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August - Saarländischer Schachverband 1921 eV

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18 Treffen der Vereinsvorsitzenden<br />

Vom Treffen der<br />

Verinsvorsitzenden<br />

am Samstag, den 10.<br />

Juli 2004<br />

Der SSV bebt... ääh lebt!?<br />

Der SSV sind wir - es liegt einzig<br />

daran was wir Vereine selbst<br />

draus machen<br />

Es schwebte schon ein Art Damoklesschwert<br />

über der Versammlung<br />

der Vereinsvorsitzenden die am<br />

Samstag, dem 10.Juli<br />

2004. Kurzfristig hatte<br />

sich der erfahrene Vorsitzende<br />

des Schachvereins<br />

Spiesen Elversberg Peter<br />

Hemmerling bereit erklärt<br />

diese Veranstaltung im<br />

Gasthaus »Lill Rosche« in<br />

Elversberg zu organisieren<br />

nachdem zwei Vereine die<br />

dies ursprünglich organisieren<br />

wollten abgesagt<br />

hatten. Der Vertreter des<br />

gastgebenden Vereins<br />

Peter Hemmerling und<br />

Präsident Herbert Bastian<br />

konnten in dem sehr schönen<br />

Lokal 22Vereine bzw.<br />

deren Vertreter begrüßen.<br />

3Vereine waren aufgrund<br />

anderer Veranstaltungen<br />

verhindert und hatten sich<br />

vorab abgemeldet. Schade,<br />

dass wieder einmal 27<br />

Vereine des saarländischen<br />

<strong>Schachverband</strong>es weder<br />

anwesend noch durch eine<br />

kurze Information an das<br />

Präsidium sich beim Verband<br />

mitgeteilt haben!?<br />

Die anwesenden Vereine<br />

waren sich jedenfalls in der Mehrheit<br />

einig, dass es sooooo nicht weitergehen<br />

kann und sich verstärkt in<br />

der Arbeit des saarländischen<br />

<strong>Schachverband</strong>es <strong>1921</strong> e.V. engagieren<br />

müssen.<br />

Vorbereitung Oberligasaison<br />

2004/2005 - Eine Entscheidung<br />

muss her!<br />

Im Rahmen des ersten Tagesordnungpunktes<br />

wurde über den Rückzug<br />

der Bundesligamannschaft von<br />

Anderssen St. Ingbert aufgrund<br />

eines Ausfalls des Hauptsponsors<br />

diskutiert. Da von diesem Rückzug<br />

hauptsächlich die beiden Schachvereine<br />

des Saarlandes Turm Illingen,<br />

die sich in der vergangenen Saison<br />

sportlich qualifiziert haben, und des<br />

bisherigen Spitzenvereins des Saarlandes<br />

Anderssen St. Ingbert. Dieses<br />

stellt die Verantwortlichen der Spielleitung<br />

und der beiden betroffenen<br />

Präsidium (rheinland-pfälzischer<br />

Schachbund und saarl. <strong>Schachverband</strong>)<br />

vor große Probleme. Dieses<br />

Problem wurde von unserem Präsidenten<br />

Herbert Bastian frühzeitig<br />

erkannt und ein Lösungsvorschlag<br />

gemacht die Oberliga um eine<br />

Mannschaft übergangsweise auf<br />

11Mannschaften aufzustocken. Die<br />

beiden Präsidium des SSV und des<br />

Schachbund RLP haben dies in Sitzungen<br />

beschlossen. Leider ergibt<br />

sich bei verschiedenen Oberligavereinen<br />

,aus Termin und Kostengründen<br />

dagegen Widerspruch. Da die<br />

Spielleitung der Oberliga für die<br />

kommende Saison zum SSV wech-<br />

selt und eine solche Regelung zwei<br />

Spitzenvereine des saarländischen<br />

<strong>Schachverband</strong>es betrifft hat der<br />

Spielleiter Probleme eine objektive -<br />

»Allen gerechtwerdende« Entscheidung<br />

zu treffen. Auch der Landesspielleiter<br />

des Rheinlandpfälzischen<br />

<strong>Schachverband</strong>es erklärte das aufgrund<br />

der bereits abgeschlossenen<br />

Saison er für die Planung der kommenden<br />

Saison nicht mehr zuständig<br />

ist. Eine Lösungsmöglichkeit dies<br />

über die entsprechende Schiedskommission<br />

eine einvernehmliche<br />

Lösung herbeizuführen wird weiterhin<br />

dadurch weiterhin erschwert, da<br />

diese zu den jeweiligen Saisonen<br />

durch die Verbände gestellt werden,<br />

die in diesem Jahr nicht die Spielleitung<br />

stellen und somit auch vom<br />

Wechsel der Spielleitung betroffen<br />

sind!<br />

Präsidiumsmitglied Fritz Henschel<br />

(sicherlich auch nicht unproblematisch,<br />

da er Mitglied des mitbetroffenen<br />

Vereins Illingen ist), der sich<br />

momentan ebenfalls sehr stark engagiert<br />

eine einvernehmliche Lösung<br />

mit zu erarbeiten erklärte, bereits<br />

vor zwei Jahren darüber diskutiert<br />

wurde, aber keine Lösung definiert<br />

wurde. Es darf nicht sein, dass eine<br />

sportlich qualifizierte Mannschaft<br />

aufgrund eines Rückzuges einer<br />

Mannschaft aus finanziellen Gründen<br />

ein vorgelagerten Mannschaft<br />

benachteiligt werden darf. Die Turnierordnungen<br />

sehen momentan nur<br />

vor, dass Mannschaften, die aus persönlichen<br />

Gründen aus höheren<br />

Klassen zurückziehen im entsprechenden<br />

Regionalbereich aufgenommen<br />

werden. Eine sportlich qualifizierte<br />

Mannschaft aus dem Amateurbereich,<br />

darf durch eine solche<br />

Entscheidung nicht benachteiligt<br />

werden. Leider gibt es vom hauptbetroffenen<br />

Verein And. St. Ingbert<br />

bezüglich einer einvernehmlichen<br />

Lösung der Startgenehmigungen<br />

keinerlei konstruktive Lösungsvorschläge,<br />

aufgrund der schwierigen<br />

Vereinssituation und der subjektiven<br />

Interessenslage durchaus verständlich!<br />

Eine sportlich faire Entscheidung<br />

wäre es, wenn beide Vereine<br />

in der kommenden Saison in der<br />

Oberliga starten könnten. Es gab<br />

auch Stimmen die der Auffassung<br />

waren, eine Mannschaft die abmeldet<br />

sich »unten« anstellen muss -<br />

dies aber aus sportlicher Objektivität<br />

abwegig ist. Ulrich Meyer von den<br />

Holzer Schachfreunden warnte<br />

davor, die in den letzten Jahren<br />

sportlich stärkste Mannschaft im<br />

SSV aufgrund ihres Rückzuges<br />

sportlich »abzustrafen«. Er plädierte<br />

dafür, dass eine Lösung gefunden<br />

werden muss, die sowohl Illingen<br />

auch St. Ingbert eine Startplatz in<br />

der Oberliga Süd West zu sichern.<br />

Das Präsidium des saarländischen<br />

<strong>Schachverband</strong>es hat diesbezüglich<br />

ebenfalls einen Beschluss gefasst,<br />

dass wenn es entweder für Illingen<br />

oder St. Ingbert in der Oberliga keinen<br />

Startplatz gibt dies durch die<br />

saarländische Landesliga (höchste<br />

Spielklasse im SSV) ausgeglichen<br />

werden soll und diese dann mit<br />

11Mannschaften startet, sodass die<br />

darunter liegenden Klassen nicht<br />

betroffen werden. Der Tenor der<br />

Versammlung der Vereine war auf<br />

jeden Fall der Auffassung, wenn es<br />

eine für den saarländischen <strong>Schachverband</strong><br />

»negative« Entscheidung<br />

geben wird, dies durch den »Verursacher<br />

dieses Reibungspunktes«<br />

Anderssen St. Ingbert getragen werden<br />

sollte und deshalb Anderssen St.<br />

Ingbert der Landesliga des SSV<br />

zugeordnet werden sollte. Eine Entscheidung<br />

zu diesem sehr prekären<br />

Thema darf nicht auf die lange Bank<br />

geschoben werden sondern muss<br />

schnellstmöglich fallen!<br />

Hauptthema war die kommende<br />

Saison des saarländischen <strong>Schachverband</strong>es<br />

Dieses Thema war von allen anwesenden<br />

Vereinen mit Spannung<br />

erwartet- hängt davon doch die<br />

gesamte Spielsaison 2004/2005 ab.<br />

Präsident Herbert Bastian führte<br />

aus, dass die kommende Spielsaison<br />

momentan durch die Vizepräsidentin<br />

Marion Thewes in Teamarbeit<br />

ausgeschrieben wurde um zur Saison<br />

keine Zeitverzögerung aufkommen<br />

zu lassen. Nach jetzigem Sachstand<br />

werd die Spielpaarungen aller<br />

Klassen im saarländischen <strong>Schachverband</strong><br />

am Wochenende 07.-<br />

08.<strong>August</strong> 2004 ausgelost und dann<br />

den Vereinen mitgeteilt. Unabdingbar<br />

ist es aber, dass sich jemand<br />

bereit erklärt, sich um die Spielleitung<br />

der Klassen kümmert. Das<br />

System der einzelnen Klassenleiter<br />

der vergangenen Jahre hat sich bisher<br />

sehr bewährt aber es ist wichtig<br />

jemanden zu finden der den gesamten<br />

Spielbetrieb des SSV koordiniert.<br />

Ulrich Meyer von den Holzer<br />

Schachfreunden führte aus, dass<br />

Franz-Josef Becking von den<br />

Schachverein Schwalbach sich für<br />

die Organisation angeboten hätte. Er<br />

wolle sich ein eigenes Team außerhalb<br />

des SSV-Präsidiums bilden.<br />

Vizepräsidentin MarionTheweserwiderte,<br />

dass dem<br />

Präsidium eine<br />

klare Konzeption<br />

vorliegen sollte<br />

bzw. auch das Präsidium<br />

Einfluss auf<br />

die Arbeit der Landesspielleitung<br />

haben müsse. Es<br />

kann nicht sein,<br />

dass alle Machtbefugnisse<br />

im Rahmen<br />

der Spielleitung<br />

eines Landesverbandes<br />

in der<br />

Hand einer einzigen<br />

Person liegen -<br />

eine kooperative<br />

Zusammenarbeit<br />

zwischen Präsidium<br />

und Landesspielleitung<br />

die durch<br />

gemeinsame Kommunikationgesteuert<br />

wird ist Grundvoraussetzung<br />

für<br />

einen geordneten<br />

Spielbetrieb im<br />

SSV. Leider konnte auf diese Disonanz<br />

nicht weiter eingegangen werden<br />

da der sehr geschätzte Schachfreund<br />

Franz-Josef Becking, dessen<br />

Kompetenzen im Bereich Turnierorganisation<br />

außer zweifelsfrei sind,<br />

selbst nicht anwesend war.<br />

Außerdem wurde die Änderungen<br />

in der Turnierordnung, wonach ab<br />

der kommenden Saison in allen<br />

Klassen zum ersten Brett aufgerückt<br />

werden muss sowie das Handyverbot<br />

in allen Klassen diskutiert. Ein<br />

Vereinsvertreter war gar der Auffassung,<br />

dass dies unzumutbare »Verschärfungen«<br />

seien und er deshalb<br />

gegebenenfalls seine Mannschaft<br />

vom Spielbetrieb zurückziehen<br />

wolle. Es wurde auf Ausnahmefälle<br />

hingewiesen (z.B. Pflegefälle,<br />

Bereitschaftsdienste) wo das Handyverbot<br />

eine Überreglementierung<br />

sei. Es wurde darauf hingewiesen,<br />

dass elektronische Sende- und Empfangsgeräte<br />

außerdem elektromagnetische<br />

Strahlungen aussenden,<br />

die sich negativ auf den menschlichen<br />

Organismus auswirken. Herbert<br />

Bastian gab zu bedenken, was<br />

wohl passieren würden wenn bei<br />

einem Mannschaftskampf 16 oder<br />

gar mehr Handy eingeschaltet seinen<br />

und durch eingehende Anrufe oder<br />

SMS in der Zeitnotphase sich<br />

jemand gestört fühle. Es wird in der<br />

kommenden Saison Mannschaftskämpfe<br />

geben bei denen 64Spieler<br />

gleichzeitig in einem Saal sind<br />

(Anm. G. N.) - was passiert dann<br />

wenn es zum klingeln kommt. -<br />

Sicherlich sollte man in dringenden

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