Kinder - Kirchengemeinde Mürwik
Kinder - Kirchengemeinde Mürwik
Kinder - Kirchengemeinde Mürwik
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An alle <strong>Mürwik</strong>er Haushalte<br />
2/2010<br />
4 Abschied von Gerda Kunze 6 Da wehte der Heilige Geist…<br />
8 Dombauhütte 9 Wir stellen vor – Karin Hildebrandt<br />
12 Männer des Widerstandes 20 Nordelbischer Posaunentag 2010<br />
22 Ein starkes Projekt ... 28 ...vergessene <strong>Kinder</strong>
Telefonnummern<br />
Pastorinnen / Pastoren<br />
Pastor Michael Jensen<br />
...37055<br />
mj@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
Pastorin Anke Theuerkorn<br />
...37675<br />
ath@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
in Vertretung<br />
Pastorin G. Gießler-Petersen<br />
...140259<br />
ggp@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
Kirchenvorstand<br />
1. Vorsitzende<br />
Pastorin Anke Theuerkorn<br />
...37675<br />
ath@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
2. Vorsitzende<br />
Elke Christiansen<br />
...32584<br />
Spendenkonten<br />
Kirchenbüro<br />
Fördestr. 4<br />
Telefon ...35675<br />
Fax ...39853<br />
Heidi Rehm /<br />
Marina urban<br />
buero@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
Mo, Do, Fr von 9.00 - 12.00 uhr<br />
Mi 10.30 -12.00 uhr<br />
Do 15:00 - 18:00 uhr<br />
Das Kirchenbüro ist in den Sommerferien<br />
donnerstags nachmittags<br />
nicht geöffnet<br />
Küster<br />
Andreas Adelmann<br />
...35675<br />
oder ...311383<br />
Kirchenmusiker<br />
Stephan Krueger ...35675<br />
oder ...04634-931696<br />
musik@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
<strong>Kinder</strong>-/ Jugendarbeit<br />
Silke Wöhlk (Paula)<br />
...30573<br />
jugend@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />
403 4 996<br />
Freiwilliges Kirchgeld<br />
400 4 620<br />
<strong>Kinder</strong>- und Jugendförderkreis<br />
130 08 439<br />
<strong>Kinder</strong>stube<br />
4034775<br />
Förderkreis Kirchenmusik<br />
130 05 022<br />
Alle Konten bei der Nord-Ostsee Sparkasse BLZ 217 500 00<br />
Bitte Verwendungszweck angeben!<br />
2<br />
<strong>Kinder</strong>stube Fördestr. 4<br />
Conny Sütterlin ...8407969<br />
cs@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
<strong>Kinder</strong>garten Fördestr. 2<br />
Kirsten Braun (Leiterin)<br />
...37169<br />
- Werbung<br />
W. Schmeckthal ...65280<br />
die-bruecke@kirchengemeindemuerwik.de<br />
Internet<br />
W. Moeck ... 22605<br />
internet@kirchengemeindemuerwik.de<br />
Gemeindeschwester<br />
Ambulantes<br />
Pflegezentrum Nord<br />
Iris Clausen ... 141050<br />
Telefonseelsorge<br />
0800 -1110110<br />
0800 -1110222<br />
gebührenfreie Rufnummer<br />
© 2010 <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />
Grafiken ohne Nennung / Brücke-Archiv<br />
Herausgeber:<br />
Ev.-luth.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />
Fördestraße 4,<br />
24944 Flensburg<br />
Redaktion:<br />
E. Christiansen, S. Hanske,<br />
M. Jensen, K. Knuth, W. Moeck,<br />
W. Schmeckthal<br />
Layout und Werbung:<br />
W. Schmeckthal 0461-65280<br />
Mail:<br />
die-bruecke@kirchengemeinde-muerwik.de<br />
Druck:<br />
CLASEN-DRuCK<br />
(Auflage ca. 7.400)<br />
Vertrieb:<br />
MoinMoin, Tel. 0461-588-401<br />
Nächste Brücke:<br />
Redaktionsschluss: 18.10.2010<br />
Erscheinen: 14.11.2010<br />
http://www.kirchengemeinde-muerwik.de
Überraschendes<br />
Erinnern Sie sich noch an die kleinen Papiertüten von<br />
früher? Ab und zu bekam ich in solch eine Tüte unterschiedliche<br />
Leckereien hineingesammelt. Diese Tüte<br />
- sie war mein Schatz, etwas ganz Besonderes. Und bei<br />
jedem Öffnen war ich voller Vorfreude, was ich wohl<br />
jetzt entdecken würde.<br />
Heute halte ich wieder eine kleine Papiertüte in meinen<br />
Händen. Nicht grau, sondern leuchtend orange,<br />
das Papier ein bisschen fester – SONNTAGSTÜTE ist<br />
darauf zu lesen. Auch jetzt spüre ich die Vorfreude<br />
beim Öffnen. Was wohl drin ist in der Tüte? Köstlichkeiten<br />
ganz anderer Art....Wörter, Sonntagswörter...<br />
und das Besondere, sie bleiben haften, überall dort,<br />
wo Magnete sich angezogen fühlen.<br />
Nun bin ich neugierig geworden auf die ganze Fülle<br />
und freue mich wie ein Kind auf das, was es zu entdecken<br />
gibt. Auch diese Tüte wird mir zu einem Schatz,<br />
ich weiß es schon.<br />
Langsam entdecke ich die Wörter, lange und kurze,<br />
welche zum Schmunzeln, alte Wörter, sehr vertraute,<br />
andere wunderschön und ein Wort ist mir auch unbekannt.<br />
„Saumselig“, habe ich dieses Wort schon einmal gehört oder selbst benutzt? Ich<br />
kann mich nicht erinnern. Mein Kollege hat Ideen zu diesem Wort, auch unsere Sekretärin,<br />
wir kommen ins Erzählen und Entdecken und ins Staunen. Wir lernen zusammen<br />
und es macht Spaß!<br />
Bei anderen Wörtern komme ich ins Tag-Träumen: wandeln, Himmelreich, Nickerchen,<br />
Weile, tirilieren, Wonne. Sogleich habe ich Lieblingswörter und setze schon das eine<br />
mit dem anderen zusammen. Ganz neue Wörter kreiere ich. Gibt es das wirklich oder<br />
entspringt das meiner Phantasie? Egal - es macht Freude, immer wieder neu zu entdecken,<br />
was am Sonntag alles möglich ist. Und nicht nur da, der Sonntag – er steht auch<br />
für eine Auszeit an jedem Tag, für ein Innehalten und Betrachten, für das Staunen, was<br />
sich in diesem Moment ereignet und das tiefe Durchatmen - eine heilsame Unterbrechung,<br />
die wohl tut, zwischen den alltäglichen Anstrengungen. Und wenn diese kleinen<br />
Magnete dann irgendwo haften, dann kommen wir an ihnen auch immer wieder im<br />
Alltag vorbei. So erinnern sie uns auf eine spielerische und schöne Weise: Es gibt noch<br />
etwas über das Alltägliche hinaus, das losgelöst ist von all unserem Tun.<br />
Vielleicht haben Sie Lust, diese Wörter zu entdecken und sie in Ihrem Alltag oder auch<br />
in Ihrer Urlaubszeit wahr werden zu lassen: sich paradiesisch zu fühlen, mit Wonne das<br />
Frühstücksei zu genießen oder zu lustwandeln an einem schönen Ort.<br />
Gottlob gibt es den Sonntag und an jedem Tag einen freien Moment, wenn Sie ihn<br />
entdecken.<br />
Viel Vergnügen! Ihre Pastorin Anke Theuerkorn<br />
3<br />
An-ge-dacht
Abschied<br />
Z u m A b s c h i e d v o n G e r d a K u n z e<br />
Liebe Frau Kunze!<br />
Seit 1992 bin ich Pastor in dieser Gemeinde.<br />
Gleich im ersten Jahr fielen Sie uns auf. Nach<br />
ihrer Berufstätigkeit suchten Sie eine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit. Durch Ihre eigene Initiative<br />
kamen Sie mit unserem Seniorenkreis in<br />
Berührung und boten Ihre Mithilfe an. Schnell<br />
gehörten Sie ins Team. Als die Leitung vakant<br />
wurde, nahmen Sie die Herausforderung an und<br />
übernahmen die Verantwortung. Was alles auf<br />
Sie zukommen würde, war damals noch nicht<br />
abzusehen. Sie entwickelten ein unerhörtes<br />
Engagement. Die Seniorenarbeit verändert<br />
sich ständig, wird anspruchsvoller, lebendiger,<br />
aktiver.<br />
Es ist Ihr großes Verdienst, dass Sie der Gruppe<br />
dienen und zugleich den Einzelnen motivieren<br />
und herausfordern. Das ist nicht mehr<br />
die „Kaffeerunde“ früherer Tage. Hier gibt es<br />
Spiel, Gedächtnistraining, Unfallverhütung,<br />
Ausflüge, Theaterbesuche, Phänomenta, Gäste mit besonderen Themen, Musik, Singen,<br />
Essengehen und Feste feiern. Jede Woche ein anderer Schwerpunkt, eine neue Idee.<br />
Durch Ihre große Interessensbreite, Ihre vielen Beziehungen und Ihren Mut Menschen<br />
anzusprechen und zu gewinnen, gelingt es Ihnen immer wieder ihren „Seniorengarten“<br />
attraktiv, lebendig und lebensnah zu gestalten. Und nun kommt noch Ihre Treue hinzu,<br />
die Sie dem Einzelnen entgegenbringen: Bei Krankheit ein Besuch, wer fehlt wird sofort<br />
registriert, es wird nachgefragt, ob etwas geschehen ist, ist Hilfe nötig? Geburtstage<br />
werden bedacht und es scheint, als gehe niemand verloren. Der Seniorenkreis „Seniorengarten“<br />
ist unter Ihrer Leitung tatsächlich so bunt aufgeblüht, wie der Name verspricht.<br />
Woche für Woche treffen sich hier 40, manchmal 50 Seniorinnen und Senioren, dass es<br />
eine Freude ist. Es sind eben nicht nur die zwei Stunden am Montag Nachmittag, es ist<br />
eher ein Lebensgefühl, das dort vermittelt wird: Du gehörst dazu! Das reicht bis in den<br />
Lebensalltag hinein.<br />
All die Vorbereitungsarbeit, Ausflüge antesten, Kontakte herstellen und die Durchführung<br />
aller Veranstaltungen machen Sie ehrenamtlich und sind aller Ehren wert.<br />
Natürlich haben Sie Hilfen aus dem Kreis, aber Sie sind der Kopf und das Herz der ganzen<br />
Geschichte.<br />
Wir danken Ihnen von ganzem Herzen und wünschen für die Zukunft einen Korb voll<br />
weiterer Abenteuerlust, Spontaneität und Lebensfreude. Und nicht zuletzt den reichen<br />
Segen unseres Gottes.<br />
Für die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong> herzlich Ihr Michael Jensen<br />
4
Heike Reckling<br />
Ein herzliches „Moin Moin“ an alle Leserinnen<br />
und Leser der ‚Brücke’.<br />
Ich möchte mich als neue Gruppenleiterin<br />
des Seniorengartens ab dem 23. August<br />
2010 vorstellen.<br />
Mein Name ist Heike Reckling,<br />
ich bin 58 Jahre alt. Im September<br />
2009 habe ich meinen lieben<br />
Ehemann nach vierzig Ehejahren<br />
verloren. Ich habe einen Sohn und<br />
eine Tochter und zu meiner großen<br />
Freude vier Enkelkinder, Dennis<br />
(11), Momme (5), Bo-Lasse (3) und<br />
Lennard (7 Monate), die mich in<br />
meinem großen Schmerz gestützt haben.<br />
Wie komme ich auf die Idee, den Seniorengarten<br />
zu leiten? Durch einen Aufruf in der<br />
Wir sehen uns am 23. August 2010.<br />
5<br />
‚Brücke’. Heute ist es so weit; nach langem<br />
Überlegen, soll ich oder soll ich nicht, habe<br />
ich mir gesagt: Was soll’s. Frei nach dem Motto:<br />
Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht,<br />
wenn Du darüber nachdenkst,<br />
sondern wenn Du es ausprobierst.<br />
Ich will es ausprobieren.<br />
Deshalb suche Verstärkung für<br />
montags im Seniorengarten, eine<br />
Dame oder einen Herrn mit Lust,<br />
Montag Nachmittag im Team<br />
mitzumachen und vielleicht neue<br />
Ideen einzubringen.<br />
Ich freue mich riesig auf die Erfahrung,<br />
Bekanntschaften und Infos, die ich aus<br />
der Gruppe bekomme.<br />
Herzlich Willkommen
Pfingstem<br />
Da wehte der Heilige Geist…<br />
Gudrun Gießler-Petersen<br />
Die Gottesdienste am 2. Pfingstfeiertag<br />
sind häufig nicht gut besucht. Anders war<br />
es in der Christuskirche in <strong>Mürwik</strong> 2010.<br />
Über 130 Menschen: groß und klein, jung<br />
und alt, aus vielen Völkern waren zusammen<br />
gekommen, um mit ihren Liedern<br />
und Texten Gottesdienst zu feiern. Pastor<br />
in Ruhe Michael Möbius hatte bei den Vertreterinnen<br />
und Vertretern der einzelnen<br />
Gruppen persönlich vorgesprochen und<br />
sie eingeladen zu einem gemeinsamen<br />
Pfingstgottesdienst in der Christuskirche.<br />
Viele waren seiner Einladung gefolgt:<br />
Tamilisch katholische Christen, Tamilische<br />
Hindus, die Jüdische Gemeinde,<br />
die Griechisch-Orthodoxe Gemeinde,<br />
die Russisch-Orthodoxe Gemeinde, die<br />
Evangelisch Koreanische Gemeinde, der<br />
Singkreis der Aussiedler, der Kirchenchor<br />
der Christuskirche und die versammelte<br />
Gemeinde. Jede Gruppe brachte ihre<br />
Lieder zum Klingen, das wurde von der<br />
Gemeinde mit Applaus aufgenommen.<br />
Für die leider verhinderte Islamische Ge-<br />
6<br />
meinde wurde mit Versen aus dem Koran<br />
um Frieden gebetet. Beim anschließenden<br />
Zusammensein im Gemeindehaus bei Kaffee<br />
und Kuchen wurde der Dialog fröhlich<br />
fortgesetzt. Mit dem Segen -verheißen<br />
und zugesprochen allen Menschen unter<br />
Gottes Sternenzelt – gingen wir erfüllt<br />
auseinander. Pastor Michael Möbius war<br />
sichtlich erfreut über so guten Zuspruch<br />
und bedankte sich bei allen Gästen und<br />
besonders bei den vielen Helferinnen<br />
aus der Gemeinde für einen gelungenen<br />
5. Begegnungsnachmittag. Mögen die<br />
Glaubensgemeinschaft und der Dialog<br />
zwischen den Religionen weiterhin wachsen!<br />
Der interreligiöse 2. Pfingstfeiertag<br />
war für mich ein großartiges Erlebnis. Ich<br />
wünsche mir eine fröhliche Fortsetzung<br />
der Gespräche und Begegnungen und<br />
dass es auch im nächsten Jahr wieder<br />
heißt: „Herzliche Einladung zum Nachmittag<br />
der Begegnung der Nationen, Kulturen<br />
und Religionen!“
<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee und regionaler Imbiss<br />
Förderkreis Kirchenmusik<br />
Vor zwei Jahren endete leider eine schöne Traditionsveranstaltung in unserer Gemeinde:<br />
Einmal im Monat gab es im Anschluss an den Gottesdienst eine Orgelmatinee mit unserem<br />
Organisten und Kantor Stephan Krueger und danach im Gemeindehaus ein “ Orgelmenue“,<br />
das die Gruppe “ Orgelmenue 01 “ liebevoll zubereitet hatte .<br />
Erbauung für Seele , Geist und Körper<br />
Der neue Vorstand des 'Förderkreises für Kirchenmusik' will diese schöne Tradition wieder<br />
aufleben lassen und zwar mit der<br />
<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee<br />
und anschließendem warmen Imbiss<br />
jeweils am 2. Sonntag eines Monats<br />
Länderschwerpunkte werden die Musik und<br />
das Essen bestimmen<br />
Die Veranstaltung beginnt um 11.45 uhr mit der Orgelmusik<br />
in der Kirche und ab 12.30 uhr findet dann<br />
das Essen im Altbau des Gemeindehauses statt. Der<br />
unkostenbeitrag für den Imbiss beträgt 8,- € pro<br />
Person. Anmeldungen für das Essen erbitten wir bis<br />
spätestens Donnerstag vor jeder Veranstaltung im<br />
Kirchenbüro (0461/35675) oder bei Kay Staackmann<br />
(Tel. 04631/3253).<br />
Los geht es am Sonntag, den 12. September mit<br />
dem Länderschwerpunkt Dänemark; die weiteren Termine ersehen Sie aus der nachstehenden<br />
Übersicht.<br />
Seien Sie also herzlich eingeladen, die schöne Tradition der musikalischen und kulinarischen<br />
'Erbauung' wieder aufzunehmen und zum Wohl der Kirchenmusik in unserer Gemeinde<br />
fortzuführen.<br />
<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee und regionaler Imbiss am :<br />
Sonntag, 12. September (Dänemark)<br />
Sonntag, 10. Oktober (Italien)<br />
7<br />
Sonntag, 14. November (Süddeutschland)<br />
Sonntag, 12. Dezember (Frankreich)<br />
Musik aus <strong>Mürwik</strong>
Ehrenamt<br />
Eine „Dombauhütte“ für die Christuskirche?<br />
Peter Reitner<br />
Vielen sind die Dauerbaustellen an unseren<br />
großen deutschen Kirchen und Domen<br />
sicher bekannt. Solche Bauwerke sind seit<br />
Ihres Bestehens Dauerbaustellen und unterhalten<br />
daher eine Dombaumeisterin oder<br />
einen Dombaumeister<br />
mit einer Reihe<br />
hoch qualifizierter<br />
Handwerker, Ingenieure<br />
und Architekten,<br />
die mit<br />
viel Geschick und<br />
künstlerischem Einfühlungsvermögen<br />
das bauliche religiöse<br />
Erbe erhalten.<br />
Wer unsere Kirche<br />
und ihre Nebengelasse<br />
ein wenig kennt, hat sicher schon<br />
festgestellt, dass es hier und da ebenfalls,<br />
wenn auch nicht mit den hohen künstlerischen<br />
Anforderungen, notwendig und<br />
erforderlich zu sein scheint, einmal Hand anzulegen.<br />
Dabei denke ich an ehrenamtliche<br />
Helfer, die bereit und in der Lage sind, Ideen<br />
zum Erhalt unserer baulichen Substanz<br />
einzubringen, die auch selbst einmal Hand<br />
anlegen oder jemanden kennen, den man<br />
Seit dem 1. Oktober 2009<br />
fi nden Sie uns in der<br />
Westerallee 153,<br />
in 24941 Flensburg<br />
Fon : 0461-14 14 60<br />
Fax : 0461-14 14 610<br />
Mail : info@clasen-druck.de<br />
www.clasen-druck-gmbh.de<br />
8<br />
hierzu gewinnen könnte, oder auch in der<br />
Lage sind, Sponsoren für Materialien und/<br />
oder finanzielle Hilfen einzuwerben.<br />
Mit Hilfe eines zur Verfügung gestellten<br />
Grundbestandes an Werkzeug und Material<br />
möchte ich<br />
gerne zu diesem<br />
Zweck eine Werkstatt(„Dombauhütte“)<br />
ins Leben rufen.<br />
Hierfür ist vorläufig<br />
der kommende<br />
Herbst/Winter vorgesehen.<br />
Es stehen<br />
dafür drei Räume in<br />
den so genannten<br />
„Katakomben“ unter<br />
dem <strong>Kinder</strong>garten<br />
zur Verfügung. Hier müssten also zuerst<br />
die Grundbedingungen für die Arbeiten<br />
geschaffen werden.<br />
Wer sich für diese Aufgabe interessiert,<br />
möge sich bitte bis zum 15. Sept. 2010 bei<br />
Peter Reitner unter der neuen Adresse St.-<br />
Jürgen-Str. 89, 24937 Flensburg Tel.: 38697<br />
oder E-Mail ppreitner@t-online.de melden.<br />
Ein Termin für ein erstes ergebnisoffenes<br />
Gespräch wird dann zeitnah abgestimmt.<br />
Wir Wir sind sind umgezogen!<br />
umgezogen!
Wir stellen vor – Karin Hildebrandt<br />
Gertraud Neitzel<br />
Am Pfingstmontag<br />
sammelten wir<br />
nach dem beeindruckenden„Interreligiösen<br />
Gottesdienst“<br />
die Kollekte für unsere<br />
‚<strong>Kinder</strong>stube’. Offensichtlich<br />
kannten<br />
u n s e re f rö h l i c h e n<br />
Geber diese wichtige<br />
Einrichtung zur<br />
sanften Vorbereitung<br />
auf den Alltag<br />
im <strong>Kinder</strong>garten.<br />
In diesem Jahr feiern<br />
wir das 20jährige<br />
Jubiläum dieser<br />
<strong>Kinder</strong>oase. Es gab<br />
schon früher ähnliche<br />
Gruppen, die<br />
älteste wurde vor ca.<br />
30 Jahren durch Frau<br />
Edelhoff und Frau Gerstenberg ins Leben<br />
gerufen. Inzwischen ist die <strong>Kinder</strong>stube<br />
aus unserem Gemeindeleben nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Karin Hildebrandt, die wir heute vorstellen<br />
wollen, gehört seit der Gründung der <strong>Kinder</strong>stube<br />
zum Team und ist mit Freude und<br />
Hingabe dabei. Sie erlebt, wie diese <strong>Kinder</strong><br />
ab dem 2. Lebensjahr wachsen und zu kleinen<br />
Persönlichkeiten entwickeln. Bis zu 18<br />
<strong>Kinder</strong> können die Mitarbeiterinnen Conny<br />
Sütterlin, Vicky Wollatz, Katja Gottlewski<br />
und Karin Hildebrandt betreuen. Gemeinsam<br />
frühstücken, singen und spielen sie.<br />
Bei gutem Wetter toben sie auf der <strong>Kinder</strong>gartenwiese.<br />
Auch das Windelnwechseln<br />
gehört zum Tagesablauf.<br />
Auch für die Mütter von den ganz Kleinen<br />
wird gesorgt – einmal die Woche sprechen<br />
sie sich in der Mutter-Kind-Gruppe „Zwer-<br />
9<br />
gentreff“ bei Frau<br />
H i l d e b r a n d t u n d<br />
Frau Sütterlin aus.<br />
Welch eine Hilfe –<br />
und allen tut es gut.<br />
D i e s e E i n r i c htung<br />
wollen alle erhalten<br />
und denken sich die<br />
schönsten Projekte<br />
aus, z.B. Bingo, Flohmarkt,<br />
Cafe beim<br />
Erntedankfest.<br />
K a r i n H i l d e b randt<br />
besuchte die Fraue<br />
n f a c h s c h u l e i n<br />
Flensburg und interessierte<br />
sich für<br />
die pädagogischen<br />
Fächer, was sich auf<br />
den eigenen Sohn<br />
übertragen hat. Aber<br />
erst über den umweg<br />
der Ausbildung und Arbeit als Einzelhandelskauffrau,<br />
der Geburt ihrer Tochter<br />
und ihres Sohnes, fühlte sie sich berufen,<br />
in die <strong>Kinder</strong>stube einzusteigen, Liebe und<br />
Zuneigung zu verschenken – das erfüllt sie.<br />
Kraft tankt sie in ihrem schönen Heim mit<br />
Lesen und Sudoku.<br />
Auch bei der ‚Kleiderkiste’ bringt sie sich<br />
als professionelle Kraft in der Hosenabteilung<br />
ein. Hin und wieder spannt sie ihren<br />
Mann auch ein, der bei der Bundeswehr<br />
arbeitet.<br />
Wie glücklich können unsere Kleinen sein,<br />
dass sie von diesen engagierten Frauen<br />
behütet und bewahrt werden.<br />
unsere Gemeinde wünscht sich so sehr,<br />
dass die <strong>Kinder</strong>stube noch viele Jahre den<br />
Kleinsten Geborgenheit und Liebe schenkt<br />
und uns viel Grund zum Danken bleibt.<br />
Persönlichkeiten
<strong>Kinder</strong>garten Info's<br />
Kirsten Braun und Team<br />
In diesem Frühjahr stand<br />
unter anderem das Motto<br />
„Zirkuswelt für und mit <strong>Kinder</strong>n“<br />
auf dem Programm.<br />
Geschichten, Spiele, Bilder<br />
und eigene Erlebnisse der<br />
<strong>Kinder</strong> dienten als Vorbereitung<br />
für die Aktionswoche<br />
vom 26.- 30. April. Der Zirkus<br />
„Confetti“ zog mit Zirkuswagen,<br />
Zelt , Tieren und<br />
allem „drum und dran" auf<br />
die <strong>Kinder</strong>gartenwiese und<br />
richtete sich häuslich ein.<br />
Fortan wurden wir morgens<br />
von den Ponys „Siegfried“,<br />
„Sammie“ und der Ziege „Oma Elli" freudig<br />
am Zaun erwartet. Die <strong>Kinder</strong> waren<br />
die Hauptakteure der Woche! Zusammen<br />
mit Zirkusdirektor Alex wurde das Zelt<br />
aufgebaut, es gab eine Einweisung in<br />
den umgang mit den Tieren und ein erstes<br />
Abfragen der Interessen der <strong>Kinder</strong>.<br />
Schnell wurden die Rollen besetzt und<br />
zwei Tage intensiver Proben folgte. Bei der<br />
Generalprobe unterstützen die <strong>Kinder</strong>stu-<br />
Manege frei...<br />
10<br />
benkinder die Artisten mit begeistertem<br />
Applaus!<br />
Die Vorstellung für die Eltern und Familienangehörigen<br />
bei schönstem Wetter wurde<br />
ein toller Erfolg, den wir hauptsächlich<br />
unseren engagierten Eltern, Spendern und<br />
freiwilligen Helfern zu verdanken haben.<br />
Dank der zahlreichen Kuchen- u. Getränkespenden<br />
konnte das Projekt finanziert<br />
werden. Die Woche wurde für die <strong>Kinder</strong><br />
z u e i n e m u nvergesslichen<br />
Erlebnis. Vielen Dank allen<br />
Beteiligten!<br />
Ende April traf sich der Kirchenvorstand<br />
mit dem Team der Kita<br />
zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch,<br />
der in diesem<br />
Jahr durch den Besuch von Frau<br />
Britta Pütz und Frau Hedwig<br />
Hübner bereichert wurde, die<br />
uns das Patenelternprogramm<br />
vorstellten. (siehe Seite 28)<br />
Die Integrationgruppe beschäftigt<br />
sich weiterhin mit
dem Thema Mensch und Tier.<br />
Wöchentlich fahren bis zu<br />
sechs <strong>Kinder</strong> mit ihrer Heilpädagogin<br />
und einem Elternteil<br />
auf einen Reiterhof.<br />
Am 10. Mai haben wir uns an<br />
der landesweiten Protestaktion<br />
„Kürzt den <strong>Kinder</strong>n nicht<br />
die Zukunft“ beteiligt. um<br />
fünf vor zwölf haben eine<br />
Abordnung von <strong>Kinder</strong>n,<br />
Eltern und Kirchenvorstand-<br />
h e r z l i c h e n D a n k a n Frau<br />
Genrich- das Banner entrollt<br />
und unterschriften gesammelt.<br />
Über hundert Karten<br />
konnten wir bis zum 19. Mai<br />
nach Kiel schicken.<br />
Für die „Vorschulkinder“ geht die Kita Zeit<br />
schnell dem Ende zu. Der Abschlussgottesdienst<br />
wird vorbereitet, die Schultüten<br />
gebastelt und Vorfreude stellt sich ein.<br />
Vorher aber verreisen wir noch drei Tage<br />
11<br />
nach Norgaardholz und freuen uns auf die<br />
anschließenden Sommerferien.<br />
Ab Mitte August dürfen wir dann unsere<br />
neuen <strong>Kinder</strong> begrüßen, ein erster Kennenlernelternabend<br />
hat bereits stattgefunden.<br />
Wir wünschen allen <strong>Kinder</strong>n, Eltern, Ehrenamtlichen, Pastoren und<br />
Gemeindegliedern eine holsame Sommerzeit!<br />
Die <strong>Kinder</strong>tagesstätte macht Urlaub vom 19. Juli bis zum 06. August!<br />
<strong>Kinder</strong>garten Info's
Feuilleton<br />
Propst H. Grüber – Propst W. Schlemmer<br />
Männer des Widerstandes<br />
Gertraud Neitzel<br />
20 Jahre nach dem Mauerfall<br />
sitzen wir in der Marienkirche<br />
in Ostberlin, lauschen<br />
der Predigt des neuen<br />
Brandenburger Bischofs Dr.<br />
Dröge und verfolgen die<br />
Verabschiedung unseres<br />
EKD-Vorsitzenden Bischof<br />
Dr. Huber. Diese Kirche atmet<br />
Geschichte. Wer hat hier<br />
schon alles gepredigt?<br />
Wichtige Hinweise gibt uns<br />
der neben uns sitzende<br />
Propst Wilhelm Schlemmer;<br />
auch er hat hier schon gepredigt.<br />
Als Propst in Freiberg,<br />
Sachsen, und Verfasser<br />
eines Buches „Lebensraum<br />
natascha<br />
machande<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Am Lachsbach 17<br />
24939 Flensburg<br />
Fon 0461 4700808<br />
Fax 0461 4700828<br />
eMail machande@t-online.de<br />
hinter Barrikaden“ laden<br />
wir ihn zur Lesung und zum<br />
Gottesdienst am 19.09.2010<br />
in unsere Christuskirche ein.<br />
Er wird kommen – und wir<br />
hoffen auf viele interessierte<br />
Besucher.<br />
Er weist uns auf seinen berühmten<br />
Vorgänger Propst<br />
Heinrich Grüber (1891-<br />
1975) hin, dessen Leidensgeschichte<br />
ich Ihnen heute<br />
erzählen will:<br />
Als Sohn eines Hauptlehrers,<br />
der nach einem unfall mit 37<br />
Jahren pensioniert wurde,<br />
musste er schon früh die<br />
Familie ernähren. Geldsorgen<br />
belasteten die Familie.<br />
Er studierte Philosophie,<br />
Geschichte und Theolo-<br />
gie, nahm als Soldat am 1.<br />
Weltkrieg teil, um danach<br />
als Leiter für sogenannte<br />
„Schwach begabte und verhaltensauffällige<br />
<strong>Kinder</strong> und<br />
Jugendliche“ bei der Diakonie<br />
in Berlin zu arbeiten.<br />
Schon bald wandte er sich<br />
gegen die nationalsozialistische<br />
Diktatur. Er schloss<br />
sich der „Bekennenden Kir-<br />
12<br />
che“ an, und zwar dem „Pfarrernotbund“.<br />
Gemeinsam<br />
bekämpften sie die „Deutschen<br />
Christen“. In Kauldorf/<br />
Berlin wurde er Pfarrer. Die<br />
Probleme begannen. Er kritisierte<br />
den Reichsbischof<br />
Müller. Nazi-Kirchgänger<br />
denunzierten ihn bei der Gestapo,<br />
weil er die Sterilisationsgesetze<br />
des NS-Regimes<br />
ablehnte und sich vor allem<br />
für die verfolgten Juden<br />
einsetzte. Er baute bewusst<br />
eine Bekenntnisgemeinde<br />
auf. 1937 wurde er zum 1.<br />
Mal verhaftet. Als Seelsorger<br />
der holländischen evangelischen<br />
Christen in Berlin<br />
wurde er immer wieder um<br />
Hilfe bei der Auswanderung<br />
gebeten. Die Not jüdischer<br />
Christen ließ ihn nicht mehr<br />
los. Die offiziellen evangelischen<br />
Kirchen versagten<br />
ihren getauften Juden fast<br />
jede Hilfe, obwohl 70-80%<br />
deutsche Protestanten waren.<br />
Grüber richtete das „Büro<br />
Grüber“ ein, zu dessen Finanzierung<br />
seine Frau ihr<br />
gesamtes Erbe hineinfließen<br />
ließ. Am 09.11.1938 fand die<br />
Reichspogromnacht statt,<br />
viele Menschen flohen zu<br />
Grübers ins Pfarrhaus. Er versteckte<br />
sie in Gartenlauben,<br />
beschaffte ihnen Visa und<br />
gefälschte Pässe. Im Ausland<br />
warb er für die Aufnahme<br />
deutscher Flüchtlinge. Ab
Männer...<br />
September 1939 unterstand<br />
das Büro Adolf Eichmann.<br />
Eichmann fragte ihn, warum<br />
er sich für Juden<br />
einsetzte; Grüber<br />
a nt wo r tete m i t<br />
d e m G l e i c h n i s<br />
des barmherzigen<br />
Samariters. 1961<br />
sagte Grüber als<br />
einziger Nichtjude<br />
im Eichmannprozess<br />
in Israel<br />
aus. Er setzte sich<br />
weiter für die<br />
Deportierten bei<br />
Herrmann Göring<br />
ein, er wurde ständig<br />
gewarnt.<br />
Am 19.10.1940 wurde Grüber<br />
verhaftet und ins KZ<br />
Sachsenhausen verschleppt.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt half<br />
er 1138 getauften Juden zur<br />
Auswanderung. Im KZ wurde<br />
er geschlagen, misshandelt<br />
und ausgehungert; er tröstete<br />
seine Mitgefangenen,<br />
auch von 1941-1943 im KZ<br />
Dachau. Von zwei Wärtern<br />
wurde er so lange geprügelt,<br />
bis er alle Zähne verlor. Er<br />
erlitt mehrere Herzinfarkte,<br />
1943 wurde er schwer krank<br />
entlassen. Mutig kämpfte er<br />
weiter.<br />
1945 ging er mit weißen Fahnen<br />
den Russen entgegen.<br />
Tapfer half er, Frauen und<br />
Mädchen vor den russischen<br />
Soldaten zu verstecken. Er<br />
wurde als Bürgermeister<br />
eingesetzt. Bischof Dibelius<br />
berief ihn aber für die dringenden<br />
Kirchenaufgaben, er<br />
wurde Leiter des Beirates für<br />
Kirchenfragen in der DDR.<br />
unbequem wie er war, legte<br />
er sich mit den Staatssekretären<br />
und Ministern in der<br />
DDR an, kämpfte um den Erhalt<br />
der „Jungen Gemeinde“,<br />
um die Aufrechterhaltung<br />
der Konfirmation statt der<br />
Jugendweihe, gegen die Verfolgung<br />
der Pastoren in der<br />
DDR, bis eine zunehmende<br />
Hetze ihn seines Amtes enthob.<br />
Präsident Grotewohl<br />
verhandelte nicht mehr mit<br />
ihm. Die Kirchenleitung belohnte<br />
ihn mit dem Amt des<br />
Propstes in St. Marien und St.<br />
Nicolai in Ostberlin. Zuerst<br />
eröffnete er das erste Seniorenhaus<br />
für 16 verfolgte<br />
Senioren und kümmerte sich<br />
um kommunistische Exhäftlinge.<br />
Nach dem Mauerbau<br />
13<br />
1961 durfte er nicht mehr in<br />
die DDR einreisen, nicht einmal<br />
mehr seinen dort eingeschlossenen<br />
Sohn<br />
besuchen. S ein<br />
A m t a l s Propst<br />
musste er aufgeben.<br />
Nun reiste<br />
er durch die Welt<br />
und setzte sich für<br />
die christlich-jüdischeVerständigung<br />
ein, er gründete<br />
die christl<br />
i c h - j ü d i s c h e<br />
Gesellschaft und<br />
pflanzte den ers<br />
t e n B a u m d e s<br />
Heinrich-Grüber-Waldes in<br />
der Nähe von Jerusalem.<br />
Er besuchte Albert Schweitzer<br />
in Lambarene/Afrika.<br />
Eines Abends sagte Schweitzer:<br />
„Lieber Freund, ich weiß<br />
nicht, ob ich den Mut gehabt<br />
hätte, den du aufgebracht<br />
hast. Ich wusste, welche<br />
Entbehrungen und Gefahren<br />
hier auf mich warten. Aber<br />
du wusstest, dass du Menschen<br />
ausgeliefert warst,<br />
von denen du nur Böses<br />
erwarten konntest.“<br />
Da antwortete Grüber ihm:<br />
“Wir wollen nicht von Mut<br />
reden. Wie Gott uns führt,<br />
sind wir gegangen, und wir<br />
wussten, dass wir nur auf<br />
diesem Weg den Menschen<br />
finden konnten, der „unter<br />
die Räuber gefallen“ ist, den<br />
hilfsbedürftigen Nächsten“.<br />
Feuilleton
Diakonie<br />
Seelsorge im Franziskus Hospital<br />
Krankenhauspastorin Dorothee Svarer<br />
Ein freundlicher Herr mit offenem Blick öffnet<br />
behutsam die Tür des Patientenzimmers,<br />
fragt ob er eintreten darf und stellt sich vor.<br />
Er hat Zeit mitgebracht. und weil<br />
er so eine freundliche offene Art<br />
hat, entwickelt sich ein Gespräch<br />
zwischen dem Patienten und ihm.<br />
Nach 20 Minuten verabschiedet<br />
sich der Besucher und beide lächeln<br />
– das Gespräch hat gut<br />
getan!<br />
So oder ähnlich geht es vor, wenn ein ehrenamtlich<br />
Mitarbeitender im Franziskushospital<br />
Besuche macht. um das gut zu bewältigen<br />
und auch für sich ein Stück Sicherheit in der<br />
Gesprächsführung und dem Besuchsdienst<br />
allgemein zu gewinnen, ist der Ehrenamtliche<br />
durch einen Einführungskurs geschult<br />
und durch regelmäßige Fallbesprechungen<br />
und Einzelgesprächen von den hauptamtlichen<br />
Seelsorgern begleitet.<br />
Das Malteser Krankenhaus St. Franziskus<br />
Hospital anzeige_143x88,5_4c ist ein katholisches 29.01.2008 15:17 Haus! Uhr Seite Hier 1 im<br />
14<br />
hohen evangelischen Norden ist das eigentlich<br />
etwas Außergewöhnliches. Gerade aus<br />
diesem Bewusstsein heraus ist es den Maltesern<br />
besonders wichtig, dass die<br />
Patienten, die zu uns kommen auch<br />
spirituell und religiös begleitet<br />
sind. Viele ältere Menschen erinnern<br />
sich noch an die Nonnen, die<br />
es in Flensburg immer gab. Aber<br />
es war gleichzeitig auch sehr klar,<br />
dass die meisten Menschen, die<br />
im Franziskus lagen und liegen evangelisch<br />
oder andersgläubig sind. Deshalb entstand<br />
schon bald in den 1970-ern eine enge Zusammenarbeit,<br />
zwischen der evangelischen<br />
und katholischen Seelsorge, aus der unsere<br />
heutige ökumenische Seelsorgeabteilung<br />
resultiert. Eine volle Pfarrstelle ist vom Kirchenkreis<br />
im Franziskus angesiedelt und<br />
zur Zeit von zwei Pastorinnen mit je einer<br />
halben Stelle besetzt. Evangelische und katholische<br />
Seelsorger/innen und Pastorinnen<br />
versorgen also zusammen die Patienten. Wir<br />
C M Y CM MY CY CMY K
Seelsorge im...<br />
fragen nicht nach der Konfession, sondern<br />
für uns steht der Mensch, der uns gerade<br />
braucht, im Focus unserer Arbeit. Eine der<br />
Fragen, die uns dabei leitet, ist<br />
die Frage Jesu an die Menschen,<br />
die ihm begegneten und baten:<br />
„Was möchtest du, das ich dir tue?“<br />
Natürlich gehört dazu auch, dass<br />
wir regelmäßige evangelische Patientengottesdienste-<br />
jeden 1. und<br />
3. Mittwochabend im Monat- und<br />
katholische Messen –jeden Donnerstagmorgen-<br />
in der Kapelle im Franziskushospital<br />
feiern. Besonders schön und erfreulich sind<br />
die vielen gemeinsamen ökumenischen Gottesdienste<br />
und Andachten wie z.B. Schülerbegrüßungen,<br />
Jubiläen, Verabschiedungen<br />
und Begrüßungen und zu jedem größeren<br />
christlichen Festtag, die wir gemeinsam vorbereiten<br />
und zusammen begehen.<br />
Alle SeelsorgerInnen in Franziskushospital<br />
sind therapeutisch ausgebildet. D.h wir<br />
arbeiten eng mit dem Pflege-und medizinischen<br />
Personal zusammen, um eine<br />
ganzheitliche und umfassende Behandlung<br />
zu ermöglichen, oder z.B. bei ethischen<br />
Fragestellungen im ganz konkreten Einzelfall,<br />
auch aus sozialer und spiritueller Sicht<br />
dem Willen des Patienten möglichst nahe<br />
zu bleiben.<br />
Zu unserer Abteilung gehören auch die<br />
SozialarbeiterInnen unseres Hauses, mit<br />
denen wir Hand in Hand arbeiten. Zudem<br />
bereichert die Krankenhausbücherei das<br />
Angebot unserer Abteilung.<br />
Das Personal im Krankenhaus leistet körperliche<br />
und seelische Schwerarbeit, dazu<br />
kommt noch der Druck einer dünnen Personaldecke<br />
und das wie überall fehlende Geld.<br />
So erleben wir als SeelsorgerInnen nicht nur<br />
viele Patienten, sondern auch die Freuden<br />
und die Schicksale vieler Mitarbeitenden<br />
15<br />
und ihrer Zugehörigen hautnah mit. Das ist<br />
ein großer Vertrauensbeweis! und dafür sind<br />
wir dankbar.<br />
Das Logo der Malteser heißt: „Weil<br />
Nähe zählt!“ Der Sinn, der im weitesten<br />
Sinne hinter diesen Worten<br />
versteckt ist, erzählt uns, worauf es<br />
sowohl in der Diakonie als auch in<br />
der Caritas ankommt. Wir nehmen<br />
in gleicher Weise das Wohl des<br />
Einzelnen, unseren Nächsten als<br />
Menschen in den Blick. und unser Nächster<br />
ist der Mensch, der uns gerade begegnet<br />
und der unsere Hilfe braucht. Seelsorge im<br />
Krankenhaus ist enge Teilhabe am Leben<br />
über den Tod hinaus und da ist offene Weite<br />
oft hilfreich. An Leib und Seele nahe sein, in<br />
Zeiten, wo es gebraucht wird, also eigentlich<br />
immer, das ist der Dienst am Menschen. Das<br />
gelingt sicher nicht immer, aber mit der Hilfe<br />
Gottes immer besser, als ohne ihn.<br />
EINHORN-<br />
APOTHEKE<br />
Dr. Peter Kiessner<br />
Friedheim 109, Ecke Osterallee<br />
24944 Flensburg<br />
Tel. 0461 - 311333<br />
Fax. 0461 - 9091496<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
08:30 - 13:00 Uhr (Mo. - Sa.)<br />
15:00 - 18:30 Uhr (Mo. - Fr.)<br />
Diakonie
Veranstaltungen<br />
<strong>Kinder</strong>kino<br />
... immer mittwochs von 15.30 bis 17.30 uhr<br />
15. Sept. Sergeant Pepper 6J.<br />
17.Nov. Das tapfere Schneiderlein 6J.<br />
Infos bei Paula Tel. 30573<br />
<strong>Kinder</strong>stube<br />
Montag + Donnerstag von 9.30 - 11.30 uhr<br />
Karin Hildebrandt, Conny Sütterlin,<br />
Katja Gottlewski<br />
Dienstag + Freitag von 9.30 - 11.30 uhr<br />
Vicky Wollatz, Conny Sütterlin,<br />
Katja Gottlewski<br />
Bastelmäuse<br />
Eltern-Kind-Gruppe ab 2 Jahren<br />
14tägig Montag von 15.00 - 17.00 uhr<br />
Vicky Wollatz<br />
Zwergentreff<br />
für Eltern mit <strong>Kinder</strong>n<br />
im Alter von 1 - 2 Jahren<br />
Mittwoch von 9.30 - 11.00 uhr<br />
Karin Hildebrandt + Conny Sütterlin<br />
Achtung, die Zeit vom 19. Juli bis 0<br />
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ab 6 Jahre<br />
Mittwoch: 15.30 bis 17.30 uhr<br />
Spiel-und Bastelnachmittag<br />
Nora, Anna, Ayla, Svenja, Vanessa<br />
und Paula<br />
16<br />
für Menschen mit und ohne Behinderung<br />
von 19.00 - 21.00 uhr<br />
Bunter Abend<br />
gemeinsam mit der Lebenshilfe<br />
24.06., 30.09., 28.10., 25.11.<br />
Christel Jensen,<br />
Markus, Maike, Anne<br />
<strong>Kinder</strong>kirchentage<br />
samstags 10.30-13.30 uhr<br />
inkl. Mittagessen<br />
25.September und 4.Dezember 2010<br />
zu bibl. Geschichten Theater<br />
sehen,basteln,spielen<br />
Infos bei Paula unter Tel.30573
6. August ist veranstaltungsfrei!!!<br />
Posaunenchor<br />
- Herr Stümke<br />
Dienstag 17.45 – 19.15<br />
uhr<br />
Gitarrengruppe<br />
- Pastor Jensen<br />
Dienstag 18.00 – 19.00<br />
uhr<br />
"Gospelfire"<br />
- Herr Graudenz<br />
Grafik: Nahler<br />
Verweilzeit<br />
Termin auf Anfrage<br />
Pastorin Theuerkorn<br />
Gesprächskreis<br />
1x im Monat montags 16.30<br />
-18.30 uhr nach Vereinbarung<br />
Chr. Möbius Tel. 3159198<br />
Mittagstisch<br />
Donnerstag 12.30 uhr<br />
(bitte im Gemeindebüro anmelden)<br />
Besuchsdienst Termine: Brigitte Remmer 56789<br />
Musik so ...<br />
AA-Meeting (Anonyme Alkoholiker)<br />
Dienstag 19.30 uhr<br />
17<br />
Kleiderkiste (6 x im Jahr)<br />
3. Juli, 21. August, 9. Oktober<br />
Bitte geben Sie Ihre Spenden<br />
nur Mo – Fr von 8.00 – 12.00 Uhr ab.<br />
Dienstag 19.15 – 21.00 uhr<br />
Seniorenchor<br />
- Herr Deutschmann<br />
Mittwoch 10.00 – 11.15 uhr<br />
Sound of Gospel<br />
- Herr Krueger<br />
Mittwoch 19.30 – 21.00 uhr<br />
Seniorengarten<br />
Montag 15.00 – 17.00 uhr<br />
Frau Regling (999 350 77)<br />
Seniorenkreis <strong>Mürwik</strong><br />
2. und 4. Freitag 15.00 uhr<br />
Frau Käsler (3 86 82)<br />
Tanzen für SeniorInnen<br />
ab 4. 2. donnerstags 10.00<br />
uhr<br />
Frau Nielsen Tel.04631-7227<br />
Kirchenchor<br />
- Herr Krueger<br />
... oder so?<br />
Donnerstag, 19.45 – 21.30 uhr<br />
<strong>Kinder</strong>chor - Herr Krueger nach Absprache<br />
Al-Anon (Angehörige von Alkoholikern)<br />
Dienstag 19.30 uhr<br />
Veranstaltungen
In eigener Sache<br />
Auch diese Brücke gibt es als Hörbuch<br />
Einige der Autoren lesen die mit dem<br />
gekennzeichneten Artikel in der Kirche,<br />
so dass der wunderschöne Raumklang<br />
in Ihr Wohnzimmer übertragen wird.<br />
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Damit wir diesen Service fortführen<br />
können, würden wir uns über eine<br />
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<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />
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bei der Nord-Ostsee Sparkasse.<br />
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Vorname:<br />
Leserbrief<br />
Brief an unsere Kirchenvorsteherin Frau Gertraud Neitzel<br />
Anmeldung zum Regelkonfirmandenunterricht<br />
für die Zeit von September 2010 – Mai 2012<br />
Vater: Konfession:<br />
Mutter: Konfession:<br />
Anschrift: Tel.:<br />
Geburtstag und –Ort:<br />
Tauftag und –Ort:<br />
unterschift der Eltern<br />
Sabine Pinkawa<br />
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Ich freue mich auf Ihre Empfehlung<br />
19<br />
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Musik aus <strong>Mürwik</strong><br />
Nordelbischer Posaunentag Angeln 2010<br />
Reinhild und Werner Stümke<br />
Der Nordelbische Posaunentag Angeln<br />
2010 war ein Erlebnis! Die volksmissionarische<br />
Posaunenarbeit ist in Angeln seit<br />
langem lebendig. und es gibt attraktive<br />
Plätze und Räume in wunderbarer Landschaft.<br />
Die Gäste aus ganz Nordelbien, von<br />
Lauenburg bis Flensburg, von Fehmarn bis<br />
Föhr staunten über dieses gelobte Land.<br />
Da es so nahe liegt, fuhren auch Bläser<br />
aus unserem Chor zu den einzelnen Veranstaltungen.<br />
Das Motto des Posaunentages „Menschen<br />
20<br />
fischen“ beschreibt gut die Aufgabe und<br />
Erfahrungen der Posaunenchöre. Viele <strong>Kinder</strong><br />
und Jugendliche wurden und werden<br />
von den schönen Tönen, von der Verkündigung<br />
des Evangeliums und von der guten<br />
Stimmung in den Chören angezogen. und<br />
sie bleiben ihr Leben lang der Posaunenmission<br />
treu. Auffällig war, wie viele <strong>Kinder</strong><br />
auch schon mitgeblasen haben.<br />
Über drei Tage, 28.-30.5.2010, erstreckte<br />
sich das Programm. Es war gut durchdacht<br />
und bestens organisiert. Die Orte waren<br />
verlockend: In Kappeln auf dem kleinen<br />
Marktplatz mit Blick auf die Kirche konnten<br />
sich alle begrüßen und fürs Serenadenkonzert<br />
beste Akustik und Sonne genießen. In<br />
der Nikolaikirche gab es aufschlussreiche<br />
Grußworte und dann das mitreißende Eröffnungskonzert<br />
eines Auswahlchores.<br />
Glücksburg bot am Sonnabendvormittag<br />
auf dem Schlosshof bei strahlendem<br />
Sonnenschein eine bezaubernde Kulisse<br />
für das Bläserkonzert. Die goldglänzen-<br />
den Tuben, Hörner, Posaunen und Trompe-
Posaunentag Angeln<br />
ten blitzten, soweit das Auge reichte.<br />
Auf dem Scheersberg hatten viele Weitgereiste<br />
ihr Nachtquartier.<br />
Die große Kreissporthalle<br />
bot Platz für 800 Bläser, die<br />
von den beiden Landesposaunenwarten,<br />
Werner<br />
Petersen und Daniel Rau,<br />
in einer Probe dirigiert<br />
wurden. Das Ergebnis war<br />
der Abend der Bläser. Etwa<br />
100 Zuhörende saßen auf<br />
den Rängen.<br />
Am Sonntag waren alle Bläsergruppen<br />
jeweils einer der Kirchen in Schleswig,<br />
Angeln und Flensburg zugeteilt, um den<br />
Gottesdienst zu bereichern.<br />
Zur Schlussveranstaltung am Nachmittag<br />
Aktiv zu sein, schafft jeder.<br />
21<br />
in Kappeln mussten wir von einer Bootshalle<br />
am Nordhafen, wo es Essen und<br />
eine Probe gab, zu Fuß<br />
mit Gepäck zum Südhafen<br />
ziehen. Der Blick<br />
ging auf die neue Brücke,<br />
die Schlei, mehrere<br />
Windjammer und viele<br />
Zuhörende, doch gegen<br />
Ende auf Regenschirme,<br />
denn die grauen Wolken<br />
bescherten ein feuchtes<br />
Ende. Nur gut, dass die<br />
neuen Notenhefte regensicher sind. Wir<br />
wollen sie noch viel gebrauchen. Wir<br />
würden uns auch über weitere Bläser in<br />
unserem Chor freuen!<br />
Birgit Eckert hat nach einer Babypause schnell wieder zu einem aktiven Lebensstil zurückgefunden –<br />
mit dem Trainings- und Ernährungskonzept von Mrs.Sporty.<br />
„Nach einer Schwangerschaft war mein-<br />
Leben erst einmal weniger aktiv als früher.<br />
Das wollte ich ändern und wieder<br />
runter vom Sofa, mich fit machen und<br />
zu einem guten Körpergefühl kommen.“,<br />
berichtet Birgit Eckert. „Als ich<br />
mich dann auf die Suche nach einem<br />
Fitnessstudio machte, das zu meinem<br />
neuen Leben als Mutter passen musste,<br />
wurde ich auf Mrs.Sporty aufmerksam.<br />
Ein Schnuppertraining machte mir<br />
das Ausprobieren ganz leicht. Mir war<br />
schnell klar: Dabei bleibe ich!“<br />
Effektiv trainieren nach<br />
dem Konzept von Stefanie Graf<br />
Das Mrs.Sporty Trainings- und Ernährungskonzept<br />
für Frauen jeden Alters<br />
und in jeder Lebenssituation hat vor<br />
einigen Jahren Tennislegende Stefanie<br />
Graf entwickelt und seither vielen<br />
Frauen das Leben erleichtert. Wie z. B.<br />
im Mrs.Sporty Club in Flensburg. Das<br />
Team vor Ort um (Bezeichnung) (Vorname)<br />
(Nachname) hat schon vielen<br />
Damen geholfen, ein gesünderes und<br />
aktiveres Leben zu führen und Sport<br />
in ihren Alltag zu integrieren.<br />
Das Geheimnis hinter dem Erfolg<br />
Nur 2–3-mal die Woche 30 Minuten<br />
Zirkeltraining bei Mrs.Sporty und eine<br />
ausgewogene Ernährung tun Körper<br />
und Seele gut. Das Gemeinschaftsgefühl<br />
der Mitglieder untereinander und<br />
der enge Kontakt zu den Trainerinnen<br />
motivieren und helfen dabei, die Erfolge<br />
auch langfristig zu halten.<br />
Interessiert?<br />
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und lässt sich prima in meinen<br />
Alltag integrieren – fast wie Zähne<br />
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<strong>Kinder</strong>- & Jugendförderkreis<br />
Helfen Sie uns: Ein starkes Projekt - für starke <strong>Kinder</strong>!<br />
Der Förderkreis für <strong>Kinder</strong>- & Jugendarbeit<br />
Vanessa Wawerek<br />
Als die <strong>Kinder</strong> am 12.4. mit strahlendem<br />
Sonnenschein in Norgardholz ankamen,<br />
begann für die <strong>Kinder</strong> eine spannende<br />
Woche ohne Eltern. Für einige <strong>Kinder</strong> war<br />
es das erste Mal,<br />
dass sie ihre Ferien<br />
ohne Eltern verbrachten.<br />
Eine Woche lang<br />
beschäftigten wir<br />
uns mit dem Thema<br />
Jona. Wir versuchten<br />
uns dabei<br />
in Jona hineinz<br />
u versetzen, u m<br />
seine und unsere<br />
Ängste zu spüren.<br />
Doch natürlich gab<br />
es neben dem Thema noch viele andere<br />
spannende unternehmungen, z. B. Fußball,<br />
Strandspaziergänge, Knicklicht Event und<br />
viele Bastelangebote.<br />
Auch zwei Mütter sind jede Woche bei der<br />
Villa dabei… So stand es in der letzten Brücke.<br />
Die zwei Mütter das sind wir Anette Eckert<br />
und Iris Paulsen mit Ida, Mara und Victoria.<br />
Nicht nur bei der Villa sind wir dabei sondern<br />
auch beim <strong>Kinder</strong>kirchentag. Dort finden wir<br />
uns sogar manchmal mitten im Schauspiel<br />
wieder. Für ein leckeres und ausgewogenes<br />
Mittagsmenü sorgt Steffen, Annettes Mann.<br />
Bei der Villa wie auch beim <strong>Kinder</strong>kirchentag<br />
oder alljährlich zur <strong>Kinder</strong>bibelwoche<br />
kommen zahlreiche <strong>Kinder</strong> unterschiedlicher<br />
Altersklassen voller Vorfreude zusammen<br />
und spielen, toben und basteln, eine Woche<br />
ohne Villa ist keine richtige Woche. Da wir<br />
und unsere <strong>Kinder</strong> so viel Freude an den<br />
<strong>Kinder</strong>bibelwoche 2010<br />
" Vi ll a Ku nt er bu nt "<br />
22<br />
Mittwoch Morgen bekamen die <strong>Kinder</strong> vom<br />
KiBiWo Agentenbüro eine geheime Aufgabe<br />
und wurden dabei zu echten Agenten<br />
ausgebildet. Am letzten Abend wurde<br />
sich dann für den<br />
Besuch im Casino<br />
schick gemacht.<br />
Jeden Tag ließen<br />
wir mit einer Gute<br />
Nacht Geschichte<br />
unterm Sternenhimmelausklingen,<br />
wo jedes Kind<br />
durch die Sterne<br />
einen Gruß nach<br />
H a u s e s c h i c k e n<br />
konnte.<br />
Eine ereignisreiche<br />
Woche mit Spiel, Spaß und tollen Traumreisen<br />
ging nach 5 Tagen zu Ende. Mit einer<br />
Dia Show verabschiedeten wir uns und<br />
freuen uns auf die KiBiWo 2011.<br />
Aktionen haben, wollen wir heute darauf<br />
aufmerksam machen, wie wichtig die Arbeit<br />
von Paula und ihrem Team ist. Aus diesem<br />
Grund sind wir auch vor circa einem Jahr dem<br />
Förderkreis <strong>Kinder</strong> und Jugendarbeit beigetreten.<br />
Der Förderkreis ist stets auf der Suche<br />
nach aktiver unterstützung durch Mitarbeit<br />
in unserem Förderkreis wie auch unterstützung<br />
durch Spenden, damit die Arbeit, die<br />
für unsere <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen geleistet<br />
wird auch weiterhin im vollen umfang so<br />
weitergehen kann. Wir haben u. a. in diesem<br />
Jahr das Konzert von Green T organisiert und<br />
durchgeführt.<br />
Jeder ist herzlich eingeladen, bei uns mit zu<br />
arbeiten.
Helfen Sie uns:<br />
Der Förderkreis für <strong>Kinder</strong>- &<br />
Jugendarbeit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Mürwik</strong> besteht seit<br />
mehr als 10 Jahren.<br />
Als Ziel hat sich der Förderkreis<br />
die gerade heute immer<br />
wichtiger werdende Aufrechterhaltung<br />
der Arbeit und Begleitung<br />
von und mit <strong>Kinder</strong>n<br />
und Jugendlichen gesetzt.<br />
Zwei "Blitzlichter" leuchten<br />
auf diesen Seiten auf. Hinzu<br />
kommen das Projekt Frühkonfirmandenunterricht<br />
und das<br />
<strong>Kinder</strong>kino.<br />
Ohne Ihre finanzielle unterstützung<br />
ist "Paulas" Stelle<br />
nicht mehr zu halten.<br />
Dass uns das über all die Jahre<br />
gelungen ist, verdanken wir<br />
Ihnen:<br />
1. durch Ihre Spende und<br />
2. mit Ihrer aktiven Mitarbeit<br />
in unserem Förderkreis.<br />
Wir treffen uns jeden 3. Donnerstag<br />
im Monat (außer in<br />
den Ferien) im Jugendkeller<br />
des Gemeindehauses. Sie sind<br />
herzlich eingeladen - zum<br />
Schnuppern und gucken, wer<br />
das ist.<br />
Wir sind das:<br />
Andrea Bloching - Annette<br />
Eckert - Heike Höft - Iris<br />
Paulsen - Heike Weichaus -<br />
Roswitha Zameit - Silke Wöhlk<br />
"Paula" - Rainer Höft und<br />
Pastor Michael Jensen.<br />
Überweisung/Zahlschein<br />
Beleg/Quittung<br />
für den Kontoinhaber<br />
Den Vordruck bitte nicht<br />
beschädigen, knicken,<br />
bestempeln oder beschmutzen<br />
(Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts) (Bankleitzahl)<br />
Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />
Begünstigter: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen)<br />
K i n d e r & J u g e n d F ö r d e r k r e i s<br />
Konto-Nr. des Begünstigten Bankleitzahl<br />
Begünstigter<br />
<strong>Kinder</strong> & Jugend Förderkreis<br />
2 1 7 5 0 0 0 0<br />
1 3 0 0 8 4 3 9<br />
Konto-Nr. des Empfängers<br />
23 Kreditinstitut des Begünstigten<br />
13008439<br />
N o r d - O s t s e e S p a r k a s s e<br />
Kreditinstitut des Empfängers<br />
Betrag: Euro, Cent<br />
EUR<br />
Nord-Ostsee Sparkasse<br />
Betrag: Euro, Cent<br />
Straße des Spenders<br />
Kunden-Referenznummer<br />
und PLZ/Ort des Spenders<br />
Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname<br />
Kontoinhaber/Einzahler: Name<br />
Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />
(Quittung bei Barzahlung)<br />
Datum Unterschrift
Spendenbestätigung zur Vorlage bei Finanzamt<br />
Die Nordelbische Kirche, die Kirchenkreise und <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und<br />
sind damit grundsätzlich berechtigt Spenden zu empfangen<br />
und für die erhaltenen Spenden Zuwendungsbestätigungen<br />
auszustellen.<br />
Es wird bestätigt, dass die Zuwendung nur zur Förderung<br />
kirchlicher Zwecke im Sinne von § 54 (2) Abgabenordnung<br />
verwendet wird. Die Zuwendungsbestätigung darf nur auf<br />
amtlich vorgeschriebenen Vordruck ausgestellt werden. Es<br />
genügt jedoch der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung<br />
eines Kreditinstituts, wenn die Zuwendung<br />
200,00 € nicht übersteigt.<br />
Aus der Buchungsbestätigung müssen Name und Kontonummer<br />
des Auftraggebers und Empfängers, der Betrag<br />
sowie der Buchungstag ersichtlich sein.<br />
Vielen Dank<br />
Ihre<br />
K i r c h e n g e m e i n d e<br />
<strong>Mürwik</strong><br />
24<br />
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Gospelkonzert mit Joyful Voices aus Winsen/Luhe<br />
und Sound of Gospel<br />
am Sonnabend, 18. September um 19 uhr Eintritt frei!<br />
Im September 2009 hat Sound of Gospel (Leitung: Stephan Krueger) den Gospelchor<br />
"Joyful Voices" (Leitung: Christoph Grothaus) in Winsen an der Luhe besucht und dort<br />
unter anderem auch ein gemeinsames Konzert gegeben. Für beide Chöre war es ein<br />
besonderes Erlebnis und das Publikum war von der Darbietung beeindruckt.<br />
Vom 17. bis 19. September kommt Joyful Voices zu einem Gegenbesuch nach Flensburg.<br />
Das Publikum darf auch hier ein besonderes Ereignis erwarten.<br />
Sonntag, d. 4. Juli, 17 uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Werke von J. S. Bach, D. Buxtehude,<br />
P. Møller, J. P. E. Hartmann<br />
Orgel: Stephan Krueger<br />
Eintritt frei!<br />
Freitag, d. 13. August, 20 uhr<br />
Klarinette/Blockflöte & Orgel<br />
mit Susanne Ehrhardt, Berlin<br />
und<br />
Matthias Eisenberg, Zwickau<br />
Eintritt: 8,- /ermäßigt 6,- Euro<br />
(Abendkasse)<br />
25<br />
Sonnabend, d. 4. Sept., 18 uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Werke von u.a. Jean Adam<br />
Guilain, Alfred Hollins, Percy<br />
Fletcher<br />
Orgel: Bernd Scherers<br />
Eintritt: 8,- /ermäßigt 6,- Euro<br />
(Abendkasse)<br />
Sonntag, d. 12. Sept., 11.45 uhr<br />
<strong>Mürwik</strong>er Orgelmatinee<br />
Dänische Orgelmusik<br />
Orgel: Stephan Krueger<br />
Eintritt frei!<br />
Weitere Informationen über das Orgelfestival sind im Internet unter<br />
www.orgelfestival-sja-sl.com zu finden<br />
Schon vormerken, das traditionelle Konzert zugunsten von unicef:<br />
Sonntag, d. 7. November, 17 uhr Sound of Gospel und Gäste<br />
Eintritt: 6,- Euro (Abendkasse)<br />
Musik in <strong>Mürwik</strong>
Kircheneintritt<br />
Kircheneintritt – aber wie ???<br />
Manch einer ist irgendwann, aus irgendwelchen Gründen aus der Kirche<br />
ausgetreten. Aber inzwischen haben sich vielleicht die Erfahrungen mit „Kirche“<br />
zum Positiven hin verändert; oder die Lebensumstände sind anders geworden;<br />
oder die eigene Position hat sich verändert; oder ...<br />
Möglicherweise möchte jemand wieder Kontakt zur <strong>Kirchengemeinde</strong> aufbauen<br />
und sich ihrer Gemeinschaft wieder anschließen, weiß aber nicht genau wie. Es<br />
ist ganz einfach!<br />
Sie können entweder in unserem Kirchenbüro in der Fördestraße 4 (Tel. 35675)<br />
oder bei einem unserer PastorInnen (Pastor Michael Jensen, Tel. 37055, Pastorin<br />
Anke Theuerkorn, Tel. 37675, Pastorin Gudrun Gießler-Petersen, Tel. 140259) einen<br />
Gesprächstermin vereinbaren, oder Sie füllen die unten stehenden Zeilen<br />
aus und werfen die Seite in den Briefkasten des Kirchenbüros oder unseres<br />
Pastorats.<br />
Sie erhalten in jedem Fall von uns eine Rückmeldung!<br />
An die Ev. – Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mürwik</strong><br />
Fördestraße 4<br />
24944 Flensburg<br />
Hiermit erkläre ich, dass ich wieder in die evangelische Kirche eintreten möchte.<br />
Name: _____________________________ Geburtsname: ___________________________<br />
Anschrift: _________________________________________________________________<br />
Telefon: ___________________________________________________________________<br />
geboren: ______________________________ in: __________________________________<br />
getauft: ______________________________ in: __________________________________<br />
konfirmiert: ___________________________ in: __________________________________<br />
Religionszugehörigkeit vor der Aufnahme: __________________________________<br />
Familienstand: _____________________________________________________________<br />
Ich bin am: ___________________________ in: __________________________________<br />
aus der Ev. – Luth. Kirche ausgetreten.<br />
Datum: unterschrift:<br />
26
Aus der Arbeit von "Sound of Gospel":<br />
Chorprobenwochenende in Kappeln 12.3. – 14.3.10<br />
Hanne-Marie Kirndörfer und Nicole Matthiesen<br />
25 SängerInnen aus dem Chor „Sound of<br />
Gospel“ und Chorleiter Stephan Krueger<br />
haben sich am Wochenende vom 12.3. –<br />
14.3.2010 in der Jugendherberge Kappeln<br />
getroffen, um neue Gospel einzusingen.<br />
Gleich Freitagabend wurde die Sing-Zeit<br />
genutzt und auch nach dem Abendbrot<br />
wurde bis 21.00 uhr geprobt. Ebenso<br />
wurde der Samstagvormittag genutzt,<br />
um alte und neue Gospel in den Stimmen<br />
und gemeinsam zu üben. Nudeln mit<br />
Gulaschsoße war nach diesen intensiven<br />
Proben genau das richtige Mittagsgericht<br />
zur Stärkung!<br />
Während der ausgedehnten Mittagspause<br />
nutzten die meisten das wunderschöne<br />
sonnige Wetter für einen Spaziergang an<br />
der Schlei und in Kappelns Zentrum. Bei<br />
der frühlingshaften Sonne kamen urlaubsgefühle<br />
hoch!<br />
Die Nachmittags-Proben begannen mit<br />
Übungen zur Erdung des Körpers, denn<br />
nur, wer gut steht, eben einen festen Stand<br />
hat, der kann auch eine feste Stimme haben!<br />
Zwischendurch trugen die Übungen<br />
auch zur allgemeinen Erheiterung bei…<br />
Stephan zeigte sich am Sonntagmorgen<br />
so unermüdlich wie am Vortag und startete<br />
um 9.00 uhr mit der Fortsetzung der<br />
27<br />
Probe: „Wollt ihr noch ein neues Stück?!“<br />
und schon wurde es ausgeteilt… „We have<br />
come to praise the Lord” ein rasanter und<br />
poppiger Gospel, bei dem die Stimmung<br />
schnell in uns überging!<br />
Bei so einem Chorprobenwochenende<br />
durften auch die geselligen Abende bei<br />
Saft, Wein und allerlei Nasch- und Knabberkram<br />
nicht fehlen!<br />
Danke, ulli, für die gute Wahl der Jugendherberge<br />
und Danke, lieber Stephan, für<br />
deine Geduld mit uns und die Auswahl der<br />
schönen neuen Stücke!<br />
Flensburg Marrensdamm 12b<br />
Flensburg<br />
feldenkrais<br />
Bettina Schwind<br />
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Musik aus <strong>Mürwik</strong>
Projekte<br />
<strong>Kinder</strong>schutzbund ...vergessene <strong>Kinder</strong><br />
Britta Pütz<br />
Auf Einladung der ev. <strong>Kinder</strong>tagesstätte<br />
in <strong>Mürwik</strong> berichtete die Trägergemeinschaft<br />
(ADS und<br />
DKSB) des Patenprojektes<br />
„Paten für <strong>Kinder</strong> psychisch<br />
kranker Eltern“,<br />
ver treten durch Frau<br />
Hedwig Hübner und<br />
Frau Britta Pütz, vor<br />
dem Kirchenvorstand<br />
der Gemeinde, über<br />
die Inhalte dieses Projektes.<br />
Das Projekt entstand vor<br />
6 Jahren durch die Initiative<br />
vieler sozialer Einrichtungen in<br />
Flensburg, die die Notwendigkeit einer<br />
Betreuung von <strong>Kinder</strong>n psychisch kranker<br />
Eltern sahen. Es entstand die Idee, ehrenamtliche<br />
Patenschaften für die <strong>Kinder</strong><br />
einzurichten, um ihnen in ihrem nicht<br />
immer leichten Alltag einen sonnigen<br />
Nachmittag und eine weitere konstante<br />
Bezugsperson zu ermöglichen. Seit über<br />
zwei Jahren sind der ADS und der DKSB<br />
nun Träger des Projektes, dessen Schirmherrschaft<br />
die Pröpstin, Carmen Rahlf,<br />
übernommen hat.<br />
Das Projekt sucht nach Menschen, die Lust<br />
haben sich auf <strong>Kinder</strong> einzulassen, die den<br />
Mut haben, sich einer womöglich langen<br />
Seniorenheim Fördeblick<br />
Ihr Alten- und Pflegeheim seit 1982 in Ihrer Nähe<br />
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<strong>Mürwik</strong>er Str. 119, 24943 Flensburg Tel. 0461 - 3 14 11 0<br />
28<br />
Begleitung eines jungen Menschen zu stellen,<br />
die aber auch die Klarheit haben,<br />
dass die leiblichen Eltern<br />
immer die Eltern bleiben<br />
und die Patenschaft eine<br />
wunderbare Ergänzung<br />
im Leben des Kindes darstellt.<br />
Eine Patenschaft<br />
kann dann so aussehen,<br />
dass z.B. einmal in der<br />
Woche ein gemeinsamer<br />
Nachmittag gestaltet wird.<br />
Wie dieser dann aussieht,<br />
entscheiden Pate und Kind.<br />
Ob Kuchenbacken, Waldspaziergang<br />
oder Vorlesen, es kommt nicht<br />
auf großartige Ereignisse an sondern auf<br />
eine entspannte Zeit miteinander.<br />
untermauert durch wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse aus der Resilienzforschung<br />
weiß man schon lange, welche enorme<br />
Bedeutung eine außerfamiliäre stabile<br />
Beziehung für <strong>Kinder</strong> haben kann. Ein<br />
Pate, eine Patin oder Pateneltern, Patengroßeltern<br />
erweitern hier das Leben des<br />
Kindes um eine stützende, verlässliche<br />
Beziehung. Das Patenprojekt versteht sich<br />
als ein Stück Prävention in dem Leben<br />
der <strong>Kinder</strong>, die damit eine noch größere<br />
Chance erhalten, ihr Leben befriedigend<br />
zu gestalten. Fast jeder, der auf seine Kind-
...vergessene <strong>Kinder</strong><br />
heit zurückblickt, erinnert sich gerne an<br />
Menschen, die im engeren umfeld waren,<br />
sei es eine Lehrerin oder eine Nachbarin,<br />
zu denen man einen besonderen Draht<br />
hatte.<br />
Angehende Paten werden für ihr Ehrenamt<br />
in verschiedene Themen, wie z. B. Krankheitsbilder<br />
und mögliche Auswirkungen<br />
der elterlichen Erkrankung auf die <strong>Kinder</strong>,<br />
eingewiesen. Die Patenschaft wird<br />
selbstverständlich begleitet und betreut,<br />
um diese anspruchsvolle Aufgabe zu bewerkstelligen.<br />
Die <strong>Kinder</strong> kommen aus Familien, in denen<br />
ein Elternteil psychisch erkrankt ist und<br />
dieser von einer Einrichtung betreut wird.<br />
Dieser Aspekt ist für eine funktionierende<br />
Patenschaft von großer Bedeutung, da<br />
die Paten ausschließlich für die <strong>Kinder</strong> da<br />
sein sollen.<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und<br />
weitere Fragen zu unserem Projekt haben,<br />
dann dürfen Sie sich gerne an das Haus der<br />
Familie, Alli Hasbach oder Julia Böttcher,<br />
Telefon 502360 oder das <strong>Kinder</strong>haus des<br />
DKSB, Britta Pütz, Telefon 3132978 wenden.<br />
Wir nehmen uns gerne die Zeit Sie<br />
ausführlich zu informieren.<br />
Andachten<br />
und<br />
Gottesdienste<br />
im<br />
Seniorenheim Fördeblick<br />
Immer am 1. Freitag im Monat um 15.30 uhr<br />
im Wechsel mit und ohne Abendmahl.<br />
Die amtierenden Pastorinnen und Pastoren<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>Mürwik</strong> und Fruerlund<br />
29<br />
Verlässliche Paten für „vergessene <strong>Kinder</strong>“<br />
Alli Hasbach vom Haus der Familie<br />
Jennifers Mutter ist psychisch krank. Sie<br />
leidet unter starken Unruhe- und Erschö<br />
fungszuständen, hat häufig schwere Alpträume<br />
und Depressionen. Sie kann ihre<br />
Gefühle oftmals nicht kontrollieren, ist<br />
ungeduldig und aggressiv. Diese Krank-<br />
heitssymptome treten in Schüben auf.<br />
Sie schafft es dann nicht, den Haushalt<br />
zumachen und die <strong>Kinder</strong> angemessen<br />
zu versorgen. Sie weiß, dass sie dann die<br />
<strong>Kinder</strong> ungerecht behandelt, und es tut ihr<br />
leid, dass sie so oft aus der Haut fährt.<br />
Die <strong>Kinder</strong> psychisch kranker Eltern leiden<br />
sehr. Sie müssen schon früh Verantwortung<br />
übernehmen und ihre eigenen<br />
kindlichen Bedürfnisse zurücksetzen. Sie<br />
fühlen sich häufig schuldig und sind sehr<br />
verunsichert. Sie sind in ihrer Entwicklung<br />
sehr eingeschränkt. (Bericht einer Patin)<br />
<strong>Kinder</strong> psychisch kranker Eltern gelten<br />
als „vergessene <strong>Kinder</strong>“. Ihre Sorgen und<br />
Nöte waren bis vor wenigen Jahren selbst<br />
in der Fachwelt weitgehend unbekannt.<br />
Betroffene <strong>Kinder</strong> werden meist zu spät<br />
unterstützt. Deshalb möchten wir - eine<br />
Initiative aus Fachkräften in Flensburg<br />
- dazu beitragen, <strong>Kinder</strong> von psychisch<br />
kranken Eltern zu unterstützen und ihr<br />
Leben positiv mit zu gestalten.<br />
Vor zwei Jahren haben wir - das Haus der<br />
Familie und der <strong>Kinder</strong>schutzverbund -<br />
deshalb die Trägerschaft für das Projekt<br />
„Pateneltern in Flensburg“ übernommen.<br />
Der Initiative und den Trägern ist es ein<br />
großes Anliegen, den betroffenen Familien<br />
zu helfen und insbesondere die <strong>Kinder</strong><br />
zu unterstützen.<br />
Dazu suchen wir ehrenamtliche Paten, die<br />
wir ausbilden und an betroffene <strong>Kinder</strong><br />
vermitteln. Außerdem begleiten wir jeden<br />
Paten / jede Patin fachlich.<br />
Von den Paten erwarten wir, dass sie ihren<br />
Patenkindern in Alltagssituationen zur<br />
Seite stehen und sie einmal wöchentlich<br />
besuchen, mit ihnen etwas unternehmen,<br />
sie positiv begleiten und ihnen als verlässliche<br />
und berechenbare Bezugsperson an<br />
der Seite stehen.<br />
Wissenschaftliche Studien belegen diesen<br />
Nutzen: Trotz schwieriger Lebensumstände<br />
können sich <strong>Kinder</strong> gesund entwickeln,<br />
wenn sie eine solche Person an ihrer Seite<br />
haben. Es gilt aber auch der Umkehrschluss:<br />
Fehlt diese Person, ist eine gesunde<br />
emotionale Entwicklung der <strong>Kinder</strong><br />
hochgradig gefährdet.<br />
Sind Sie gern mit <strong>Kinder</strong>n zusammen?<br />
Bringen Sie psychisch kranken Menschen<br />
Wertschätzung und Akzeptanz entgegen?<br />
Möchten Sie die <strong>Kinder</strong> an ihrer Zeit und<br />
ihren Fähigkeiten teilhaben lassen? Und<br />
haben Sie zusätzlich Interesse sich ehrenamtlich<br />
zu engagieren? Dann sind Sie ge-<br />
Projekte
Aus den Kirchenbüchern<br />
Taufen<br />
Beerdigungen<br />
Jannes Petersen<br />
Per Jonte Johannsen<br />
Charlie Fuhrmann<br />
Milena Schielke<br />
Arthur Frank<br />
Jann Karrasch<br />
Niklas Lüthje<br />
Trauungen<br />
Roswitha Lücht<br />
Dr. phil. Hans Karl Meyer<br />
Maxim Reisbich<br />
ute Magdalene Schäfer<br />
Eva Lashen<br />
Fritz Ernst Albert Schultz<br />
Eva Christa ursula Böhn<br />
Edelgard Berta Emma Sturm<br />
Liselotte Berta Kuckuk<br />
30<br />
Melina Lüthje<br />
Chris Nehrenst<br />
Oskar Schmidt<br />
Lisa Lempertz<br />
Levke Richter<br />
Marwin Konietzko<br />
Nicole Lausen-Petersen u. Thorsten Petersen<br />
Maximo German u. Maren Ziepel<br />
Harri ullrich<br />
Rolf Lindenberg<br />
Horst Eichelmann<br />
Nico Jakobs<br />
Herbert Carlsen<br />
Karl Knothe<br />
Günther Paradies<br />
Hannelore ullrich
Tag<br />
Datum<br />
Zeit<br />
PastorIn<br />
Juli<br />
So. 04.07. 10.00 P. Jensen <<br />
So. 11.07. 10.00 Pn. Gießler-Petersen<br />
So. 18.07. 10.00 P. Jensen<br />
So. 25.07 17.00 Pn. Gießler-Petersen<br />
August<br />
So. 01.08. 10.00 Pn. Theuerkorn <<br />
So. 08.08. 10.00 Pn. Theuerkorn<br />
So. 15.08. 10.00 Pn. Gießler-Petersen<br />
So. 22.08. 10.00 Pn. Theuerkorn<br />
Mi. 25.08. 09.00 P. Jensen u. Paula Einschulungs-GD<br />
So. 29.08. 17.00 P. Jensen<br />
September<br />
So. 05.09. 10.00 Pn. Theuerkorn <<br />
So. 12.09. 10.00 P. Jensen 11.45 Uhr Orgelmatinee, anschl. regionaler Imbiss<br />
So. 19.09. 10.00 Pn. Theuerkorn<br />
Pn. Gießler-Petersen<br />
Gastprediger: Probst W. Schlemmer, anschl. Kirchen-Café<br />
So. 26.09. 17.00 Pn. Gießler-Petersen<br />
Oktober<br />
So. 03.10. 11.00 P. Jensen < Erntedank mit Posaunenchor<br />
So. 10.10. 10.00 P. Jensen 11.45 Uhr Orgelmatinee, anschl. regionaler Imbiss<br />
So. 17.10. 10.00 Pn. Gießler-Petersen<br />
So. 24.10. 10.00 P. Jensen<br />
So. 31.10. 17.00 Pn. Theuerkorn Reformationstag<br />
November<br />
So. 07.11. 10.00 P. Jensen <<br />
So. 14.11. 10.00 P. Möbius Volkstrauertag , 11.45 Uhr Orgelmatinee, anschl. regionaler<br />
Imbiss<br />
31<br />
Abendmahl<br />
Die liturgischen Farben:<br />
Fastenzeiten Christusfeste Wirken des Geistes Wachstum und Gedeihen<br />
Sonstiges<br />
Unser Service rund um Ihren Fuß...<br />
Haben Sie schon Ihre neuen<br />
Wohlfahrtsmarken<br />
Die sind immer das richtige<br />
Porto!<br />
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Gottesdienste
Zu guter Letzt<br />
Ja, alles was atmet lobt Gott!<br />
Jutta Hinrichsen, Telse Müller und das ökumenische Weltgebetstags-Team<br />
Zusammen mit 58 Besucherinnen und<br />
Besuchern haben wir am Freitag, 5. März<br />
2010 den Weltgebetstags-Gottesdienst in<br />
unserer Christus-Kirche gefeiert.<br />
Fröhliche Lieder - begleitet von Trommeln,<br />
Rasseln, der Flöte und Keyboard - Gebete,<br />
Tex te und Fürbitten, vorbereitet von<br />
Frauen aus Kamerun, haben uns durch den<br />
Gottesdienst begleitet.<br />
Wir hörten die Apostelgeschichte 16, Verse<br />
16 – 22, als biblisches Spiel. Gemeinsam<br />
haben wir am Ende des Gottesdienstes,<br />
wie es auch in Kamerun üblich ist, zu<br />
einem Lied in den Reihen getanzt.<br />
Für die musikalische Begleitung danken<br />
wir ganz besonders Herrn Dr. Thomsen –<br />
am Keyboard – Frau Gabi Wertmann – die<br />
Sängerin – und Frau Anika Richter an der<br />
Flöte.<br />
Besonders gefreut haben wir uns über die<br />
Kollekte in Höhe von 460,00 €, die wieder<br />
verschiedenen Projekten des Weltgebetstagskomitees<br />
zu Gute kommt.<br />
Auch im nächsten Jahr feiern wir wieder<br />
am ersten Freitag im März 2011 den Weltgebetstag.<br />
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fragen<br />
Früher gab es feste Rituale, wenn<br />
jemand starb. Die Gemeinschaft<br />
nahm Abschied. Und heute?<br />
Wir helfen, begleiten und leiten Sie.<br />
Mathildenstraße 35, 24937 Flensburg<br />
Tel.: 0461/14111-0<br />
www.berg-flensburg.de<br />
32<br />
"Lob dem Ewigen"<br />
von Reine Claire Nkombo, Yaoundé/Kamerun