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ERF Medien Magazin Oktober 2023

Dankbarkeit

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HOFFNUNGSVOLLE IMPULSE<br />

ZU LEBENS-, SINN- UND GLAUBENSFRAGEN<br />

OKTOBER<br />

<strong>2023</strong><br />

MAGAZIN<br />

GEORGES MORAND:<br />

FORMEN UND TIEFEN<br />

VON DANKBARKEIT<br />

SEITE 6<br />

GOTT IST ...<br />

... DER «ICH BIN»<br />

VON ASTRID SCHATZMANN<br />

SEITE 21<br />

WOFÜR SIND WIR DANKBAR?<br />

DANKBARKEIT<br />

... UND WAS SIE MIT UNS MACHT.


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SILVESTER<br />

FEIERN AUF<br />

SÃO MIGUEL<br />

Inselparadies<br />

Azoren<br />

REISEBEGLEITUNG: VERENA BIRCHLER UND DIETER & USCHI AMMANN<br />

29. DEZ <strong>2023</strong> – 6. JAN 2024<br />

HIGHLIGHTS DER REISE:<br />

Naturparadies – sagrüne Wälder, duende<br />

Blumengärten, rauschende Wasserfälle und<br />

faszinierende Vulkankrater<br />

Heisse Quellen, dampfende Geysire und<br />

Entspannung im warmen Thermalwasser<br />

Top-modernes Hotel mit Spa in Ponta Delgada<br />

Mit edlem Silvesterdinner gemeinsam ins neue Jahr starten


EDITORIAL<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 3<br />

Dankbar<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

«Seid dankbar in allen Dingen!» – diesen Rat fürs Leben gibt uns schon der Apostel<br />

Paulus im biblischen Brief an die Thessalonicher (im 18. Vers des 5 Kapitels) weiter.<br />

Auch heute, rund 2000 Jahre später, ist sein Rat für uns meist gut nachvollziehbar.<br />

Dankbarkeit macht zufrieden, bringt eine glückliche Ruhe in unser Leben und lässt<br />

uns den Moment geniessen.<br />

… und ich entdecke,<br />

dass sich selbst in<br />

herausfordernden<br />

Lebensphasen immer<br />

wieder Gründe<br />

finden lassen,<br />

dankbar zu sein.<br />

Herausfordernder wird es, in schwierigen Lebensphasen dankbar zu sein. Dann,<br />

wenn sich düstere Wolken über unserem Leben zusammenbrauen und sich scheinbar<br />

unlösbare Probleme auftürmen: Kann man dann noch dankbar sein? Die Aufforderung<br />

«Dankt Gott in jeder Lebenslage» deutet auf einen möglichen Perspektivenwechsel<br />

hin. Ich fokussiere bewusst auf Gott und seine Möglichkeiten. Ich vertraue<br />

darauf, dass er mich auch in schwierigsten Zeiten hält und mich nicht zugrunde<br />

gehen lässt. Und ich entdecke, dass sich selbst in herausfordernden Lebensphasen<br />

immer wieder Gründe finden lassen, dankbar zu sein.<br />

Ich merke bei mir: Dankbarkeit ist nicht mein Naturell – sie muss trainiert werden.<br />

Zum Beispiel mit dem «Dankbarkeits-Programm» von Paulus, wie er es im vierten<br />

Kapitel des Briefes an die Philipper beschreibt: «Orientiert euch an dem, was wahrhaftig,<br />

vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf<br />

hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend<br />

gelten und Lob verdienen.» Was Paulus hier beschreibt, ist eine bewusste positive<br />

Denk-Alternative zu unseren üblichen Gedankengängen, die allzu oft nur dem<br />

Schlechten nachgehen. Auch in den <strong>Medien</strong> zeigt sich diese negative Spirale. «Only<br />

bad news are good news – nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten», heisst<br />

ein geflügeltes Wort unter <strong>Medien</strong>schaffenden.<br />

Als <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> engagieren wir uns bewusst für ein «Programm der Dankbarkeit» –<br />

für gute Inhalte, die ermutigen, die von der positiven Wirkung des Glaubens berichten<br />

und die die Gute Nachricht von Gottes Liebe zu allen Menschen kommunizieren.<br />

So verstehen wir unseren Auftrag «wir berichten über Gott und die Welt». Und wir<br />

tun dies mit der Absicht, dass unsere <strong>Medien</strong>arbeit auf unser Publikum eine positive<br />

und ermutigende Wirkung hat. Denn Kritiker, die uns entmutigen, haben wir alle<br />

genug. Positive Menschen ermutigen uns – und machen uns dankbar.<br />

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine ermutigende Lektüre, die Sie zur Dankbarkeit<br />

anregt.<br />

Herzliche Grüsse<br />

HANSPETER HUGENTOBLER<br />

Geschäftsführer<br />

hanspeter.hugentobler@erf.ch


4 ı<br />

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Wir erreichen rund 100 000 Menschen pro Tag<br />

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14-täglicher TV-Talk<br />

mit Moderator Ruedi Josuran<br />

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24-Stunden-Sender<br />

mit positiver Musik<br />

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mit Zeit zum Zuhören<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber / Kontakt<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Tel. 044 953 35 35<br />

info@erf.ch, erf-medien.ch<br />

Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />

Wir berichten über<br />

Gott und die Welt<br />

Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs<br />

an die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine<br />

Verpflichtung zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />

Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung gestattet.<br />

Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Brigitte Gerber,<br />

Hansjörg Leutwyler, Sabrina Müller, Samuel Röthlisberger, Matthias Ziehli<br />

Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Marnie Hux-Ebermann, Alex Fröhlich,<br />

Susanna Balog, Marcel Eberle, Nathanael Kägi, Emerson Benjamin<br />

Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />

Druck Stämpfli AG, Bern, Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 12 Mal jährlich<br />

Abo-Spende Empfohlener Betrag von CHF 45.– pro Jahr – herzlichen Dank!<br />

Spenden Postkonto 84-183-1,<br />

Zürcher Kantonalbank Meilen IBAN CH28 0070 0112 7002 2334 8<br />

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Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />

Bildnachweise<br />

Titelbild Darius Strazdas*<br />

S. 3 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 5 Mythja*, zvg<br />

S. 6 – 9 Mythja*, Lyubov Tolstova*, zvg<br />

S. 12 – 13 E Ghstock*<br />

S. 16 zvg<br />

S. 17 Mario Krpan*, Pressmaster*<br />

S. 18 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 19 zvg, Anna Kuzmina*<br />

S. 20 zvg<br />

S. 21 Michael Pelin*, zvg<br />

S. 22 Unsplash, 123rf, Verena Birchler<br />

S. 23 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (4 ×), Unsplash<br />

S. 25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

S. 27 zVg<br />

S. 28 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), Unsplash<br />

S. 29 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (2 ×), 123rf<br />

S. 30 Michal Bednarek*<br />

S. 31 Victoria Shibut*, <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> * dreamstime.com


Inhalte<br />

Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

DANKBARKEIT – UND WAS SIE MIT UNS MACHT<br />

Georges Morand stellt einen unmittelbaren Zusammenhang fest zwischen<br />

achtsamen und wachsamen Menschen und dankbaren Menschen.<br />

Neun Dankbarkeitslevel sprechen von den verschiedenen Formen und Tiefen<br />

von Dankbarkeit. Auf welchem Level befinden wir uns und wie ist unsere Herzenshaltung<br />

gegenüber uns selbst, unseren Mitmenschen und unserem Umfeld?<br />

12<br />

Wofür sind wir dankbar?<br />

Und wie dankbar sind wir - oder<br />

können wir sein - in unseren<br />

Leben trotz widriger Umstände?<br />

6 21<br />

GOTT IST …<br />

… DER «ICH BIN».<br />

Manchmal wird es dunkler um<br />

einen. Da verlässt einen sogar die<br />

Dankbarkeit. Astrid Schatzmann,<br />

Theologin und Sozialdiakonin, hielt<br />

in schwieriger Zeit Gott ihr Herz<br />

hin mit dem kleinen Gebet: «Jesus,<br />

erbarme dich.» Sie fragt sich:<br />

«Was würde bleiben ohne Gott?»<br />

Selbst wenn sie nicht immer herausfinden<br />

konnte, wie Gott ist, war<br />

es für sie nur schon tröstlich, zu<br />

wissen, dass: «Gott IST».<br />

ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

6 Thema: Dankbarkeit –<br />

und was sie mit uns macht<br />

12 Dankbarkeit – eine innere Haltung<br />

16 Persönlich: Stefanie Müller-Suhner<br />

17 Alltagstipp<br />

18 MUSIC Loft<br />

19 <strong>Medien</strong>tipp<br />

20 Lesetipp<br />

21 Gott ist ...<br />

22 Programm Radio Life Channel<br />

25 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Inside<br />

27 Porträt: Debora Sommer<br />

28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />

30 <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Finanzen<br />

31 Kolumne von Ruedi Josuran


6 ı THEMA


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 7<br />

EINE HERZENSHALTUNG<br />

Dankbarkeit –<br />

und was sie mit uns macht<br />

VON GEORGES MORAND<br />

«Ohne meinen Papa wäre ich nichts. Also schon mal rein biologisch gesehen, haha. Aber auch beruflich.<br />

Er hat mir die ersten 100 Türen meiner Karriere geöffnet. Kuss an dich, André!» So schrieb<br />

ein erwachsener Sohn einen Post auf der Business-Plattform LinkedIn. Das ist Dankbarkeit pur.<br />

Über Dankbarkeit einen Leitartikel zu schreiben, ist ein Selbstbild verändern, wenn echte Dankbarkeit mehr Raum<br />

undankbarer Job. Das Thema ist ausgelutscht, ausgepresst bekommen soll? Was würde sich dadurch in meinem Leben<br />

wie eine Zitrone, die keinen Saft mehr hergibt. Tausende ändern? Muss sich die Welt um mich drehen, sich ohne<br />

von Vorträgen, Leitartikeln und Büchern wurden darüber Schatten und Leid zeigen, um dankbar sein zu können? Wie<br />

geschrieben. Die positive Psychologie hat das Thema in stark hängt meine innere Dankbarkeit von den äusseren<br />

den letzten 20 Jahren erforscht und hat aufgezeigt, wie Umständen ab? Wenn ich zunehmend Frieden schliesse<br />

enorm bedeutend Dankbarkeit für das Leben von Gesunden mit mir, mit meiner Situation, mit Gott und Mitmenschen,<br />

und Kranken ist. Die Hirnforscher/innen haben aufgezeigt, mit einer unperfekten Welt, würde mehr Dankbarkeit<br />

was Dankbarkeit in unserem Hirn und damit mit unseren spriessen können?<br />

Hormonen macht. Dass das uralte Zitat von Sir Francis Wie und womit könnte ich meiner Undankbarkeit und<br />

Bacon «Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Unzufriedenheit die Luft rauslassen? Was kann ich tun,<br />

Dankbaren, die glücklich sind» zutrifft,<br />

hat die Hirnforschung bestätigt.<br />

Dankbarkeit löst eine Ausschüttung<br />

des Glückshormones aus. Es lohnt sich<br />

alleweil, sich ein Leben lang mit dem<br />

Thema zu beschäftigen und zu lernen.<br />

Also doch nicht ausgelutscht?<br />

Eine inspirierende Fragereise<br />

Gute Fragen bewirken einiges, was Antworten kaum schaffen.<br />

Ob Sie sich mitnehmen lassen auf eine inspirierende<br />

Fragereise, die Sie hoffentlich ins Nachdenken führt?<br />

Ist Dankbarkeit eigentlich eine Quelle oder eine Frucht? Wo<br />

und wie konkret prägt Dankbarkeit mein Sein? Wo nicht?<br />

Wann, bei wem, wo und wofür bin ich wirklich dankbar und<br />

wo spiele ich nur das Game der Dankbarkeit? Wann und<br />

wo ist es eine Herzenshaltung, wann ein anständiger und<br />

nützlicher Deal? Kann ich Dankbarkeit bei mir und anderen<br />

initiieren oder einfordern?<br />

Was zeichnet dankbare Menschen aus? Woran erkenne<br />

ich sie? Was machen sie anders als Undankbare? Wie kann<br />

ich dankbarer werden? Womit verhindere ich die Haltung<br />

der Dankbarkeit? Was müsste sich in meiner Haltung, in<br />

meiner Sichtweise, in meinem Weltbild, Gottesbild und<br />

dass ich mich im Undank nicht zu<br />

HILFREICH FÜR MICH WÄRE<br />

lange festbeisse und bei Enttäuschungen<br />

und negativen Gefühlen schneller<br />

GEWESEN, WENN ICH FRÜHER<br />

BEGRIFFEN HÄTTE, DASS<br />

umschalte?<br />

KLAGEN UND DANKBARKEIT<br />

Welche Bedeutung soll Dankbarkeit<br />

UNZERTRENNLICHE FREUNDE<br />

in meiner nächsten Lebensetappe bekommen?<br />

Wer oder was könnte<br />

UND NICHT FEINDE SIND.<br />

mich<br />

daran hindern? Wer oder was könnte mich dabei unterstützen?<br />

Welches Sperrbild bei meinem Smartphone oder<br />

Computer könnte ich einrichten, das es Dankbarkeit in<br />

mir auslöst? Welche Playlist könnte ich mir zusammenstellen,<br />

die mich in das Glück der Dankbarkeit hineinlocken<br />

könnte? Welche Bücher, Podcasts oder Freunde<br />

provozieren mich Richtung Dankbarkeit? Und so weiter<br />

… Solche Fragereisen halfen mir immer wieder durch die<br />

erste Oberflächlichkeit eines Themas hinab in die Tiefe<br />

abzutauchen.<br />

In meiner Kindheit tausendfach gehörte Sätze wie<br />

«Danken schützt vor Wanken – loben zieht nach oben»<br />

oder «Sei dankbar!» bewirken in mir bis heute eher<br />

Magenkrämpfe als Lust auf Dankbarkeit. Das ist nicht<br />

mein Weg. Hilfreicher für mich wäre gewesen, wenn ich<br />

früher begriffen hätte, dass Klagen und Dankbarkeit unzertrennliche<br />

Freunde und nicht Feinde sind. Und dass ein


8 ı<br />

THEMA<br />

Zuckerguss-Christentum,<br />

das vermeintliche<br />

Wegloben von Schmerzlichem<br />

und die Alles-ist-gut-Heiligkeit,<br />

früher oder später<br />

in eine Enttäuschung<br />

mündet. Ich wünschte,<br />

Menschen meiner Kindheit<br />

hätten mich schauen,<br />

riechen, schmecken und wahrnehmen<br />

gelernt und wie man achtsam und<br />

wachsam durch die Welt geht. Es ist nie zu<br />

spät, damit anzufangen. Seit vielen Jahren<br />

übe ich, achtsam zu leben. Dabei hat es direkten<br />

Einfluss auf meine Dankbarkeit und Zufriedenheit.<br />

Die Bibel redet viel von Dankbarkeit – direkt oder indirekt<br />

Sie ist ungeschönt und sehr ehrlich. Von den 150 Psalmen<br />

(Gedichte, Lieder, Gebete) zum Beispiel sind um die 70<br />

deftige Klagepsalmen. Da fliegen die Fetzen. Wut und Anklage<br />

haben da ihren Platz, manchmal mehr als uns lieb<br />

ist. Andererseits lesen wir z. B. «schmeckt und seht wie<br />

freundlich/gütig Gott ist.» Heute würden wir vielleicht<br />

sagen, geniesst Gott in vollen Zügen, kostet ihn. Es ist ein<br />

aufmerksames «auf der Zunge zergehen lassen», eine Art<br />

genüssliches Verinnerlichen. Gemeint ist auch ein Sehen,<br />

Schauen, Wahrnehmen, Achtsam-Sein, Verweilen, Staunen<br />

oder auch Inhalieren der Güte und Grosszügigkeit Gottes.<br />

Geniessen können, ist eine Form von Dankbarkeit<br />

Wer geniessen kann, lebt in einer anderen Liga. Das<br />

habe ich in meinen 64 Jahren oft erlebt – bei mir selbst<br />

und bei anderen. Und: «Wer nicht geniessen kann, wird<br />

ungeniessbar», sagt der Volksmund. Warum wohl? Das<br />

Nicht-geniessen-Können und die Undankbarkeit sind<br />

beste Freunde.<br />

Achten Sie mal darauf, wenn Sie für jemanden kochen,<br />

ob Ihr Gast das Gekochte in sich hinein schaufelt und<br />

dabei seine News vom Tag erzählt oder ob jemand in Ruhe<br />

das Essen schmeckt, es riecht und auf der Zunge zergehen<br />

lässt. Wem wohl flutscht ein herzhaftes «Merci» leichter<br />

und herzhafter über die Lippen, obwohl das Geniessen des<br />

Gastes schon längst genug Wertschätzung wäre?<br />

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Es gibt verschiedene Formen<br />

und Tiefen von Dankbarkeit<br />

Die «neun Dankbarkeitslevels» sind ein Versuch, um<br />

sich dem Geheimnis etwas strukturiert zu nähern. Sie<br />

beginnen beim Deal der ausgleichenden Gerechtigkeit,<br />

beim Anstand und gehen über zur tiefen Lebenshaltung<br />

der Dankbarkeit, die zu einer grundlegenden Veränderung<br />

des Bewusstseins führt.<br />

1. Dankbarkeit als Deal oder Echo. Ich gebe Ihnen<br />

etwas, Sie sagen Danke. Damit beginnen wir bei den<br />

Kleinkindern.<br />

2. Dankbarkeit für eingekaufte Dienstleistungen oder<br />

Produkte, im Kleider- oder Lebensmittelladen, im Restaurant,<br />

bei der Ärztin usw. Obwohl wir für die Dienstleistung<br />

zahlen, werden wir in diesem Level mehr und<br />

mehr auch dankbar und behandeln dadurch Menschen<br />

anders – ohne Gefälle. Dankbarkeit trotz Deal, trotz<br />

Tauschgeschäft.<br />

3. Dankbarkeit für das monatliche Salär, obwohl ich<br />

dafür gearbeitet habe. Auch wenn wir das Recht auf die<br />

Gegenleistung haben, verändert es das Miteinander von<br />

Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, wenn beidseitige<br />

Dankbarkeit gelebt wird.<br />

4. Dankbarkeit für die Rahmengestalter unseres Alltagslebens,<br />

z. B. Behörden, Schule, Sozialversicherungen,<br />

ÖV, Entsorgungsstationen, Kläranlagen, Verkehrsregelung,<br />

Fussgängerstreifen, Arbeitgeberin, Politik,<br />

Gerichte, Polizei usw. Die alte Leier des/der Bünzlischweizer/in<br />

ist, sich über die Steuern, die heutige Zeit<br />

und «die in Bern» zu beschweren. Menschen in diesem<br />

Dankbarkeitslevel sehen das anders. Sie sind dankbar,<br />

dass die Enkelkinder in Kindergarten und Schule<br />

gefördert werden, die KESB ihren wichtigen Dienst oft<br />

am Rande der Gesellschaft tut, wovon die meisten lieber<br />

die Finger lassen, über die Pünktlichkeit des ÖVs, für<br />

die stets vollen Regale im Lebensmittelladen, für die<br />

Entsorgungs- und Recyclingstation. Das betrifft genauso<br />

das Private. Für dankbare Menschen wird immer<br />

weniger selbstverständlich. Verwöhnte meinen, alles sei<br />

selbstverständlich.<br />

5. Dankbarkeit für alles Stille und Normale in unserem<br />

Alltag. Auf dem Balkon, im Garten, auf den Feldern<br />

und Wäldern wächst es still vor sich hin. Das Wasser<br />

fliesst selbstverständlich aus dem Hahn, das tägliche<br />

Brot ist da, Luft zum Atmen. Dankbare in diesem Level<br />

sehen zunehmend das Selbstverständliche als Geschenk.<br />

Dankbare leben als Beschenkte.


THEMA <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 9<br />

6. Dankbarkeit dem Leben, der Natur und Gott gegenüber<br />

und darüber, dass ich auf dem kleinen Planeten<br />

Erde leben darf, der durch das unendlich grosse Universum<br />

fliegt, wo Kälte, Dunkelheit und kaum Leben zu<br />

finden sind. Helmut Thielickes Buchtitel sagt treffsicher<br />

«Zu Gast auf einem schönen Stern». Mich berührt diese<br />

Formulierung. Dankbarkeit ist das Gegenteil von Plünderung<br />

und Raubbau dieser unfassbar schönen Kugel.<br />

7. Dankbarkeit für das Mögliche in allem Fehlenden,<br />

Schmerzlichen, Unmöglichen und Nicht-mehr-Möglichen.<br />

Dankbar für das Gelingende in allem Nicht-Gelingenden.<br />

8. Dankbarkeit über den göttlichen Beistand im<br />

Schmerzlichen, Leid und Verlust. Das Kennzeichen<br />

dieser Stufe ist, sich auf der Lebensreise in Gottes Hand<br />

zu wissen. Wenn es immer wieder mal gelingen kann,<br />

dass wir uns an Gottes Nähe erfreuen, statt ihn für ein<br />

schmerzfreies Leben zu beknien, ist die Dankbarkeit<br />

bei einer tiefen geheimnisvollen Quelle<br />

angekommen.<br />

9. Dankbarkeit als Grundhaltung,<br />

ALLES als GESCHENK zu sehen, selbst die<br />

eigenen Errungenschaften und Verdienste.<br />

Puuh, das ist eine Kunst, die niemand<br />

ganz beherrscht. Aber doch immer wieder<br />

mal unser Sein erfassen kann. Mit<br />

solchen Menschen will ich zusammen sein<br />

und mich von ihnen inspirieren lassen.<br />

Dankbare sind achtsame und bewusste Menschen. Viele<br />

Mystiker haben sich meist ein Leben lang mit den Themen<br />

Achtsamkeit und dem antiquierten, aber treffenden Wort<br />

«Erwachtheit» auseinandergesetzt. Heute sagen wir eher<br />

wach oder präsent sein, bewusst leben. Das zeichnet dankbare<br />

Menschen eindeutig aus. Undank entsteht im nicht<br />

Präsentsein, im unbewussten Leben, das eingelullt ist von<br />

Gedankenlosigkeit, Selbstverständlichkeiten, Überfluss<br />

und der Meinung, das Recht auf etwas zu haben.<br />

Klingt etwas davon an bei Ihnen? Dann helfen Ihnen vielleicht<br />

diese zwei möglichen Konkretisierungen, mit denen<br />

Sie morgen starten und erste Schritte tun können:<br />

Wacher und präsenter werden<br />

• Wenn ich esse, esse ich.<br />

• Wenn ich dusche, dusche ich.<br />

• Wenn ich zum Bus laufe, laufe ich einfach nur zum Bus<br />

(statt schon Arbeiten oder News zu wälzen).<br />

• Wenn ich arbeite, arbeite ich.<br />

• Wenn ich zuhöre, höre ich zu.<br />

• Wenn ich Pause habe, pausiere ich (ohne Phone).<br />

• Fragen Sie sich am Abend:<br />

– Was ist anders, wenn ich nur das tue, was ich gerade tue?<br />

– Wenn ich präsenter lebe?<br />

– Werde ich dadurch dankbarer?<br />

Dankbarkeitslevel verinnerlichen und durchleben<br />

Wählen Sie sich einen Dankbarkeitslevel aus und nehmen<br />

Sie ihn in dieser Woche mit. Leben Sie mit ihm. Schaffen Sie<br />

sich Erinnerungshilfen. Beobachten Sie, was es mit Ihnen<br />

macht. Fragen Sie sich am Abend, wofür Sie dankbar sind.<br />

Ein lohnenswertes Auf und Ab<br />

Manchmal falle ich wieder auf Level 1 zurück. Macht<br />

nichts, Hauptsache ich bleibe dort nicht stecken. Stattdessen<br />

mache ich mich auf den Weg, hangele mich z.<br />

B. durch die einzelnen Levels, halte sie mir vor Augen,<br />

bis die Dankbarkeit mich wieder erfasst. Meine Herangehensweise<br />

ist Selbstgrosszügigkeit statt Selbsterniedrigung,<br />

Selbstfreundschaft statt der Feind meiner Selbst<br />

zu sein. Da halte ich es nicht mit Kant «Dankbarkeit ist<br />

Pflicht». Imperative verändern mein Herz und meine<br />

Haltung kaum. Ich halte mir das Gute, das Mögliche,<br />

das Gelingende vor Augen, koste das geschenkte Leben,<br />

inhaliere die Grosszügigkeit Gottes, stelle mich unter<br />

den Sternenhimmel oder schreibe Tagebuch – dann<br />

macht sich langsam wieder Achtsamkeit breit, deren<br />

Nebenprodukt Dankbarkeit ist.<br />

Übrigens: Wir sind zu Gast auf einem schönen Stern –<br />

gute Reise!<br />

USER ZUR PERSON<br />

Georges Morand, 64, Coach, Trainer,<br />

Speaker, verheiratet, vier erwachsene<br />

Kinder, Grossvater. Er coacht und<br />

trainiert seit über 30 Jahren Menschen<br />

in unterschiedlichsten Positionen,<br />

Branchen und Lebensphasen<br />

(www.morandcoaching.ch). Er ist Autor<br />

von «Mach Dünger aus deinem Mist. Wie<br />

man erfolgreich scheitert und Tiefschläge<br />

überwindet.»


GAST-BLOG<br />

swk.swiss/blog<br />

Seminare<br />

Seminar «Mit AD(H)S ein erfülltes Leben führen»<br />

Dieses Seminar wird helfen, AD(H)S besser zu verstehen und zu<br />

bewältigen und so ein erfüllteres Leben führen zu können.<br />

29. Sept. - 01. Okt. <strong>2023</strong>, Joachim Kristahn und Andrea Welzenbach<br />

Seminar «Im Glauben sehen...»<br />

Inspirationen bildnerisch umsetzen und dabei die eigene Kreativität zu<br />

entdecken ist das Ziel dieses Ländli-Seminars.<br />

02. - 06. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, Doris Hüssy, ausgebildete Kunstlehrerin<br />

Dr. Johannes Hartl<br />

über Schönheit, Sex<br />

und «Eden Culture»<br />

Seminar «Introvertiert und extrovertiert die Welt verändern»<br />

Intros und Extros werden ihre Unterschiedlichkeit mit neuen Augen<br />

sehen und zu einem konstruktiven Miteinander ermutigt werden.<br />

13. - 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, Rolf und Debora Sommer, Coach und Autorin<br />

Männer-Woche «Kommt her, frühstückt!»<br />

«Kommt her, frühstückt!» Mit diesen Worten lud Jesus einige seiner<br />

Jünger zu einer Zeit besonderer, intensiver Gemeinschaft mit ihm ein.<br />

30. Okt. - 03. Nov. <strong>2023</strong>, Jens Kaldewey, Tim Winkler und Hans Rosenberg<br />

«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />

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Telefon 041 754 91 11 • www.hotel-laendli.ch/seminar&tagung<br />

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12 ı THEMA<br />

WOFÜR SIND WIR DANKBAR?<br />

Dankbarkeit –<br />

eine innere Haltung<br />

VON MARNIE HUX-EBERMANN<br />

«Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung<br />

einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten<br />

hat oder erhalten wird. Man kann dem Göttlichen, den Menschen oder<br />

sogar dem Sein gegenüber dankbar sein, oder allen zugleich.» So steht<br />

es geschrieben auf Wikipedia. Sind wir dankbar? Und gibt es in Sachen<br />

Dankbarkeit noch Luft nach oben?<br />

«Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens und der Feier des Lebens», so formuliert es<br />

Robert Emmons, führender Forscher zum Thema Dankbarkeit (Handbook of Positive<br />

Psychology, 2002). In seinen Arbeiten und weiteren wissenschaftlichen Studien wurde<br />

der Zusammenhang von Dankbarkeit und allgemeinem Wohlbefinden erforscht.<br />

Es überrascht nicht, dass diese Studien aufzeigen, dass dankbare Menschen allgemein<br />

glücklicher sind, weniger unter Stress leiden und allgemein besser schlafen.<br />

Dankbarkeit ver-<br />

bessert sogar unser<br />

DANKBARKEIT UNTERSTÜTZT<br />

Selbstwertgefühl,<br />

hilft gegen Neid und<br />

UNS AUCH DABEI, BESSER<br />

Begehrlichkeiten<br />

und lässt Menschen<br />

MIT LEBENSVERÄNDERNDEN<br />

offener und gross-<br />

zügiger anderen<br />

SITUATIONEN UND MIT DEM<br />

gegenüber sein.<br />

Sie hilft uns dabei,<br />

WECHSEL IN NEUE LEBENSAB-<br />

Unterstützung von<br />

anderen anzunehmen<br />

und positive<br />

Bewältigungsstrate-<br />

SCHNITTE ZURECHTZUKOMMEN.<br />

gien zu entwickeln, statt Problemen aus dem Wege zu gehen. Dankbarkeit unterstützt<br />

uns auch dabei, besser mit lebensverändernden Situationen und mit dem Wechsel in<br />

neue Lebensabschnitte zurechtzukommen. All diese Gründe und so viele mehr lassen<br />

uns dankbar sein – oder weisen uns zumindest darauf hin, dass es sich lohnt, uns mit<br />

unserer Dankbarkeit gegenüber Gott, unseren Mitmenschen, unserem Umfeld und für<br />

unser Leben (in allen Umständen?) tiefer zu befassen.


THEMA<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 13<br />

Einladung zu einem<br />

Tagebuch der Dankbarkeit<br />

Schreiben Sie während vier Wochen jeden Tag<br />

drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind.<br />

Beobachten Sie, wie sich während dieser Zeit<br />

Ihre Wahrnehmung auf Ihr Umfeld verändert und<br />

wie sich Ihr Umfeld Ihnen gegenüber verändert.<br />

Finden Sie heraus, in welchen Bereichen im Leben<br />

(Job, Engagement, Verein, Familie, Freunde,<br />

Gesundheit, Gott, Hobbys, Tiere, Natur etc.)<br />

Sie hauptsächlich Dankbarkeit empfinden und<br />

warum.<br />

Nehmen Sie sich nach vier Wochen Zeit zum<br />

Reflektieren, inwiefern eine dankbare Sicht auf<br />

Situationen, Dinge und Lebensbereiche geholfen hat,<br />

diese neu einzuordnen, zu<br />

bewerten und anzugehen.<br />

MÖCHTEN SIE IHRE<br />

ERKENNTNISSE TEILEN?<br />

Bitte schreiben Sie uns (per E-Mail),<br />

wofür Sie dankbar sind:<br />

info@erf.ch / Betreff: «dankbar»<br />

Wir freuen uns und danken<br />

für Ihre Gedanken!


Hoffnung<br />

Orientierung<br />

Sicherheit<br />

in den Nationalrat / Liste 9<br />

Stefan Dollenmeier, Präsident EDU Kt. ZH<br />

Schweizer Schurwoll-Duvet<br />

• warm im Winter<br />

• kühl im Sommer<br />

• temperaturregulierend<br />

• feuchtigkeitsausgleichend<br />

Seit 40 Jahren sind wir als Familie als Wollspezialisten<br />

für Sie am Ball. Wir verarbeiten das wunderbare Naturprodukt<br />

„Schafwolle“ und fertigen Bettdecken in<br />

allen Grössen.<br />

In unserem Laden finden Sie alles, was Sie sich aus<br />

Wolle vorstellen können: Filzwolle, Wollteppiche und<br />

eine grosse Auswahl an Kleidern aus Wolle.<br />

Spycher-Handwerk AG<br />

Schaukarderei / Wollparadies<br />

Christliche Werte<br />

wehren dem<br />

Mainstream<br />

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PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 15<br />

GASTHOF SUNNEBAD<br />

Die Perle im Zürcher Oberland<br />

Der Gasthof Sunnebad im Sternenberg ist ein besonderer Ort für Gruppenanlässe wie Seminare,<br />

Familienfeiern oder Retraiten. Das stimmungsvoll renovierte Gasthaus mit Hotel und Gartenanlage<br />

bietet auf 880 m ü. M. eine wunderbare Sicht in die Alpen und ist dank seiner ruhigen Lage idealer<br />

Austragungsort für konzentriertes Arbeiten.<br />

Die Aussicht vom Gasthof Sunnebad in Sternenberg ist<br />

einmalig: Von den Glarner Alpen über die Berner und Walliser<br />

Alpen bis zum Schwarzwald bietet sich ein atemberaubendes<br />

Panorama, unterbrochen von Hügelkuppen des<br />

Tösstals. Das Gasthaus datiert zurück in vergessene Zeiten<br />

und war im 19. Jahrhundert ein Kurbad. In einem alten<br />

Inserat werden die heilenden Bäder «für an Rheumatismus<br />

Leidende» angepriesen. Das Quellwasser wird heute<br />

für den imposanten Springbrunnen auf der Gartenterrasse<br />

genutzt und ist Teil einer traumhaften Location für Hochzeiten,<br />

Familienfeste und Seminare.<br />

Pavillon und Gartenparadies<br />

In Harmonie mit der Berglandschaft wurde 2018 ein<br />

Gartenparadies angelegt, welches seinesgleichen sucht.<br />

Ein Massivholzpavillon, eine 10 Meter lange<br />

Eichentafel und die Feuerküche sind im<br />

MEHR<br />

<strong>ERF</strong>AHREN<br />

SUNNEBAD.CH<br />

Sommer Mittelpunkt der Gastfreundschaft.<br />

Mit schiebbaren Glaswänden<br />

dient der Pavillon je nach Wetterlage<br />

als Schattenspender oder als windgeschützte<br />

Terrasse. Grosszügige Plätze,<br />

Rundwege und Sitzbänke laden zum<br />

Verweilen ein.<br />

Hotel und Restaurant<br />

Hotel und Restaurant wurden 2019 nach einer umfassenden<br />

Renovation neu eröffnet. Drei lichtdurchflutete<br />

Seminarräume für Gruppen von 5 bis 60 Personen warten<br />

mit umfassender und moderner Seminartechnik auf und<br />

eignen sich hervorragend für Geschäftsmeetings, Yogawochen,<br />

Retraiten oder Kreativkurse aller Art. Der Landenbergsaal<br />

mit Panoramafenstern und Kronleuchtern ist ideal<br />

für Chor- oder Orchester-Wochenenden. Rauschende<br />

Hochzeitsfeste oder Familienpartys finden im Ballsaal den<br />

geeigneten Rahmen – und wer es ruhiger mag, zieht sich in<br />

die Feuerstube zurück.<br />

Zum erholsamen Schlaf bietet das Hotel 24, von lokalen<br />

Handwerkern möblierte Zimmer an. So entspannt zu<br />

arbeiten oder zu feiern, ist eine willkommene Abwechslung<br />

in unserer hektischen Zeit.<br />

Die Küche<br />

Im Herzen der Zürioberland-Tourismusregion stellen<br />

Bauern und Kleinproduzenten hochwertige Produkte her.<br />

Mit diesen edlen Rohstoffen versteht es unser Küchenteam,<br />

überraschende kulinarische Erlebnisse auf den Teller<br />

zu zaubern. Die herzliche Bedienung macht Ihren Besuch<br />

im Gasthof Sunnebad zu einem unvergesslichen Erlebnis.


16 ı PERSÖNLICH<br />

TWO & THE SUN<br />

AUF SPOTIFY<br />

stefanie<br />

müllersuhner<br />

Die studierte Jazzsängerin ist verheiratet mit<br />

Jonathan und Mutter einer eineinhalbjährigen<br />

Tochter. Zusammen mit ihrem Mann ist sie Teil<br />

des Indie Pop-Duos «Two & The Sun». Neben dem<br />

Touren, Songwriten und Songs-Releasen mit<br />

«Two & The Sun» singt Stefanie bei Jazz-, Funkund<br />

Bigband-Formationen und blüht darin auf.<br />

Stefanie liebt ihren Garten und gute Romane. Vor<br />

allem aber liebt sie, den Menschen Mut zu machen<br />

und ihnen Liebe zu schenken.<br />

Ihre Oase des Friedens und ihr Ort des Rückzuges<br />

ist bei Gott: «Bei ihm finde ich Klarheit und spüre<br />

am allerbesten, was mir hilft, wenn mich Schwermütigkeit<br />

und Angst einholen. Das ist für mich so<br />

wichtig, weil ich vieles sehr intensiv wahrnehme.»<br />

Dankbarkeit ist für Stefanie ein Schlüssel – sie<br />

verändert die Haltung dem Leben gegenüber, hat<br />

einen starken Einfluss auf ihr Fühlen und Handeln<br />

und löst Freude und Leichtigkeit aus.<br />

TV-RETRO Am TV schaue ich am liebsten:<br />

... spannende Serien, Tierdokus oder die Nachrichten. Momentan<br />

lässt mein Alltag nur sehr wenig TV-Zeit zu.<br />

Mobile-A Drei Smartphone-Apps, auf die ich nicht verzichten möchte:<br />

Google Maps, Sprachmemos und Dropbox.<br />

Mouse-po Diese Websites sind absolut besuchenswert:<br />

Auf twoandthesun.com findet man alle unsere Konzertdaten und<br />

auf stefaniesuhner.com alle Alben, auf denen ich mitgesungen<br />

habe. solidstarts.com ist eine tolle Website für Eltern von Kleinkindern<br />

zum Thema Essen.<br />

Dieses Buch liegt bei mir gerade auf dem Nachttisch:<br />

«Wohin dein Herz mich ruft» von Jennifer Delamere.<br />

Ich würde gerne ...<br />

... Gitarre spielen können.<br />

Mich begeistert, ...<br />

... wenn die sorgfältig gehegten und gepflegten Tomatenstöcke<br />

dann tatsächlich wunderbar feine Tomaten tragen.<br />

Meine letzten Ferien verbrachte ich ...<br />

... auf dem Segelschiff.<br />

— Meine Heldinnen und Helden sind:<br />

Jede Mama und jeder Papa auf dieser Welt. Hut ab, Applaus und<br />

ein Hoch auf sie, denn sie leisten GROSSARTIGES!<br />

User-sec Ich habe immer verheimlicht, dass …<br />

... ich Heimlichtuerei nicht mag.


ALLTAGSTIPPS<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 17<br />

Interessantes<br />

für den Alltag<br />

65 000 Kilometer lang<br />

ist das gelbe, einheitlich<br />

signalisierte Wanderwegnetz<br />

quer durch<br />

die Schweiz.<br />

Zahl des Monats<br />

65 000<br />

Die gelben Wanderwegweiser verstehen<br />

Die ganz einfachen Wegweiser lassen sich – ohne anzuhalten – aus den Augenwinkeln lesen. Doch wenn sie komplexer<br />

sind, ist es spannend, welche Informationen daraus abzulesen sind.<br />

• Die weisse Tafel darin gibt den aktuellen Standort und die Höhe über Meer bekannt.<br />

• Sind mehrere Ziele in die gleiche Richtung erreichbar, werden die nächstgelegenen zuoberst genannt.<br />

• Die Zeitangaben sind ohne Pausen. Sie werden bei allen Ausgangs- und Zwischenzielen aufgeführt.<br />

• Die Wegkategorien sind nach ihren Schwierigkeitsgraden farblich signalisiert. Gelb ist Wanderweg, weiss-rotweiss<br />

ist Bergwanderweg und Alpinwanderweg ist weiss-blau-weiss. Diese Kategorie umfasst die Anforderung<br />

punkto Kondition und Ausrüstung an die Wandernden.<br />

• Ein Trennstrich innerhalb der gleichen Tafel zeigt den späteren Verlauf einer Routenverzweigung auf.<br />

• Symbole weisen den Weg zu einem öffentlichen Verkehrsmittel, Restaurant, Aussichtspunkt oder Grillplatz.<br />

• Die grünen Aufkleber mit Routenname und grosser weisser Zahl signalisieren besonders attraktive Wanderrouten,<br />

die lokal, regional oder national sein können.<br />

Unterwegs bei Verzweigungen oder starkem Richtungswechsel zeigen die Zwischenmarkierungen, wo es langgeht. Diese<br />

Richtungsanzeiger in ihrer entsprechenden Wanderkategorie-Farben sind aufgemalt oder an Stangen gut sichtbar.<br />

schweizer-wanderwege.ch<br />

Der Kluge fährt<br />

im Zuge durch Europa<br />

Auf den ersten Blick sieht es aus, als seien Auslandreisen mit dem Flugzeug<br />

schneller. Doch bei einem Flug fallen meist längere Transfers an. Dazu gesellen<br />

sich zeitfressende Prozedere wie Warteschlangen, Einchecken, Sicherheitskontrolle<br />

und Gepäckausgabe. Bahnhöfe sind meist zentraler gelegen<br />

als Flughäfen. Es reist sich auch entspannter und bequemer, weil: mehr<br />

Beinfreiheit da ist, Spazieren durch die Gänge möglich ist, keine Gepäckbeschränkung,<br />

die Welt nicht von oben, sondern direkt aus dem Fenster erlebbar<br />

ist, Speisewagen, Kinderspielzone und Liegemöglichkeiten für Komfort<br />

sorgen. Per Nachtzug die Reisezeit schlafend zu verbringen, ist auch ein<br />

Gewinn. Bahnfahren ist auch umweltfreundlicher als Fliegen.<br />

Bahnfahrten sind nicht immer günstiger als Flugreisen. Ermässigungen wie<br />

Halbtax, Generalabonnement, Swiss Travel Pass, Gruppen- und Kinderrabatte<br />

wie auch Sparbillette können auch für Europa genutzt werden. An Schweizer<br />

Bahnhöfen gibt’s mehr Informationen über Interrail und RailAway-Kombi-<br />

Angebote.<br />

• Buchen Sie möglichst frühzeitig, um günstige Bahnbillette zu ergattern.<br />

• Gönnen Sie sich die Kosten einer Sitzplatzreservation – es lohnt sich.<br />

• Wählen Sie bei Panoramazügen einen Fensterplatz aus.<br />

• Planen Sie genügend Zeit fürs Umsteigen ein, falls die Reise mit Anschlusszügen<br />

weiter geht.<br />

fairaway.de<br />

dankbar<br />

eınschlafen<br />

Anstatt grübelnd den Schlaf zu suchen,<br />

empfiehlt es sich, nochmals den Tag<br />

Revue passieren zu lassen – sich an die<br />

guten Episoden des Tages zu erinnern,<br />

die glücklich oder zufrieden machten.<br />

Gut ist es, schon während des Tages<br />

die Herzensaugen offen zu haben und<br />

so Dankbarkeit zu kultivieren. Im Bett<br />

nochmals das Gute in Gedanken durchleben,<br />

Gott Danke sagen und sich auf<br />

einen entspannten Schlaf freuen. Ein<br />

solch allabendliches Ritual reduziert<br />

Stress und beruhigt den Herzrhythmus.<br />

beobachter.ch


18 ı MUSIC LOFT<br />

5. OKTOBER<br />

PATRICK HARBOR ZU<br />

GAST IN DER MUSIC LOFT.<br />

DIE ACCOUSTIC SESSION IM<br />

LIVESTREAM ANSCHAUEN:<br />

musicloft.ch<br />

MUSIC Loft-Förderpreis <strong>2023</strong><br />

VON ANDI MEIER<br />

Musik ist Begleiter im Alltag, bringt die tiefsten Emotionen zum Ausdruck und erzählt Geschichten aus<br />

dem Leben der Künstlerinnen und Künstler. Wir sind überzeugt, dass Schweizer Musik mehr Bekanntheit<br />

und Beliebtheit im eigenen Land verdient. Aus diesem Grund haben wir die MUSIC Loft gestartet und<br />

vergeben jährlich den MUSIC Loft-Förderpreis.<br />

Dabei fördern wir Schweizer Künstlerinnen und Künstler die<br />

sich mit christlich-spirituellen Inhalten auseinandersetzen.<br />

Mit dem Förderpreis der MUSIC Loft unterstützen wir gezielt<br />

ein Projekt im Popmusik-Bereich aus der Schweiz, welches<br />

das gewisse Etwas mit sich bringt.<br />

Die siebenköpfige Jury hat sich durch die 25 Anmeldungen<br />

gehört und am Ende mit einer anonymen Abstimmung entschieden,<br />

wer den ersten Platz belegt. In einem Community<br />

Voting wurde anschliessend in einer Online-Abstimmung<br />

von über 600 Personen der zweite Platz vergeben.<br />

Die<br />

Förderpreis-<br />

Gewinnerin<br />

child<br />

Seit child denken kann, begleitet sie das Singen.<br />

Ihre erste Klavierstunde hatte sie mit sieben Jahren<br />

und 2021 veröffentlichte sie als Solokünstlerin<br />

ihre Debut EP «Child». Die Berner Singer-<br />

Songwriterin versteht es, sphärische Klänge<br />

mit eingängigen Melodien und bittersüssen,<br />

nachdenklichen Zeilen zu mischen.<br />

Der<br />

Community<br />

Liebling<br />

Ella Sun<br />

Bei der Schweizer Singer-Songwriterin Ella Sun<br />

ist der Name Programm. Sonnendurchfluteter<br />

Country-Pop, der Herz und Seele beim Hören<br />

streichelt und auf eine musikalische Reise<br />

durch die eigene Gefühlswelt mitnimmt.<br />

Nächste Ausgabe<br />

am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

musicloft.ch<br />

«Wir träumen davon, dass Schweizer Musik noch mehr Menschen inspiriert.»<br />

Die MUSIC Loft ist ein Projekt von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz und fördert Schweizer Pop-Musik,<br />

in welcher sich Künstlerin, Künstler oder das Kunstwerk mit christlich-spirituellen Inhalten<br />

auseinandersetzt. Im Podcast und über die sozialen <strong>Medien</strong> teilt sie neue Schweizer<br />

Musik, Inspiration und spricht mit Künstlerinnen und Künstlern über Gott und die Welt.


MEDIENTIPP<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 19<br />

sehenswert – hörenswert<br />

IHR MEDIENTIPP IM<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN<br />

Haben Sie etwas entdeckt,<br />

das wir hier vorstellen sollten?<br />

Schreiben Sie uns<br />

an info@erf.ch<br />

DER TRAUM EINES AUTISTISCHEN JUNGEN<br />

«Mut wächst nicht auf Bäumen» ist ein Film über eine wahre Lebensgeschichte.<br />

Tyson ist 15 Jahre alt und Autist. Aus Angst, dass er gemobbt werden könnte,<br />

haben die Eltern von Tyson entschieden, ihn zu Hause zu unterrichten. Als<br />

jedoch der Vater eine neue Stelle an einer Schule antritt, möchte Tyson auch<br />

dort hin. Anfangs sind die Eltern zurecht besorgt über ihren Sohn, denn seine<br />

Einschränkung wird von seinen Mitschülerinnen und Mitschülern gnadenlos<br />

ausgenutzt. Regelmässig überlegen diese sich Streiche und Gemeinheiten, um<br />

Tyson fertig zu machen. Der 15-Jährige macht jedoch während seines Aufenthalts<br />

an der Schule viele interessante Erfahrungen und trifft neue Freunde.<br />

Obwohl Tysons Vater Sportcoach der Schule ist, ist Tyson nicht der Sportlichste.<br />

Nach einer speziellen Begegnung trainiert er nun mit einem neu gewonnenen<br />

Freund und Coach auf einen Marathon hin. Doch kann er das Rennen gewinnen<br />

und findet er endlich Akzeptanz in der Schule?<br />

Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und in allen Buchhandlungen erhältlich.<br />

Trailer jetzt anschauen<br />

NEEDTOBREATHE BEGINNT<br />

EIN NEUES KAPITEL<br />

Im Jahr 2021 haben NEEDTOBREATHE ihr letztes Studio-Album veröffentlicht.<br />

Nun zwei Jahre später ist schon die nächste Platte auf dem Markt.<br />

NEEDTOBREATHE aus South Carolina, USA, beschreibt sich als eine dynamische<br />

Rockband. Die Gruppe hat einen christlichen Hintergrund, welcher in<br />

ihren Texten und Liedern zum Ausdruck kommt. 2000 ist das Startjahr ihrer<br />

Bandgeschichte. Seit der Veröffentlichung ihrer ersten Single ist sie gut bei<br />

ihrem Publikum angekommen. Die Band kann neben 23 Jahre Bandgeschichte<br />

auf mehrfache Platin-Auszeichnungen, über eine Milliarde Streams und<br />

mehrere Grammy-Nominierungen zurückschauen. Zudem ist sie schon in berühmten<br />

Talkshows wie «Good Morning America» und «The Today Show»<br />

aufgetreten.<br />

Jetzt ist NEEDTOBREATHE mit ihrem neunten Studioalbum «Caves» am<br />

Start. In einem Interview sagt der Frontmann der Band, dass sie mit diesem<br />

Album eine neue Ära eingeleitet und dafür ihre besten Songs auf den Tisch<br />

gebracht hat. Das Album ist am 15. September erschienen und auf allen Streaming-Plattformen<br />

verfügbar.<br />

needtobreathe<br />

Jetzt streamen<br />

Link zur Website<br />

needtobreathe.com


20 ı LESETIPP<br />

Lesetipp<br />

SABINE LANGENBACH<br />

Dankbar? Am liebsten immer!<br />

Alltagserlebnisse<br />

Als Dankbarkeitsbotschafterin macht Sabine Langenbach Mut zu einem Leben, das von Dankbarkeit<br />

geprägt ist. Durch alltägliche Geschichten zeigt sie auf, wie man mitten im Alltag<br />

sensibel wird für die kleinen «Gott sei Dank»-Momente. Die Mutter einer behinderten Tochter<br />

hat gerade durch schwere Lebensphasen entdeckt, wie aufbauend es ist, den Blick auf die Dinge<br />

zu richten, für die sie dankbar sein kann. Mit einer dankbaren Haltung kommt man besser<br />

durchs Leben – vor allem glücklicher und zufriedener. Während des Corona-Lockdowns hat<br />

Sabine Langenbach damit begonnen, Dankbarkeitsimpulse auf ihrem YouTube-Kanal zu veröffentlichen.<br />

Es sind alltägliche Situationen und Schlagzeilen aus den Nachrichten, aus denen sie<br />

Dankbarkeitsgeschichten macht. Ihr ist es wichtig, dass Dankbarkeit immer auch ein Gegenüber<br />

hat, deshalb ist «Gott sei Dank» für sie keine Floskel – sondern Lebensmotto.<br />

book-ope<br />

TOP-<br />

TIPP<br />

Brunnen-Verlag · ISBN 978-3-7655-3657-1 · 128 Seiten · ~ CHF 19.90<br />

ANDREA VARGA<br />

DEIN LEBEN,<br />

SEIN MEISTERWERK<br />

Dankbar staunen, wie wunderbar<br />

Gott unser Leben formt<br />

Einem Töpfer an der Drehscheibe zuzusehen,<br />

ist faszinierend. Aus einem Klumpen<br />

Dreck entstehen unter geübten<br />

Bewegungen besondere Gefässe. Jedes<br />

einzigartig. Die Bibel beschreibt die<br />

Beziehung zwischen Gott und Mensch<br />

auch mit diesem Bild: Wie ein Töpfer<br />

formt Gott uns und unser Leben ist sein<br />

Werk. Aber: Das hiesse ja, ich bin der<br />

Tonklumpen ...<br />

Lassen Sie sich ermutigen, Gott als Ihren<br />

liebenden Schöpfer neu das Vertrauen<br />

auszusprechen: Er hat Ihr Leben «sehr<br />

gut» gemacht! Es ist von Meisterhand<br />

geformt.<br />

SCM R. Brockhaus<br />

ISBN 978-3-417-00057-3<br />

192 Seiten · ~ CHF 27.90<br />

PATRICK BARRETT, SUSY FLORY<br />

LEBENSRETTER<br />

MIT LANGEN OHREN<br />

Als alles verloren schien,<br />

schickte Gott mir einen Esel<br />

Die bemerkenswert wahre Geschichte von<br />

Patrick Barrett, der mit Gottes Hilfe und<br />

durch eine Herde Langohren wieder<br />

zurück ins Leben fand. «Jahrzehntelang<br />

rettete meine Familie vernachlässigte und<br />

ausgesetzte Esel. Ich ahnte nicht, dass die<br />

Esel auch mich retten würden.» Als<br />

Patrick als irischer Soldat aus dem Krieg<br />

im Libanon und im Kosovo zurückkehrte,<br />

ertränkte er die traumatischen Erlebnisse<br />

in Alkohol. Er glaubte, nichts könne ihn<br />

mehr retten. Aber da hatte er nicht mit<br />

den Eseln gerechnet. Eine bewegende<br />

Lebensgeschichte, die ein Aufruf zur<br />

Hoffnung ist und die Schönheit Irlands<br />

auf ganz besondere Weise offenbart.<br />

Brunnen-Verlag<br />

ISBN 978-3-7655-3640-3<br />

228 Seiten · ~ CHF 30.50<br />

GRÜN ANSELM, RUDOLF WALTER<br />

DIE SCHÖNHEIT UNSERER<br />

WELT ENTDECKEN<br />

Lob der Schöpfung, Lied der Erde<br />

Anselm Grün inspiriert dazu, mit neuen<br />

Augen auf die Schönheit unserer Welt zu<br />

schauen, offen, dankbar und staunend.<br />

Wenn wir das tun, werden wir überall, in<br />

den Menschen, in der Natur und auch in<br />

uns selbst eine tiefe Freude entdecken. In<br />

dieser Schöpfungsfreude erleben wir den<br />

Zusammenhang mit dem Ganzen der<br />

Wirklichkeit, erfahren Verbundenheit und<br />

Vertrauen, entdecken eine tiefere Dimension<br />

unseres Daseins. Anselm Grün bringt<br />

alte und neue Texte auf faszinierende<br />

Weise zum Leuchten: Franziskus, Hildegard<br />

von Bingen, Gottfried Keller, Friedrich<br />

Hölderlin, Christine Busta, Friederike<br />

Mayröcker u.v.a.<br />

Verlag Herder<br />

ISBN 978-3-451-00885-6<br />

160 Seiten · ~ CHF 21.50


SERIE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 21<br />

Gott ist … der «Ich bin»: Gott IST.<br />

VON ASTRID SCHATZMANN<br />

Ich liege auf dem Rücken und schaue in den klaren Sommernachtshimmel. Der Mond sieht aus,<br />

als würde er verschmitzt hinter etwas hervorlachen. Dabei mache ich mir Gedanken darüber,<br />

wie Gott ist – oder besser: wie Gott sein könnte. Ich kann Gott nicht fassen weder in Gedanken<br />

noch in Worte. Er ist weitaus grösser als mein Denken und Fühlen.<br />

Ich versuche, mich ihm anzunähern, und entferne mich<br />

gleichzeitig wieder – wie in einem Labyrinth. Ich kann einzig<br />

Geschichten erzählen darüber, wie ich Gott erlebe.<br />

Meine Gedanken wandern zu dem Spruch, den ich jahrelang<br />

in meiner Kirche über der Ausgangstüre gelesen und<br />

verinnerlicht habe: «Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast<br />

Worte des ewigen Lebens.» (Johannes 6,68)<br />

«Gott sei Dank!» kam mir jahrzehntelang sehr leicht über<br />

die Lippen. Ich habe Lobpreiszeiten geliebt. Sie waren mein<br />

stärkster Zugang zu Gott. Aussagen wie «Gott ist gnädig<br />

…», «Gott ist Liebe …» usw. entsprachen meiner Wahrnehmung<br />

und meinem Empfinden. Mein Herz war voller<br />

Dankbarkeit.<br />

Vor etwa zwei Jahren wurde es dunkler in meinem Glaubensleben.<br />

Ohne bestimmten Auslöser schlich sich eine<br />

innere Ferne ein. Es fühlte sich an, als wenn alles von mir<br />

abperlte, was ich bisher geglaubt und erfahren hatte. Was<br />

andere sangen oder zu mir sagten, kam nicht weiter als bis<br />

zu meiner wasserdichten Gore-Tex-Hülle. Auch Dankbarkeit<br />

Gott gegenüber konnte ich weder fühlen noch denken<br />

und schon gar nicht mehr ausdrücken. Am Tiefpunkt dieser<br />

Erfahrung kam es mir vor wie ein «Wandern im finsteren<br />

Tal». Aber da waren weder Stecken noch Stab, die trösteten<br />

(vgl. Psalm 23,4). Ich hatte keinen Halt in Gott mehr, das<br />

«Aufschauen zu den Bergen» war wohl möglich, aber die<br />

SERIE «GOTT IST ...»<br />

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />

die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />

Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />

Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />

Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />

Hoffnung auf Gott «woher mir Hilfe kommt» (vgl. Psalm<br />

121) war verschwunden.<br />

Einzig das lange vorher eingeübte Atemgebet war noch<br />

da: «Herr, erbarme dich. Christus erbarme dich.» Trotz der<br />

inneren Dunkelheit, trotz der Ferne: «Herr, erbarme dich.»<br />

War mir Gott gerade da ganz nah? Und war ich IHM gerade<br />

da ganz nah? Ich weiss es nicht. Ich ahnte: Gott IST.<br />

Gott sei Dank (!) hatte ich auch während dieser Zeit eine<br />

gute geistliche Begleiterin, die mir auf diesem Weg zur Seite<br />

stand. Unterdessen leuchtet in diesen dunklen Tunnel da<br />

und dort wie durch einzelne Fenster wieder Licht hinein. Es<br />

perlt nicht mehr alles an meiner Hülle ab. Manche Lieder<br />

kann ich wieder singen und halte dabei Gott mein Herz hin.<br />

«Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen<br />

Lebens.» – dieser verinnerlichte Spruch aus der Kirche<br />

wurde zu einer Grundlage – denn wohin sonst sollte ich<br />

gehen? Was würde bleiben ohne Gott? Selbst wenn ich nicht<br />

sagen kann, wie Gott ist, kann ich doch sagen: «Gott IST».<br />

Wer sonst hat Worte des ewigen Lebens? Unterdessen kann<br />

ich auch wieder sagen: «Gott sei Dank!» Und ich freue<br />

mich über Gottes Humor, der den Mond verschmitzt hinter<br />

etwas hervorlachen lässt, während ich mir Gedanken darüber<br />

mache, wie Gott sein könnte.<br />

USER ZUR PERSON<br />

Astrid Schatzmann ist Sozialdiakonin und<br />

xxxxxxx<br />

hat einen Master of Arts in Theology. Sie<br />

leitet die Fachbereiche Gemeindearbeit &<br />

Berufsbegleitende Ausbildung an der TDS<br />

Aarau HF Theologie Diakonie Soziales. Ihr<br />

Herz schlägt für das Teilen ihres Erfahrungsschatzes<br />

mit den Studierenden und<br />

ihren zwei Mädchen.


22 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

ZUM THEMA<br />

Am Welttag der Dankbarkeit sagen wir<br />

Danke. Die Legende besagt, dass 1965<br />

verschiedene hochrangige Politiker in<br />

Hawaii Thanksgiving gefeiert haben. Nach diesem<br />

Essen war für alle klar: Für solche Momente<br />

braucht es weltweit einen Tag der Dankbarkeit.<br />

Gesagt, getan. Nach ihrer Rückkehr haben sie in<br />

ihren jeweiligen Ländern einen solchen Tag<br />

installiert. Seit 1977 ist er nun ein internationaler<br />

Tag. Wir feiern und zählen auf, wofür wir alles<br />

dankbar sein können.<br />

link.erf-medien.ch/BBl9i5<br />

IM FOKUS |<br />

DANKBAR SEIN<br />

Unserer Redaktion hat die App «Solozeit»<br />

für uns entdeckt und den Zusatz<br />

der Solozeit «Dankbarkeit» heruntergeladen<br />

und getestet. Es handelt sich um eine<br />

Smartphone-App für Outdoor-Liebhaber, welche<br />

Gott in der Natur erleben wollen. Wichtig zum<br />

Wissen: Die erste Monats-Challenge ist kostenlos,<br />

Zusatzmodule sind buchbar und kosten<br />

zwischen CHF 4 und CHF 14. Sie sind herzlich<br />

eingeladen, dies für sich auszuprobieren.<br />

link.erf-medien.ch/jB2qaL<br />

REPORTAGE |<br />

SICH IN DANKBARKEIT ÜBEN<br />

Was für ein Schreck: Da vergisst jemand<br />

sein Ticket für das ABBA-Musical!<br />

Was nun? Dank der freundlichen Person<br />

am Infodesk gibt es ein Ersatzticket. Es folgen:<br />

ein toller Abend, gute Musik, tolles Publikum.<br />

Und doch beklagte sich meine Bekannte nach dem<br />

Ende des Konzerts über dies und das. Manche<br />

Menschen finden in der leckersten Suppe ein<br />

Haar. Dankbarkeit ist nicht so ihr Ding.<br />

Schade, denn wer dankbar ist, hat definitiv<br />

mehr vom Leben.<br />

link.erf-medien.ch/Xqva9W<br />

WOCHENSERIE |<br />

WER DANKBAR IST, HAT MEHR VOM LEBEN


<strong>ERF</strong> MEDIEN<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 23<br />

HIGHLIGHTS<br />

link.erf-medien.ch/O7zccH<br />

VIDEO |<br />

PATER LUKAS UND DIE VERSTECKTEN<br />

MUSIKSCHÄTZE DES KLOSTERS EINSIEDELN<br />

Seit 58 Jahren lebt Pater Lukas im Kloster –<br />

und hat dabei sein Herz an die Musik verloren.<br />

Das ist in Einsiedeln besonders einfach, denn<br />

in einem unscheinbaren Raum im Keller des Klosters<br />

lagern über 50 000 Musikschätze. Unter anderem sogar<br />

ein Skizzenblatt, das Mozart selbst geschrieben hat.<br />

Oder die Originalversion der Schweizer Nationalhymne.<br />

Radiomoderatorin Tabea Kobel hat Pater Lukas im<br />

Kloster Einsiedeln besucht.<br />

link.erf-medien.ch/P2dsk3<br />

VIDEO |<br />

IN DER LUFT MIT DEM<br />

BALLONFAHR-WELTMEISTER<br />

Fliegen und sich frei wie ein Vogel fühlen:<br />

Wenn das keine Freiheit ist? Wir probieren es<br />

aus und heben mit einem Heissluftballon ab<br />

– mit Ballonfahrer-Legende Stefan Zeberli. Im Zusammenspiel<br />

mit Natur, Wind und heisser Luft ist er häufig<br />

der Beste: Mittlerweilen gewann Stefan Zeberli fünf<br />

Europa-, sieben Schweizermeistertitel und 2022 den<br />

Weltmeistertitel. Ballonfahren ist seine Leidenschaft,<br />

sein Hobby und Beruf. Was bedeutet Freiheit für ihn?<br />

link.erf-medien.ch/w0T2Hz<br />

INSTAGRAM REEL |<br />

FREIHEIT HINTER GITTERN?<br />

Eine kleine Zelle – mit Bett,<br />

Tisch, WC und Lavabo. So<br />

wohnen Menschen in Winterthur,<br />

wenn sie in Untersuchungshaft<br />

sind. Hier trafen wir Alfredo Diez,<br />

Gefängnisseelsorger und Leiter der<br />

reformierten Gefängnisseelsorge im<br />

Kanton Zürich. Er und sein Team<br />

versuchen, in Gefängnissen etwas<br />

Hoffnung zu verbreiten. Oft gehe es<br />

schon nur darum, für die Betroffenen<br />

da zu sein und ihnen zu sagen: «Diese<br />

Situation ist eine Momentaufnahme<br />

– das Leben geht weiter!»<br />

link.erf-medien.ch/LuWIuo<br />

MUSIC LOFT |<br />

MAX BEREND – INDIE-FOLK-POP<br />

IN BILDHAFTEN GESCHICHTEN<br />

«Alle Menschen wollen<br />

gesehen und gehört werden.»<br />

Max Berend erzählt in<br />

seinen Songs Lebensgeschichten und<br />

verarbeitet Erlebnisse unverblümt<br />

und wunderschön ehrlich. Seine<br />

Musik klingt mal sanft und zart und<br />

dann wieder rau und direkt. Im MUSIC<br />

Loft Podcast erzählt er von seinem<br />

Turnaround aus einer Geschäftsleitungsposition<br />

in die Kunstwelt und<br />

warum sich dieser Schritt Richtung<br />

Musik gelohnt hat.<br />

link.erf-medien.ch/gREcr0<br />

PODCAST |<br />

WAS HILFT, WENN EIN MENSCH<br />

STIRBT? – MIT DANIELA BRÉLAZ<br />

Wenn ein geliebter Mensch<br />

stirbt, kann die Trauer oft<br />

überwältigend sein. Das<br />

Leben steht plötzlich Kopf, nichts ist<br />

mehr, wie es einmal war. Wie geht<br />

man mit diesem grossen Schmerz<br />

um? Wie findet man wieder ins Leben<br />

zurück? Oder wie verhält man sich<br />

trauernden Menschen gegenüber<br />

richtig? Trauerbegleiterin Daniela<br />

Brélaz gibt wertvolle Tipps für den<br />

Umgang mit der eigenen Trauer oder<br />

trauernden Menschen.


26 24 ı RADIO – PROGRAMM UND EMPFANG<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />

24/7 BEGLEITUNG MIT MUSIK UND BEITRÄGEN<br />

ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />

Radio Life Channel beschäftigt sich mit den grossen<br />

Fragen des Lebens und beleuchtet gesellschaftsrelevante<br />

Themen. Das Programm begleitet sympathisch<br />

durch den Tag mit viel Musik, Information, Tiefgang<br />

und Unterhaltung.<br />

PROGRAMM<br />

bis 06 «Music Nonstop» und Podcasts<br />

06 – 13 Durch den Vormittag mit Lebenstipps,<br />

«im Fokus», «us em Läbe», «us de Bible»,<br />

News und viel Musik<br />

10 – 11 «11 Minuten Bibel» / «us de Bible» (So)<br />

13 - 16 «Music Nonstop»<br />

16 - 20 Mit viel Musik, aktuellen Beiträgen<br />

und Infos in den Vorabend<br />

20 – 21 Neuste Folge aus dem Podcast-Universum<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong><br />

21 – 24 «Music Nonstop»<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

lifechannel.ch/programm<br />

<strong>ERF</strong> PLUS – DAS CHRISTLICHE 24-STUNDEN-<br />

RADIOPROGRAMM MIT TIEFGANG.<br />

Radio <strong>ERF</strong> Plus bietet herausfordernde und inspirierende<br />

Impulse zum Leben mit Gott. <strong>ERF</strong> Plus<br />

wird durch <strong>ERF</strong> Deutschland produziert und<br />

hierzulande von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> Schweiz verbreitet.<br />

PROGRAMM<br />

05.45 Bibel heute<br />

06 Aufgeweckt<br />

10 Musik und mehr (Mo - Fr)<br />

10 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

11 Durch die Bibel (Mo - Sa)<br />

15 Lesezeichen<br />

19 Bibel heute<br />

19.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

20 <strong>ERF</strong> Plus – WortGut (Di - Sa)<br />

21 Durch die Bibel (Mo - Fr)<br />

21.30 Lesezeichen (So - Fr)<br />

22 <strong>ERF</strong> Gottesdienst (So)<br />

Detaillierte Informationen auf<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

PODCASTS<br />

12 Podcast-Serien mit Tiefgang.<br />

Alle Formate entdecken auf<br />

erf-medien.ch/podcast<br />

MOBILE-A RADIO<br />

PROGRAMM<br />

ABONNIEREN<br />

Kostenlos das monatliche<br />

Programm von <strong>ERF</strong> Plus als<br />

PDF-Dokument herunterladen<br />

oder monatlich gedruckt per Post<br />

bzw. als E-Mail abonnieren:<br />

radio-erf-plus.ch/programm<br />

EMPFANG<br />

EMPFANG<br />

So empfangen Sie Radio Life Channel<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet lifechannel.ch<br />

- Apps Radioplayer, Spotify, TuneIn etc.<br />

So empfangen Sie Radio <strong>ERF</strong> Plus<br />

- DAB+ fast in der ganzen Deutschschweiz<br />

- Kabel Frequenz abhängig vom Wohnort<br />

- Internet radio-erf-plus.ch<br />

- App <strong>ERF</strong> Plus App für iOS und Android<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter lifechannel.ch/programm bzw. radio-erf-plus.ch/programm


INSIDE <strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 25<br />

NEU<br />

RADIO <strong>ERF</strong> PLUS<br />

UND RADIO<br />

LIFE CHANNEL<br />

IN VERSCHIEDENEN<br />

BÜNDNER<br />

BERGREGIONEN<br />

DAB+-RADIOS – DAS IDEALE<br />

WEIHNACHTSGESCHENK<br />

MIT EINEM KNOPFDRUCK AUF DIE VORPROGRAM-<br />

MIERTE FAVORITENTASTE STARTEN SIE DIREKT<br />

IHREN LIEBLINGSSENDER.<br />

TOP-AUSSTATTUNG<br />

∙ DAB+-DIGITALRADIO<br />

∙ UKW-RADIO (MIT RDS UND PLL)<br />

∙ FAVORITENSPEICHER (20 DAB+/20 UKW)<br />

∙ WECHSELBARER AKKU HÄLT BIS ZU 10 STUNDEN<br />

∙ BLUETOOTH-AUDIOSTREAMING (EMPFANG)<br />

∙ EQUALIZER<br />

erf-medien.ch/shop


IN SICHERHEIT<br />

Betreuung während der<br />

Schwangerschaft, Geburt in<br />

einer medizinischen Einrichtung,<br />

Begleitung während 12 Monaten<br />

nach der Geburt.*<br />

* Jedes Jahr sterben weltweit 2,8 Mio Kinder<br />

während der ersten 28 Tage ihres Lebens und jeden<br />

Tag sterben Frauen während der Geburt.<br />

ÜBERNIMM HEUTE DIE PATENSCHAFT<br />

FÜR EINE MUTTER UND IHR BABY<br />

compassion.ch/mutter<br />

Seit 50 Jahren im Einsatz<br />

für Menschen in Not<br />

Aus der Asche<br />

zur Blüte –<br />

Hoffnungsgeschichten<br />

Zum Jubiläum schenken wir<br />

Ihnen ein Buch, das Hoffnung<br />

verbreitet:<br />

30 Schicksale aus zehn Ländern<br />

in Osteuropa und Asien.<br />

30 Erzählungen<br />

von Kämpferinnen und Helden.<br />

30 Lebenswege von Menschen aus<br />

den Projekten der Christlichen Ostmission.<br />

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PORTRÄT<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 27<br />

CHRONISCHE SCHMERZEN: THEOLOGIN ZWISCHEN VERZWEIFLUNG UND HOFFNUNG<br />

«Im dunkelsten Tal war ich dankbar, wenn es<br />

wenigstens ein bisschen weniger dunkel wurde.»<br />

VON MATTHIAS HAUSER<br />

Trauriges Jubiläum für die Buchautorin Debora Sommer:<br />

zehn Jahre chronische Nervenschmerzen. Ein Jahrzehnt<br />

voller körperlicher und seelischer Qualen, die zu einer<br />

Erschöpfungsdepression und zu Suizidgedanken führten.<br />

Aber auch zur ermutigenden Gewissheit, von Gott gehalten<br />

zu sein.<br />

Unglücklich auf der Treppe ausgerutscht. Was für Debora<br />

Sommer als kleiner Stolperer begann, entpuppte sich 2013<br />

als Bandscheibenvorfall, der Lähmungserscheinungen im<br />

Bein und in der Blase hervorrief. Eine Operation war unumgänglich<br />

und verlief so weit erfolgreich. Allerdings wurden<br />

wohl vor oder bei der Operation drei Nervenwurzeln im<br />

Lendenbereich beschädigt, was so stark ins linke Bein bis<br />

in den Fuss ausstrahlte, dass der Schmerz auch mit starken<br />

Medikamenten kaum auszuhalten war.<br />

Sie erlebte den Schmerz als unbarmherzigen Tyrannen, der<br />

sie gnadenlos demontierte. Und der alle Kraft und Lebensfreude<br />

aussog. Zurück blieb ein lebensmüdes Häufchen<br />

Elend.<br />

Noch schlimmer als der körperliche Schmerz war die<br />

psychische Erschöpfung. Die Versuchung sei gross gewesen,<br />

den Kampf gegen den Schmerz aufzugeben. Oft dachte<br />

sie: «Ich kann nicht mehr. Ich schaffe das nicht länger.»<br />

Sie hatte Gedanken, die sie oft nicht einmal ihrem Ehemann<br />

anvertraute.<br />

Wie ihre Existenz wurde auch ihr Glaube fundamental<br />

erschüttert. «Wo ist Gott überhaupt? Warum greift er<br />

nicht ein?» Sommer, die Theologie bis zum Doktortitel<br />

studierte, merkte, dass ihr Vertrauen in Gott nicht unerschütterlich<br />

war. Sie war hin- und hergerissen zwischen<br />

Verzweiflung und Hoffnung.<br />

Denn sie erlebte in diversen Momenten auch, dass Gott<br />

bei ihr war. Und mit ihr wie ein guter Hirte durch das<br />

dunkle Tal schritt. Auch wenn er dort nicht gleich das Licht<br />

FILM TV-TIPP<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

Wenn die Seele weint und der Körper schmerzt<br />

Sa, 23. September <strong>2023</strong> 16.40 Uhr<br />

Sa, 23. September <strong>2023</strong> 18.30 Uhr<br />

So, 24. September <strong>2023</strong> 11.15 Uhr<br />

So, 24. September <strong>2023</strong> 15.50 Uhr<br />

DEBORA SOMMER BEIM DREH VOM FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

anknipste, machte er die Dunkelheit zumindest ein bisschen<br />

weniger dunkel, erinnert sich Sommer dankbar.<br />

Nach einem Jahrzehnt chronischer Schmerzen, das auch<br />

zum neusten Buch «Halt finden» führte, meint sie: «Das<br />

Kostbarste, was ich erfahren durfte, ist die Gnade, mich<br />

mitten im Schmerz von Gott gehalten zu wissen und ihm<br />

auf unaussprechliche Weise näherzukommen, als ich es<br />

je für möglich gehalten hätte. Mitten im Schmerz und der<br />

Traurigkeit darf ich Schönheit finden. Ganzheit und Frieden.»<br />

Sie verstehe Menschen gut, die sich – vom Schmerz<br />

überwältigt – von Gott abwenden oder auf ihre eigene Weise<br />

damit umgehen. Auch bei ihr gebe es noch immer Phasen,<br />

in denen es ihr schwerfalle, über den Rand der Dunkelheit<br />

hinaus etwas anderes zu erkennen. «Doch selbst in<br />

solchen Momenten trägt mich heute die unerschütterliche<br />

Gewissheit, dass ich gehalten bin. Selbst dann, wenn nicht<br />

einmal mehr ein Gebet über meine Lippen kommt.»<br />

Sommer lebt weiter mit chronischen Nervenschmerzen.<br />

Nach vielen erfolglosen Behandlungsversuchen lindert<br />

mittlerweile eine regelmässige Therapie mit gepulster Radiofrequenz<br />

den körperlichen Schmerz zumindest so weit,<br />

dass Sommer für einige Wochen die Schmerzmedikamente<br />

reduzieren kann.


28 ı<br />

FENSTER ZUM SONNTAG<br />

SA, 7. OKTOBER | 16.40 UHR<br />

SA, 7. OKTOBER | 18.30 UHR<br />

SO, 8. OKTOBER | 11.10 UHR *<br />

SO, 8. OKTOBER | 17.40 UHR<br />

SA, 14. OKTOBER | 16.40 UHR<br />

SA, 14. OKTOBER | 18.30 UHR<br />

SO, 15. OKTOBER | 12.15 UHR *<br />

SO, 15. OKTOBER | 17.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

HELI-RETTER VERLIEREN EIGENE TOCHTER<br />

Die Helikopter der «Helimission» unterstützen Menschen<br />

auf der ganzen Welt. Im 50. Jahr ihres Bestehens<br />

kommt es zur Tragödie: Unweit der Homebase in Trogen<br />

verunfallt die Tochter des CEOs Simon und seiner Frau<br />

Brikena Tanner.<br />

Deborah Tanner, 18-jährig, geniesst an einem Abend im<br />

April 2021 die Gemeinschaft in einer Gruppe junger Menschen.<br />

Kurz nach Mitternacht setzt eine Kollegin zusammen<br />

mit ihr zu einer spontanen Auto-Spritzfahrt an. Nach<br />

700 Metern schiesst das Auto über eine Kurve hinaus und<br />

kracht in ein Bachbett. Jede Hilfe kommt zu spät, auch die<br />

aus der Luft. Deborah verstirbt noch auf der Unfallstelle.<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

MIT HUF UND HERZ<br />

«Die Sehnsucht, ein starkes Gegenüber zu haben, von<br />

dem ich im wahrsten Sinne des Wortes ‹getragen werde›,<br />

die wird im Umgang mit Pferden gestillt.» Das sagt die<br />

Trainerin für Pferd/Mensch-Beziehungen Steffi Schade.<br />

Die Grösse, Kraft und Sensibilität der Pferde erfüllen viele<br />

Menschen mit Ehrfurcht und Begeisterung. Doch erst<br />

wenn das Bedürfnis eines Pferdes nach Nahrung und<br />

Sicherheit gestillt ist, kann es Vertrauen zum Menschen<br />

entwickeln. Mirjam Dunkel, Trainerin für Horsemanship,<br />

ist überzeugt: Nur wenn ein Mensch geerdet ist und weiss,<br />

wie ein Pferd kommuniziert, kann es sich ganz auf den<br />

Menschen verlassen.<br />

ZUM THEMA<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

ZU GAST BEIM BERGHOF-BAUER<br />

Auf dem abgelegenen Gade Huismatt (1240 m) empfängt der<br />

Käser Norbert Zumbühl den Bundesrat und den Samschtig-<br />

Jass genau so herzlich wie stillesuchende Priester, zölibatsmüde<br />

Mönche, Ausgebrannte und Ausgegrenzte.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/vUaUiG<br />

Für den sechsfachen Familienvater ist Gastfreundschaft<br />

eine Grundhaltung – kein Marketing-Konzept. Norbert<br />

Zumbühl ist für sein Umfeld ein Stützpfeiler. Doch auch er<br />

kommt an seine Grenzen. Als seine Frau bei der Geburt<br />

eines der sechs Kinder fast stirbt, bleibt ihm nur noch das<br />

Gebet ... Der Alpsegen, den er im Sommer täglich ruft,<br />

ist für ihn daher keine Tradition, sondern eine feste<br />

Überzeugung.<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis. Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch.


FENSTER ZUM SONNTAG<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 29<br />

DIE<br />

SENDUNGEN<br />

SA, 21. OKTOBER | 16.40 UHR<br />

SA, 21. OKTOBER | 18.30 UHR<br />

SO, 22. OKTOBER | 12.15 UHR *<br />

SO, 22. OKTOBER | 17.55 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

WEINBAUER, BIKER UND TÜFTLER<br />

SA, 28. OKTOBER | 16.40 UHR<br />

SA, 28. OKTOBER | 18.30 UHR<br />

SO, 29. OKTOBER | 12.10 UHR *<br />

SO, 29. OKTOBER | 17.45 UHR<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

IM DUELL MIT SICH SELBST<br />

SIND KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR<br />

fensterzumsonntagtalk.ch<br />

Hansueli Sprenger ist Weinbauer mit Leib und Seele. In<br />

seiner Kelterei kreiert der gewiefte Tüftler unkonventionelle<br />

Weinsorten, während er bei der Arbeit im Rebberg<br />

mit widrigsten Umständen zu kämpfen hat.<br />

So einzigartig jeder Mensch ist, so individuell sind auch<br />

seine Grenzen: Grenzen, die er überwinden muss;<br />

Kämpfe, die er austrägt; Probleme, mit denen er sich<br />

auseinandersetzt.<br />

In vino veritas? Wenn einer das weiss, dann Hansueli<br />

Sprenger. Schon seine Urväter pressten auf dem damaligen<br />

«Fronhof» in Neftenbach bei Winterthur Wein. In den<br />

1990er-Jahren macht er aus dem familiären Landwirtschaftsbetrieb<br />

das «Weingut zum Frohhof». Doch: Der<br />

Weinbauer arbeitet am Limit … Manchmal darüber hinaus.<br />

Als sich eines Tages sein Rebtraktor an einem Steilhang<br />

überschlägt, schrammt er nur knapp am Tod vorbei.<br />

«Schaffe ich das?» «Muss ich aufgeben?» Sportler erzielen<br />

Höchstleistungen und stossen dabei an ihre äussersten<br />

körperlichen, psychischen und mentalen Grenzen. Im<br />

privaten Umfeld können Krankheiten, Konflikte oder<br />

Krisen Grenzen aufzeigen. Durch die Auseinandersetzung<br />

mit Herausforderungen können wir eine tiefere Verbindung<br />

zu uns selbst herstellen und so lernen, unser volles<br />

Potenzial zu entfalten.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

ICH LEBE MIT DER NIERE MEINER FRAU<br />

Normalerweise ist es Stefan Loss, der als Journalist dramatische<br />

Lebensgeschichten aufspürt und in die <strong>Medien</strong> bringt.<br />

– Doch dann: Nierenversagen mit 54. Stefan Loss wird mitten<br />

aus dem Leben gerissen.<br />

DIESE SENDUNG IST<br />

ONLINE ABRUFBAR.<br />

link.fzs-talk.ch/4JNbgW<br />

Dreimal pro Woche für fünf Stunden an die Dialyse:<br />

Er und seine Frau Sabine sind damit konfrontiert, dass<br />

diese Maschine fortan ihr gemeinsames Leben bestimmt.<br />

Stefans Recherchen ergeben, dass die Lebendspende einer<br />

Niere auch ohne Blutsverwandtschaft möglich ist. Als<br />

feststeht, dass ihm seine Frau eine ihrer Nieren spenden<br />

könnte, beginnt für beide eine herausfordernde Zeit, die<br />

sie immer wieder an ihre Grenzen bringt.<br />

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> (Talk) produziert.<br />

*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Allfällige Änderungen finden Sie in der Tagespresse, im Teletext oder im Internet.


30 ı<br />

FINANZEN<br />

MORGENDLICHE DANKBARKEIT IN DER BUCHHALTUNG<br />

Spenden ziehen eine<br />

grosse Verantwortung nach sich<br />

VON SIMON LEEEMANN<br />

Meine Mitarbeiterinnen in der Buchhaltung sind immer die ersten, die jeden Morgen sehen, wie viel Spenden<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> erhalten. Mal sind es 5000 Franken am Tag, gegen Monatsende können es auch gut und<br />

gerne mal 30 000 Franken am Tag sein, weil über den Monatswechsel nach wie vor mehr gespendet wird.<br />

Auch wenn das Verbuchen der Spenden vom Ablauf her<br />

Routine ist, ist es täglich eine ganz besondere Arbeit. Es<br />

ist wie das Auspacken eines persönlichen Geschenks, das<br />

man von einem guten Freund erhält. Erst nach dem Entfernen<br />

des Geschenkpapiers kommt zum Vorschein, was<br />

geschenkt wird. Auch bei den Spenden ist das so. Erst nach<br />

dem Einloggen in die Finanzportale von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> wird<br />

ersichtlich, was <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> heute wieder geschenkt wird.<br />

Jede Spende ist ein Geschenk von Freunden unserer<br />

<strong>Medien</strong>arbeit. Auch wenn uns die allermeisten der Unterstützenden<br />

von <strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> nicht persönlich bekannt sind,<br />

wissen wir, dass hinter den Spendenzahlen Menschen<br />

stehen, die die <strong>Medien</strong>arbeit unterstützen möchten und<br />

dafür ein Teil ihres Geldes verschenken. Dafür sind wir von<br />

Herzen dankbar.<br />

In einer Non-Profit-Organisation zu arbeiten, die von<br />

Spenden finanziert wird, bringt auch eine grosse Verantwortung<br />

mit sich. Die Spendengelder sollen möglichst<br />

effizient eingesetzt werden, damit mit dem Geld möglichst<br />

viel Sendungen produziert werden können, die von Gott,<br />

unserem Schöpfer, erzählen. Herbst ist Budgetzeit bei <strong>ERF</strong><br />

<strong>Medien</strong>. Jede Ausgabeposition wird Jahr für Jahr hinterfragt,<br />

ob sie nötig ist oder ob sie allenfalls auch wegelassen<br />

werden kann – oder zumindest tiefer ausfallen könnte. Für<br />

das Budget 2024 wäre ein guter Spendenmonat <strong>Oktober</strong><br />

eine grosse Bestätigung, damit das kommende Jahr finanziell<br />

geplant werden kann.<br />

Herzlichen Dank für jedes einzelne Geschenk!<br />

5<br />

SPENDENINFORMATION<br />

<strong>ERF</strong> <strong>Medien</strong> berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />

Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen.<br />

Das ist nur möglich dank der ideellen und finanziellen<br />

Unterstützung vieler Menschen. Jede Spende<br />

zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />

LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />

SPENDENZIEL <strong>2023</strong><br />

5,42 MILLIONEN CHF<br />

Fehlende Spenden<br />

bis Ende Jahr<br />

CHF 3 060 557.–<br />

Eingegangene Spenden<br />

bis Ende August<br />

CHF 2 364 443.–<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


KOLUMNE<br />

<strong>ERF</strong> MEDIEN MAGAZIN ı 10.<strong>2023</strong> ı 31<br />

Dankbar sein in allen Dingen<br />

Das Neue Testament bringt es im<br />

fünften Kapitel des ersten Thessalonicher-Briefs<br />

auf den Punkt: «Seid<br />

allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass,<br />

seid dankbar in allen Dingen;<br />

denn das ist der Wille Gottes in<br />

Christus Jesus für euch.»<br />

«Es gibt immer Grund dankbar<br />

zu sein», sagte auch schon<br />

meine Grossmutter immer wieder.<br />

Eine Frau aus dem italienischen<br />

Norden, die zehn Kinder grossgezogen<br />

hatte. Und doch gibt es<br />

diese Tage mit Fragen wie: Ist es<br />

nicht etwas lebensfremd, so unrealistisch<br />

dankbar zu sein in allen<br />

Dingen? Tage, an denen das Gefühl<br />

vorherrscht, ungerecht behandelt<br />

zu sein, etwas zu verpassen, vom<br />

wahren Leben abgeschnitten zu sein<br />

oder nicht da zu sein, wo die Musik<br />

Kolumne von Ruedi Josuran<br />

Ist es nicht etwas<br />

lebensfremd,<br />

so unrealistisch<br />

dankbar zu sein<br />

in allen Dingen?<br />

in dem ich die positiven Erfahrungen<br />

und kleinen Freuden des<br />

Tages festhalte. Das bewusste<br />

Reflektieren über diese Dinge<br />

kann meine Dankbarkeit verstärken.<br />

• Perspektivenwechsel: Ich versuche,<br />

meine Sichtweise zu<br />

ändern. Statt mich auf das<br />

zu konzentrieren, was fehlt,<br />

fokussiere ich mich darauf, was<br />

ich bereits habe. Ich denke über<br />

die Dinge nach, die ich oft als<br />

selbstverständlich ansehe, aber<br />

die eigentlich wertvoll sind.<br />

• Kleine Momente geniessen: Ich<br />

nehme mir die Zeit, um die kleinen<br />

Momente des Alltags bewusst zu geniessen.<br />

Das kann ein Sonnenuntergang<br />

sein, eine Tasse Tee, ein Lächeln<br />

von jemandem oder ein gutes<br />

spielt im Leben. Tage, an denen das Vergleichsdenken<br />

die Oberhand hat. Instagram und Facebook Freude in ihnen.<br />

Buch. Ich wertschätze diese Augenblicke und finde<br />

lassen grüssen als perfekte Brutstätte für Neid und • Dankbarkeitsrituale entwickeln: Ich schaffe kleine<br />

Missgunst, gestützt durch Statistiken wie die Anzahl Rituale oder Gewohnheiten, die meine Dankbarkeit<br />

Likes, Followers, Friends usw. Anspruchsdenken und fördern. Das kann zum Beispiel sein, jeden Morgen<br />

zu viele Optionen können mich auf die Spur der Undankbarkeit<br />

führen.<br />

oder abends kurz innezuhalten und den Tag Revue<br />

drei Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin,<br />

Ich will aber auf die Spur der Dankbarkeit zurück. In passieren zu lassen.<br />

einem Selbstversuch wage ich, mich in Dankbarkeit zu • Mit anderen teilen: Ich teile meine Dankbarkeit mit<br />

üben:<br />

anderen Menschen. Zeige ihnen, dass ich ihre Anwesenheit<br />

und Unterstützung schätze. Dies stärkt nicht<br />

• Achtsamkeit üben: Ich nehme mir Zeit, um bewusst<br />

im Moment zu sein. Oft übersehen wir die kleinen nur meine eigenen Gefühle der Dankbarkeit, sondern<br />

Freuden des Lebens, wenn wir zu sehr in Gedanken ruft auch positive Reaktionen von anderen hervor.<br />

über Vergangenheit oder Zukunft versunken sind. Die Ordensfrau Ursula Hertewich schreibt in einem<br />

Indem wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren,<br />

werden wir empfänglicher für die Schönheit der uns selbst zu verdanken. Es ist ein Geschenk. Und ob ich<br />

Aufsatz: «Dass wir auf dieser Welt leben, haben wir nicht<br />

kleinen Dinge.<br />

mit diesem Geschenk zufrieden bin oder nicht und ob es<br />

• Tagebuch führen: Ich halte täglich fest, wofür ich mir gefällt oder nicht, ein Umtausch ist ausgeschlossen.<br />

dankbar bin. Dies kann ein kurzes Tagebuch sein, Ich habe nur dieses Leben und bin einzigartig.»<br />

RUEDI JOSURAN<br />

Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

ruedi.josuran@erf.ch


EVENT- UND MEDIENTECHNIK<br />

FÜR DIE GANZE SCHWEIZ<br />

Brauchen Sie technische Unterstützung für den Gottesdienst oder ein Weihnachtsmusical? Als Kirche haben Sie die Möglichkeit,<br />

von unserer langjährigen Erfahrung und dem modernsten technischen Material zu profitieren.<br />

Seit Jahren zählen Kirchen in der Schweiz auf unser technisches Know-how und unsere Expertise. Gerne unterstützen wir auch<br />

Ihre Kirche dabei, die Technik für Gottesdienste, Worship-Anlässe und Musicals zu verbessern oder übertragen beispielsweise eine<br />

Konfirmation oder Abdankung per Livestream zu den Menschen nach Hause. Wir stehen beratend zur Seite, betreuen Ihren<br />

Anlass vor Ort oder helfen Ihnen, das passende Material zu finden.<br />

Wir durften in den letzen Jahren unzählige Projekte für Kirchen<br />

und Verbände realisieren. Hier ein kleiner Einblick:<br />

Explo 15, 17, Sofa Explo und Explo Days<br />

Seit Jahren sind wir Partner von Campus für<br />

Christus für die Veranstaltungstechnik.<br />

Gospel Experience<br />

Wir waren mehrjähriger technischer Gesamtdienstleister<br />

der «Gospel Experience» vom ICF Mittelland.<br />

Adonia<br />

Wir unterstützen Adonia bei den Tourneen<br />

und beim grossen Abschlusskonzert.<br />

Praisecamp<br />

Seit Jahren ermöglichen wir grosse LED-Screens,<br />

Livestreaming und Videotechnik für unsere Partner.<br />

Rufen Sie uns an für weitere Informationen oder eine<br />

unverbindliche Offerte. Gerne können Sie uns auch in<br />

Fehraltorf besuchen.<br />

Weltjugendtag<br />

Wir sind technischer Partner des Weltjugendtags<br />

an diversen Standorten in der ganzen Schweiz.<br />

swiss event corporation ag<br />

Allmendstrasse 29<br />

8320 Fehraltorf<br />

+41 44 994 70 00<br />

info@eventag.ch

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