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STADTFÜHRER TRIER - Treverguide, der kostenlose Stadtführer ...

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Die Barbarathermen 19<br />

Die Ruinen <strong>der</strong> Barbarathermen<br />

Reste <strong>der</strong> römischen Fußodenheizung<br />

Die Barbarathermen<br />

Auf dem Weg von den Kaiserthermen Richtung<br />

Mosel entlang <strong>der</strong> Südallee begegnet<br />

man unterwegs einem halbrunden Turm,<br />

<strong>der</strong> zur mittelalterlichen Stadtmauer gehörte.<br />

Ein paar Schritte weiter entlang <strong>der</strong><br />

Allee sind links die Reste <strong>der</strong> Barbarathermen<br />

zu sehen.<br />

Erbaut um das Jahr 150 n.Chr. gehörte die<br />

Thermenanlage mit Ihren 240x170 Meter<br />

Ausdehnung zu den größeren römischen<br />

Bä<strong>der</strong>komplexen. Ein römisches Bad war<br />

nicht nur zur Reinigung, son<strong>der</strong>n auch<br />

gesellschaftlicher Treffpunkt. Viele öffentliche<br />

Thermen im ganzen römischen Reich<br />

wurden nach dem gleichen Schema errichtet,<br />

Vorbil<strong>der</strong> waren die kaiserlichen<br />

Thermenanlagen in Rom. Dem Besucher<br />

standen Umklei<strong>der</strong>äume, Warmbad, Kaltbad<br />

und ein Freibereich zur Verfügung.<br />

Der gesamte Komplex wurde von Sklaven<br />

bedient und beheizt. Die über Feuerstellen<br />

erwärmte Luft wurde in die Hohlräume unter<br />

den Fußböden und in den Wänden geleitet.<br />

Die dadurch erwärmten Steine<br />

gaben die Wärme ins Innere ab und heizten<br />

die Ba<strong>der</strong>äume ohne störenden Rauch. Die<br />

Wände im Inneren waren mit farbigem<br />

Marmor verkleidet, zahlreiche Statuen<br />

schmückten das Gebäude, die Fundstücke<br />

aus dieser Zeit sind heute im Landesmuseum<br />

zu besichtigen.<br />

Im Mittelalter diente <strong>der</strong> Gebäudekomplex<br />

als befestigter Wohnsitz einer Trierer<br />

Adelsfamilie. Nach <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> mittelalterlichen<br />

Stadtmauer lag das Gebäude<br />

außerhalb <strong>der</strong> Stadt und verfiel zusehends,<br />

obwohl berichtet wird das im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

noch große Teile aufrecht<br />

stehenden Mauerwerks bewun<strong>der</strong>t werden<br />

konnten.<br />

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