31.12.2012 Aufrufe

Kinder - Kirchengemeinde Mürwik

Kinder - Kirchengemeinde Mürwik

Kinder - Kirchengemeinde Mürwik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

An alle <strong>Mürwik</strong>er Haushalte<br />

2/2010<br />

4 Abschied von Gerda Kunze 6 Da wehte der Heilige Geist…<br />

8 Dombauhütte 9 Wir stellen vor – Karin Hildebrandt<br />

12 Männer des Widerstandes 20 Nordelbischer Posaunentag 2010<br />

22 Ein starkes Projekt ... 28 ...vergessene <strong>Kinder</strong>


Telefonnummern<br />

Pastorinnen / Pastoren<br />

Pastor Michael Jensen<br />

...37055<br />

mj@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

Pastorin Anke Theuerkorn<br />

...37675<br />

ath@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

in Vertretung<br />

Pastorin G. Gießler-Petersen<br />

...140259<br />

ggp@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

Kirchenvorstand<br />

1. Vorsitzende<br />

Pastorin Anke Theuerkorn<br />

...37675<br />

ath@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

2. Vorsitzende<br />

Elke Christiansen<br />

...32584<br />

Spendenkonten<br />

Kirchenbüro<br />

Fördestr. 4<br />

Telefon ...35675<br />

Fax ...39853<br />

Heidi Rehm /<br />

Marina urban<br />

buero@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

Mo, Do, Fr von 9.00 - 12.00 uhr<br />

Mi 10.30 -12.00 uhr<br />

Do 15:00 - 18:00 uhr<br />

Das Kirchenbüro ist in den Sommerferien<br />

donnerstags nachmittags<br />

nicht geöffnet<br />

Küster<br />

Andreas Adelmann<br />

...35675<br />

oder ...311383<br />

Kirchenmusiker<br />

Stephan Krueger ...35675<br />

oder ...04634-931696<br />

musik@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

<strong>Kinder</strong>-/ Jugendarbeit<br />

Silke Wöhlk (Paula)<br />

...30573<br />

jugend@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />

403 4 996<br />

Freiwilliges Kirchgeld<br />

400 4 620<br />

<strong>Kinder</strong>- und Jugendförderkreis<br />

130 08 439<br />

<strong>Kinder</strong>stube<br />

4034775<br />

Förderkreis Kirchenmusik<br />

130 05 022<br />

Alle Konten bei der Nord-Ostsee Sparkasse BLZ 217 500 00<br />

Bitte Verwendungszweck angeben!<br />

2<br />

<strong>Kinder</strong>stube Fördestr. 4<br />

Conny Sütterlin ...8407969<br />

cs@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

<strong>Kinder</strong>garten Fördestr. 2<br />

Kirsten Braun (Leiterin)<br />

...37169<br />

- Werbung<br />

W. Schmeckthal ...65280<br />

die-bruecke@kirchengemeindemuerwik.de<br />

Internet<br />

W. Moeck ... 22605<br />

internet@kirchengemeindemuerwik.de<br />

Gemeindeschwester<br />

Ambulantes<br />

Pflegezentrum Nord<br />

Iris Clausen ... 141050<br />

Telefonseelsorge<br />

0800 -1110110<br />

0800 -1110222<br />

gebührenfreie Rufnummer<br />

© 2010 <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />

Grafiken ohne Nennung / Brücke-Archiv<br />

Herausgeber:<br />

Ev.-luth.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />

Fördestraße 4,<br />

24944 Flensburg<br />

Redaktion:<br />

E. Christiansen, S. Hanske,<br />

M. Jensen, K. Knuth, W. Moeck,<br />

W. Schmeckthal<br />

Layout und Werbung:<br />

W. Schmeckthal 0461-65280<br />

Mail:<br />

die-bruecke@kirchengemeinde-muerwik.de<br />

Druck:<br />

CLASEN-DRuCK<br />

(Auflage ca. 7.400)<br />

Vertrieb:<br />

MoinMoin, Tel. 0461-588-401<br />

Nächste Brücke:<br />

Redaktionsschluss: 18.10.2010<br />

Erscheinen: 14.11.2010<br />

http://www.kirchengemeinde-muerwik.de


Überraschendes<br />

Erinnern Sie sich noch an die kleinen Papiertüten von<br />

früher? Ab und zu bekam ich in solch eine Tüte unterschiedliche<br />

Leckereien hineingesammelt. Diese Tüte<br />

- sie war mein Schatz, etwas ganz Besonderes. Und bei<br />

jedem Öffnen war ich voller Vorfreude, was ich wohl<br />

jetzt entdecken würde.<br />

Heute halte ich wieder eine kleine Papiertüte in meinen<br />

Händen. Nicht grau, sondern leuchtend orange,<br />

das Papier ein bisschen fester – SONNTAGSTÜTE ist<br />

darauf zu lesen. Auch jetzt spüre ich die Vorfreude<br />

beim Öffnen. Was wohl drin ist in der Tüte? Köstlichkeiten<br />

ganz anderer Art....Wörter, Sonntagswörter...<br />

und das Besondere, sie bleiben haften, überall dort,<br />

wo Magnete sich angezogen fühlen.<br />

Nun bin ich neugierig geworden auf die ganze Fülle<br />

und freue mich wie ein Kind auf das, was es zu entdecken<br />

gibt. Auch diese Tüte wird mir zu einem Schatz,<br />

ich weiß es schon.<br />

Langsam entdecke ich die Wörter, lange und kurze,<br />

welche zum Schmunzeln, alte Wörter, sehr vertraute,<br />

andere wunderschön und ein Wort ist mir auch unbekannt.<br />

„Saumselig“, habe ich dieses Wort schon einmal gehört oder selbst benutzt? Ich<br />

kann mich nicht erinnern. Mein Kollege hat Ideen zu diesem Wort, auch unsere Sekretärin,<br />

wir kommen ins Erzählen und Entdecken und ins Staunen. Wir lernen zusammen<br />

und es macht Spaß!<br />

Bei anderen Wörtern komme ich ins Tag-Träumen: wandeln, Himmelreich, Nickerchen,<br />

Weile, tirilieren, Wonne. Sogleich habe ich Lieblingswörter und setze schon das eine<br />

mit dem anderen zusammen. Ganz neue Wörter kreiere ich. Gibt es das wirklich oder<br />

entspringt das meiner Phantasie? Egal - es macht Freude, immer wieder neu zu entdecken,<br />

was am Sonntag alles möglich ist. Und nicht nur da, der Sonntag – er steht auch<br />

für eine Auszeit an jedem Tag, für ein Innehalten und Betrachten, für das Staunen, was<br />

sich in diesem Moment ereignet und das tiefe Durchatmen - eine heilsame Unterbrechung,<br />

die wohl tut, zwischen den alltäglichen Anstrengungen. Und wenn diese kleinen<br />

Magnete dann irgendwo haften, dann kommen wir an ihnen auch immer wieder im<br />

Alltag vorbei. So erinnern sie uns auf eine spielerische und schöne Weise: Es gibt noch<br />

etwas über das Alltägliche hinaus, das losgelöst ist von all unserem Tun.<br />

Vielleicht haben Sie Lust, diese Wörter zu entdecken und sie in Ihrem Alltag oder auch<br />

in Ihrer Urlaubszeit wahr werden zu lassen: sich paradiesisch zu fühlen, mit Wonne das<br />

Frühstücksei zu genießen oder zu lustwandeln an einem schönen Ort.<br />

Gottlob gibt es den Sonntag und an jedem Tag einen freien Moment, wenn Sie ihn<br />

entdecken.<br />

Viel Vergnügen! Ihre Pastorin Anke Theuerkorn<br />

3<br />

An-ge-dacht


Abschied<br />

Z u m A b s c h i e d v o n G e r d a K u n z e<br />

Liebe Frau Kunze!<br />

Seit 1992 bin ich Pastor in dieser Gemeinde.<br />

Gleich im ersten Jahr fielen Sie uns auf. Nach<br />

ihrer Berufstätigkeit suchten Sie eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit. Durch Ihre eigene Initiative<br />

kamen Sie mit unserem Seniorenkreis in<br />

Berührung und boten Ihre Mithilfe an. Schnell<br />

gehörten Sie ins Team. Als die Leitung vakant<br />

wurde, nahmen Sie die Herausforderung an und<br />

übernahmen die Verantwortung. Was alles auf<br />

Sie zukommen würde, war damals noch nicht<br />

abzusehen. Sie entwickelten ein unerhörtes<br />

Engagement. Die Seniorenarbeit verändert<br />

sich ständig, wird anspruchsvoller, lebendiger,<br />

aktiver.<br />

Es ist Ihr großes Verdienst, dass Sie der Gruppe<br />

dienen und zugleich den Einzelnen motivieren<br />

und herausfordern. Das ist nicht mehr<br />

die „Kaffeerunde“ früherer Tage. Hier gibt es<br />

Spiel, Gedächtnistraining, Unfallverhütung,<br />

Ausflüge, Theaterbesuche, Phänomenta, Gäste mit besonderen Themen, Musik, Singen,<br />

Essengehen und Feste feiern. Jede Woche ein anderer Schwerpunkt, eine neue Idee.<br />

Durch Ihre große Interessensbreite, Ihre vielen Beziehungen und Ihren Mut Menschen<br />

anzusprechen und zu gewinnen, gelingt es Ihnen immer wieder ihren „Seniorengarten“<br />

attraktiv, lebendig und lebensnah zu gestalten. Und nun kommt noch Ihre Treue hinzu,<br />

die Sie dem Einzelnen entgegenbringen: Bei Krankheit ein Besuch, wer fehlt wird sofort<br />

registriert, es wird nachgefragt, ob etwas geschehen ist, ist Hilfe nötig? Geburtstage<br />

werden bedacht und es scheint, als gehe niemand verloren. Der Seniorenkreis „Seniorengarten“<br />

ist unter Ihrer Leitung tatsächlich so bunt aufgeblüht, wie der Name verspricht.<br />

Woche für Woche treffen sich hier 40, manchmal 50 Seniorinnen und Senioren, dass es<br />

eine Freude ist. Es sind eben nicht nur die zwei Stunden am Montag Nachmittag, es ist<br />

eher ein Lebensgefühl, das dort vermittelt wird: Du gehörst dazu! Das reicht bis in den<br />

Lebensalltag hinein.<br />

All die Vorbereitungsarbeit, Ausflüge antesten, Kontakte herstellen und die Durchführung<br />

aller Veranstaltungen machen Sie ehrenamtlich und sind aller Ehren wert.<br />

Natürlich haben Sie Hilfen aus dem Kreis, aber Sie sind der Kopf und das Herz der ganzen<br />

Geschichte.<br />

Wir danken Ihnen von ganzem Herzen und wünschen für die Zukunft einen Korb voll<br />

weiterer Abenteuerlust, Spontaneität und Lebensfreude. Und nicht zuletzt den reichen<br />

Segen unseres Gottes.<br />

Für die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong> herzlich Ihr Michael Jensen<br />

4


Heike Reckling<br />

Ein herzliches „Moin Moin“ an alle Leserinnen<br />

und Leser der ‚Brücke’.<br />

Ich möchte mich als neue Gruppenleiterin<br />

des Seniorengartens ab dem 23. August<br />

2010 vorstellen.<br />

Mein Name ist Heike Reckling,<br />

ich bin 58 Jahre alt. Im September<br />

2009 habe ich meinen lieben<br />

Ehemann nach vierzig Ehejahren<br />

verloren. Ich habe einen Sohn und<br />

eine Tochter und zu meiner großen<br />

Freude vier Enkelkinder, Dennis<br />

(11), Momme (5), Bo-Lasse (3) und<br />

Lennard (7 Monate), die mich in<br />

meinem großen Schmerz gestützt haben.<br />

Wie komme ich auf die Idee, den Seniorengarten<br />

zu leiten? Durch einen Aufruf in der<br />

Wir sehen uns am 23. August 2010.<br />

5<br />

‚Brücke’. Heute ist es so weit; nach langem<br />

Überlegen, soll ich oder soll ich nicht, habe<br />

ich mir gesagt: Was soll’s. Frei nach dem Motto:<br />

Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht,<br />

wenn Du darüber nachdenkst,<br />

sondern wenn Du es ausprobierst.<br />

Ich will es ausprobieren.<br />

Deshalb suche Verstärkung für<br />

montags im Seniorengarten, eine<br />

Dame oder einen Herrn mit Lust,<br />

Montag Nachmittag im Team<br />

mitzumachen und vielleicht neue<br />

Ideen einzubringen.<br />

Ich freue mich riesig auf die Erfahrung,<br />

Bekanntschaften und Infos, die ich aus<br />

der Gruppe bekomme.<br />

Herzlich Willkommen


Pfingstem<br />

Da wehte der Heilige Geist…<br />

Gudrun Gießler-Petersen<br />

Die Gottesdienste am 2. Pfingstfeiertag<br />

sind häufig nicht gut besucht. Anders war<br />

es in der Christuskirche in <strong>Mürwik</strong> 2010.<br />

Über 130 Menschen: groß und klein, jung<br />

und alt, aus vielen Völkern waren zusammen<br />

gekommen, um mit ihren Liedern<br />

und Texten Gottesdienst zu feiern. Pastor<br />

in Ruhe Michael Möbius hatte bei den Vertreterinnen<br />

und Vertretern der einzelnen<br />

Gruppen persönlich vorgesprochen und<br />

sie eingeladen zu einem gemeinsamen<br />

Pfingstgottesdienst in der Christuskirche.<br />

Viele waren seiner Einladung gefolgt:<br />

Tamilisch katholische Christen, Tamilische<br />

Hindus, die Jüdische Gemeinde,<br />

die Griechisch-Orthodoxe Gemeinde,<br />

die Russisch-Orthodoxe Gemeinde, die<br />

Evangelisch Koreanische Gemeinde, der<br />

Singkreis der Aussiedler, der Kirchenchor<br />

der Christuskirche und die versammelte<br />

Gemeinde. Jede Gruppe brachte ihre<br />

Lieder zum Klingen, das wurde von der<br />

Gemeinde mit Applaus aufgenommen.<br />

Für die leider verhinderte Islamische Ge-<br />

6<br />

meinde wurde mit Versen aus dem Koran<br />

um Frieden gebetet. Beim anschließenden<br />

Zusammensein im Gemeindehaus bei Kaffee<br />

und Kuchen wurde der Dialog fröhlich<br />

fortgesetzt. Mit dem Segen -verheißen<br />

und zugesprochen allen Menschen unter<br />

Gottes Sternenzelt – gingen wir erfüllt<br />

auseinander. Pastor Michael Möbius war<br />

sichtlich erfreut über so guten Zuspruch<br />

und bedankte sich bei allen Gästen und<br />

besonders bei den vielen Helferinnen<br />

aus der Gemeinde für einen gelungenen<br />

5. Begegnungsnachmittag. Mögen die<br />

Glaubensgemeinschaft und der Dialog<br />

zwischen den Religionen weiterhin wachsen!<br />

Der interreligiöse 2. Pfingstfeiertag<br />

war für mich ein großartiges Erlebnis. Ich<br />

wünsche mir eine fröhliche Fortsetzung<br />

der Gespräche und Begegnungen und<br />

dass es auch im nächsten Jahr wieder<br />

heißt: „Herzliche Einladung zum Nachmittag<br />

der Begegnung der Nationen, Kulturen<br />

und Religionen!“


<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee und regionaler Imbiss<br />

Förderkreis Kirchenmusik<br />

Vor zwei Jahren endete leider eine schöne Traditionsveranstaltung in unserer Gemeinde:<br />

Einmal im Monat gab es im Anschluss an den Gottesdienst eine Orgelmatinee mit unserem<br />

Organisten und Kantor Stephan Krueger und danach im Gemeindehaus ein “ Orgelmenue“,<br />

das die Gruppe “ Orgelmenue 01 “ liebevoll zubereitet hatte .<br />

Erbauung für Seele , Geist und Körper<br />

Der neue Vorstand des 'Förderkreises für Kirchenmusik' will diese schöne Tradition wieder<br />

aufleben lassen und zwar mit der<br />

<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee<br />

und anschließendem warmen Imbiss<br />

jeweils am 2. Sonntag eines Monats<br />

Länderschwerpunkte werden die Musik und<br />

das Essen bestimmen<br />

Die Veranstaltung beginnt um 11.45 uhr mit der Orgelmusik<br />

in der Kirche und ab 12.30 uhr findet dann<br />

das Essen im Altbau des Gemeindehauses statt. Der<br />

unkostenbeitrag für den Imbiss beträgt 8,- € pro<br />

Person. Anmeldungen für das Essen erbitten wir bis<br />

spätestens Donnerstag vor jeder Veranstaltung im<br />

Kirchenbüro (0461/35675) oder bei Kay Staackmann<br />

(Tel. 04631/3253).<br />

Los geht es am Sonntag, den 12. September mit<br />

dem Länderschwerpunkt Dänemark; die weiteren Termine ersehen Sie aus der nachstehenden<br />

Übersicht.<br />

Seien Sie also herzlich eingeladen, die schöne Tradition der musikalischen und kulinarischen<br />

'Erbauung' wieder aufzunehmen und zum Wohl der Kirchenmusik in unserer Gemeinde<br />

fortzuführen.<br />

<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee und regionaler Imbiss am :<br />

Sonntag, 12. September (Dänemark)<br />

Sonntag, 10. Oktober (Italien)<br />

7<br />

Sonntag, 14. November (Süddeutschland)<br />

Sonntag, 12. Dezember (Frankreich)<br />

Musik aus <strong>Mürwik</strong>


Ehrenamt<br />

Eine „Dombauhütte“ für die Christuskirche?<br />

Peter Reitner<br />

Vielen sind die Dauerbaustellen an unseren<br />

großen deutschen Kirchen und Domen<br />

sicher bekannt. Solche Bauwerke sind seit<br />

Ihres Bestehens Dauerbaustellen und unterhalten<br />

daher eine Dombaumeisterin oder<br />

einen Dombaumeister<br />

mit einer Reihe<br />

hoch qualifizierter<br />

Handwerker, Ingenieure<br />

und Architekten,<br />

die mit<br />

viel Geschick und<br />

künstlerischem Einfühlungsvermögen<br />

das bauliche religiöse<br />

Erbe erhalten.<br />

Wer unsere Kirche<br />

und ihre Nebengelasse<br />

ein wenig kennt, hat sicher schon<br />

festgestellt, dass es hier und da ebenfalls,<br />

wenn auch nicht mit den hohen künstlerischen<br />

Anforderungen, notwendig und<br />

erforderlich zu sein scheint, einmal Hand anzulegen.<br />

Dabei denke ich an ehrenamtliche<br />

Helfer, die bereit und in der Lage sind, Ideen<br />

zum Erhalt unserer baulichen Substanz<br />

einzubringen, die auch selbst einmal Hand<br />

anlegen oder jemanden kennen, den man<br />

Seit dem 1. Oktober 2009<br />

fi nden Sie uns in der<br />

Westerallee 153,<br />

in 24941 Flensburg<br />

Fon : 0461-14 14 60<br />

Fax : 0461-14 14 610<br />

Mail : info@clasen-druck.de<br />

www.clasen-druck-gmbh.de<br />

8<br />

hierzu gewinnen könnte, oder auch in der<br />

Lage sind, Sponsoren für Materialien und/<br />

oder finanzielle Hilfen einzuwerben.<br />

Mit Hilfe eines zur Verfügung gestellten<br />

Grundbestandes an Werkzeug und Material<br />

möchte ich<br />

gerne zu diesem<br />

Zweck eine Werkstatt(„Dombauhütte“)<br />

ins Leben rufen.<br />

Hierfür ist vorläufig<br />

der kommende<br />

Herbst/Winter vorgesehen.<br />

Es stehen<br />

dafür drei Räume in<br />

den so genannten<br />

„Katakomben“ unter<br />

dem <strong>Kinder</strong>garten<br />

zur Verfügung. Hier müssten also zuerst<br />

die Grundbedingungen für die Arbeiten<br />

geschaffen werden.<br />

Wer sich für diese Aufgabe interessiert,<br />

möge sich bitte bis zum 15. Sept. 2010 bei<br />

Peter Reitner unter der neuen Adresse St.-<br />

Jürgen-Str. 89, 24937 Flensburg Tel.: 38697<br />

oder E-Mail ppreitner@t-online.de melden.<br />

Ein Termin für ein erstes ergebnisoffenes<br />

Gespräch wird dann zeitnah abgestimmt.<br />

Wir Wir sind sind umgezogen!<br />

umgezogen!


Wir stellen vor – Karin Hildebrandt<br />

Gertraud Neitzel<br />

Am Pfingstmontag<br />

sammelten wir<br />

nach dem beeindruckenden„Interreligiösen<br />

Gottesdienst“<br />

die Kollekte für unsere<br />

‚<strong>Kinder</strong>stube’. Offensichtlich<br />

kannten<br />

u n s e re f rö h l i c h e n<br />

Geber diese wichtige<br />

Einrichtung zur<br />

sanften Vorbereitung<br />

auf den Alltag<br />

im <strong>Kinder</strong>garten.<br />

In diesem Jahr feiern<br />

wir das 20jährige<br />

Jubiläum dieser<br />

<strong>Kinder</strong>oase. Es gab<br />

schon früher ähnliche<br />

Gruppen, die<br />

älteste wurde vor ca.<br />

30 Jahren durch Frau<br />

Edelhoff und Frau Gerstenberg ins Leben<br />

gerufen. Inzwischen ist die <strong>Kinder</strong>stube<br />

aus unserem Gemeindeleben nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Karin Hildebrandt, die wir heute vorstellen<br />

wollen, gehört seit der Gründung der <strong>Kinder</strong>stube<br />

zum Team und ist mit Freude und<br />

Hingabe dabei. Sie erlebt, wie diese <strong>Kinder</strong><br />

ab dem 2. Lebensjahr wachsen und zu kleinen<br />

Persönlichkeiten entwickeln. Bis zu 18<br />

<strong>Kinder</strong> können die Mitarbeiterinnen Conny<br />

Sütterlin, Vicky Wollatz, Katja Gottlewski<br />

und Karin Hildebrandt betreuen. Gemeinsam<br />

frühstücken, singen und spielen sie.<br />

Bei gutem Wetter toben sie auf der <strong>Kinder</strong>gartenwiese.<br />

Auch das Windelnwechseln<br />

gehört zum Tagesablauf.<br />

Auch für die Mütter von den ganz Kleinen<br />

wird gesorgt – einmal die Woche sprechen<br />

sie sich in der Mutter-Kind-Gruppe „Zwer-<br />

9<br />

gentreff“ bei Frau<br />

H i l d e b r a n d t u n d<br />

Frau Sütterlin aus.<br />

Welch eine Hilfe –<br />

und allen tut es gut.<br />

D i e s e E i n r i c htung<br />

wollen alle erhalten<br />

und denken sich die<br />

schönsten Projekte<br />

aus, z.B. Bingo, Flohmarkt,<br />

Cafe beim<br />

Erntedankfest.<br />

K a r i n H i l d e b randt<br />

besuchte die Fraue<br />

n f a c h s c h u l e i n<br />

Flensburg und interessierte<br />

sich für<br />

die pädagogischen<br />

Fächer, was sich auf<br />

den eigenen Sohn<br />

übertragen hat. Aber<br />

erst über den umweg<br />

der Ausbildung und Arbeit als Einzelhandelskauffrau,<br />

der Geburt ihrer Tochter<br />

und ihres Sohnes, fühlte sie sich berufen,<br />

in die <strong>Kinder</strong>stube einzusteigen, Liebe und<br />

Zuneigung zu verschenken – das erfüllt sie.<br />

Kraft tankt sie in ihrem schönen Heim mit<br />

Lesen und Sudoku.<br />

Auch bei der ‚Kleiderkiste’ bringt sie sich<br />

als professionelle Kraft in der Hosenabteilung<br />

ein. Hin und wieder spannt sie ihren<br />

Mann auch ein, der bei der Bundeswehr<br />

arbeitet.<br />

Wie glücklich können unsere Kleinen sein,<br />

dass sie von diesen engagierten Frauen<br />

behütet und bewahrt werden.<br />

unsere Gemeinde wünscht sich so sehr,<br />

dass die <strong>Kinder</strong>stube noch viele Jahre den<br />

Kleinsten Geborgenheit und Liebe schenkt<br />

und uns viel Grund zum Danken bleibt.<br />

Persönlichkeiten


<strong>Kinder</strong>garten Info's<br />

Kirsten Braun und Team<br />

In diesem Frühjahr stand<br />

unter anderem das Motto<br />

„Zirkuswelt für und mit <strong>Kinder</strong>n“<br />

auf dem Programm.<br />

Geschichten, Spiele, Bilder<br />

und eigene Erlebnisse der<br />

<strong>Kinder</strong> dienten als Vorbereitung<br />

für die Aktionswoche<br />

vom 26.- 30. April. Der Zirkus<br />

„Confetti“ zog mit Zirkuswagen,<br />

Zelt , Tieren und<br />

allem „drum und dran" auf<br />

die <strong>Kinder</strong>gartenwiese und<br />

richtete sich häuslich ein.<br />

Fortan wurden wir morgens<br />

von den Ponys „Siegfried“,<br />

„Sammie“ und der Ziege „Oma Elli" freudig<br />

am Zaun erwartet. Die <strong>Kinder</strong> waren<br />

die Hauptakteure der Woche! Zusammen<br />

mit Zirkusdirektor Alex wurde das Zelt<br />

aufgebaut, es gab eine Einweisung in<br />

den umgang mit den Tieren und ein erstes<br />

Abfragen der Interessen der <strong>Kinder</strong>.<br />

Schnell wurden die Rollen besetzt und<br />

zwei Tage intensiver Proben folgte. Bei der<br />

Generalprobe unterstützen die <strong>Kinder</strong>stu-<br />

Manege frei...<br />

10<br />

benkinder die Artisten mit begeistertem<br />

Applaus!<br />

Die Vorstellung für die Eltern und Familienangehörigen<br />

bei schönstem Wetter wurde<br />

ein toller Erfolg, den wir hauptsächlich<br />

unseren engagierten Eltern, Spendern und<br />

freiwilligen Helfern zu verdanken haben.<br />

Dank der zahlreichen Kuchen- u. Getränkespenden<br />

konnte das Projekt finanziert<br />

werden. Die Woche wurde für die <strong>Kinder</strong><br />

z u e i n e m u nvergesslichen<br />

Erlebnis. Vielen Dank allen<br />

Beteiligten!<br />

Ende April traf sich der Kirchenvorstand<br />

mit dem Team der Kita<br />

zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch,<br />

der in diesem<br />

Jahr durch den Besuch von Frau<br />

Britta Pütz und Frau Hedwig<br />

Hübner bereichert wurde, die<br />

uns das Patenelternprogramm<br />

vorstellten. (siehe Seite 28)<br />

Die Integrationgruppe beschäftigt<br />

sich weiterhin mit


dem Thema Mensch und Tier.<br />

Wöchentlich fahren bis zu<br />

sechs <strong>Kinder</strong> mit ihrer Heilpädagogin<br />

und einem Elternteil<br />

auf einen Reiterhof.<br />

Am 10. Mai haben wir uns an<br />

der landesweiten Protestaktion<br />

„Kürzt den <strong>Kinder</strong>n nicht<br />

die Zukunft“ beteiligt. um<br />

fünf vor zwölf haben eine<br />

Abordnung von <strong>Kinder</strong>n,<br />

Eltern und Kirchenvorstand-<br />

h e r z l i c h e n D a n k a n Frau<br />

Genrich- das Banner entrollt<br />

und unterschriften gesammelt.<br />

Über hundert Karten<br />

konnten wir bis zum 19. Mai<br />

nach Kiel schicken.<br />

Für die „Vorschulkinder“ geht die Kita Zeit<br />

schnell dem Ende zu. Der Abschlussgottesdienst<br />

wird vorbereitet, die Schultüten<br />

gebastelt und Vorfreude stellt sich ein.<br />

Vorher aber verreisen wir noch drei Tage<br />

11<br />

nach Norgaardholz und freuen uns auf die<br />

anschließenden Sommerferien.<br />

Ab Mitte August dürfen wir dann unsere<br />

neuen <strong>Kinder</strong> begrüßen, ein erster Kennenlernelternabend<br />

hat bereits stattgefunden.<br />

Wir wünschen allen <strong>Kinder</strong>n, Eltern, Ehrenamtlichen, Pastoren und<br />

Gemeindegliedern eine holsame Sommerzeit!<br />

Die <strong>Kinder</strong>tagesstätte macht Urlaub vom 19. Juli bis zum 06. August!<br />

<strong>Kinder</strong>garten Info's


Feuilleton<br />

Propst H. Grüber – Propst W. Schlemmer<br />

Männer des Widerstandes<br />

Gertraud Neitzel<br />

20 Jahre nach dem Mauerfall<br />

sitzen wir in der Marienkirche<br />

in Ostberlin, lauschen<br />

der Predigt des neuen<br />

Brandenburger Bischofs Dr.<br />

Dröge und verfolgen die<br />

Verabschiedung unseres<br />

EKD-Vorsitzenden Bischof<br />

Dr. Huber. Diese Kirche atmet<br />

Geschichte. Wer hat hier<br />

schon alles gepredigt?<br />

Wichtige Hinweise gibt uns<br />

der neben uns sitzende<br />

Propst Wilhelm Schlemmer;<br />

auch er hat hier schon gepredigt.<br />

Als Propst in Freiberg,<br />

Sachsen, und Verfasser<br />

eines Buches „Lebensraum<br />

natascha<br />

machande<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Am Lachsbach 17<br />

24939 Flensburg<br />

Fon 0461 4700808<br />

Fax 0461 4700828<br />

eMail machande@t-online.de<br />

hinter Barrikaden“ laden<br />

wir ihn zur Lesung und zum<br />

Gottesdienst am 19.09.2010<br />

in unsere Christuskirche ein.<br />

Er wird kommen – und wir<br />

hoffen auf viele interessierte<br />

Besucher.<br />

Er weist uns auf seinen berühmten<br />

Vorgänger Propst<br />

Heinrich Grüber (1891-<br />

1975) hin, dessen Leidensgeschichte<br />

ich Ihnen heute<br />

erzählen will:<br />

Als Sohn eines Hauptlehrers,<br />

der nach einem unfall mit 37<br />

Jahren pensioniert wurde,<br />

musste er schon früh die<br />

Familie ernähren. Geldsorgen<br />

belasteten die Familie.<br />

Er studierte Philosophie,<br />

Geschichte und Theolo-<br />

gie, nahm als Soldat am 1.<br />

Weltkrieg teil, um danach<br />

als Leiter für sogenannte<br />

„Schwach begabte und verhaltensauffällige<br />

<strong>Kinder</strong> und<br />

Jugendliche“ bei der Diakonie<br />

in Berlin zu arbeiten.<br />

Schon bald wandte er sich<br />

gegen die nationalsozialistische<br />

Diktatur. Er schloss<br />

sich der „Bekennenden Kir-<br />

12<br />

che“ an, und zwar dem „Pfarrernotbund“.<br />

Gemeinsam<br />

bekämpften sie die „Deutschen<br />

Christen“. In Kauldorf/<br />

Berlin wurde er Pfarrer. Die<br />

Probleme begannen. Er kritisierte<br />

den Reichsbischof<br />

Müller. Nazi-Kirchgänger<br />

denunzierten ihn bei der Gestapo,<br />

weil er die Sterilisationsgesetze<br />

des NS-Regimes<br />

ablehnte und sich vor allem<br />

für die verfolgten Juden<br />

einsetzte. Er baute bewusst<br />

eine Bekenntnisgemeinde<br />

auf. 1937 wurde er zum 1.<br />

Mal verhaftet. Als Seelsorger<br />

der holländischen evangelischen<br />

Christen in Berlin<br />

wurde er immer wieder um<br />

Hilfe bei der Auswanderung<br />

gebeten. Die Not jüdischer<br />

Christen ließ ihn nicht mehr<br />

los. Die offiziellen evangelischen<br />

Kirchen versagten<br />

ihren getauften Juden fast<br />

jede Hilfe, obwohl 70-80%<br />

deutsche Protestanten waren.<br />

Grüber richtete das „Büro<br />

Grüber“ ein, zu dessen Finanzierung<br />

seine Frau ihr<br />

gesamtes Erbe hineinfließen<br />

ließ. Am 09.11.1938 fand die<br />

Reichspogromnacht statt,<br />

viele Menschen flohen zu<br />

Grübers ins Pfarrhaus. Er versteckte<br />

sie in Gartenlauben,<br />

beschaffte ihnen Visa und<br />

gefälschte Pässe. Im Ausland<br />

warb er für die Aufnahme<br />

deutscher Flüchtlinge. Ab


Männer...<br />

September 1939 unterstand<br />

das Büro Adolf Eichmann.<br />

Eichmann fragte ihn, warum<br />

er sich für Juden<br />

einsetzte; Grüber<br />

a nt wo r tete m i t<br />

d e m G l e i c h n i s<br />

des barmherzigen<br />

Samariters. 1961<br />

sagte Grüber als<br />

einziger Nichtjude<br />

im Eichmannprozess<br />

in Israel<br />

aus. Er setzte sich<br />

weiter für die<br />

Deportierten bei<br />

Herrmann Göring<br />

ein, er wurde ständig<br />

gewarnt.<br />

Am 19.10.1940 wurde Grüber<br />

verhaftet und ins KZ<br />

Sachsenhausen verschleppt.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt half<br />

er 1138 getauften Juden zur<br />

Auswanderung. Im KZ wurde<br />

er geschlagen, misshandelt<br />

und ausgehungert; er tröstete<br />

seine Mitgefangenen,<br />

auch von 1941-1943 im KZ<br />

Dachau. Von zwei Wärtern<br />

wurde er so lange geprügelt,<br />

bis er alle Zähne verlor. Er<br />

erlitt mehrere Herzinfarkte,<br />

1943 wurde er schwer krank<br />

entlassen. Mutig kämpfte er<br />

weiter.<br />

1945 ging er mit weißen Fahnen<br />

den Russen entgegen.<br />

Tapfer half er, Frauen und<br />

Mädchen vor den russischen<br />

Soldaten zu verstecken. Er<br />

wurde als Bürgermeister<br />

eingesetzt. Bischof Dibelius<br />

berief ihn aber für die dringenden<br />

Kirchenaufgaben, er<br />

wurde Leiter des Beirates für<br />

Kirchenfragen in der DDR.<br />

unbequem wie er war, legte<br />

er sich mit den Staatssekretären<br />

und Ministern in der<br />

DDR an, kämpfte um den Erhalt<br />

der „Jungen Gemeinde“,<br />

um die Aufrechterhaltung<br />

der Konfirmation statt der<br />

Jugendweihe, gegen die Verfolgung<br />

der Pastoren in der<br />

DDR, bis eine zunehmende<br />

Hetze ihn seines Amtes enthob.<br />

Präsident Grotewohl<br />

verhandelte nicht mehr mit<br />

ihm. Die Kirchenleitung belohnte<br />

ihn mit dem Amt des<br />

Propstes in St. Marien und St.<br />

Nicolai in Ostberlin. Zuerst<br />

eröffnete er das erste Seniorenhaus<br />

für 16 verfolgte<br />

Senioren und kümmerte sich<br />

um kommunistische Exhäftlinge.<br />

Nach dem Mauerbau<br />

13<br />

1961 durfte er nicht mehr in<br />

die DDR einreisen, nicht einmal<br />

mehr seinen dort eingeschlossenen<br />

Sohn<br />

besuchen. S ein<br />

A m t a l s Propst<br />

musste er aufgeben.<br />

Nun reiste<br />

er durch die Welt<br />

und setzte sich für<br />

die christlich-jüdischeVerständigung<br />

ein, er gründete<br />

die christl<br />

i c h - j ü d i s c h e<br />

Gesellschaft und<br />

pflanzte den ers<br />

t e n B a u m d e s<br />

Heinrich-Grüber-Waldes in<br />

der Nähe von Jerusalem.<br />

Er besuchte Albert Schweitzer<br />

in Lambarene/Afrika.<br />

Eines Abends sagte Schweitzer:<br />

„Lieber Freund, ich weiß<br />

nicht, ob ich den Mut gehabt<br />

hätte, den du aufgebracht<br />

hast. Ich wusste, welche<br />

Entbehrungen und Gefahren<br />

hier auf mich warten. Aber<br />

du wusstest, dass du Menschen<br />

ausgeliefert warst,<br />

von denen du nur Böses<br />

erwarten konntest.“<br />

Da antwortete Grüber ihm:<br />

“Wir wollen nicht von Mut<br />

reden. Wie Gott uns führt,<br />

sind wir gegangen, und wir<br />

wussten, dass wir nur auf<br />

diesem Weg den Menschen<br />

finden konnten, der „unter<br />

die Räuber gefallen“ ist, den<br />

hilfsbedürftigen Nächsten“.<br />

Feuilleton


Diakonie<br />

Seelsorge im Franziskus Hospital<br />

Krankenhauspastorin Dorothee Svarer<br />

Ein freundlicher Herr mit offenem Blick öffnet<br />

behutsam die Tür des Patientenzimmers,<br />

fragt ob er eintreten darf und stellt sich vor.<br />

Er hat Zeit mitgebracht. und weil<br />

er so eine freundliche offene Art<br />

hat, entwickelt sich ein Gespräch<br />

zwischen dem Patienten und ihm.<br />

Nach 20 Minuten verabschiedet<br />

sich der Besucher und beide lächeln<br />

– das Gespräch hat gut<br />

getan!<br />

So oder ähnlich geht es vor, wenn ein ehrenamtlich<br />

Mitarbeitender im Franziskushospital<br />

Besuche macht. um das gut zu bewältigen<br />

und auch für sich ein Stück Sicherheit in der<br />

Gesprächsführung und dem Besuchsdienst<br />

allgemein zu gewinnen, ist der Ehrenamtliche<br />

durch einen Einführungskurs geschult<br />

und durch regelmäßige Fallbesprechungen<br />

und Einzelgesprächen von den hauptamtlichen<br />

Seelsorgern begleitet.<br />

Das Malteser Krankenhaus St. Franziskus<br />

Hospital anzeige_143x88,5_4c ist ein katholisches 29.01.2008 15:17 Haus! Uhr Seite Hier 1 im<br />

14<br />

hohen evangelischen Norden ist das eigentlich<br />

etwas Außergewöhnliches. Gerade aus<br />

diesem Bewusstsein heraus ist es den Maltesern<br />

besonders wichtig, dass die<br />

Patienten, die zu uns kommen auch<br />

spirituell und religiös begleitet<br />

sind. Viele ältere Menschen erinnern<br />

sich noch an die Nonnen, die<br />

es in Flensburg immer gab. Aber<br />

es war gleichzeitig auch sehr klar,<br />

dass die meisten Menschen, die<br />

im Franziskus lagen und liegen evangelisch<br />

oder andersgläubig sind. Deshalb entstand<br />

schon bald in den 1970-ern eine enge Zusammenarbeit,<br />

zwischen der evangelischen<br />

und katholischen Seelsorge, aus der unsere<br />

heutige ökumenische Seelsorgeabteilung<br />

resultiert. Eine volle Pfarrstelle ist vom Kirchenkreis<br />

im Franziskus angesiedelt und<br />

zur Zeit von zwei Pastorinnen mit je einer<br />

halben Stelle besetzt. Evangelische und katholische<br />

Seelsorger/innen und Pastorinnen<br />

versorgen also zusammen die Patienten. Wir<br />

C M Y CM MY CY CMY K


Seelsorge im...<br />

fragen nicht nach der Konfession, sondern<br />

für uns steht der Mensch, der uns gerade<br />

braucht, im Focus unserer Arbeit. Eine der<br />

Fragen, die uns dabei leitet, ist<br />

die Frage Jesu an die Menschen,<br />

die ihm begegneten und baten:<br />

„Was möchtest du, das ich dir tue?“<br />

Natürlich gehört dazu auch, dass<br />

wir regelmäßige evangelische Patientengottesdienste-<br />

jeden 1. und<br />

3. Mittwochabend im Monat- und<br />

katholische Messen –jeden Donnerstagmorgen-<br />

in der Kapelle im Franziskushospital<br />

feiern. Besonders schön und erfreulich sind<br />

die vielen gemeinsamen ökumenischen Gottesdienste<br />

und Andachten wie z.B. Schülerbegrüßungen,<br />

Jubiläen, Verabschiedungen<br />

und Begrüßungen und zu jedem größeren<br />

christlichen Festtag, die wir gemeinsam vorbereiten<br />

und zusammen begehen.<br />

Alle SeelsorgerInnen in Franziskushospital<br />

sind therapeutisch ausgebildet. D.h wir<br />

arbeiten eng mit dem Pflege-und medizinischen<br />

Personal zusammen, um eine<br />

ganzheitliche und umfassende Behandlung<br />

zu ermöglichen, oder z.B. bei ethischen<br />

Fragestellungen im ganz konkreten Einzelfall,<br />

auch aus sozialer und spiritueller Sicht<br />

dem Willen des Patienten möglichst nahe<br />

zu bleiben.<br />

Zu unserer Abteilung gehören auch die<br />

SozialarbeiterInnen unseres Hauses, mit<br />

denen wir Hand in Hand arbeiten. Zudem<br />

bereichert die Krankenhausbücherei das<br />

Angebot unserer Abteilung.<br />

Das Personal im Krankenhaus leistet körperliche<br />

und seelische Schwerarbeit, dazu<br />

kommt noch der Druck einer dünnen Personaldecke<br />

und das wie überall fehlende Geld.<br />

So erleben wir als SeelsorgerInnen nicht nur<br />

viele Patienten, sondern auch die Freuden<br />

und die Schicksale vieler Mitarbeitenden<br />

15<br />

und ihrer Zugehörigen hautnah mit. Das ist<br />

ein großer Vertrauensbeweis! und dafür sind<br />

wir dankbar.<br />

Das Logo der Malteser heißt: „Weil<br />

Nähe zählt!“ Der Sinn, der im weitesten<br />

Sinne hinter diesen Worten<br />

versteckt ist, erzählt uns, worauf es<br />

sowohl in der Diakonie als auch in<br />

der Caritas ankommt. Wir nehmen<br />

in gleicher Weise das Wohl des<br />

Einzelnen, unseren Nächsten als<br />

Menschen in den Blick. und unser Nächster<br />

ist der Mensch, der uns gerade begegnet<br />

und der unsere Hilfe braucht. Seelsorge im<br />

Krankenhaus ist enge Teilhabe am Leben<br />

über den Tod hinaus und da ist offene Weite<br />

oft hilfreich. An Leib und Seele nahe sein, in<br />

Zeiten, wo es gebraucht wird, also eigentlich<br />

immer, das ist der Dienst am Menschen. Das<br />

gelingt sicher nicht immer, aber mit der Hilfe<br />

Gottes immer besser, als ohne ihn.<br />

EINHORN-<br />

APOTHEKE<br />

Dr. Peter Kiessner<br />

Friedheim 109, Ecke Osterallee<br />

24944 Flensburg<br />

Tel. 0461 - 311333<br />

Fax. 0461 - 9091496<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

08:30 - 13:00 Uhr (Mo. - Sa.)<br />

15:00 - 18:30 Uhr (Mo. - Fr.)<br />

Diakonie


Veranstaltungen<br />

<strong>Kinder</strong>kino<br />

... immer mittwochs von 15.30 bis 17.30 uhr<br />

15. Sept. Sergeant Pepper 6J.<br />

17.Nov. Das tapfere Schneiderlein 6J.<br />

Infos bei Paula Tel. 30573<br />

<strong>Kinder</strong>stube<br />

Montag + Donnerstag von 9.30 - 11.30 uhr<br />

Karin Hildebrandt, Conny Sütterlin,<br />

Katja Gottlewski<br />

Dienstag + Freitag von 9.30 - 11.30 uhr<br />

Vicky Wollatz, Conny Sütterlin,<br />

Katja Gottlewski<br />

Bastelmäuse<br />

Eltern-Kind-Gruppe ab 2 Jahren<br />

14tägig Montag von 15.00 - 17.00 uhr<br />

Vicky Wollatz<br />

Zwergentreff<br />

für Eltern mit <strong>Kinder</strong>n<br />

im Alter von 1 - 2 Jahren<br />

Mittwoch von 9.30 - 11.00 uhr<br />

Karin Hildebrandt + Conny Sütterlin<br />

Achtung, die Zeit vom 19. Juli bis 0<br />

" Vi ll a Ku nt er bu nt "<br />

ab 6 Jahre<br />

Mittwoch: 15.30 bis 17.30 uhr<br />

Spiel-und Bastelnachmittag<br />

Nora, Anna, Ayla, Svenja, Vanessa<br />

und Paula<br />

16<br />

für Menschen mit und ohne Behinderung<br />

von 19.00 - 21.00 uhr<br />

Bunter Abend<br />

gemeinsam mit der Lebenshilfe<br />

24.06., 30.09., 28.10., 25.11.<br />

Christel Jensen,<br />

Markus, Maike, Anne<br />

<strong>Kinder</strong>kirchentage<br />

samstags 10.30-13.30 uhr<br />

inkl. Mittagessen<br />

25.September und 4.Dezember 2010<br />

zu bibl. Geschichten Theater<br />

sehen,basteln,spielen<br />

Infos bei Paula unter Tel.30573


6. August ist veranstaltungsfrei!!!<br />

Posaunenchor<br />

- Herr Stümke<br />

Dienstag 17.45 – 19.15<br />

uhr<br />

Gitarrengruppe<br />

- Pastor Jensen<br />

Dienstag 18.00 – 19.00<br />

uhr<br />

"Gospelfire"<br />

- Herr Graudenz<br />

Grafik: Nahler<br />

Verweilzeit<br />

Termin auf Anfrage<br />

Pastorin Theuerkorn<br />

Gesprächskreis<br />

1x im Monat montags 16.30<br />

-18.30 uhr nach Vereinbarung<br />

Chr. Möbius Tel. 3159198<br />

Mittagstisch<br />

Donnerstag 12.30 uhr<br />

(bitte im Gemeindebüro anmelden)<br />

Besuchsdienst Termine: Brigitte Remmer 56789<br />

Musik so ...<br />

AA-Meeting (Anonyme Alkoholiker)<br />

Dienstag 19.30 uhr<br />

17<br />

Kleiderkiste (6 x im Jahr)<br />

3. Juli, 21. August, 9. Oktober<br />

Bitte geben Sie Ihre Spenden<br />

nur Mo – Fr von 8.00 – 12.00 Uhr ab.<br />

Dienstag 19.15 – 21.00 uhr<br />

Seniorenchor<br />

- Herr Deutschmann<br />

Mittwoch 10.00 – 11.15 uhr<br />

Sound of Gospel<br />

- Herr Krueger<br />

Mittwoch 19.30 – 21.00 uhr<br />

Seniorengarten<br />

Montag 15.00 – 17.00 uhr<br />

Frau Regling (999 350 77)<br />

Seniorenkreis <strong>Mürwik</strong><br />

2. und 4. Freitag 15.00 uhr<br />

Frau Käsler (3 86 82)<br />

Tanzen für SeniorInnen<br />

ab 4. 2. donnerstags 10.00<br />

uhr<br />

Frau Nielsen Tel.04631-7227<br />

Kirchenchor<br />

- Herr Krueger<br />

... oder so?<br />

Donnerstag, 19.45 – 21.30 uhr<br />

<strong>Kinder</strong>chor - Herr Krueger nach Absprache<br />

Al-Anon (Angehörige von Alkoholikern)<br />

Dienstag 19.30 uhr<br />

Veranstaltungen


In eigener Sache<br />

Auch diese Brücke gibt es als Hörbuch<br />

Einige der Autoren lesen die mit dem<br />

gekennzeichneten Artikel in der Kirche,<br />

so dass der wunderschöne Raumklang<br />

in Ihr Wohnzimmer übertragen wird.<br />

Sehbehinderte Interessenten aus dem<br />

Raum Flensburg u. umgebung bekommen<br />

dieses Angebot kostenlos.<br />

Damit wir diesen Service fortführen<br />

können, würden wir uns über eine<br />

Spende freuen.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />

Kto. 403 4 996 • BLZ. 217 50 00<br />

bei der Nord-Ostsee Sparkasse.<br />

Verwendungszweck "Hörbrücke"<br />

Vielen Dank Ihr<br />

Wolfgang Schmeckthal, Tel. 65280<br />

Wir kümmern uns!<br />

18<br />

Kauslundhof 5 / 24943 Flensburg<br />

Tel.+49 (0) 461-70 71 80<br />

Fax +49 (0) 461-70 71 832<br />

info @fds-flensburg.de<br />

www.fds-flensburg.de<br />

Unsere Leistungen für Firmen,<br />

Vereine und Privatpersonen:<br />

Kfz-Werkstatt-Meisterbetrieb<br />

Kfz-Aufbereitung und -Pflege<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Meisterbetrieb<br />

Dach-Wand-Wasser-Wege<br />

Maler-Meisterbetrieb<br />

Besenrein-Entrümpelungen<br />

Reinigungsservice<br />

EldoRADo Fahrradladen<br />

Elektro-Meisterbetrieb<br />

FDS_801_PP_007 Anzeige 138x100 mit elektro.indd 1 29.05.2009 8:22:47 Uhr<br />

Ein Integrationsunternehmen nach § 132 SGB IX.


ab sofort<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Leserbrief<br />

Brief an unsere Kirchenvorsteherin Frau Gertraud Neitzel<br />

Anmeldung zum Regelkonfirmandenunterricht<br />

für die Zeit von September 2010 – Mai 2012<br />

Vater: Konfession:<br />

Mutter: Konfession:<br />

Anschrift: Tel.:<br />

Geburtstag und –Ort:<br />

Tauftag und –Ort:<br />

unterschift der Eltern<br />

Sabine Pinkawa<br />

Osterallee 202, 24944 Flensburg<br />

Telefon: 0461 - 168 459 18<br />

E-Mail: sabine.pinkawa@remax.de<br />

Kennen Sie jemanden der eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte?<br />

Ich freue mich auf Ihre Empfehlung<br />

19<br />

Immobilien<br />

ab sofort<br />

In eigener Sache


Musik aus <strong>Mürwik</strong><br />

Nordelbischer Posaunentag Angeln 2010<br />

Reinhild und Werner Stümke<br />

Der Nordelbische Posaunentag Angeln<br />

2010 war ein Erlebnis! Die volksmissionarische<br />

Posaunenarbeit ist in Angeln seit<br />

langem lebendig. und es gibt attraktive<br />

Plätze und Räume in wunderbarer Landschaft.<br />

Die Gäste aus ganz Nordelbien, von<br />

Lauenburg bis Flensburg, von Fehmarn bis<br />

Föhr staunten über dieses gelobte Land.<br />

Da es so nahe liegt, fuhren auch Bläser<br />

aus unserem Chor zu den einzelnen Veranstaltungen.<br />

Das Motto des Posaunentages „Menschen<br />

20<br />

fischen“ beschreibt gut die Aufgabe und<br />

Erfahrungen der Posaunenchöre. Viele <strong>Kinder</strong><br />

und Jugendliche wurden und werden<br />

von den schönen Tönen, von der Verkündigung<br />

des Evangeliums und von der guten<br />

Stimmung in den Chören angezogen. und<br />

sie bleiben ihr Leben lang der Posaunenmission<br />

treu. Auffällig war, wie viele <strong>Kinder</strong><br />

auch schon mitgeblasen haben.<br />

Über drei Tage, 28.-30.5.2010, erstreckte<br />

sich das Programm. Es war gut durchdacht<br />

und bestens organisiert. Die Orte waren<br />

verlockend: In Kappeln auf dem kleinen<br />

Marktplatz mit Blick auf die Kirche konnten<br />

sich alle begrüßen und fürs Serenadenkonzert<br />

beste Akustik und Sonne genießen. In<br />

der Nikolaikirche gab es aufschlussreiche<br />

Grußworte und dann das mitreißende Eröffnungskonzert<br />

eines Auswahlchores.<br />

Glücksburg bot am Sonnabendvormittag<br />

auf dem Schlosshof bei strahlendem<br />

Sonnenschein eine bezaubernde Kulisse<br />

für das Bläserkonzert. Die goldglänzen-<br />

den Tuben, Hörner, Posaunen und Trompe-


Posaunentag Angeln<br />

ten blitzten, soweit das Auge reichte.<br />

Auf dem Scheersberg hatten viele Weitgereiste<br />

ihr Nachtquartier.<br />

Die große Kreissporthalle<br />

bot Platz für 800 Bläser, die<br />

von den beiden Landesposaunenwarten,<br />

Werner<br />

Petersen und Daniel Rau,<br />

in einer Probe dirigiert<br />

wurden. Das Ergebnis war<br />

der Abend der Bläser. Etwa<br />

100 Zuhörende saßen auf<br />

den Rängen.<br />

Am Sonntag waren alle Bläsergruppen<br />

jeweils einer der Kirchen in Schleswig,<br />

Angeln und Flensburg zugeteilt, um den<br />

Gottesdienst zu bereichern.<br />

Zur Schlussveranstaltung am Nachmittag<br />

Aktiv zu sein, schafft jeder.<br />

21<br />

in Kappeln mussten wir von einer Bootshalle<br />

am Nordhafen, wo es Essen und<br />

eine Probe gab, zu Fuß<br />

mit Gepäck zum Südhafen<br />

ziehen. Der Blick<br />

ging auf die neue Brücke,<br />

die Schlei, mehrere<br />

Windjammer und viele<br />

Zuhörende, doch gegen<br />

Ende auf Regenschirme,<br />

denn die grauen Wolken<br />

bescherten ein feuchtes<br />

Ende. Nur gut, dass die<br />

neuen Notenhefte regensicher sind. Wir<br />

wollen sie noch viel gebrauchen. Wir<br />

würden uns auch über weitere Bläser in<br />

unserem Chor freuen!<br />

Birgit Eckert hat nach einer Babypause schnell wieder zu einem aktiven Lebensstil zurückgefunden –<br />

mit dem Trainings- und Ernährungskonzept von Mrs.Sporty.<br />

„Nach einer Schwangerschaft war mein-<br />

Leben erst einmal weniger aktiv als früher.<br />

Das wollte ich ändern und wieder<br />

runter vom Sofa, mich fit machen und<br />

zu einem guten Körpergefühl kommen.“,<br />

berichtet Birgit Eckert. „Als ich<br />

mich dann auf die Suche nach einem<br />

Fitnessstudio machte, das zu meinem<br />

neuen Leben als Mutter passen musste,<br />

wurde ich auf Mrs.Sporty aufmerksam.<br />

Ein Schnuppertraining machte mir<br />

das Ausprobieren ganz leicht. Mir war<br />

schnell klar: Dabei bleibe ich!“<br />

Effektiv trainieren nach<br />

dem Konzept von Stefanie Graf<br />

Das Mrs.Sporty Trainings- und Ernährungskonzept<br />

für Frauen jeden Alters<br />

und in jeder Lebenssituation hat vor<br />

einigen Jahren Tennislegende Stefanie<br />

Graf entwickelt und seither vielen<br />

Frauen das Leben erleichtert. Wie z. B.<br />

im Mrs.Sporty Club in Flensburg. Das<br />

Team vor Ort um (Bezeichnung) (Vorname)<br />

(Nachname) hat schon vielen<br />

Damen geholfen, ein gesünderes und<br />

aktiveres Leben zu führen und Sport<br />

in ihren Alltag zu integrieren.<br />

Das Geheimnis hinter dem Erfolg<br />

Nur 2–3-mal die Woche 30 Minuten<br />

Zirkeltraining bei Mrs.Sporty und eine<br />

ausgewogene Ernährung tun Körper<br />

und Seele gut. Das Gemeinschaftsgefühl<br />

der Mitglieder untereinander und<br />

der enge Kontakt zu den Trainerinnen<br />

motivieren und helfen dabei, die Erfolge<br />

auch langfristig zu halten.<br />

Interessiert?<br />

Dann machen Sie noch heute ein unverbindliches<br />

Schnuppertraining bei<br />

Mrs.Sporty in Ihrer Nähe und profitieren<br />

Sie gleich von unseren speziellen<br />

Angeboten. Lassen Sie<br />

sich begeistern!<br />

Leichter leben mit Mrs.Sporty<br />

„Mrs.Sporty erfordert minimalen Zeitaufwand<br />

und lässt sich prima in meinen<br />

Alltag integrieren – fast wie Zähne<br />

putzen. Außerdem trifft man hier Wir freuen uns auf Sie:<br />

ganz normale Frauen, die Atmosphäre Mrs.Sporty Flensburg-<strong>Mürwik</strong><br />

ist einfach schön entspannt: Ab und Kleine Lücke 1<br />

zu nehme ich auch meine Kleine mit 24944 Flensburg<br />

zum Training!“, sagt Birgit Eckert und Tel.: +49 (0)461 31805700<br />

lacht.<br />

www.mrssporty.com<br />

Musik aus <strong>Mürwik</strong>


<strong>Kinder</strong>- & Jugendförderkreis<br />

Helfen Sie uns: Ein starkes Projekt - für starke <strong>Kinder</strong>!<br />

Der Förderkreis für <strong>Kinder</strong>- & Jugendarbeit<br />

Vanessa Wawerek<br />

Als die <strong>Kinder</strong> am 12.4. mit strahlendem<br />

Sonnenschein in Norgardholz ankamen,<br />

begann für die <strong>Kinder</strong> eine spannende<br />

Woche ohne Eltern. Für einige <strong>Kinder</strong> war<br />

es das erste Mal,<br />

dass sie ihre Ferien<br />

ohne Eltern verbrachten.<br />

Eine Woche lang<br />

beschäftigten wir<br />

uns mit dem Thema<br />

Jona. Wir versuchten<br />

uns dabei<br />

in Jona hineinz<br />

u versetzen, u m<br />

seine und unsere<br />

Ängste zu spüren.<br />

Doch natürlich gab<br />

es neben dem Thema noch viele andere<br />

spannende unternehmungen, z. B. Fußball,<br />

Strandspaziergänge, Knicklicht Event und<br />

viele Bastelangebote.<br />

Auch zwei Mütter sind jede Woche bei der<br />

Villa dabei… So stand es in der letzten Brücke.<br />

Die zwei Mütter das sind wir Anette Eckert<br />

und Iris Paulsen mit Ida, Mara und Victoria.<br />

Nicht nur bei der Villa sind wir dabei sondern<br />

auch beim <strong>Kinder</strong>kirchentag. Dort finden wir<br />

uns sogar manchmal mitten im Schauspiel<br />

wieder. Für ein leckeres und ausgewogenes<br />

Mittagsmenü sorgt Steffen, Annettes Mann.<br />

Bei der Villa wie auch beim <strong>Kinder</strong>kirchentag<br />

oder alljährlich zur <strong>Kinder</strong>bibelwoche<br />

kommen zahlreiche <strong>Kinder</strong> unterschiedlicher<br />

Altersklassen voller Vorfreude zusammen<br />

und spielen, toben und basteln, eine Woche<br />

ohne Villa ist keine richtige Woche. Da wir<br />

und unsere <strong>Kinder</strong> so viel Freude an den<br />

<strong>Kinder</strong>bibelwoche 2010<br />

" Vi ll a Ku nt er bu nt "<br />

22<br />

Mittwoch Morgen bekamen die <strong>Kinder</strong> vom<br />

KiBiWo Agentenbüro eine geheime Aufgabe<br />

und wurden dabei zu echten Agenten<br />

ausgebildet. Am letzten Abend wurde<br />

sich dann für den<br />

Besuch im Casino<br />

schick gemacht.<br />

Jeden Tag ließen<br />

wir mit einer Gute<br />

Nacht Geschichte<br />

unterm Sternenhimmelausklingen,<br />

wo jedes Kind<br />

durch die Sterne<br />

einen Gruß nach<br />

H a u s e s c h i c k e n<br />

konnte.<br />

Eine ereignisreiche<br />

Woche mit Spiel, Spaß und tollen Traumreisen<br />

ging nach 5 Tagen zu Ende. Mit einer<br />

Dia Show verabschiedeten wir uns und<br />

freuen uns auf die KiBiWo 2011.<br />

Aktionen haben, wollen wir heute darauf<br />

aufmerksam machen, wie wichtig die Arbeit<br />

von Paula und ihrem Team ist. Aus diesem<br />

Grund sind wir auch vor circa einem Jahr dem<br />

Förderkreis <strong>Kinder</strong> und Jugendarbeit beigetreten.<br />

Der Förderkreis ist stets auf der Suche<br />

nach aktiver unterstützung durch Mitarbeit<br />

in unserem Förderkreis wie auch unterstützung<br />

durch Spenden, damit die Arbeit, die<br />

für unsere <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen geleistet<br />

wird auch weiterhin im vollen umfang so<br />

weitergehen kann. Wir haben u. a. in diesem<br />

Jahr das Konzert von Green T organisiert und<br />

durchgeführt.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen, bei uns mit zu<br />

arbeiten.


Helfen Sie uns:<br />

Der Förderkreis für <strong>Kinder</strong>- &<br />

Jugendarbeit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Mürwik</strong> besteht seit<br />

mehr als 10 Jahren.<br />

Als Ziel hat sich der Förderkreis<br />

die gerade heute immer<br />

wichtiger werdende Aufrechterhaltung<br />

der Arbeit und Begleitung<br />

von und mit <strong>Kinder</strong>n<br />

und Jugendlichen gesetzt.<br />

Zwei "Blitzlichter" leuchten<br />

auf diesen Seiten auf. Hinzu<br />

kommen das Projekt Frühkonfirmandenunterricht<br />

und das<br />

<strong>Kinder</strong>kino.<br />

Ohne Ihre finanzielle unterstützung<br />

ist "Paulas" Stelle<br />

nicht mehr zu halten.<br />

Dass uns das über all die Jahre<br />

gelungen ist, verdanken wir<br />

Ihnen:<br />

1. durch Ihre Spende und<br />

2. mit Ihrer aktiven Mitarbeit<br />

in unserem Förderkreis.<br />

Wir treffen uns jeden 3. Donnerstag<br />

im Monat (außer in<br />

den Ferien) im Jugendkeller<br />

des Gemeindehauses. Sie sind<br />

herzlich eingeladen - zum<br />

Schnuppern und gucken, wer<br />

das ist.<br />

Wir sind das:<br />

Andrea Bloching - Annette<br />

Eckert - Heike Höft - Iris<br />

Paulsen - Heike Weichaus -<br />

Roswitha Zameit - Silke Wöhlk<br />

"Paula" - Rainer Höft und<br />

Pastor Michael Jensen.<br />

Überweisung/Zahlschein<br />

Beleg/Quittung<br />

für den Kontoinhaber<br />

Den Vordruck bitte nicht<br />

beschädigen, knicken,<br />

bestempeln oder beschmutzen<br />

(Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts) (Bankleitzahl)<br />

Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />

Begünstigter: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen)<br />

K i n d e r & J u g e n d F ö r d e r k r e i s<br />

Konto-Nr. des Begünstigten Bankleitzahl<br />

Begünstigter<br />

<strong>Kinder</strong> & Jugend Förderkreis<br />

2 1 7 5 0 0 0 0<br />

1 3 0 0 8 4 3 9<br />

Konto-Nr. des Empfängers<br />

23 Kreditinstitut des Begünstigten<br />

13008439<br />

N o r d - O s t s e e S p a r k a s s e<br />

Kreditinstitut des Empfängers<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

EUR<br />

Nord-Ostsee Sparkasse<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

Straße des Spenders<br />

Kunden-Referenznummer<br />

und PLZ/Ort des Spenders<br />

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname<br />

Kontoinhaber/Einzahler: Name<br />

Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />

(Quittung bei Barzahlung)<br />

Datum Unterschrift


Spendenbestätigung zur Vorlage bei Finanzamt<br />

Die Nordelbische Kirche, die Kirchenkreise und <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und<br />

sind damit grundsätzlich berechtigt Spenden zu empfangen<br />

und für die erhaltenen Spenden Zuwendungsbestätigungen<br />

auszustellen.<br />

Es wird bestätigt, dass die Zuwendung nur zur Förderung<br />

kirchlicher Zwecke im Sinne von § 54 (2) Abgabenordnung<br />

verwendet wird. Die Zuwendungsbestätigung darf nur auf<br />

amtlich vorgeschriebenen Vordruck ausgestellt werden. Es<br />

genügt jedoch der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung<br />

eines Kreditinstituts, wenn die Zuwendung<br />

200,00 € nicht übersteigt.<br />

Aus der Buchungsbestätigung müssen Name und Kontonummer<br />

des Auftraggebers und Empfängers, der Betrag<br />

sowie der Buchungstag ersichtlich sein.<br />

Vielen Dank<br />

Ihre<br />

K i r c h e n g e m e i n d e<br />

<strong>Mürwik</strong><br />

24<br />

B<br />

i<br />

l<br />

d<br />

e<br />

r<br />

a<br />

u<br />

s<br />

d<br />

e<br />

r<br />

K<br />

i<br />

n<br />

d<br />

e<br />

r<br />

-<br />

u<br />

n<br />

d<br />

J<br />

u<br />

g<br />

e<br />

n<br />

d<br />

a<br />

r<br />

B<br />

r<br />

e<br />

i<br />

t


Gospelkonzert mit Joyful Voices aus Winsen/Luhe<br />

und Sound of Gospel<br />

am Sonnabend, 18. September um 19 uhr Eintritt frei!<br />

Im September 2009 hat Sound of Gospel (Leitung: Stephan Krueger) den Gospelchor<br />

"Joyful Voices" (Leitung: Christoph Grothaus) in Winsen an der Luhe besucht und dort<br />

unter anderem auch ein gemeinsames Konzert gegeben. Für beide Chöre war es ein<br />

besonderes Erlebnis und das Publikum war von der Darbietung beeindruckt.<br />

Vom 17. bis 19. September kommt Joyful Voices zu einem Gegenbesuch nach Flensburg.<br />

Das Publikum darf auch hier ein besonderes Ereignis erwarten.<br />

Sonntag, d. 4. Juli, 17 uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von J. S. Bach, D. Buxtehude,<br />

P. Møller, J. P. E. Hartmann<br />

Orgel: Stephan Krueger<br />

Eintritt frei!<br />

Freitag, d. 13. August, 20 uhr<br />

Klarinette/Blockflöte & Orgel<br />

mit Susanne Ehrhardt, Berlin<br />

und<br />

Matthias Eisenberg, Zwickau<br />

Eintritt: 8,- /ermäßigt 6,- Euro<br />

(Abendkasse)<br />

25<br />

Sonnabend, d. 4. Sept., 18 uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Werke von u.a. Jean Adam<br />

Guilain, Alfred Hollins, Percy<br />

Fletcher<br />

Orgel: Bernd Scherers<br />

Eintritt: 8,- /ermäßigt 6,- Euro<br />

(Abendkasse)<br />

Sonntag, d. 12. Sept., 11.45 uhr<br />

<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee<br />

Dänische Orgelmusik<br />

Orgel: Stephan Krueger<br />

Eintritt frei!<br />

Weitere Informationen über das Orgelfestival sind im Internet unter<br />

www.orgelfestival-sja-sl.com zu finden<br />

Schon vormerken, das traditionelle Konzert zugunsten von unicef:<br />

Sonntag, d. 7. November, 17 uhr Sound of Gospel und Gäste<br />

Eintritt: 6,- Euro (Abendkasse)<br />

Musik in <strong>Mürwik</strong>


Kircheneintritt<br />

Kircheneintritt – aber wie ???<br />

Manch einer ist irgendwann, aus irgendwelchen Gründen aus der Kirche<br />

ausgetreten. Aber inzwischen haben sich vielleicht die Erfahrungen mit „Kirche“<br />

zum Positiven hin verändert; oder die Lebensumstände sind anders geworden;<br />

oder die eigene Position hat sich verändert; oder ...<br />

Möglicherweise möchte jemand wieder Kontakt zur <strong>Kirchengemeinde</strong> aufbauen<br />

und sich ihrer Gemeinschaft wieder anschließen, weiß aber nicht genau wie. Es<br />

ist ganz einfach!<br />

Sie können entweder in unserem Kirchenbüro in der Fördestraße 4 (Tel. 35675)<br />

oder bei einem unserer PastorInnen (Pastor Michael Jensen, Tel. 37055, Pastorin<br />

Anke Theuerkorn, Tel. 37675, Pastorin Gudrun Gießler-Petersen, Tel. 140259) einen<br />

Gesprächstermin vereinbaren, oder Sie füllen die unten stehenden Zeilen<br />

aus und werfen die Seite in den Briefkasten des Kirchenbüros oder unseres<br />

Pastorats.<br />

Sie erhalten in jedem Fall von uns eine Rückmeldung!<br />

An die Ev. – Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />

Fördestraße 4<br />

24944 Flensburg<br />

Hiermit erkläre ich, dass ich wieder in die evangelische Kirche eintreten möchte.<br />

Name: _____________________________ Geburtsname: ___________________________<br />

Anschrift: _________________________________________________________________<br />

Telefon: ___________________________________________________________________<br />

geboren: ______________________________ in: __________________________________<br />

getauft: ______________________________ in: __________________________________<br />

konfirmiert: ___________________________ in: __________________________________<br />

Religionszugehörigkeit vor der Aufnahme: __________________________________<br />

Familienstand: _____________________________________________________________<br />

Ich bin am: ___________________________ in: __________________________________<br />

aus der Ev. – Luth. Kirche ausgetreten.<br />

Datum: unterschrift:<br />

26


Aus der Arbeit von "Sound of Gospel":<br />

Chorprobenwochenende in Kappeln 12.3. – 14.3.10<br />

Hanne-Marie Kirndörfer und Nicole Matthiesen<br />

25 SängerInnen aus dem Chor „Sound of<br />

Gospel“ und Chorleiter Stephan Krueger<br />

haben sich am Wochenende vom 12.3. –<br />

14.3.2010 in der Jugendherberge Kappeln<br />

getroffen, um neue Gospel einzusingen.<br />

Gleich Freitagabend wurde die Sing-Zeit<br />

genutzt und auch nach dem Abendbrot<br />

wurde bis 21.00 uhr geprobt. Ebenso<br />

wurde der Samstagvormittag genutzt,<br />

um alte und neue Gospel in den Stimmen<br />

und gemeinsam zu üben. Nudeln mit<br />

Gulaschsoße war nach diesen intensiven<br />

Proben genau das richtige Mittagsgericht<br />

zur Stärkung!<br />

Während der ausgedehnten Mittagspause<br />

nutzten die meisten das wunderschöne<br />

sonnige Wetter für einen Spaziergang an<br />

der Schlei und in Kappelns Zentrum. Bei<br />

der frühlingshaften Sonne kamen urlaubsgefühle<br />

hoch!<br />

Die Nachmittags-Proben begannen mit<br />

Übungen zur Erdung des Körpers, denn<br />

nur, wer gut steht, eben einen festen Stand<br />

hat, der kann auch eine feste Stimme haben!<br />

Zwischendurch trugen die Übungen<br />

auch zur allgemeinen Erheiterung bei…<br />

Stephan zeigte sich am Sonntagmorgen<br />

so unermüdlich wie am Vortag und startete<br />

um 9.00 uhr mit der Fortsetzung der<br />

27<br />

Probe: „Wollt ihr noch ein neues Stück?!“<br />

und schon wurde es ausgeteilt… „We have<br />

come to praise the Lord” ein rasanter und<br />

poppiger Gospel, bei dem die Stimmung<br />

schnell in uns überging!<br />

Bei so einem Chorprobenwochenende<br />

durften auch die geselligen Abende bei<br />

Saft, Wein und allerlei Nasch- und Knabberkram<br />

nicht fehlen!<br />

Danke, ulli, für die gute Wahl der Jugendherberge<br />

und Danke, lieber Stephan, für<br />

deine Geduld mit uns und die Auswahl der<br />

schönen neuen Stücke!<br />

Flensburg Marrensdamm 12b<br />

Flensburg<br />

feldenkrais<br />

Bettina Schwind<br />

Ideen für mehr Beweglichkeit!<br />

� 0461-97 87 20 20 0151-110 28 663<br />

Feldenkraispraxis Flensburg<br />

info@feldenkrais-fl ensburg.de www.feldenkrais-fl ensburg.de<br />

§<br />

Kanzlei am Plack<br />

SASCHA PFISTER<br />

Rechtsanwalt<br />

(0461-16830961 *RA-Pfister@web.de<br />

Fundierte Beratung und<br />

tragfähige Lösungen<br />

Musik aus <strong>Mürwik</strong>


Projekte<br />

<strong>Kinder</strong>schutzbund ...vergessene <strong>Kinder</strong><br />

Britta Pütz<br />

Auf Einladung der ev. <strong>Kinder</strong>tagesstätte<br />

in <strong>Mürwik</strong> berichtete die Trägergemeinschaft<br />

(ADS und<br />

DKSB) des Patenprojektes<br />

„Paten für <strong>Kinder</strong> psychisch<br />

kranker Eltern“,<br />

ver treten durch Frau<br />

Hedwig Hübner und<br />

Frau Britta Pütz, vor<br />

dem Kirchenvorstand<br />

der Gemeinde, über<br />

die Inhalte dieses Projektes.<br />

Das Projekt entstand vor<br />

6 Jahren durch die Initiative<br />

vieler sozialer Einrichtungen in<br />

Flensburg, die die Notwendigkeit einer<br />

Betreuung von <strong>Kinder</strong>n psychisch kranker<br />

Eltern sahen. Es entstand die Idee, ehrenamtliche<br />

Patenschaften für die <strong>Kinder</strong><br />

einzurichten, um ihnen in ihrem nicht<br />

immer leichten Alltag einen sonnigen<br />

Nachmittag und eine weitere konstante<br />

Bezugsperson zu ermöglichen. Seit über<br />

zwei Jahren sind der ADS und der DKSB<br />

nun Träger des Projektes, dessen Schirmherrschaft<br />

die Pröpstin, Carmen Rahlf,<br />

übernommen hat.<br />

Das Projekt sucht nach Menschen, die Lust<br />

haben sich auf <strong>Kinder</strong> einzulassen, die den<br />

Mut haben, sich einer womöglich langen<br />

Seniorenheim Fördeblick<br />

Ihr Alten- und Pflegeheim seit 1982 in Ihrer Nähe<br />

Wohlbehagen in herzlicher Atmosphäre und<br />

großzügigem Ambiente<br />

Zugelassen von allen Pflegekassen für alle Pflegestufen<br />

Informieren Sie sich kostenlos und unverbindlich<br />

<strong>Mürwik</strong>er Str. 119, 24943 Flensburg Tel. 0461 - 3 14 11 0<br />

28<br />

Begleitung eines jungen Menschen zu stellen,<br />

die aber auch die Klarheit haben,<br />

dass die leiblichen Eltern<br />

immer die Eltern bleiben<br />

und die Patenschaft eine<br />

wunderbare Ergänzung<br />

im Leben des Kindes darstellt.<br />

Eine Patenschaft<br />

kann dann so aussehen,<br />

dass z.B. einmal in der<br />

Woche ein gemeinsamer<br />

Nachmittag gestaltet wird.<br />

Wie dieser dann aussieht,<br />

entscheiden Pate und Kind.<br />

Ob Kuchenbacken, Waldspaziergang<br />

oder Vorlesen, es kommt nicht<br />

auf großartige Ereignisse an sondern auf<br />

eine entspannte Zeit miteinander.<br />

untermauert durch wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse aus der Resilienzforschung<br />

weiß man schon lange, welche enorme<br />

Bedeutung eine außerfamiliäre stabile<br />

Beziehung für <strong>Kinder</strong> haben kann. Ein<br />

Pate, eine Patin oder Pateneltern, Patengroßeltern<br />

erweitern hier das Leben des<br />

Kindes um eine stützende, verlässliche<br />

Beziehung. Das Patenprojekt versteht sich<br />

als ein Stück Prävention in dem Leben<br />

der <strong>Kinder</strong>, die damit eine noch größere<br />

Chance erhalten, ihr Leben befriedigend<br />

zu gestalten. Fast jeder, der auf seine Kind-


...vergessene <strong>Kinder</strong><br />

heit zurückblickt, erinnert sich gerne an<br />

Menschen, die im engeren umfeld waren,<br />

sei es eine Lehrerin oder eine Nachbarin,<br />

zu denen man einen besonderen Draht<br />

hatte.<br />

Angehende Paten werden für ihr Ehrenamt<br />

in verschiedene Themen, wie z. B. Krankheitsbilder<br />

und mögliche Auswirkungen<br />

der elterlichen Erkrankung auf die <strong>Kinder</strong>,<br />

eingewiesen. Die Patenschaft wird<br />

selbstverständlich begleitet und betreut,<br />

um diese anspruchsvolle Aufgabe zu bewerkstelligen.<br />

Die <strong>Kinder</strong> kommen aus Familien, in denen<br />

ein Elternteil psychisch erkrankt ist und<br />

dieser von einer Einrichtung betreut wird.<br />

Dieser Aspekt ist für eine funktionierende<br />

Patenschaft von großer Bedeutung, da<br />

die Paten ausschließlich für die <strong>Kinder</strong> da<br />

sein sollen.<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und<br />

weitere Fragen zu unserem Projekt haben,<br />

dann dürfen Sie sich gerne an das Haus der<br />

Familie, Alli Hasbach oder Julia Böttcher,<br />

Telefon 502360 oder das <strong>Kinder</strong>haus des<br />

DKSB, Britta Pütz, Telefon 3132978 wenden.<br />

Wir nehmen uns gerne die Zeit Sie<br />

ausführlich zu informieren.<br />

Andachten<br />

und<br />

Gottesdienste<br />

im<br />

Seniorenheim Fördeblick<br />

Immer am 1. Freitag im Monat um 15.30 uhr<br />

im Wechsel mit und ohne Abendmahl.<br />

Die amtierenden Pastorinnen und Pastoren<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Mürwik</strong> und Fruerlund<br />

29<br />

Verlässliche Paten für „vergessene <strong>Kinder</strong>“<br />

Alli Hasbach vom Haus der Familie<br />

Jennifers Mutter ist psychisch krank. Sie<br />

leidet unter starken Unruhe- und Erschö<br />

fungszuständen, hat häufig schwere Alpträume<br />

und Depressionen. Sie kann ihre<br />

Gefühle oftmals nicht kontrollieren, ist<br />

ungeduldig und aggressiv. Diese Krank-<br />

heitssymptome treten in Schüben auf.<br />

Sie schafft es dann nicht, den Haushalt<br />

zumachen und die <strong>Kinder</strong> angemessen<br />

zu versorgen. Sie weiß, dass sie dann die<br />

<strong>Kinder</strong> ungerecht behandelt, und es tut ihr<br />

leid, dass sie so oft aus der Haut fährt.<br />

Die <strong>Kinder</strong> psychisch kranker Eltern leiden<br />

sehr. Sie müssen schon früh Verantwortung<br />

übernehmen und ihre eigenen<br />

kindlichen Bedürfnisse zurücksetzen. Sie<br />

fühlen sich häufig schuldig und sind sehr<br />

verunsichert. Sie sind in ihrer Entwicklung<br />

sehr eingeschränkt. (Bericht einer Patin)<br />

<strong>Kinder</strong> psychisch kranker Eltern gelten<br />

als „vergessene <strong>Kinder</strong>“. Ihre Sorgen und<br />

Nöte waren bis vor wenigen Jahren selbst<br />

in der Fachwelt weitgehend unbekannt.<br />

Betroffene <strong>Kinder</strong> werden meist zu spät<br />

unterstützt. Deshalb möchten wir - eine<br />

Initiative aus Fachkräften in Flensburg<br />

- dazu beitragen, <strong>Kinder</strong> von psychisch<br />

kranken Eltern zu unterstützen und ihr<br />

Leben positiv mit zu gestalten.<br />

Vor zwei Jahren haben wir - das Haus der<br />

Familie und der <strong>Kinder</strong>schutzverbund -<br />

deshalb die Trägerschaft für das Projekt<br />

„Pateneltern in Flensburg“ übernommen.<br />

Der Initiative und den Trägern ist es ein<br />

großes Anliegen, den betroffenen Familien<br />

zu helfen und insbesondere die <strong>Kinder</strong><br />

zu unterstützen.<br />

Dazu suchen wir ehrenamtliche Paten, die<br />

wir ausbilden und an betroffene <strong>Kinder</strong><br />

vermitteln. Außerdem begleiten wir jeden<br />

Paten / jede Patin fachlich.<br />

Von den Paten erwarten wir, dass sie ihren<br />

Patenkindern in Alltagssituationen zur<br />

Seite stehen und sie einmal wöchentlich<br />

besuchen, mit ihnen etwas unternehmen,<br />

sie positiv begleiten und ihnen als verlässliche<br />

und berechenbare Bezugsperson an<br />

der Seite stehen.<br />

Wissenschaftliche Studien belegen diesen<br />

Nutzen: Trotz schwieriger Lebensumstände<br />

können sich <strong>Kinder</strong> gesund entwickeln,<br />

wenn sie eine solche Person an ihrer Seite<br />

haben. Es gilt aber auch der Umkehrschluss:<br />

Fehlt diese Person, ist eine gesunde<br />

emotionale Entwicklung der <strong>Kinder</strong><br />

hochgradig gefährdet.<br />

Sind Sie gern mit <strong>Kinder</strong>n zusammen?<br />

Bringen Sie psychisch kranken Menschen<br />

Wertschätzung und Akzeptanz entgegen?<br />

Möchten Sie die <strong>Kinder</strong> an ihrer Zeit und<br />

ihren Fähigkeiten teilhaben lassen? Und<br />

haben Sie zusätzlich Interesse sich ehrenamtlich<br />

zu engagieren? Dann sind Sie ge-<br />

Projekte


Aus den Kirchenbüchern<br />

Taufen<br />

Beerdigungen<br />

Jannes Petersen<br />

Per Jonte Johannsen<br />

Charlie Fuhrmann<br />

Milena Schielke<br />

Arthur Frank<br />

Jann Karrasch<br />

Niklas Lüthje<br />

Trauungen<br />

Roswitha Lücht<br />

Dr. phil. Hans Karl Meyer<br />

Maxim Reisbich<br />

ute Magdalene Schäfer<br />

Eva Lashen<br />

Fritz Ernst Albert Schultz<br />

Eva Christa ursula Böhn<br />

Edelgard Berta Emma Sturm<br />

Liselotte Berta Kuckuk<br />

30<br />

Melina Lüthje<br />

Chris Nehrenst<br />

Oskar Schmidt<br />

Lisa Lempertz<br />

Levke Richter<br />

Marwin Konietzko<br />

Nicole Lausen-Petersen u. Thorsten Petersen<br />

Maximo German u. Maren Ziepel<br />

Harri ullrich<br />

Rolf Lindenberg<br />

Horst Eichelmann<br />

Nico Jakobs<br />

Herbert Carlsen<br />

Karl Knothe<br />

Günther Paradies<br />

Hannelore ullrich


Tag<br />

Datum<br />

Zeit<br />

PastorIn<br />

Juli<br />

So. 04.07. 10.00 P. Jensen <<br />

So. 11.07. 10.00 Pn. Gießler-Petersen<br />

So. 18.07. 10.00 P. Jensen<br />

So. 25.07 17.00 Pn. Gießler-Petersen<br />

August<br />

So. 01.08. 10.00 Pn. Theuerkorn <<br />

So. 08.08. 10.00 Pn. Theuerkorn<br />

So. 15.08. 10.00 Pn. Gießler-Petersen<br />

So. 22.08. 10.00 Pn. Theuerkorn<br />

Mi. 25.08. 09.00 P. Jensen u. Paula Einschulungs-GD<br />

So. 29.08. 17.00 P. Jensen<br />

September<br />

So. 05.09. 10.00 Pn. Theuerkorn <<br />

So. 12.09. 10.00 P. Jensen 11.45 Uhr Orgelmatinee, anschl. regionaler Imbiss<br />

So. 19.09. 10.00 Pn. Theuerkorn<br />

Pn. Gießler-Petersen<br />

Gastprediger: Probst W. Schlemmer, anschl. Kirchen-Café<br />

So. 26.09. 17.00 Pn. Gießler-Petersen<br />

Oktober<br />

So. 03.10. 11.00 P. Jensen < Erntedank mit Posaunenchor<br />

So. 10.10. 10.00 P. Jensen 11.45 Uhr Orgelmatinee, anschl. regionaler Imbiss<br />

So. 17.10. 10.00 Pn. Gießler-Petersen<br />

So. 24.10. 10.00 P. Jensen<br />

So. 31.10. 17.00 Pn. Theuerkorn Reformationstag<br />

November<br />

So. 07.11. 10.00 P. Jensen <<br />

So. 14.11. 10.00 P. Möbius Volkstrauertag , 11.45 Uhr Orgelmatinee, anschl. regionaler<br />

Imbiss<br />

31<br />

Abendmahl<br />

Die liturgischen Farben:<br />

Fastenzeiten Christusfeste Wirken des Geistes Wachstum und Gedeihen<br />

Sonstiges<br />

Unser Service rund um Ihren Fuß...<br />

Haben Sie schon Ihre neuen<br />

Wohlfahrtsmarken<br />

Die sind immer das richtige<br />

Porto!<br />

• Sporteinlagen<br />

• Kompressionsstrümpfe<br />

• Gelenkbandagen<br />

• Schuhreparaturen<br />

• auch für lose Einlagen<br />

•<br />

orthopädische Schuhanfertigung<br />

Einlagen nach Maßanfertigung<br />

orthopädische Schuhzurichtungen<br />

modische Bequemschuhe<br />

elektronische Fußdruckmessung<br />

Zerti�zierte Diabetesversorgungen<br />

Norderstraße 5 • 24939 Flensburg • Tel. 04 61-2 48 73 • Fax 04 61-14 02 80<br />

info@orthopaedie-wagner.de • www.orthopaedie-wagner.de<br />

Gottesdienste


Zu guter Letzt<br />

Ja, alles was atmet lobt Gott!<br />

Jutta Hinrichsen, Telse Müller und das ökumenische Weltgebetstags-Team<br />

Zusammen mit 58 Besucherinnen und<br />

Besuchern haben wir am Freitag, 5. März<br />

2010 den Weltgebetstags-Gottesdienst in<br />

unserer Christus-Kirche gefeiert.<br />

Fröhliche Lieder - begleitet von Trommeln,<br />

Rasseln, der Flöte und Keyboard - Gebete,<br />

Tex te und Fürbitten, vorbereitet von<br />

Frauen aus Kamerun, haben uns durch den<br />

Gottesdienst begleitet.<br />

Wir hörten die Apostelgeschichte 16, Verse<br />

16 – 22, als biblisches Spiel. Gemeinsam<br />

haben wir am Ende des Gottesdienstes,<br />

wie es auch in Kamerun üblich ist, zu<br />

einem Lied in den Reihen getanzt.<br />

Für die musikalische Begleitung danken<br />

wir ganz besonders Herrn Dr. Thomsen –<br />

am Keyboard – Frau Gabi Wertmann – die<br />

Sängerin – und Frau Anika Richter an der<br />

Flöte.<br />

Besonders gefreut haben wir uns über die<br />

Kollekte in Höhe von 460,00 €, die wieder<br />

verschiedenen Projekten des Weltgebetstagskomitees<br />

zu Gute kommt.<br />

Auch im nächsten Jahr feiern wir wieder<br />

am ersten Freitag im März 2011 den Weltgebetstag.<br />

Anzeige sw porträt:Layout 1 14.09.09 11:48 Seite 3<br />

fragen<br />

Früher gab es feste Rituale, wenn<br />

jemand starb. Die Gemeinschaft<br />

nahm Abschied. Und heute?<br />

Wir helfen, begleiten und leiten Sie.<br />

Mathildenstraße 35, 24937 Flensburg<br />

Tel.: 0461/14111-0<br />

www.berg-flensburg.de<br />

32<br />

"Lob dem Ewigen"<br />

von Reine Claire Nkombo, Yaoundé/Kamerun

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!