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20 quadrat 03 / 2010 � zurück geblättert
Auch die Lüneburger nahmen an den verborgenen
Vorbereitungen teil. Heimlich übten Lüneburger
Soldaten ab 1809 auf abgelegenen Plätzen in den
Wäldern um Barnstedt. Hier, wie überall in Deutsch-
land, wurde ein neuer Typ Soldat geboren: Der
Landsknecht gehörte der Vergangenheit an, jetzt
war der vaterländische Soldat geboren, der für sein
Vaterland kämpfte und nicht für den, dessen Brot
er zufällig aß. In dieser neuen preußischen Truppe
herrschte der Geist des Erneuerers Scharnhorsts:
Denkender Gehorsam war gefragt, nicht blinder,
der nicht zu Unrecht auch „Kadavergehorsam“ genannt
wird.
Nach der furchtbaren Niederlage Napoleons durch
„General Winter“ in Russland stand zunächst
Preußen gegen ihn auf, viele Fürsten schlossen
sich an. Die Landwehr formierte sich unter Yorck
zunächst in Ostpreußen, später überall in Preußen.
Freikorps wurden gegründet; Theodor Körner
war ein solcher Freikorpsmann, er diente unter
den Schwarzen Jägern Lützows. Nach Körner und
Scharnhorst wurden in den 1930er Jahren zwei
Kasernen in Lüneburg benannt.
Hurra – die Heide-Happas sind wieder da!
Am 15. März legen wir mit unserem Vorspeisen-Renner, den Heide-Happas, wieder los.
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Kräuterküche gegen Frühjahrsmüdigkeit
Ab Mitte März kochen wir für Sie Gerichte mit ausgewählten Kräutern, welche die
Frühjahrsmüdigkeit bekämpfen – lassen Sie sich überraschen!
Um es hier vorweg zu nehmen: Schlieffen, nachdem
ebenfalls eine Kaserne benannt ist, war ein
preußischer Generalstabsoffi zier, dessen Aus-
spruch „mehr sein als scheinen“ den puritanisch-
preußischen Geist dieses Mannes widerspiegelt.
Die drei nach preußischen Generälen und dem
Dichter benannten Kasernen wurden unter der NS-
Herrschaft gebaut und waren Vorboten des kommenden
Weltenbrandes. Dass sie die Namen dreier
bedeutender Männer der Vergangenheit trugen,
zeigt den Drang aller Diktaturen, Berühmtes und
Vergangenes für sich in Anspruch zu nehmen und
sich damit aufzuwerten.
Doch zurück zum Gang der Geschichte der Garnisonstadt
Lüneburg: Im Jahre 1828 wurden auf der
„Lüner Bleiche“ Kasernen gebaut, in welche die
hannoverschen Kronprinz-Husaren und Teile des
fünften Infanterieregiments einrückten. Übrigens:
Die Kasernen, in denen nach dem Zweiten Weltkrieg
bis zu ihrer Aufl ösung der Bundesgrenz-
schutz untergebracht war, hatten nie einen Namens-
patron; die wurden meist schlicht Dragonerkasernen
oder BGS-Kasernen genannt.
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