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Kundenmagazin Dialog Mittelstand 02 2010 - Stadtsparkasse ...

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Im Fokus: SEpA<br />

eInHeItLIcHer ZAHLunGsVerkeHr<br />

Lastschrift für Europa<br />

Die neue sepA-Lastschrift wird das bewährte<br />

deutsche Lastschriftverfahren<br />

ablösen und somit schrittweise eine immer<br />

größere rolle im inländischen und<br />

europäischen Zahlungsverkehr spielen.<br />

Europa wächst weiter zusammen –<br />

auch im Zahlungsverkehr. Mit der<br />

Single Euro Payments Area (SEPA)<br />

werden Überweisungen, Lastschriften<br />

und Kartenzahlungen standardisiert. Es<br />

entsteht ein europaweiter Zahlungsverkehrsraum<br />

mit dem Ziel, grenzüberschreitende<br />

Zahlungen einfacher, sicherer<br />

und schneller zu machen. Dabei<br />

kommen auch die internationale Bankkontonummer<br />

IBAN und die internationale<br />

Bankleitzahl BIC (Bank Identifier<br />

Code) als Identifikationsmerkmale zum<br />

Einsatz. Die IBAN besteht aus einem Länderkennzeichen,<br />

einer Prüfziffer, der<br />

Bankleitzahl und der Kontonummer des<br />

Kunden. Mit dem BIC können Kreditinstitute<br />

weltweit nach standardisiertem<br />

Muster zugeordnet werden. Eine wesentliche<br />

Neuerung ist die SEPA-Lastschrift.<br />

Ab November <strong>2010</strong> nehmen alle Kreditinstitute<br />

aus den 16 Staaten der Eurozone<br />

und viele weitere aus den 14 Ländern<br />

des europäischen Wirtschaftsraums sowie<br />

die Schweiz und Monaco an dem Verfahren<br />

teil.<br />

„<br />

Wir unterstützen<br />

unsere Kunden gerne<br />

dabei, die notwendigen<br />

Maßnahmen zu<br />

ergreifen, um die neuen<br />

SEPA-Ver fahren<br />

einsetzen zu können.“<br />

IurI petrArOIA<br />

Leiter Vertrieb Transaktionsmanagement<br />

Für Unternehmen bedeutet das: Mit<br />

dem SEPA-Lastschriftverfahren können<br />

sowohl inländische sowie grenzüberschreitende<br />

Forderungen eingezogen<br />

werden: „Das deutsche Lastschriftverfahren<br />

bleibt zwar zunächst weiterhin<br />

bestehen. Dennoch empfehlen wir besonders<br />

unseren Firmenkunden, sich<br />

10 DIALog MITTELSTAND 2 | <strong>2010</strong><br />

schon heute mit den neuen Verfahren<br />

auseinanderzusetzen und eine mögliche<br />

Umstellung vorzubereiten“, so Iuri<br />

Petraroia, Leiter der Abteilung Vertrieb<br />

Transaktionsmanagement bei der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />

Düsseldorf. „Schließlich wird<br />

die SEPA-Lastschrift über kurz oder lang<br />

die bestehenden nationalen Regelungen<br />

komplett ersetzen.“<br />

Zudem bietet die neue Lastschrift viele<br />

Vorteile: Einreicher bestimmen den genauen<br />

Zahlungszeitpunkt und können<br />

so ihre Liquiditätsströme besser lenken.<br />

Zahlungspflichtige können fällige Forderungen<br />

wie Miete, Strom oder Versicherungen<br />

mit dem neuen Verfahren<br />

bezahlen – unabhängig davon, ob der<br />

Zahlungsempfänger in einem der Teilnehmerländer<br />

oder in Deutschland sitzt.<br />

neues Lastschriftmandat<br />

Die neue Lastschrift enthält wesentliche<br />

Merkmale des deutschen Verfahrens.<br />

Ihr Einsatz erfordert im Vorfeld<br />

eine Ermächtigung – das sogenannte<br />

SEPA-Lastschriftmandat. Es ermächtigt<br />

den Zahlungsempfänger, den fälligen<br />

Betrag vom Konto des Zahlers zu einem<br />

festgelegten Zeitpunkt einzuziehen,<br />

und ermächtigt gleichzeitig die Bank<br />

des Zahlungspflichtigen, die Einlösung<br />

vorzunehmen. Die bisherige Einzugsermächtigung<br />

kann für das SEPA-Last-

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