Kundenmagazin Dialog Mittelstand 02 2010 - Stadtsparkasse ...
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Stadtgespräch<br />
stIftunGen: 4. DüsseLDOrfer stIftertAGe<br />
Was zählt, sind Visionen<br />
und Präzision<br />
unter dem motto „eine Idee. ein wille.<br />
eine stiftung.“ lud die stadtsparkasse<br />
Düsseldorf am 17. und 18. september<br />
<strong>2010</strong> zum vierten mal zu den Düsseldorfer<br />
stiftertagen ein. unter den 1.000<br />
akkreditierten Gästen informierten sich<br />
viele unternehmer über die möglichkeiten,<br />
die eine stiftungsgründung bietet.<br />
Erstklassige Information und direkter<br />
Kontakt: Mit dieser bewährten<br />
Mischung bot die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
Düsseldorf während ihrer Stiftertage interessierten<br />
Bürgern und Unternehmen<br />
aus der Region wieder ein Forum zum<br />
Austausch, für den Aufbau von Netzwerken<br />
und zur Diskussion rund um das<br />
Thema Stiftungen. In den verschiedenen<br />
Fachvorträgen und auf dem Stiftermarkt,<br />
auf dem Vertreter von 40 Stiftungen<br />
unterschiedlichster Ausrichtung Rede<br />
und Antwort standen, konnten die Gäste<br />
einen unmittelbaren Eindruck von der<br />
Vielfalt der Stiftungsarbeit gewinnen.<br />
Doch es waren nicht die Präsentation<br />
dieses Facettenreichtums und die Vernetzung<br />
Gleichgesinnter allein, die die<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> als Gastgeber der Stiftertage<br />
verfolgte. Wie Vorstandsmitglied<br />
Karin-Brigitte Göbel sowohl bei<br />
der Eröffnung als auch in der Talkrunde<br />
mit Experten und erfahrenen Stiftern<br />
betonte, sei es für Stiftungen zunehmend<br />
wichtiger, sich zu orientieren und<br />
zu professionalisieren, um langfristig<br />
positiv wirken zu können. „Stiftungen<br />
belegen, dass wirtschaftliches Handeln<br />
einen Sinn hat, der über den unmittelbaren<br />
Gewinn hinausgeht. Dabei stellt<br />
ihre Begleitung und Beratung höchste<br />
Ansprüche, denn die Herausforderungen<br />
wachsen stetig.“ Als Beispiele hierzu<br />
nannte sie aus ihrer Erfahrung in der<br />
Stiftungsbetreuung die Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit,<br />
der Vernetzung, der<br />
Beschaffung von Kapital sowie des Projekttransfers<br />
der Stiftungen.<br />
14 DIALog MITTELSTAND 2 | <strong>2010</strong><br />
experten und erfahrene stifter beim mittags-talk: Dr. k. Jan schiffer (kanzlei schiffer & partner, bonn),<br />
Dipl.-päd. suzanne Oetker-von franquet (Vorsitzende des Vorstandes bürgerstiftung Düsseldorf),<br />
michael nießen (Leiter kompetenz-center stiftungen und Institutionelle kunden stadtsparkasse<br />
Düsseldorf), Ines bluck (Deutscher sparkassen- und Giroverband), Dr. burkhard küstermann (Deutscher<br />
bundesverband stiftungen), karin-brigitte Göbel (mitglied des Vorstandes der stadtsparkasse Düsseldorf),<br />
Axel Haasis (Geschäftsführer stiftung menschen für menschen, karlheinz böhms äthiopienhilfe)<br />
Um diesen Herausforderungen als Finanzpartner<br />
der Stiftungen gerecht zu<br />
werden, hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
bereits vor einigen Jahren ein eigenes<br />
Kompetenz-Center Stiftungen gegründet.<br />
Dort bieten die Stiftungsberater<br />
nicht nur das Know-how in Finanzdienstleistungen<br />
für die Verwaltung<br />
und Anlage des Stiftungsvermögens an.<br />
Stiftungen werden auch bei Themen wie<br />
Stiftungsmarketing, Fundraising und<br />
dem Projektmanagement professionell<br />
beraten. Mit der fundierten Erfahrung<br />
aus vielen Jahren Stiftungsbetreuung<br />
nutzt das Team ein intelligent aufgebautes<br />
Expertennetzwerk, zu dem neben<br />
Rechtsanwälten, Notaren, Steuerberatern<br />
und Wirtschaftsprüfern auch Marketingagenturen<br />
gehören.<br />
überzeugung braucht intensive<br />
Vorbereitung<br />
Neben der Beantwortung vieler Fragen<br />
zur Organisation, Vernetzung und Betreuung<br />
von Stiftungen zeigten die dies-<br />
patrick schwarz-schütte, Geschäftsführer der<br />
schwarz-schütte förderstiftung<br />
jährigen Stiftertage eindrucksvoll, dass<br />
der wichtigste Erfolgsfaktor von Stiftungen<br />
von viel grundsätzlicherer Natur<br />
ist: Um das Potenzial, das Stiftungen für<br />
das Gemeinwohl bieten, bestmöglich zu<br />
nutzen, bedarf es starker Persönlichkeiten<br />
mit klaren Visionen.<br />
Mit Patrick Schwarz-Schütte konnte eine<br />
herausragende Stifterpersönlichkeit gewonnen<br />
werden, um im Rahmen der<br />
Eröffnungsveranstaltung über die „aufregende<br />
Reise als Stifter“ zu berichten.<br />
Seit dem Verkauf des familieneigenen<br />
Pharmaunternehmens widmet er sich<br />
unter anderem mit einer eigenen Stiftung<br />
der Förderung der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Heinrich-<br />
Heine-Universität. Allen, die es ihm<br />
gleichtun und sich mit einer Stiftung engagieren<br />
möchten, gab er den dringenden<br />
Rat, sich um Präzision zu bemühen.<br />
Nach seiner Erfahrung sei es das Wichtigste,<br />
sich bereits vor der Gründung intensiv<br />
zu fragen, was man bewegen will,<br />
denn an dieser Entscheidung richteten<br />
sich alle Projekte der Stiftung aus. Und<br />
nur wenn man konkrete Vorstellungen<br />
habe, gelinge es auch, andere Menschen<br />
von der eigenen Sache zu überzeugen.<br />
Alle Fachvorträge der Veranstaltung, unter<br />
anderem zu den Themen Fundraising,<br />
Geldanlage, Stiftungsgründung, Mittelbeschaffung<br />
für Stiftungen sowie Vererben<br />
und Stiften, finden Sie unter:<br />
www.kompetenz-center-stiftungen.de