Oberbergische Impulse IV / 2007 - und TechnologieCentrum ...
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FH-Neubau:<br />
Initialzündung für<br />
das Steinmüller-Gelände<br />
Das neue Fachhochschulgebäude, architektonisch anspruchsvoll <strong>und</strong> auf dem<br />
technologisch modernsten Stand, ist eine beeindruckende Visitenkarte für den<br />
Hochschulstandort Gummersbach. Vom grünen Stadtrand ist der Campus<br />
Gummersbach der Fachhochschule Köln ins Zentrum gerückt. Was seiner Bedeutung<br />
auch entspricht.<br />
Die ersten Studierenden sind bereits<br />
eingezogen. Mit dem Wintersemester<br />
<strong>2007</strong>/2008 nimmt der Lehrbetrieb<br />
am neuen Standort seinen Betrieb auf.<br />
Der Umzug bietet echte Vorteile, Studieren<br />
an der Fachhochschule in Gummersbach<br />
ist jetzt mit neuesten Technologien<br />
möglich. Telefoniert wird über<br />
das Internet, das Gebäude ist drahtlos<br />
vernetzt (W-LAN), Schiefertafel <strong>und</strong><br />
moderne Präsentationstechniken ergänzen<br />
sich. So kann das eingesetzt<br />
werden, was gerade benötigt wird.<br />
Forschen im Labor<br />
Die Raumaufteilung entspricht modernsten<br />
Studienanforderungen. So ist<br />
die Raumanordnung geschickt geplant,<br />
die Fläche von Fluren <strong>und</strong> Hallen wurde<br />
verringert. Das spart Kosten beim<br />
Bau <strong>und</strong> bei der Unterhaltung. Durch<br />
die neue Konzeption konnten bislang<br />
vorhandene Raumdefizite ausgeglichen<br />
werden. Im Mensa-Gebäude beispielsweise<br />
steht ein Vorlesungsraum zur<br />
Verfügung, der bis zu 520 Menschen<br />
Platz bietet. Die Labore <strong>und</strong> Lehrräume<br />
sind fachspezifisch zugeordnet, lange<br />
Wege für Lehrpersonal <strong>und</strong> Studierende<br />
sind nicht mehr notwendig. Zahlreiche<br />
kleinere Räume erleichtern die<br />
heute vielfach geforderten Gruppenarbeiten.<br />
„Insgesamt ist alles kompakter<br />
<strong>und</strong> praktischer“, so Campus-Sprecher<br />
Hans Rühmann über die fachspezifisch<br />
zugeordneten Institute, Labore<br />
<strong>und</strong> Lehrräume.<br />
OBERBERGISCHE<br />
impulse<br />
Der Umzug: Gute Koordinationsarbeit<br />
Diese inneren Werte steckte das<br />
Dortm<strong>und</strong>er Architekturbüro Gerber<br />
Architekten in eine qualitativ hochwertige<br />
Hülle. Große Glasflächen signalisieren<br />
bauliche Qualität, Transparenz<br />
<strong>und</strong> Innovation. Die 19 Meter hohe Eingangshalle<br />
wirkt imposant <strong>und</strong> ist ein<br />
Signal dafür, dass sich der Gummersbacher<br />
Campus der Fachhochschule<br />
nicht verstecken muss. Schließlich<br />
ist der Bau einer der modernsten<br />
im Lande, was auch in punkto Energie<br />
gilt. So wird das Hochschulgebäude<br />
über ein eigenes Holzhackschnitzel-<br />
Heizwerk mit Wärme versorgt. Mit der<br />
Heizanlage zeigt die Fachhochschule,<br />
dass nicht nur Innovation gelehrt, sondern<br />
auch Innovation praktiziert wird.<br />
Mit dem Neubau startet der Campus<br />
Gummersbach der Fachhochschule<br />
Köln in eine neue Zukunft. Der alte<br />
Standort auf dem Sandberg war PCBbelastet<br />
<strong>und</strong> nur noch vorübergehend<br />
nutzbar. Eine gr<strong>und</strong>legende Sanierung<br />
wäre notwendig gewesen – diese wiederum<br />
hätte mehr Kosten verursacht<br />
als der Neubau, für den das Land immerhin<br />
35 Millionen Euro investierte.<br />
Mit dem Standort auf dem Steinmüller-<br />
Gelände hat die Fachhochschule nun<br />
einen Platz gef<strong>und</strong>en, der ihrer Bedeutung<br />
entspricht <strong>und</strong> der ein echtes<br />
Vernetzungspotenzial mit den hier künf-<br />
r e g i o n a l e 2 0 1 0<br />
Meilenstein Richtfest<br />
tig anzusiedelnden Unternehmen verspricht.<br />
Denn diese können aus dem<br />
Hochschulgebäude immer wieder neue,<br />
innovative Lösungen erwarten. So plant<br />
die FH-Leitung, hier künftig den b<strong>und</strong>esweit<br />
einmaligen Master-Studiengang<br />
„Produktdesign <strong>und</strong> Prozessentwicklung“<br />
einzurichten. „Die Zusammenarbeit<br />
dieser beiden Expertengruppen<br />
wird immer wichtiger“, weiß Campussprecher<br />
Rühmann, der für die Zukunft<br />
eine Vielzahl weiterer Neuerungen vorsieht.<br />
So steht das architektonisch<br />
moderne Gebäude für kontinuierliche<br />
Innovation im Innern der gläsernen<br />
Hülle. psch<br />
Neu <strong>und</strong> modern: Der FH-Vorplatz<br />
Offiziell eröffnet wird die FH am<br />
2. November <strong>2007</strong>. Nach den<br />
Grußworten ist für den Nachmittag<br />
ein „Unternehmerforum“ geplant,<br />
das die Unternehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Unternehmer über die vielfältigenKooperationsmöglichkeiten<br />
informiert. Am Samstag,<br />
3. November, zeigt die FH im Rahmen<br />
eines Tages der offenen Tür<br />
allen Interessierten, was in ihr<br />
steckt.<br />
Mehr Infos zur FH, ihren Studiengängen<br />
<strong>und</strong> den Kooperationsmöglichkeiten:<br />
www.gm.fh-koeln.de<br />
Fotos: FH<br />
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