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Im Fokus: SEpA eInHeItLIcHer ZAHLunGsVerkeHr Lastschrift für Europa Die neue sepA-Lastschrift wird das bewährte deutsche Lastschriftverfahren ablösen und somit schrittweise eine immer größere rolle im inländischen und europäischen Zahlungsverkehr spielen. Europa wächst weiter zusammen – auch im Zahlungsverkehr. Mit der Single Euro Payments Area (SEPA) werden Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen standardisiert. Es entsteht ein europaweiter Zahlungsverkehrsraum mit dem Ziel, grenzüberschreitende Zahlungen einfacher, sicherer und schneller zu machen. Dabei kommen auch die internationale Bankkontonummer IBAN und die internationale Bankleitzahl BIC (Bank Identifier Code) als Identifikationsmerkmale zum Einsatz. Die IBAN besteht aus einem Länderkennzeichen, einer Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer des Kunden. Mit dem BIC können Kreditinstitute weltweit nach standardisiertem Muster zugeordnet werden. Eine wesentliche Neuerung ist die SEPA-Lastschrift. Ab November 2010 nehmen alle Kreditinstitute aus den 16 Staaten der Eurozone und viele weitere aus den 14 Ländern des europäischen Wirtschaftsraums sowie die Schweiz und Monaco an dem Verfahren teil. „ Wir unterstützen unsere Kunden gerne dabei, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die neuen SEPA-Ver fahren einsetzen zu können.“ IurI petrArOIA Leiter Vertrieb Transaktionsmanagement Für Unternehmen bedeutet das: Mit dem SEPA-Lastschriftverfahren können sowohl inländische sowie grenzüberschreitende Forderungen eingezogen werden: „Das deutsche Lastschriftverfahren bleibt zwar zunächst weiterhin bestehen. Dennoch empfehlen wir besonders unseren Firmenkunden, sich 10 DIALog MITTELSTAND 2 | 2010 schon heute mit den neuen Verfahren auseinanderzusetzen und eine mögliche Umstellung vorzubereiten“, so Iuri Petraroia, Leiter der Abteilung Vertrieb Transaktionsmanagement bei der Stadtsparkasse Düsseldorf. „Schließlich wird die SEPA-Lastschrift über kurz oder lang die bestehenden nationalen Regelungen komplett ersetzen.“ Zudem bietet die neue Lastschrift viele Vorteile: Einreicher bestimmen den genauen Zahlungszeitpunkt und können so ihre Liquiditätsströme besser lenken. Zahlungspflichtige können fällige Forderungen wie Miete, Strom oder Versicherungen mit dem neuen Verfahren bezahlen – unabhängig davon, ob der Zahlungsempfänger in einem der Teilnehmerländer oder in Deutschland sitzt. neues Lastschriftmandat Die neue Lastschrift enthält wesentliche Merkmale des deutschen Verfahrens. Ihr Einsatz erfordert im Vorfeld eine Ermächtigung – das sogenannte SEPA-Lastschriftmandat. Es ermächtigt den Zahlungsempfänger, den fälligen Betrag vom Konto des Zahlers zu einem festgelegten Zeitpunkt einzuziehen, und ermächtigt gleichzeitig die Bank des Zahlungspflichtigen, die Einlösung vorzunehmen. Die bisherige Einzugsermächtigung kann für das SEPA-Last-
schriftmandat nicht verwendet werden. Einreicher können stattdessen mit ihren Kunden ein Kombimandat vereinbaren. Es beinhaltet sowohl die Einzugsermächtigung als auch das SEPA- Lastschriftmandat und kann bereits heute eingesetzt werden. „Diese neuen Rahmenbedingungen sind für einen einheitlichen Zahlungsverkehrsraum erforderlich“, so Iuri Petraroia. „Wir unterstützen unsere Kunden gerne dabei, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die neuen SEPA-Verfahren einsetzen zu können.“ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sskduesseldorf.de/sepa Das sepA-Lastschriftmandat gut zu haben Für den Einsatz der neuen SEPA-Lastschrift benötigt der Zahlungsempfänger eine Ermächtigung des Zahlungspflichtigen – das SEPA-Lastschriftmandat. Es besteht aus einem einheitlichen Autorisierungstext (siehe Beispiel unten) sowie bestimmten Angaben beider Teilnehmer. Vom Zahlungsempfänger auf jedem SEPA-Mandat anzugeben: • Name und Adresse • Gläubiger-Identifikationsnummer (online zu beantragen bei der Deutschen Bundesbank) • Mandatsreferenz (vom Zahlungsempfänger für jedes Mandat festzulegen) • Kennzeichnung, ob das Mandat für wiederkehrende Zahlungen oder eine einmalige Zahlung erteilt wird Vom Zahlungspflichtigen auf jedem SEPA-Mandat anzugeben: • Name und Anschrift des Kontoinhabers • IBAN und BIC des Kontoinhabers • Unterschrift und Unterschriftsdatum beispiel Autorisierungstext: Ich ermächtige [Name des Zahlungsempfängers], Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von [ Name des Zahlungsempfängers ] auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut verein - barten Bedingungen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sskduesseldorf.de/sepa DIALog MITTELSTAND 2 | 2010 11
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Seite 7 und 8: otunde, der zentrale Quartierplatz:
Seite 9: engagement in den millenniums- dör
Seite 13 und 14: mit dem „Betriebssystem Kunst“
Seite 15 und 16: Erwartungen der Immobilienwirtschaf

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