Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />
ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />
APRIL<br />
<strong>2024</strong><br />
MAGAZIN<br />
GOTT IST ... SCHALOM!<br />
VON SABINE HEROLD<br />
SEITE 21<br />
GOTT STIFTET FRIEDEN<br />
VON CHRISTOPH SIGRIST<br />
SEITE 6<br />
WIR ALLE SEHNEN UNS NACH<br />
FRIEDEN<br />
Wo beginnt Frieden und wo finden wir ihn?
052 235 10 00<br />
www.kultour.ch<br />
Abenteuer<br />
AFRIKA-REISEN<br />
WEITERE<br />
INFOS<br />
Madagaskar<br />
18. APR – 5. MAI <strong>2024</strong><br />
Uganda<br />
17. JUL – 4. AUG <strong>2024</strong><br />
8. – 23. JUN <strong>2024</strong><br />
5. – 21. SEP <strong>2024</strong><br />
Tansania<br />
Namibia<br />
und Sansibar<br />
2. – 19. AUG <strong>2024</strong>
EDITORIAL<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 3<br />
Frieden?<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Die Fähigkeit, trotz<br />
widriger Umstände<br />
den Frieden im Kleinen<br />
zu leben und Hoffnung zu<br />
verbreiten, ist eine Kraft,<br />
die nicht nur unser<br />
eigenes Leben, sondern<br />
auch das Leben derer um<br />
uns herum prägt.<br />
Ein Editorial schreiben zum Thema «Frieden»? Ich muss gestehen, dass ich etwas<br />
gezögert habe, diese Aufgabe anzupacken. Inmitten der Kriege und Krisen unserer<br />
Zeit fühlen wir uns als einzelne Menschen doch eher machtlos, einen Beitrag zum<br />
Frieden zu leisten. Die täglichen News sind geprägt von Konflikten, Spannungen<br />
und Unsicherheiten, und der Strom von schlechten Nachrichten kann unser Leben<br />
zeitweise richtig überschatten.<br />
Doch gerade in solchen Momenten erinnert uns der Glaube an eine Kraft, die<br />
grösser ist als die Konflikte, die uns umgeben. Jesus brachte den Frieden auf die<br />
Erde, lehrte Liebe und Versöhnung. In einer Welt, die von Unruhen und Konflikten<br />
geprägt ist, mag es paradox erscheinen, dass dieser Frieden in unserem persönlichen<br />
Umfeld Wirkung entfalten kann. Doch gerade hier, im Kleinen, liegt die Kraft<br />
der Veränderung.<br />
Trotz der unfriedlichen Weltlage können wir als Einzelne einen Unterschied<br />
machen. Die Botschaft des Friedens, die uns von Gott angeboten wird, ist auch eine<br />
konkrete Handlungsanweisung für unser tägliches Leben. Sie erinnert uns daran,<br />
dass der Frieden nicht nur ein Zustand ist, den wir passiv empfangen, sondern eine<br />
aktive Wahl, die wir immer wieder treffen können.<br />
In Zeiten, in denen der Krieg als letzte Konsequenz des Hasses droht, kann der<br />
Frieden und die Liebe zwischen Menschen als präventive Massnahme dienen. Jeder<br />
Akt der Freundlichkeit, der Versöhnung und des Verständnisses trägt dazu bei, die<br />
Spirale der Feindseligkeit zu durchbrechen. In unseren persönlichen Beziehungen<br />
können wir so zu Friedensstiftern werden und ein Gegengewicht zu den globalen<br />
Spannungen bilden.<br />
Gerade in Zeiten, in denen wir gefährdet sind, in die kollektive Krisendepression<br />
zu fallen, ist es wichtig, den Blick auf das Positive zu richten. Die Fähigkeit, trotz<br />
widriger Umstände den Frieden im Kleinen zu leben und Hoffnung zu verbreiten, ist<br />
eine Kraft, die nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch das Leben derer um uns<br />
herum prägt.<br />
Vor Jahren versandten wir als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> unserem Publikum Grusskarten mit<br />
dem Slogan: «Wir glauben an die Zukunft und an Gott.» Diese einfache Aussage<br />
birgt eine tiefe Überzeugung in sich. Sie ist ein Bekenntnis zur Hoffnung, die über<br />
die gegenwärtigen Schwierigkeiten hinausreicht. Glaube und Hoffnung sind nicht<br />
nur leere Worte, sondern Quellen der Kraft, die uns ermächtigen, selbst inmitten<br />
der Dunkelheit Licht zu entfachen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine friedevolle Lektüre dieses <strong>Magazin</strong>s!<br />
Mit herzlichen Grüssen<br />
HANSPETER HUGENTOBLER<br />
Geschäftsführer<br />
hanspeter.hugentobler@erf.ch
4 ı<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN / SPENDEN<br />
VORHANG AUF<br />
FÜR DIE SCHÖNSTE<br />
Liebesgeschichte<br />
ALLER ZEITEN<br />
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit<br />
jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.<br />
Johannes 3,16<br />
UM DIESE SCHÖNSTE LIEBESGESCHICHTE ALLER ZEITEN<br />
VERBREITEN ZU KÖNNEN, SIND WIR ANGEWIESEN<br />
AUF IHRE UNTERSTÜTZUNG. BITTE SPENDEN SIE JETZT.<br />
Jetzt mit TWINT spenden.<br />
Jetzt online spenden.<br />
erf-medien.ch/jetztspenden<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN – WIR BERICHTEN ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Website<br />
Persönlichkeiten, Leben,<br />
Gesellschaft und Glauben<br />
LOCATION erf-medien.ch<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />
14-täglicher TV-Talk<br />
mit Moderator Ruedi Josuran<br />
LOCATION fenster-zum-sonntag-talk.ch<br />
Radio Life Channel<br />
24-Stunden-Sender<br />
mit positiver Musik<br />
LOCATION lifechannel.ch<br />
Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />
Gutes für Menschen<br />
mit Zeit zum Zuhören<br />
LOCATION radio-erf-plus.ch<br />
MUSIC Loft<br />
Entdecke neue<br />
Schweizer Musik<br />
LOCATION musicloft.ch<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber / Kontakt<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />
Tel. 044 953 35 35<br />
info@erf.ch, erf-medien.ch<br />
Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />
Wir berichten über<br />
Gott und die Welt<br />
Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs<br />
an die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine<br />
Verpflichtung zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />
Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />
Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Brigitte Gerber,<br />
Hansjörg Leutwyler, Sabrina Müller, Samuel Röthlisberger, Matthias Ziehli<br />
Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />
Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Christine Kalt<br />
Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />
Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />
Abo-Spende Empfohlener Betrag von CHF 45.– pro Jahr – herzlichen Dank!<br />
Spenden CH96 0900 0000 8400 0183 1 (Postfinance)<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> unterstützen Sie am besten, wenn Sie Ihre Spende mit dem Vermerk «<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
allgemein» tätigen. Dies gibt uns die Möglichkeit, flexibel auf Spendenschwankungen<br />
bei einzelnen Projekten zu reagieren. Gehen für einzelne Projekte mehr Spenden ein<br />
als benötigt, werden diese für ein ähn liches <strong>Medien</strong>projekt verwendet.<br />
Werbung Inserate und Beilagen gemäss Tarifen unter erf-medien.ch/werbung. Inserate und<br />
Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />
Bildnachweise<br />
Titelbild Citalliance*<br />
S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 5 R. Gino Santa Maria*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 6 – 9 Isaradaeng*, Olga Ubirailo *, Daria Chekman*, Ahmad Safarudin*, Samuel Schalch<br />
S. 12 – 13 zvg, Emily2k*, Ernest Akayeu*<br />
S. 16 Lernwabe<br />
S. 17 Ernest Akayeu*, Roman Samborskyi*, Miraswonderland*<br />
S. 18 MNStudio*, Saintantonio*, Christian Mueringer*, Subbotina*, Unsplash, iStock, zvg<br />
S. 19 thechristianbeat.org, Spotify, facebook.com, Faitotoro*<br />
S. 20 zvg<br />
S. 21 Deborah Keller, Sabine Herold, Citalliance*<br />
S. 22 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>, Wikipedia, 123rf<br />
S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (3×), Janine Oesch, Unsplash<br />
S. 25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 27 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 28 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>, Karl Imfeld, Marcel Zehnder<br />
S. 29 Elias Ungermann, 123rf, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 30 Monkey Business Images*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 31 Anatoly Tiplyashin*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com
Inhalte<br />
Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
SCHALOM! GOTT STIFTET FRIEDEN<br />
An Karfreitag erinnern wir uns besonders an das, was Jesus für uns am Kreuz<br />
getan hat. Pfarrer Christoph Sigrist fordert sich und uns auf, im Glauben jeden<br />
Tag neu etwas von dieser Wahrheit zu suchen und zu finden, dass Gott für seine<br />
Welt immer wieder Frieden stiftet. Was hindert uns daran, dasselbe zu tun und<br />
Frieden zu stiften?<br />
16<br />
Persönlich: Daniela Bär<br />
Die Familienfrau, Mutter von vier erwachsenen<br />
Kindern, Architektin, Buchautorin<br />
und Geschäftsfrau ist vor allem eins:<br />
eine Freundin Gottes.<br />
6 12<br />
MEIN PERSÖNLICHER<br />
JUDAS<br />
Kennen Sie vielleicht auch<br />
jemanden, den sie nicht leiden<br />
können? Jemand, der Sie verraten<br />
hat, Sie ärgert und dem<br />
Sie trotz allen guten Vorsätzen<br />
irgendwie noch nicht vergeben<br />
können? Patrick Forster hat so<br />
jemanden und berichtet mit<br />
einer Prise Humor, wie er<br />
damit umgeht und wie er trotz<br />
Antipathie im Herzen mit<br />
dieser Person «seinen Frieden»<br />
gefunden hat.<br />
ÜBERSICHT<br />
3 Editorial<br />
6 Thema: Schalom. Gott stiftet Frieden.<br />
12 Mein persönlicher Judas<br />
16 Persönlich<br />
17 Alltagstipps<br />
18 Reisen<br />
19 <strong>Medien</strong>tipp<br />
20 Lesetipp<br />
21 Gott ist ... Schalom<br />
22 Programm Radio Life Channel<br />
27 Porträt: Fabienne Sita<br />
28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />
30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />
31 Kolumne von Ruedi Josuran
ı 7<br />
EHRFURCHT VOR DEM LEBEN<br />
Schalom. Gott stiftet Frieden.<br />
VON CHRISTOPH SIGRIST<br />
Frieden. Ein Wort, das nicht so einfach zu fassen ist. Am Anfang der Arbeit am Frieden steht<br />
das Bewusstsein, dass wir «inmitten von Leben leben, das auch leben will». Wie gehen wir achtsam<br />
mit dem uns anvertrauten Leben um? Oft zerbrechen wir an dem eigenen Unvermögen, Frieden<br />
in unserem Umfeld zu schaffen. Doch es gibt Hoffnung, denn in unserem Unvermögen sagt Gott:<br />
«Und ich werde Frieden stiften.»<br />
Im Januar wurde ich zu Beginn des Sabbats an einem Freitagabend<br />
in den Gottesdienst der Jüdischen Liberalen Ge-<br />
Israel, in Gaza, in aller Welt. Aus dieser tiefen Gebets-Er-<br />
gleichsam den Raum, in dem wir sassen, um die Opfer in<br />
meinde in Zürich eingeladen. Rabbiner Ruven Bar Ephraïm fahrung gewinne ich wichtige Einsichten in die Friedensarbeit<br />
von uns Christinnen und Christen, zusammen mit<br />
leitete die Feier. Er predigte. Er betete singend und sang<br />
betend. Er betete für den Frieden. Er dachte an die Opfer allen Menschen jeglicher Religion und Kultur.<br />
des Terroranschlags der Hamas am 7. Oktober 2023. Er bat<br />
für die Geiseln in Gaza. Und er bat um Frieden für die Bevölkerung<br />
in Gaza. Er betete: «Gott aller Geschöpfe, bitte Die Arbeit am Frieden liegt erstens darin, sich bewusst zu<br />
Gott aller Geschöpfe<br />
nimm in Barmherzigkeit unser Gebet für die Nachkommen werden, dass ich leben will inmitten von Leben, das auch<br />
Adams und Chawas an, die unschuldig an jeglichem Verbrechen<br />
und Fehlverhalten sind, die sich in einem Krieg be-<br />
«Ehrfurcht vor dem Leben». Ehrfurcht vor dem Leben<br />
leben will. Diese Einsicht beschrieb Albert Schweitzer als<br />
finden und die um ihr Leben, um ein Stück Brot und einen heisst, furchtsam mit dem mir anvertrauten Leben umzugehen.<br />
Das geschieht in meinem ver-<br />
Tropfen Wasser kämpfen müssen. Bitte<br />
DIE ARBEIT AM FRIEDEN<br />
beschütze die Unschuldigen und schenke<br />
ihren Körpern und Seelen Schutz<br />
lie. Dies soll auch im realen Dorf, wo ich<br />
trauten Haus, Hof und in meiner Fami-<br />
IST NICHT NEUTRAL,<br />
SONDERN PARTEIISCH.<br />
und Gesundheit, damit sie so bald wie<br />
lebe, und in der globalen Welt, in der<br />
WIR SCHÄRFEN MIT UNSEREM<br />
möglich in ihr Leben zurückkehren und<br />
alles Leben im gleichen Boot sitzt, getan<br />
werden. Die Friedensarbeit gilt auch<br />
GLAUBEN DEN BLICK AUF<br />
ihr Zuhause wiederherstellen können.<br />
DIE UNSCHULDIGEN.<br />
Bitte, Ewiger, unser Gott, bewahre uns<br />
in der digitalen Welt. Alles, was die<br />
davor, alle Bewohner von Gasa als Schuldige zu verurteilen,<br />
pflanze in unsere Herzen Liebe zu den Menschen und die Welt zur Hölle. Alle Geschöpfe sind von Gott geschaffen,<br />
Ehrfurcht vor dem uns geschenkten Leben zerstört, macht<br />
erinnere uns an die Frage unseres Vaters Awraham: <br />
(Be reschit 18,23) Denn es gibt Gerechte im Land, islamphobische Parolen sprayt oder schmiert, schlägt Gott,<br />
über diese fundamentalen, wahren Sätze antisemitische,<br />
(Te hilim 1,6). dem Schöpfer allen Lebens, mitten ins Gesicht.<br />
Nachkommen Adams und Evas, die unschuldig an jeglichem<br />
Verbrechen und Fehlverhalten sind<br />
(Wajikra 26,6) Und so lass uns sprechen: Amen.» Seine<br />
Worte zogen uns alle in einen besonders gestimmten Raum Die Arbeit am Frieden ist zweitens nicht neutral, sondern<br />
voller klingender Stille. Sein Gesang weckte in uns brennende<br />
Solidarität mit unseren Nächsten von nah und fern. die Unschuldigen, die leiden, die vergewaltigt, geschändet<br />
parteiisch. Wir schärfen mit unserem Glauben den Blick auf<br />
Wir Menschen krümmten mit unserem gemeinsamen Gebet und exekutiert, an den Pranger gestellt und ausgegrenzt
8 ı<br />
THEMA<br />
werden. Die Formen der Gewalt und des Machtmissbrauchs<br />
sind vielfältig. Die Wirkung von beidem ist immer dieselbe:<br />
Leben wird getötet. Unser jüdisches Erbe liegt darin<br />
verborgen, dass es einen Gott gibt, nur einen. Dieser eine<br />
Gott solidarisiert sich mit dem Leid der Menschen. Er ist<br />
so hellhörig auf den Schrei des von der Gewalt versklavten<br />
Lebens, dass er sein Volk immer wieder aus der Sklaverei in<br />
ihrem Ägypten und uns Menschen aus dem Tod in unserer<br />
Sterblichkeit befreit. So erscheint Gott<br />
Mitglieder der Gemeinschaft darin, dass sie beides sind:<br />
Hilfesuchende und Helfende. Auf Augenhöhe begegnen sie<br />
sich in ihrer Abhängigkeit und in ihren Freiheiten. Wenn<br />
Körper und Seele geschützt werden und gesunden, entdecken<br />
sie sich als Faden inmitten eines Netzes von unterschiedlichen<br />
Lebenswelten. Dieses Bild schenkte mir die<br />
jüdischen Philosophin Hannah Arendt. Das Bild des Netzes<br />
hilft mir, in meiner Friedensarbeit in der mir anvertrauten<br />
Gemeinschaft den roten Faden nicht<br />
selbst für uns Glaubende im schmerzverzerrten<br />
DIE VERURTEILUNG VON<br />
zu verlieren. Rot ist der Faden wegen<br />
Gesicht. Für den jüdischen<br />
des Herzbluts der Liebe, das vergossen<br />
UNSCHULDIGEN MENSCHEN,<br />
WEIL SIE EINER RELIGION<br />
Glauben spiegelt sich darin das Gesicht<br />
des Gottesknechtes, der unseren<br />
wörtlich roten Faden wird er, weil er<br />
wird für die anderen. Zum sprich-<br />
ODER EINER KULTUR ANGE-<br />
HÖREN, IST NICHT NUR<br />
Schmerz auf sich genommen hat (Jesaja<br />
unser Netz von Lebenswelten nicht<br />
UNMENSCHLICH, SONDERN<br />
53,4). Für unseren christlichen Glauben<br />
nur untereinander verbindet. Der rote<br />
AUCH UNCHRISTLICH.<br />
scheint in den nach Brot und Wasser<br />
schreienden Mündern das Gesicht Jesu Christi auf, der mit<br />
den Hungrigen und Dürstenden leidet (Matthäus 25,35-36).<br />
Faden verbindet auch die Erde mit dem<br />
Himmel. Deshalb verknüpft dieser besondere Faden meine<br />
Handwerksarbeit am Frieden mit meinem täglichen Gebet<br />
für den Frieden. Beides, beten und arbeiten, sind die beiden<br />
Schenke den Körpern und Seelen Schutz und Gesundheit<br />
Die Arbeit am Frieden ist drittens, Körper und Seele zu<br />
Seiten derselben Tätigkeit, immer wieder mit dem Frieden<br />
in meinen mir anvertrauten Lebenswelten anzufangen.<br />
schützen. Die Sorge um die Seele und die Sorge um den<br />
Leib sind die zwei Seiten derselben Medaille. Das Sorgen<br />
füreinander geht nicht allein. Im Sorgen wird eine Gemeinschaft<br />
von Menschen geformt, die miteinander versuchen,<br />
Schutz und Gesundheit gemeinsam zu erarbeiten und zu<br />
ermöglichen. Kirchen, Synagogen, Moscheen, Tempel sind<br />
Gedächtnis und Gewissen für solch sorgende Gemeinschaften.<br />
Caring Communities werden sie auch genannt. Einige<br />
Aspekte dieser Tätigkeit sind während des Lockdowns in<br />
der Pandemie offensichtlich geworden. Die sorgende Gemeinschaft<br />
nimmt die Nachbarschaft in den Blick. Sie geht<br />
von Tür zu Tür und fragt: «Was kann ich für dich tun?» Sie<br />
öffnet die Tür ins Haus und in die Seele. Sie wischt Sätze<br />
weg wie: «Wir machen alles selber. Ich habe alles im Griff!<br />
Was denken wohl die anderen über mich? Es ist besser,<br />
wenn unsere Not in unserer Familie bleibt und nicht nach<br />
aussen dringt.» Eine Gemeinschaft, die miteinander und<br />
füreinander sorgt, verbindet Menschen, die Hilfe brauchen,<br />
mit Menschen, die helfen. Dabei überraschen sich alle<br />
Bewahre uns davor, die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
in Gaza als Schuldige zu verurteilen<br />
Die Arbeit am Frieden besteht viertens darin, Unschuldige<br />
nicht als schuldig zu verurteilen. Darin schwingt eine<br />
besonders fragile Haltung von Achtsamkeit mit. Ich habe<br />
mich besonders darin zu achten, wie schnell ich Menschen<br />
verurteile. Allzu leicht beeinflussen mich Bilder über<br />
Menschen oder Menschengruppen. Diese Bilder prägen<br />
mein Denken und mein Verhalten. Wir Christinnen und<br />
Christen haben hier mit unseren jüdischen Geschwistern<br />
gemeinsam, das zweite Gebot der Zehn Gebote als unseren<br />
ethischen Kompass einzusetzen. Mose hat die Gebote nach<br />
der biblischen Erzählung auf dem Berg während jahrzehntelanger<br />
Wüstenzeit aufgeschrieben: «Du sollst dir<br />
kein Gottesbild machen.» (2. Mose 20,4) Darin schwingt<br />
die Glaubenswahrheit, dass jedes Bild von Gott, das wir<br />
malen, «Gott» nie ganz erfassen kann. Gott kommt vom<br />
mittelhochdeutschen Wort «ghuto» und kann als «das
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 9<br />
Angerufene» übersetzt werden. Demnach ist das, der oder<br />
die ich anrufe, immer noch ganz anders, als ich es mir mit<br />
den schönsten Farben ausmalen kann. Wenn Adam und<br />
Eva in der biblischen Schöpfungsgeschichte als «Ebenbild<br />
Gottes» beschrieben werden, gilt demnach diese Freiheit<br />
von jeglichem Bild auch vom Menschen. Niemand soll<br />
aufgrund eines Bildes oder Vorurteils verurteilt werden,<br />
denn er kann immer noch ganz anders sein oder anders<br />
werden. Die Freiheit, immer umzukehren, immer anders zu<br />
sein, ist dem Menschen in der DNA des Menschseins mitgegeben.<br />
Dieses Erbe des jüdischen Glaubens hat Jesus als<br />
Rabbiner konsequent gelehrt und gelebt. Deshalb ist nach<br />
verfolgen» (Matthäus 5,44)? Ist das nicht zynisch, wenn ich<br />
mitten im Krieg kämpfen muss oder sterbe? Ist dies nicht<br />
eine heillose Überforderung, wenn ich schon am Anspruch,<br />
für meinen Freund zu beten, der mich enttäuscht und verletzt<br />
hat, scheitere?<br />
Der Anspruch des Friedens droht immer, mich zu überfordern,<br />
an meinem eigenen Unvermögen zu zerbrechen.<br />
Erst wenn ich aus der Vogelperspektive diese «göttliche<br />
Klammer» entdecke, erahne ich, dass mein verklemmtes<br />
Verhältnis zu meiner Art, Frieden zu stiften, aufgehoben<br />
ist im Klang seiner Worte: «Und ich werde Frieden stiften.»<br />
In diesem Klang stellt sich überraschend eine unglaubliche<br />
Dorothee Sölle ein Name von Jesus<br />
Resonanz ein für die Schwingungen<br />
DIESE WAHRHEIT DES FRIEDENS<br />
«Andersheit». Die Verurteilung von<br />
von Frieden in mir und um mich. Aus<br />
GILT FÜR DEN INTERRELIGIÖunschuldigen<br />
Menschen, weil sie einer<br />
diesem Schwingen heraus hat wohl der<br />
SEN DIALOG GENAUSO WIE<br />
Religion, einer Glaubensüberzeugung<br />
Prediger vom Berg den Mut gewonnen,<br />
FÜR DIE BEGEGNUNG ZWISCHEN<br />
oder einer Kultur angehören, ist nicht<br />
das Lied dieses gestifteten Friedens zu<br />
DEN KONFESSIONEN ODER<br />
nur unmenschlich, sondern auch unchristlich,<br />
komponieren und immer wieder anzustimmen.<br />
ZWISCHEN FREIKIRCHEN UND<br />
auch wenn diese Verurtei-<br />
lung im Namen Gottes oder im Namen<br />
LANDESKIRCHEN.<br />
Er bezahlte dafür mit dem<br />
Leben am Kreuz.<br />
Jesu Christi immer wieder geschieht. Diese Wahrheit des<br />
Friedens gilt für den interreligiösen Dialog genauso wie für<br />
die Begegnung zwischen den Konfessionen oder zwischen<br />
Freikirchen und Landeskirchen.<br />
«Und ich werde Frieden stiften»<br />
Die Arbeit am Frieden heisst fünftens und zuallererst, all<br />
unsere Fragen bezüglich des Friedens in diese Klammer der<br />
Zusage Gottes zu setzen: «Gott stiftet Frieden.» Fragen,<br />
die ich in Seelsorge und Diakonie, im Kirchenschiff und<br />
auf der Strasse, am Stubentisch und in der Beiz höre, sind:<br />
Wann hören all die Kriege endlich auf? Wo ist Gott angesichts<br />
des Terrors der Hamas oder des Elends in Gaza, in der<br />
Ukraine, im Sudan, in Bergkarabach, in Myanmar? Wo finde<br />
ich Frieden, wo beginnt er? In meiner Seele, im Herzen, in<br />
der Familie? In der Gemeinde, im Dorf, im Land, in unserer<br />
Welt? Und wie können wir den Gruss Jesu «Friede sei mit<br />
dir» fassen inmitten von Druck, Stress, Überforderung<br />
und Beschämung? Was bedeutet der Anspruch Jesu in der<br />
Bergpredigt «Liebet eure Feinde und betet für die, die euch<br />
Wir Christinnen und Christen erinnern uns an Karfreitag<br />
besonders an diesen «Zahltag» Jesu für uns. Wir entdecken<br />
mit unserem Glauben jeden Tag neu – an Ostern vielleicht<br />
mehr als sonst – etwas von dieser Wahrheit, dass Gott<br />
für seine Welt den Frieden gestiftet hat, stiftet und immer<br />
wieder stiften wird. Gott stiftet Frieden. Was hindert uns<br />
daran, dasselbe zu tun und Frieden zu stiften sowie uns alle<br />
als Söhne und Töchter Gottes zu entdecken (Matthäus 5,9)?<br />
USER ZUR PERSON<br />
Pfarrer Christoph Sigrist blickt auf<br />
eine intensive, vielseitige Karriere<br />
als Pfarrer, Armeeseelsorger, Dozent,<br />
Stiftungsrat und vieles mehr<br />
zurück (www.christoph-sigrist.ch).<br />
Sein Herz schlägt immer für den<br />
Willen Gottes und für den Nächsten,<br />
der ihm in seiner Not anvertraut<br />
wurde.
Seminare<br />
Passions- und Ostertage «Weil die Liebe störker ist»<br />
Kreuz und Auferstehung - zentral im christlichen Glauben. Doch wie<br />
kann ich sie auf mein persönliches Glaubensleben beziehen?<br />
23. März - 01. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Ländli-Team und Clemens Bittlinger<br />
Seminar «Ein Herz für Konflikte»<br />
Für alle, die dem eigenen «Konfliktverhalten» auf die Spur kommen<br />
und ihre Fähigkeit zur Konfliktlösung und Kommunikation verbessern<br />
möchten.<br />
12. - 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Sabine Herold, Theologin, Seelsorgerin<br />
Fitness-Wochenende «swinging emotion»<br />
Ein Wochenende für alle, die Freude an der Bewegung haben und<br />
das besondere Trampolin kennenlernen möchten.<br />
19. - 21. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Franziska Stauffer, dipl. Physiotherapeutin<br />
Kunst-Seminar «Im Glauben sehen...»<br />
Das Ziel dieser Woche ist, die eigene Kreativität zu entdecken und<br />
Inspirationen aus der Bibel bildnerisch umsetzen.<br />
21. - 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, Doris Hüssy, ausgebildete Kunstlehrerin<br />
«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />
Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri<br />
Telefon 041 754 91 11 • www.hotel-laendli.ch/seminar&tagung<br />
TALEM COFFEE<br />
Sinnvoller Kaffeegenuss aus Äthiopien<br />
Durch den Import von Fair-Trade-Kaffee und Kaffee-Tee-<br />
Produkten in Bio-Qualität aus Äthiopien und dessen Vermarktung<br />
in der Schweiz unterstützt Talem Coffee via<br />
YWCA und andere Organisationen Mädchen und junge<br />
Frauen in Äthiopien. Der Erlös hilft mit, durch verschiedene<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
ihre Rolle in der<br />
Gesellschaft zu verbessern und<br />
zu unterstützen, ihre finanzielle<br />
Leistungsfähigkeit zu stärken<br />
und ihnen zu mehr Chancengleichheit<br />
zu verhelfen.<br />
Dario Bartholdi,<br />
Gründer Talem Coffee<br />
Feinster Bohnenkaffee und Kaffee-Tee –<br />
online bestellbar: www.talem.ch / kafi@talem.ch<br />
Ethiopian Fair Trade Rebels<br />
MY<br />
STYLE<br />
130 CHF<br />
GUTSCHEIN<br />
auf Ihren Kinetik -<br />
SEHTEST<br />
Beim Kauf einer Brille bis 30.04.<strong>2024</strong>
25. Mai<br />
– 1. Juni<br />
<strong>2024</strong><br />
•<br />
Die unkomplizierte<br />
Ferienwoche für<br />
aktive Menschen über<br />
65 – ganzheitlich<br />
wohltuend!<br />
Gemeinsam unterwegs sein. Neue Leute<br />
kennenlernen. Freundschaften schliessen, sich<br />
kulinarisch verwöhnen lassen.<br />
Erleben Sie ein vielseitiges, abwechslungsreiches<br />
Programm für aktive Leute im 3. Lebensabschnitt.<br />
Mit Pfr. Claudius<br />
und Margrit Zuber<br />
und<br />
Willy & Valérie Graf<br />
Infos und Anmeldung:<br />
dialoghotel-eckstein.ch/65plus<br />
Body.<br />
Soul.<br />
Spirit.<br />
•<br />
Langgasse 9<br />
CH-6340 Baar<br />
+41 41 766 46 00<br />
www.dialoghotel-eckstein.ch<br />
Förderpreis<br />
<strong>2024</strong><br />
Wir suchen hoffnungsvolle Musikprojekte!<br />
Melde dich jetzt an und<br />
gewinne CHF 5000 Fördergeld<br />
MUSIC Loft ist ein Projekt<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz<br />
Alle Infos zu Anforderungen<br />
und Ablauf auf musicloft.ch<br />
Anmeldeschluss ist der 31. Mai <strong>2024</strong>
12 ı<br />
THEMA<br />
FRIEDEN IM HERZEN<br />
Mein persönlicher Judas<br />
VON PATRICK FORSTER<br />
In meinem Leben gibt es momentan eine Person, die ich überhaupt nicht leiden kann. Man könnte<br />
von einer richtigen Abneigung sprechen. Weshalb? Ganz einfach: Diese Person, nennen wir sie Judas,<br />
hat es absolut verdient. Judas versucht seit Längerem, mich zu hintergehen, zu drangsalieren und mir<br />
zu schaden. Ein richtiges Ekel wie aus dem Bilderbuch. Damit könnte ich eigentlich umgehen, doch seit<br />
Kurzem gibt es ein grösseres Problem. Judas hat erfahren, dass ich Christ bin.<br />
Ich habe im letzten Jahr ein christliches Buch veröffentlicht<br />
und Judas hat Wind davon bekommen. Seither<br />
bombardiert mich Judas mit Fragen über den christlichen<br />
Glauben. Ich könnte ... (mich übergeben). Ironischerweise<br />
geht es in meinem neuen Buch genau darum, Nicht-Christen<br />
auf humorvolle Art und Weise und mit einigen Anekdoten<br />
den christlichen Glauben näherzubringen (Achtung<br />
Schleichwerbung), so eine Art Crashkurs in den Grundlagen<br />
des christlichen Glaubens und auch in herausfordernden<br />
Themen wie Geld, Sex und Perfektion. Das Buch soll<br />
dazu ermutigen, das Gespräch mit Christen/Nicht-Christen<br />
zu suchen und einander auf Augenhöhe zu begegnen.<br />
Aber auch mit Judas? Ich habe absolut keine Lust, dieser<br />
Person von Jesus zu erzählen. Ich fühle mich wie ein kleines<br />
Kind, welches an der Kasse des Supermarktes trotzig<br />
auf dem Boden liegt, und Gott ist meine arme Mutter, die<br />
mich ertragen muss. Ich weiss genau, dass es mein Auftrag<br />
ist, jeder Person von Jesus zu erzählen, besonders wenn sie<br />
mich danach fragt. Aber weshalb Judas? Es gibt momentan<br />
acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten und Gott<br />
hat ausgerechnet mich dazu berufen. Aber es kommt noch<br />
schlimmer. Als guter Christ frage ich Gott beim Beten<br />
(nachdem ich alle meine Wünsche geäussert habe) gefühlt<br />
alle sechs Monate, was ich eigentlich für ihn tun könne.<br />
Seit Kurzem kommt mir dabei immer Judas in den Sinn.<br />
Gott, was habe ich dir getan? Ganz wie mein Vorbild<br />
Jesus bitte ich Gott, dass dieser Kelch doch bitte an<br />
mir vorbeiziehen solle. Aber nein, Judas fragt immer<br />
weiter. Nun habe ich die Wahl. Möchte ich weiterhin<br />
trotzig vor der Kasse am Boden herumheulen<br />
oder soll ich mich Gottes Willen beugen. Ich entscheide<br />
mich ganz klar für die Kasse im Supermarkt. Aber Gott<br />
hat etwas anderes im Sinn. Judas lässt mir keine Ruhe und<br />
fragt mich immer wieder über Gott und meinen Glauben<br />
aus. Ich beuge mich also meinem Schicksal. Vor Kurzem<br />
habe ich widerwillig angefangen, für diese Person zu beten.<br />
Schlimmer hätte es nicht kommen können, denn in mir<br />
hat sich etwas getan. Auf einmal habe ich so etwas wie<br />
Empathie für Judas entwickelt. Das möchte ich aber nicht.<br />
Ich will diese Person weiterhin verabscheuen, denn am<br />
Verhalten von Judas mir gegenüber hat sich nichts verändert.<br />
Judas versucht noch immer, mir bei jeder Gelegenheit<br />
zu schaden. Trotzdem hat sich in meinem Herzen was<br />
getan.<br />
Könnte es sein, dass Jesus<br />
auch für Judas am<br />
Kreuz gestorben ist?<br />
Ein befremdlicher<br />
Gedanke, aber wenn<br />
wir ehrlich sind, ist<br />
er doch so wahr.<br />
Die Liebe Gottes<br />
kennt keine Grenzen,<br />
was mich sehr<br />
dankbar macht,<br />
denn wer
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 13<br />
book-ope<br />
LESE-<br />
TIPP<br />
«HILFE, UNSER<br />
SOHN IST CHRIST»<br />
von Patrick Forster<br />
Jetzt bestellen unter<br />
patrick-forster.ch<br />
weiss, vielleicht bin auch ich jemandes Judas und deshalb<br />
genauso auf Gottes Vergebung angewiesen (auch wenn ich<br />
mich selbst nicht unbedingt für solch ein Übel halte wie<br />
diese Person in meinem Leben). Wir<br />
cherweise nicht unbedingt Luftsprünge vor Freude mache,<br />
wenn wir uns irgendwann im Himmel wieder begegnen.<br />
Ich würde mir auch nie anmassen, darüber zu urteilen,<br />
wer nun die Liebe Gottes verdient<br />
alle haben unsere Fehler und können<br />
nicht perfekt sein. Gott sei Dank<br />
ICH WÜRDE MIR NIE ANMASSEN,<br />
DARÜBER ZU URTEILEN, WER<br />
hat und wer nicht, denn verdient hat<br />
sie sowieso niemand von uns. Die<br />
NUN DIE LIEBE GOTTES<br />
müssen wir das auch nicht. Jesus ist<br />
Tatsache jedoch, dass Jesus jeder und<br />
VERDIENT HAT UND WER NICHT,<br />
für uns und für unsere Sünden am<br />
jedem von uns seine ungeteilte Liebe<br />
DENN VERDIENT HAT SIE<br />
Kreuz gestorben. Das soll natürlich<br />
jeden Tag aufs Neue wieder schenken<br />
möchte, gibt mir ein Gefühl der<br />
SOWIESO NIEMAND VON UNS.<br />
kein Freifahrschein sein, um weiterhin<br />
feuchtfröhlich dieselben Fehler immer und immer<br />
wieder zu begehen. Dennoch ist es das grösste Geschenk,<br />
das uns Jesus mit seinem Tod am Kreuz gemacht hat, und<br />
genau dieses Geschenk dürfen wir annehmen, ohne selbst<br />
etwas leisten zu müssen.<br />
Selbst Judas darf dieses Geschenk annehmen,<br />
auch wenn ich ehrli-<br />
Geborgenheit, der Annahme und besonders eines tiefen<br />
Friedens. Einen Frieden wie ihn nur Gott schenken kann.<br />
Wie oft habe ich erlebt, dass Menschen in meinem Umfeld<br />
oder auch ich selbst versucht haben, diesen Frieden<br />
künstlich zu erschaffen. Sei dies mit Geld, schönen<br />
Klamotten, teuren Autos, Sex, Alkohol, Drogen – die<br />
Liste ist unendlich. Doch nichts kommt auch nur<br />
annähernd an den Frieden heran, welchen Gott uns<br />
schenken möchte. Das sind übrigens nicht meine<br />
Worte, sondern die von Jesus selbst. Kurz vor seinem<br />
Tod am Kreuz tröstete er seine Jünger mit den<br />
Worten: «Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird<br />
doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden<br />
gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand<br />
sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht<br />
bestürzt und habt keine Angst.» In diesem<br />
Sinne wünsche ich Ihnen wunderschöne<br />
Ostertage und möge der Friede Gottes Sie<br />
erfüllen – selbst Judas.<br />
USER ZUR PERSON<br />
Patrick Forster ist verheiratet, Treuhänder<br />
und Lobpreiser in der FCG Flawil.<br />
«Das Leben ist ein riesiges Geschenk von<br />
Gott und es wäre schade, es zu vergeuden.»<br />
So schlägt sein Herz für das Leben<br />
ganz allgemein, besonders für gute<br />
Zeiten mit Familie und Freunden.
WIR KÖNNEN DEN<br />
FRIEDEN NICHT<br />
ERZWINGEN ...<br />
… ABER WIR KÖNNEN GEMEINSAM<br />
NEUANFÄNGE<br />
SCHAFFEN.<br />
Seit fast 10 Jahren begleiten wir Opfer von<br />
Menschenhandel in Israel auf ihrem<br />
Weg zu einem selbstbestimmten Leben.<br />
Arbeit ist der Schlüssel, um den Zyklus<br />
der Ausbeutung zu durchbrechen.<br />
Unterstützen Sie unser Sozialprojekt<br />
in diesen schwierigen Zeiten.<br />
Mehr erfahren<br />
und spenden.<br />
www.glowbalact.org/kitepride<br />
RE:HABILITATE<br />
RE:CYCLE<br />
RE:PURPOSE<br />
KITEPRIDE:<br />
TASCHEN,<br />
DIE LEBEN<br />
VERÄNDERN<br />
IBAN: CH13 0483 5139 7860 2100 0<br />
Übernachten in mongolischen Jurten<br />
Die Ferne ganz Nah erleben!<br />
Jetzt<br />
kostenlos<br />
bestellen!<br />
EIN BUCH,<br />
DAS HOFFNUNG<br />
VERBREITET<br />
Ein Erlebniss für die ganze Familie<br />
• Wunderbar, natürliche Atmospähre,<br />
• von Kamelen und Schafen umgeben<br />
• Frühstück in unserem Bistro<br />
• Platz für Total 30 Personen<br />
• Saison von <strong>April</strong> - Oktober<br />
• Buchen Sie ihre Jurte direkt online!<br />
Spycher-Handwerk<br />
Huttwil<br />
30 Lebenswege<br />
von Menschen aus<br />
den Projekten der<br />
Christlichen Ostmission.<br />
30 Schicksale<br />
aus zehn Ländern.<br />
30 Erzählungen<br />
von Kämpferinnen<br />
und Helden.<br />
Bestellen Sie jetzt kostenlose<br />
Exemplare zum selber<br />
Lesen oder Verschenken.<br />
031 838 12 12<br />
mail@ostmission.ch<br />
Kameltrekking<br />
www.kamele.ch<br />
062 962 11 52<br />
Buchbestellung via Internet:<br />
www.ostmission.ch/hoffnung
PUBLIREPORTAGE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong><br />
ı 15<br />
Fünf Gründe, warum Silber<br />
vor einer Renaissance steht<br />
Silber taucht erstmals in der Bibel im Zusammenhang mit Abraham auf. Historisch gesehen diente<br />
Silber vor allem als Währung. Im 19. Jahrhundert wurde Silber schliesslich die Geldfunktion aberkannt,<br />
was zu einem deutlichen Wertverlust führte. Wieso Silber dennoch vor einer Renaissance<br />
und einer historischen Chance steht, erfahren Sie in diesem Artikel.<br />
1) Erhöhte Nachfrage in der Industrie und Technologie<br />
Silber wird aufgrund seiner hervorragenden elektrischen<br />
Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und thermischen<br />
Eigenschaften in vielen Industriebereichen verwendet, darunter<br />
in der Elektronik, Photovoltaik (Solarzellen), Elektromobilität<br />
und Medizintechnik. Mit dem Fortschritt und der<br />
Expansion dieser Sektoren wird die Nachfrage nach Silber<br />
weiter steigen.<br />
2) Limitierte Verfügbarkeit und steigende Förderkosten<br />
Die Silbervorkommen sind natürlich begrenzt, und die<br />
Kosten für die Gewinnung des Metalls steigen, da leicht<br />
zugängliche Lagerstätten erschöpft sind. Diese limitierte<br />
Verfügbarkeit, gepaart mit steigenden Förderkosten, führt<br />
zu einem Druck auf das Angebot. Aufgrund der gleichzeitig<br />
hohen Nachfrage könnte dies langfristig zu einer Preiserhöhung<br />
führen.<br />
3) Beliebte Investition in Zeiten hoher Inflation<br />
In Zeiten finanzieller Instabilität und abnehmendem Vertrauen<br />
in Fiatwährungen kann Silber neben Gold als sicherer<br />
Hafen dienen. Dies ist besonders relevant in Ländern,<br />
die von hoher Inflation oder Währungskrisen betroffen<br />
sind, wo Investoren und Bürger nach stabilen Wertspeichern<br />
suchen. In der Türkei lässt sich dieses Phänomen<br />
wunderbar beobachten. Hier liegt die Inflation über 60%<br />
und die Silberimporte haben sich in den letzten vier Jahren<br />
mehr als verdreifacht.<br />
4) Preismanipulation durch einflussreiche Unternehmen<br />
Es gibt Hinweise darauf, dass der Silbermarkt von grossen<br />
institutionellen Investoren und Unternehmen manipuliert<br />
wird, was zu künstlichen Preisschwankungen führen kann.<br />
Solche Manipulationen können kurzfristig den realen Wert<br />
von Silber verzerren, bieten aber auch privaten Anlegern<br />
die Chance, von diesen attraktiven Preisen zu profitieren.<br />
Schon eine alte Kaufmannsregel besagt: «Im Einkauf liegt<br />
der Gewinn.»<br />
5) Gold/Silber-Ratio bietet eine historische Chance<br />
Die Gold/Silber-Ratio, das Verhältnis zwischen den Preisen<br />
von Gold und Silber, dient als Indikator, um den relativen<br />
Wert der beiden Metalle zu bestimmen. Eine hohe Ratio<br />
deutet darauf hin, dass Silber im Vergleich zu Gold unterbewertet<br />
ist, was eine günstige Kaufgelegenheit für Anleger<br />
darstellt. Historisch gesehen betrug das Gold/Silber-Ratio<br />
1:15, aktuell liegt es bei 1:85, was für eine deutliche Unterbewertung<br />
von Silber spricht.<br />
Mehrwert für Ihr Vermögen<br />
Einer der einfachsten Wege, um in dieses zeitlose Edelmetall<br />
mit 100% physischer Hinterlegung zu investieren,<br />
ist unser S-Deposito. Ihre Silberanlage wird in einem<br />
Schweizer Zollfreilager versichert aufbewahrt. Durch die<br />
Möglichkeit von täglichen Ein- und Auszahlungen bleiben<br />
Sie flexibel. Zusätzlich lassen sich mit anderen S-Deposito-Besitzern<br />
Tauschgeschäfte auf Basis von Silbergranulat<br />
abwickeln.<br />
Engagement für wahre Werte<br />
Die BB Wertmetall AG hat sich auf die Konzeption von Edelmetallprodukten<br />
für Privatpersonen und Firmen spezialisiert,<br />
weil Silber und Gold schon seit biblischen Zeiten<br />
wahre Werte darstellen und ein Segen sind.<br />
IHR NÄCHSTER SCHRITT<br />
Wenn Sie einen Teil Ihres Vermögens in Silber<br />
investieren wollen, stehen wir Ihnen zur Seite und<br />
informieren Sie gerne persönlich.<br />
LOCATION silber-deposito.ch<br />
062 892 48 48<br />
contact@bb-wertmetall.ch
16 ı<br />
PERSÖNLICH<br />
dANieLa<br />
BäR<br />
Daniela Bär, verheiratet und Mutter<br />
von vier erwachsenen Kindern, ist zum<br />
einen die Geschäftsführerin des<br />
Architekturbüros planidee GmbH<br />
und zum anderen der lernwabe.ch.<br />
Sie engagiert sich ausserdem in<br />
den Bereichen Fürbitte und<br />
Worship sowie für Menschen,<br />
die Missbrauch erfahren haben.<br />
Die kreative Frau sitzt nicht gerne<br />
still. Sie entwickelt Schmuck, Bilder,<br />
Bücher, Einrichtungsgegenstände und<br />
liebt ihren Garten. Vor allem aber liebt sie<br />
Gott – und umgekehrt: «Er liebt mich heiss<br />
und rührt mich zu Tränen, fordert mich heraus<br />
wie ein Trainer, jede Angst zu überwinden, und<br />
er weist mich unmissverständlich zurecht. Es ist<br />
ein wunderbares Gefühl, nie allein zu sein und zu<br />
wissen, dass alles, was mir geschieht, mit meinem<br />
Weg zu tun hat, der mir bestimmt ist.»<br />
TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />
Ich habe keinen Fernseher, seit ich von zu Hause ausgezogen bin.<br />
Das tägliche Abendflimmern hat mich genervt.<br />
Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />
WhatsApp, Wetter und Audio-Bibel<br />
Mouse-po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />
lernwabe.ch. Das Lernverhalten der Kinder hat sich stark verändert<br />
und die Lernwabe ist eine Antwort auf die Frage nach neuen<br />
Lernumgebungen.<br />
Dieses Buch hat mich nachhaltig geprägt:<br />
«Die Grosse Scheidung» von C.S. Lewis<br />
Von meinen Eltern habe ich über das Leben gelernt ...<br />
... immer ehrlich zu sein und das «Anders-Sein» nicht zu scheuen.<br />
Was ich im Leben verpasst habe ...<br />
... meine ganze Jugend. Es fühlt sich an, als hätte ich erst mit 35<br />
Jahren begonnen, «wohl in mir zu sein».<br />
Für mich ist ein Held einer, der ...<br />
... für Gerechtigkeit ein Opfer bringt.<br />
Newspape Diese Schlagzeile würde ich gerne im Blick auf Seite 1<br />
lesen:<br />
Steuerhinterzieher zahlt freiwillig gestohlene Summe zurück.<br />
Wenn ich frustriert bin …<br />
... schwanke ich zwischen Wut und Tränen und es bricht laut aus<br />
mir heraus.<br />
User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />
... dass ich meine Berufsbahn einschlug, ohne zu wissen, was das<br />
Wort «Architekt» bedeutet. Einfach weil meine Familie fand, es<br />
passe zu mir – und irgendwann war es zu spät, zu fragen.
ALLTAGSTIPPS<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 17<br />
Interessantes<br />
für den Alltag<br />
23Zahl des Monats<br />
Jährlich am 23. <strong>April</strong> ist Welttag<br />
des Buches und des Urheberrechts.<br />
infozentrum.ethz.ch<br />
Wer Bücher liest, lebt länger<br />
Lesen verlängert das Leben, so die Forschungsergebnisse der Yale University. Bücherlesen fördert die Fantasie und<br />
Vorstellungskraft, vermittelt neues Wissen, hilft beim Entspannen. Regelmässiges Lesen stimuliert die Gehirnzellen,<br />
verbessert den Wortschatz wie auch die Konzentrationsfähigkeit und trainiert die kognitiven Fähigkeiten. Beim Lesen<br />
werden im Gehirn visuelle, sprachliche, emotionale und sogar motorische Areale verbunden. Die emotionale Intelligenz<br />
wird durch tiefgründiges Lesen der unterschiedlichen Charaktere verbessert.<br />
All die positiven Fakten steigern beim Bücherlesen die Lebenserwartung. Nicht jedoch bei Zeitungen und Zeitschriften.<br />
Beim Bücherlesen tauchen wir viel tiefer in den Inhalt ein, auch als «Deep Reading» bezeichnet. Fachexperten empfehlen<br />
bereits schon eine halbe Stunde tägliches Bücherlesen. Dies ist keine vertane Zeit. Sie wird am Ende in Form von<br />
Lebenszeit gutgeschrieben.<br />
emotion.de<br />
Dem<br />
<strong>April</strong>wetter<br />
trotzen<br />
Im <strong>April</strong> erwärmt sich das Land durch den längeren Sonnenstand<br />
stärker, während die Meere noch kalt sind. Über dem Festland kommt<br />
es zu einem Luftaufstieg und bildet neue Zirkulationen. Das führt zu<br />
vielen Tiefdruckgebieten, die in schneller Folge übers Land hinwegziehen.<br />
Bekannt als typisches <strong>April</strong>wetter: Regen, Wolkenbruch, Sonnenschein,<br />
warm und dann wieder Regen.<br />
Diese Temperaturschwankungen sowie die Zeitumstellung lösen bei<br />
einigen ein Stimmungstief und/oder eine Frühjahrsmüdigkeit aus.<br />
Dagegen hilft eine gute Portion frische Luft. Wer sich oft im Freien<br />
aufhält, tankt Tageslicht, ein natürlicher, wichtiger und kostenloser<br />
Stimmungsaufheller. Dazu lädt ein entspannter Spaziergang oder eine<br />
gemütliche Fahrradtour ein. In geeigneter Kleidung im Zwiebellook<br />
trotzen Sie den Wetterumbrüchen. Mit ausreichend Wasser, Tees, frischer<br />
und vitaminreicher Kost geben Sie dem Körper neue Kräfte und<br />
der Kreislauf lässt sich am Morgen mit einer kalt-warmen Wechseldusche<br />
prima ankurbeln.<br />
Wer im Frühling täglich raus geht, kann in der Natur das fortschreitende<br />
Erwachen in Gottes Schöpfung beobachten. Auch das hebt die<br />
Stimmung und lässt staunen.<br />
lindgrow.de<br />
Das sitzt einfach<br />
Bewegen Sie sich bei der Anprobe<br />
neuer Kleidungsstücke. Sogleich registrieren<br />
Sie, ob der Rock schön fällt<br />
oder ob der rückseitige Hosenbund<br />
beim Hinsetzen zu tief hinunterrutscht.<br />
Bei einem Hosenkauf gehen<br />
Sie in die Knie, bücken Sie sich. Da<br />
wird schnell klar, ob sie sich für den<br />
Alltag eignen. Beim Anwinkeln der<br />
Arme sollten die Ärmel weder spannen<br />
noch hochrutschen. Ragen die<br />
Schulternähte über die eigenen Schultern,<br />
ist das Oberteil zu gross.<br />
bigtex.de
24 18 ı<br />
REISEN<br />
NATUR, SEEN UND MOORLANDSCHAFTEN<br />
Irland – meine grosse Liebe<br />
WAS KOMMT IHNEN IN DEN SINN, WENN SIE AN IRLAND DENKEN?<br />
Ruhe und Auszeit? Grüne Insel? Irische Musik? Liebenswerte Menschen? Viele Schafe, kleine Steinmauern?<br />
Meer und wilde Klippen, Seen und Täler, Berge und Moorlandschaften? Hand aufs Herz – vielleicht<br />
ein Pub und ein kühles Guinness? Irland ist ein Land der Dichter und Denker. Der Musik, Mythen, Geschichten<br />
und Legenden. Ein Land der Sehnsucht und Tiefe. Der Schönheit und Wildheit. Wer schon<br />
dort war, den zieht es immer wieder dorthin, wer noch nie dort war – wohl dem, denn ihm blüht eine<br />
wunderschöne «erste Liebe»!<br />
Erleben Sie mit uns Irland mit seinen tosenden Wellen,<br />
hoch aufragenden Klippen, seiner traumhaften Natur,<br />
Seen und Moorlandschaften! Wandern Sie mit uns auf<br />
alten Pfaden, ergründen Sie mit uns Burgen und Ruinen<br />
in üppig grünen Landschaften. Gemeinsam erleben wir<br />
eine unvergessliche Woche im wunderschönen 4-Sterne<br />
Harvey's Point Hotel am See mit spannenden Ausflügen<br />
in der Region, ans Meer und nach Nordirland. Freuen<br />
Sie sich auf Konzerte und Pubbesuche mit traditioneller<br />
irischer Musik – in Donegal und in Dublin!<br />
KOMMEN SIE MIT –<br />
WIR FREUEN UNS<br />
SEHR AUF SIE!<br />
Mehr Informationen zur<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>-Irlandreise vom<br />
26. Mai bis zum 3. Juni <strong>2024</strong><br />
erf-medien.ch/reisen<br />
Ihre Reiseleitung<br />
Marnie und Marc Ebermann<br />
Die <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> <strong>Magazin</strong>-Redaktorin und Fundraisingund<br />
Marketingfrau Marnie Hux-Ebermann übernimmt<br />
gemeinsam mit ihrem Mann, dem Bassisten, Arrangeur,<br />
Produzenten und Anbetungsleiter Marc Ebermann, die Leitung<br />
dieser Reise. Die beiden sind grosse Reise- und besonders auch<br />
Irland-Fans.
MEDIENTIPP<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 19<br />
sehenswert – hörenswert<br />
IHR MEDIENTIPP IM<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />
Haben Sie etwas entdeckt,<br />
das wir hier vorstellen sollten?<br />
Schreiben Sie uns<br />
an info@erf.ch<br />
ÄSTHETIK & TIEFGANG MIT GELLAFREE<br />
ÄSTHETIK & TIEFGANG – ein junger, ehrlicher, starker und ermutigender Podcast<br />
für alle. Host des Podcasts ist die 25-jährige Influencerin Angelika Friesen. Auf<br />
Instagram nimmt sie ihr Publikum mit in ihr Leben mit Jesus und zeigt offen ihre<br />
Schwächen, Struggles und Prozesse, mit denen sie momentan kämpft. Im Juli<br />
2022 gründete sie ihren Podcast ÄSTHETIK & TIEFGANG und veröffentlicht seitdem<br />
etwa jede Woche eine neue Folge. In ihrem Podcast will sie über die Höhen<br />
und Tiefen ihres Lebens, Freude, Hoffnung und ein Leben Hand in Hand mit dem<br />
Heiligen Geist sprechen und so dazu ermutigen, im Glauben standhaft zu bleiben.<br />
Zudem schreckt sie nicht vor Tabuthemen zurück, sondern spricht reflektiert,<br />
ehrlich und bibelnah darüber. In solchen Folgen lädt sie oftmals einen Gast ein,<br />
der eine weitere Sicht auf das Thema mitbringt. Es lohnt sich also definitiv, einmal<br />
durch die Folgen zu scrollen und mutig in eine Episode reinzuhören.<br />
Link zum Podcast<br />
spotify.com → Ästhetik & Tiefgang<br />
TEN – DAS JUBILÄUMS-ALBUM<br />
Die «The Belonging Co»-Kirche, die in Nashville, USA, zuhause ist, hat<br />
am 2. Februar <strong>2024</strong> ein brandneues Album herausgebracht: «TEN» – ein<br />
Rückblick auf die letzten zehn Jahren Kirche, Lobpreisband, Gemeinschaft<br />
und Jesus. Mit diesem Album feiert sie ihr 10-Jahr-Jubiläum als Kirche.<br />
Ihre Anfänge hat die Kirche im Untergeschoss des Hauses des Ehepaares<br />
Henry und Alex Seeley. Die beiden fingen an, jeden Dienstagabend Freunde<br />
und Bekannte in ihr Haus einzuladen. Mit einem Ziel: Raum schaffen für<br />
Gemeinschaft, Lobpreis und um Gott begegnen zu können. Schon nach<br />
einigen Monaten wurde es in ihrem Untergeschoss zu eng und 2014 wurde<br />
die «The Belonging Co»-Kirche offiziell gegründet. Nun, zehn Jahre später,<br />
zelebrieren sie ihr Jubiläum mit einem Album, in dem die besten Songs<br />
der letzten zehn Jahren gebündelt sind. Komplett neu aufgenommen erscheinen<br />
sie in einem neuen Glanz.<br />
Eines bleibt jedoch gleich: Jesus<br />
over everything!<br />
Link zum Album<br />
thebelonging.co
20 ı LESETIPP<br />
Lesetipp<br />
MANFRED DESELAERS MIT PIOTR ZYŁKA<br />
Die Wunde von Auschwitz berühren<br />
Ein deutscher Priester erzählt<br />
Seit 33 Jahren lebt der deutsche Priester Manfred Deselaers in Auschwitz. Sein Einsatz<br />
für Versöhnung zwischen den Menschen ist seine Berufung. Für seinen Einsatz für die<br />
deutsch-polnische und die christlich-jüdische Versöhnung wurde er 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet. In diesem Buch teilt er seine Gedanken über Verantwortung,<br />
Gott und das Leid und erzählt aus seinem Leben. Er ist überzeugt: «Wir können<br />
nicht alles Böse und alles Leid Gott in die Schuhe schieben, denn wir sind es, die für das,<br />
was in der Welt geschieht, verantwortlich sind.» Mit Beginn des Ukrainekriegs hat sein<br />
Einsatz für Versöhnung und gegen Hass neu an Aktualität gewonnen. Was ihm in diesen<br />
Zeiten Hoffnung gibt und warum er nicht aufhört, für Russland zu beten, erzählt er in<br />
diesem Buch.<br />
book-ope<br />
TOP-<br />
TIPP<br />
Herder Verlag · ISBN 978-3-451-39663-2 · 304 Seiten · ~ CHF 34.50<br />
INKA HAMMOND<br />
FRIEDEN ATMEN<br />
Ein Andachtsbuch für Körper und Geist<br />
Wie schnell vergessen gerade Frauen,<br />
aufmerksam auf ihre innere Ruhe und<br />
Ausgeglichenheit zu achten. Zwischen<br />
Erwartungen von aussen, Selbstansprüchen<br />
und Leistungsstreben kommt ein<br />
liebevoller Selbstblick schnell zu kurz.<br />
Inka Hammond lädt Sie dazu ein, Jesus<br />
neu als die Ruhe in Person zu entdecken<br />
– ganz individuell und sehr persönlich. Er<br />
möchte jede Frau mit Liebe, Klarheit und<br />
Segen beschenken. Die kreativen, ganzheitlichen<br />
Impulse und Übungen laden<br />
zum Durchatmen ein: das Herz öffnen,<br />
mit allen Sinnen die Gegenwart von Jesus<br />
empfangen und so den eigenen Liebestank<br />
wieder auffüllen!<br />
SCM R. Brockhaus<br />
ISBN 978-3-417-00046-7<br />
272 Seiten · ~ CHF 31.90<br />
ANDREAS BOPPART<br />
UND CENTRAL ARTS<br />
KREUZWEISE<br />
Sechs Begegnungen mit Christus<br />
rund ums Kreuz<br />
Das Buch erzählt lebensverändernde<br />
Christusbegegnungen von sechs biblischen<br />
Personen mit dem Gekreuzigten: Simon,<br />
der Kreuzträger. Pilatus, der Kreuzhinterfrager.<br />
Maria Magdalena, die dem Gekreuzigten<br />
nahe bleibt. Der Last-minute-Erlöste<br />
und Mitgekreuzigte. Maria, die Mutter<br />
mit dem grosszügigen Glauben. Und der<br />
unter dem Kreuz staunende römische<br />
Hauptmann. Diese Begegnungen werden<br />
textlich, grafisch und musikalisch zugänglich<br />
gemacht. Ein Plädoyer für Nachfolger,<br />
sich gemeinsam versöhnt um Christus, den<br />
Gekreuzigten, einzufinden. Eine besondere<br />
Einladung, am Kreuz weise zu werden.<br />
SCM R. Brockhaus<br />
ISBN 978-3-417-01001-5<br />
192 Seiten · ~ CHF 27.90<br />
LYNN AUSTIN<br />
FÜHR DU MICH ZUM FRIEDEN<br />
Die Chroniken der Könige<br />
Das atemberaubende Finale der grossartigen<br />
Bibelroman-Serie um die Könige<br />
Hiskia und Manasse ist da! Als einstiger<br />
Freund von König Manasse ist Josua in<br />
Ungnade gefallen. Nun muss er sich und<br />
seine Familie in Sicherheit bringen. Ihm<br />
bleibt nur die Flucht ins Nachbarland – bis<br />
er eines Tages in sein Heimat zurückkehren<br />
kann. Aber Josua kann das Unrecht,<br />
das Manasse seiner Familie angetan hat,<br />
nicht vergessen. Er sinnt auf Rache. Blind<br />
vor Wut trifft er unüberlegte Entscheidungen,<br />
wodurch er die Menschen, für die er<br />
Verantwortung trägt, in Gefahr bringt.<br />
Was muss geschehen, damit sein Herz<br />
sich der Liebe Gottes öffnet und Frieden<br />
findet?<br />
Francke-Buch<br />
ISBN 978-3-96362-375-2<br />
416 Seiten · ~ CHF 26.90
SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 21<br />
Ermutigungen zum Lesen<br />
zur Serie «Gott ist …»<br />
ref-wohlen.ch → Aktuelles →<br />
Ermutigungen zum Lesen<br />
ermutigungen.ch<br />
Illustratorin: Deborah Keller<br />
Gott ist … Schalom!<br />
VON SABINE HEROLD<br />
Frieden – das ist unser Wunsch und unsere tiefe Sehnsucht: Frieden untereinander, Frieden in unserem<br />
Umfeld, Frieden weltweit. Doch was wir tagtäglich sehen und erleben, ist oft das Gegenteil. Und<br />
wenn wir genauer hinschauen, dann beginnt es schon bei uns selbst – vielleicht bei unserer eigenen<br />
UnzuFRIEDENheit, in unseren Beziehungen, in unserer Familie, in der Nachbarschaft, bei der Arbeit …<br />
Und den Rest teilen uns schliesslich die Nachrichten mit, die deutlich zeigen: Es ist eben kein Frieden.<br />
Woran denken wir beim Wort Frieden? Zuallererst kommt<br />
uns vermutlich Waffenruhe oder das Ende eines Krieges<br />
in den Sinn. Frieden erinnert an eine Verschnaufpause,<br />
Einigung, Einigkeit, Einheit, Gemeinschaft, Eintracht, Einmütigkeit,<br />
Toleranz, Aussöhnung, Entspannung, Schonung,<br />
Friedensschluss, Harmonie, Beruhigung, Ausgleich,<br />
Übereinstimmung, Freundschaft, Stille …<br />
Doch FRIEDEN ist keine Schein-Harmonie zwischen<br />
Menschen, bei dem alle lächeln und nett zueinander sind,<br />
aber im Grunde des Herzens alles andere als versöhnt sind.<br />
Es geht gerade nicht um Harmonie um jeden Preis. Das hebräische<br />
Wort für Frieden heisst SCHALOM – und es meint<br />
viel mehr als Harmonie. Schalom betrifft das Wohl des<br />
Leibes und der Seele sowie geklärte Beziehungen. Schalom<br />
ist ein umfassender Frieden, dessen Geber alleine Gott ist.<br />
Gott wird in der Bibel sogar selbst als DER SCHALOM überhaupt<br />
bezeichnet. Der Richter Gideon bekennt: Der HERR<br />
ist FRIEDE – JHWH SCHALOM! (Richter 6,24)<br />
Schalom bedeutet: Zwischen dir und mir ist alles in Ordnung,<br />
alles ist im Gleichgewicht. Du schuldest mir nichts<br />
und ich schulde dir nichts. Schalom beinhaltet im bibli-<br />
SERIE «GOTT IST ...»<br />
Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />
die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />
Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />
Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />
Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />
schen Sinn: Gesundheit, Wohlergehen, Zufriedenheit, ein<br />
langes und erfülltes Leben, Sicherheit, Unversehrtheit auf<br />
einer Reise, politische Stabilität, Heil, Seelenruhe, Reich<br />
Gottes bzw. messianisches Reich, Gastfreundschaft, Schutz<br />
des Eigentums, Einmütigkeit, Versöhnung, Gewaltverzicht<br />
und schliesslich einen bibeltreuen Lebenswandel. Frieden<br />
ist ein Dauerthema – nicht erst heute, sondern schon zu<br />
biblischen Zeiten. Doch dieser Schalom ist uns leider nicht<br />
in die Wiege gelegt, nicht Teil unserer DNA – ausser vielleicht<br />
die Sehnsucht danach.<br />
Dass letztendlich kein Mensch Frieden schaffen kann,<br />
zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel. Nur Gott, der<br />
selbst Friede ist, schenkt und bewirkt Frieden. Der HERR<br />
ist Friede und er schafft FRIEDEN (Psalm 147,14). Dieser<br />
SCHALOM höchstpersönlich hat Jesus, den FRIEDEFÜRS-<br />
TEN, gesandt und ihn für uns alle hingegeben, damit wir<br />
Frieden finden mit Gott, mit uns selbst und miteinander<br />
(Römer 5,1; 8,31.32). Wenn das kein Friedensangebot ist!<br />
GOTT SEI DEIN SCHALOM.<br />
USER ZUR PERSON<br />
Pfarrerin Sabine Herold ist reformierte<br />
Pfarrerin in Wohlen AG, Armeeseelsorgerin,<br />
Coach, Buchautorin und Referentin.<br />
Ihr Herz schlägt für ihre «Sprechstunde»<br />
bei Gott, sich auftanken zu<br />
lassen bei ihm und daraus auch wieder<br />
anderen Mut zu machen.
22 ı<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
ZUM THEMA<br />
Vom Todesurteil zum Kreuz, vom leeren<br />
Grab bis hin zu den Reaktionen auf<br />
dieses schier unglaubliche Ereignis.<br />
Wir vertiefen diese Geschichte mit unseren<br />
Theologinnen und Theologen aus dem Format<br />
«us de Bible». Sie stellen sich dem Bibeltext und<br />
geben ihm anhand von Beispielen und Gedanken<br />
eine besondere Note. So dass der eine oder<br />
andere Aspekt eine ganz neue Bedeutung erhält.<br />
link.erf-medien.ch/hl6W98<br />
BEITRAG |<br />
KARFREITAG UND OSTERN – IM DIALOG<br />
Am 18. Januar 1919 begann die Pariser<br />
Friedenskonferenz. Deren Ziel war, nach<br />
dem Ersten Weltkrieg den internationalen<br />
Frieden zu gewährleisten. Vorerst fanden sich<br />
in Paris die Alliierten zusammen. Unter Ausschluss<br />
von Deutschland schrieben sie den Versailler<br />
Vertrag. Dieser schob Deutschland die<br />
alleinige Schuld am Krieg zu. Trotz dessen<br />
schweren Folgen setzte die Friedenskonferenz<br />
wichtige Meilensteile in Bezug auf internationale<br />
Friedensverhandlungen.<br />
link.erf-medien.ch/8yAuZM<br />
IM FOKUS |<br />
DIE PARISER FRIEDENSKONFERENZ VON 1919<br />
Krieg, Tod, Krankheit: Was bleibt, wenn<br />
das eigene Leben oder die Vorstellung<br />
davon zerbricht? Jesus gibt im Johannesevangelium<br />
eine klare Antwort: Es bleibt ein<br />
Frieden. Doch was bedeutet das? Was meint er,<br />
wenn er von diesem Frieden spricht? Podcast-<br />
Host Joni Merz diskutiert diese Fragen mit<br />
Thomas und Katharina Bänziger. Alle drei haben<br />
ihre eigenen Stürme im Leben erlebt. Mittendrin<br />
haben sie nach diesem inneren Frieden gesucht.<br />
Und ihn teilweise auch gefunden.<br />
link.erf-medien.ch/qSFuom<br />
PODCAST 11 MINUTEN BIBEL |<br />
WENN ALLES ZERBRICHT, DER FRIEDEN ABER BLEIBT
<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 23<br />
HIGHLIGHTS<br />
link.erf-medien.ch/KBu4NB<br />
VIDEO |<br />
DEVON MARTIN BRICHT AUS RELIGIÖSEN<br />
TRADITIONEN AUS UND FINDET FREIEN GLAUBEN<br />
«Instrumente hatten in unserer Kirche keinen<br />
Platz», sagt Devon Martin. Trotzdem liebt er<br />
es, mit seiner Gitarre zu musizieren und Gott<br />
zu loben. Devon Martin wuchs in einer siebenköpfigen<br />
Familie in der Nähe von Toronto in Kanada auf. Seine<br />
Kirche war sein Lebensinhalt: Die vielen Regeln und<br />
Traditionen in seiner Kirche engten ihn zunehmend<br />
ein und er begann immer mehr zu hinterfragen.<br />
link.erf-medien.ch/0fhEjP<br />
MUSIC LOFT |<br />
SNÄRE – HOUSIGER POP<br />
ZWISCHEN TINY HOUSE UND VILLA<br />
Wenn man Timon und Robin Kellenberger mal<br />
live erlebt, dann ist sofort klar: Diese zwei<br />
verstehen sich blind. Kein Wunder: Timon und<br />
Robin sind Zwillinge. Als sich ihr Bandprojekt «Individual»<br />
auflöste, war beiden Brüdern klar, dass sie weiterhin<br />
zusammen Musik machen wollten und gründeten das<br />
Zwillingsduo «SNÄRE». Seit 2020 veröffentlichen sie<br />
Musik zusammen und performen regelmässig live.<br />
link.erf-medien.ch/wnGojH<br />
PODCAST VIS À VIS |<br />
«ES GEHT IM LEBEN UM MEHR<br />
ALS NUR UM MICH»<br />
Bereits als Kind kennt<br />
Janine Oesch Selbstzweifel.<br />
Als Teenagerin gleitet sie in<br />
eine Bulimie ab, sucht Anerkennung<br />
und Anschluss im Freundeskreis.<br />
In einer Jugendgruppe findet sie<br />
Menschen, denen sie vertraut und<br />
sich öffnet. Heute ist sie Mutter,<br />
Ehefrau und psychosoziale Beraterin.<br />
Sie hat die Kraft von Gemeinschaftsdenken<br />
an sich selbst erfahren und<br />
möchte diese auch anderen Menschen<br />
weitergeben.<br />
link.erf-medien.ch/ZKk1ss<br />
PODCAST RECHERCHIERT |<br />
RAUS AUS DER KIRCHE –<br />
UND DANN?<br />
Die Zahl der Kirchenaustritte<br />
in der Schweiz<br />
nimmt zu. Die Kirchenstatistik<br />
zeigt, dass allein im Jahr<br />
2022 knapp 65 000 Personen aus<br />
der evangelisch-reformierten und<br />
der römisch-katholischen Kirche<br />
ausgetreten sind. Die Gründe dafür<br />
sind unterschiedlich. Doch: Wer<br />
tummelt sich alles im Biotop der<br />
«Religionslosen»? Und wie steht es<br />
um die Schweiz als christliches Land,<br />
wenn die Gruppe weiterwächst?<br />
link.erf-medien.ch/bbo9So<br />
INSTAGRAM REEL |<br />
GOTT ALS KLEINES LICHT<br />
NEBEN MIR<br />
Thomas Meyerhöfer<br />
war Polizist und Pastor.<br />
Heute ist er Künstler und<br />
<strong>Medien</strong>mensch und porträtiert Alltagshelden.<br />
Während sieben langen<br />
Jahren stand das eigene Leben des<br />
62-Jährigen infolge einer schweren<br />
Depression komplett still. In<br />
diesen sieben Jahren, in denen der<br />
Künstler von Dunkelheit umgeben<br />
war, war Gott das kleine Licht neben<br />
ihm. Dieses Erlebnis möchte er nun<br />
mit anderen Menschen teilen.
24 ı<br />
NEUHEITEN<br />
<strong>2024</strong><br />
auch online<br />
denova.ch<br />
Grösstes Gartenmöbel-Sortiment der Schweiz<br />
Zürich Store<br />
Hochbordstrasse 3<br />
8600 Dübendorf<br />
044 441 76 76<br />
Luzern Store<br />
Zugerstrasse 5<br />
6030 Ebikon<br />
041 520 76 76<br />
Basel Store<br />
Grüssenweg 4<br />
4133 Pratteln<br />
061 561 76 76
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
Witzbergstrasse 23<br />
CH-8330 Pfäffikon ZH<br />
+41 44 953 35 35<br />
info@erf.ch<br />
erf-medien.ch<br />
0 RZ <strong>ERF</strong>, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Flyer 50 Jahre Aktivitäten.indd 1 12.01.24 10:45<br />
INSIDE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong><br />
ı 25<br />
NEUE MEDIENHAUS-FÜHRUNGEN AB JUNI <strong>2024</strong><br />
Die <strong>Medien</strong>arbeit von<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> hautnah erleben<br />
Wie berichten wir über Gott und die Welt? Kommen Sie mit auf einen Rundgang<br />
in den Backstage-Bereich von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong>.<br />
Sie sind herzlich willkommen<br />
Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch unser umgebautes<br />
<strong>Medien</strong>haus in Pfäffikon ZH. Wir freuen uns, Sie mit<br />
neuem Konzept wieder bei uns zu begrüssen!<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
erf-medien.ch/grüezi<br />
Erleben Sie unsere tägliche Redaktionsarbeit<br />
Sie machen einen Schritt ins Radio Life Channel-Studio,<br />
schauen den TV-Redaktoren vom FENSTER ZUM SONN-<br />
TAG-Talk über die Schultern, entdecken das Multimedia-<br />
Studio, die MUSIC Loft und unsere <strong>Medien</strong>arbeit in Podcast,<br />
Print, online und über unsere Social-Media-Kanäle.<br />
SCHON FRÜHER BEI<br />
UNS REINSCHAUEN?<br />
Herzliche Einladung –<br />
feiern Sie mit uns!<br />
Jubiläums-Tage<br />
Freitag, 15. März<br />
Samstag, 13. <strong>April</strong><br />
Sonntag, 26. Mai<br />
Feiern Sie mit uns zusammen<br />
50 Jahre <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> und besuchen<br />
Sie uns in unseren umgebauten<br />
Räumlichkeiten in Pfäffikon ZH<br />
· Multimediales <strong>Medien</strong>haus erleben<br />
· Mitarbeitende treffen<br />
· Herzschlag von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> spüren<br />
Jetzt für die Jubiläums-Tage anmelden.<br />
Alle Informationen und Anmeldemöglichkeit<br />
auf erf-medien.ch/jubiläumstag<br />
Jetzt anmelden!<br />
Alle Informationen und<br />
Anmeldemöglichkeit auf<br />
www.erf-medien.ch/jubiläumstag
26 ı RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />
24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />
ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />
Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />
Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />
durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />
und Unterhaltung.<br />
PROGRAMM<br />
bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />
06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />
«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />
News und viel Musik<br />
10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />
13 - 16 «Music Nonstop»<br />
16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />
und Infos in den Vorabend<br />
20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
21 – 24 «Music Nonstop»<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
lifechannel.ch/programm<br />
<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />
RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />
Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />
Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />
wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />
hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />
PROGRAMM<br />
05.45 Bibel heute<br />
06 Aufgeweckt<br />
10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />
10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />
15 Lesezeichen<br />
19 Bibel heute<br />
19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />
21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />
21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
PODCASTS<br />
12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />
Alle Formate entdecken auf<br />
erf-medien.ch/podcast<br />
MOBILE-A RADIO<br />
PROGRAMM<br />
ABONNIEREN<br />
Kostenlos das monatliche<br />
Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />
PDF-Dokument herunterladen<br />
oder zweimonatlich gedruckt per Post<br />
bzw. als E-Mail abonnieren:<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
EMPFANG<br />
EMPFANG<br />
So empfangen Sie Radio Life Channel<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet lifechannel.ch<br />
- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />
So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet radio-erf-plus.ch<br />
- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm
PORTRÄT<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 27<br />
FABIENNE SITA – STARK, INSPIRIEREND UND FEST VERANKERT IM GLAUBEN<br />
Durch Verlust zu neuem Glauben<br />
VON CHRISTINE KALT<br />
«Wieso lässt Gott das zu? Wieso geschieht das in meinem<br />
Leben?» Das sind Fragen, die sich Fabienne Sita in ihrem<br />
Leben in unterschiedlichen Situationen gestellt hat. Fragen,<br />
auf welche sie in solchen Situationen keine Antworten<br />
gefunden hatte. Fragen, die ihr Inneres mit einer Dunkelheit<br />
umhüllten. Doch in dieser Dunkelheit fand Sita einen<br />
Hoffnungsschimmer, der ihr den Weg zu tiefem, überirdischem<br />
Frieden gezeigt hat.<br />
Fabienne Sita durchschreitet in ihrem Leben viele Höhen<br />
und Tiefen. Schon in jungen Jahren wird ihr Leben von<br />
einem tiefgreifenden Verlust überschattet: Ihr Vater stirbt<br />
nach einem langen Krebsleiden und Fabienne erlebt eine<br />
Jugend, die von Krankheit, Trauer und Hoffen geprägt ist.<br />
Sie schliesst die Matur ab und reist nach München, um<br />
Fotodesign zu studieren. Im ICF München lernt sie ihren<br />
zukünftige Mann Martin kennen und sie reisen zusammen<br />
nach Australien, wo es ihnen erstmals sehr gefällt. Doch<br />
das neue Land, ohne Familie und Freunde, überfordert sie.<br />
Es entwickelt sich eine Depression und sie bekommt körperliche<br />
Stresssymptome. Dann erreicht sie die Nachricht,<br />
dass ihre Schwägerin Debby Sita an Krebs erkrankt ist. Sie<br />
reisen sofort zurück in die Schweiz und zwei Jahre später –<br />
am 27. Mai 2019 – stirbt Debby. Die Erkenntnis, dass ihr<br />
Tod endgültig ist, ist das Schmerzhafteste, das Fabienne<br />
Sita jemals erlebt hat.<br />
Schwarze Festung<br />
All diese Ereignisse im Leben von Fabienne Sita führen<br />
dazu, dass sich in ihrem Inneren über die Jahre hinweg so<br />
etwas wie eine «schwarze Festung» bildet. Sie versucht,<br />
alles, was ihr zu viel oder zu schmerzhaft ist, dorthin zu<br />
verbannen – aus Angst, daran zu zerbrechen. Doch die Fes-<br />
FILM TV-TIPP<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
Ihr Tod – mein Zerbruch<br />
Sa, 06. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 16.40 Uhr<br />
So, 07. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 12.20 Uhr<br />
So, 07. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 17.45 Uhr<br />
FABIENNE SITA IN DEN LETZTEN VORBEREITUNGEN FÜR DEN FENSTER<br />
ZUM SONNTAG-TALK MIT RUEDI JOSURAN<br />
tung nimmt immer mehr Raum in ihrem Inneren ein. Zu<br />
diesem Zeitpunkt ist ihr Glaube an Gott weg. Sie kann nicht<br />
mehr beten, ihr fehlen die Worte. Und genau in dieser<br />
Dunkelheit strahlt ein zarter Hoffnungsschimmer in ihr<br />
Leben hinein. Denn Fabienne Sita erscheint immer wieder<br />
derselbe Satz in ihren Gedanken: «Siehe, ich mache alles<br />
neu.» Dieser Hoffnungsschimmer ist der Start für einen<br />
Neuanfang. Sita erzählt: «Gott hat mich sehr verändert in<br />
dieser Zeit. Früher dachte ich: Etwas Schlechtes bringt nur<br />
Schlechtes. Aber heute weiss ich, dass Gott aus Tod Leben<br />
machen kann. Ich wurde ehrfürchtig und ich weiss heute,<br />
dass ich nicht alles verstehe und verstehen muss.»<br />
Tief verankerter Frieden<br />
Mitte 2023 kommt nach einer Routineuntersuchung ihres<br />
Mannes der Verdacht auf Krebs auf. Ein Déjà-vu für Fabienne<br />
Sita. Doch ihre Sicht hat sich in den letzten Jahren<br />
verändert. Sie erzählt: «Es war, wie wenn Gott sagen<br />
würde: Die Erfahrung spricht gegen ein Wunder, aber ich<br />
will mich für Gott entscheiden, egal was kommt.» Als sie<br />
auf der Onkologie ist, verspürt sie einen tiefen Frieden, der<br />
durch nichts erschüttert werden kann. Und als die Resultate<br />
der Untersuchung der Blutwerte kommen, sind diese<br />
wieder völlig normal.
28 ı<br />
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
SA, 6. APRIL | 16.40 UHR<br />
SO, 7. APRIL | 12.20 UHR *<br />
SO, 7. APRIL | 17.45 UHR<br />
SA, 13. APRIL | 16.40 UHR<br />
SA, 13. APRIL | 18.30 UHR<br />
SO, 14. APRIL | 12.00 UHR *<br />
SO, 14. APRIL | 18.45 UHR<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
IHR TOD – MEIN ZERBRUCH<br />
Als sie nochmals einen geliebten Menschen verliert,<br />
stirbt auch etwas in Fabienne Sita. Die Fotokünstlerin<br />
kämpft mit Trauer, Wut, Depression, Panik. Und Gott.<br />
Wie ist bloss ein Neubeginn möglich?<br />
Nach ihrem Vater verliert die Grafikerin und Autorin<br />
Fabienne Sita auch noch ihre geliebte Schwägerin. Sie ist<br />
von Gott enttäuscht, trauert und hadert. Ihr Leben macht<br />
keinen Sinn mehr. Mit zwei kleinen Mädchen zuhause fällt<br />
sie in eine Depression. Sie fühlt Hoffnungslosigkeit, Panik<br />
aber auch Wut. Erst langsam und in Begleitung kann sie<br />
sich ihren Emotionen stellen und einen Weg aus dem<br />
schwarzen Loch herausfinden.<br />
MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />
KUNSTVOLL<br />
Gegenstände oder Bilder, die mit grossem künstlerischem<br />
und handwerklichem Können gefertigt wurden, bezeichnen<br />
wir als «kunst-voll».<br />
Sie haben auf uns eine besondere Anziehungskraft, da sie<br />
ausgeklügelt, geschickt und wohl durchdacht gemacht<br />
wurden. Ein Blick in die Schöpfung zeigt uns den Reichtum<br />
an Formen und Farben. Wenn der Mensch im Ebenbild<br />
Gottes geschaffen worden ist, steckt in ihm auch die Fähigkeit,<br />
Schönes zu schaffen. Kunst ist immer Ausdruck<br />
eines Künstlers und passiert nicht zufällig. Wir porträtieren<br />
drei spannende bildende Künstler.<br />
ZUM THEMA<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
SOCIAL LIFE STATT SOCIAL MEDIA<br />
«Das echte Leben spielt sich draussen in der Natur und<br />
unter den Leuten ab – nicht vor dem Bildschirm», stellt<br />
Dan Shambicco fest, als er mit 20 Jahren krankheitshalber<br />
zwei Jahre ans Bett gebunden ist.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.fzs-talk.ch/9WWtLU<br />
Mit 16 erleidet Dan eine Sportverletzung, die gravierende<br />
Auswirkungen auf sein Leben haben sollte. Die Verletzung<br />
verheilt nicht richtig. Dan konsultiert in seiner Krankheitszeit<br />
mehr als 20 verschiedene Ärzte – erfolglos.<br />
Während eines Reha-Aufenthaltes kommt er auf neue<br />
Gedanken, die zu einer entscheidenden Wende in seiner<br />
Krankheitsgeschichte beitragen. Er entscheidet sich, sein<br />
Leben fortan live zu leben und nicht vor dem Bildschirm.<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 04.<strong>2024</strong> ı 29<br />
DIE<br />
SENDUNGEN<br />
SA, 20. APRIL | 16.40 UHR<br />
SA, 20. APRIL | 18.30 UHR<br />
SO, 21. APRIL | 10.55 UHR *<br />
SA, 27. APRIL | 16.40 UHR<br />
SA, 27. APRIL | 18.30 UHR<br />
SO, 28. APRIL | 12.25 UHR *<br />
SIND KURZ NACH<br />
DER AUSSTRAHLUNG<br />
ONLINE ABRUFBAR<br />
fensterzumsonntagtalk.ch<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
ZWISCHEN DEN FRONTEN – ALS ABT IN JERUSALEM<br />
MAGAZIN MIT JEANETTE MACCHI |<br />
DER NOT BEGEGNEN<br />
Als die Hamas am 7. Oktober 2023 Israel auf grauenvolle<br />
Weise überfällt, weilt Abt Nikodemus Schnabel in Rom.<br />
Während viele Nicht-Israelis das Land verlassen, tut er<br />
das Gegenteil: Schnellstmöglich reist er zurück nach<br />
Jerusalem.<br />
Seit 2023 ist der deutsche Benediktinermönch Abt und<br />
Vorsteher des Dormitio-Klosters in Jerusalem und betont<br />
die Wichtigkeit ihrer Präsenz im Heiligen Land: «Gerade in<br />
der Krise möchten wir ein Zeichen setzen, indem wir hierbleiben,<br />
beten und eine Oase des Friedens für alle sind.»<br />
Für den Abt ist Versöhnung die einzige Lösung: «Friedensarbeit<br />
ist kein Kuschelkurs, sondern harte Arbeit.»<br />
In der Schweiz sind rund 750 000 Menschen von Armut<br />
betroffen. Davon sind laut Bundesamt für Statistik über<br />
150 000 Erwerbstätige. Das sind die nackten Zahlen, doch<br />
hinter jeder Zahl steht ein Mensch mit seiner Geschichte.<br />
Armut «schämt» sich, «versteckt» sich, sagt Karl Wolf,<br />
Psychotherapeut und Pfarrer. Er leitet mit Sr. Ariane das<br />
Hilfswerk Incontro, das in Zürich jeden Abend zwischen<br />
300 und 400 Menschen mit Essen versorgt. Es seien auch<br />
viele Kinder betroffen. Da komme eine Grossmutter vorbei,<br />
die ihr Bestes gebe, um mit monatlich 170.- Essensgeld<br />
ihr Grosskind, ihren alkoholkranken Mann und ihre<br />
krebskranke Tochter durchzubringen.<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
EIN LEBEN VOLL GESUNDHEIT UND VERSÖHNUNG<br />
Rolf Nussbaumers Leben startete holprig. Lange Zeit<br />
stotterte er, sein Familienleben geriet phasenweise<br />
ausser Kontrolle. Er fragte sich: «Wer bin ich?» und<br />
suchte in der Stille nach Antworten.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.fzs-talk.ch/fkTdl7<br />
«Früher wollte ich alles intellektuell erfassen und mir<br />
immer mehr Wissen aneignen. Ich dachte, Wissen sei<br />
Macht.» In der Stille erkannte er: «Ich darf mit mir selbst,<br />
mit den Menschen in meinem Umfeld und Jesus versöhnt<br />
sein.» – Der gelernte Drogist, mit Berufserfahrung in<br />
Psychiatrie und im Umgang mit Suchtkranken, verschrieb<br />
sich dem Thema «ganzheitliche Gesundheit» und trägt<br />
seine Erkenntnisse auch heute noch begeistert weiter.<br />
Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />
*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.
30 ı<br />
FINANZEN<br />
<strong>ERF</strong> PLUS-EMPFANG MIT DAB+-RADIOS<br />
Verbreitung von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz<br />
kostet 360 000 Franken pro Jahr<br />
VON SIMON LEEMANN<br />
In der Schweiz sind sowohl das Radioprogramm Radio Life Channel, das <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> in Pfäffikon ZH produzieren,<br />
als auch das Programm von <strong>ERF</strong> Plus, das von unserem Partner <strong>ERF</strong> Deutschland produziert wird,<br />
mit jedem DAB+-Radio empfangbar. Dadurch schaffen <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> eine besondere Situation: Mit einem<br />
Radiogerät, das in allen Elektronik-Geschäften gekauft werden oder auch bei <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> bestellt werden<br />
kann, sind zwei (!) Programme empfangbar, die über Gott und die Welt reden und christliche Musik spielen.<br />
Das Radiogerät einzuschalten und ihren Lieblingssender<br />
abzuspielen, verursacht für die Hörerinnen und Hörer<br />
keine Kosten. Aber wie sieht das für die Radiostationen<br />
aus? <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> erhalten für die Produktion von Radio Life<br />
Channel und für die Ausstrahlung von Radio Life Channel<br />
und <strong>ERF</strong> Plus leider keine Radiogebühren, die jeder<br />
Haushalt jährlich an SERAFE AG bezahlt. Alle Kosten für<br />
die beiden Radioprogramme werden rein durch Spenden<br />
finanziert.<br />
So kostet allein die Ausstrahlung von <strong>ERF</strong> Plus in der<br />
Schweiz pro Jahr rund 360 000 Franken. Das ist für <strong>ERF</strong><br />
<strong>Medien</strong> ein sehr hoher jährlicher Budgetposten, dessen<br />
Finanzierung schwierig ist. Leider haben die Spenden für<br />
die Verbreitung von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz in den letzten<br />
Jahren abgenommen.<br />
Ist es Ihnen wichtig, dass <strong>ERF</strong> Plus auch zukünftig mit<br />
einem DAB+-Radio in der Schweiz empfangbar ist? Dann<br />
bitten wir Sie dringend, mit dem Einzahlungsschein, der<br />
diesem <strong>Magazin</strong> beiliegt, eine Spende für die Verbreitung<br />
von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz zu tätigen. In dieser Ausgabe<br />
können Sie entweder für die allgemeine <strong>Medien</strong>arbeit von<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> oder auch speziell für die Verbreitung von<br />
<strong>ERF</strong> Plus für DAB+ in der Schweiz spenden. Helfen Sie mit,<br />
sichern Sie den Empfang von <strong>ERF</strong> Plus in der Schweiz. Auch<br />
Daueraufträge sind mit diesem Einzahlungsschein möglich.<br />
Herzlichen Dank!<br />
5<br />
SPENDENINFORMATION<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />
Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />
Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />
Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />
zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />
LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />
SPENDENZIEL <strong>2024</strong><br />
5,63 MILLIONEN CHF<br />
Fehlende Spenden<br />
bis Ende Jahr<br />
CHF 4 851 863.–<br />
Eingegangene Spenden<br />
bis Ende Januar<br />
CHF 773 137.–<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1
KOLUMNE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />
ı ı 31<br />
04.<strong>2024</strong><br />
Schalom –<br />
das Wort der Annahme und Befreiung<br />
Es gibt im Alltag immer wieder<br />
Situationen, in denen Unsicherheit<br />
auftritt. Man betritt einen Raum<br />
und spürt Unbehagen, niemand<br />
spricht – es liegt Unausgesprochenes<br />
in der Luft. Dicke Luft. Bei<br />
Familienfeiern, Gesprächen mit<br />
Vorgesetzten, Teamkolleginnen<br />
oder Nachbarn.<br />
Die einen schaffen es, alles wie<br />
bei einer Teflonpfanne an sich<br />
abtropfen zu lassen. Bei anderen<br />
kommen schnell Schuldgefühle<br />
auf. Auch ohne dass wirklich eine<br />
Schuld vorliegen würde, kommen<br />
Fragen auf wie: «Bin ich hier angenommen?<br />
Habe ich etwas falsch<br />
gemacht?» Ich kenne mich in der<br />
zweiten Kategorie gut aus. Zu lange<br />
blieb ich in einer Opferhaltung und<br />
zog mich zurück. Um die Negativspirale<br />
zu durchbrechen, probierte<br />
ich dann später immer wieder aktiv auf andere zuzugehen<br />
und das Gespräch zu suchen. Offene Kommunikation<br />
kann helfen, Missverständnisse auszuräumen<br />
und eine positive Atmosphäre zu schaffen. Es ist auch<br />
wichtig, sich selbst zu akzeptieren und zu wissen, dass<br />
die eigene Wertschätzung nicht von der Meinung anderer<br />
abhängt.<br />
Es gibt so eine Rückzugs-Geschichte im Neuen Testament.<br />
Die Jünger waren nach dem Tod Jesu in einem<br />
kollektiven Angstzustand. Lieber auf Abstand, statt<br />
verletzt zu werden. Sie hatten sich hinter dicke Mauern<br />
zurückgezogen, die Türen verschlossen. Da brauchte es<br />
schon einen eindrücklichen Befreiungsschlag. Eine Zusage,<br />
die alle Mauern und Hindernisse durchbricht:<br />
Die Jünger haben Angst und halten die Türen verschlossen.<br />
Sie haben sich verkrochen und abgekapselt.<br />
Doch das Leben findet sie trotzdem. Der Auferstandene<br />
tritt durch verschlossene Türen in ihre Mitte. Er<br />
wünscht ihnen Frieden. (nach Johannes 20,19)<br />
Kolumne von Ruedi Josuran<br />
«Friede sei mit euch,<br />
Schalom.» Jemandem<br />
in dieser Form Frieden<br />
zu wünschen, ist ein<br />
besonderes Zeichen<br />
der Ehre und Würdigung.<br />
Da hatte sich die Elitetruppe<br />
Jesu eingesperrt. Ihre Hoffnung<br />
auf den Messias und König war<br />
dahin. Lebensträume geplatzt.<br />
Keine Lebensperspektive mehr,<br />
keinen Plan B. Keiner öffnete die<br />
Tür mehr freiwillig.<br />
Die Geschichte hat für mich<br />
mehr als Symbolcharakter. Das<br />
Leben selbst in Gestalt des Auferstandenen<br />
tritt unerwartet auf<br />
und wünscht ihnen Frieden. Die<br />
verschlossenen Türen konnten<br />
ihn nicht abhalten.<br />
Wir haben es mit einem Gott zu<br />
tun, der Anteil nimmt an unserem<br />
Erleben, an Ängsten und Sorgen.<br />
Der immer einen Weg zu<br />
uns findet. Liebe lässt sich nicht<br />
abhalten. Sie ist kreativ und überwindet<br />
Hindernisse. In zahlreichen<br />
Begegnungen mit Talk-Gästen im<br />
FENSTER ZUM SONNTAG habe ich mitgenommen, dass<br />
Jesus den Menschen in ihrer Lebensrealität begegnet.<br />
Unerwartet steht er da. Jesus hat nicht analysiert oder<br />
Vorwürfe gemacht. Da musste nicht zuerst ein Defizit<br />
aus der Vergangenheit gesucht und aufgearbeitet werden.<br />
Das Wesentliche musste her. Eine Zusage, die alles<br />
verändert. Er steht einfach da und sagt: «Friede sei mit<br />
euch – Schalom!» Es ist gut. Auch wenn ihr vieles nicht<br />
versteht. Jemandem in dieser Form Schalom, also Frieden,<br />
zu wünschen, ist ein besonderes Zeichen der Ehre<br />
und Würdigung. Damit sagt der Besucher: Ich komme<br />
in friedlicher Absicht, ich will dir nichts tun. Ich klopfe<br />
bei dir an, weil ich mir deine Gastfreundschaft wünsche,<br />
aber ich will nichts erzwingen. Jesus hat gesagt:<br />
«Frieden hinterlasse ich euch. Meinen Frieden – nicht<br />
einen Frieden, wie die Welt ihn gibt.» (Johannes 14,27)<br />
Die Jünger erkennen Jesus an seinen Wunden. Wenn<br />
wir uns verwundbar machen, Perfektions-Ansprüche<br />
hinter uns lassen, schaffen wir Nähe.<br />
RUEDI JOSURAN<br />
Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />
ruedi.josuran@erf.ch
Musical-Tour <strong>2024</strong><br />
Adonia-Teens Chor & Band<br />
adonia.ch/musical<br />
Herzliche Einladung zum Musicalerlebnis für die ganze Familie<br />
Auf dem Weg nach Jerusalem kommt der Rabbi Jesus durch Jericho. Seine Popularität zieht die Massen an. Auch Bartimäus und der<br />
skrupellose Oberzöllner Zachäus wollen diesen Jesus sehen. Doch beide haben ein Handicap: Bartimäus ist blind und Zachäus zu klein,<br />
um über die Köpfe der Menge hinwegzusehen. Dann geschehen Dinge, die das Leben der beiden für immer verändern.<br />
Ein packendes Musical über Einsamkeit und Verbundenheit, Chancen und Grenzen des Wohlstands und die Sehnsucht nach Frieden.<br />
Der stimmungsvolle Chorgesang und die ausgefeilten Arrangements transportieren die tiefgründigen Texte wunderbar in unsere Zeit.<br />
Lassen auch Sie sich von dieser biblischen Geschichte in den Bann ziehen!<br />
Das Musical live an 82 Orten in der Deutschschweiz und der Romandie.<br />
Eintritt zu allen Konzerten frei – Kollekte.<br />
Keine Platzreservation möglich.<br />
2502 Biel / Bienne BE | Mi | 10.04.24<br />
2540 Grenchen SO | Fr | 12.04.24<br />
3011 Bern BE | Mi | 17.04.24<br />
3027 Bern BE | Fr | 12.04.24<br />
3076 Worb BE | Fr | 12.04.24<br />
3210 Kerzers FR | Do | 11.04.24<br />
3270 Aarberg BE | Sa | 13.04.24<br />
3422 Kirchberg BE | Mi | 17.04.24<br />
3510 Konolfingen BE | Sa | 20.04.24<br />
3600 Thun BE | Sa | 13.04.24<br />
3627 Heimberg BE | Fr | 19.04.24<br />
3700 Spiez BE | Do | 18.04.24<br />
3703 Aeschi b. Spiez BE | Fr | 19.04.24<br />
3715 Adelboden BE | Do | 11.04.24<br />
3753 Oey BE | Mi | 10.04.24<br />
3770 Zweisimmen BE | Sa | 20.04.24<br />
4126 Bettingen BS | Do | 04.04.24<br />
4132 Muttenz BS | Sa | 06.04.24<br />
4226 Breitenbach SO | Mi | 03.04.24<br />
4455 Zunzgen BL | Fr | 05.04.24<br />
4500 Solothurn SO | Do | 11.04.24<br />
4665 Oftringen AG | Fr | 12.04.24<br />
4900 Langenthal BE | Mi | 10.04.24<br />
4934 Madiswil BE | Sa | 13.04.24<br />
4954 Wyssachen BE | Do | 18.04.24<br />
5018 Erlinsbach AG | Do | 18.04.24<br />
5033 Buchs AG | Do | 11.04.24<br />
5070 Frick AG | Sa | 27.04.24<br />
5200 Brugg AG | Mi | 17.04.24<br />
5608 Stetten AG | Fr | 19.04.24<br />
5610 Wohlen AG | Fr | 26.04.24<br />
5615 Fahrwangen AG | Sa | 20.04.24<br />
5734 Reinach AG | Mi | 10.04.24<br />
5745 Safenwil AG | Sa | 13.04.24<br />
6060 Sarnen OW | Sa | 13.04.24<br />
6210 Sursee LU | Do | 11.04.24<br />
6472 Erstfeld UR | Fr | 12.04.24<br />
7204 Untervaz GR | Sa | 27.04.24<br />
7233 Jenaz GR | Mi | 24.04.24<br />
7270 Davos Platz GR | Do | 25.04.24<br />
8041 Zürich-Leimbach ZH | Mi | 01.05.24<br />
8142 Uitikon ZH | Do | 02.05.24<br />
8213 Neunkirch SH | Do | 25.04.24<br />
8304 Wallisellen ZH | Mi | 24.04.24<br />
8330 Pfäffikon ZH | Mi | 24.04.24<br />
8340 Hinwil ZH | Do | 25.04.24<br />
8344 Bäretswil ZH | Sa | 27.04.24<br />
8353 Elgg ZH | Fr | 26.04.24<br />
8355 Aadorf TG | Do | 04.04.24<br />
8400 Winterthur ZH | Sa | 27.04.24<br />
8405 Winterthur ZH | Mi | 10.04.24<br />
8416 Flaach ZH | Mi | 24.04.24<br />
8488 Turbenthal ZH | Do | 25.04.24<br />
8552 Felben-Wellhausen TG | Do | 11.04.24<br />
8570 Weinfelden TG | Mi | 10.04.24<br />
8572 Berg TG | Sa | 06.04.24<br />
8590 Romanshorn TG | Fr | 12.04.24<br />
8610 Uster ZH | Fr | 26.04.24<br />
8840 Einsiedeln SZ | Sa | 04.05.24<br />
8872 Weesen SG | Sa | 20.04.24<br />
8953 Dietikon ZH | Fr | 03.05.24<br />
9000 St. Gallen SG | Fr | 19.04.24<br />
9053 Teufen AR | Mi | 10.04.24<br />
9100 Herisau AR | Do | 11.04.24<br />
9107 Urnäsch AR | Mi | 17.04.24<br />
9220 Bischofszell TG | Sa | 13.04.24<br />
9323 Steinach SG | Fr | 05.04.24<br />
9422 Staad SG | Sa | 13.04.24<br />
9450 Altstätten SG | Do | 18.04.24<br />
9491 Ruggell FL | Fr | 26.04.24<br />
9500 Wil SG | Mi | 03.04.24<br />
9607 Mosnang SG | Fr | 12.04.24<br />
CD erhältlich am CD-Tisch<br />
oder auf adoniashop.ch