22.09.2012 Aufrufe

Ztg KlinOptikum 2_2008.indd - LKH-Univ. Klinikum Graz

Ztg KlinOptikum 2_2008.indd - LKH-Univ. Klinikum Graz

Ztg KlinOptikum 2_2008.indd - LKH-Univ. Klinikum Graz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 Ausgabe 10/2008<br />

INTERVIEW<br />

Ein Gespräch mit dem<br />

neuen Vorstand der KAGes<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

DI Dr. Werner Leodolter<br />

verheiratet: ja<br />

Kinder: 2 Töchter<br />

Wein- oder Bierliebhaber:<br />

Rotwein<br />

Klassik oder Pop:<br />

inzwischen Klassik, früher Jazz<br />

Klinoptikum: Was ist das Hauptanliegen in Ihrer<br />

Funktion als Vorstandsvorsitzender?<br />

Leodolter: Ich möchte die KAGes als agiles Unternehmen<br />

positionieren, welches die Chancen, die<br />

sich aus der Gesundheitsreform ergeben, erkennt<br />

und auch die Risken, die daraus resultieren, gut<br />

bewältigen kann. Weiters ist es mir ein Anliegen,<br />

dass die patientenbezogenen Prozesse und Abläufe<br />

in den Spitälern – insbesondere auch am <strong>Klinikum</strong><br />

– verbessert werden. Diese Prozessqualität ist das,<br />

was der Patient spürt, was die Angehörigen spüren<br />

und was wesentlich zum Image eines Krankenhauses<br />

und der KAGes beiträgt. Die Zuwendung<br />

zum Pa tienten und die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft<br />

unserer Mitarbeiter ist ebenfalls entscheidend<br />

für den Ruf des <strong>Klinikum</strong>s in der Bevölkerung.<br />

Als Vorstandsteam wollen wir alle Mitarbeiter in<br />

Richtung unternehmerisch denkender Personen<br />

lenken und darin unterstützen, unternehmerisch zu<br />

handeln. In diesem Sinne werden wir das Unternehmen<br />

auch entsprechend strukturieren.<br />

Klinoptikum: Wie sehen Sie das <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong><br />

im Verbund der KAGes (Rolle des <strong>Klinikum</strong>s)?<br />

Leodolter: Es ist das zentrale Krankenhaus, das<br />

Haus der Spitzenversorgung und hat nicht nur<br />

enorme Bedeutung für die Steiermark, sondern<br />

genießt auch international hohes Ansehen. Der<br />

Verbund zwischen Standardhäusern, Schwerpunkthäusern<br />

und dem <strong>Klinikum</strong> in der Patientenversorgung<br />

ist dabei ganz wesentlich. Man kann das<br />

<strong>Klinikum</strong> im Sinne der Versorgung der steirischen<br />

Vorstandsdirektor<br />

Ernst Fartek, MBA<br />

verheiratet: ja<br />

Kinder: 1 Tochter<br />

Wein- oder Bierliebhaber:<br />

Bier<br />

Klassik oder Pop:<br />

Jazz u. Blues<br />

Klinoptikum: Was ist das Hauptanliegen in Ihrer<br />

Funktion als Vorstandsdirektor?<br />

Fartek: Erstes Anliegen von mir ist klarerweise<br />

die Sicherstellung des wirtschaftlichen Fortkommens<br />

des Unternehmens. Darüber hinaus ist<br />

es auch wichtig, die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Service einheiten der Zentraldirektion, den<br />

Häusern und den Kliniken zu verbessern und<br />

einfacher zu gestalten. Damit und durch Reduktion<br />

des bürokratischen Aufwandes sollen mehr<br />

Ressourcen für unsere eigentlichen Kernaufgaben<br />

frei werden.<br />

Außerdem soll die Verantwortung nach Möglichkeit<br />

dezentralisiert werden, indem Verantwortung<br />

und Kompetenz in Anstalts- und Klinikleitungen<br />

vor Ort konzentriert werden. Dies wird in Form<br />

eines Globalbudgets mit gleichzeitiger Ergebnisverantwortung<br />

vor Ort geschehen.<br />

Klinoptikum: Wie sehen Sie das <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong><br />

im Verbund der KAGes (Rolle des <strong>Klinikum</strong>s)?<br />

Fartek: Durch die enge Verbindung mit der <strong>Univ</strong>ersität<br />

ist das <strong>Klinikum</strong> die medizinische Einrichtung<br />

des Landes schlechthin. Die intensive Kommunikation<br />

mit den anderen Krankenanstalten<br />

des Landes, wie zum Beispiel im Austausch der<br />

Arztstellen, aber auch in der Transferierung von<br />

Patienten aus der Peripherie ins Zentrum und aus<br />

dem Zentrum in die Peripherie, garantiert unseren<br />

Patienten eine bestmögliche und vor allem durchgängige<br />

Versorgungskette. Das ist die große Stärke<br />

der KAGes. Die medizinische Betreuung reicht<br />

somit von der Standardversorgung bis hin zur

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!