Business Intelligence als Kernkompetenz - Lünendonk-Shop
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L Ü N E N D O N K ® - M A R K T S T I C H P R O B E 2 0 1 1<br />
„ B U S I N E S S I N T E L L I G E N C E A L S K E R N K O M P E T E N Z “<br />
BI-STANDARD-SOFTWARE-MARKT WÄCHST<br />
SCHNELLER ALS DER GESAMTMARKT FÜR<br />
STANDARD-SOFTWARE<br />
Beispielsweise verbesserte Cubeware im Jahr 2010<br />
seinen Gesamtumsatz um 12 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr, während IDL den Gesamtumsatz immerhin<br />
um 7,4 Prozent erhöhen konnte, und somit<br />
immer noch deutlich über dem Wachstum des Gesamtmarktes<br />
für Standard-Software liegt.<br />
Im arithmetischen Mittel sind die von <strong>Lünendonk</strong><br />
analysierten BI-Standard-Software-Anbieter 2010 –<br />
bezogen auf den Gesamtumsatz – um 9,3 Prozent<br />
gewachsen.<br />
Trotz dieser hohen Wachstumsrate haben BI-<br />
Standard-Software-Unternehmen ihre eigenen Umsatzprognosen<br />
aus dem Vorjahr leicht verfehlt. Auf<br />
ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 10,7<br />
Prozent für 2010 hatten sich die Teilnehmer an der<br />
Markstichprobe des vergangenen Jahres festgelegt.<br />
Jedoch ist ein durchschnittliches Gesamtumsatzwachstum<br />
von mehr <strong>als</strong> neun Prozent ein absolut<br />
herausragender Wert, der weit über der Wachstumsrate<br />
des Gesamtmarktes für Unternehmenssoftware<br />
in Deutschland liegt.<br />
UMSATZSTRUKTUR DER<br />
BI-STANDARD-SOFTWARE-ANBIETER<br />
In Summe erzielten die hier analysierten BI-<br />
Anbieter Inlandsumsätze in Höhe von 335,5 Millionen<br />
Euro. Ihre Gesamtumsätze (Inland plus Ausland)<br />
lagen 2010 bei 357,6 Millionen Euro. Demzufolge<br />
exportierten die analysierten BI-Hersteller BI-<br />
Software und -Services im Wert von 22,1 Millionen<br />
Euro.<br />
Ein direkter Vergleich mit der Vorjahresanalyse ist<br />
allerdings nicht möglich, da einige Anbieter in diesem<br />
Jahr keine Angaben zu ihren Umsätzen gemacht<br />
haben und nicht in die Analyse der Umsätze einbezogen<br />
werden konnten, weil auch keine validen<br />
Grundlagen für Schätzzahlen vorhanden waren.<br />
8<br />
Gemessen am Marktvolumen in Deutschland für<br />
Standard-Software für Unternehmen (14,8 Milliarden<br />
Euro) kommen die von <strong>Lünendonk</strong> analysierten<br />
in und von Deutschland aus agierenden BI-Standard-<br />
Software-Anbieter (Inlandsumsatz: 335,5 Millionen<br />
Euro) auf einen Marktanteil im Inland von 2,3 Prozent.<br />
Ihr durchschnittlicher Inlandsumsatz beträgt 14,0<br />
Millionen Euro, wobei die Hälfte aller einbezogenen<br />
BI-Produzenten im Jahr 2010 bis zu 6,4 Millionen<br />
Euro erwirtschaftete. Der durchschnittliche Auslandsumsatz<br />
bewegt sich mit 0,9 Millionen Euro auf<br />
einem noch vergleichsweise niedrigen Niveau.<br />
Diese Zahlen verdeutlichen, dass die auf BI spezialisierten<br />
Standard-Software-Anbieter zumeist kleinere<br />
und mittelgroße Anbieter sind, die sich über ihre<br />
Ideen und die daraus hervorgehende Innovationskraft<br />
auf dem Markt behaupten. SAS und Teradata –<br />
mit Jahresumsätzen jenseits der 100- beziehungsweise<br />
50-Millionen-Euro-Grenze stellen hinsichtlich<br />
ihrer Größe Ausnahmen dar.<br />
AUSLANDSAKTIVITÄTEN DER BI-ANBIETER<br />
Wie in den Vorjahren sind die befragten Unternehmen<br />
überproportional stark auf dem deutschen<br />
Markt engagiert. Bei Gesamtumsätzen von 357,6<br />
Millionen Euro wurden 22,1 Millionen Euro mit<br />
Kunden im Ausland erzielt. Die Exportquote beträgt<br />
6,2 Prozent mit viel Potenzial nach oben.<br />
Zum Vergleich: Die durchschnittliche Exportquote<br />
der 48 von <strong>Lünendonk</strong> untersuchten Standard-<br />
Software-Unternehmen (ERP, CRM, BI, etc.) lag<br />
2010 bei 20 Prozent (Quelle: <strong>Lünendonk</strong> ® -Studie<br />
2011 „Führende Standard-Software-Unternehmen in<br />
Deutschland).<br />
Diese Diskrepanz bei der Exportquote liegt derzeit<br />
vor allem darin begründet, dass die Mehrheit der auf<br />
BI spezialisierten BI-Anbieter kleine und mittelgroße<br />
Unternehmen sind, die sich aufgrund ihrer Größe<br />
und der zur Verfügung stehenden Ressourcen derzeit