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Protokoll Nr. 1 - Samtgemeinde Fintel

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N I E D E R S C H R I F T<br />

Legislaturperiode 2011-2016<br />

1. Sitzung<br />

über die Sitzung des Ausschusses Dorfleben am Mittwoch, dem 08. Februar 2012, im<br />

Sitzungsraum des Gemeindebüros in <strong>Fintel</strong>.<br />

Beginn: 20.00 Uhr Zuhörer: 2<br />

Anwesend: Vors. Manfred Kröger<br />

Rm. Christa Aschenbach<br />

Rm. Melanie Behrens<br />

Rm. Werngard Freyn (ab Punkt 5)<br />

Rm. Werner Kahlke als Vertreter von Rm. Aziz Cacan<br />

Rm. Dietmar Röhrs<br />

Nichtratsmitglieder:<br />

Frau Nicole Meyer<br />

Herr Heiko Renken<br />

Es fehlt entschuldigt Nichtratsmitglied Frau Heike Kausch<br />

Es fehlt Nichtratsmitglied Frau Sabine Stöver<br />

Punkt 1: Eröffnung der Sitzung<br />

Vors. Manfred Kröger begrüßt die Ausschussmitglieder, Herrn Bgm. Bruns sowie die Zuhörer<br />

und eröffnet die Sitzung.<br />

Punkt 2: Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung der anwesenden<br />

Ausschussmitglieder<br />

Vors. Manfred Kröger stellt die ordnungsgemäße Ladung des Ausschusses fest.<br />

Punkt 3: Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Vors. Manfred Kröger stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.<br />

Punkt 4: Feststellung der Tagesordnung<br />

Durch den Vors. Manfred Kröger wird die Tagesordnung festgestellt.<br />

Rm. Dietmar Röhrs vertritt die Ansicht, dass die Tagesordnungspunkte 6 (Satzung über den<br />

Betrieb und die Nutzung der Kapelle), Punkt 7 („Kinderermäßigung“ für den Verkauf von


Grundstücken) und Punkt 8 (Einrichtung 30-km-Zonen) eher eine Angelegenheit des Bau-<br />

und Planungsausschusses gewesen wären.<br />

Punkt 5: Pflichtenbelehrung der nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder<br />

Vors. Kröger weist die Nichtratsmitglieder Frau Nicole Meyer und Herrn Heiko Renken auf<br />

die §§ 25-27 der NGO über Amtsverschwiegenheit, das Mitwirkungsverbot und die<br />

Treuepflicht hin.<br />

Sodann verpflichtet Vors. Kröger die Vorgenannten per Handschlag.<br />

Punkt 6: Beschlussempfehlung zur Satzung über den Betrieb und die Nutzung der<br />

Kapelle der Gemeinde <strong>Fintel</strong><br />

Bgm. Bruns führt aus, dass es für die Nutzung der alten Kapelle keine Satzung gegeben hat.<br />

Für die Aufbahrung der Verstorbenen wurden pro Tag 11,00 € erhoben, zusätzlich wurden<br />

13,00 € für die Reinigung in Rechnung gestellt.<br />

Bgm. Bruns verweist sodann auf den allen Ausschussmitgliedern vorliegenden<br />

Satzungsentwurf und führt aus, dass die geplanten Gebührensätze etwas höher als in den<br />

Gemeinden Stemmen und Helvesiek liegen, jedoch unter dem Gebührensatz der Gemeinde<br />

Lauenbrück.<br />

Nach kurzer Aussprache beschließt der Ausschuss einstimmig die Empfehlung an den Rat, die<br />

Satzung über den Betrieb und die Nutzung der Kapelle der Gemeinde <strong>Fintel</strong> in der<br />

vorliegenden Form zu verabschieden.<br />

Punkt 7: Beschlussempfehlung für eine „Kinderermäßigung“ beim Verkauf von<br />

Bauplätzen durch die Gemeinde<br />

Bgm. Bruns teilt mit, dass für den Verkauf von Grundstücken eine generelle Regelung für die<br />

Gewährung einer „Kinderermäßigung“ getroffen werden müsste und verweist auf das<br />

<strong>Protokoll</strong> der letzten Verwaltungsausschusssitzung. In dieser Sitzung wurde folgende<br />

Regelung angedacht:<br />

- für das erste Kind eine Ermäßigung von 5,00 €<br />

- für das zweite und dritte Kind je 3,00 €<br />

- weitere Ermäßigungen sollen nicht gewährt werden<br />

Bisher wurde ein Grundstück im Baugebiet „Witthöpen“ veräußert, für das der<br />

Grundstückspreis von 48,00 € auf 43,00 € gesenkt wurde.<br />

Rm. Röhrs erkundigt sich danach, bis zu welchem Lebensjahr die Kinderermäßigung gewährt<br />

werden solle.<br />

In einer sich anschließenden Diskussion sind sich die Ausschussmitglieder einig darin, die<br />

Ermäßigung bis zur Volljährigkeit zu gewähren.<br />

Rm. Werngard Freyn spricht das Problem von Kindern mit Behinderungen an.


Bgm. Bruns teilt hierzu mit, dass jeder Verkauf eines Grundstücks durch den Rat entschieden<br />

wird. Es sind somit Einzelentscheidungen möglich.<br />

Der Ausschuss empfiehlt sodann einstimmig die Empfehlung an den Rat, für den Verkauf von<br />

Grundstücken folgende Kinderermäßigungen (bis zur Volljährigkeit) zu gewähren:<br />

- für das erste Kind eine Ermäßigung von 5,00 €<br />

- für das zweite und dritte Kind je 3,00 €<br />

- weitere Ermäßigungen sollen nicht gewährt werden.<br />

Diese Regelung gilt nur für Kinder zum 18. Lebensjahr, wobei begründete Ausnahmen<br />

möglich sein sollen.<br />

Punkt 8: Diskussion und gegebenenfalls Empfehlung zur Einrichtung weiterer<br />

Tempo-30km-Zonen<br />

Bgm. Bruns bezieht sich auf die im November 2011 durchgeführte Verkehrsschau. Es wurden<br />

-auf Antrag der Gemeinde- 3 Bereiche (Keenmoor, Osterberg und Pastorenweg) begutachtet,<br />

für die der Landkreis eine Genehmigung in Aussicht gestellt hat.<br />

Er hält eine Tempo-30-Zone für die Straßen Pastorenweg/Schützenweg und Masch für<br />

sinnvoll.<br />

Rm. Christa Aschenbach, als Anwohnerin der Straße Schützenweg, hält die Einbeziehung des<br />

Schützenweges für nicht erforderlich, da durch die Aufpflasterungen im Bereich der<br />

Badeanstalt das Tempo bereits gedrosselt wird.<br />

Nach eingehender Aussprache sind sich die Ausschussmitglieder einig darin, die Einrichtung<br />

einer Tempo-30km-Zone für den Bereich Pastorenweg, Schützenweg und Masch,<br />

insbesondere wegen der Tagespflegeeinrichtung, zu beantragen.<br />

Die Anregung von Rm. Dietmar Röhrs, evtl. Anliegerversammlungen einzuberufen, wird vom<br />

Ausschuss diskutiert. Es wird als sinnvoller angesehen, die Absicht in einem nächsten<br />

Gemeindebrief anzukündigen.<br />

Die Bereiche Keenmoor und Osterberg sollen zunächst zurückgestellt werden.<br />

Die Anregung von Rm. Dietmar Röhrs, die von Rm. Werngard Freyn unterstützt wird,<br />

verstärkt Fahrbahnmarkierungen auch<br />

außerhalb der Tempo-30-km- aufzubringen, soll gesondert beraten werden.<br />

Bgm. Bruns weist darauf hin, dass Fahrbahnmarkierungen in Tempo-30-km-Zonen auf alle<br />

Straßen innerhalb dieser Gebiete aufgebracht werden müssen.<br />

Punkt 9: Aussprache zum nächsten Sommerferienprogramm und Benennung von<br />

2 verantwortlichen Mitgliedern aus diesem Ausschuss<br />

Bgm. Bruns teilt mit, dass das Ferienprogramm des letzten Jahres durch die ortsansässigen<br />

Vereine und Organisationen abwechslungsreich gestaltet wurde. Insbesondere der


Schulförderverein hat sich mit vielen Aktivitäten beteiligt. Alle Veranstaltungen wurden gut<br />

angenommen, insbesondere die Kanutour und der Einrad-Workshop. Lediglich das<br />

Familienzelten fiel wegen der schlechten Witterung aus.<br />

Auf Nachfrage von Bgm. Bruns erklärt sich Rm. Christa Aschenbach bereit, bei der<br />

Erstellung des diesjährigen Ferienprogramms mitzuwirken.<br />

Vors. Kröger wird Rm. Aselmann fragen, ob er auch weiterhin an der Gestaltung des<br />

Ferienprogramms mitarbeiten will.<br />

Frau Meyer spricht die Problematik der Ganztagsbetreuung für Schulkinder während der<br />

Schulferien an.<br />

Nichtratsmitglied Renken teilt mit, dass der TuS in diesem Sommer eine 1-wöchige<br />

Fußballschule anbietet, die vom HSV durchgeführt wird. Dieser Kursus richtet sich an Kinder<br />

zwischen dem 6ten und dem 13ten Lebensjahr. Es werden hierfür Kursusgebühren erhoben.<br />

Bgm. Bruns weist auf eine Sommerfreizeit der Kirche hin, die in diesem Jahr in Kroatien<br />

durchgeführt wird.<br />

Punkt 10: Empfehlung zur Gestaltung folgender Bereiche<br />

a) Fleetsee<br />

b) Rathausgrundstück<br />

Fleetsee<br />

Bgm. Bruns teilt mit, dass das Gelände um den Fleetsee saniert werden müsste und bittet um<br />

Gestaltungsvorschläge.<br />

Weiter berichtet Bgm. Bruns, dass die aufgestellten Ruhebänke bereits etliche Male aus dem<br />

Fleetsee gefischt werden mussten.<br />

Hierzu regt Rm. Werner Kahlke an, die Bänke anzuketten oder einzubetonieren.<br />

Rm. Dietmar Röhrs regt an, den vorhandenen Rundweg besser auszubauen und zu befestigen.<br />

Auch die Aufstellung von Skulpturen hält er für möglich.<br />

Rm. Melanie Behrens hält die Anlegung von Weidengängen für sinnvoll.<br />

Frau Meyer regt an, bei möglichen Gestaltungsarbeiten auch die Schule und den<br />

Kindergarten einzubeziehen.<br />

Nach kurzer Beratung ist sich der Ausschuss einig darin, auch die Bevölkerung im nächsten<br />

Gemeindebrief um Gestaltungsvorschläge zu bitten.<br />

Rathausgrundstück<br />

Vors. Kröger unterbricht die Sitzung und bittet Herrn Weseloh, der als Zuhörer anwesend ist,<br />

seine Vorschläge, insbesondere hinsichtlich des vorhandenen Baumbestandes auf dem<br />

Grundstück, zu erläutern.


Herr Weseloh, verteilt eine vom ihm erarbeitete Skizze, die für die übrigen Ratsmitglieder in<br />

Kopie dieser Niederschrift beigefügt ist. Weiter legt Herr Weseloh eine Fotocollage des<br />

Baumbestandes vor.<br />

Seiner Ansicht nach sollte der durch den Sturm entwurzelte Baum, nach entsprechender<br />

Baumpflege so belassen werden. Weiter weist er auf die besondere Wirkung des mit Efeu<br />

bewachsenen Baumes hin. Durch weitere Anpflanzungen von Blühsträuchern und das Setzen<br />

einer Buchenhecke würde sich das Grundstück für die Anlegung eines<br />

Mehrgenerationsspielplatzes anbieten.<br />

Mit einem Dank für seine Ausführungen eröffnet Vor. Kröger die Sitzung wieder.<br />

Nach eingehender Aussprache sind sich die Ausschussmitglieder darin einig, die Anregungen<br />

von Herrn Weseloh aufzugreifen.<br />

Rm. Röhrs ist der Ansicht, dass über die von Herrn Weseloh vorgeschlagenen Zuwegung<br />

nochmals nachgedacht werden muss.<br />

Für den Platz sollten Schaukeln beschafft werden. Die Anlegung einer Sandkiste sowie die<br />

Anlegung einer Bocciabahn könnten durch die Gemeindearbeiter erfolgen.<br />

Für den Vorplatz des Rathauses schlägt Bgm. Bruns die Neuanschaffung von Bänken vor.<br />

Zudem müsste der Baum ausgeschnitten werden und die Steine teilweise neu verlegt werden.<br />

Punkt 11: Empfehlung zur Einrichtung eines allgemeines Tages der sauberen Umwelt<br />

Der Vorschlag von Bgm. Bruns, wieder einen allgemeinen Tag der sauberen Umwelt ins<br />

Leben zu rufen, wird von allen Ausschussmitgliedern begrüßt und einstimmig zur<br />

Beschlussfassung empfohlen.<br />

Der Umwelttag soll mit einem kleinen Imbiss abgeschlossen werden.<br />

Bgm. Bruns führt weiter aus, dass aus organisatorischen Gründen eine Durchführung des<br />

Umwelttages in diesem Frühjahr nicht mehr möglich ist. Daher wird der Tag in diesem Jahr<br />

im Herbst stattfinden.<br />

Weiter bittet Bgm. Bruns darum, dass sich 2 Ratsmitglieder für die Organisation zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Punkt 12: Informationen zur offenen Jugendarbeit „meet and greet“<br />

Vors. Kröger, als Mitglied des Beirates „Jugendarbeit“, gibt einen Überblick über die<br />

Aktivitäten.<br />

Es wird durch die Betreuer zurzeit verstärkt Werbung in der Fintauschule betrieben. Zudem<br />

wird auf Facebook geworben.


Weiter teilt Vor. Kröger mit, dass nach Fertigstellung des Gemeindezentrums der Kirche der<br />

„Mittagstisch“ umzieht.<br />

Auf Nachfrage von Bgm. Bruns antwortet Vors. Kröger, dass eine Änderung der<br />

Öffnungszeiten aufgrund der Arbeitszeiten der Betreuer schwierig ist.<br />

Weiter hält Bgm. Bruns die Unterstützung aus der Bevölkerung, nicht nur in finanzieller<br />

Hinsicht, für wünschenswert.<br />

Punkt 13: Vorschläge für den nächsten Gemeindebrief<br />

Für die Veröffentlichung im nächsten Gemeindebrief wird Folgendes vorgeschlagen:<br />

- Hinweis darauf, dass die öffentlichen Straßenseitenräume nicht mit absperrenden<br />

Gegenständen voll gestellt werden dürfen<br />

- Freischneiden der Hecken und Sträucher entlang von Gehwegen<br />

- Einwohnerentwicklung (Bekanntgabe von Personenstandsfällen)<br />

- Hinweis auf die Fußballschule<br />

- Antrag auf Einrichtung einer 30-km-Zone im Bereich<br />

Pastorenweg/Masch/Schützenweg<br />

- Gestaltungsvorschläge für den Bereich Fleetsee<br />

- Hinweis auf die Internet-Seite der Gemeinde <strong>Fintel</strong><br />

- Stand des Ausbaus des Wärmenetzes<br />

- Öffnungszeiten Grünabfallsammelplatz<br />

- Öffnungszeiten Gemeindebüro<br />

Bgm. Bruns teilt mit, dass die Schülerfirma der Fintauschule angeboten hat, die äußere<br />

Gestaltung des Gemeindebriefs zu übernehmen.<br />

Punkt 14: Mitteilungen der Verwaltung<br />

a) Am Dienstag, dem 14.02.2012, 19.30 Uhr, Schützenhaus, findet eine Unterweisung<br />

zum Umgang mit dem Defibrillator statt, der im Vorraum der Sparkasse Scheeßel<br />

angebracht werden soll. Bei großer Beteiligung ist ein weiterer Termin für den<br />

28.03.2012 geplant.<br />

b) Das Gemeindebüro ist ab sofort jeden Donnerstag von 16.00 Uhr- 19.00 Uhr geöffnet.<br />

Zusätzliche Personalkosten entstehen nicht.<br />

c) Zurzeit werden Baumpflegemaßnahmen (Totholz und Baumfällungen) durchgeführt.<br />

Diese Maßnahmen sind auch im Zusammenhang mit dem Sturmschaden auf dem<br />

Grundstück Oentrich, Nuddelhof, zu sehen. Eine äußerlich gesunde Eiche wurde vom<br />

Sturm entwurzelt und hat am Wohnhaus der Familie erheblichen Sachschaden<br />

vorursacht.<br />

In diesem Zusammenhang wurde auch 1 Eiche in der Straße Spitzen, 1 Pappel in der<br />

Straße Schlut und 1 Linde vor der Gaststätte „Lindenkrug“ gefällt.<br />

Weiter werden aus Gründen der Verkehrssicherheit 3 Linden an der Bushaltsstelle<br />

Schneverdinger Straße und 2 Linden am Fußweg Pferdemarkt gefällt. Die gefällten<br />

Bäume am Pferdemarkt werden ersetzt.


d) Es wurde ein Zuschussantrag für die Kinderakademie eingereicht. Gleichlautende<br />

Anträge wurden auch bei der <strong>Samtgemeinde</strong> und den übrigen Mitgliedsgemeinden<br />

gestellt.<br />

e) Es wird um Vorschläge gebeten, wo zusätzliche Ruhebänke zwischen dem<br />

Eurostrandgebiet und dem Ortskern aufgestellt werden könnten.<br />

Punkt 15. Anfragen lagen nicht vor.<br />

Mit einem Dank für die gute und intensive Mitarbeit schließt Vors. Kröger die Sitzung um<br />

22.25 Uhr.<br />

-Kröger- -Bruns-<br />

Vorsitzender Bürgermeister<br />

-Ehrke-<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin

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