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Bitte tun Sie es noch. Beide sind sehr wichtig. Und nun viel Spaß ...

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Daher muss im Rahmen der Weltg<strong>es</strong>chichte ohne Filter an di<strong>es</strong>er Stelle darüber g<strong>es</strong>prochen<br />

werden.<br />

Die Bibel sagt: „<strong>Und</strong> <strong>es</strong> soll g<strong>es</strong>chehen an jenem Tag,<br />

dass ich Jerusalem zu einem Laststein für alle Völker<br />

machen werde; alle die ihn heben wollen, werden sich<br />

gewisslich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der<br />

Erde werden sich gegen <strong>es</strong> versammeln.“(Sacharja 12, 3).<br />

Dem soeben genannten Bibelvers ist in der<br />

Vergangenheit von den Auslegern <strong>sehr</strong> <strong>viel</strong> Gewalt<br />

angetan worden. Das Problem liegt darin, dass er <strong>sehr</strong> oft<br />

der falschen Zeit zugeordnet wird, und dass daraus dann<br />

schwere Fehldeu<strong>tun</strong>gen r<strong>es</strong>ultieren.<br />

Der Beginn d<strong>es</strong> Vers<strong>es</strong> lautet: „<strong>Und</strong> <strong>es</strong> soll g<strong>es</strong>chehen an jenem Tag…“. Was ist das für ein<br />

Tag? Die Antwort steht wie fast immer beim sorgfältigen L<strong>es</strong>en der Bibel im Kontext. Der<br />

Kontext spricht von dem Tag, an dem sich alle Heidenvölker gegen Jerusalem versammeln<br />

werden, um <strong>es</strong> anzugreifen. Wir wissen aus <strong>viel</strong>en anderen Schriftstellen, dass di<strong>es</strong> der Tag<br />

der Schlacht von Harmageddon sein wird, der Tag d<strong>es</strong> Herrn, an dem Er kommen wird, um<br />

sein Reich auf der Erde zu errichten. Das wird der letzte Tag der so genannten großen<br />

Drangsal sein, welche die letzten sieben Jahre d<strong>es</strong> antichristlichen Weltreich<strong>es</strong> umfassen wird.<br />

<strong>Sie</strong>he hierzu Kapitel 3.<br />

Noch vor di<strong>es</strong>er Drangsal wird sich die so genannte Entrückung der Gemeinde Christi in den<br />

Himmel ereignen. Di<strong>es</strong>e Entrückung wird der Endpunkt d<strong>es</strong> christlichen Gemeindezeitalters<br />

sein, in dem wir uns heute <strong>noch</strong> befinden. Halten wir also f<strong>es</strong>t: der zitierte Vers spricht von<br />

einem Tag, der nicht zu unserer Zeit gehört, sondern welcher der letzte Tag der großen<br />

Drangsal sein wird, die heute <strong>noch</strong> lange nicht begonnen hat. Die Christen werden di<strong>es</strong>en Tag<br />

auf der Erde gar nicht erleben, weil sie ja zuvor in den Himmel entrückt werden. Das ist all<strong>es</strong><br />

klar.<br />

Den<strong>noch</strong> wird von <strong>viel</strong>en Auslegern der Vers so betrachtet, als würde er schon zu unserer Zeit<br />

gehören. Das ist aber nicht der Fall. Das Ergebnis di<strong>es</strong>er Fehlauslegung b<strong>es</strong>teht dann darin,<br />

dass die Nationen sich schon heute in unseren Tagen an Jerusalem wund reißen müssen, egal<br />

was sie <strong>tun</strong>. Es wird dann g<strong>es</strong>agt, dass der Stadt Jerusalem schon in unseren Tagen nichts<br />

mehr g<strong>es</strong>chehen kann. <strong>Sie</strong> kann nicht mehr erobert werden, und sie kann auch nicht mehr<br />

geteilt werden. Israel hat ja auch erklärt, dass Jerusalem seine ewige und unteilbare<br />

Hauptstadt ist. Mit Verlaub g<strong>es</strong>agt: Jerusalem ist in unserer Zeit nicht unteilbar, bloß weil die<br />

Israelis oder die Bibelausleger das behaupten. Die Palästinenser behaupten nämlich genau das<br />

Gleiche: Jerusalem ist die unteilbare ewige Hauptstadt d<strong>es</strong> Staat<strong>es</strong> Palästina.<br />

Am Ende, an jenem Tag, wird <strong>es</strong> so sein; das steht in der Bibel, und das gilt auch. Das<br />

bedeutet allerdings überhaupt nicht, dass <strong>es</strong> in unserer Zeit auch so sein muss. Die Bibel sagt<br />

<strong>viel</strong>mehr in den Bündnissen, und vor allem im Neuen Bund, ganz andere Dinge. Es wird dort<br />

<strong>sehr</strong> klar g<strong>es</strong>agt, dass der B<strong>es</strong>itz d<strong>es</strong> ganzen Land<strong>es</strong> Israel erst dann Wirklichkeit werden wird,<br />

wenn das ganze Israel von Herzen dem M<strong>es</strong>sias gehorsam sein wird. Der durchgehende rote<br />

Faden in den biblischen Bündnissen Gott<strong>es</strong> mit Israel ist immer wieder gew<strong>es</strong>en, dass Israel<br />

durch seinen Ungehorsam Teile d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> oder sogar das ganze Land verloren hat. Das war<br />

sowohl in der babylonischen Gefangenschaft der Fall als auch in der großen Diaspora. Heute<br />

ist Israel dem M<strong>es</strong>sias <strong>noch</strong> immer nicht gehorsam. Überhaupt nicht! Die große Mehrheit der<br />

Israelis ist säkular oder atheistisch. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Israel in der<br />

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Abb. 59: Felsendom

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