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14 Die Basilika Die Basilika Die sogenannte Basilika oder römische Palastaula ist wenige Schritte vom Dom entfernt. Auch dieses Bauwerk war Teil des von Konstantin dem Großen im Jahre 320 begonnenen Bauprogramms. Das zur kaiserlichen Residenz des westlichen römischen Reiches erhobene Trier sollte durch imperiale Bauwerke beeindrucken. Vom heutigen Dom bis zu den Kaiserthermen wurden alle bestehenden Gebäude für den Palastneubau abgerissen. Die sogenannte Basilika war Empfangsund Gerichtssaal dieses gigantischen Bauvorhabens. Fertiggestellt wurde das Gebäude allerdings erst einige Jahrzehnte später durch Kaiser Gratian, wie Münzfunde im Innenausbau beweisen. Denn Kaiser Konstantin verlegte seinen Sitz, nach der Übernahme der Alleinherrschaft im römischen Reich, schnell nach Konstantinopel. Nach der Fertigstellung war die Palastaula verputzt und weiß gestrichen, möglicherweise dekorativ bemalt. Unterhalb der Fenster im ersten Stock verlief eine Außegalerie, um die Fenster reinigen und bedienen zu können. Denn der durch eine Fußboden- und Wandheizung erwärmte Raum musste belüftet und klimatisiert werden. Die Fensterlaibungen waren mit goldfarbenen Ranken und Engelsmotiven verziert, was heute noch schwach auf den dunkelrot bemalten Putzresten zu erkennen ist, die noch aus der Zeit der Römer stammen. Die Wände im Inneren waren bis zur oberen Fensterreihe mit farbigem Marmor dekoriert, der obere Teil verputzt und bemalt. In den heute noch erhaltenen Nischen standen Götter- und Kaiserstatuen. Die heutige Decke greift das römische Original auf, das aber farbig gestaltet war. Nach dem Ende des römischen Reiches geriet das Gebäude in den Besitz der fränkischen Eroberer. Um das Jahr 1000 wurde der Trierer Bischof Eigentümer, 1614 wurde der Bau Teil des neu vom damaligen Erzbischof erbauten kurfürstlichen Palais. 1844 hat der preussische König Fr. Wilhelm IV. das Gebäude der evangelischen Gemeinde in Trier übereignet und die antike Wiederherstellung befohlen. Nach den Kriegsschäden 1945 wurde die Basilika unverputzt wiederaufgebaut, und zeigt heute den römischen Rohbau. Die Basilika heute Die konstantinische Palastaula Anzeige im Treverguide 68mm x 42mm Treverguide
Das kurfürstliche Palais 15 Das kurfürstliche Palais Das kurfürstliche Palais Der Palastgarten Um die Ecke der Basilika liegt das ehemalige kurfürstliche Palais mit seinem barocken Garten. Der Bau wurde 1615 vom damaligen Kurfürsten Lothar von Metternich begonnen. So wurde dann 1676 ein Renaissanceschloß fertiggestellt. Der nächste Umbau Treverguide Anzeige im Treverguide 68mm x 44mm Treverguide begann 1756, als die heute sichtbare Gartenfront geplant und realisiert wurde. Aus dieser Zeit stammen auch die vielen im Park verteilten Skulpturen und die Gartenanlage mit Brunnen und ornamental angelegten Pflanzenbeeten. Die kurfürstliche Macht endete, als französische Revolutionstruppen 1794 das Schloß besetzten, es kurze Zeit als Lazarett nutzten, und es dann zur Kaserne umbauten. Von den Franzosen übernahmen es die Preussen, weiterhin als Kaserne genutzt. Heute befindet sich eine Landesbehörde im Schloß, ein Saal und das prächtige Treppenhaus werden zeitweise für Veranstaltungen geöffnet. Der schöne, parkähnliche Garten der an das Gebäude anschließt, gefällt heute noch vielen Besuchern mit seinem Skulpturenschmuck, Springbrunnen und kunstvoll angelegten Hecken. Daran anschließend sieht man eine große Wiese, den Palastgarten, Treffpunkt und Spielwiese vieler junger Trierer Einwohner, zwischen kurfürstlichem Palais und den Kaiserthermen gelegen. Anzeige im Treverguide 140mm x 56mm Treverguide
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