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Tätigkeitsbericht der Kerntechnischen Gesellschaft eV KTG 2006

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14 Dank und Anerkennung / Sektionen<br />

und Unternehmensführung verfügen die Mitglie<strong>der</strong><br />

über umfangreiche Kenntnisse und<br />

Erfahrungen, die sie durch ihre Mitarbeit in<br />

<strong>der</strong> <strong>Gesellschaft</strong> allen an<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und <strong>der</strong> Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.<br />

Dank dieser aktiven Unterstützung durch alle<br />

SEKTIONEN<br />

Berlin-Brandenburg-Greifswald<br />

Die Veranstaltungen, die von <strong>der</strong> Ortssektion<br />

gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Organisationen, Einrichtungen<br />

und Vereinen durchgeführt wurden,<br />

hatten das Ziel, sowohl wissenschaftlich-technische<br />

Ergebnisse aus Forschungsvorhaben<br />

benachbarter Wissenschaftszweige<br />

zugänglich zu machen als auch die öffentliche<br />

Meinungsbildung zur Kernenergie weiter zu<br />

versachlichen. Schon über Jahre hinweg hat<br />

sich dabei die gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Verband „die Führungskräfte – VAF ? VDF“<br />

und den in Berlin ansässigen Wirtschaftsverbänden<br />

bewährt.<br />

Im Berichtszeitraum konnten fünf neue Mitglie<strong>der</strong><br />

gewonnen werden.<br />

Reges Interesse fand die Befahrung <strong>der</strong><br />

Schachtanlage Konrad am 23. Oktober <strong>2006</strong>.<br />

Herr Weyer von <strong>der</strong> Schachtanlage Konrad<br />

hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, dieses<br />

Vorhaben organisatorisch und fachlich zu<br />

begleiten und in einem Einführungsvortrag<br />

über den Stand <strong>der</strong> Planungsarbeiten zu informieren.<br />

Der Schacht Konrad ist ein stillgelegtes<br />

Eisenerz-Bergwerk im Stadtgebiet Salzgitter<br />

und ist als Endlager für radioaktive Abfälle<br />

mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung<br />

vorgesehen. Rund 90% des in Deutschland anfallenden<br />

Abfallvolumens gehören in diese<br />

____________________________<br />

Mitglie<strong>der</strong> kann die Kerntechnische <strong>Gesellschaft</strong><br />

e.V. die ihr gestellten Aufgaben erfüllen.<br />

Darum bittet <strong>der</strong> Vorstand alle Mitglie<strong>der</strong>,<br />

auch in Zukunft tatkräftig bei <strong>der</strong> Erreichung<br />

<strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> <strong>Kerntechnischen</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

e.V. mitzuwirken.<br />

Kategorie. Bei <strong>der</strong> Befahrung <strong>der</strong> Anlage war<br />

zu spüren, dass das stillgelegte Bergwerk außergewöhnlich<br />

trocken ist, ein wichtiges Eignungskriterium<br />

für ein Endlager für radioaktive<br />

Abfälle. Nach fast 20-jährigem Verfahren<br />

wurde am 22. Mai 2002 die Genehmigung erteilt.<br />

Sie beinhaltet die Einlagerung von maximal<br />

303.000 m³ radioaktiver Abfälle. Erst<br />

nach Vorliegen eines rechtskräftigen und damit<br />

unanfechtbaren Urteils des Bundesverwaltungsgerichts<br />

zum Endlagerprojekt wird<br />

man mit den vorbereitenden Arbeiten zur Einlagerung<br />

beginnen können, wofür noch mehrere<br />

Jahre veranschlagt werden müssen.<br />

Wir bedanken uns ausdrücklich für die sachkundige<br />

Führung durch die Anlage, die interessanten<br />

Informationen sowie die umfassende<br />

Beantwortung <strong>der</strong> zahlreichen Fragen.<br />

Die Ortssektion richtete ihr Augenmerk auch<br />

<strong>2006</strong> auf die Nachwuchsarbeit.<br />

Herr Dr. Zimmer pflegt weiterhin Kontakte<br />

zur Rosa-Luxemburg-Oberschule in Berlin,<br />

während Herr Dr. Nagel Studenten naturwissenschaftlicher<br />

Disziplinen betreut, um sie<br />

durch Einbindung in die Lösung kerntechnischer<br />

Probleme für die Kernenergie zu begeistern.<br />

Dr. Jürgen Kozyk

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