ANZEIGE 16 quadrat 03 / 2010 � lüneburger institutionen Mit dem Beginn des neuen Jahres zeigt sich die Leitungsebene der E.ON Avacon Region Nord mit einem neuen Gesicht: Axel Bünsche löste Peter- Alexander Gummert ab, der bis Ende 2009 als Standortleiter die E.ON Avacon Lüneburg repräsentierte. Zeit, um seine neue Wahlheimat in voller Gänze unter die Lupe zu nehmen, hatte Axel Bünsche bisher noch nicht, denn auch wenn das Ausscheiden seines Vorgängers Peter-Alexander Gummert in den Vorruhestand bereits seit 2008 feststand, die Einarbeitung stufenweise erfolgte und die Übergabe ein fl ießender Prozess war, sind die Auf- gaben, die seinen Händen anvertraut wurden, eben doch vielfältig. Die Region Nord, deren Lei- tung Bünsche übernahm, umfasst Lüneburg, Salzwedel und Gardelegen in Sachsen-Anhalt – zufällig die Heimatstadt Axel Bünsches und nach wie vor der Lebensmittelpunkt seiner Familie. „Ei- gentlich keine schlechte Sache“, begeistert er sich, „als man mir diese Position anbot, war voraus- zusehen, dass Lüneburg schon aus verkehrstech- nischen Gründen meine zweite Heimat werden würde. Dass ich auch weiterhin Gardelegen be- treue, heißt, dass ich oft bei meiner Familie sein kann.“ Ein Umzug der Bünsches ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht spruchreif, „sein soziales Umfeld, die Schule, den Beruf von heute auf mor- gen hinter sich zu lassen, ist schon eine nachhaltige Entscheidung.“ Was den Vater zweier Kinder im Alter von acht und zwölf Jahren einst in die Versorgungswirtschaft zog, beantwortet er mit überzeugendem Nachdruck: „Als gelernter Elektromonteur und Dipl.-Ing. der Elektrotechnik reizt mich noch heute diese ein- Vorgestellt … AXEL BÜNSCHE IST NEUER LEITER DER E.ON AVACON REGION NORD malige Mixtur aus dynamischer Entwicklung und innovativer Technologie, die diese Branche zu bieten hat; dazu noch mit einem Produkt, das sich in einem Spannungsfeld zwischen lebensnotwendig und Luxusgut befindet, mit dem man so unendlich viele Dinge machen kann und das zudem weder eine stofflich sichtbare Form hat noch greifbar ist. Die Erzeugung von Energie befindet sich in einem steten Wandel, da sind wir gefragt, perspektivisch in die Zukunft zu denken. Das Einzige, was schließlich konstant bleibt, ist der Bedarf nach Wärme und Lebensqualität durch Strom und Gas.“ Ein spannendes Metier, an dem der 40-jährige vor allem auch den steten Kontakt mit den Menschen, den Kunden und seinen Mitarbeitern schätzt. „Schließlich“, so der neue Regionsleiter, „sind sie es, deren Bedürfnisse wir erkennen und auf die wir antworten wollen.“ An der Universität Dresden studierte er Elektrotechnik, holte später in Magdeburg seinen „Master of Business and Administration“ nach und arbeitete lange Jahre in verschiedenen Positionen im Unternehmen – eine Vita, die Axel Bünsche zu MICH REIZT DIE DYNAMISCHE ENTWICKLUNG UND INNOVATIVE TECHNOLOGIE DIESER BRANCHE, DAZU MIT EINEM PRODUKT, MIT DEM MAN SO UNENDLICH VIELE DINGE MACHEN KANN, DAS JEDOCH WEDER EINE STOFFLICH SICHTBARE FORM HAT, NOCH GREIFBAR IST. einem über alle Maßen kompetenten Nachfolger Gummerts macht; zu einem, der bewährte Strukturen fortführt aber auch innovative Gedanken auf den Weg bringt. So wird auch die geplante Bebauung von Teilen der Fläche des E.ON Avacon-Geländes unter seiner Obhut vollendet. LKW- und Lagerhallen erfüllten schon lange Zeit ihren Zweck nicht mehr, warum also nicht einem altehrwürdigen Industriegelände einen jungen Anstrich verleihen, indem man hier einen Ort der Aus- und Fortbildung schafft: Mit dem im vergangenen Jahr eröffneten Kinder- und Jugendtheater machte man den Anfang des künftigen Bildungs- und Kulturzentrums. Hinzu kommen jetzt das E.ON Avacon-Ausbildungszentrum, die Dreifeld-Sporthalle und die St. Ursula-Schule sowie in 2012 die Musikschule, die hier ihre neuen Räume beziehen wird. Für Bünsche eine wünschenswerte Verbindung: „Die jüngere Generation bekommt so den direkten Augenkontakt zur innovativen Technik, das fi nde ich spannend.“ Innovation bringt der Ingenieur auch mit dem leuchtend orangefarbenen Elektrofahrzeug des Energieversorgers auf den Weg. Das Thema ge- winnt derzeit weltweit immer mehr an Bedeutung, und Bünsche weiß: „Elektromobilität hat ein großes Potenzial. Wir als Energieunternehmen leis ten da- her einen eigenen Beitrag, dieses Thema weiter voranzutreiben.“ Vielleicht wird auch er eines Tages mit einem sol- chen futuristischen Vehikel den Arbeitsweg antre- ten, zunächst einmal will Axel Bünsche aber seine zweite Heimat näher kennen lernen, vielleicht auch einmal als passionierter Jogger. Die Sport- schuhe stehen schon bereit – „ein wunderbares Hobby zum Abschalten und Nachdenken“. Ganz fest vorgenommen hat der leidenschaftliche Kino- gänger sich den Besuch unseres Programmkinos – gut in Erinnerung sind ihm noch ganze Monty Python-Filmnächte während seiner Studienzeit. Das zeugt durchaus von einem besonderen Humor, und den braucht man schließlich, um einen solchen Posten mit der nötigen Gelassenheit und Energie zu bekleiden. Wir sagen: Herzlich willkommen, Herr Bünsche! (nm) E.ON Avacon Lüneburg Lindenstraße 45, 21335 Lüneburg www.eon-avacon.com FOTO: ENNO FRIEDRICH
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