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16 Das Rheinische Landesmuseum und die mittelalterliche Stadtmauer Anzeige im Treverguide 68mm x 48mm Treverguide Landesmuseum und Stadtmauer Zwischen Basilika und Kaiserthermen liegt das Rheinische Landesmuseum Trier. Vom kurfürstlichen Palais aus befindet sich der Eingang hinter einem Tor der mittelalterlichen Stadtmauer, die hier zum Teil erhalten geblieben ist. Im Landesmuseum werden archäologische Funde aus der Region Trier gezeigt. Die Zeitspanne der Funde reicht von der Bronzezeit bis in die Neuzeit. Besonderer Schwerpunkt sind die Zeugnisse der gallorömischen Kultur, die sich im Siedlungsgebiet der keltischen Treverer um das Jahr 0 nach der römischen Eroberung entwickelte. Die aus römischer Zeit erhaltenen Skulpturen, Fußbodenmosaike und Kleinfunde sind so zahlreich, daß nur ein Teil davon ausgestellt werden kann. Umfangreich ist auch die Münzsammlung des Museums, darunter ein römischer Goldschatz der 1993 gefunden wurde. Sehr beeindruckend ist auch die Igeler Säule, ein antikes Grabmal mit Reliefschmuck, die im Innenhof des Museums als farbig bemalte Kopie in Originalgröße zu sehen ist. Das Tor der mittelalterlichen Stadtmauer Portalrisalit des Landesmuseums Landesmuseum zeigt auch regelmäßig neu gefundene Stücke und dokumentiert aktuelle Grabungen, die in Trier recht häufig vorkommen. Treverguide Anzeige im Treverguide 140mm x 44mm Treverguide
Die Kaiserthermen 17 Die Kaiserthermen Die Ruinen der römischen Thermenanlage liegen im Anschluß hinter dem Garten des kurfürstlichen Palais und dem Palastgarten. Zu dem großen kaiserlichen Bauprogramm von 320 n. Chr. gehörten neben dem Palast und der Basilika auch die sogenannten Kaiserthermen, jeder Kaiser versuchte sich durch eine aufwändige Bäderanlage zu verewigen. Die Anlage sollte mit den kaiserlichen Thermen in Rom in Konkurrenz treten. Nachdem Kaiser Konstantin der Große seine Residenz nach Konstantinopel verlegt hatte, wurde das Bauvorhaben von seinem Nachfolger Gratian 380 n. Chr. vollendet. Anzeige im Treverguide 68mm x 30mm Die als Thermen geplanten Gebäude gingen allerdings nie in Betrieb. Die für die Nutzung einer Thermenanlage unbedingt notwendigen Versorgungsgänge und Feuerstellen wurden zugeschüttet und das Gebäude ein Teil der kaiserlichen Palastanlage. Im Mittelalter wurden die Gebäude in die Stadtbefestigung mit einbezogen und als Torbau genutzt. Die massiven, teilweise über zwei Meter dicken Mauern, boten beste Vorraussetzungen dafür. Das römische Gußmauerwerk wurde im Laufe der Jahrhunderte immer härter, da Kalk als Mörtel verwendet wurde. So blieben die Außenmauern bis heute erhalten und können als bedeutende Ruine der Römerzeit besichtigt werden. Ruinen der Kaiserthermen Rekonstruktion der Kaiserthermen
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