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Ztg KlinOptikum 2_2008.indd - LKH-Univ. Klinikum Graz

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VORHANG AUF<br />

Das <strong>Klinikum</strong> ist für die medizinische Versorgung der zahlreiche Fans in den Stadien oder vor den Video-Walls bestens gerüstet.<br />

stattet. Mit ihnen kann durch unauffälliges Betätigen<br />

des auf dem Telefon angebrachten Alarmknopfes<br />

direkt der Wachdienst bzw. die Polizei<br />

alarmiert werden. Der Standort wird automatisch<br />

bekannt gegeben. Ein großer Vorteil dabei: Für<br />

randalierende Personen geht dies völlig unbemerkt<br />

vor sich. Dies ist vor allem deshalb wichtig,<br />

da – wie man aus Erfahrung weiß – Randalierer<br />

oft gerade, wenn sie merken, dass man die Polizei<br />

verständigt, zu einer Steigerung der Aggressivität<br />

neigen. Wie aus verschiedensten Berichten ersichtlich,<br />

gab es anlässlich der WM vor zwei Jahren<br />

gerade auch in Nicht-Austragungsorten zahlreiche<br />

Ausschreitungen. Diese Tatsache berücksichtigend,<br />

bemüht man sich im <strong>LKH</strong>-<strong>Univ</strong>. <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Graz</strong>, entsprechende Vorkehrungen für mögliche<br />

Eskalationen zu treffen.<br />

Alarmserver für den<br />

Katastrophenfall<br />

Ein neuartiges Instrument, das sich derzeit noch in<br />

der Testphase befi ndet, ist der Alarmserver. Dieser<br />

ist ein vor allem im Katastrophenfall zum Einsatz<br />

kommendes Gerät. Über Knopfdruck werden<br />

Mitarbeiter per automatisierten Anruf oder auch<br />

per SMS über einen Notfall informiert. So ist es<br />

auch möglich, bestimmte Gruppen des ärztlichen<br />

bzw. Pfl egepersonals zu alarmieren. Dabei kann<br />

zwischen unterschiedlichen Kriterien, wie räumliche<br />

Nähe der angeforderten Mitarbeiter oder<br />

aber Berufsgruppenzugehörigkeit (z. B. alle<br />

Allgemeinchirurgen), unterschieden werden.<br />

Ein Beispiel: Der dazu Berechtigte löst per EDV<br />

Alarm aus, die angeforderten Mitarbeiter reagieren<br />

auf den Anruf bzw. die ihnen gesendete SMS, sie<br />

bestätigen oder aber lehnen ab, z. B. wenn jemand<br />

im Ausland weilt, und geben bekannt, wie schnell<br />

sie vor Ort sein können. Für den Fall, dass zu<br />

wenige Mitarbeiter erreicht werden konnten oder<br />

sich rückgemeldet haben, werden nach Ablauf<br />

einer bestimmten Zeit (z. B. drei Minuten) im<br />

Rahmen einer weiteren Alarmierung zusätzliche<br />

Personen rekrutiert.<br />

„Selbst wenn es anlässlich der EM zu keinerlei zusätzlichem<br />

Bedarf kommen sollte, was wiederum<br />

sehr schwer vorstellbar ist – man rechnet pro<br />

tausend Besucher mit einem Patienten – sind wir<br />

auch auf den Katastrophenfall perfekt vorbereitet,<br />

ohne dass die routinemäßige Versorgung darunter<br />

leiden müsste“, meint Prof. Brunner abschließend.<br />

Kontakt:<br />

Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger<br />

E-Mail: gebhard.falzberger@klinikum-graz.at<br />

<strong>Univ</strong>.-Prof. Dr. Gernot Brunner<br />

Ärztlicher Direktor-Stellvertreter<br />

Tel. 385 / 81944<br />

E-Mail: gernot.brunner@klinikum-graz.at<br />

Ausgabe 10/2008<br />

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