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TMIS-Highlights - Würth Logistics

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www.wurth-logistics.com<br />

Ausgabe 3/2009<br />

WLP<br />

WÜRTH LOGISTICS PRAXISREPORTAGE<br />

Supply Chain.Transparent!<br />

Fallstricke und Erfolge des<br />

Softwareprojekts <strong>TMIS</strong><br />

Die Dispo dieser LKW-Ladung dauert nur wenige Sekunden.<br />

Kathrin Pestel klickt auf die Sendungsdaten auf dem Monitor<br />

vor sich und fasst diese zu einer Ladung zusammen: Fliesen aus<br />

Italien. „Bei den Kunden, die uns die Daten über’s <strong>TMIS</strong> liefern,<br />

geht die eigentliche Dispo heute sehr rasch“, erklärt die erfahrene<br />

Spediteurin. „Disponiert wird aber auch in Zukunft von Menschen.<br />

Die vielen Variablen, die bei unseren Transportabläufen zu<br />

berücksichtigen sind - das schafft kein Computer!“<br />

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www.wurth-logistics.com<br />

<strong>TMIS</strong> Projektmanager Stefan Beck: „Die direkte Anbindung von Kurierdiensten wird in<br />

wenigen Wochen fertig sein.“<br />

<strong>TMIS</strong> – das ist die Kurzform für das seit<br />

1.1.2008 bei <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> im Einsatz<br />

stehende „Transport Management Informations<br />

System“. Das modular aufgebaute<br />

Programm ist heute im Zusammenspiel mit<br />

der Konzernsoftware SAP das wichtigste Arbeitsinstrument<br />

der Churer Logistiker und<br />

fungiert als Informationsdrehscheibe für<br />

alle an der Supply Chain beteiligten Partner:<br />

Auftraggeber, Lieferanten, Empfänger,<br />

Transportdienstleister.<br />

Über ein einfaches Webtool setzt der Kunde<br />

seine Aufträge ab. Das kann über Schnittstellen<br />

auch automatisch aus der eigenen<br />

IT erfolgen. Aktuelle Sendungsstatus werden<br />

zurückgemeldet. Unterschiedliche<br />

Barcodes? Auch das geht. Da das System<br />

mandantenfähig und frei konfi gurierbar<br />

ist, kann jedem Beteiligten der Zugriff auf<br />

die Aufträge gestattet werden. Das schafft<br />

interessante Möglichkeiten: Lieferanten<br />

spielen die Lieferscheine ein, Transportdienstleister<br />

bestimmte Frachtdokumente,<br />

der Empfänger im Schadensfall ein Foto.<br />

Mit dem <strong>TMIS</strong> haben die Logistikexperten<br />

von <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> ein Instrument zur<br />

Hand, um Transporte sehr einfach und<br />

fl exibel zu bündeln, zu planen und zu optimieren.<br />

Teilstrecken einer Route können<br />

dabei auch an verschiedene Dienstleister<br />

vergeben werden. Deren Angebote sind<br />

hinterlegt. Das erleichtert die Auswahl und<br />

Beauftragung des jeweils bestmöglichen<br />

Leistungspartners. Auch die Abrechnung<br />

erfolgt über die neue Programmlösung.<br />

Über eine Schnittstelle werden die Daten<br />

an SAP übergeben. Derzeit laufen pro Jahr<br />

über vierzigtausend Aufträge über das<br />

<strong>TMIS</strong>.<br />

Geschäftsentwicklung sprengt<br />

Systemgrenzen<br />

2005 sah das alles noch ganz anders aus.<br />

„Wir begannen ja als rein interner Logistikoptimierer<br />

für den <strong>Würth</strong> Konzern. Wir<br />

hatten vielleicht sechzig, siebzig Empfänger<br />

und das war mit den Möglichkeiten von<br />

SAP – dem Standard im Konzern – gut zu<br />

bewältigen“, erklärt Stefan Beck. Doch die<br />

Fähigkeiten der Churer Logistiker überzeugten<br />

mehr und mehr Kunden. Auch<br />

externe. „Tausende Routen, tausende Empfänger<br />

. . . die zu steuernden Transport- und<br />

Logistikabläufe wurden massiv komplexer.<br />

Wir haben die bestehenden IT-Systeme bis<br />

an die Grenzen ausgereizt. Wo das nicht<br />

mehr ausreichte, improvisierten unsere<br />

Transportmanager eben mit Excel, Word<br />

und E-Mail“, erinnert sich Reto Litscher.<br />

Am deutlichsten zeigten sich damals die<br />

Probleme des alten Systems in der Buchhaltung:<br />

„Die Rechnungen wurden in Word<br />

erstellt, ausgedruckt, gescannt und dann<br />

von Hand in SAP erfasst. Da stapelte sich<br />

das Papier meterhoch!“ Reto Litscher, 27,<br />

wirkt ruhig, konzentriert. Seit 2002 ist er bei<br />

<strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong>. Er begann in der Buchhaltung.<br />

Als zwei, drei Jahre später im IT-Bereich<br />

eine Stelle vakant wurde, wechselte er.<br />

„Ich kümmere mich gerne um Details. Und<br />

die IT hat mich interessiert. Das passt, glaube<br />

ich, recht gut.“ Stefan Beck ist 38 Jahre alt<br />

und so etwas wie speditionelles Urgestein.<br />

Nachdem er mit 19 das Gymnasium hingeschmissen<br />

hatte, meinte ein Berufsberater,<br />

für ihn gebe es nur einen Beruf: „Spediteur!“<br />

Es folgten eine Lehre, Auslandsaufenthalt,<br />

Führungsfunktion. Irgendwann warf er alles<br />

hin, machte sich selbständig. Handel,<br />

organisierte Konzerte. Mit 32 suchte er was<br />

Neues. Und kam zu <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong>.<br />

„Unsere damalige IT-Situation war sehr<br />

unbefriedigend. Das hätte auch das Wachstum<br />

unserer Firma gebremst! Eine Lösung<br />

drängte“, erinnert sich Manuel Knöpfl i,<br />

<strong>TMIS</strong>-<strong>Highlights</strong><br />

Automatisiertes Voraviso an Kunden<br />

und andere per Status ausgelöste<br />

Nachrichten werden möglich durch<br />

das fl exible Event & Exception Handling.<br />

Einfache Abwicklung & Transparenz<br />

bei schnellen Paketsendungen: Das<br />

<strong>TMIS</strong> erstellt zertifi zierte Labels von<br />

Kurierdiensten.<br />

Transparenz trotz Bündelung (und<br />

entsprechenden Kosteneinsparungen):<br />

Eine Sendung bleibt eine Sendung<br />

– auch wenn sie durch die<br />

Hände mehrerer Spediteure und<br />

über Kumulationspunkte geht; die<br />

mehrstufi ge Disposition macht es<br />

möglich.<br />

Ihr Barcode, bitte! Im <strong>TMIS</strong> können<br />

die Barcode-Daten des Kunden hinterlegt<br />

werden. Ganz einfach und<br />

sehr praktisch.<br />

Alle Dokumente vom Lieferschein<br />

über die B/L bis zum Schadensfoto<br />

– direkt beim Transportauftrag digital<br />

hinterlegt? Online-Zugriff für alle<br />

Beteiligten möglich? Ja, auch das<br />

geht im <strong>TMIS</strong>!


Managing Director der <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong>.<br />

Doch wie sollte die aussehen? Eine eigene<br />

Logistik-Software? Erweiterung von SAP?<br />

Anfang 2006 schlug Stefan Beck seinem<br />

Chef vor, die Situation doch gemeinsam<br />

mit den Vorarlberger Logistikberatern von<br />

x|vise zu evaluieren. Knöpfli fand die Idee<br />

gut . . . und übertrug Beck zusammen mit<br />

Litscher auch gleich die Leitung dieses Projekts.<br />

Analyse und<br />

Anforderungen<br />

Litscher, Beck und die Logistikberater von<br />

x|vise entwarfen in mehreren Workshops<br />

zusammen mit der <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> Führungscrew<br />

strategische Zukunftsszenarien.<br />

In Interviews mit allen Fachabteilungen<br />

erhob das Projektteam die jeweiligen Ist-<br />

Abläufe und zukünftige Anforderungen.<br />

Basierend auf dieser Analyse erstellten die<br />

Berater einen detaillierten Anforderungskatalog<br />

für eine neue Software und eine<br />

Shortlist von acht geeigneten Anbietern.<br />

Gemeinsam mit der <strong>Würth</strong> IT-Tochtergesellschaft<br />

ITensis wurde im Herbst 2006<br />

für die Ausschreibung ein ausführliches<br />

Lastenheft erarbeitet, welches die potentiellen<br />

Softwareanbieter im Dezember in<br />

ihrer Eingangspost vorfanden. Litscher und<br />

Beck bekamen Verstärkung: Gerhard Kaserer<br />

– ein versierter Informatiker von <strong>Würth</strong><br />

ITensis – begleitete von nun an das Projektteam.<br />

Etwas überrascht waren die drei von den<br />

teilweise recht intensiven Verkaufsbemühungen<br />

der eingeladenen Softwareanbieter.<br />

„Einzelne waren fast schon aggressiv unterwegs.<br />

Da wurde auf vorgezogene Termine<br />

ausserhalb unserer Vorgaben gedrängt“,<br />

erinnert sich Litscher an die spannenden<br />

Wochen. SAP zog sich recht rasch aus dem<br />

Angebotsprozess zurück. Beck: „Unsere<br />

im Lastenheft definierten Anforderungen<br />

seien in ihrem derzeitigen System nicht zu<br />

realisieren.“<br />

Die Entscheidung<br />

Alle Angebote wurden vom Projektteam<br />

detailliert ausgewertet. Litscher: „Um hier<br />

möglichst objektiv vorzugehen, arbeiteten<br />

wir mit einem vorher festgelegten Scoringmodell.“<br />

Drei Anbieter – ein Weltkonzern<br />

und zwei regionale Firmen – kamen in die<br />

engere Wahl. Favorit des Projektteams war<br />

inet-logistics. Beck: „Die bezogen sich als<br />

Einzige im Detail auf unsere Ausschrei-<br />

bung. Kapitel für Kapitel. Was geht, und<br />

was geht nicht. Und das mit einem klaren<br />

Preis.“ Für das Vorarlberger Softwarehaus<br />

sprach zudem die geografische Nähe und<br />

die nahezu ideale Grösse. Litscher: „Für inet<br />

sind wir ein Grosskunde. Wir nutzten auch<br />

die Möglichkeit, deren logistics-server ® bei<br />

einem Industriekonzern im Live-Einsatz zu<br />

erleben.“ Das Projektteam präsentierte im<br />

Frühjahr 07 der Führungscrew das Ergebnis<br />

der Ausschreibungsphase. Nach einer<br />

intensiven Diskussion folgten die Entscheider<br />

der Empfehlung des Teams für inet. Es<br />

folgten ein paar Wochen intensiver Verhandlungen<br />

über die Konditionen.<br />

Im Mai 2007 war der Startschuss für die<br />

Umsetzung: In zahlreichen Workshops erarbeitete<br />

man mit den einzelnen Fachbereichen<br />

die detaillierten Funktionen der neuen<br />

Software. Lösungsideen und Strukturen<br />

wurden besprochen. All das wurde von den<br />

inet-Leuten im Pflichtenheft zusammengefasst.<br />

Nach mehreren Reviews gaben Kaserer,<br />

Litscher und Beck das Pflichtenheft frei.<br />

Die eigentliche Programmierung begann.<br />

Für das Projektteam von <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong><br />

fingen die Software-Tests an. „Hier wurde<br />

die Kluft zwischen Theorie und Praxis<br />

Ausgabe 3/2009<br />

schnell sichtbar“, erinnert sich Beck. „Einerseits<br />

entdeckten wir manche Punkte,<br />

die wir bei der Erstellung des Pflichtenhefts<br />

einfach nicht gesehen hatten. Andererseits<br />

erlebten wir nun, wie das in der<br />

Praxis funktioniert . . . und da entstanden<br />

dann schnell neue Ideen. Wir sind hungrig<br />

geworden.“ Litscher ergänzt: „Über einen<br />

Ausgleich zwischen Mehr- und Minderleistungen<br />

konnten wir alle Anforderungen<br />

im Budgetrahmen unterbringen.“ Nur der<br />

ursprünglich für 1. Oktober 2007 geplante<br />

Starttermin erwies sich als unhaltbar und<br />

wurde um drei Monate verschoben.<br />

Holpriges Going Live<br />

Der Jahresausklang 2007 war für das <strong>TMIS</strong>-<br />

Projektteam stressig. Beck: „Im letzten<br />

Moment tauchten noch ein paar kleinere<br />

Fehler auf und wir verbrachten die verbleibenden<br />

Tage mit dem Einspielen von neuen<br />

Releases. Und testen, testen, testen . . .“<br />

Am 1. Januar 2008 ging das <strong>TMIS</strong> in Betrieb.<br />

80 Dienstleister erhielten ab nun ihre Aufträge<br />

über das neue System. Der Stress für<br />

das Projektteam sollte noch weiter zunehmen,<br />

denn der interne Start des <strong>TMIS</strong> war<br />

<strong>TMIS</strong> Projektmanager Reto Litscher: „Das Lademittelmanagement ist das nächste grosse<br />

Modul, das wir bei uns implementieren werden.“


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Arbeitet täglich mit dem <strong>TMIS</strong> und schätzt dessen einfache Handhabung: Sandra Hendry, die<br />

Versandleiterin der zai AG in Disentis.<br />

holprig. Beck und Litscher wurden in den<br />

ersten Wochen täglich mit teils heftiger Kritik<br />

der Kollegen konfrontiert. Litscher blickt<br />

zurück: „Die Programmlogik hat zum Start<br />

zu 95 Prozent gepasst. Hier mussten wir nur<br />

Details anpassen. Auch auf der Kundenseite<br />

war alles top. Aber betreffend Benutzerfreundlichkeit<br />

und einiger für uns intern<br />

spezifi scher Funktionalitäten starteten wir<br />

mit einer 70-Prozent-Lösung. Da regten<br />

sich unsere Leute wohl zu Recht auf.“ Am<br />

Ende der ersten Woche stürzte auch noch<br />

die Datenbank komplett ab. „Da waren wir<br />

am Anschlag!“ Die Daten zu rekonstruieren,<br />

das dauerte eine Nachtschicht lang.<br />

Der Umgang mit der Kritik der Kollegen sei<br />

schwieriger gewesen, aber sehr lehrreich,<br />

meint Beck: „Mit der Zeit fanden wir einen<br />

gemeinsamen Weg, wie aus den teilweise<br />

sehr emotionsgeladenen Klagen konstruktive<br />

Problembeschreibungen wurden. Und<br />

die konnten wir dann lösen.“ So glätteten<br />

sich mit der Zeit auch die internen Wogen.<br />

Begeisterte Kunden<br />

zai AG, die kleine, exklusive Ski-Manufaktur<br />

im graubündnerischen Disentis, war einer<br />

der ersten Klienten, die das <strong>TMIS</strong> einsetz-<br />

<strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> AG, Aspermontstrasse 1, Postfach, CH-7004 Chur<br />

T +41 (0)81 558 38 00, F +41 (0)81 558 10 00<br />

info@wurth-logistics.com, www.wurth-logistics.com<br />

ten. Sandra Hendry ist für die Spedition<br />

verantwortlich: „Die Auftragserfassung ist<br />

einfach und geht sehr schnell. Unsere Adressen<br />

sind im System hinterlegt. Namen<br />

eintippen, der Rest kommt automatisch.<br />

Neue Adressen lege ich selbst an. Das <strong>TMIS</strong><br />

ist fl exibel.“ Zur Installation und Einschulung<br />

war Reto Litscher einen halben Tag<br />

lang in Disentis. Für die geübte Computeranwenderin<br />

war das alles kein Problem:<br />

„Das ist so übersichtlich und logisch aufgebaut<br />

. . . ich glaube, dass auch weniger<br />

routinierte Menschen rasch mit dem <strong>TMIS</strong><br />

zurechtkommen.“<br />

Auf dem Weg<br />

zur Integration<br />

Logistikdienstleister sind auf zwei Arten<br />

mit dem <strong>TMIS</strong> verbunden. Einmal über<br />

eine direkte Schnittstelle zum jeweiligen<br />

Speditionssystem. Transportaufträge werden<br />

elektronisch übermittelt. Die Status<br />

ebenso zurückgemeldet. „Partner, die in<br />

einem Gutschriftsystem mit uns kooperieren,<br />

arbeiten online auf unserem System<br />

und müssen sich etwas intensiver damit<br />

beschäftigen“, beschreibt Beck. Die Programm-Oberfl<br />

äche für Dienstleister sei<br />

aber ebenfalls sehr einfach aufgebaut. „Für<br />

einen gut ausgebildeten Spediteur ist das<br />

System selbsterklärend.“ Und ganz allgemein<br />

bemühe sich das <strong>TMIS</strong> Team, auch<br />

auf die individuellen Bedürfnisse von Leistungspartnern<br />

einzugehen.<br />

Von einzelnen Dienstleistern verlange die<br />

Arbeit mit dem <strong>TMIS</strong> im Moment noch etwas<br />

Mehraufwand, so Beck: „In den wenigen<br />

Fällen, wo vor allem aus technischen<br />

Gründen noch keine direkte Anbindung<br />

möglich war, müssen Mitarbeiter unserer<br />

Partner die Status per Hand erfassen. Das<br />

ist natürlich suboptimal.“ Diese Situation<br />

werde man aber in wenigen Wochen bereinigt<br />

haben.<br />

Zufriedene Bilanz<br />

Ausgabe 3/2009<br />

Sehr zufrieden ist Managing Director Manuel<br />

Knöpfl i: „Das <strong>TMIS</strong> ist eine äusserst<br />

mächtige und vor allem sehr fl exible Lösung.<br />

Genau das ist für unsere weitere<br />

Entwicklung als unabhängiger Logistikoptimierer<br />

notwendig. Grosse und kleine<br />

Kunden, interne wie externe, fi nden eine<br />

komfortable und einfache Anbindung.<br />

Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen,<br />

dass sich deren Aufwand für das Transportmanagement<br />

um zirka 10 Prozent<br />

reduziert.“ Die hohe Transparenz der Logistikabläufe<br />

nutze allen Partnern. Durch<br />

die Teilautomatisierung reduziere sich in<br />

seinem Team der Arbeitsaufwand für die<br />

Standardabläufe um 10 bis 20 Prozent:<br />

„Das bedeutet mehr Zeit für den Kundenservice.<br />

Was wir natürlich auch merken, ist<br />

die höhere Prozessstabilität. Unsere Qualität<br />

ist gestiegen.“<br />

Wie geht es weiter? Die To-do-Liste von<br />

Litscher und Beck ist gut gefüllt. Laufend<br />

werden neue Supply-Chain-Partner an<br />

das System angebunden. „Derzeit arbeiten<br />

wir intensiv an der Anbindung von Kurierdiensten“,<br />

erklärt Beck. Als nächster grosser<br />

Brocken sei die Implementierung des<br />

Moduls Lademittelmanagement vorgesehen,<br />

sagt Litscher. Und neben all dem arbeitet<br />

das <strong>Würth</strong> <strong>Logistics</strong> IT-Duo vor allem<br />

am weiteren Ausbau des <strong>TMIS</strong>: „In ein paar<br />

Jahren soll das gesamte Transportvolumen<br />

darüber laufen. Vier-, fünfhunderttausend<br />

Sendungen pro Jahr.“

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