Business Intelligence als Kernkompetenz - Lünendonk-Shop
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L Ü N E N D O N K ® - M A R K T S T I C H P R O B E 2 0 1 1<br />
„ B U S I N E S S I N T E L L I G E N C E A L S K E R N K O M P E T E N Z “<br />
Umsatzverteilung der BI-Anbieter<br />
KUNDENBRANCHEN<br />
Die Branche mit der größten Nachfrage nach den<br />
Lösungen der auf BI-Standard-Software spezialisierten<br />
Anbieter ist – wie bereits in den Vorjahren – die<br />
Finanzwirtschaft. Aufgeteilt nach Banken und Versicherungen<br />
ergeben sich die folgenden Anteile am<br />
Umsatz der analysierten BI-Anbieter:<br />
• Banken<br />
(14,2% Umsatzanteil im statistischen Mittel)<br />
• Versicherungen<br />
(6,6% Umsatzanteil im statistischen Mittel)<br />
Der Sektor „Handel“ liegt mit einem Umsatzanteil<br />
von 13,6 Prozent an zweiter Stelle der nachfragestärksten<br />
Branchen, gefolgt von der Konsumgüterindustrie<br />
(Mittelwert: 10,2%).<br />
Betrachtet man die Entwicklung anhand der arithmetischen<br />
Durchschnitte und der Mediane, so zeigen<br />
sich einige Abweichungen.<br />
So liegt der Median bei der wichtigsten Kundenbranche<br />
„Banken“ um 5,9 Prozentpunkte unter dem<br />
arithmetischen Mittel. In der „Konsumgüterindustrie“<br />
übertrifft das arithmetische Mittel den Zentralwert<br />
um 3,8 Prozentpunkte. Auch beim „Handel“<br />
bewegt sich der Median um 3,6 Prozentpunkte unterhalb<br />
des Mittelwertes. Ebenso rangieren bei den<br />
übrigen Kundenbranchen die Mediane meist unterhalb<br />
der Durchschnittswerte. Diese Abweichungen<br />
weisen darauf hin, dass die Durchschnittswerte von<br />
einigen Ausreißern stark beeinflusst werden.<br />
Im Jahresvergleich 2010 zu 2009 haben sich einige<br />
Kundenbranchen in Bezug auf ihren durchschnittlichen<br />
Anteil am Umsatz der analysierten BI-<br />
Standard-Software-Anbieter unterschiedlich entwickelt.<br />
So haben die analysierten BI-Anbieter ihre<br />
durchschnittlichen Umsätze mit sechs Kundenbran-<br />
28<br />
chen im Jahr 2010 im Vergleich zum Jahr 2009<br />
steigern können. Allerdings ist der durchschnittliche<br />
Anteil von sieben Kundenbranchen am Umsatz der<br />
betrachteten BI-Anbieter – wenn auch teilweise nur<br />
leicht – gesunken.<br />
Besonders positiv haben sich im Jahresvergleich<br />
folgende Marktsektoren entwickelt:<br />
• Versicherungen<br />
• Automotive<br />
• Maschinenbau<br />
• Banken<br />
Bei Versicherungen pushen Themen wie Risiko- und<br />
Kapitalmanagement nach Solvency II, Betrugserkennung<br />
oder Kundenprofitabilität die Nachfrage<br />
nach <strong>Business</strong>-Analytics- sowie <strong>Business</strong>-<br />
Performance-Lösungen.<br />
Die Automotive-OEMs setzen beispielsweise BI-<br />
Tools in den letzten Jahren verstärkt zur Analyse des<br />
Kundenverhaltens sowie zur Analyse externer Daten<br />
aus den Social-Media-Netzwerken ein. Solche Analysen<br />
dienen beispielsweise der Forschung und Entwicklung<br />
für die Konzeption kundengerechten Fahrzeugdesigns<br />
oder dem Qualitätsmanagement zur<br />
frühzeitigen Erkennung möglicher Rückrufaktionen.<br />
Der durchschnittliche Umsatz mit „Behörden, Öffentlicher<br />
Dienst“ sank im Jahr 2010 im Vergleich<br />
zum Vorjahr von 5,2 Prozent (2009) auf 4,5 Prozent<br />
(2010). Dies kann ein Indiz dafür sein, dass die<br />
Investitionen der öffentlichen Hand in Lizenzsoftware<br />
wie BI im letzten Jahr rückläufig waren. So ist<br />
auch der Umsatzanteil von „Behörden, Öffentlicher<br />
Dienst“ am Umsatz der Standard-Software-<br />
Unternehmen im Vergleichszeitraum ebenfalls gesunken.