Die Entwicklung des Roten Kreuzes in Altenburg - DRK ...
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Was hat sich mit dem Eisenacher Modell für den Kreisverband geändert?<br />
Wenn seit dem 28.04.2004 für die Geschäftsführung <strong>des</strong> Kreisverban<strong>des</strong> der hauptamtliche Vorstand<br />
als gesetzlicher Vertreter verantwortlich ist, s<strong>in</strong>d die Aufgaben von grundlegender Bedeutung für den<br />
Vere<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>e Mitglieder beim ehrenamtlichen Präsidium verblieben.<br />
Unter anderem bestimmt das Präsidium die<br />
• strategische Ausrichtung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
• es bestellt den Vorstand und stellt ihn an<br />
• es überwacht die Geschäfte <strong>des</strong> hauptamtlichen Vorstan<strong>des</strong><br />
Für die grundlegenden Belange der Geme<strong>in</strong>schaften ist das Präsidium zuständig, so für die<br />
Bestätigung der Satzungen der Geme<strong>in</strong>schaften und für Ordnungsmaßnahmen gegenüber den<br />
Mitgliedern. Der Präsident vertritt den Kreisverband im Lan<strong>des</strong>verband, und die Kreisversammlung<br />
wählt die Delegierten für die Lan<strong>des</strong>versammlung.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus ist <strong>in</strong> der Satzung geregelt, dass der hauptamtliche Vorstand vor bestimmten<br />
Geschäften die Genehmigung <strong>des</strong> Präsidiums e<strong>in</strong>holen muss.<br />
<strong>Die</strong> Geme<strong>in</strong>schaften werden wie bisher im Rahmen ihrer Ordnungen von den jeweiligen Kreis-<br />
Gremien geleitet und sie entsenden ihre Vertreter <strong>in</strong> das Präsidium. Der E<strong>in</strong>fluss <strong>des</strong> Ehrenamtes wird<br />
durch die Strukturänderung ke<strong>in</strong>eswegs geschmälert.<br />
Der Entscheidung der Lan<strong>des</strong>versammlung am 11.12.2003 war e<strong>in</strong>e umfassende Auswertung der <strong>in</strong><br />
den Jahren 2001 bis 2003 <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen gewonnenen Erfahrungen mit dem Eisenacher Modell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Klausurtagung mit den Vorständen der Kreisverbände und dem Bun<strong>des</strong>verband im Juni 2002<br />
vorausgegangen.<br />
<strong>Die</strong> ehrenamtlichen Aufsichtsgremien haben durch die Entlastung von der Geschäftsführung mehr Zeit<br />
für die Beschäftigung mit grundlegenden Angelegenheiten und den vom ehrenamtlichen Engagement<br />
getragenen Bereichen gewonnen.<br />
Weitere Vorteile s<strong>in</strong>d unter anderem die kurzen Entscheidungswege, größere Kompetenz und<br />
Professionalität, die Trennung von Aufsicht und Führung sowie die Vermeidung von rechtlichen<br />
Ausgliederungen.<br />
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