als PDF downloaden - Computern im Handwerk
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Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover wurden nicht nur Fahrzeugneuheiten,<br />
sondern auch neue Fahrzeugeinrichtungen gezeigt. Auf<br />
dem Symposium „Ladungssicherung: Aus der Praxis für die Praxis“ wurden<br />
dazu neue Methoden und technische Innovationen vorgestellt …<br />
von Elke Neureuther<br />
VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig<br />
betonte, daß die Ladungssicherung unter<br />
Zeit- und Kostendruck eine besondere Herausforderung<br />
sei. Bisherige Erfolge bei der<br />
Ladungssicherung seien über 70 % weniger<br />
Unfälle mit Lkw, bezogen auf die geleisteten<br />
Fahrzeugkilometer seit 1970. „Diese Zahl<br />
zeigt aber noch mehr: Nutzfahrzeuge – ganz<br />
gleich ob Transporter oder schwere Lkw –<br />
sind zum Innovationsträger <strong>im</strong> Bereich der<br />
Fahrzeugsicherheit geworden.“<br />
Der richtige Umgang mit dem Transportgut<br />
fängt schon bereits be<strong>im</strong> Beladen an.<br />
Deshalb zeigte z Actuall (www.actuall.eu)<br />
auf der Messe den „Art-Lift“. Ein Ladelift,<br />
der sich an die unterschiedlichsten <strong>Handwerk</strong>er-Fahrzeuge<br />
anpassen läßt. Den Elektrolift<br />
gibt es in 3 verschiedenen Größen.<br />
Einmal mit einem Hub von 500 mm für<br />
kleinere Fahrzeuge, das Standardmodell mit<br />
700 mm Hub für alle Transporter-Modelle,<br />
sowie einem Hub von ca. 1000 mm für<br />
den Heckeinbau in Kofferfahrzeuge. Alle<br />
Lifte sind auf 200 kg Hubkraft ausgelegt.<br />
Außerdem das „Vanloda“, ein pneumatisches<br />
Schnellwechsel-System, zum Be- und<br />
Entladen von Paletten und SlipSheets in<br />
Transportern. Besonders das Bewegen von<br />
Euro-Paletten <strong>im</strong> Fahrzeug soll erleichtert<br />
werden. Der Vorteil: Das Beladen ohne<br />
Beschädigungen an Paletten, Ladegut und<br />
Transporter. Das System besteht aus einer<br />
Haupt-Plattform (Master) mit integriertem<br />
Kompressor und einer Verlängerungs-Plattform<br />
(Slave). Beide werden miteinander<br />
verbunden und mit 12 Volt betrieben. Die<br />
Plattformen werden in das<br />
Fahrzeug gelegt und mit<br />
Spannschlössern fixiert.<br />
Ein „Raumwunder“ präsentierte<br />
z ALUCA (www.<br />
aluca.de): „D<strong>im</strong>ension2“<br />
aus Aluminium ist ein neues<br />
leichtes Unterbodensystem,<br />
das den Laderaum in zwei<br />
Ebenen teilt. Es entsteht<br />
dadurch ein Raumangebot<br />
<strong>im</strong> „EG“ sowie Stauraum<br />
<strong>im</strong> „UG“. Im oberen Teil<br />
ist Raum für den Transport<br />
von sperrigen Gütern, <strong>im</strong> unteren Teil<br />
Stauraum für Werkzeug, Ersatzteile und<br />
Verbrauchsmaterial. Dieser Stauraum befindet<br />
sich in Schubladen, die am Heck oder an<br />
der Seitentüre zu 100% ausziehbar sind. Die<br />
Flächenlast der Schubladen<br />
beträgt 80 kg.<br />
Das Be- und Entladen<br />
der Schubladen kann<br />
außerhalb des Fahrzeuges<br />
<strong>im</strong> Stehen erfolgen.<br />
Die tragfähige Deckplatte<br />
kann mit bis zu<br />
700 kg belastet werden. Sie bietet<br />
Möglichkeiten zur Befestigung<br />
weiterer Einbaumodule<br />
des Aluca-Systems<br />
oder bleibt eine<br />
Ladefläche<br />
für Volumenladegut.<br />
Für Interessierteerscheintaktuell<br />
die Internetseite<br />
von Aluca (www.aluca.de) in<br />
einem neuen Gewand. Durch die neue<br />
Menüführung soll der Besucher mit wenigen<br />
Klicks detaillierte Informationen zu<br />
den Produkten finden können. Erklärende<br />
Videos, interaktive Elemente und Schaubilder<br />
sollen für einen verständlichen Einstieg<br />
und Überblick über die gewählte Produktreihe<br />
sorgen. Auf der Messe hat<br />
z Bott, Hersteller von Fahrzeug- und<br />
Betriebseinrichtungen (www.bott.<br />
de), Themen wie den Systemausbau<br />
ebenso, wie zusätzliche Einsatzbereiche<br />
ganz neuer Produktapplikationen<br />
in den Fokus gestellt. Basis<br />
der Innovationen ist bott vario, die<br />
Fahrzeugeinrichtung für Service- und<br />
Montagefahrzeuge aller<br />
Art. Neben der Formgebung<br />
einzelner Bauteile<br />
ist der Materialmix aus<br />
eloxiertem Aluminium,<br />
computern<br />
11-12/12<br />
i m H a n d w e r k<br />
Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />
leichten Kunststoffen und pulverbeschichtetem<br />
Stahl für die Optik ausschlaggebend.<br />
Mit der Wahl unterschiedlicher Materialien<br />
gelingt es zudem, Sicherheit und Stabilität<br />
bei möglichst geringem Eigengewicht der<br />
Einrichtung zu realisieren. Bott vario soll<br />
aufgrund seiner Modularität die Konfiguration<br />
von Fahrzeugeinrichtungen nach<br />
individuellen Bedürfnissen des Anwenders<br />
ermöglichen.<br />
IAA Nutzfahrzeuge Hannover:<br />
Nachbericht (2) – Fahrzeugeinrichtungen<br />
Flottenmanagementsystem<br />
TomTom<br />
WEBFLEET<br />
Mobile<br />
Das ALUCA<br />
Unterbodensystem<br />
schafft<br />
Stauraum.<br />
Mittels einer 3D-<br />
Planungssoftware<br />
visualisieren die<br />
Planer von bott die<br />
gemeinsam mit dem<br />
Kunden ausgearbeiteten<br />
Ideen. Wand- und Bodenverkleidungen,<br />
Dachh<strong>im</strong>mel und Ladungssicherungselemente,<br />
wie Zurrschienen und Aufnahmen<br />
für Spannstangen, stellen den Basisausbau<br />
dar. Daraufhin folgt die Stauraumorganisation<br />
für Material und Werkzeuge.<br />
In Fahrzeugen ohne feste Trennwand zwischen<br />
Laderaum und Sitzreihen kann das<br />
neue Ladungsschott des Fahrzeugeinrichters<br />
bott für Sicherheit sorgen. Flexibel wird es<br />
bei Bedarf auf die Ladefläche gestellt und<br />
mit zwei Gurten an den <strong>im</strong> Fahrzeug vorhandenen<br />
Zurrpunkten fixiert. So trennt die<br />
Stellwand den Gepäckraum ab und schützt<br />
die Insassen vor rutschender Ladung. Eine<br />
zuvor untergelegte Antirutschmatte soll<br />
bewirken, daß die Einheit sich weder seitlich<br />
noch nach hinten bewegen kann. Die<br />
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