />

Weg zu tun hat, der mir bestimmt ist.»<br />

TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />

Ich habe keinen Fernseher, seit ich von zu Hause ausgezogen bin.<br />

Das tägliche Abendflimmern hat mich genervt.<br />

Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />

WhatsApp, Wetter und Audio-Bibel<br />

Mouse-po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />

lernwabe.ch. Das Lernverhalten der Kinder hat sich stark verändert<br />

und die Lernwabe ist eine Antwort auf die Frage nach neuen<br />

Lernumgebungen.<br />

Dieses Buch hat mich nachhaltig geprägt:<br />

«Die Grosse Scheidung» von C.S. Lewis<br />

Von meinen Eltern habe ich über das Leben gelernt ...<br />

... immer ehrlich zu sein und das «Anders-Sein» nicht zu scheuen.<br />

Was ich im Leben verpasst habe ...<br />

... meine ganze Jugend. Es fühlt sich an, als hätte ich erst mit 35<br />

Jahren begonnen, «wohl in mir zu sein».<br />

Für mich ist ein Held einer, der ...<br />

... für Gerechtigkeit ein Opfer bringt.<br />

Newspape Diese Schlagzeile würde ich gerne im Blick auf Seite 1<br />

lesen:<br />

Steuerhinterzieher zahlt freiwillig gestohlene Summe zurück.<br />

Wenn ich frustriert bin …<br />

... schwanke ich zwischen Wut und Tränen und es bricht laut aus<br />

mir heraus.<br />

User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />

... dass ich meine Berufsbahn einschlug, ohne zu wissen, was das<br />

Wort «Architekt» bedeutet. Einfach weil meine Familie fand, es<br />

passe zu mir – und irgendwann war es zu spät, zu fragen.


ALLTAGSTIPPS<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 17<br />

Interessantes<br />

für den Alltag<br />

23Zahl des Monats<br />

Jährlich am 23. <strong>April</strong> ist Welttag<br />

des Buches und des Urheberrechts.<br />

infozentrum.ethz.ch<br />

Wer Bücher liest, lebt länger<br />

Lesen verlängert das Leben, so die Forschungsergebnisse der Yale University. Bücherlesen fördert die Fantasie und<br />

Vorstellungskraft, vermittelt neues Wissen, hilft beim Entspannen. Regelmässiges Lesen stimuliert die Gehirnzellen,<br />

verbessert den Wortschatz wie auch die Konzentrationsfähigkeit und trainiert die kognitiven Fähigkeiten. Beim Lesen<br />

werden im Gehirn visuelle, sprachliche, emotionale und sogar motorische Areale verbunden. Die emotionale Intelligenz<br />

wird durch tiefgründiges Lesen der unterschiedlichen Charaktere verbessert.<br />

All die positiven Fakten steigern beim Bücherlesen die Lebenserwartung. Nicht jedoch bei Zeitungen und Zeitschriften.<br />

Beim Bücherlesen tauchen wir viel tiefer in den Inhalt ein, auch als «Deep Reading» bezeichnet. Fachexperten empfehlen<br />

bereits schon eine halbe Stunde tägliches Bücherlesen. Dies ist keine vertane Zeit. Sie wird am Ende in Form von<br />

Lebenszeit gutgeschrieben.<br />

emotion.de<br />

Dem<br />

<strong>April</strong>wetter<br />

trotzen<br />

Im <strong>April</strong> erwärmt sich das Land durch den längeren Sonnenstand<br />

stärker, während die Meere noch kalt sind. Über dem Festland kommt<br />

es zu einem Luftaufstieg und bildet neue Zirkulationen. Das führt zu<br />

vielen Tiefdruckgebieten, die in schneller Folge übers Land hinwegziehen.<br />

Bekannt als typisches <strong>April</strong>wetter: Regen, Wolkenbruch, Sonnenschein,<br />

warm und dann wieder Regen.<br />

Diese Temperaturschwankungen sowie die Zeitumstellung lösen bei<br />

einigen ein Stimmungstief und/oder eine Frühjahrsmüdigkeit aus.<br />

Dagegen hilft eine gute Portion frische Luft. Wer sich oft im Freien<br />

aufhält, tankt Tageslicht, ein natürlicher, wichtiger und kostenloser<br />

Stimmungsaufheller. Dazu lädt ein entspannter Spaziergang oder eine<br />

gemütliche Fahrradtour ein. In geeigneter Kleidung im Zwiebellook<br />

trotzen Sie den Wetterumbrüchen. Mit ausreichend Wasser, Tees, frischer<br />

und vitaminreicher Kost geben Sie dem Körper neue Kräfte und<br />

der Kreislauf lässt sich am Morgen mit einer kalt-warmen Wechseldusche<br />

prima ankurbeln.<br />

Wer im Frühling täglich raus geht, kann in der Natur das fortschreitende<br />

Erwachen in Gottes Schöpfung beobachten. Auch das hebt die<br />

Stimmung und lässt staunen.<br />

lindgrow.de<br />

Das sitzt einfach<br />

Bewegen Sie sich bei der Anprobe<br />

neuer Kleidungsstücke. Sogleich registrieren<br />

Sie, ob der Rock schön fällt<br />

oder ob der rückseitige Hosenbund<br />

beim Hinsetzen zu tief hinunterrutscht.<br />

Bei einem Hosenkauf gehen<br />

Sie in die Knie, bücken Sie sich. Da<br />

wird schnell klar, ob sie sich für den<br />

Alltag eignen. Beim Anwinkeln der<br />

Arme sollten die Ärmel weder spannen<br />

noch hochrutschen. Ragen die<br />

Schulternähte über die eigenen Schultern,<br />

ist das Oberteil zu gross.<br />

bigtex.de


24 18 ı<br />

REISEN<br />

NATUR, SEEN UND MOORLANDSCHAFTEN<br />

Irland – meine grosse Liebe<br />

WAS KOMMT IHNEN IN DEN SINN, WENN SIE AN IRLAND DENKEN?<br />

Ruhe und Auszeit? Grüne Insel? Irische Musik? Liebenswerte Menschen? Viele Schafe, kleine Steinmauern?<br />

Meer und wilde Klippen, Seen und Täler, Berge und Moorlandschaften? Hand aufs Herz – vielleicht<br />

ein Pub und ein kühles Guinness? Irland ist ein Land der Dichter und Denker. Der Musik, Mythen, Geschichten<br />

und Legenden. Ein Land der Sehnsucht und Tiefe. Der Schönheit und Wildheit. Wer schon<br />

dort war, den zieht es immer wieder dorthin, wer noch nie dort war – wohl dem, denn ihm blüht eine<br />

wunderschöne «erste Liebe»!<br />

Erleben Sie mit uns Irland mit seinen tosenden Wellen,<br />

hoch aufragenden Klippen, seiner traumhaften Natur,<br />

Seen und Moorlandschaften! Wandern Sie mit uns auf<br />

alten Pfaden, ergründen Sie mit uns Burgen und Ruinen<br />

in üppig grünen Landschaften. Gemeinsam erleben wir<br />

eine unvergessliche Woche im wunderschönen 4-Sterne<br />

Harvey's Point Hotel am See mit spannenden Ausflügen<br />

in der Region, ans Meer und nach Nordirland. Freuen<br />

Sie sich auf Konzerte und Pubbesuche mit traditioneller<br />

irischer Musik – in Donegal und in Dublin!<br />

KOMMEN SIE MIT –<br />

WIR FREUEN UNS<br />

SEHR AUF SIE!<br />

Mehr Informationen zur<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>-Irlandreise vom<br />

26. Mai bis zum 3. Juni <strong>2024</strong><br />

erf-medien.ch/reisen<br />

Ihre Reiseleitung<br />

Marnie und Marc Ebermann<br />

Die <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong>-Redaktorin und Fundraisingund<br />

Marketingfrau Marnie Hux-Ebermann übernimmt<br />

gemeinsam mit ihrem Mann, dem Bassisten, Arrangeur,<br />

Produzenten und Anbetungsleiter Marc Ebermann, die Leitung<br />

dieser Reise. Die beiden sind grosse Reise- und besonders auch<br />

Irland-Fans.


MEDIENTIPP<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 19<br />

sehenswert – hörenswert<br />

IHR MEDIENTIPP IM<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

Haben Sie etwas entdeckt,<br />

das wir hier vorstellen sollten?<br />

Schreiben Sie uns<br />

an info@erf.ch<br />

ÄSTHETIK & TIEFGANG MIT GELLAFREE<br />

ÄSTHETIK & TIEFGANG – ein junger, ehrlicher, starker und ermutigender Podcast<br />

für alle. Host des Podcasts ist die 25-jährige Influencerin Angelika Friesen. Auf<br />

Instagram nimmt sie ihr Publikum mit in ihr Leben mit Jesus und zeigt offen ihre<br />

Schwächen, Struggles und Prozesse, mit denen sie momentan kämpft. Im Juli<br />

2022 gründete sie ihren Podcast ÄSTHETIK & TIEFGANG und veröffentlicht seitdem<br />

etwa jede Woche eine neue Folge. In ihrem Podcast will sie über die Höhen<br />

und Tiefen ihres Lebens, Freude, Hoffnung und ein Leben Hand in Hand mit dem<br />

Heiligen Geist sprechen und so dazu ermutigen, im Glauben standhaft zu bleiben.<br />

Zudem schreckt sie nicht vor Tabuthemen zurück, sondern spricht reflektiert,<br />

ehrlich und bibelnah darüber. In solchen Folgen lädt sie oftmals einen Gast ein,<br />

der eine weitere Sicht auf das Thema mitbringt. Es lohnt sich also definitiv, einmal<br />

durch die Folgen zu scrollen und mutig in eine Episode reinzuhören.<br />

Link zum Podcast<br />

spotify.com → Ästhetik & Tiefgang<br />

TEN – DAS JUBILÄUMS-ALBUM<br />

Die «The Belonging Co»-Kirche, die in Nashville, USA, zuhause ist, hat<br />

am 2. Februar <strong>2024</strong> ein brandneues Album herausgebracht: «TEN» – ein<br />

Rückblick auf die letzten zehn Jahren Kirche, Lobpreisband, Gemeinschaft<br />

und Jesus. Mit diesem Album feiert sie ihr 10-Jahr-Jubiläum als Kirche.<br />

Ihre Anfänge hat die Kirche im Untergeschoss des Hauses des Ehepaares<br />

Henry und Alex Seeley. Die beiden fingen an, jeden Dienstagabend Freunde<br />

und Bekannte in ihr Haus einzuladen. Mit einem Ziel: Raum schaffen für<br />

Gemeinschaft, Lobpreis und um Gott begegnen zu können. Schon nach<br />

einigen Monaten wurde es in ihrem Untergeschoss zu eng und 2014 wurde<br />

die «The Belonging Co»-Kirche offiziell gegründet. Nun, zehn Jahre später,<br />

zelebrieren sie ihr Jubiläum mit einem Album, in dem die besten Songs<br />

der letzten zehn Jahren gebündelt sind. Komplett neu aufgenommen erscheinen<br />

sie in einem neuen Glanz.<br />

Eines bleibt jedoch gleich: Jesus<br />

over everything!<br />

Link zum Album<br />

thebelonging.co


20 ı LESETIPP<br />

Lesetipp<br />

MANFRED DESELAERS MIT PIOTR ZYŁKA<br />

Die Wunde von Auschwitz berühren<br />

Ein deutscher Priester erzählt<br />

Seit 33 Jahren lebt der deutsche Priester Manfred Deselaers in Auschwitz. Sein Einsatz<br />

für Versöhnung zwischen den Menschen ist seine Berufung. Für seinen Einsatz für die<br />

deutsch-polnische und die christlich-jüdische Versöhnung wurde er 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. In diesem Buch teilt er seine Gedanken über Verantwortung,<br />

Gott und das Leid und erzählt aus seinem Leben. Er ist überzeugt: «Wir können<br />

nicht alles Böse und alles Leid Gott in die Schuhe schieben, denn wir sind es, die für das,<br />

was in der Welt geschieht, verantwortlich sind.» Mit Beginn des Ukrainekriegs hat sein<br />

Einsatz für Versöhnung und gegen Hass neu an Aktualität gewonnen. Was ihm in diesen<br />

Zeiten Hoffnung gibt und warum er nicht aufhört, für Russland zu beten, erzählt er in<br />

diesem Buch.<br />

book-ope<br />

TOP-<br />

TIPP<br />

Herder Verlag · ISBN 978-3-451-39663-2 · 304 Seiten · ~ CHF 34.50<br />

INKA HAMMOND<br />

FRIEDEN ATMEN<br />

Ein Andachtsbuch für Körper und Geist<br />

Wie schnell vergessen gerade Frauen,<br />

aufmerksam auf ihre innere Ruhe und<br />

Ausgeglichenheit zu achten. Zwischen<br />

Erwartungen von aussen, Selbstansprüchen<br />

und Leistungsstreben kommt ein<br />

liebevoller Selbstblick schnell zu kurz.<br />

Inka Hammond lädt Sie dazu ein, Jesus<br />

neu als die Ruhe in Person zu entdecken<br />

– ganz individuell und sehr persönlich. Er<br />

möchte jede Frau mit Liebe, Klarheit und<br />

Segen beschenken. Die kreativen, ganzheitlichen<br />

Impulse und Übungen laden<br />

zum Durchatmen ein: das Herz öffnen,<br />

mit allen Sinnen die Gegenwart von Jesus<br />

empfangen und so den eigenen Liebestank<br />

wieder auffüllen!<br />

SCM R. Brockhaus<br />

ISBN 978-3-417-00046-7<br />

272 Seiten · ~ CHF 31.90<br />

ANDREAS BOPPART<br />

UND CENTRAL ARTS<br />

KREUZWEISE<br />

Sechs Begegnungen mit Christus<br />

rund ums Kreuz<br />

Das Buch erzählt lebensverändernde<br />

Christusbegegnungen von sechs biblischen<br />

Personen mit dem Gekreuzigten: Simon,<br />

der Kreuzträger. Pilatus, der Kreuzhinterfrager.<br />

Maria Magdalena, die dem Gekreuzigten<br />

nahe bleibt. Der Last-minute-Erlöste<br />

und Mitgekreuzigte. Maria, die Mutter<br />

mit dem grosszügigen Glauben. Und der<br />

unter dem Kreuz staunende römische<br />

Hauptmann. Diese Begegnungen werden<br />

textlich, grafisch und musikalisch zugänglich<br />

gemacht. Ein Plädoyer für Nachfolger,<br />

sich gemeinsam versöhnt um Christus, den<br />

Gekreuzigten, einzufinden. Eine besondere<br />

Einladung, am Kreuz weise zu werden.<br />

SCM R. Brockhaus<br />

ISBN 978-3-417-01001-5<br />

192 Seiten · ~ CHF 27.90<br />

LYNN AUSTIN<br />

FÜHR DU MICH ZUM FRIEDEN<br />

Die Chroniken der Könige<br />

Das atemberaubende Finale der grossartigen<br />

Bibelroman-Serie um die Könige<br />

Hiskia und Manasse ist da! Als einstiger<br />

Freund von König Manasse ist Josua in<br />

Ungnade gefallen. Nun muss er sich und<br />

seine Familie in Sicherheit bringen. Ihm<br />

bleibt nur die Flucht ins Nachbarland – bis<br />

er eines Tages in sein Heimat zurückkehren<br />

kann. Aber Josua kann das Unrecht,<br />

das Manasse seiner Familie angetan hat,<br />

nicht vergessen. Er sinnt auf Rache. Blind<br />

vor Wut trifft er unüberlegte Entscheidungen,<br />

wodurch er die Menschen, für die er<br />

Verantwortung trägt, in Gefahr bringt.<br />

Was muss geschehen, damit sein Herz<br />

sich der Liebe Gottes öffnet und Frieden<br />

findet?<br />

Francke-Buch<br />

ISBN 978-3-96362-375-2<br />

416 Seiten · ~ CHF 26.90


SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 21<br />

Ermutigungen zum Lesen<br />

zur Serie «Gott ist …»<br />

ref-wohlen.ch → Aktuelles →<br />

Ermutigungen zum Lesen<br />

ermutigungen.ch<br />

Illustratorin: Deborah Keller<br />

Gott ist … Schalom!<br />

VON SABINE HEROLD<br />

Frieden – das ist unser Wunsch und unsere tiefe Sehnsucht: Frieden untereinander, Frieden in unserem<br />

Umfeld, Frieden weltweit. Doch was wir tagtäglich sehen und erleben, ist oft das Gegenteil. Und<br />

wenn wir genauer hinschauen, dann beginnt es schon bei uns selbst – vielleicht bei unserer eigenen<br />

UnzuFRIEDENheit, in unseren Beziehungen, in unserer Familie, in der Nachbarschaft, bei der Arbeit …<br />

Und den Rest teilen uns schliesslich die Nachrichten mit, die deutlich zeigen: Es ist eben kein Frieden.<br />

Woran denken wir beim Wort Frieden? Zuallererst kommt<br />

uns vermutlich Waffenruhe oder das Ende eines Krieges<br />

in den Sinn. Frieden erinnert an eine Verschnaufpause,<br />

Einigung, Einigkeit, Einheit, Gemeinschaft, Eintracht, Einmütigkeit,<br />

Toleranz, Aussöhnung, Entspannung, Schonung,<br />

Friedensschluss, Harmonie, Beruhigung, Ausgleich,<br />

Übereinstimmung, Freundschaft, Stille …<br />

Doch FRIEDEN ist keine Schein-Harmonie zwischen<br />

Menschen, bei dem alle lächeln und nett zueinander sind,<br />

aber im Grunde des Herzens alles andere als versöhnt sind.<br />

Es geht gerade nicht um Harmonie um jeden Preis. Das hebräische<br />

Wort für Frieden heisst SCHALOM – und es meint<br />

viel mehr als Harmonie. Schalom betrifft das Wohl des<br />

Leibes und der Seele sowie geklärte Beziehungen. Schalom<br />

ist ein umfassender Frieden, dessen Geber alleine Gott ist.<br />

Gott wird in der Bibel sogar selbst als DER SCHALOM überhaupt<br />

bezeichnet. Der Richter Gideon bekennt: Der HERR<br />

ist FRIEDE – JHWH SCHALOM! (Richter 6,24)<br />

Schalom bedeutet: Zwischen dir und mir ist alles in Ordnung,<br />

alles ist im Gleichgewicht. Du schuldest mir nichts<br />

und ich schulde dir nichts. Schalom beinhaltet im bibli-<br />

SERIE «GOTT IST ...»<br />

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />

die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />

Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />

Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />

Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />

schen Sinn: Gesundheit, Wohlergehen, Zufriedenheit, ein<br />

langes und erfülltes Leben, Sicherheit, Unversehrtheit auf<br />

einer Reise, politische Stabilität, Heil, Seelenruhe, Reich<br />

Gottes bzw. messianisches Reich, Gastfreundschaft, Schutz<br />

des Eigentums, Einmütigkeit, Versöhnung, Gewaltverzicht<br />

und schliesslich einen bibeltreuen Lebenswandel. Frieden<br />

ist ein Dauerthema – nicht erst heute, sondern schon zu<br />

biblischen Zeiten. Doch dieser Schalom ist uns leider nicht<br />

in die Wiege gelegt, nicht Teil unserer DNA – ausser vielleicht<br />

die Sehnsucht danach.<br />

Dass letztendlich kein Mensch Frieden schaffen kann,<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel. Nur Gott, der<br />

selbst Friede ist, schenkt und bewirkt Frieden. Der HERR<br />

ist Friede und er schafft FRIEDEN (Psalm 147,14). Dieser<br />

SCHALOM höchstpersönlich hat Jesus, den FRIEDEFÜRS-<br />

TEN, gesandt und ihn für uns alle hingegeben, damit wir<br />

Frieden finden mit Gott, mit uns selbst und miteinander<br />

(Römer 5,1; 8,31.32). Wenn das kein Friedensangebot ist!<br />

GOTT SEI DEIN SCHALOM.<br />

USER ZUR PERSON<br />

Pfarrerin Sabine Herold ist reformierte<br />

Pfarrerin in Wohlen AG, Armeeseelsorgerin,<br />

Coach, Buchautorin und Referentin.<br />

Ihr Herz schlägt für ihre «Sprechstunde»<br />

bei Gott, sich auftanken zu<br />

lassen bei ihm und daraus auch wieder<br />

anderen Mut zu machen.


22 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

ZUM THEMA<br />

Vom Todesurteil zum Kreuz, vom leeren<br />

Grab bis hin zu den Reaktionen auf<br />

dieses schier unglaubliche Ereignis.<br />

Wir vertiefen diese Geschichte mit unseren<br />

Theologinnen und Theologen aus dem Format<br />

«us de Bible». Sie stellen sich dem Bibeltext und<br />

geben ihm anhand von Beispielen und Gedanken<br />

eine besondere Note. So dass der eine oder<br />

andere Aspekt eine ganz neue Bedeutung erhält.<br />

link.erf-medien.ch/hl6W98<br />

BEITRAG |<br />

KARFREITAG UND OSTERN – IM DIALOG<br />

Am 18. Januar 1919 begann die Pariser<br />

Friedenskonferenz. Deren Ziel war, nach<br />

dem Ersten Weltkrieg den internationalen<br />

Frieden zu gewährleisten. Vorerst fanden sich<br />

in Paris die Alliierten zusammen. Unter Ausschluss<br />

von Deutschland schrieben sie den Versailler<br />

Vertrag. Dieser schob Deutschland die<br />

alleinige Schuld am Krieg zu. Trotz dessen<br />

schweren Folgen setzte die Friedenskonferenz<br />

wichtige Meilensteile in Bezug auf internationale<br />

Friedensverhandlungen.<br />

link.erf-medien.ch/8yAuZM<br />

IM FOKUS |<br />

DIE PARISER FRIEDENSKONFERENZ VON 1919<br />

Krieg, Tod, Krankheit: Was bleibt, wenn<br />

das eigene Leben oder die Vorstellung<br />

davon zerbricht? Jesus gibt im Johannesevangelium<br />

eine klare Antwort: Es bleibt ein<br />

Frieden. Doch was bedeutet das? Was meint er,<br />

wenn er von diesem Frieden spricht? Podcast-<br />

Host Joni Merz diskutiert diese Fragen mit<br />

Thomas und Katharina Bänziger. Alle drei haben<br />

ihre eigenen Stürme im Leben erlebt. Mittendrin<br />

haben sie nach diesem inneren Frieden gesucht.<br />

Und ihn teilweise auch gefunden.<br />

link.erf-medien.ch/qSFuom<br />

PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />

WENN ALLES ZERBRICHT, DER FRIEDEN ABER BLEIBT


<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 23<br />

HIGHLIGHTS<br />

link.erf-medien.ch/KBu4NB<br />

VIDEO |<br />

DEVON MARTIN BRICHT AUS RELIGIÖSEN<br />

TRADITIONEN AUS UND FINDET FREIEN GLAUBEN<br />

«Instrumente hatten in unserer Kirche keinen<br />

Platz», sagt Devon Martin. Trotzdem liebt er<br />

es, mit seiner Gitarre zu musizieren und Gott<br />

zu loben. Devon Martin wuchs in einer siebenköpfigen<br />

Familie in der Nähe von Toronto in Kanada auf. Seine<br />

Kirche war sein Lebensinhalt: Die vielen Regeln und<br />

Traditionen in seiner Kirche engten ihn zunehmend<br />

ein und er begann immer mehr zu hinterfragen.<br />

link.erf-medien.ch/0fhEjP<br />

MUSIC LOFT |<br />

SNÄRE – HOUSIGER POP<br />

ZWISCHEN TINY HOUSE UND VILLA<br />

Wenn man Timon und Robin Kellenberger mal<br />

live erlebt, dann ist sofort klar: Diese zwei<br />

verstehen sich blind. Kein Wunder: Timon und<br />

Robin sind Zwillinge. Als sich ihr Bandprojekt «Individual»<br />

auflöste, war beiden Brüdern klar, dass sie weiterhin<br />

zusammen Musik machen wollten und gründeten das<br />

Zwillingsduo «SNÄRE». Seit 2020 veröffentlichen sie<br />

Musik zusammen und performen regelmässig live.<br />

link.erf-medien.ch/wnGojH<br />

PODCAST VIS À VIS |<br />

«ES GEHT IM LEBEN UM MEHR<br />

ALS NUR UM MICH»<br />

Bereits als Kind kennt<br />

Janine Oesch Selbstzweifel.<br />

Als Teenagerin gleitet sie in<br />

eine Bulimie ab, sucht Anerkennung<br />

und Anschluss im Freundeskreis.<br />

In einer Jugendgruppe findet sie<br />

Menschen, denen sie vertraut und<br />

sich öffnet. Heute ist sie Mutter,<br />

Ehefrau und psychosoziale Beraterin.<br />

Sie hat die Kraft von Gemeinschaftsdenken<br />

an sich selbst erfahren und<br />

möchte diese auch anderen Menschen<br />

weitergeben.<br />

link.erf-medien.ch/ZKk1ss<br />

PODCAST RECHERCHIERT |<br />

RAUS AUS DER KIRCHE –<br />

UND DANN?<br />

Die Zahl der Kirchenaustritte<br />

in der Schweiz<br />

nimmt zu. Die Kirchenstatistik<br />

zeigt, dass allein im Jahr<br />

2022 knapp 65 000 Personen aus<br />

der evangelisch-reformierten und<br />

der römisch-katholischen Kirche<br />

ausgetreten sind. Die Gründe dafür<br />

sind unterschiedlich. Doch: Wer<br />

tummelt sich alles im Biotop der<br />

«Religionslosen»? Und wie steht es<br />

um die Schweiz als christliches Land,<br />

wenn die Gruppe weiterwächst?<br />

link.erf-medien.ch/bbo9So<br />

INSTAGRAM REEL |<br />

GOTT ALS KLEINES LICHT<br />

NEBEN MIR<br />

Thomas Meyerhöfer<br />

war Polizist und Pastor.<br />

Heute ist er Künstler und<br />

<strong>Medien</strong>mensch und porträtiert Alltagshelden.<br />

Während sieben langen<br />

Jahren stand das eigene Leben des<br />

62-Jährigen infolge einer schweren<br />

Depression komplett still. In<br />

diesen sieben Jahren, in denen der<br />

Künstler von Dunkelheit umgeben<br />

war, war Gott das kleine Licht neben<br />

ihm. Dieses Erlebnis möchte er nun<br />

mit anderen Menschen teilen.


24 ı<br />

NEUHEITEN<br />

<strong>2024</strong><br />

auch online<br />

denova.ch<br />

Grösstes Gartenmöbel-Sortiment der Schweiz<br />

Zürich Store<br />

Hochbordstrasse 3<br />

8600 Dübendorf<br />

044 441 76 76<br />

Luzern Store<br />

Zugerstrasse 5<br />

6030 Ebikon<br />

041 520 76 76<br />

Basel Store<br />

Grüssenweg 4<br />

4133 Pratteln<br />

061 561 76 76


<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

Witzbergstrasse 23<br />

CH-8330 Pfäffikon ZH<br />

+41 44 953 35 35<br />

info@erf.ch<br />

erf-medien.ch<br />

0 RZ <strong>ERF</strong>, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Flyer 50 Jahre Aktivitäten.indd 1 12.01.24 10:45<br />

INSIDE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong><br />

ı 25<br />

NEUE MEDIENHAUS-FÜHRUNGEN AB JUNI <strong>2024</strong><br />

Die <strong>Medien</strong>arbeit von<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> hautnah erleben<br />

Wie berichten wir über Gott und die Welt? Kommen Sie mit auf einen Rundgang<br />

in den Backstage-Bereich von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>.<br />

Sie sind herzlich willkommen<br />

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch unser umgebautes<br />

<strong>Medien</strong>haus in Pfäffikon ZH. Wir freuen uns, Sie mit<br />

neuem Konzept wieder bei uns zu begrüssen!<br />

Weitere Informationen und Kontakt:<br />

erf-medien.ch/grüezi<br />

Erleben Sie unsere tägliche Redaktionsarbeit<br />

Sie machen einen Schritt ins Radio Life Channel-Studio,<br />

schauen den TV-Redaktoren vom FENSTER ZUM SONN-<br />

TAG-Talk über die Schultern, entdecken das Multimedia-<br />

Studio, die MUSIC Loft und unsere <strong>Medien</strong>arbeit in Podcast,<br />

Print, online und über unsere Social-Media-Kanäle.<br />

SCHON FRÜHER BEI<br />

UNS REINSCHAUEN?<br />

Herzliche Einladung –<br />

feiern Sie mit uns!<br />

Jubiläums-Tage<br />

Freitag, 15. März<br />

Samstag, 13. <strong>April</strong><br />

Sonntag, 26. Mai<br />

Feiern Sie mit uns zusammen<br />

50 Jahre <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> und besuchen<br />

Sie uns in unseren umgebauten<br />

Räumlichkeiten in Pfäffikon ZH<br />

· Multimediales <strong>Medien</strong>haus erleben<br />

· Mitarbeitende treffen<br />

· Herzschlag von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> spüren<br />

Jetzt für die Jubiläums-Tage anmelden.<br />

Alle Informationen und Anmeldemöglichkeit<br />

auf erf-medien.ch/jubiläumstag<br />

Jetzt anmelden!<br />

Alle Informationen und<br />

Anmeldemöglichkeit auf<br />

www.erf-medien.ch/jubiläumstag


26 ı RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />

24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />

ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />

Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />

Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />

Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />

durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />

und Unterhaltung.<br />

PROGRAMM<br />

bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />

06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />

«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />

News und viel Musik<br />

10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />

13 - 16 «Music Nonstop»<br />

16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />

und Infos in den Vorabend<br />

20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

21 – 24 «Music Nonstop»<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

lifechannel.ch/programm<br />

<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />

RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />

Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />

Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />

wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />

hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />

PROGRAMM<br />

05.45 Bibel heute<br />

06 Aufgeweckt<br />

10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />

10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />

15 Lesezeichen<br />

19 Bibel heute<br />

19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />

21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />

21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

PODCASTS<br />

12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />

Alle Formate entdecken auf<br />

erf-medien.ch/podcast<br />

MOBILE-A RADIO<br />

PROGRAMM<br />

ABONNIEREN<br />

Kostenlos das monatliche<br />

Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />

PDF-Dokument herunterladen<br />

oder zweimonatlich gedruckt per Post<br />

bzw. als E-Mail abonnieren:<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

EMPFANG<br />

EMPFANG<br />

So empfangen Sie Radio Life Channel<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet lifechannel.ch<br />

- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />

So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet radio-erf-plus.ch<br />

- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm


PORTRÄT<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 27<br />

FABIENNE SITA – STARK, INSPIRIEREND UND FEST VERANKERT IM GLAUBEN<br />

Durch Verlust zu neuem Glauben<br />

VON CHRISTINE KALT<br />

«Wieso lässt Gott das zu? Wieso geschieht das in meinem<br />

Leben?» Das sind Fragen, die sich Fabienne Sita in ihrem<br />

Leben in unterschiedlichen Situationen gestellt hat. Fragen,<br />

auf welche sie in solchen Situationen keine Antworten<br />

gefunden hatte. Fragen, die ihr Inneres mit einer Dunkelheit<br />

umhüllten. Doch in dieser Dunkelheit fand Sita einen<br />

Hoffnungsschimmer, der ihr den Weg zu tiefem, überirdischem<br />

Frieden gezeigt hat.<br />

Fabienne Sita durchschreitet in ihrem Leben viele Höhen<br />

und Tiefen. Schon in jungen Jahren wird ihr Leben von<br />

einem tiefgreifenden Verlust überschattet: Ihr Vater stirbt<br />

nach einem langen Krebsleiden und Fabienne erlebt eine<br />

Jugend, die von Krankheit, Trauer und Hoffen geprägt ist.<br />

Sie schliesst die Matur ab und reist nach München, um<br />

Fotodesign zu studieren. Im ICF München lernt sie ihren<br />

zukünftige Mann Martin kennen und sie reisen zusammen<br />

nach Australien, wo es ihnen erstmals sehr gefällt. Doch<br />

das neue Land, ohne Familie und Freunde, überfordert sie.<br />

Es entwickelt sich eine Depression und sie bekommt körperliche<br />

Stresssymptome. Dann erreicht sie die Nachricht,<br />

dass ihre Schwägerin Debby Sita an Krebs erkrankt ist. Sie<br />

reisen sofort zurück in die Schweiz und zwei Jahre später –<br />

am 27. Mai 2019 – stirbt Debby. Die Erkenntnis, dass ihr<br />

Tod endgültig ist, ist das Schmerzhafteste, das Fabienne<br />

Sita jemals erlebt hat.<br />

Schwarze Festung<br />

All diese Ereignisse im Leben von Fabienne Sita führen<br />

dazu, dass sich in ihrem Inneren über die Jahre hinweg so<br />

etwas wie eine «schwarze Festung» bildet. Sie versucht,<br />

alles, was ihr zu viel oder zu schmerzhaft ist, dorthin zu<br />

verbannen – aus Angst, daran zu zerbrechen. Doch die Fes-<br />

FILM TV-TIPP<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

Ihr Tod – mein Zerbruch<br />

Sa, 06. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 16.40 Uhr<br />

So, 07. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 12.20 Uhr<br />

So, 07. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 17.45 Uhr<br />

FABIENNE SITA IN DEN LETZTEN VORBEREITUNGEN FÜR DEN FENSTER<br />

ZUM SONNTAG-TALK MIT RUEDI JOSURAN<br />

tung nimmt immer mehr Raum in ihrem Inneren ein. Zu<br />

diesem Zeitpunkt ist ihr Glaube an Gott weg. Sie kann nicht<br />

mehr beten, ihr fehlen die Worte. Und genau in dieser<br />

Dunkelheit strahlt ein zarter Hoffnungsschimmer in ihr<br />

Leben hinein. Denn Fabienne Sita erscheint immer wieder<br />

derselbe Satz in ihren Gedanken: «Siehe, ich mache alles<br />

neu.» Dieser Hoffnungsschimmer ist der Start für einen<br />

Neuanfang. Sita erzählt: «Gott hat mich sehr verändert in<br />

dieser Zeit. Früher dachte ich: Etwas Schlechtes bringt nur<br />

Schlechtes. Aber heute weiss ich, dass Gott aus Tod Leben<br />

machen kann. Ich wurde ehrfürchtig und ich weiss heute,<br />

dass ich nicht alles verstehe und verstehen muss.»<br />

Tief verankerter Frieden<br />

Mitte 2023 kommt nach einer Routineuntersuchung ihres<br />

Mannes der Verdacht auf Krebs auf. Ein Déjà-vu für Fabienne<br />

Sita. Doch ihre Sicht hat sich in den letzten Jahren<br />

verändert. Sie erzählt: «Es war, wie wenn Gott sagen<br />

würde: Die Erfahrung spricht gegen ein Wunder, aber ich<br />

will mich für Gott entscheiden, egal was kommt.» Als sie<br />

auf der Onkologie ist, verspürt sie einen tiefen Frieden, der<br />

durch nichts erschüttert werden kann. Und als die Resultate<br />

der Untersuchung der Blutwerte kommen, sind diese<br />

wieder völlig normal.


28 ı<br />

FENSTER ZUM SONNTAG<br />

SA, 6. APRIL | 16.40 UHR<br />

SO, 7. APRIL | 12.20 UHR *<br />

SO, 7. APRIL | 17.45 UHR<br />

SA, 13. APRIL | 16.40 UHR<br />

SA, 13. APRIL | 18.30 UHR<br />

SO, 14. APRIL | 12.00 UHR *<br />

SO, 14. APRIL | 18.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

IHR TOD – MEIN ZERBRUCH<br />

Als sie nochmals einen geliebten Menschen verliert,<br />

stirbt auch etwas in Fabienne Sita. Die Fotokünstlerin<br />

kämpft mit Trauer, Wut, Depression, Panik. Und Gott.<br />

Wie ist bloss ein Neubeginn möglich?<br />

Nach ihrem Vater verliert die Grafikerin und Autorin<br />

Fabienne Sita auch noch ihre geliebte Schwägerin. Sie ist<br />

von Gott enttäuscht, trauert und hadert. Ihr Leben macht<br />

keinen Sinn mehr. Mit zwei kleinen Mädchen zuhause fällt<br />

sie in eine Depression. Sie fühlt Hoffnungslosigkeit, Panik<br />

aber auch Wut. Erst langsam und in Begleitung kann sie<br />

sich ihren Emotionen stellen und einen Weg aus dem<br />

schwarzen Loch herausfinden.<br />

MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />

KUNSTVOLL<br />

Gegenstände oder Bilder, die mit grossem künstlerischem<br />

und handwerklichem Können gefertigt wurden, bezeichnen<br />

wir als «kunst-voll».<br />

Sie haben auf uns eine besondere Anziehungskraft, da sie<br />

ausgeklügelt, geschickt und wohl durchdacht gemacht<br />

wurden. Ein Blick in die Schöpfung zeigt uns den Reichtum<br />

an Formen und Farben. Wenn der Mensch im Ebenbild<br />

Gottes geschaffen worden ist, steckt in ihm auch die Fähigkeit,<br />

Schönes zu schaffen. Kunst ist immer Ausdruck<br />

eines Künstlers und passiert nicht zufällig. Wir porträtieren<br />

drei spannende bildende Künstler.<br />

ZUM THEMA<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

SOCIAL LIFE STATT SOCIAL MEDIA<br />

«Das echte Leben spielt sich draussen in der Natur und<br />

unter den Leuten ab – nicht vor dem Bildschirm», stellt<br />

Dan Shambicco fest, als er mit 20 Jahren krankheitshalber<br />

zwei Jahre ans Bett gebunden ist.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/9WWtLU<br />

Mit 16 erleidet Dan eine Sportverletzung, die gravierende<br />

Auswirkungen auf sein Leben haben sollte. Die Verletzung<br />

verheilt nicht richtig. Dan konsultiert in seiner Krankheitszeit<br />

mehr als 20 verschiedene Ärzte – erfolglos.<br />

Während eines Reha-Aufenthaltes kommt er auf neue<br />

Gedanken, die zu einer entscheidenden Wende in seiner<br />

Krankheitsgeschichte beitragen. Er entscheidet sich, sein<br />

Leben fortan live zu leben und nicht vor dem Bildschirm.<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.


FENSTER ZUM SONNTAG<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 29<br />

DIE<br />

SENDUNGEN<br />

SA, 20. APRIL | 16.40 UHR<br />

SA, 20. APRIL | 18.30 UHR<br />

SO, 21. APRIL | 10.55 UHR *<br />

SA, 27. APRIL | 16.40 UHR<br />

SA, 27. APRIL | 18.30 UHR<br />

SO, 28. APRIL | 12.25 UHR *<br />

SIND KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR<br />

fensterzumsonntagtalk.ch<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

ZWISCHEN DEN FRONTEN – ALS ABT IN JERUSALEM<br />

MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />

DER NOT BEGEGNEN<br />

Als die Hamas am 7. Oktober 2023 Israel auf grauenvolle<br />

Weise überfällt, weilt Abt Nikodemus Schnabel in Rom.<br />

Während viele Nicht-Israelis das Land verlassen, tut er<br />

das Gegenteil: Schnellstmöglich reist er zurück nach<br />

Jerusalem.<br />

Seit 2023 ist der deutsche Benediktinermönch Abt und<br />

Vorsteher des Dormitio-Klosters in Jerusalem und betont<br />

die Wichtigkeit ihrer Präsenz im Heiligen Land: «Gerade in<br />

der Krise möchten wir ein Zeichen setzen, indem wir hierbleiben,<br />

beten und eine Oase des Friedens für alle sind.»<br />

Für den Abt ist Versöhnung die einzige Lösung: «Friedensarbeit<br />

ist kein Kuschelkurs, sondern harte Arbeit.»<br />

In der Schweiz sind rund 750 000 Menschen von Armut<br />

betroffen. Davon sind laut Bundesamt für Statistik über<br />

150 000 Erwerbstätige. Das sind die nackten Zahlen, doch<br />

hinter jeder Zahl steht ein Mensch mit seiner Geschichte.<br />

Armut «schämt» sich, «versteckt» sich, sagt Karl Wolf,<br />

Psychotherapeut und Pfarrer. Er leitet mit Sr. Ariane das<br />

Hilfswerk Incontro, das in Zürich jeden Abend zwischen<br />

300 und 400 Menschen mit Essen versorgt. Es seien auch<br />

viele Kinder betroffen. Da komme eine Grossmutter vorbei,<br />

die ihr Bestes gebe, um mit monatlich 170.- Essensgeld<br />

ihr Grosskind, ihren alkoholkranken Mann und ihre<br />

krebskranke Tochter durchzubringen.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

EIN LEBEN VOLL GESUNDHEIT UND VERSÖHNUNG<br />

Rolf Nussbaumers Leben startete holprig. Lange Zeit<br />

stotterte er, sein Familienleben geriet phasenweise<br />

ausser Kontrolle. Er fragte sich: «Wer bin ich?» und<br />

suchte in der Stille nach Antworten.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/fkTdl7<br />

«Früher wollte ich alles intellektuell erfassen und mir<br />

immer mehr Wissen aneignen. Ich dachte, Wissen sei<br />

Macht.» In der Stille erkannte er: «Ich darf mit mir selbst,<br />

mit den Menschen in meinem Umfeld und Jesus versöhnt<br />

sein.» – Der gelernte Drogist, mit Berufserfahrung in<br />

Psychiatrie und im Umgang mit Suchtkranken, verschrieb<br />

sich dem Thema «ganzheitliche Gesundheit» und trägt<br />

seine Erkenntnisse auch heute noch begeistert weiter.<br />

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />

*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.


30 ı<br />

FINANZEN<br />

<strong>ERF</strong> PLUS-EMPFANG MIT DAB+-RADIOS<br />

Verbreitung von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz<br />

kostet 360 000 Franken pro Jahr<br />

VON SIMON LEEMANN<br />

In der Schweiz sind sowohl das Radioprogramm Radio Life Channel, das <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in Pfäffikon ZH produzieren,<br />

als auch das Programm von <strong>ERF</strong> Plus, das von unserem Partner <strong>ERF</strong> Deutschland produziert wird,<br />

mit jedem DAB+-Radio empfangbar. Dadurch schaffen <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> eine besondere Situation: Mit einem<br />

Radiogerät, das in allen Elektronik-Geschäften gekauft werden oder auch bei <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> bestellt werden<br />

kann, sind zwei (!) Programme empfangbar, die über Gott und die Welt reden und christliche Musik spielen.<br />

Das Radiogerät einzuschalten und ihren Lieblingssender<br />

abzuspielen, verursacht für die Hörerinnen und Hörer<br />

keine Kosten. Aber wie sieht das für die Radiostationen<br />

aus? <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> erhalten für die Produktion von Radio Life<br />

Channel und für die Ausstrahlung von Radio Life Channel<br />

und <strong>ERF</strong> Plus leider keine Radiogebühren, die jeder<br />

Haushalt jährlich an SERAFE AG bezahlt. Alle Kosten für<br />

die beiden Radioprogramme werden rein durch Spenden<br />

finanziert.<br />

So kostet allein die Ausstrahlung von <strong>ERF</strong> Plus in der<br />

Schweiz pro Jahr rund 360 000 Franken. Das ist für <strong>ERF</strong><br />

<strong>Medien</strong> ein sehr hoher jährlicher Budgetposten, dessen<br />

Finanzierung schwierig ist. Leider haben die Spenden für<br />

die Verbreitung von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz in den letzten<br />

Jahren abgenommen.<br />

Ist es Ihnen wichtig, dass <strong>ERF</strong> Plus auch zukünftig mit<br />

einem DAB+-Radio in der Schweiz empfangbar ist? Dann<br />

bitten wir Sie dringend, mit dem Einzahlungsschein, der<br />

diesem <strong>Magazin</strong> beiliegt, eine Spende für die Verbreitung<br />

von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz zu tätigen. In dieser Ausgabe<br />

können Sie entweder für die allgemeine <strong>Medien</strong>arbeit von<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> oder auch speziell für die Verbreitung von<br />

<strong>ERF</strong> Plus für DAB+ in der Schweiz spenden. Helfen Sie mit,<br />

sichern Sie den Empfang von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz. Auch<br />

Daueraufträge sind mit diesem Einzahlungsschein möglich.<br />

Herzlichen Dank!<br />

5<br />

SPENDENINFORMATION<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />

Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />

Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />

Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />

zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />

LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />

SPENDENZIEL <strong>2024</strong><br />

5,63 MILLIONEN CHF<br />

Fehlende Spenden<br />

bis Ende Jahr<br />

CHF 4 851 863.–<br />

Eingegangene Spenden<br />

bis Ende Januar<br />

CHF 773 137.–<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


KOLUMNE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

ı ı 31<br />

04.<strong>2024</strong><br />

Schalom –<br />

das Wort der Annahme und Befreiung<br />

Es gibt im Alltag immer wieder<br />

Situationen, in denen Unsicherheit<br />

auftritt. Man betritt einen Raum<br />

und spürt Unbehagen, niemand<br />

spricht – es liegt Unausgesprochenes<br />

in der Luft. Dicke Luft. Bei<br />

Familienfeiern, Gesprächen mit<br />

Vorgesetzten, Teamkolleginnen<br />

oder Nachbarn.<br />

Die einen schaffen es, alles wie<br />

bei einer Teflonpfanne an sich<br />

abtropfen zu lassen. Bei anderen<br />

kommen schnell Schuldgefühle<br />

auf. Auch ohne dass wirklich eine<br />

Schuld vorliegen würde, kommen<br />

Fragen auf wie: «Bin ich hier angenommen?<br />

Habe ich etwas falsch<br />

gemacht?» Ich kenne mich in der<br />

zweiten Kategorie gut aus. Zu lange<br />

blieb ich in einer Opferhaltung und<br />

zog mich zurück. Um die Negativspirale<br />

zu durchbrechen, probierte<br />

ich dann später immer wieder aktiv auf andere zuzugehen<br />

und das Gespräch zu suchen. Offene Kommunikation<br />

kann helfen, Missverständnisse auszuräumen<br />

und eine positive Atmosphäre zu schaffen. Es ist auch<br />

wichtig, sich selbst zu akzeptieren und zu wissen, dass<br />

die eigene Wertschätzung nicht von der Meinung anderer<br />

abhängt.<br />

Es gibt so eine Rückzugs-Geschichte im Neuen Testament.<br />

Die Jünger waren nach dem Tod Jesu in einem<br />

kollektiven Angstzustand. Lieber auf Abstand, statt<br />

verletzt zu werden. Sie hatten sich hinter dicke Mauern<br />

zurückgezogen, die Türen verschlossen. Da brauchte es<br />

schon einen eindrücklichen Befreiungsschlag. Eine Zusage,<br />

die alle Mauern und Hindernisse durchbricht:<br />

Die Jünger haben Angst und halten die Türen verschlossen.<br />

Sie haben sich verkrochen und abgekapselt.<br />

Doch das Leben findet sie trotzdem. Der Auferstandene<br />

tritt durch verschlossene Türen in ihre Mitte. Er<br />

wünscht ihnen Frieden. (nach Johannes 20,19)<br />

Kolumne von Ruedi Josuran<br />

«Friede sei mit euch,<br />

Schalom.» Jemandem<br />

in dieser Form Frieden<br />

zu wünschen, ist ein<br />

besonderes Zeichen<br />

der Ehre und Würdigung.<br />

Da hatte sich die Elitetruppe<br />

Jesu eingesperrt. Ihre Hoffnung<br />

auf den Messias und König war<br />

dahin. Lebensträume geplatzt.<br />

Keine Lebensperspektive mehr,<br />

keinen Plan B. Keiner öffnete die<br />

Tür mehr freiwillig.<br />

Die Geschichte hat für mich<br />

mehr als Symbolcharakter. Das<br />

Leben selbst in Gestalt des Auferstandenen<br />

tritt unerwartet auf<br />

und wünscht ihnen Frieden. Die<br />

verschlossenen Türen konnten<br />

ihn nicht abhalten.<br />

Wir haben es mit einem Gott zu<br />

tun, der Anteil nimmt an unserem<br />

Erleben, an Ängsten und Sorgen.<br />

Der immer einen Weg zu<br />

uns findet. Liebe lässt sich nicht<br />

abhalten. Sie ist kreativ und überwindet<br />

Hindernisse. In zahlreichen<br />

Begegnungen mit Talk-Gästen im<br />

FENSTER ZUM SONNTAG habe ich mitgenommen, dass<br />

Jesus den Menschen in ihrer Lebensrealität begegnet.<br />

Unerwartet steht er da. Jesus hat nicht analysiert oder<br />

Vorwürfe gemacht. Da musste nicht zuerst ein Defizit<br />

aus der Vergangenheit gesucht und aufgearbeitet werden.<br />

Das Wesentliche musste her. Eine Zusage, die alles<br />

verändert. Er steht einfach da und sagt: «Friede sei mit<br />

euch – Schalom!» Es ist gut. Auch wenn ihr vieles nicht<br />

versteht. Jemandem in dieser Form Schalom, also Frieden,<br />

zu wünschen, ist ein besonderes Zeichen der Ehre<br />

und Würdigung. Damit sagt der Besucher: Ich komme<br />

in friedlicher Absicht, ich will dir nichts tun. Ich klopfe<br />

bei dir an, weil ich mir deine Gastfreundschaft wünsche,<br />

aber ich will nichts erzwingen. Jesus hat gesagt:<br />

«Frieden hinterlasse ich euch. Meinen Frieden – nicht<br />

einen Frieden, wie die Welt ihn gibt.» (Johannes 14,27)<br />

Die Jünger erkennen Jesus an seinen Wunden. Wenn<br />

wir uns verwundbar machen, Perfektions-Ansprüche<br />

hinter uns lassen, schaffen wir Nähe.<br />

RUEDI JOSURAN<br />

Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

ruedi.josuran@erf.ch


Musical-Tour <strong>2024</strong><br />

Adonia-Teens Chor & Band<br />

adonia.ch/musical<br />

Herzliche Einladung zum Musicalerlebnis für die ganze Familie<br />

Auf dem Weg nach Jerusalem kommt der Rabbi Jesus durch Jericho. Seine Popularität zieht die Massen an. Auch Bartimäus und der<br />

skrupellose Oberzöllner Zachäus wollen diesen Jesus sehen. Doch beide haben ein Handicap: Bartimäus ist blind und Zachäus zu klein,<br />

um über die Köpfe der Menge hinwegzusehen. Dann geschehen Dinge, die das Leben der beiden für immer verändern.<br />

Ein packendes Musical über Einsamkeit und Verbundenheit, Chancen und Grenzen des Wohlstands und die Sehnsucht nach Frieden.<br />

Der stimmungsvolle Chorgesang und die ausgefeilten Arrangements transportieren die tiefgründigen Texte wunderbar in unsere Zeit.<br />

Lassen auch Sie sich von dieser biblischen Geschichte in den Bann ziehen!<br />

Das Musical live an 82 Orten in der Deutschschweiz und der Romandie.<br />

Eintritt zu allen Konzerten frei – Kollekte.<br />

Keine Platzreservation möglich.<br />

2502 Biel / Bienne BE | Mi | 10.04.24<br />

2540 Grenchen SO | Fr | 12.04.24<br />

3011 Bern BE | Mi | 17.04.24<br />

3027 Bern BE | Fr | 12.04.24<br />

3076 Worb BE | Fr | 12.04.24<br />

3210 Kerzers FR | Do | 11.04.24<br />

3270 Aarberg BE | Sa | 13.04.24<br />

3422 Kirchberg BE | Mi | 17.04.24<br />

3510 Konolfingen BE | Sa | 20.04.24<br />

3600 Thun BE | Sa | 13.04.24<br />

3627 Heimberg BE | Fr | 19.04.24<br />

3700 Spiez BE | Do | 18.04.24<br />

3703 Aeschi b. Spiez BE | Fr | 19.04.24<br />

3715 Adelboden BE | Do | 11.04.24<br />

3753 Oey BE | Mi | 10.04.24<br />

3770 Zweisimmen BE | Sa | 20.04.24<br />

4126 Bettingen BS | Do | 04.04.24<br />

4132 Muttenz BS | Sa | 06.04.24<br />

4226 Breitenbach SO | Mi | 03.04.24<br />

4455 Zunzgen BL | Fr | 05.04.24<br />

4500 Solothurn SO | Do | 11.04.24<br />

4665 Oftringen AG | Fr | 12.04.24<br />

4900 Langenthal BE | Mi | 10.04.24<br />

4934 Madiswil BE | Sa | 13.04.24<br />

4954 Wyssachen BE | Do | 18.04.24<br />

5018 Erlinsbach AG | Do | 18.04.24<br />

5033 Buchs AG | Do | 11.04.24<br />

5070 Frick AG | Sa | 27.04.24<br />

5200 Brugg AG | Mi | 17.04.24<br />

5608 Stetten AG | Fr | 19.04.24<br />

5610 Wohlen AG | Fr | 26.04.24<br />

5615 Fahrwangen AG | Sa | 20.04.24<br />

5734 Reinach AG | Mi | 10.04.24<br />

5745 Safenwil AG | Sa | 13.04.24<br />

6060 Sarnen OW | Sa | 13.04.24<br />

6210 Sursee LU | Do | 11.04.24<br />

6472 Erstfeld UR | Fr | 12.04.24<br />

7204 Untervaz GR | Sa | 27.04.24<br />

7233 Jenaz GR | Mi | 24.04.24<br />

7270 Davos Platz GR | Do | 25.04.24<br />

8041 Zürich-Leimbach ZH | Mi | 01.05.24<br />

8142 Uitikon ZH | Do | 02.05.24<br />

8213 Neunkirch SH | Do | 25.04.24<br />

8304 Wallisellen ZH | Mi | 24.04.24<br />

8330 Pfäffikon ZH | Mi | 24.04.24<br />

8340 Hinwil ZH | Do | 25.04.24<br />

8344 Bäretswil ZH | Sa | 27.04.24<br />

8353 Elgg ZH | Fr | 26.04.24<br />

8355 Aadorf TG | Do | 04.04.24<br />

8400 Winterthur ZH | Sa | 27.04.24<br />

8405 Winterthur ZH | Mi | 10.04.24<br />

8416 Flaach ZH | Mi | 24.04.24<br />

8488 Turbenthal ZH | Do | 25.04.24<br />

8552 Felben-Wellhausen TG | Do | 11.04.24<br />

8570 Weinfelden TG | Mi | 10.04.24<br />

8572 Berg TG | Sa | 06.04.24<br />

8590 Romanshorn TG | Fr | 12.04.24<br />

8610 Uster ZH | Fr | 26.04.24<br />

8840 Einsiedeln SZ | Sa | 04.05.24<br />

8872 Weesen SG | Sa | 20.04.24<br />

8953 Dietikon ZH | Fr | 03.05.24<br />

9000 St. Gallen SG | Fr | 19.04.24<br />

9053 Teufen AR | Mi | 10.04.24<br />

9100 Herisau AR | Do | 11.04.24<br />

9107 Urnäsch AR | Mi | 17.04.24<br />

9220 Bischofszell TG | Sa | 13.04.24<br />

9323 Steinach SG | Fr | 05.04.24<br />

9422 Staad SG | Sa | 13.04.24<br />

9450 Altstätten SG | Do | 18.04.24<br />

9491 Ruggell FL | Fr | 26.04.24<br />

9500 Wil SG | Mi | 03.04.24<br />

9607 Mosnang SG | Fr | 12.04.24<br />

CD erhältlich am CD-Tisch<br />

oder auf adoniashop.ch

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