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Spektrum „Oh happy day“ - Sonnenhof-Gemeinde

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Zu Beginn<br />

Passionszeit - Fastenzeit<br />

Die Passionszeit dauert sieben Wochen<br />

und ist die Zeit im Kirchenjahr, in der<br />

wir uns an den Leidensweg und das<br />

Sterben Jesu Christi erinnern. Sie beginnt<br />

am Aschermittwoch und endet in<br />

der Osternacht vor dem Ostersonntag.<br />

Der Höhe- und Endpunkt der Passionszeit<br />

ist die Karwoche, in der die Christen<br />

in aller Welt in den Passionsandachten<br />

und den Gottesdiensten am<br />

Gründonnerstag und Karfreitag sich<br />

den Leidensweg und Kreuzestod Jesu<br />

vergegenwärtigen.<br />

Die Passionszeit nennt man auch Fastenzeit.<br />

Früher haben Christen in dieser<br />

Zeit streng gefastet. Die Ärmeren<br />

hatten gegen Ende des Winters sowieso<br />

kaum mehr Vorräte in Keller und<br />

Scheune und mussten unfreiwillig fasten.<br />

Auf Fleisch und üppiges Essen<br />

wurde auch von den Wohlhabenden<br />

bewusst verzichtet. Aber auch andere<br />

weltliche Genüsse und Vergnügungen<br />

wie Feste und Tanz waren in dieser<br />

Zeit verpönt.<br />

Das Fasten wurde in letzter Zeit wiederentdeckt<br />

als gesunde und wohltuende<br />

Enthaltsamkeit. Heilfasten wird<br />

auch von solchen Menschen praktiziert,<br />

die nicht religiös motiviert sind,<br />

sondern eher an ihre Gesundheit denken.<br />

Fasten ist in. Fasten tut gut. Fasten<br />

bedeutet aber nicht nur, auf<br />

4<br />

Fleisch und üppige Speisen zu verzichten,<br />

sondern auch auf Genussmittel<br />

wie Süßigkeiten oder auf Drogen wie<br />

Alkohol und Nikotin. Was uns nicht<br />

guttut, bleibt 7 Wochen lang außen<br />

vor. Dazu kann auch das Fernsehen<br />

gehören oder das Autofahren. Die<br />

kirchliche Fastenaktion „7 Wochen ohne“<br />

möchte mit entsprechender Anleitung<br />

dazu anregen, auf bestimmte<br />

Dinge eine Zeitlang zu verzichten. Wer<br />

das schafft, der merkt, wie wohltuend<br />

so ein Verzicht sein kann. Ohne Süßigkeiten,<br />

ohne Zigaretten oder mein<br />

Bierchen oder Weinchen am Abend<br />

fühlt sich der Körper mit der Zeit viel<br />

besser an.<br />

Die Geschmacksknospen der Raucher<br />

erwachen zu neuem Leben, der Drang,<br />

sich unbedingt immer wieder was in<br />

den Mund stecken oder kippen zu<br />

müssen, nimmt ab. Manche können<br />

keinen Tag ohne Schokolade sein. Oder<br />

ohne Fernsehen. Ohne Fernsehen<br />

haben wir mehr Zeit, um miteinander<br />

zu reden, mehr zu schlafen, zu lesen<br />

oder mal wieder gemeinsam was zu<br />

unternehmen. Wer das Auto weglässt,<br />

wo es nicht unbedingt gebraucht wird,<br />

bewegt sich natürlich viel mehr zu Fuß<br />

oder mit dem Fahrrad. Manche können<br />

nicht mal einige hundert Meter zum<br />

Brötchen holen aufs Auto verzichten.

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