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10 Das Marktkreuz und der Marktbrunnen Treverguide Anzeige im Treverguide 68mm x 89mm Treverguide Das Marktkreuz, der Marktbrunnen Das Marktkreuz, um 958 von Bischof Heinrich I. errichtet, diente als Hoheitszeichen für den damals neu erbauten Marktplatz. Symbol für den Marktfrieden und die erzbischöfliche Gerichtsbarkeit. Auf dem dreistufigen Sandsteinsockel steht eine spätantike Granitsäule mit einem karolingischem Palmetten Kapitell, auf dem das Marktkreuz ruht. Die in der Form eines Tatzenkreuzes ausgeführte Arbeit zeigt auf der einen Seite ein Gotteslamm, auf der Anderen ein Text mit Datum und Namen des Sifters, sowie seitlich ein Petrusrelief und eine Sonnenuhr. Das Trierer Marktkreuz ist eines der am ältesten erhaltenen mittelalterlichen Marktkreuze von Europa. Der Marktbrunnen, wurde 1595 als Ersatz für einen an derselben Stelle stehenden gotischen Brunnen erbaut. Der Brunnenstock zeigt eine vielfältige figürliche Ausgestaltung. Zwischen den wasserspeienden Löwen stehen vier Figuren, die die vier Kardinaltugenden darstellen. Entsprechend den vier Tugenden, sind hinter den Figuren auf dem Brunnenschaft die vier passenden Laster abge- bildet. Über den Figuren erweitert sich der Schaft kelchartig, mit Putten und anderen Figuren und Blumenornamenten verziert. Darüber sieht man Kartuschen mit Datum und Wappen der Erbauer. Abschluss des Brunnenschaftes bildet eine fast lebensgroße Figur des Heiligen Petrus als Schutzpatron der Stadt. Das Marktkreuz Eine der Figuren des Marktbrunnens
Der Frankenturm 11 Der Frankenturm Treverguide Anzeige im Treverguide 140mm x 42mm Treverguide Treverguide Anzeige im Treverguide 68mm x 48mm Treverguide Der Frankenturm Wenige Schritte vom Hauptmarkt, die Dietrichstraße entlang, begegnet man dem Frankenturm. Der mittelalterliche Wohnturm erhielt seinen Namen durch einen seiner früheren Bewohner, Franco von Senheim, der im 14. Jahrhundert dort lebte. Erbaut wurde der romanische Wohnturm im 11. Jahrhundert. Das Baumaterial stammt zum großen Teil aus nächster Nähe der Baustelle und enthält viele Fragmente römischer Gebäude. Auch die Bauweise, mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Schichten von hellem Bruchstein und rotem Ziegelmauerwerk, erinnert 800 Jahre später immer noch stark an römische Vorbilder. Die Schutzfunktion des Wohnturms ist auch heute noch zu erahnen, die schmalen Fenster im Erdgeschoss und der ursprünglich im 1. Stock gelegene Eingang dienten der besseren Verteidigung. Solche befestigten Wohntürme mit daran anschließenden Holzgebäuden für Personal und andere Untergebene, gab es damals mehrfach im Trierer Stadtgebiet. Das früher zusammenhängende römische Stadtgebiet war durch Bevölkerungsschwund und Verlust der Stadtbefestigungen nicht mehr zu verteidigen gewesen. Die damals wenigen Bewohner Triers suchten deshalb Schutz in solchen Einzelanwesen, die über das Stadtgebiet verteilt waren, teilweise in den Ruinen ehemaliger römischer Großbauten errichtet. Der Frankenturm wurde dann 1308 zur Hälfte abgetragen und mit einem Pultdach bedeckt, 1938 wurde der heutige Zustand rekonstruiert.
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