29.12.2012 Aufrufe

Wie viel investiert die Ernst Sutter AG ins Frisch

Wie viel investiert die Ernst Sutter AG ins Frisch

Wie viel investiert die Ernst Sutter AG ins Frisch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PORTRÄT<br />

6<br />

Hier geht es seit fast 140 Jahren um <strong>die</strong> Wurst:<br />

Gemperli – <strong>die</strong> St.Galler Profi-Wurster!<br />

Kein Wunder, werden <strong>die</strong> St. Galler Wurst und der Name Gemperli praktisch in einem<br />

Atemzug genannt. Denn kaum ein anderes Unternehmen hat <strong>die</strong> St. Galler Würste<br />

in der ganzen Schweiz so bekannt gemacht wie <strong>die</strong> heutige Gemperli <strong>Ernst</strong> <strong>Sutter</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Doch wer den St.Galler Produzenten nur an der Wurst misst, hat weit gefehlt. Als<br />

einer der modernsten Produktionsbetriebe der Schweiz mit rund 140 Mitarbeitern,<br />

einem breiten Fächer an Zertifizierungen und Qualitätsausweisen, inklusive<br />

EU-Zulassung, ist das Unternehmen längst ein Aushängeschild der Schweizer Fleisch-<br />

und Fleischwarenproduzenten. Trotzdem hat Gemperli seine Traditionen sorgfältig<br />

bewahrt – das merkt man Bissen für Bissen an den original St.Galler Wurstwaren.<br />

Alte Metzg<br />

St.Gallen<br />

Vom Ladengeschäft<br />

zum Grossunternehmen<br />

Im November 1949 konnten <strong>die</strong> Gebrüder<br />

Gemperli <strong>die</strong> Multergass-Metzgerei vom Besitzer<br />

übernehmen. Schon bald machte das<br />

innovationsfreudige Brüderpaar von sich reden:<br />

Als erster Betrieb in der<br />

Ostschweiz bot <strong>die</strong> Metzgerei<br />

ihren Kunden zahlreiche<br />

Produkte in konsumentenfreundlichenSelbstbe<strong>die</strong>nungspackungen<br />

an.<br />

Die Herstellung von Konserven<br />

im eigenen Haus<br />

und eine gut ausgebaute<br />

Traiteurabteilung mit drei<br />

Köchen vervollständigten<br />

<strong>die</strong> Dienstleistungen. In<br />

den 50er- und 60er-Jahren belieferten <strong>die</strong><br />

Gebrüder Gemperli bereits zahlreiche Filialgeschäfte<br />

in der Region. Ein beständiges<br />

Umsatzwachstum zwang in den folgenden<br />

Jahren zu einer Neukonzeption des Unternehmens:<br />

Da an der Multergasse für einen grosszügigen<br />

Umbau kein Platz zur Verfügung<br />

stand, wurde beschlossen, an den Stadtrand<br />

von St.Gallen umzuziehen, in <strong>die</strong> Nähe des<br />

Schlachthofs. 1980 konnte das Unternehmen<br />

den Neubau in St.Gallen-Winkeln beziehen.<br />

Durch einen massiven Ausbau der Dienstleistungen<br />

entstand in kurzer Zeit ein eigentliches<br />

Fleischzentrum mit rapide steigenden<br />

Umsatzzahlen. 1984 wurde <strong>die</strong> Firma in eine<br />

Aktiengesellschaft umgewandelt und von der<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>Sutter</strong> <strong>AG</strong> übernommen.<br />

Ein Produktionsbetrieb<br />

mit hohem Hygienestandard<br />

Nach einer umfangreichen Erweiterung der<br />

Produktionsräumlichkeiten im Jahr 1991 erfolgten<br />

1994 der Erweiterungsbau Ost und<br />

<strong>die</strong> Installation eines hochmodernen, leistungsfähigen<br />

Hochregallagers. Dank der<br />

hervorragenden Entwicklung von Gemperli<br />

musste <strong>die</strong> Kapazität bereits wieder erweitert<br />

werden. Darum erfolgte<br />

in der Zeit von 2000 bis 2002<br />

der Erweiterungsbau West<br />

mit der Aufstockung des<br />

Sozialtraktes und einer Vergrösserung<br />

der Verpackerei.<br />

Kernstück der Produktion<br />

bildet das heutige Betriebshygienekonzept,<br />

das nach<br />

den neusten Erkenntnissen Hygieneschleuse<br />

neu realisiert wurde und der<br />

Firma eine Investition von mehreren Millionen<br />

Franken wert war. Entscheidend für <strong>die</strong><br />

Einhaltung des hohen Hygienestandards ist<br />

folgender Grundsatz: kreuzungsfreier Personenfluss,<br />

kreuzungsfreier Warenfluss. In der<br />

Praxis heisst das separate Reinigungsanlagen,<br />

wenn das Personal den Betrieb verlässt,<br />

und Einbahn auf den Produktionsstrassen.<br />

Auf einer vollautomatischen Gebindetransportanlage<br />

auf Deckenhöhe erfolgt der Warentransport.<br />

Ein ausgeklügelter Kreislauf<br />

führt <strong>die</strong> benutzten Container durch eine<br />

Reinigungs- und Desinfektionsanlage, um sie<br />

dann gebrauchsfertig wieder auf das Förderband<br />

für saubere Gebinde einzuschleusen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!