NIEDERSCHRIFT
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
Legislaturperiode 2006-2011<br />
1. Sitzung<br />
über die Sitzung des Sport- und Jugendausschusses der Gemeinde Fintel am<br />
Mittwoch, dem 25. April 2007, im Gemeindebüro in Fintel.<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Anwesend: Vors. Rm. Sascha Behrens<br />
Rm. Paul Kiewitt<br />
Rm. Werner Kahlke<br />
Rm. Claus Aselmann<br />
Rm. Marita von Fintel<br />
Rm. Steffen Florin<br />
Rm. Dietmar Röhrs<br />
Nichtratsmitglieder:<br />
Manfred Kröger<br />
Thomas Blum<br />
Es fehlt: Henning Heuer<br />
Als Gast: Leiterin des Kindergartens Simone Langer<br />
Protokollführerin: N. Bremer<br />
ferner Bgm. Riebesehl<br />
TOP 01: Pflichtbelehrung der Nichtratsmitglieder<br />
Vors. Behrens weist die Nichtratsmitglieder Manfred Kröger und Thomas Blum auf<br />
die §§ 25-27 der NGO über Amtsverschwiegenheit, das Mitwirkungsverbot und die<br />
Treuepflicht, hin.<br />
Sodann verpflichtet Vors. Behrens Herrn Manfred Kröger und Herrn Thomas Blum<br />
per Handschlag.<br />
TOP 2: a.) Beratung und Beschlussempfehlung für eine Erweiterung des<br />
Betreuungsangebots im Kindergarten<br />
b.) Beratung und Beschlussempfehlung für die notwendigen<br />
Umbaumaßnahmen<br />
a.) Bgm. Riebesehl erläutert die derzeitige Kindergartensituation. Er erklärt, dass<br />
Frau Monika Holtz wieder gesund geschrieben ist und ab Mai voll einsatzfähig<br />
sein soll. Um Frau Holtz jedoch nicht gleich wieder so zu belasten schlägt er<br />
vor, den Vertrag von Frau Omri (Krankheitsvertretung von Frau Holtz,<br />
Vertragsende 15.05.07) bis zum 30.07.07 zu verlängern und sie als Zweitkraft<br />
in der Gruppe zu belassen. Dieses würde es auch möglich machen die 10er-<br />
Gruppe auf 15 Kinder bis zum Sommer aufzustocken um den derzeitigen<br />
Bedarf abzudecken.
2<br />
Vors. Rm. S. Behrens bittet darum, die derzeitige Gruppenstruktur zu<br />
erläutern.<br />
Frau Simone Langer teilt mit, dass der Kindergarten zurzeit dreizügig ist. Es<br />
gibt 2 Gruppen à 25 Kinder und die 10er-Gruppe. Frau Holtz ist derzeit mit der<br />
Betreuung der 6er-Bande (zukünftige Schulkinder) betraut und Frau Omri leitet<br />
die 10er-Gruppe. Die Resonanz der Eltern auf Frau Omri ist durchgehend<br />
positiv.<br />
Rm. Aselmann stellt den Antrag, den Vertrag von Frau Christin Omri bis zum<br />
30.07.2007 zu verlängern und die 10er-Gruppe in eine 15er-Gruppe<br />
umzuwandeln.<br />
Nach kurzer Beratung beschließt der Ausschuss einstimmig der<br />
Verwaltungsausschuss zu empfehlen den Vertrag von Frau Christin<br />
Omri bis zum 30.07.2007 zu verlängern und die 10er-Gruppe in eine<br />
15er-Gruppe umzuwandeln.<br />
Bgm. Riebesehl erläutert die Kindergartensituation 2007/08. Nach Abschluss<br />
der Schuluntersuchungen und Berücksichtigung der Anmeldungen werden 56<br />
Kinder den Kindergarten Fintel besuchen (Anmerkung der Verwaltung: Es<br />
sind nur noch 53 Kinder, denn 2 zurückgestellte Kinder werden nun doch<br />
eingeschult und 1 Kind wurde wieder abgemeldet –evtl. kommt 1 Kind in den<br />
Schulkindergarten, dann sind es nur noch 52-). Die Gemeinde Vahlde hat 30<br />
Kinder für den Spielkreis. Es wird am 03.05.07 ein Gespräch mit dem<br />
Verwaltungsausschuss der Gemeinde Vahlde stattfinden. Der Bürgermeister<br />
der Gemeinde Vahlde, Herr Behrens, hat bereits angemerkt, dass aufgrund<br />
der geringen Kinderzahl, angedacht ist, eine Gruppe in Vahlde zu schließen.<br />
Das bedeutet, dass 5 Finteler Kinder aus dem Spielkreis in den Kindergarten<br />
kämen.<br />
Rm. Florin fragt an, wie viele Kinder aus Fintel den Spielkreis besuchen.<br />
Bgm. Riebesehl antwortet, dass es zur Zeit 9 Kinder sind.<br />
Bgm. Riebesehl teilt mit, dass der Landtag bezüglich der Gebührenfreistellung<br />
des letzten Kindergartenjahres noch keinen Beschluss gefasst hat. Es ist<br />
jedoch angedacht, eine Pauschale in Höhe von 120,-- €/Kind bei<br />
Halbtagsbetreuung zu zahlen.<br />
Rm. Kahlke fragt an, wie die Betreuung in den Ferienzeiten geregelt ist<br />
Frau Langer antwortet, dass in den Sommerferien 3 Wochen geschlossen ist<br />
(früher 4 Wochen) und an Brückentagen wird eine Notgruppe eingerichtet.<br />
Insgesamt ist der Kindergarten an 30 Tagen im Jahr geschlossen. Sie gibt zu<br />
bedenken, dass so eine lange Schließungszeit nicht mehr zeitgemäß ist und<br />
über eine Kürzung bzw. Aufhebung nachgedacht werden sollte.<br />
Rm. Kahlke fragt an, ob in dieser Richtung nicht mit Vahlde<br />
zusammenarbeiten könnte.<br />
Frau Langer antwortet, dass Vahlde erheblich mehr Schließungstage hat und<br />
dass sich das somit schlecht vereinbaren lässt.
3<br />
Herr Kröger fragt an, ob es schon Anfragen für Krippen- und Hortplätze gibt<br />
und regt an, einen Fachmann vom Landkreis zu diesem Thema einzuladen.<br />
Frau Langer antwortet, dass es noch keine direkten Nachfragen gibt. Die<br />
Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass ein bestehendes Angebot auch<br />
genutzt wird. Ihrer Auffassung nach sollte in diesem Zusammenhang über<br />
eine Altersübergreifende Gruppe nachgedacht werden (Betreuung von<br />
Kindern im Alter von 1 – 6 Jahren in einer Gruppe), dann kann der Bedarf<br />
abgedeckt werden und es könnte auf die Einrichtung einer Krippe verzichtet<br />
werden.<br />
Rm. Röhrs fragt an, bis wann Krippen bzw. Horte eingerichtet werden müssen.<br />
Bgm. Riebesehl antwortet, dass dieses ab 2010 verpflichtend wird.<br />
b) Bgm. Riebesehl erklärt, dass es notwendig wird eine feste Wickelkommode,<br />
sowie eine Kindertoilette oben einzubauen. Die vorhandene<br />
Erwachsenentoilette soll dann von oben nach unten verlegt werden.<br />
Nach kurzer Diskussion beschließt der Ausschuss einstimmig die<br />
Empfehlung an den Verwaltungsausschuss, im 1. Stock des<br />
Kindergartens eine Kindertoilette sowie einen festen Wickeltisch<br />
einzubauen und die Erwachsenentoilette von oben nach unten<br />
zu verlegen.<br />
Vors. S. Behrens verabschiedet Frau Simone Langer mit einem Dank für ihr<br />
kommen.<br />
TOP 3: Aussprache über die offene Jugendarbeit<br />
Vors. S. Behrens bittet Manfred Kröger über die derzeitige Situation der Jugendarbeit<br />
zu berichten.<br />
Herr Kröger führt aus, dass die Betreuung der Jugendlichen bis Ende Dezember<br />
2007 gesichert ist. Bis dahin ist Frau Elke Schaar mit einer halben Stelle in Fintel und<br />
einer halben Stelle in Rotenburg beschäftigt. Ab Januar 2008 bis einschl. März 2008<br />
bleibt die halbe Stelle in Fintel erhalten. In den verschiedenen Gremien wurden<br />
bereits Gespräche über die Fortführung der Jugendarbeit geführt. Es waren sich alle<br />
darin einig, dass die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil der Gemeindearbeit ist<br />
und bestehen bleiben muss. Auch die Gemeinde Vahlde, deren Jugendliche sich im<br />
Allgemeinen nicht im Finteler Jugendtreff aufhalten, ist bereit, sich finanziell zu<br />
beteiligen. Herr Kröger erklärt, dass nach dem Ausscheiden von Frau Schaar, die<br />
Organisation SoFa (Sozialpädagogische Familien- und Lebenshilfe e.V.) eine<br />
Alternative für Fintel sein könnte. Vorteil ist hierbei, dass in der Regel 2 Fachkräfte (1<br />
Mann und 1 Frau) die Jugendlichen betreuen.<br />
Rm. von Fintel fragt an, welche Jugendlichen hauptsächlich das Jugendzentrum<br />
nutzen.
4<br />
Herr Kröger erklärt, dass viele „Problem-Jugendliche“ die Einrichtung nutzen. Es<br />
zeichnet sich ab, dass die Klientel hauptsächlich aus Hauptschülern besteht.<br />
Vors. Behrens fragt nach dem Finanzierungskonzept.<br />
Herr Kröger teilt mit, das der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Fintel einen<br />
Zuschuss von 10.000,-- € für 3 Jahre zahlen wird, der Freundeskreis 2.000,-- €/Jahr<br />
und aus Spenden und dem Tannenbaumverkauf stehen derzeit 3.000,-- € zur<br />
Verfügung.<br />
Rm. Kahlke gibt zu bedenken, dass bei 2 geplanten Öffnungstagen Kosten in Höhe<br />
von 20.000,-- €/Jahr entstehen. Abzüglich der vorgenannten Finanzhilfe bleibt eine<br />
Differenz von 14.000,-- €/Jahr.<br />
Herr Kröger teilt mit, dass die Kosten gesenkt werden könnten, wenn man als<br />
Zweitkraft z.B. einen Praktikanten dazu nimmt.<br />
Rm. Kahlke erklärt, dass zu den 20.000,-- € auch noch Miet- und Nebenkosten dazu<br />
gerechnet werden müssten.<br />
Rm. Aselmann gibt zu bedenken, dass bei einer Erweiterung des Kindergartens,<br />
Räumlichkeiten dazu gemietet werden müssten.<br />
Rm. Florin gibt zu bedenken, dass es für Grundschulkinder seitens der Vereine sehr<br />
viel angeboten wird, für die Jugendlichen hingegen bestehen kaum Angebote, daher<br />
sollte an der offenen Jugendarbeit festgehalten werden.<br />
Rm. von Fintel fragt an, ob SoFa immer unterschiedliche Betreuer in die Einrichtung<br />
schickt oder ob das Personal konstant in der Einrichtung bleibt.<br />
Herr Kröger teilt mit, dass immer die gleichen Betreuer da sein werden.<br />
Rm. Röhrs fragt an, ob es zu SoFa noch eine Alternative gäbe.<br />
Herr Kröger antwortet, dass auch eigenes Personal eingestellt werden könnte (400,--<br />
€-Basis). Hierbei kann davon ausgegangen werden, dass es einen häufigen<br />
Personalwechsel geben wird.<br />
Herr Blum fragt an, wie sich die Finanzierung vorgestellt wird.<br />
Vors. Behrens erklärt, dass über die konkrete Finanzierung in der Haushalts-<br />
Beratung diskutiert werden sollte.<br />
TOP 4: Mitteilungen der Verwaltung<br />
1. Zerstörung von Gemeindeeigentum<br />
Bgm. Riebesehl teilt mit, dass in den letzten Wochen 3 Ortschilder abgebrochen<br />
und diverse Straßenschilder verdreht wurden. Außerdem die Begrenzungs-Barke<br />
bis nach Vahlde rausgerissen. Bei der Gaststätte Lindenkrug wurden die<br />
Druckknöpfe des Zigarettenautomaten zertreten.
TOP 12: Anfragen und Anregungen der Ausschussmitglieder<br />
1. Öffnung Freibad<br />
Herr Kröger fragt an, wann das Freibad geöffnet wird.<br />
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Bgm. Riebesehl teilt mit, dass die Arbeiten am Freibad noch nicht abgeschlossen<br />
sind. Außerdem wurde das Freibad immer um den 10. Mai, nach den Eisheiligen,<br />
eröffnet, da das Heizen sehr kostspielig ist.<br />
Rm. Kahlke regt an, den Öffnungstag vorzuverlegen, da sich in den letzten<br />
Jahren abgezeichnet hat, dass Ende April die erste Schön-Wetter-Periode ist.<br />
2. Parkplatzbeleuchtung<br />
Rm. Kahlke teilt mit, dass eine Lampe auf dem Parkplatz des Gemeindebüros<br />
beschädigt ist.<br />
3. Ferienprogramm<br />
Vors. Behrens teilt mit, dass die Arbeitsgruppe für das diesjährige<br />
Kinderferienprogramm sich neu aus Claus Aselmann, Steffen Florin und seiner<br />
Person zusammensetzt.<br />
Mit einem Dank für die gute Mitarbeit schließt Vors. S. Behrens die Sitzung um 21.30<br />
Uhr.<br />
S. Behrens Riebesehl<br />
-Vorsitzender- Bürgermeister<br />
Bremer<br />
-Protokollführerin-