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Numerologische Aspekte - Aeon Akademie

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is zu einem gewissen Punkt an, bis sie sich an ihrer Peripherie<br />

scheinbar trennen. Polarität ist das Gesetz des Lebens scheinbarer,<br />

aber wesensgleicher Gegensätze. These und Antithese, im<br />

Grunde sind sie ein und dasselbe. Bis der Mensch in einem dritten<br />

Punkt (einer neuen Dimension) zu einer Synthese fähig ist,<br />

bedingen sie sich jedoch gegenseitig in ihrer Grundvibration.<br />

Wenn wir dieses zweite, hermetische Gesetz unter dem Blickwinkel<br />

der pythagoräischen Geometrie betrachten, erkennen wir<br />

im Punkt die Einheit des Seins; er ist der ruhende Pol oder Keim<br />

des Geschehens. Da er keine Ausdehnung besitzt, kann er sich<br />

nicht materialisieren und infolgedessen nur verstanden werden,<br />

wenn er sich in seine Pole aufspaltet, also eine Linie aus zwei<br />

Punkten bildet. Polarität heißt, einen Standpunkt oder ein Geschehen,<br />

in seine beiden Gegenteile aufzuspalten, um aus dieser<br />

Polarität über einen dritten, beider Gegensätze aufhebenden<br />

Punkt, zu neuer Einheit zu finden. Erkenntnis setzt demnach die<br />

Drei voraus. Erst die Drei erlöst durch Erkenntnis und Erfahrung<br />

aus der Polarität, sie ermöglicht die Synthese auf der nächsthöheren<br />

Ebene.<br />

Nur ein noch unvollkommenes Bewusstsein kann das Sein über<br />

die schier unendliche Vielfalt der Gegensatzpaare erfahren. Die<br />

Erklärung der 10 Grundzahlen hilft uns verstehen, warum.<br />

Der Hauptlehrsatz des Pythagoras besteht darin, die Gegensätzlichkeit,<br />

die Dualität der Dinge als wirkendes Weltprinzip anzunehmen.<br />

Die 1, die sogenannte Monas, gilt als Symbol für das hermaphroditisch<br />

Göttliche (vollkommenes Anima-Animus Seelen-Prinzip<br />

als Basis für die Form aller Dinge).<br />

Die 2, die sogenannte Dyas, steht für die ägyptische Göttin Isis,<br />

die Urmutter, die schöpferische Materie, das erzeugende Prinzip.<br />

Die 3, die sogenannte Trias, ist die Vereinigung von Monas (1)<br />

und Dyas (2), des unendlichen göttlichen Prinzips mit der Materie.<br />

Alles Verkörperte hat im Sichtbaren drei <strong>Aspekte</strong>. Was in Raum<br />

und Zeit auch erscheint, es erstreckt sich über Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft. Alles Wirkliche hat Anfang, Mitte und<br />

Ende.<br />

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