Geschäftsbericht 2008
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Geschäftsbericht 2008
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oder absehbaren Grundgeschäften eingesetzt. Liquiditätsrisiken<br />
und Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />
werden durch eine konzernweite und kontinuierliche<br />
Liquiditätsplanung minimiert.<br />
Die Analyse und Beurteilung der gegenwärtigen Risikosituation<br />
hat ergeben, dass keine den Fortbestand der<br />
Unternehmensgruppe gefährdenden Risiken bestehen<br />
und auch künftige den Bestand der Unternehmensgruppe<br />
gefährdende Risiken zum jetzigen Zeitpunkt nicht<br />
erkennbar sind.<br />
Ausblick für 2009<br />
Die Auswirkungen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
werden das Wachstum der Melitta-Gruppe<br />
in 2009 beeinflussen. Es ist derzeit jedoch noch nicht<br />
abzuschätzen, in welchem Umfang und in welcher zeitlichen<br />
Ausdehnung von einem Rückgang des Konsums<br />
auszugehen ist. Die von uns erwartete Entwicklung der<br />
Nachfrage sollte ein Umsatzwachstum von 1-2 Prozent<br />
ermöglichen. Diese Erwartung ruht auf der Annahme<br />
eines mit dem Vorjahr vergleichbaren Basisgeschäfts.<br />
Zusätzliche Umsatzpotenziale sehen wir in neuen Produkten<br />
der Kaffeezubereitung und der Praktischen Sauberkeit<br />
sowie im Ausbau der Distribution in Europa und<br />
Brasilien, den USA und China.<br />
Wesentliche gesellschaftsrechtliche Veränderungen der<br />
Gruppenstruktur oder Zukäufe sind 2009 aus heutiger<br />
Sicht nicht geplant.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir ein Ergebnis<br />
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf dem Niveau<br />
des Vorjahres vor Einmalbelastung. Signifikante wechselkursbedingte<br />
Risiken bestehen aufgrund der im Vorjahr<br />
getätigten Sicherungsgeschäfte nicht. Risiken und<br />
Chancen aus der Veränderung von Rohstoffpreisen<br />
bestehen insbesondere bei Rohkaffee, Aluminium,<br />
Kunststoffgranulaten und Zellstoff.<br />
Vor dem Hintergrund der unsicheren wirtschaftlichen<br />
Entwicklung hat die Liquiditätssteuerung höchste Priorität.<br />
Investitionen in Sachanlagen werden 2009 möglichst<br />
auf die Höhe der Abschreibungen begrenzt. Hierbei<br />
handelt es sich im Wesentlichen um geplante<br />
Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen.<br />
Die Unternehmensgruppe wird auch 2009 eine stabile<br />
Bilanzstruktur ausweisen. Der Cashflow sowie die planmäßige<br />
Tilgung der Restforderung aus einer in früheren<br />
Jahren getätigten Anteilsveräußerung werden den<br />
Finanzbedarf für die Investitionen, die Ausweitung des<br />
Geschäftsvolumens und die erwartete anteilige Zahlung<br />
aus dem laufenden Kartellamtsverfahren weitgehend<br />
decken, sodass sich zum 31.12.2009 die Nettobankverschuldung<br />
gegenüber dem Bilanzstichtag <strong>2008</strong> nicht<br />
wesentlich ändern sollte.<br />
Konzernlagebericht<br />
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