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Bitte tun Sie es noch. Beide sind sehr wichtig. Und nun viel Spaß ...

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Vorwort<br />

Der Text, den <strong>Sie</strong> vor sich haben, richtet sich nicht an eine b<strong>es</strong>timmte Zielgruppe. Er ist für<br />

<strong>Sie</strong> persönlich gedacht. Es handelt sich um das Ergebnis einer viereinhalbjährigen Recherche<br />

und ein<strong>es</strong> Schreibproz<strong>es</strong>s<strong>es</strong> von etwa sechs Monaten. Glauben <strong>Sie</strong> mir: Ich habe mir das<br />

Ganze nicht ausg<strong>es</strong>ucht. Eigentlich bin ich kein begabter Schreiber. Es gibt aber von Zeit zu<br />

Zeit Situationen im Leben, denen man nicht mehr ausweichen sollte.<br />

Als sich am 11.09.2001 der Anschlag auf die Zwillingstürme in New York ereignete, war ich<br />

gerade auf der Arbeit. Es war ein Dienstagnachmittag. Mein Kollege rief mich zum Fernseher<br />

und sagte zu mir: „Das World Trade Center ist in die Luft g<strong>es</strong>prengt worden.“ Ich dachte<br />

zuerst nur: „Der lügt doch.“ Dann sah ich <strong>es</strong> mit eigenen Augen. Es traf mich wie der Blitz.<br />

Ich hatte instinktiv das Gefühl, dass das Weltg<strong>es</strong>chehen jetzt in eine völlig neue Phase eintritt.<br />

Ich bin ein gläubiger Christ. J<strong>es</strong>us Christus hat mir meine Schuld vergeben und mir das ewige<br />

Leben g<strong>es</strong>chenkt. Das wollte ich seit meiner eigenen Erret<strong>tun</strong>g auch anderen Leuten erzählen.<br />

Als wir einige Monate nach dem Anschlag mit einem kleinen Büchertisch auf der Straße<br />

standen, kam ein junger Moslem vorbei. Ich hatte auch ein klein<strong>es</strong> Büchlein über den New<br />

Yorker Anschlag dabei. Der junge Mann nahm <strong>es</strong> kurz in die Hand, sah mich an und sagte<br />

(sinngemäß, den Wortlaut weiß ich nicht mehr): „Was soll das Theater? Das haben die doch<br />

selbst gemacht.“ Da traf mich der Blitz zum zweiten Mal. Ich dachte: „Typisch Moslem. Die<br />

machen alle möglichen Anschläge, und dann geben sie anderen die Schuld.“ Was ich damals<br />

<strong>noch</strong> nicht wusste: Er hatte Recht. Ich lief wochenlang durch die Stadt und ärgerte mich<br />

immer wieder über die Dreistigkeit d<strong>es</strong> jungen Moslems, so eine Behaup<strong>tun</strong>g aufzustellen.<br />

Erst allmählich beruhigte sich all<strong>es</strong>. Ich war aber doch von di<strong>es</strong>er Zeit an mehr und mehr<br />

damit b<strong>es</strong>chäftigt, die G<strong>es</strong>chehnisse in der Welt zu beobachten.<br />

Dann kam das Jahr 2006. <strong>Sie</strong> müssen wissen, dass J<strong>es</strong>us seine Leute führt. Das erfuhr ich in<br />

bemerkenswerter Weise. Es war eine <strong>sehr</strong> schwierige Zeit: Arbeitslosigkeit, belastende<br />

Beziehungen, <strong>sehr</strong> <strong>viel</strong> Einsamkeit, manchmal auch Verzweiflung. Aber immer wieder half<br />

J<strong>es</strong>us mir durch. Ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> saß ich am Computer, surfte irgendwie ziellos in den<br />

Nachrichten herum. Plötzlich kam ich auf eine christliche Website. Ich weiß wirklich nicht<br />

wie! Es war einfach da! <strong>Und</strong> ich wusste sofort, dass ich hier weitergehen musste. Innerhalb<br />

der nächsten sechs Monate gab der Herr mir eine solche Fülle von Informationen, dass ich <strong>es</strong><br />

nicht b<strong>es</strong>chreiben kann. Es regnete nicht Feuer vom Himmel, <strong>es</strong> kamen auch kein Blitz und<br />

keine Stimme. Trotzdem hatte ich in meinem Geist die Gewissheit, dass ich von Ihm geführt<br />

wurde. Ich saß ganze Nächte am Bildschirm, ohne müde zu werden: L<strong>es</strong>en, L<strong>es</strong>en, L<strong>es</strong>en.<br />

Irgendwann kapierte ich, dass der junge Moslem Recht gehabt hatte. Das Nächste was ich<br />

kapierte war, dass ich für andere etwas aus meinem neu gewonnenen Wissen machen musste.<br />

Ich fing also an, zu sammeln und zu katalogisieren. Da ich von Natur nicht der geborene<br />

Verwalter bin (ich bewundere manchmal di<strong>es</strong>e Leute für ihre Systematik und Ord<strong>nun</strong>g), sah<br />

meine Blättersammlung fürchterlich aus. Ich musste mich überwinden, sie zu ordnen. Dann<br />

kamen die ersten Schreibversuche, die schließlich zu einem Text von 88 Seiten führten (ein<br />

anderer Text als der vorliegende). Di<strong>es</strong>er Text wurde zu meiner großen Überraschung von<br />

<strong>viel</strong>en Leuten dankbar angenommen. Offensichtlich hatte ich doch irgendwie den Nerv<br />

getroffen. Das ermutigte mich, weiter zu machen.<br />

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