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Verantwortung tragen – erfolgreich sein! - Logistikbasis der Armee ...

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Rüstungsprogramm 2010<br />

Investition in kostenwirksamere<br />

Systeme<br />

Der Bundesrat hat das Rüstungsprogramm 2010 (RP 10)<br />

im Betrag von 529 Millionen Franken für drei Vorhaben<br />

verabschiedet. Ziel ist es, den Anstieg <strong>der</strong> Betriebskosten<br />

durch gezielte Investitionen in kostenwirksamere Nachfolgesysteme<br />

zu bremsen.<br />

Das RP 10 sieht vor, die mit dem RP 05 beschafften Leichten Transport-<br />

und Schulungshelikopter mit einem Logistikpaket auszurüsten.<br />

Zudem wird die Fahrzeugflotte <strong>der</strong> <strong>Armee</strong> mit gut 2500 neuen<br />

Fahrzeugen und Systemen verjüngt, wobei dank <strong>der</strong> konsequenten<br />

Ausrichtung auf zivile Standards die Beschaffungskosten reduziert<br />

und die Instandhaltungskosten gesenkt werden. Mit zwei weiteren<br />

Jetpiloten-Ausbildungssystemen PC-21 sollen die mit dem<br />

RP 06 beschafften sechs PC-21 Flugzeuge ergänzt werden. Damit wird<br />

dem mittelfristigen Nachwuchsbedarf von sechs bis acht Jetpiloten<br />

pro Jahr Rechnung ge<strong>tragen</strong>. Die Beschäftigungswirksamkeit in <strong>der</strong><br />

Schweiz (Inlandproduktion und indirekte Beteiligung) beläuft sich<br />

gesamthaft auf rund 200 Millionen Franken.<br />

Die Sicherheitspolitische Kommission des Stän<strong>der</strong>ats hat Än<strong>der</strong>ungen<br />

am Vorschlag verlangt. Die Behandlung des RP 10 im Parlament<br />

beginnt in <strong>der</strong> Herbstsession im Stän<strong>der</strong>at. Komm VBS<br />

Pilatus PC-21<br />

Neues Kommando Spezialkräfte<br />

Im Bereich Son<strong>der</strong>einheiten <strong>der</strong> <strong>Armee</strong><br />

sind seit dem 1. Mai 2010 Optimierungsarbeiten<br />

im Gang. In Auftrag gegeben hat<br />

sie Bundesrat Ueli Maurer, Chef VBS <strong>–</strong><br />

gestützt auf Empfehlungen des Inspektorats<br />

VBS und in Berücksichtigung von<br />

Beschlüssen <strong>der</strong> <strong>Armee</strong>führung. Sämtliche<br />

Leistungen <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>einheiten werden<br />

im neuen Kommando Spezialkräfte (KSK)<br />

2 armee.ch 1 / 10<br />

Bild: Luftwaffe<br />

gebündelt. Das KSK wird dem Chef Führungsstab<br />

<strong>der</strong> <strong>Armee</strong> unterstellt.<br />

Davon betroffen sind die heutigen<br />

Aufklärungs- und Grenadierformationen<br />

<strong>der</strong> <strong>Armee</strong>: das Grenadierkommando 1,<br />

das <strong>Armee</strong>aufklärungsdetachement 10<br />

(AAD 10), das Kommando Grenadierschulen<br />

und -kurse, das Kommando Fallschirmaufklärerschulen<br />

und -kurse 83, die<br />

Militärische Sicherheit<br />

Erhöhte Präsenz<br />

in Bahnhöfen und Zügen<br />

Die Militärische Sicherheit erhöht ihre Präsenz in Bahnhöfen<br />

und Zügen. Ziel ist es, Einfluss auf das Erscheinungsbild <strong>der</strong><br />

<strong>Armee</strong> zu nehmen und Straftatbestände zu ahnden. Hierfür<br />

intensiviert die Militärische Sicherheit die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Transportpolizei <strong>der</strong> SBB.<br />

In <strong>der</strong> Schweizer <strong>Armee</strong> sind die Kommandanten<br />

und Ka<strong>der</strong> verantwortlich für die<br />

Durchsetzung von Sicherheit, Ordnung<br />

und Disziplin. Die Militärische Sicherheit<br />

unterstützt sie dabei. Gemäss <strong>der</strong> Absicht<br />

des Chefs <strong>der</strong> <strong>Armee</strong>, die Ordnung und<br />

damit auch das Erscheinungsbild <strong>der</strong><br />

<strong>Armee</strong> zu verbessern, wurde die Militärische<br />

Sicherheit unter an<strong>der</strong>em damit<br />

beauftragt, die Kontrollen bei <strong>der</strong> Truppe zu<br />

verstärken. Während des laufenden Jahres gibt es<br />

deshalb nebst den routinemässigen Kontrollen zusätzlich verschiedene<br />

Grosskontrollen an Knotenpunkten und in Zügen mit starker<br />

Militärfrequenz.<br />

Dabei geht es einerseits darum, auf das korrekte Verhalten <strong>der</strong><br />

Angehörigen <strong>der</strong> <strong>Armee</strong> Einfluss zu nehmen. An<strong>der</strong>erseits sollen<br />

Verfehlungen in den Bereichen Disziplin, Betäubungsmittel und Munitionsbefehl<br />

sowie weitere Straftatbestände geahndet werden. Gegenüber<br />

Zivilpersonen schreiten die Angehörigen <strong>der</strong> Militärischen<br />

Sicherheit nur dann ein, wenn eine unmittelbare Gefährdung besteht.<br />

Um die vorhandenen polizeilichen Mittel effizient zu nutzen, Mehrfachkontrollen<br />

zu vermeiden und das territoriale Zuständigkeitsprinzip<br />

zu wahren, koordiniert die Militärische Sicherheit ihre Bahn- und<br />

Bahnhofkontrollen mit allen involvierten Partnern (SBB-Transportpolizei,<br />

kantonale und städtische Polizeikorps). Der Kontakt mit <strong>der</strong><br />

Transportpolizei <strong>der</strong> SBB wird zudem auch im Bereich Ausbildung<br />

intensiviert. Komm V<br />

Grenadierbataillone und die Fallschirmaufklärerkompanie<br />

17. Sie werden mit Elementen<br />

<strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>en Dienste <strong>der</strong> Militärischen<br />

Sicherheit zusammengelegt. Ziel<br />

ist es, Synergien zu nutzen, Schnittstellen<br />

zu reduzieren, Doppelspurigkeiten zu<br />

beseitigen und die Kosten zu senken. Die<br />

Umsetzung soll bis Ende 2011 abgeschlossen<br />

<strong>sein</strong>. Komm V

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