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Die Entwicklung des Roten Kreuzes in Altenburg - DRK ...

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Bettenreduzierung erfolgen musste, sowie nach neuen Perspektiven und Zielen im Bereich der<br />

Altenhilfe gesucht wurde.<br />

Im Jahre 1995 wurde als neues Vorhaben <strong>in</strong> der Altenhilfe mit dem Umbau der 6. Etage <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>e<br />

Mietwohnungen begonnen. Bis 1997 konnten so 16 Wohnungen für ältere Bürger als<br />

heimverbundenes betreutes Wohnen geschaffen werden.<br />

<strong>Die</strong> Stockwerke wurden farblich unterschiedlich gestaltet, um den Heimbewohnern die Orientierung zu<br />

erleichtern. Schrankwände, Sitzgruppen, Wand- und Tischschmuck sowie Grünpflanzen s<strong>in</strong>d auf jeder<br />

Etage verschiedenartig.<br />

<strong>Die</strong>se Mieter s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Fragen Selbstversorger, können aber auch alle <strong>Die</strong>nstleistungen <strong>des</strong><br />

Heimes als Wahlleistung <strong>in</strong> Anspruch nehmen und s<strong>in</strong>d bei allen Veranstaltungen gern gesehen.<br />

Im Gebäude <strong>des</strong> Altenheimes wurde am 20.11.1997 e<strong>in</strong>e Wohnstätte für schwerst- und<br />

mehrfachbeh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der und Jugendliche als selbständige E<strong>in</strong>richtung <strong>des</strong> <strong>DRK</strong>-Kreisverban<strong>des</strong><br />

eröffnet.<br />

Am 19.03.1998 wurde der Bauantrag für Rekonstruktion und Neubau für das Altenheim gestellt.<br />

Langwierige Verhandlungen beim Abschluss e<strong>in</strong>es Erbbaupachtvertrages zwischen dem <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverband und der Stadtverwaltung <strong>Altenburg</strong> verzögerten diesen jedoch um e<strong>in</strong> Jahr.<br />

Am 17.03.1999 überreichte die M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Gesundheit und Soziales <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Thür<strong>in</strong>gen, Frau<br />

Irene Ellenberger, den Zuwendungsbescheid für den Neubau und die Rekonstruktion <strong>des</strong> <strong>DRK</strong>-Alten-<br />

und Pflegeheimes <strong>in</strong> Höhe von 13,4 Millionen DM an den stellvertretenden Vorsitzenden <strong>des</strong> <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverban<strong>des</strong> Herrn Wolfgang Schramm. Anwesend waren die Herren Landrat Christian Gumprecht<br />

und Bürgermeister Herr Rolf Bräunig.<br />

Ende 1999 begann der großzügige Um- und Neubau <strong>des</strong> Altenheimes, der e<strong>in</strong> Volumen von 13,5<br />

Millionen DM aufweist und vom Land und Bund gefördert wurde. Danach stehen 112<br />

Pflegeheimplätze <strong>in</strong> vorwiegend 1-Bettzimmern mit Dusche und WC zur Verfügung.<br />

Der E<strong>in</strong>gangsbereich ist unter Verwendung von großen Glasflächen gestaltet, der E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er<br />

Cafeteria erfolgte.<br />

Zur Verfügung steht ebenfalls e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gestreute Kurzzeitpflege, so dass während <strong>des</strong> Urlaubes von<br />

Familienmitgliedern die pflegebedürftigen Angehörigen betreut werden können, soweit das<br />

bettenmäßig möglich ist.<br />

Am 10.01.2000 war Baubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> drei Bauabschnitten. In der ersten Phase wurde der gesamte<br />

Wirtschaftstrakt mit Zentralküche und Speiseraum rekonstruiert und am 16.12.2000 übergeben.<br />

Am 16.06.2000 erfolgte die Grundste<strong>in</strong>legung durch den Leiter der Sozialabteilung im M<strong>in</strong>isterium für<br />

Soziales, Familie und Gesundheit, <strong>Die</strong>ter Bergholz, Landrat Gumprecht, Bürgermeister Bräunig und<br />

stellvertretenden Kreisvorsitzenden.<br />

Im April 2001 war der Neubau betriebsbereit und wurde am 11.07.2001 von 24 mobilen Bewohnern<br />

bezogen. 88 vorwiegend schwer- und schwerstpflegebedürftige Bewohner bezogen am 21.07.2001<br />

e<strong>in</strong> Ausweichquartier <strong>in</strong> der Liebermannstrasse 49, wo sie bis zum Bauabschluss versorgt wurden.<br />

Am 01.07.2002 kam es zur Übernahme der hauseigenen Küche durch e<strong>in</strong>en <strong>Die</strong>nstleister. Am<br />

17.08.2002 erfolgte der Umzug der Heimbewohner vom Ausweichquartier <strong>in</strong> der Liebermannstraße <strong>in</strong><br />

den rekonstruierten Altbau und zum 14.10.2002 der Bezug <strong>des</strong> 5. Obergeschosses nach vollendetem<br />

Umbau und Rekonstruktion. <strong>Die</strong>se vom Kreisverband selbst f<strong>in</strong>anzierte Rekonstruktion wurde <strong>in</strong> den<br />

Monaten Mai bis Juni 2002 vollzogen.<br />

Am 19.09.2002 erfolgte <strong>in</strong> Anwesenheit geladener Gäste nach der Rekonstruktion und Erweiterung<br />

die feierliche E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> <strong>DRK</strong>-Seniorenpflegeheimes Nord. Es trägt jetzt den Namen „Albert<br />

Schweitzer“. Insgesamt stehen dem Seniorenpflegeheim jetzt 129 Altenheimplätze zur Verfügung.<br />

Zum Sommerfest <strong>des</strong> Altenheimes am 19.06.2004 wurde der 3400 Quadratmeter große neu<br />

gestaltete Garten feierlich an die Heimbewohner übergeben. Er ist so konzipiert, dass er auch von den<br />

für geistig und körperlich beh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen genutzt werden kann.<br />

Das <strong>DRK</strong>-Seniorenpflegeheim „Albert Schweitzer“ verfügt <strong>in</strong> fünf Wohnbereichen über 129 Plätze mit<br />

99 E<strong>in</strong>zelzimmern sowie 15 Doppelzimmern.<br />

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