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Wie viel investiert die Ernst Sutter AG ins Frisch

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PORTRÄT<br />

14<br />

Weshalb Dorfmetzger Kurt Jaun einiges anders macht<br />

als andere:<br />

Der Initiative profitiert mehr!<br />

Kurt Jauns Dorfmetzg in Neuenegg, ennet der Sense bei Flamatt,<br />

strahlt in neuem Glanz. Erst vor zwei Jahren hat er sie totalrenoviert.<br />

Vor 17 Jahren hat er den Betrieb von seinem ehemaligen Arbeitgeber<br />

übernommen. «Als sein eigener Herr und Meister kann man tun und<br />

lassen, was man will. Aber man muss sich bewusst sein, dass man<br />

meistens mehr tun als lassen muss, und das an sieben Tagen in der<br />

Woche – sonst ist man weg vom Fenster», meint er und ergänzt:<br />

«Entweder ist man Metzger aus Passion, samt Familie, oder man<br />

lässt es lieber sein.» Als engagierter Teilnehmer an der Aktion «Food<br />

on Fire» ist er überzeugt, dass jeder Metzger, der am nationalen<br />

Grilltag des Schweizer Fleisch-Fachverbands nicht teilnimmt, bereits<br />

Anfang der Grillsaison <strong>ins</strong> Hintertreffen gerät.<br />

MP: Was bringt Ihnen <strong>die</strong> Aktion<br />

«Food on Fire» für <strong>die</strong> Grillsaison?<br />

KJ: Vor allem Vorsprung für wenig Geld! Und<br />

je mehr Metzgereien mitmachen, desto mehr<br />

profitiert jeder. Diese gesamtschweizerische<br />

Aktion zu Beginn der Grillzeit demonstriert<br />

eindeutig: «Wir Metzger sind initiativ!» Und<br />

«Initiative ergreifen» ist das A und O eines jeden<br />

erfolgreichen Metzgereibetriebs, immer<br />

und jederzeit.<br />

Wo ergreifen Sie ausser bei «Food on Fire»<br />

<strong>die</strong> Initiative?<br />

Überall, wo es sich lohnt! Zum Beispiel in<br />

der Produktion. Wir produzieren ausser einigen<br />

in- und ausländischen Spezialitäten, wie<br />

Bündnerfleisch, Citterio-Produkten, Parmaschinken<br />

usw., alles selber. Das macht uns sehr<br />

flexibel. Und dank unseren eigenen Rezepturen<br />

unvergleichbar. Nicht nur für <strong>die</strong> Würste<br />

und den Aufschnitt, auch für <strong>die</strong> Rohwurst<br />

und den Schinken und alle unsere Spezialitäten<br />

aus dem eigenen Küchenrauch. Am Donnerstag<br />

fällt der Produktionsentscheid fürs<br />

Wochenende, aufs Wetter abgestimmt und<br />

nach Kundenwunsch – da sind Überproduktionen<br />

praktisch ausgeschlossen. Aber auch<br />

unser Hausliefer<strong>die</strong>nst ist einzigartig.<br />

Sie beliefern Ihre Kunden noch direkt <strong>ins</strong> Haus?<br />

Dreimal wöchentlich in rund 250 Haushaltungen<br />

mit unserem Verkaufswagen mit einem<br />

Anteil von etwa 70% unseres Ladensortiments.<br />

Mehr Kundenbindung ist kaum möglich.<br />

Und wir kennen unsere Kunden und ihre<br />

Bedürfnisse sehr genau. Einige sind ja auch<br />

unsere Lieferanten. Wir beziehen Kälber und<br />

Lämmer ausschliesslich aus der nahen Region<br />

und schlachten sie im regionalen Schlachthaus.<br />

Nur Schweine und Rinder beziehen wir<br />

von auswärts.<br />

Ebenfalls aus spezieller Herkunft?<br />

Die Rinder ja – <strong>die</strong> liefert mir Adrian Herren<br />

vom Sternenhof Mauss. Besseres Rindvieh<br />

als aus <strong>die</strong>sem Mastbetrieb gibt es für mich<br />

kaum. Die Schweine beziehe ich bei Reber.<br />

Ausschliesslich Tiere von fünf ausgesuchten<br />

Emmentaler Produzenten. Ich erwarte natürlich,<br />

dass sie mir bessere Qualität liefern als<br />

den Grossverteilern. Dafür zahle ich gerne<br />

auch etwas mehr.<br />

Was halten Sie sonst noch für Trümpfe<br />

in der Hand?<br />

Die Belieferung der LANDI-Betriebe in der<br />

Region Laupen und Schmitten – 365 Tage<br />

im Jahr. Das kittet. Zum Beispiel für den Catering-Bereich.<br />

Da übernehmen wir neben<br />

Kleinanlässen, wie Hochzeiten oder Sommer-<br />

Partys, auch Grossanlässe, wie das Bernisch-<br />

Kantonale Schwingfest, und sind für das gesamte<br />

Food-Konzept in Zusammenarbeit mit<br />

LANDI verantwortlich – inklusive Personal.

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