ERF Medien Magazin Oktober 2023
Dankbarkeit
Dankbarkeit
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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />
ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />
OKTOBER<br />
<strong>2023</strong><br />
MAGAZIN<br />
GEORGES MORAND:<br />
FORMEN UND TIEFEN<br />
VON DANKBARKEIT<br />
SEITE 6<br />
GOTT IST ...<br />
... DER «ICH BIN»<br />
VON ASTRID SCHATZMANN<br />
SEITE 21<br />
WOFÜR SIND WIR DANKBAR?<br />
DANKBARKEIT<br />
... UND WAS SIE MIT UNS MACHT.
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REISEBEGLEITUNG: VERENA BIRCHLER UND DIETER & USCHI AMMANN<br />
29. DEZ <strong>2023</strong> – 6. JAN 2024<br />
HIGHLIGHTS DER REISE:<br />
Naturparadies – sagrüne Wälder, duende<br />
Blumengärten, rauschende Wasserfälle und<br />
faszinierende Vulkankrater<br />
Heisse Quellen, dampfende Geysire und<br />
Entspannung im warmen Thermalwasser<br />
Top-modernes Hotel mit Spa in Ponta Delgada<br />
Mit edlem Silvesterdinner gemeinsam ins neue Jahr starten
EDITORIAL<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 3<br />
Dankbar<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
«Seid dankbar in allen Dingen!» – diesen Rat fürs Leben gibt uns schon der Apostel<br />
Paulus im biblischen Brief an die Thessalonicher (im 18. Vers des 5 Kapitels) weiter.<br />
Auch heute, rund 2000 Jahre später, ist sein Rat für uns meist gut nachvollziehbar.<br />
Dankbarkeit macht zufrieden, bringt eine glückliche Ruhe in unser Leben und lässt<br />
uns den Moment geniessen.<br />
… und ich entdecke,<br />
dass sich selbst in<br />
herausfordernden<br />
Lebensphasen immer<br />
wieder Gründe<br />
finden lassen,<br />
dankbar zu sein.<br />
Herausfordernder wird es, in schwierigen Lebensphasen dankbar zu sein. Dann,<br />
wenn sich düstere Wolken über unserem Leben zusammenbrauen und sich scheinbar<br />
unlösbare Probleme auftürmen: Kann man dann noch dankbar sein? Die Aufforderung<br />
«Dankt Gott in jeder Lebenslage» deutet auf einen möglichen Perspektivenwechsel<br />
hin. Ich fokussiere bewusst auf Gott und seine Möglichkeiten. Ich vertraue<br />
darauf, dass er mich auch in schwierigsten Zeiten hält und mich nicht zugrunde<br />
gehen lässt. Und ich entdecke, dass sich selbst in herausfordernden Lebensphasen<br />
immer wieder Gründe finden lassen, dankbar zu sein.<br />
Ich merke bei mir: Dankbarkeit ist nicht mein Naturell – sie muss trainiert werden.<br />
Zum Beispiel mit dem «Dankbarkeits-Programm» von Paulus, wie er es im vierten<br />
Kapitel des Briefes an die Philipper beschreibt: «Orientiert euch an dem, was wahrhaftig,<br />
vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf<br />
hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend<br />
gelten und Lob verdienen.» Was Paulus hier beschreibt, ist eine bewusste positive<br />
Denk-Alternative zu unseren üblichen Gedankengängen, die allzu oft nur dem<br />
Schlechten nachgehen. Auch in den <strong>Medien</strong> zeigt sich diese negative Spirale. «Only<br />
bad news are good news – nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten», heisst<br />
ein geflügeltes Wort unter <strong>Medien</strong>schaffenden.<br />
Als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> engagieren wir uns bewusst für ein «Programm der Dankbarkeit» –<br />
für gute Inhalte, die ermutigen, die von der positiven Wirkung des Glaubens berichten<br />
und die die Gute Nachricht von Gottes Liebe zu allen Menschen kommunizieren.<br />
So verstehen wir unseren Auftrag «wir berichten über Gott und die Welt». Und wir<br />
tun dies mit der Absicht, dass unsere <strong>Medien</strong>arbeit auf unser Publikum eine positive<br />
und ermutigende Wirkung hat. Denn Kritiker, die uns entmutigen, haben wir alle<br />
genug. Positive Menschen ermutigen uns – und machen uns dankbar.<br />
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine ermutigende Lektüre, die Sie zur Dankbarkeit<br />
anregt.<br />
Herzliche Grüsse<br />
HANSPETER HUGENTOBLER<br />
Geschäftsführer<br />
hanspeter.hugentobler@erf.ch
4 ı<br />
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Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />
Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Emerson Benjamin<br />
Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />
Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />
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Bildnachweise<br />
Titelbild Darius Strazdas*<br />
S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 5 Mythja*, zvg<br />
S. 6 – 9 Mythja*, Lyubov Tolstova*, zvg<br />
S. 12 – 13 E Ghstock*<br />
S. 16 zvg<br />
S. 17 Mario Krpan*, Pressmaster*<br />
S. 18 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 19 zvg, Anna Kuzmina*<br />
S. 20 zvg<br />
S. 21 Michael Pelin*, zvg<br />
S. 22 Unsplash, 123rf, Verena Birchler<br />
S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (4 ×), Unsplash<br />
S. 25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
S. 27 zVg<br />
S. 28 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), Unsplash<br />
S. 29 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), 123rf<br />
S. 30 Michal Bednarek*<br />
S. 31 Victoria Shibut*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com
Inhalte<br />
Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
DANKBARKEIT – UND WAS SIE MIT UNS MACHT<br />
Georges Morand stellt einen unmittelbaren Zusammenhang fest zwischen<br />
achtsamen und wachsamen Menschen und dankbaren Menschen.<br />
Neun Dankbarkeitslevel sprechen von den verschiedenen Formen und Tiefen<br />
von Dankbarkeit. Auf welchem Level befinden wir uns und wie ist unsere Herzenshaltung<br />
gegenüber uns selbst, unseren Mitmenschen und unserem Umfeld?<br />
12<br />
Wofür sind wir dankbar?<br />
Und wie dankbar sind wir - oder<br />
können wir sein - in unseren<br />
Leben trotz widriger Umstände?<br />
6 21<br />
GOTT IST …<br />
… DER «ICH BIN».<br />
Manchmal wird es dunkler um<br />
einen. Da verlässt einen sogar die<br />
Dankbarkeit. Astrid Schatzmann,<br />
Theologin und Sozialdiakonin, hielt<br />
in schwieriger Zeit Gott ihr Herz<br />
hin mit dem kleinen Gebet: «Jesus,<br />
erbarme dich.» Sie fragt sich:<br />
«Was würde bleiben ohne Gott?»<br />
Selbst wenn sie nicht immer herausfinden<br />
konnte, wie Gott ist, war<br />
es für sie nur schon tröstlich, zu<br />
wissen, dass: «Gott IST».<br />
ÜBERSICHT<br />
3 Editorial<br />
6 Thema: Dankbarkeit –<br />
und was sie mit uns macht<br />
12 Dankbarkeit – eine innere Haltung<br />
16 Persönlich: Stefanie Müller-Suhner<br />
17 Alltagstipp<br />
18 MUSIC Loft<br />
19 <strong>Medien</strong>tipp<br />
20 Lesetipp<br />
21 Gott ist ...<br />
22 Programm Radio Life Channel<br />
25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Inside<br />
27 Porträt: Debora Sommer<br />
28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />
30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />
31 Kolumne von Ruedi Josuran
6 ı THEMA
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 7<br />
EINE HERZENSHALTUNG<br />
Dankbarkeit –<br />
und was sie mit uns macht<br />
VON GEORGES MORAND<br />
«Ohne meinen Papa wäre ich nichts. Also schon mal rein biologisch gesehen, haha. Aber auch beruflich.<br />
Er hat mir die ersten 100 Türen meiner Karriere geöffnet. Kuss an dich, André!» So schrieb<br />
ein erwachsener Sohn einen Post auf der Business-Plattform LinkedIn. Das ist Dankbarkeit pur.<br />
Über Dankbarkeit einen Leitartikel zu schreiben, ist ein Selbstbild verändern, wenn echte Dankbarkeit mehr Raum<br />
undankbarer Job. Das Thema ist ausgelutscht, ausgepresst bekommen soll? Was würde sich dadurch in meinem Leben<br />
wie eine Zitrone, die keinen Saft mehr hergibt. Tausende ändern? Muss sich die Welt um mich drehen, sich ohne<br />
von Vorträgen, Leitartikeln und Büchern wurden darüber Schatten und Leid zeigen, um dankbar sein zu können? Wie<br />
geschrieben. Die positive Psychologie hat das Thema in stark hängt meine innere Dankbarkeit von den äusseren<br />
den letzten 20 Jahren erforscht und hat aufgezeigt, wie Umständen ab? Wenn ich zunehmend Frieden schliesse<br />
enorm bedeutend Dankbarkeit für das Leben von Gesunden mit mir, mit meiner Situation, mit Gott und Mitmenschen,<br />
und Kranken ist. Die Hirnforscher/innen haben aufgezeigt, mit einer unperfekten Welt, würde mehr Dankbarkeit<br />
was Dankbarkeit in unserem Hirn und damit mit unseren spriessen können?<br />
Hormonen macht. Dass das uralte Zitat von Sir Francis Wie und womit könnte ich meiner Undankbarkeit und<br />
Bacon «Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Unzufriedenheit die Luft rauslassen? Was kann ich tun,<br />
Dankbaren, die glücklich sind» zutrifft,<br />
hat die Hirnforschung bestätigt.<br />
Dankbarkeit löst eine Ausschüttung<br />
des Glückshormones aus. Es lohnt sich<br />
alleweil, sich ein Leben lang mit dem<br />
Thema zu beschäftigen und zu lernen.<br />
Also doch nicht ausgelutscht?<br />
Eine inspirierende Fragereise<br />
Gute Fragen bewirken einiges, was Antworten kaum schaffen.<br />
Ob Sie sich mitnehmen lassen auf eine inspirierende<br />
Fragereise, die Sie hoffentlich ins Nachdenken führt?<br />
Ist Dankbarkeit eigentlich eine Quelle oder eine Frucht? Wo<br />
und wie konkret prägt Dankbarkeit mein Sein? Wo nicht?<br />
Wann, bei wem, wo und wofür bin ich wirklich dankbar und<br />
wo spiele ich nur das Game der Dankbarkeit? Wann und<br />
wo ist es eine Herzenshaltung, wann ein anständiger und<br />
nützlicher Deal? Kann ich Dankbarkeit bei mir und anderen<br />
initiieren oder einfordern?<br />
Was zeichnet dankbare Menschen aus? Woran erkenne<br />
ich sie? Was machen sie anders als Undankbare? Wie kann<br />
ich dankbarer werden? Womit verhindere ich die Haltung<br />
der Dankbarkeit? Was müsste sich in meiner Haltung, in<br />
meiner Sichtweise, in meinem Weltbild, Gottesbild und<br />
dass ich mich im Undank nicht zu<br />
HILFREICH FÜR MICH WÄRE<br />
lange festbeisse und bei Enttäuschungen<br />
und negativen Gefühlen schneller<br />
GEWESEN, WENN ICH FRÜHER<br />
BEGRIFFEN HÄTTE, DASS<br />
umschalte?<br />
KLAGEN UND DANKBARKEIT<br />
Welche Bedeutung soll Dankbarkeit<br />
UNZERTRENNLICHE FREUNDE<br />
in meiner nächsten Lebensetappe bekommen?<br />
Wer oder was könnte<br />
UND NICHT FEINDE SIND.<br />
mich<br />
daran hindern? Wer oder was könnte mich dabei unterstützen?<br />
Welches Sperrbild bei meinem Smartphone oder<br />
Computer könnte ich einrichten, das es Dankbarkeit in<br />
mir auslöst? Welche Playlist könnte ich mir zusammenstellen,<br />
die mich in das Glück der Dankbarkeit hineinlocken<br />
könnte? Welche Bücher, Podcasts oder Freunde<br />
provozieren mich Richtung Dankbarkeit? Und so weiter<br />
… Solche Fragereisen halfen mir immer wieder durch die<br />
erste Oberflächlichkeit eines Themas hinab in die Tiefe<br />
abzutauchen.<br />
In meiner Kindheit tausendfach gehörte Sätze wie<br />
«Danken schützt vor Wanken – loben zieht nach oben»<br />
oder «Sei dankbar!» bewirken in mir bis heute eher<br />
Magenkrämpfe als Lust auf Dankbarkeit. Das ist nicht<br />
mein Weg. Hilfreicher für mich wäre gewesen, wenn ich<br />
früher begriffen hätte, dass Klagen und Dankbarkeit unzertrennliche<br />
Freunde und nicht Feinde sind. Und dass ein
8 ı<br />
THEMA<br />
Zuckerguss-Christentum,<br />
das vermeintliche<br />
Wegloben von Schmerzlichem<br />
und die Alles-ist-gut-Heiligkeit,<br />
früher oder später<br />
in eine Enttäuschung<br />
mündet. Ich wünschte,<br />
Menschen meiner Kindheit<br />
hätten mich schauen,<br />
riechen, schmecken und wahrnehmen<br />
gelernt und wie man achtsam und<br />
wachsam durch die Welt geht. Es ist nie zu<br />
spät, damit anzufangen. Seit vielen Jahren<br />
übe ich, achtsam zu leben. Dabei hat es direkten<br />
Einfluss auf meine Dankbarkeit und Zufriedenheit.<br />
Die Bibel redet viel von Dankbarkeit – direkt oder indirekt<br />
Sie ist ungeschönt und sehr ehrlich. Von den 150 Psalmen<br />
(Gedichte, Lieder, Gebete) zum Beispiel sind um die 70<br />
deftige Klagepsalmen. Da fliegen die Fetzen. Wut und Anklage<br />
haben da ihren Platz, manchmal mehr als uns lieb<br />
ist. Andererseits lesen wir z. B. «schmeckt und seht wie<br />
freundlich/gütig Gott ist.» Heute würden wir vielleicht<br />
sagen, geniesst Gott in vollen Zügen, kostet ihn. Es ist ein<br />
aufmerksames «auf der Zunge zergehen lassen», eine Art<br />
genüssliches Verinnerlichen. Gemeint ist auch ein Sehen,<br />
Schauen, Wahrnehmen, Achtsam-Sein, Verweilen, Staunen<br />
oder auch Inhalieren der Güte und Grosszügigkeit Gottes.<br />
Geniessen können, ist eine Form von Dankbarkeit<br />
Wer geniessen kann, lebt in einer anderen Liga. Das<br />
habe ich in meinen 64 Jahren oft erlebt – bei mir selbst<br />
und bei anderen. Und: «Wer nicht geniessen kann, wird<br />
ungeniessbar», sagt der Volksmund. Warum wohl? Das<br />
Nicht-geniessen-Können und die Undankbarkeit sind<br />
beste Freunde.<br />
Achten Sie mal darauf, wenn Sie für jemanden kochen,<br />
ob Ihr Gast das Gekochte in sich hinein schaufelt und<br />
dabei seine News vom Tag erzählt oder ob jemand in Ruhe<br />
das Essen schmeckt, es riecht und auf der Zunge zergehen<br />
lässt. Wem wohl flutscht ein herzhaftes «Merci» leichter<br />
und herzhafter über die Lippen, obwohl das Geniessen des<br />
Gastes schon längst genug Wertschätzung wäre?<br />
Mach Dünger aus deinem Mist<br />
Das Buch von Georges Morand kann<br />
über morandcoaching.ch bestellt werden.<br />
Es gibt verschiedene Formen<br />
und Tiefen von Dankbarkeit<br />
Die «neun Dankbarkeitslevels» sind ein Versuch, um<br />
sich dem Geheimnis etwas strukturiert zu nähern. Sie<br />
beginnen beim Deal der ausgleichenden Gerechtigkeit,<br />
beim Anstand und gehen über zur tiefen Lebenshaltung<br />
der Dankbarkeit, die zu einer grundlegenden Veränderung<br />
des Bewusstseins führt.<br />
1. Dankbarkeit als Deal oder Echo. Ich gebe Ihnen<br />
etwas, Sie sagen Danke. Damit beginnen wir bei den<br />
Kleinkindern.<br />
2. Dankbarkeit für eingekaufte Dienstleistungen oder<br />
Produkte, im Kleider- oder Lebensmittelladen, im Restaurant,<br />
bei der Ärztin usw. Obwohl wir für die Dienstleistung<br />
zahlen, werden wir in diesem Level mehr und<br />
mehr auch dankbar und behandeln dadurch Menschen<br />
anders – ohne Gefälle. Dankbarkeit trotz Deal, trotz<br />
Tauschgeschäft.<br />
3. Dankbarkeit für das monatliche Salär, obwohl ich<br />
dafür gearbeitet habe. Auch wenn wir das Recht auf die<br />
Gegenleistung haben, verändert es das Miteinander von<br />
Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, wenn beidseitige<br />
Dankbarkeit gelebt wird.<br />
4. Dankbarkeit für die Rahmengestalter unseres Alltagslebens,<br />
z. B. Behörden, Schule, Sozialversicherungen,<br />
ÖV, Entsorgungsstationen, Kläranlagen, Verkehrsregelung,<br />
Fussgängerstreifen, Arbeitgeberin, Politik,<br />
Gerichte, Polizei usw. Die alte Leier des/der Bünzlischweizer/in<br />
ist, sich über die Steuern, die heutige Zeit<br />
und «die in Bern» zu beschweren. Menschen in diesem<br />
Dankbarkeitslevel sehen das anders. Sie sind dankbar,<br />
dass die Enkelkinder in Kindergarten und Schule<br />
gefördert werden, die KESB ihren wichtigen Dienst oft<br />
am Rande der Gesellschaft tut, wovon die meisten lieber<br />
die Finger lassen, über die Pünktlichkeit des ÖVs, für<br />
die stets vollen Regale im Lebensmittelladen, für die<br />
Entsorgungs- und Recyclingstation. Das betrifft genauso<br />
das Private. Für dankbare Menschen wird immer<br />
weniger selbstverständlich. Verwöhnte meinen, alles sei<br />
selbstverständlich.<br />
5. Dankbarkeit für alles Stille und Normale in unserem<br />
Alltag. Auf dem Balkon, im Garten, auf den Feldern<br />
und Wäldern wächst es still vor sich hin. Das Wasser<br />
fliesst selbstverständlich aus dem Hahn, das tägliche<br />
Brot ist da, Luft zum Atmen. Dankbare in diesem Level<br />
sehen zunehmend das Selbstverständliche als Geschenk.<br />
Dankbare leben als Beschenkte.
THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 9<br />
6. Dankbarkeit dem Leben, der Natur und Gott gegenüber<br />
und darüber, dass ich auf dem kleinen Planeten<br />
Erde leben darf, der durch das unendlich grosse Universum<br />
fliegt, wo Kälte, Dunkelheit und kaum Leben zu<br />
finden sind. Helmut Thielickes Buchtitel sagt treffsicher<br />
«Zu Gast auf einem schönen Stern». Mich berührt diese<br />
Formulierung. Dankbarkeit ist das Gegenteil von Plünderung<br />
und Raubbau dieser unfassbar schönen Kugel.<br />
7. Dankbarkeit für das Mögliche in allem Fehlenden,<br />
Schmerzlichen, Unmöglichen und Nicht-mehr-Möglichen.<br />
Dankbar für das Gelingende in allem Nicht-Gelingenden.<br />
8. Dankbarkeit über den göttlichen Beistand im<br />
Schmerzlichen, Leid und Verlust. Das Kennzeichen<br />
dieser Stufe ist, sich auf der Lebensreise in Gottes Hand<br />
zu wissen. Wenn es immer wieder mal gelingen kann,<br />
dass wir uns an Gottes Nähe erfreuen, statt ihn für ein<br />
schmerzfreies Leben zu beknien, ist die Dankbarkeit<br />
bei einer tiefen geheimnisvollen Quelle<br />
angekommen.<br />
9. Dankbarkeit als Grundhaltung,<br />
ALLES als GESCHENK zu sehen, selbst die<br />
eigenen Errungenschaften und Verdienste.<br />
Puuh, das ist eine Kunst, die niemand<br />
ganz beherrscht. Aber doch immer wieder<br />
mal unser Sein erfassen kann. Mit<br />
solchen Menschen will ich zusammen sein<br />
und mich von ihnen inspirieren lassen.<br />
Dankbare sind achtsame und bewusste Menschen. Viele<br />
Mystiker haben sich meist ein Leben lang mit den Themen<br />
Achtsamkeit und dem antiquierten, aber treffenden Wort<br />
«Erwachtheit» auseinandergesetzt. Heute sagen wir eher<br />
wach oder präsent sein, bewusst leben. Das zeichnet dankbare<br />
Menschen eindeutig aus. Undank entsteht im nicht<br />
Präsentsein, im unbewussten Leben, das eingelullt ist von<br />
Gedankenlosigkeit, Selbstverständlichkeiten, Überfluss<br />
und der Meinung, das Recht auf etwas zu haben.<br />
Klingt etwas davon an bei Ihnen? Dann helfen Ihnen vielleicht<br />
diese zwei möglichen Konkretisierungen, mit denen<br />
Sie morgen starten und erste Schritte tun können:<br />
Wacher und präsenter werden<br />
• Wenn ich esse, esse ich.<br />
• Wenn ich dusche, dusche ich.<br />
• Wenn ich zum Bus laufe, laufe ich einfach nur zum Bus<br />
(statt schon Arbeiten oder News zu wälzen).<br />
• Wenn ich arbeite, arbeite ich.<br />
• Wenn ich zuhöre, höre ich zu.<br />
• Wenn ich Pause habe, pausiere ich (ohne Phone).<br />
• Fragen Sie sich am Abend:<br />
– Was ist anders, wenn ich nur das tue, was ich gerade tue?<br />
– Wenn ich präsenter lebe?<br />
– Werde ich dadurch dankbarer?<br />
Dankbarkeitslevel verinnerlichen und durchleben<br />
Wählen Sie sich einen Dankbarkeitslevel aus und nehmen<br />
Sie ihn in dieser Woche mit. Leben Sie mit ihm. Schaffen Sie<br />
sich Erinnerungshilfen. Beobachten Sie, was es mit Ihnen<br />
macht. Fragen Sie sich am Abend, wofür Sie dankbar sind.<br />
Ein lohnenswertes Auf und Ab<br />
Manchmal falle ich wieder auf Level 1 zurück. Macht<br />
nichts, Hauptsache ich bleibe dort nicht stecken. Stattdessen<br />
mache ich mich auf den Weg, hangele mich z.<br />
B. durch die einzelnen Levels, halte sie mir vor Augen,<br />
bis die Dankbarkeit mich wieder erfasst. Meine Herangehensweise<br />
ist Selbstgrosszügigkeit statt Selbsterniedrigung,<br />
Selbstfreundschaft statt der Feind meiner Selbst<br />
zu sein. Da halte ich es nicht mit Kant «Dankbarkeit ist<br />
Pflicht». Imperative verändern mein Herz und meine<br />
Haltung kaum. Ich halte mir das Gute, das Mögliche,<br />
das Gelingende vor Augen, koste das geschenkte Leben,<br />
inhaliere die Grosszügigkeit Gottes, stelle mich unter<br />
den Sternenhimmel oder schreibe Tagebuch – dann<br />
macht sich langsam wieder Achtsamkeit breit, deren<br />
Nebenprodukt Dankbarkeit ist.<br />
Übrigens: Wir sind zu Gast auf einem schönen Stern –<br />
gute Reise!<br />
USER ZUR PERSON<br />
Georges Morand, 64, Coach, Trainer,<br />
Speaker, verheiratet, vier erwachsene<br />
Kinder, Grossvater. Er coacht und<br />
trainiert seit über 30 Jahren Menschen<br />
in unterschiedlichsten Positionen,<br />
Branchen und Lebensphasen<br />
(www.morandcoaching.ch). Er ist Autor<br />
von «Mach Dünger aus deinem Mist. Wie<br />
man erfolgreich scheitert und Tiefschläge<br />
überwindet.»
GAST-BLOG<br />
swk.swiss/blog<br />
Seminare<br />
Seminar «Mit AD(H)S ein erfülltes Leben führen»<br />
Dieses Seminar wird helfen, AD(H)S besser zu verstehen und zu<br />
bewältigen und so ein erfüllteres Leben führen zu können.<br />
29. Sept. - 01. Okt. <strong>2023</strong>, Joachim Kristahn und Andrea Welzenbach<br />
Seminar «Im Glauben sehen...»<br />
Inspirationen bildnerisch umsetzen und dabei die eigene Kreativität zu<br />
entdecken ist das Ziel dieses Ländli-Seminars.<br />
02. - 06. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, Doris Hüssy, ausgebildete Kunstlehrerin<br />
Dr. Johannes Hartl<br />
über Schönheit, Sex<br />
und «Eden Culture»<br />
Seminar «Introvertiert und extrovertiert die Welt verändern»<br />
Intros und Extros werden ihre Unterschiedlichkeit mit neuen Augen<br />
sehen und zu einem konstruktiven Miteinander ermutigt werden.<br />
13. - 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, Rolf und Debora Sommer, Coach und Autorin<br />
Männer-Woche «Kommt her, frühstückt!»<br />
«Kommt her, frühstückt!» Mit diesen Worten lud Jesus einige seiner<br />
Jünger zu einer Zeit besonderer, intensiver Gemeinschaft mit ihm ein.<br />
30. Okt. - 03. Nov. <strong>2023</strong>, Jens Kaldewey, Tim Winkler und Hans Rosenberg<br />
«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />
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12 ı THEMA<br />
WOFÜR SIND WIR DANKBAR?<br />
Dankbarkeit –<br />
eine innere Haltung<br />
VON MARNIE HUX-EBERMANN<br />
«Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung<br />
einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten<br />
hat oder erhalten wird. Man kann dem Göttlichen, den Menschen oder<br />
sogar dem Sein gegenüber dankbar sein, oder allen zugleich.» So steht<br />
es geschrieben auf Wikipedia. Sind wir dankbar? Und gibt es in Sachen<br />
Dankbarkeit noch Luft nach oben?<br />
«Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens und der Feier des Lebens», so formuliert es<br />
Robert Emmons, führender Forscher zum Thema Dankbarkeit (Handbook of Positive<br />
Psychology, 2002). In seinen Arbeiten und weiteren wissenschaftlichen Studien wurde<br />
der Zusammenhang von Dankbarkeit und allgemeinem Wohlbefinden erforscht.<br />
Es überrascht nicht, dass diese Studien aufzeigen, dass dankbare Menschen allgemein<br />
glücklicher sind, weniger unter Stress leiden und allgemein besser schlafen.<br />
Dankbarkeit ver-<br />
bessert sogar unser<br />
DANKBARKEIT UNTERSTÜTZT<br />
Selbstwertgefühl,<br />
hilft gegen Neid und<br />
UNS AUCH DABEI, BESSER<br />
Begehrlichkeiten<br />
und lässt Menschen<br />
MIT LEBENSVERÄNDERNDEN<br />
offener und gross-<br />
zügiger anderen<br />
SITUATIONEN UND MIT DEM<br />
gegenüber sein.<br />
Sie hilft uns dabei,<br />
WECHSEL IN NEUE LEBENSAB-<br />
Unterstützung von<br />
anderen anzunehmen<br />
und positive<br />
Bewältigungsstrate-<br />
SCHNITTE ZURECHTZUKOMMEN.<br />
gien zu entwickeln, statt Problemen aus dem Wege zu gehen. Dankbarkeit unterstützt<br />
uns auch dabei, besser mit lebensverändernden Situationen und mit dem Wechsel in<br />
neue Lebensabschnitte zurechtzukommen. All diese Gründe und so viele mehr lassen<br />
uns dankbar sein – oder weisen uns zumindest darauf hin, dass es sich lohnt, uns mit<br />
unserer Dankbarkeit gegenüber Gott, unseren Mitmenschen, unserem Umfeld und für<br />
unser Leben (in allen Umständen?) tiefer zu befassen.
THEMA<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 13<br />
Einladung zu einem<br />
Tagebuch der Dankbarkeit<br />
Schreiben Sie während vier Wochen jeden Tag<br />
drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind.<br />
Beobachten Sie, wie sich während dieser Zeit<br />
Ihre Wahrnehmung auf Ihr Umfeld verändert und<br />
wie sich Ihr Umfeld Ihnen gegenüber verändert.<br />
Finden Sie heraus, in welchen Bereichen im Leben<br />
(Job, Engagement, Verein, Familie, Freunde,<br />
Gesundheit, Gott, Hobbys, Tiere, Natur etc.)<br />
Sie hauptsächlich Dankbarkeit empfinden und<br />
warum.<br />
Nehmen Sie sich nach vier Wochen Zeit zum<br />
Reflektieren, inwiefern eine dankbare Sicht auf<br />
Situationen, Dinge und Lebensbereiche geholfen hat,<br />
diese neu einzuordnen, zu<br />
bewerten und anzugehen.<br />
MÖCHTEN SIE IHRE<br />
ERKENNTNISSE TEILEN?<br />
Bitte schreiben Sie uns (per E-Mail),<br />
wofür Sie dankbar sind:<br />
info@erf.ch / Betreff: «dankbar»<br />
Wir freuen uns und danken<br />
für Ihre Gedanken!
Hoffnung<br />
Orientierung<br />
Sicherheit<br />
in den Nationalrat / Liste 9<br />
Stefan Dollenmeier, Präsident EDU Kt. ZH<br />
Schweizer Schurwoll-Duvet<br />
• warm im Winter<br />
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Seit 40 Jahren sind wir als Familie als Wollspezialisten<br />
für Sie am Ball. Wir verarbeiten das wunderbare Naturprodukt<br />
„Schafwolle“ und fertigen Bettdecken in<br />
allen Grössen.<br />
In unserem Laden finden Sie alles, was Sie sich aus<br />
Wolle vorstellen können: Filzwolle, Wollteppiche und<br />
eine grosse Auswahl an Kleidern aus Wolle.<br />
Spycher-Handwerk AG<br />
Schaukarderei / Wollparadies<br />
Christliche Werte<br />
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PUBLIREPORTAGE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 15<br />
GASTHOF SUNNEBAD<br />
Die Perle im Zürcher Oberland<br />
Der Gasthof Sunnebad im Sternenberg ist ein besonderer Ort für Gruppenanlässe wie Seminare,<br />
Familienfeiern oder Retraiten. Das stimmungsvoll renovierte Gasthaus mit Hotel und Gartenanlage<br />
bietet auf 880 m ü. M. eine wunderbare Sicht in die Alpen und ist dank seiner ruhigen Lage idealer<br />
Austragungsort für konzentriertes Arbeiten.<br />
Die Aussicht vom Gasthof Sunnebad in Sternenberg ist<br />
einmalig: Von den Glarner Alpen über die Berner und Walliser<br />
Alpen bis zum Schwarzwald bietet sich ein atemberaubendes<br />
Panorama, unterbrochen von Hügelkuppen des<br />
Tösstals. Das Gasthaus datiert zurück in vergessene Zeiten<br />
und war im 19. Jahrhundert ein Kurbad. In einem alten<br />
Inserat werden die heilenden Bäder «für an Rheumatismus<br />
Leidende» angepriesen. Das Quellwasser wird heute<br />
für den imposanten Springbrunnen auf der Gartenterrasse<br />
genutzt und ist Teil einer traumhaften Location für Hochzeiten,<br />
Familienfeste und Seminare.<br />
Pavillon und Gartenparadies<br />
In Harmonie mit der Berglandschaft wurde 2018 ein<br />
Gartenparadies angelegt, welches seinesgleichen sucht.<br />
Ein Massivholzpavillon, eine 10 Meter lange<br />
Eichentafel und die Feuerküche sind im<br />
MEHR<br />
<strong>ERF</strong>AHREN<br />
SUNNEBAD.CH<br />
Sommer Mittelpunkt der Gastfreundschaft.<br />
Mit schiebbaren Glaswänden<br />
dient der Pavillon je nach Wetterlage<br />
als Schattenspender oder als windgeschützte<br />
Terrasse. Grosszügige Plätze,<br />
Rundwege und Sitzbänke laden zum<br />
Verweilen ein.<br />
Hotel und Restaurant<br />
Hotel und Restaurant wurden 2019 nach einer umfassenden<br />
Renovation neu eröffnet. Drei lichtdurchflutete<br />
Seminarräume für Gruppen von 5 bis 60 Personen warten<br />
mit umfassender und moderner Seminartechnik auf und<br />
eignen sich hervorragend für Geschäftsmeetings, Yogawochen,<br />
Retraiten oder Kreativkurse aller Art. Der Landenbergsaal<br />
mit Panoramafenstern und Kronleuchtern ist ideal<br />
für Chor- oder Orchester-Wochenenden. Rauschende<br />
Hochzeitsfeste oder Familienpartys finden im Ballsaal den<br />
geeigneten Rahmen – und wer es ruhiger mag, zieht sich in<br />
die Feuerstube zurück.<br />
Zum erholsamen Schlaf bietet das Hotel 24, von lokalen<br />
Handwerkern möblierte Zimmer an. So entspannt zu<br />
arbeiten oder zu feiern, ist eine willkommene Abwechslung<br />
in unserer hektischen Zeit.<br />
Die Küche<br />
Im Herzen der Zürioberland-Tourismusregion stellen<br />
Bauern und Kleinproduzenten hochwertige Produkte her.<br />
Mit diesen edlen Rohstoffen versteht es unser Küchenteam,<br />
überraschende kulinarische Erlebnisse auf den Teller<br />
zu zaubern. Die herzliche Bedienung macht Ihren Besuch<br />
im Gasthof Sunnebad zu einem unvergesslichen Erlebnis.
16 ı PERSÖNLICH<br />
TWO & THE SUN<br />
AUF SPOTIFY<br />
stefanie<br />
müllersuhner<br />
Die studierte Jazzsängerin ist verheiratet mit<br />
Jonathan und Mutter einer eineinhalbjährigen<br />
Tochter. Zusammen mit ihrem Mann ist sie Teil<br />
des Indie Pop-Duos «Two & The Sun». Neben dem<br />
Touren, Songwriten und Songs-Releasen mit<br />
«Two & The Sun» singt Stefanie bei Jazz-, Funkund<br />
Bigband-Formationen und blüht darin auf.<br />
Stefanie liebt ihren Garten und gute Romane. Vor<br />
allem aber liebt sie, den Menschen Mut zu machen<br />
und ihnen Liebe zu schenken.<br />
Ihre Oase des Friedens und ihr Ort des Rückzuges<br />
ist bei Gott: «Bei ihm finde ich Klarheit und spüre<br />
am allerbesten, was mir hilft, wenn mich Schwermütigkeit<br />
und Angst einholen. Das ist für mich so<br />
wichtig, weil ich vieles sehr intensiv wahrnehme.»<br />
Dankbarkeit ist für Stefanie ein Schlüssel – sie<br />
verändert die Haltung dem Leben gegenüber, hat<br />
einen starken Einfluss auf ihr Fühlen und Handeln<br />
und löst Freude und Leichtigkeit aus.<br />
TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />
... spannende Serien, Tierdokus oder die Nachrichten. Momentan<br />
lässt mein Alltag nur sehr wenig TV-Zeit zu.<br />
Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />
Google Maps, Sprachmemos und Dropbox.<br />
Mouse-po Diese Websites sind absolut besuchenswert:<br />
Auf twoandthesun.com findet man alle unsere Konzertdaten und<br />
auf stefaniesuhner.com alle Alben, auf denen ich mitgesungen<br />
habe. solidstarts.com ist eine tolle Website für Eltern von Kleinkindern<br />
zum Thema Essen.<br />
Dieses Buch liegt bei mir gerade auf dem Nachttisch:<br />
«Wohin dein Herz mich ruft» von Jennifer Delamere.<br />
Ich würde gerne ...<br />
... Gitarre spielen können.<br />
Mich begeistert, ...<br />
... wenn die sorgfältig gehegten und gepflegten Tomatenstöcke<br />
dann tatsächlich wunderbar feine Tomaten tragen.<br />
Meine letzten Ferien verbrachte ich ...<br />
... auf dem Segelschiff.<br />
— Meine Heldinnen und Helden sind:<br />
Jede Mama und jeder Papa auf dieser Welt. Hut ab, Applaus und<br />
ein Hoch auf sie, denn sie leisten GROSSARTIGES!<br />
User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />
... ich Heimlichtuerei nicht mag.
ALLTAGSTIPPS<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 17<br />
Interessantes<br />
für den Alltag<br />
65 000 Kilometer lang<br />
ist das gelbe, einheitlich<br />
signalisierte Wanderwegnetz<br />
quer durch<br />
die Schweiz.<br />
Zahl des Monats<br />
65 000<br />
Die gelben Wanderwegweiser verstehen<br />
Die ganz einfachen Wegweiser lassen sich – ohne anzuhalten – aus den Augenwinkeln lesen. Doch wenn sie komplexer<br />
sind, ist es spannend, welche Informationen daraus abzulesen sind.<br />
• Die weisse Tafel darin gibt den aktuellen Standort und die Höhe über Meer bekannt.<br />
• Sind mehrere Ziele in die gleiche Richtung erreichbar, werden die nächstgelegenen zuoberst genannt.<br />
• Die Zeitangaben sind ohne Pausen. Sie werden bei allen Ausgangs- und Zwischenzielen aufgeführt.<br />
• Die Wegkategorien sind nach ihren Schwierigkeitsgraden farblich signalisiert. Gelb ist Wanderweg, weiss-rotweiss<br />
ist Bergwanderweg und Alpinwanderweg ist weiss-blau-weiss. Diese Kategorie umfasst die Anforderung<br />
punkto Kondition und Ausrüstung an die Wandernden.<br />
• Ein Trennstrich innerhalb der gleichen Tafel zeigt den späteren Verlauf einer Routenverzweigung auf.<br />
• Symbole weisen den Weg zu einem öffentlichen Verkehrsmittel, Restaurant, Aussichtspunkt oder Grillplatz.<br />
• Die grünen Aufkleber mit Routenname und grosser weisser Zahl signalisieren besonders attraktive Wanderrouten,<br />
die lokal, regional oder national sein können.<br />
Unterwegs bei Verzweigungen oder starkem Richtungswechsel zeigen die Zwischenmarkierungen, wo es langgeht. Diese<br />
Richtungsanzeiger in ihrer entsprechenden Wanderkategorie-Farben sind aufgemalt oder an Stangen gut sichtbar.<br />
schweizer-wanderwege.ch<br />
Der Kluge fährt<br />
im Zuge durch Europa<br />
Auf den ersten Blick sieht es aus, als seien Auslandreisen mit dem Flugzeug<br />
schneller. Doch bei einem Flug fallen meist längere Transfers an. Dazu gesellen<br />
sich zeitfressende Prozedere wie Warteschlangen, Einchecken, Sicherheitskontrolle<br />
und Gepäckausgabe. Bahnhöfe sind meist zentraler gelegen<br />
als Flughäfen. Es reist sich auch entspannter und bequemer, weil: mehr<br />
Beinfreiheit da ist, Spazieren durch die Gänge möglich ist, keine Gepäckbeschränkung,<br />
die Welt nicht von oben, sondern direkt aus dem Fenster erlebbar<br />
ist, Speisewagen, Kinderspielzone und Liegemöglichkeiten für Komfort<br />
sorgen. Per Nachtzug die Reisezeit schlafend zu verbringen, ist auch ein<br />
Gewinn. Bahnfahren ist auch umweltfreundlicher als Fliegen.<br />
Bahnfahrten sind nicht immer günstiger als Flugreisen. Ermässigungen wie<br />
Halbtax, Generalabonnement, Swiss Travel Pass, Gruppen- und Kinderrabatte<br />
wie auch Sparbillette können auch für Europa genutzt werden. An Schweizer<br />
Bahnhöfen gibt’s mehr Informationen über Interrail und RailAway-Kombi-<br />
Angebote.<br />
• Buchen Sie möglichst frühzeitig, um günstige Bahnbillette zu ergattern.<br />
• Gönnen Sie sich die Kosten einer Sitzplatzreservation – es lohnt sich.<br />
• Wählen Sie bei Panoramazügen einen Fensterplatz aus.<br />
• Planen Sie genügend Zeit fürs Umsteigen ein, falls die Reise mit Anschlusszügen<br />
weiter geht.<br />
fairaway.de<br />
dankbar<br />
eınschlafen<br />
Anstatt grübelnd den Schlaf zu suchen,<br />
empfiehlt es sich, nochmals den Tag<br />
Revue passieren zu lassen – sich an die<br />
guten Episoden des Tages zu erinnern,<br />
die glücklich oder zufrieden machten.<br />
Gut ist es, schon während des Tages<br />
die Herzensaugen offen zu haben und<br />
so Dankbarkeit zu kultivieren. Im Bett<br />
nochmals das Gute in Gedanken durchleben,<br />
Gott Danke sagen und sich auf<br />
einen entspannten Schlaf freuen. Ein<br />
solch allabendliches Ritual reduziert<br />
Stress und beruhigt den Herzrhythmus.<br />
beobachter.ch
18 ı MUSIC LOFT<br />
5. OKTOBER<br />
PATRICK HARBOR ZU<br />
GAST IN DER MUSIC LOFT.<br />
DIE ACCOUSTIC SESSION IM<br />
LIVESTREAM ANSCHAUEN:<br />
musicloft.ch<br />
MUSIC Loft-Förderpreis <strong>2023</strong><br />
VON ANDI MEIER<br />
Musik ist Begleiter im Alltag, bringt die tiefsten Emotionen zum Ausdruck und erzählt Geschichten aus<br />
dem Leben der Künstlerinnen und Künstler. Wir sind überzeugt, dass Schweizer Musik mehr Bekanntheit<br />
und Beliebtheit im eigenen Land verdient. Aus diesem Grund haben wir die MUSIC Loft gestartet und<br />
vergeben jährlich den MUSIC Loft-Förderpreis.<br />
Dabei fördern wir Schweizer Künstlerinnen und Künstler die<br />
sich mit christlich-spirituellen Inhalten auseinandersetzen.<br />
Mit dem Förderpreis der MUSIC Loft unterstützen wir gezielt<br />
ein Projekt im Popmusik-Bereich aus der Schweiz, welches<br />
das gewisse Etwas mit sich bringt.<br />
Die siebenköpfige Jury hat sich durch die 25 Anmeldungen<br />
gehört und am Ende mit einer anonymen Abstimmung entschieden,<br />
wer den ersten Platz belegt. In einem Community<br />
Voting wurde anschliessend in einer Online-Abstimmung<br />
von über 600 Personen der zweite Platz vergeben.<br />
Die<br />
Förderpreis-<br />
Gewinnerin<br />
child<br />
Seit child denken kann, begleitet sie das Singen.<br />
Ihre erste Klavierstunde hatte sie mit sieben Jahren<br />
und 2021 veröffentlichte sie als Solokünstlerin<br />
ihre Debut EP «Child». Die Berner Singer-<br />
Songwriterin versteht es, sphärische Klänge<br />
mit eingängigen Melodien und bittersüssen,<br />
nachdenklichen Zeilen zu mischen.<br />
Der<br />
Community<br />
Liebling<br />
Ella Sun<br />
Bei der Schweizer Singer-Songwriterin Ella Sun<br />
ist der Name Programm. Sonnendurchfluteter<br />
Country-Pop, der Herz und Seele beim Hören<br />
streichelt und auf eine musikalische Reise<br />
durch die eigene Gefühlswelt mitnimmt.<br />
Nächste Ausgabe<br />
am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
musicloft.ch<br />
«Wir träumen davon, dass Schweizer Musik noch mehr Menschen inspiriert.»<br />
Die MUSIC Loft ist ein Projekt von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz und fördert Schweizer Pop-Musik,<br />
in welcher sich Künstlerin, Künstler oder das Kunstwerk mit christlich-spirituellen Inhalten<br />
auseinandersetzt. Im Podcast und über die sozialen <strong>Medien</strong> teilt sie neue Schweizer<br />
Musik, Inspiration und spricht mit Künstlerinnen und Künstlern über Gott und die Welt.
MEDIENTIPP<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 19<br />
sehenswert – hörenswert<br />
IHR MEDIENTIPP IM<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />
Haben Sie etwas entdeckt,<br />
das wir hier vorstellen sollten?<br />
Schreiben Sie uns<br />
an info@erf.ch<br />
DER TRAUM EINES AUTISTISCHEN JUNGEN<br />
«Mut wächst nicht auf Bäumen» ist ein Film über eine wahre Lebensgeschichte.<br />
Tyson ist 15 Jahre alt und Autist. Aus Angst, dass er gemobbt werden könnte,<br />
haben die Eltern von Tyson entschieden, ihn zu Hause zu unterrichten. Als<br />
jedoch der Vater eine neue Stelle an einer Schule antritt, möchte Tyson auch<br />
dort hin. Anfangs sind die Eltern zurecht besorgt über ihren Sohn, denn seine<br />
Einschränkung wird von seinen Mitschülerinnen und Mitschülern gnadenlos<br />
ausgenutzt. Regelmässig überlegen diese sich Streiche und Gemeinheiten, um<br />
Tyson fertig zu machen. Der 15-Jährige macht jedoch während seines Aufenthalts<br />
an der Schule viele interessante Erfahrungen und trifft neue Freunde.<br />
Obwohl Tysons Vater Sportcoach der Schule ist, ist Tyson nicht der Sportlichste.<br />
Nach einer speziellen Begegnung trainiert er nun mit einem neu gewonnenen<br />
Freund und Coach auf einen Marathon hin. Doch kann er das Rennen gewinnen<br />
und findet er endlich Akzeptanz in der Schule?<br />
Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und in allen Buchhandlungen erhältlich.<br />
Trailer jetzt anschauen<br />
NEEDTOBREATHE BEGINNT<br />
EIN NEUES KAPITEL<br />
Im Jahr 2021 haben NEEDTOBREATHE ihr letztes Studio-Album veröffentlicht.<br />
Nun zwei Jahre später ist schon die nächste Platte auf dem Markt.<br />
NEEDTOBREATHE aus South Carolina, USA, beschreibt sich als eine dynamische<br />
Rockband. Die Gruppe hat einen christlichen Hintergrund, welcher in<br />
ihren Texten und Liedern zum Ausdruck kommt. 2000 ist das Startjahr ihrer<br />
Bandgeschichte. Seit der Veröffentlichung ihrer ersten Single ist sie gut bei<br />
ihrem Publikum angekommen. Die Band kann neben 23 Jahre Bandgeschichte<br />
auf mehrfache Platin-Auszeichnungen, über eine Milliarde Streams und<br />
mehrere Grammy-Nominierungen zurückschauen. Zudem ist sie schon in berühmten<br />
Talkshows wie «Good Morning America» und «The Today Show»<br />
aufgetreten.<br />
Jetzt ist NEEDTOBREATHE mit ihrem neunten Studioalbum «Caves» am<br />
Start. In einem Interview sagt der Frontmann der Band, dass sie mit diesem<br />
Album eine neue Ära eingeleitet und dafür ihre besten Songs auf den Tisch<br />
gebracht hat. Das Album ist am 15. September erschienen und auf allen Streaming-Plattformen<br />
verfügbar.<br />
needtobreathe<br />
Jetzt streamen<br />
Link zur Website<br />
needtobreathe.com
20 ı LESETIPP<br />
Lesetipp<br />
SABINE LANGENBACH<br />
Dankbar? Am liebsten immer!<br />
Alltagserlebnisse<br />
Als Dankbarkeitsbotschafterin macht Sabine Langenbach Mut zu einem Leben, das von Dankbarkeit<br />
geprägt ist. Durch alltägliche Geschichten zeigt sie auf, wie man mitten im Alltag<br />
sensibel wird für die kleinen «Gott sei Dank»-Momente. Die Mutter einer behinderten Tochter<br />
hat gerade durch schwere Lebensphasen entdeckt, wie aufbauend es ist, den Blick auf die Dinge<br />
zu richten, für die sie dankbar sein kann. Mit einer dankbaren Haltung kommt man besser<br />
durchs Leben – vor allem glücklicher und zufriedener. Während des Corona-Lockdowns hat<br />
Sabine Langenbach damit begonnen, Dankbarkeitsimpulse auf ihrem YouTube-Kanal zu veröffentlichen.<br />
Es sind alltägliche Situationen und Schlagzeilen aus den Nachrichten, aus denen sie<br />
Dankbarkeitsgeschichten macht. Ihr ist es wichtig, dass Dankbarkeit immer auch ein Gegenüber<br />
hat, deshalb ist «Gott sei Dank» für sie keine Floskel – sondern Lebensmotto.<br />
book-ope<br />
TOP-<br />
TIPP<br />
Brunnen-Verlag · ISBN 978-3-7655-3657-1 · 128 Seiten · ~ CHF 19.90<br />
ANDREA VARGA<br />
DEIN LEBEN,<br />
SEIN MEISTERWERK<br />
Dankbar staunen, wie wunderbar<br />
Gott unser Leben formt<br />
Einem Töpfer an der Drehscheibe zuzusehen,<br />
ist faszinierend. Aus einem Klumpen<br />
Dreck entstehen unter geübten<br />
Bewegungen besondere Gefässe. Jedes<br />
einzigartig. Die Bibel beschreibt die<br />
Beziehung zwischen Gott und Mensch<br />
auch mit diesem Bild: Wie ein Töpfer<br />
formt Gott uns und unser Leben ist sein<br />
Werk. Aber: Das hiesse ja, ich bin der<br />
Tonklumpen ...<br />
Lassen Sie sich ermutigen, Gott als Ihren<br />
liebenden Schöpfer neu das Vertrauen<br />
auszusprechen: Er hat Ihr Leben «sehr<br />
gut» gemacht! Es ist von Meisterhand<br />
geformt.<br />
SCM R. Brockhaus<br />
ISBN 978-3-417-00057-3<br />
192 Seiten · ~ CHF 27.90<br />
PATRICK BARRETT, SUSY FLORY<br />
LEBENSRETTER<br />
MIT LANGEN OHREN<br />
Als alles verloren schien,<br />
schickte Gott mir einen Esel<br />
Die bemerkenswert wahre Geschichte von<br />
Patrick Barrett, der mit Gottes Hilfe und<br />
durch eine Herde Langohren wieder<br />
zurück ins Leben fand. «Jahrzehntelang<br />
rettete meine Familie vernachlässigte und<br />
ausgesetzte Esel. Ich ahnte nicht, dass die<br />
Esel auch mich retten würden.» Als<br />
Patrick als irischer Soldat aus dem Krieg<br />
im Libanon und im Kosovo zurückkehrte,<br />
ertränkte er die traumatischen Erlebnisse<br />
in Alkohol. Er glaubte, nichts könne ihn<br />
mehr retten. Aber da hatte er nicht mit<br />
den Eseln gerechnet. Eine bewegende<br />
Lebensgeschichte, die ein Aufruf zur<br />
Hoffnung ist und die Schönheit Irlands<br />
auf ganz besondere Weise offenbart.<br />
Brunnen-Verlag<br />
ISBN 978-3-7655-3640-3<br />
228 Seiten · ~ CHF 30.50<br />
GRÜN ANSELM, RUDOLF WALTER<br />
DIE SCHÖNHEIT UNSERER<br />
WELT ENTDECKEN<br />
Lob der Schöpfung, Lied der Erde<br />
Anselm Grün inspiriert dazu, mit neuen<br />
Augen auf die Schönheit unserer Welt zu<br />
schauen, offen, dankbar und staunend.<br />
Wenn wir das tun, werden wir überall, in<br />
den Menschen, in der Natur und auch in<br />
uns selbst eine tiefe Freude entdecken. In<br />
dieser Schöpfungsfreude erleben wir den<br />
Zusammenhang mit dem Ganzen der<br />
Wirklichkeit, erfahren Verbundenheit und<br />
Vertrauen, entdecken eine tiefere Dimension<br />
unseres Daseins. Anselm Grün bringt<br />
alte und neue Texte auf faszinierende<br />
Weise zum Leuchten: Franziskus, Hildegard<br />
von Bingen, Gottfried Keller, Friedrich<br />
Hölderlin, Christine Busta, Friederike<br />
Mayröcker u.v.a.<br />
Verlag Herder<br />
ISBN 978-3-451-00885-6<br />
160 Seiten · ~ CHF 21.50
SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 21<br />
Gott ist … der «Ich bin»: Gott IST.<br />
VON ASTRID SCHATZMANN<br />
Ich liege auf dem Rücken und schaue in den klaren Sommernachtshimmel. Der Mond sieht aus,<br />
als würde er verschmitzt hinter etwas hervorlachen. Dabei mache ich mir Gedanken darüber,<br />
wie Gott ist – oder besser: wie Gott sein könnte. Ich kann Gott nicht fassen weder in Gedanken<br />
noch in Worte. Er ist weitaus grösser als mein Denken und Fühlen.<br />
Ich versuche, mich ihm anzunähern, und entferne mich<br />
gleichzeitig wieder – wie in einem Labyrinth. Ich kann einzig<br />
Geschichten erzählen darüber, wie ich Gott erlebe.<br />
Meine Gedanken wandern zu dem Spruch, den ich jahrelang<br />
in meiner Kirche über der Ausgangstüre gelesen und<br />
verinnerlicht habe: «Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast<br />
Worte des ewigen Lebens.» (Johannes 6,68)<br />
«Gott sei Dank!» kam mir jahrzehntelang sehr leicht über<br />
die Lippen. Ich habe Lobpreiszeiten geliebt. Sie waren mein<br />
stärkster Zugang zu Gott. Aussagen wie «Gott ist gnädig<br />
…», «Gott ist Liebe …» usw. entsprachen meiner Wahrnehmung<br />
und meinem Empfinden. Mein Herz war voller<br />
Dankbarkeit.<br />
Vor etwa zwei Jahren wurde es dunkler in meinem Glaubensleben.<br />
Ohne bestimmten Auslöser schlich sich eine<br />
innere Ferne ein. Es fühlte sich an, als wenn alles von mir<br />
abperlte, was ich bisher geglaubt und erfahren hatte. Was<br />
andere sangen oder zu mir sagten, kam nicht weiter als bis<br />
zu meiner wasserdichten Gore-Tex-Hülle. Auch Dankbarkeit<br />
Gott gegenüber konnte ich weder fühlen noch denken<br />
und schon gar nicht mehr ausdrücken. Am Tiefpunkt dieser<br />
Erfahrung kam es mir vor wie ein «Wandern im finsteren<br />
Tal». Aber da waren weder Stecken noch Stab, die trösteten<br />
(vgl. Psalm 23,4). Ich hatte keinen Halt in Gott mehr, das<br />
«Aufschauen zu den Bergen» war wohl möglich, aber die<br />
SERIE «GOTT IST ...»<br />
Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />
die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />
Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />
Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />
Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />
Hoffnung auf Gott «woher mir Hilfe kommt» (vgl. Psalm<br />
121) war verschwunden.<br />
Einzig das lange vorher eingeübte Atemgebet war noch<br />
da: «Herr, erbarme dich. Christus erbarme dich.» Trotz der<br />
inneren Dunkelheit, trotz der Ferne: «Herr, erbarme dich.»<br />
War mir Gott gerade da ganz nah? Und war ich IHM gerade<br />
da ganz nah? Ich weiss es nicht. Ich ahnte: Gott IST.<br />
Gott sei Dank (!) hatte ich auch während dieser Zeit eine<br />
gute geistliche Begleiterin, die mir auf diesem Weg zur Seite<br />
stand. Unterdessen leuchtet in diesen dunklen Tunnel da<br />
und dort wie durch einzelne Fenster wieder Licht hinein. Es<br />
perlt nicht mehr alles an meiner Hülle ab. Manche Lieder<br />
kann ich wieder singen und halte dabei Gott mein Herz hin.<br />
«Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen<br />
Lebens.» – dieser verinnerlichte Spruch aus der Kirche<br />
wurde zu einer Grundlage – denn wohin sonst sollte ich<br />
gehen? Was würde bleiben ohne Gott? Selbst wenn ich nicht<br />
sagen kann, wie Gott ist, kann ich doch sagen: «Gott IST».<br />
Wer sonst hat Worte des ewigen Lebens? Unterdessen kann<br />
ich auch wieder sagen: «Gott sei Dank!» Und ich freue<br />
mich über Gottes Humor, der den Mond verschmitzt hinter<br />
etwas hervorlachen lässt, während ich mir Gedanken darüber<br />
mache, wie Gott sein könnte.<br />
USER ZUR PERSON<br />
Astrid Schatzmann ist Sozialdiakonin und<br />
xxxxxxx<br />
hat einen Master of Arts in Theology. Sie<br />
leitet die Fachbereiche Gemeindearbeit &<br />
Berufsbegleitende Ausbildung an der TDS<br />
Aarau HF Theologie Diakonie Soziales. Ihr<br />
Herz schlägt für das Teilen ihres Erfahrungsschatzes<br />
mit den Studierenden und<br />
ihren zwei Mädchen.
22 ı<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
ZUM THEMA<br />
Am Welttag der Dankbarkeit sagen wir<br />
Danke. Die Legende besagt, dass 1965<br />
verschiedene hochrangige Politiker in<br />
Hawaii Thanksgiving gefeiert haben. Nach diesem<br />
Essen war für alle klar: Für solche Momente<br />
braucht es weltweit einen Tag der Dankbarkeit.<br />
Gesagt, getan. Nach ihrer Rückkehr haben sie in<br />
ihren jeweiligen Ländern einen solchen Tag<br />
installiert. Seit 1977 ist er nun ein internationaler<br />
Tag. Wir feiern und zählen auf, wofür wir alles<br />
dankbar sein können.<br />
link.erf-medien.ch/BBl9i5<br />
IM FOKUS |<br />
DANKBAR SEIN<br />
Unserer Redaktion hat die App «Solozeit»<br />
für uns entdeckt und den Zusatz<br />
der Solozeit «Dankbarkeit» heruntergeladen<br />
und getestet. Es handelt sich um eine<br />
Smartphone-App für Outdoor-Liebhaber, welche<br />
Gott in der Natur erleben wollen. Wichtig zum<br />
Wissen: Die erste Monats-Challenge ist kostenlos,<br />
Zusatzmodule sind buchbar und kosten<br />
zwischen CHF 4 und CHF 14. Sie sind herzlich<br />
eingeladen, dies für sich auszuprobieren.<br />
link.erf-medien.ch/jB2qaL<br />
REPORTAGE |<br />
SICH IN DANKBARKEIT ÜBEN<br />
Was für ein Schreck: Da vergisst jemand<br />
sein Ticket für das ABBA-Musical!<br />
Was nun? Dank der freundlichen Person<br />
am Infodesk gibt es ein Ersatzticket. Es folgen:<br />
ein toller Abend, gute Musik, tolles Publikum.<br />
Und doch beklagte sich meine Bekannte nach dem<br />
Ende des Konzerts über dies und das. Manche<br />
Menschen finden in der leckersten Suppe ein<br />
Haar. Dankbarkeit ist nicht so ihr Ding.<br />
Schade, denn wer dankbar ist, hat definitiv<br />
mehr vom Leben.<br />
link.erf-medien.ch/Xqva9W<br />
WOCHENSERIE |<br />
WER DANKBAR IST, HAT MEHR VOM LEBEN
<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 23<br />
HIGHLIGHTS<br />
link.erf-medien.ch/O7zccH<br />
VIDEO |<br />
PATER LUKAS UND DIE VERSTECKTEN<br />
MUSIKSCHÄTZE DES KLOSTERS EINSIEDELN<br />
Seit 58 Jahren lebt Pater Lukas im Kloster –<br />
und hat dabei sein Herz an die Musik verloren.<br />
Das ist in Einsiedeln besonders einfach, denn<br />
in einem unscheinbaren Raum im Keller des Klosters<br />
lagern über 50 000 Musikschätze. Unter anderem sogar<br />
ein Skizzenblatt, das Mozart selbst geschrieben hat.<br />
Oder die Originalversion der Schweizer Nationalhymne.<br />
Radiomoderatorin Tabea Kobel hat Pater Lukas im<br />
Kloster Einsiedeln besucht.<br />
link.erf-medien.ch/P2dsk3<br />
VIDEO |<br />
IN DER LUFT MIT DEM<br />
BALLONFAHR-WELTMEISTER<br />
Fliegen und sich frei wie ein Vogel fühlen:<br />
Wenn das keine Freiheit ist? Wir probieren es<br />
aus und heben mit einem Heissluftballon ab<br />
– mit Ballonfahrer-Legende Stefan Zeberli. Im Zusammenspiel<br />
mit Natur, Wind und heisser Luft ist er häufig<br />
der Beste: Mittlerweilen gewann Stefan Zeberli fünf<br />
Europa-, sieben Schweizermeistertitel und 2022 den<br />
Weltmeistertitel. Ballonfahren ist seine Leidenschaft,<br />
sein Hobby und Beruf. Was bedeutet Freiheit für ihn?<br />
link.erf-medien.ch/w0T2Hz<br />
INSTAGRAM REEL |<br />
FREIHEIT HINTER GITTERN?<br />
Eine kleine Zelle – mit Bett,<br />
Tisch, WC und Lavabo. So<br />
wohnen Menschen in Winterthur,<br />
wenn sie in Untersuchungshaft<br />
sind. Hier trafen wir Alfredo Diez,<br />
Gefängnisseelsorger und Leiter der<br />
reformierten Gefängnisseelsorge im<br />
Kanton Zürich. Er und sein Team<br />
versuchen, in Gefängnissen etwas<br />
Hoffnung zu verbreiten. Oft gehe es<br />
schon nur darum, für die Betroffenen<br />
da zu sein und ihnen zu sagen: «Diese<br />
Situation ist eine Momentaufnahme<br />
– das Leben geht weiter!»<br />
link.erf-medien.ch/LuWIuo<br />
MUSIC LOFT |<br />
MAX BEREND – INDIE-FOLK-POP<br />
IN BILDHAFTEN GESCHICHTEN<br />
«Alle Menschen wollen<br />
gesehen und gehört werden.»<br />
Max Berend erzählt in<br />
seinen Songs Lebensgeschichten und<br />
verarbeitet Erlebnisse unverblümt<br />
und wunderschön ehrlich. Seine<br />
Musik klingt mal sanft und zart und<br />
dann wieder rau und direkt. Im MUSIC<br />
Loft Podcast erzählt er von seinem<br />
Turnaround aus einer Geschäftsleitungsposition<br />
in die Kunstwelt und<br />
warum sich dieser Schritt Richtung<br />
Musik gelohnt hat.<br />
link.erf-medien.ch/gREcr0<br />
PODCAST |<br />
WAS HILFT, WENN EIN MENSCH<br />
STIRBT? – MIT DANIELA BRÉLAZ<br />
Wenn ein geliebter Mensch<br />
stirbt, kann die Trauer oft<br />
überwältigend sein. Das<br />
Leben steht plötzlich Kopf, nichts ist<br />
mehr, wie es einmal war. Wie geht<br />
man mit diesem grossen Schmerz<br />
um? Wie findet man wieder ins Leben<br />
zurück? Oder wie verhält man sich<br />
trauernden Menschen gegenüber<br />
richtig? Trauerbegleiterin Daniela<br />
Brélaz gibt wertvolle Tipps für den<br />
Umgang mit der eigenen Trauer oder<br />
trauernden Menschen.
26 24 ı RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />
RADIO LIFE CHANNEL<br />
RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />
24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />
ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />
Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />
Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />
durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />
und Unterhaltung.<br />
PROGRAMM<br />
bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />
06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />
«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />
News und viel Musik<br />
10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />
13 - 16 «Music Nonstop»<br />
16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />
und Infos in den Vorabend<br />
20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />
21 – 24 «Music Nonstop»<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
lifechannel.ch/programm<br />
<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />
RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />
Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />
Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />
wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />
hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />
PROGRAMM<br />
05.45 Bibel heute<br />
06 Aufgeweckt<br />
10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />
10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />
15 Lesezeichen<br />
19 Bibel heute<br />
19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />
21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />
21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />
22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />
Detaillierte Informationen auf<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
PODCASTS<br />
12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />
Alle Formate entdecken auf<br />
erf-medien.ch/podcast<br />
MOBILE-A RADIO<br />
PROGRAMM<br />
ABONNIEREN<br />
Kostenlos das monatliche<br />
Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />
PDF-Dokument herunterladen<br />
oder monatlich gedruckt per Post<br />
bzw. als E-Mail abonnieren:<br />
radio-erf-plus.ch/programm<br />
EMPFANG<br />
EMPFANG<br />
So empfangen Sie Radio Life Channel<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet lifechannel.ch<br />
- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />
So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />
- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />
- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />
- Internet radio-erf-plus.ch<br />
- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm
INSIDE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 25<br />
NEU<br />
RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />
UND RADIO<br />
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IN VERSCHIEDENEN<br />
BÜNDNER<br />
BERGREGIONEN<br />
DAB+-RADIOS – DAS IDEALE<br />
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MIT EINEM KNOPFDRUCK AUF DIE VORPROGRAM-<br />
MIERTE FAVORITENTASTE STARTEN SIE DIREKT<br />
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TOP-AUSSTATTUNG<br />
∙ DAB+-DIGITALRADIO<br />
∙ UKW-RADIO (MIT RDS UND PLL)<br />
∙ FAVORITENSPEICHER (20 DAB+/20 UKW)<br />
∙ WECHSELBARER AKKU HÄLT BIS ZU 10 STUNDEN<br />
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IN SICHERHEIT<br />
Betreuung während der<br />
Schwangerschaft, Geburt in<br />
einer medizinischen Einrichtung,<br />
Begleitung während 12 Monaten<br />
nach der Geburt.*<br />
* Jedes Jahr sterben weltweit 2,8 Mio Kinder<br />
während der ersten 28 Tage ihres Lebens und jeden<br />
Tag sterben Frauen während der Geburt.<br />
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PORTRÄT<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 27<br />
CHRONISCHE SCHMERZEN: THEOLOGIN ZWISCHEN VERZWEIFLUNG UND HOFFNUNG<br />
«Im dunkelsten Tal war ich dankbar, wenn es<br />
wenigstens ein bisschen weniger dunkel wurde.»<br />
VON MATTHIAS HAUSER<br />
Trauriges Jubiläum für die Buchautorin Debora Sommer:<br />
zehn Jahre chronische Nervenschmerzen. Ein Jahrzehnt<br />
voller körperlicher und seelischer Qualen, die zu einer<br />
Erschöpfungsdepression und zu Suizidgedanken führten.<br />
Aber auch zur ermutigenden Gewissheit, von Gott gehalten<br />
zu sein.<br />
Unglücklich auf der Treppe ausgerutscht. Was für Debora<br />
Sommer als kleiner Stolperer begann, entpuppte sich 2013<br />
als Bandscheibenvorfall, der Lähmungserscheinungen im<br />
Bein und in der Blase hervorrief. Eine Operation war unumgänglich<br />
und verlief so weit erfolgreich. Allerdings wurden<br />
wohl vor oder bei der Operation drei Nervenwurzeln im<br />
Lendenbereich beschädigt, was so stark ins linke Bein bis<br />
in den Fuss ausstrahlte, dass der Schmerz auch mit starken<br />
Medikamenten kaum auszuhalten war.<br />
Sie erlebte den Schmerz als unbarmherzigen Tyrannen, der<br />
sie gnadenlos demontierte. Und der alle Kraft und Lebensfreude<br />
aussog. Zurück blieb ein lebensmüdes Häufchen<br />
Elend.<br />
Noch schlimmer als der körperliche Schmerz war die<br />
psychische Erschöpfung. Die Versuchung sei gross gewesen,<br />
den Kampf gegen den Schmerz aufzugeben. Oft dachte<br />
sie: «Ich kann nicht mehr. Ich schaffe das nicht länger.»<br />
Sie hatte Gedanken, die sie oft nicht einmal ihrem Ehemann<br />
anvertraute.<br />
Wie ihre Existenz wurde auch ihr Glaube fundamental<br />
erschüttert. «Wo ist Gott überhaupt? Warum greift er<br />
nicht ein?» Sommer, die Theologie bis zum Doktortitel<br />
studierte, merkte, dass ihr Vertrauen in Gott nicht unerschütterlich<br />
war. Sie war hin- und hergerissen zwischen<br />
Verzweiflung und Hoffnung.<br />
Denn sie erlebte in diversen Momenten auch, dass Gott<br />
bei ihr war. Und mit ihr wie ein guter Hirte durch das<br />
dunkle Tal schritt. Auch wenn er dort nicht gleich das Licht<br />
FILM TV-TIPP<br />
FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
Wenn die Seele weint und der Körper schmerzt<br />
Sa, 23. September <strong>2023</strong> 16.40 Uhr<br />
Sa, 23. September <strong>2023</strong> 18.30 Uhr<br />
So, 24. September <strong>2023</strong> 11.15 Uhr<br />
So, 24. September <strong>2023</strong> 15.50 Uhr<br />
DEBORA SOMMER BEIM DREH VOM FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />
anknipste, machte er die Dunkelheit zumindest ein bisschen<br />
weniger dunkel, erinnert sich Sommer dankbar.<br />
Nach einem Jahrzehnt chronischer Schmerzen, das auch<br />
zum neusten Buch «Halt finden» führte, meint sie: «Das<br />
Kostbarste, was ich erfahren durfte, ist die Gnade, mich<br />
mitten im Schmerz von Gott gehalten zu wissen und ihm<br />
auf unaussprechliche Weise näherzukommen, als ich es<br />
je für möglich gehalten hätte. Mitten im Schmerz und der<br />
Traurigkeit darf ich Schönheit finden. Ganzheit und Frieden.»<br />
Sie verstehe Menschen gut, die sich – vom Schmerz<br />
überwältigt – von Gott abwenden oder auf ihre eigene Weise<br />
damit umgehen. Auch bei ihr gebe es noch immer Phasen,<br />
in denen es ihr schwerfalle, über den Rand der Dunkelheit<br />
hinaus etwas anderes zu erkennen. «Doch selbst in<br />
solchen Momenten trägt mich heute die unerschütterliche<br />
Gewissheit, dass ich gehalten bin. Selbst dann, wenn nicht<br />
einmal mehr ein Gebet über meine Lippen kommt.»<br />
Sommer lebt weiter mit chronischen Nervenschmerzen.<br />
Nach vielen erfolglosen Behandlungsversuchen lindert<br />
mittlerweile eine regelmässige Therapie mit gepulster Radiofrequenz<br />
den körperlichen Schmerz zumindest so weit,<br />
dass Sommer für einige Wochen die Schmerzmedikamente<br />
reduzieren kann.
28 ı<br />
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
SA, 7. OKTOBER | 16.40 UHR<br />
SA, 7. OKTOBER | 18.30 UHR<br />
SO, 8. OKTOBER | 11.10 UHR *<br />
SO, 8. OKTOBER | 17.40 UHR<br />
SA, 14. OKTOBER | 16.40 UHR<br />
SA, 14. OKTOBER | 18.30 UHR<br />
SO, 15. OKTOBER | 12.15 UHR *<br />
SO, 15. OKTOBER | 17.45 UHR<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
HELI-RETTER VERLIEREN EIGENE TOCHTER<br />
Die Helikopter der «Helimission» unterstützen Menschen<br />
auf der ganzen Welt. Im 50. Jahr ihres Bestehens<br />
kommt es zur Tragödie: Unweit der Homebase in Trogen<br />
verunfallt die Tochter des CEOs Simon und seiner Frau<br />
Brikena Tanner.<br />
Deborah Tanner, 18-jährig, geniesst an einem Abend im<br />
April 2021 die Gemeinschaft in einer Gruppe junger Menschen.<br />
Kurz nach Mitternacht setzt eine Kollegin zusammen<br />
mit ihr zu einer spontanen Auto-Spritzfahrt an. Nach<br />
700 Metern schiesst das Auto über eine Kurve hinaus und<br />
kracht in ein Bachbett. Jede Hilfe kommt zu spät, auch die<br />
aus der Luft. Deborah verstirbt noch auf der Unfallstelle.<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
MIT HUF UND HERZ<br />
«Die Sehnsucht, ein starkes Gegenüber zu haben, von<br />
dem ich im wahrsten Sinne des Wortes ‹getragen werde›,<br />
die wird im Umgang mit Pferden gestillt.» Das sagt die<br />
Trainerin für Pferd/Mensch-Beziehungen Steffi Schade.<br />
Die Grösse, Kraft und Sensibilität der Pferde erfüllen viele<br />
Menschen mit Ehrfurcht und Begeisterung. Doch erst<br />
wenn das Bedürfnis eines Pferdes nach Nahrung und<br />
Sicherheit gestillt ist, kann es Vertrauen zum Menschen<br />
entwickeln. Mirjam Dunkel, Trainerin für Horsemanship,<br />
ist überzeugt: Nur wenn ein Mensch geerdet ist und weiss,<br />
wie ein Pferd kommuniziert, kann es sich ganz auf den<br />
Menschen verlassen.<br />
ZUM THEMA<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
ZU GAST BEIM BERGHOF-BAUER<br />
Auf dem abgelegenen Gade Huismatt (1240 m) empfängt der<br />
Käser Norbert Zumbühl den Bundesrat und den Samschtig-<br />
Jass genau so herzlich wie stillesuchende Priester, zölibatsmüde<br />
Mönche, Ausgebrannte und Ausgegrenzte.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.fzs-talk.ch/vUaUiG<br />
Für den sechsfachen Familienvater ist Gastfreundschaft<br />
eine Grundhaltung – kein Marketing-Konzept. Norbert<br />
Zumbühl ist für sein Umfeld ein Stützpfeiler. Doch auch er<br />
kommt an seine Grenzen. Als seine Frau bei der Geburt<br />
eines der sechs Kinder fast stirbt, bleibt ihm nur noch das<br />
Gebet ... Der Alpsegen, den er im Sommer täglich ruft,<br />
ist für ihn daher keine Tradition, sondern eine feste<br />
Überzeugung.<br />
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />
Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.
FENSTER ZUM SONNTAG<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 29<br />
DIE<br />
SENDUNGEN<br />
SA, 21. OKTOBER | 16.40 UHR<br />
SA, 21. OKTOBER | 18.30 UHR<br />
SO, 22. OKTOBER | 12.15 UHR *<br />
SO, 22. OKTOBER | 17.55 UHR<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
WEINBAUER, BIKER UND TÜFTLER<br />
SA, 28. OKTOBER | 16.40 UHR<br />
SA, 28. OKTOBER | 18.30 UHR<br />
SO, 29. OKTOBER | 12.10 UHR *<br />
SO, 29. OKTOBER | 17.45 UHR<br />
MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />
IM DUELL MIT SICH SELBST<br />
SIND KURZ NACH<br />
DER AUSSTRAHLUNG<br />
ONLINE ABRUFBAR<br />
fensterzumsonntagtalk.ch<br />
Hansueli Sprenger ist Weinbauer mit Leib und Seele. In<br />
seiner Kelterei kreiert der gewiefte Tüftler unkonventionelle<br />
Weinsorten, während er bei der Arbeit im Rebberg<br />
mit widrigsten Umständen zu kämpfen hat.<br />
So einzigartig jeder Mensch ist, so individuell sind auch<br />
seine Grenzen: Grenzen, die er überwinden muss;<br />
Kämpfe, die er austrägt; Probleme, mit denen er sich<br />
auseinandersetzt.<br />
In vino veritas? Wenn einer das weiss, dann Hansueli<br />
Sprenger. Schon seine Urväter pressten auf dem damaligen<br />
«Fronhof» in Neftenbach bei Winterthur Wein. In den<br />
1990er-Jahren macht er aus dem familiären Landwirtschaftsbetrieb<br />
das «Weingut zum Frohhof». Doch: Der<br />
Weinbauer arbeitet am Limit … Manchmal darüber hinaus.<br />
Als sich eines Tages sein Rebtraktor an einem Steilhang<br />
überschlägt, schrammt er nur knapp am Tod vorbei.<br />
«Schaffe ich das?» «Muss ich aufgeben?» Sportler erzielen<br />
Höchstleistungen und stossen dabei an ihre äussersten<br />
körperlichen, psychischen und mentalen Grenzen. Im<br />
privaten Umfeld können Krankheiten, Konflikte oder<br />
Krisen Grenzen aufzeigen. Durch die Auseinandersetzung<br />
mit Herausforderungen können wir eine tiefere Verbindung<br />
zu uns selbst herstellen und so lernen, unser volles<br />
Potenzial zu entfalten.<br />
TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />
ICH LEBE MIT DER NIERE MEINER FRAU<br />
Normalerweise ist es Stefan Loss, der als Journalist dramatische<br />
Lebensgeschichten aufspürt und in die <strong>Medien</strong> bringt.<br />
– Doch dann: Nierenversagen mit 54. Stefan Loss wird mitten<br />
aus dem Leben gerissen.<br />
DIESE SENDUNG IST<br />
ONLINE ABRUFBAR.<br />
link.fzs-talk.ch/4JNbgW<br />
Dreimal pro Woche für fünf Stunden an die Dialyse:<br />
Er und seine Frau Sabine sind damit konfrontiert, dass<br />
diese Maschine fortan ihr gemeinsames Leben bestimmt.<br />
Stefans Recherchen ergeben, dass die Lebendspende einer<br />
Niere auch ohne Blutsverwandtschaft möglich ist. Als<br />
feststeht, dass ihm seine Frau eine ihrer Nieren spenden<br />
könnte, beginnt für beide eine herausfordernde Zeit, die<br />
sie immer wieder an ihre Grenzen bringt.<br />
Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />
*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.
30 ı<br />
FINANZEN<br />
MORGENDLICHE DANKBARKEIT IN DER BUCHHALTUNG<br />
Spenden ziehen eine<br />
grosse Verantwortung nach sich<br />
VON SIMON LEEEMANN<br />
Meine Mitarbeiterinnen in der Buchhaltung sind immer die ersten, die jeden Morgen sehen, wie viel Spenden<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> erhalten. Mal sind es 5000 Franken am Tag, gegen Monatsende können es auch gut und<br />
gerne mal 30 000 Franken am Tag sein, weil über den Monatswechsel nach wie vor mehr gespendet wird.<br />
Auch wenn das Verbuchen der Spenden vom Ablauf her<br />
Routine ist, ist es täglich eine ganz besondere Arbeit. Es<br />
ist wie das Auspacken eines persönlichen Geschenks, das<br />
man von einem guten Freund erhält. Erst nach dem Entfernen<br />
des Geschenkpapiers kommt zum Vorschein, was<br />
geschenkt wird. Auch bei den Spenden ist das so. Erst nach<br />
dem Einloggen in die Finanzportale von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> wird<br />
ersichtlich, was <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> heute wieder geschenkt wird.<br />
Jede Spende ist ein Geschenk von Freunden unserer<br />
<strong>Medien</strong>arbeit. Auch wenn uns die allermeisten der Unterstützenden<br />
von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> nicht persönlich bekannt sind,<br />
wissen wir, dass hinter den Spendenzahlen Menschen<br />
stehen, die die <strong>Medien</strong>arbeit unterstützen möchten und<br />
dafür ein Teil ihres Geldes verschenken. Dafür sind wir von<br />
Herzen dankbar.<br />
In einer Non-Profit-Organisation zu arbeiten, die von<br />
Spenden finanziert wird, bringt auch eine grosse Verantwortung<br />
mit sich. Die Spendengelder sollen möglichst<br />
effizient eingesetzt werden, damit mit dem Geld möglichst<br />
viel Sendungen produziert werden können, die von Gott,<br />
unserem Schöpfer, erzählen. Herbst ist Budgetzeit bei <strong>ERF</strong><br />
<strong>Medien</strong>. Jede Ausgabeposition wird Jahr für Jahr hinterfragt,<br />
ob sie nötig ist oder ob sie allenfalls auch wegelassen<br />
werden kann – oder zumindest tiefer ausfallen könnte. Für<br />
das Budget 2024 wäre ein guter Spendenmonat <strong>Oktober</strong><br />
eine grosse Bestätigung, damit das kommende Jahr finanziell<br />
geplant werden kann.<br />
Herzlichen Dank für jedes einzelne Geschenk!<br />
5<br />
SPENDENINFORMATION<br />
<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />
Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />
Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />
Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />
zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />
LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />
SPENDENZIEL <strong>2023</strong><br />
5,42 MILLIONEN CHF<br />
Fehlende Spenden<br />
bis Ende Jahr<br />
CHF 3 060 557.–<br />
Eingegangene Spenden<br />
bis Ende August<br />
CHF 2 364 443.–<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1
KOLUMNE<br />
<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 31<br />
Dankbar sein in allen Dingen<br />
Das Neue Testament bringt es im<br />
fünften Kapitel des ersten Thessalonicher-Briefs<br />
auf den Punkt: «Seid<br />
allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass,<br />
seid dankbar in allen Dingen;<br />
denn das ist der Wille Gottes in<br />
Christus Jesus für euch.»<br />
«Es gibt immer Grund dankbar<br />
zu sein», sagte auch schon<br />
meine Grossmutter immer wieder.<br />
Eine Frau aus dem italienischen<br />
Norden, die zehn Kinder grossgezogen<br />
hatte. Und doch gibt es<br />
diese Tage mit Fragen wie: Ist es<br />
nicht etwas lebensfremd, so unrealistisch<br />
dankbar zu sein in allen<br />
Dingen? Tage, an denen das Gefühl<br />
vorherrscht, ungerecht behandelt<br />
zu sein, etwas zu verpassen, vom<br />
wahren Leben abgeschnitten zu sein<br />
oder nicht da zu sein, wo die Musik<br />
Kolumne von Ruedi Josuran<br />
Ist es nicht etwas<br />
lebensfremd,<br />
so unrealistisch<br />
dankbar zu sein<br />
in allen Dingen?<br />
in dem ich die positiven Erfahrungen<br />
und kleinen Freuden des<br />
Tages festhalte. Das bewusste<br />
Reflektieren über diese Dinge<br />
kann meine Dankbarkeit verstärken.<br />
• Perspektivenwechsel: Ich versuche,<br />
meine Sichtweise zu<br />
ändern. Statt mich auf das<br />
zu konzentrieren, was fehlt,<br />
fokussiere ich mich darauf, was<br />
ich bereits habe. Ich denke über<br />
die Dinge nach, die ich oft als<br />
selbstverständlich ansehe, aber<br />
die eigentlich wertvoll sind.<br />
• Kleine Momente geniessen: Ich<br />
nehme mir die Zeit, um die kleinen<br />
Momente des Alltags bewusst zu geniessen.<br />
Das kann ein Sonnenuntergang<br />
sein, eine Tasse Tee, ein Lächeln<br />
von jemandem oder ein gutes<br />
spielt im Leben. Tage, an denen das Vergleichsdenken<br />
die Oberhand hat. Instagram und Facebook Freude in ihnen.<br />
Buch. Ich wertschätze diese Augenblicke und finde<br />
lassen grüssen als perfekte Brutstätte für Neid und • Dankbarkeitsrituale entwickeln: Ich schaffe kleine<br />
Missgunst, gestützt durch Statistiken wie die Anzahl Rituale oder Gewohnheiten, die meine Dankbarkeit<br />
Likes, Followers, Friends usw. Anspruchsdenken und fördern. Das kann zum Beispiel sein, jeden Morgen<br />
zu viele Optionen können mich auf die Spur der Undankbarkeit<br />
führen.<br />
oder abends kurz innezuhalten und den Tag Revue<br />
drei Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin,<br />
Ich will aber auf die Spur der Dankbarkeit zurück. In passieren zu lassen.<br />
einem Selbstversuch wage ich, mich in Dankbarkeit zu • Mit anderen teilen: Ich teile meine Dankbarkeit mit<br />
üben:<br />
anderen Menschen. Zeige ihnen, dass ich ihre Anwesenheit<br />
und Unterstützung schätze. Dies stärkt nicht<br />
• Achtsamkeit üben: Ich nehme mir Zeit, um bewusst<br />
im Moment zu sein. Oft übersehen wir die kleinen nur meine eigenen Gefühle der Dankbarkeit, sondern<br />
Freuden des Lebens, wenn wir zu sehr in Gedanken ruft auch positive Reaktionen von anderen hervor.<br />
über Vergangenheit oder Zukunft versunken sind. Die Ordensfrau Ursula Hertewich schreibt in einem<br />
Indem wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren,<br />
werden wir empfänglicher für die Schönheit der uns selbst zu verdanken. Es ist ein Geschenk. Und ob ich<br />
Aufsatz: «Dass wir auf dieser Welt leben, haben wir nicht<br />
kleinen Dinge.<br />
mit diesem Geschenk zufrieden bin oder nicht und ob es<br />
• Tagebuch führen: Ich halte täglich fest, wofür ich mir gefällt oder nicht, ein Umtausch ist ausgeschlossen.<br />
dankbar bin. Dies kann ein kurzes Tagebuch sein, Ich habe nur dieses Leben und bin einzigartig.»<br />
RUEDI JOSURAN<br />
Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />
ruedi.josuran@erf.ch
EVENT- UND MEDIENTECHNIK<br />
FÜR DIE GANZE SCHWEIZ<br />
Brauchen Sie technische Unterstützung für den Gottesdienst oder ein Weihnachtsmusical? Als Kirche haben Sie die Möglichkeit,<br />
von unserer langjährigen Erfahrung und dem modernsten technischen Material zu profitieren.<br />
Seit Jahren zählen Kirchen in der Schweiz auf unser technisches Know-how und unsere Expertise. Gerne unterstützen wir auch<br />
Ihre Kirche dabei, die Technik für Gottesdienste, Worship-Anlässe und Musicals zu verbessern oder übertragen beispielsweise eine<br />
Konfirmation oder Abdankung per Livestream zu den Menschen nach Hause. Wir stehen beratend zur Seite, betreuen Ihren<br />
Anlass vor Ort oder helfen Ihnen, das passende Material zu finden.<br />
Wir durften in den letzen Jahren unzählige Projekte für Kirchen<br />
und Verbände realisieren. Hier ein kleiner Einblick:<br />
Explo 15, 17, Sofa Explo und Explo Days<br />
Seit Jahren sind wir Partner von Campus für<br />
Christus für die Veranstaltungstechnik.<br />
Gospel Experience<br />
Wir waren mehrjähriger technischer Gesamtdienstleister<br />
der «Gospel Experience» vom ICF Mittelland.<br />
Adonia<br />
Wir unterstützen Adonia bei den Tourneen<br />
und beim grossen Abschlusskonzert.<br />
Praisecamp<br />
Seit Jahren ermöglichen wir grosse LED-Screens,<br />
Livestreaming und Videotechnik für unsere Partner.<br />
Rufen Sie uns an für weitere Informationen oder eine<br />
unverbindliche Offerte. Gerne können Sie uns auch in<br />
Fehraltorf besuchen.<br />
Weltjugendtag<br />
Wir sind technischer Partner des Weltjugendtags<br />
an diversen Standorten in der ganzen Schweiz.<br />
swiss event corporation ag<br />
Allmendstrasse 29<br />
8320 Fehraltorf<br />
+41 44 994 70 00<br />
info@eventag.ch