Ag_C_Ins_4telstunde_PROD.<strong>in</strong>dd 1 2.11.<strong>2005</strong> 11:23:11 Uhr Anzeige
THema Wenn <strong>die</strong> <strong>Welt</strong> verrückt spielt Wirbelstürme, Seebeben, Erdbeben, Übers<strong>ch</strong>wemmungen – im Jahr <strong>2005</strong> jagte e<strong>in</strong>e Naturkatastrophe <strong>die</strong> andere. Ers<strong>ch</strong>reckt und abgestumpft vom Elend fragt si<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Mens<strong>ch</strong>heit: Wie wird das alles no<strong>ch</strong> enden? Und wo ist da Gott? Den Amerikanern g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong> Namen für <strong>die</strong> Hurrikans aus. Es waren so viele wie nie seit Mens<strong>ch</strong>engedenken. Dazu kamen auf der ganzen <strong>Welt</strong> andere Naturkatastrophen riesigen Ausmasses. Warum? Wissens<strong>ch</strong>aftler haben e<strong>in</strong>e Antwort parat: Die Erde erwärmt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Umweltvers<strong>ch</strong>mutzung. Die <strong>Welt</strong> gerät immer mehr aus den Fugen. Von e<strong>in</strong>er empf<strong>in</strong>dli<strong>ch</strong> verletzten Natur erhält der Mens<strong>ch</strong> heute <strong>die</strong> Quittung. Die Mens<strong>ch</strong>heit erntet, was sie dur<strong>ch</strong> <strong>die</strong> Industrialisierung gesät hat. So weit <strong>die</strong> Wissens<strong>ch</strong>aft. Andere, darunter au<strong>ch</strong> viele Kir<strong>ch</strong>enleute, sehen <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Katastrophen e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>gerzeig Gottes. Es gibt e<strong>in</strong>en Plan Für Christen ist <strong>die</strong> Bibel e<strong>in</strong>e verlässli<strong>ch</strong>e Quelle. Aus ihr s<strong>ch</strong>öpfen <strong>die</strong> Gläubigen zunä<strong>ch</strong>st Trost <strong>in</strong> allem mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Leiden, au<strong>ch</strong> mitten <strong>in</strong> den grössten Katastrophen. Dort zeigt si<strong>ch</strong> Gott ni<strong>ch</strong>t <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie als der Strafende, Rä<strong>ch</strong>ende und Unnahbare, sondern er <strong>kommt</strong> uns Mens<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> das Leiden und Sterben von Jesus ganz nahe. Und <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Nähe zeigt er se<strong>in</strong>e unermessli<strong>ch</strong>e Liebe. Die Bibel zeigt dem Su<strong>ch</strong>enden au<strong>ch</strong>: Du verstehst zwar ni<strong>ch</strong>t alles, Die Bibel enthält über 3000 Vorhersagen: <strong>in</strong> Bezug auf e<strong>in</strong>zelne Völker, auf Israel, auf bestimmte Personen und Städte. Drei Beispiele: – Der Prophet Hesekiel sagte Hunderte von Jahren vor dem Ereignis voraus, dass <strong>die</strong> Stadt Tyrus zerstört und <strong>die</strong> Ru<strong>in</strong>en <strong>in</strong>s Meer geworfen würden, um niemals mehr erri<strong>ch</strong>tet zu werden (Hesekiel 26). Es kam genau so: Der babylonis<strong>ch</strong>e König Nebukadnezar zerstörte <strong>die</strong> Stadt, und Alexander der Grosse benutzte <strong>die</strong> Ru<strong>in</strong>en, um damit e<strong>in</strong>en Damm zu e<strong>in</strong>er küstennahen Insel zu bauen.Dieser Damm kann no<strong>ch</strong> heute besu<strong>ch</strong>t werden. – Der Prophet Jesaja bes<strong>ch</strong>rieb Details über den Kreuzigungstod von Jesus – Jahrhunderte bevor <strong>die</strong>se Form der Exekutierung von den Römern überhaupt angewendet wurde. Es gibt im Alten Testament 330 Voraussagen über Jesus, <strong>die</strong> si<strong>ch</strong> wörtli<strong>ch</strong> erfüllt haben. – Der Prophet Hesekiel erhielt vor 2600 Jahren <strong>die</strong> göttli<strong>ch</strong>e E<strong>in</strong>gebung: «Siehe, i<strong>ch</strong> werde <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der Israel aus den Nationen herausholen, woh<strong>in</strong> sie gezogen s<strong>in</strong>d, und i<strong>ch</strong> werde sie von r<strong>in</strong>gsumher sammeln und sie <strong>in</strong> ihr Land br<strong>in</strong>gen.» Diese Prophezeiung begann si<strong>ch</strong> im Jahr 1948 zu erfüllen, als der Staat Israel gegründet wurde und viele Juden aus aller <strong>Welt</strong> <strong>in</strong> «ihr Land» zurückkehrten. Erfüllte Prophetie www.katastrophen.jesus.<strong>ch</strong> aber es gibt e<strong>in</strong>en Plan. Mit dir als Mens<strong>ch</strong>en und mit <strong>die</strong>ser <strong>Welt</strong>. Die Bibel ist voll von prophetis<strong>ch</strong>en Aussagen, von denen si<strong>ch</strong> viele s<strong>ch</strong>on erfüllt haben. Der Rest wird garantiert folgen. Davon s<strong>in</strong>d Christen überzeugt. Gott <strong>kommt</strong> mit <strong>die</strong>ser <strong>Welt</strong> zum Ziel. Viellei<strong>ch</strong>t s<strong>in</strong>d wir s<strong>ch</strong>on auf der Zielgeraden. Aber niemand weiss, wie lange <strong>die</strong>se ist. Geburtswehen «Am Ende der Zeit werden <strong>die</strong> Turbulenzen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser <strong>Welt</strong> zunehmen», sagt Jesus. «Ers<strong>ch</strong>reckt ni<strong>ch</strong>t, wenn nah und fern Kriege ausbre<strong>ch</strong>en. Es muss so kommen … Es wird überall Hungersnöte und Erdbeben geben. Das alles ist erst der Anfang vom Ende – so wie der Beg<strong>in</strong>n der Geburtswehen.» (Matthäus 24.6 – 8). Heilsbr<strong>in</strong>ger werden auftreten und vorgeben, <strong>die</strong> <strong>Welt</strong> no<strong>ch</strong> retten zu können, ebenso fals<strong>ch</strong>e Propheten und Wundertäter. Vergebli<strong>ch</strong>. Tatsa<strong>ch</strong>e ist: Jesus Christus wird wiederkommen. Unges<strong>ch</strong>m<strong>in</strong>kt beri<strong>ch</strong>tet er vom Jüngsten Geri<strong>ch</strong>t, das stattf<strong>in</strong>det, bevor Gott e<strong>in</strong>en neuen Himmel und e<strong>in</strong>e neue Erde s<strong>ch</strong>affen wird. Dann wird es ke<strong>in</strong>e Tränen, ke<strong>in</strong> Leid und ke<strong>in</strong>en Tod mehr geben. (Offenbarung 21,3–4). «Und wann wird das alles ges<strong>ch</strong>ehen?», fragten ihn damals <strong>die</strong> Jünger. «Niemand weiss es», sagte Jesus, «nur der Vater im Himmel.Darum seid wa<strong>ch</strong>sam und seid immer bereit.» (fh.) tour de bible>>> «… sie werden den Mens<strong>ch</strong>ensohn auf den Wolken des Himmels mit göttli<strong>ch</strong>er Ma<strong>ch</strong>t und Herrli<strong>ch</strong>keit kommen sehen.» (Matthäus 24,30b) Jesus Christus <strong>kommt</strong> wieder. «Darauf könnt ihr lange warten!» Ja. Können wir. Seit 2000 Jahren s<strong>ch</strong>on. Weil der auferstandene Christus ja ni<strong>ch</strong>t «wieder»-<strong>kommt</strong>, als wäre er weg gewesen, sondern weil er «alle Tage» bei uns war. Wie verspro<strong>ch</strong>en. Und am Ende der Zeit ledigli<strong>ch</strong> für alle augenfällig werden wird. Endzeit ist immer. Jedenfalls seit Himmelfahrt. Und «<strong>Welt</strong>untergang» war s<strong>ch</strong>on oft: Für <strong>die</strong> Ägypter, <strong>die</strong> Assyrer, <strong>die</strong> Grie<strong>ch</strong>en, <strong>die</strong> Juden, <strong>die</strong> Römer. Besonders s<strong>ch</strong>limme Katastrophen nennen wir «apokalyptis<strong>ch</strong>». Dabei heisst «Apokalypse» wörtli<strong>ch</strong> «Aufgang». Wie Sonnenaufgang. S<strong>ch</strong>rittweise wä<strong>ch</strong>st heran und langsam s<strong>ch</strong>ält si<strong>ch</strong> heraus, was zurzeit erst klitzekle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Herzen s<strong>ch</strong>welt und glüht: Das Rei<strong>ch</strong> Gottes. E<strong>in</strong>e <strong>Welt</strong> der Liebe, der Gere<strong>ch</strong>tigkeit und des Friedens. Auf <strong>die</strong> können wir getrost lange warten, ja. 7 «Vor Gott, dem Ri<strong>ch</strong>ter, würde i<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig <strong>in</strong> der S<strong>ch</strong>eisse stecken. Das ents<strong>ch</strong>uldigt ni<strong>ch</strong>t me<strong>in</strong>e Fehler, aber deswegen bestehe i<strong>ch</strong> auf der Gnade. I<strong>ch</strong> bestehe darauf, dass Christus mi<strong>ch</strong> am Kreuz von me<strong>in</strong>en Sünden befreit hat, denn i<strong>ch</strong> weiss, wer i<strong>ch</strong> b<strong>in</strong>, und i<strong>ch</strong> hoffe, mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t auf me<strong>in</strong>e eigene Religiosität verlassen zu müssen.» Bono, Sänger und Frontman von U2. Zitat aus dem Bu<strong>ch</strong> «Bono über Bono», Verlag Kiepenheuer & Wits<strong>ch</strong>, Köln <strong>2005</strong> ProfiTour � Wie si<strong>ch</strong> das Rei<strong>ch</strong> Gottes s<strong>ch</strong>on jetzt mit unerwarteten Vorzei<strong>ch</strong>en zeigt, lesen Sie im Beri<strong>ch</strong>t des Matthäus. (Matthäus 5,1–12) � Leben Sie mit e<strong>in</strong>er <strong>Hoffnung</strong>, <strong>die</strong> au<strong>ch</strong> über den Tod h<strong>in</strong>aus trägt? 4telstunde Ausgabe 2006 21 zVg. keystone