Handout 3
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Bergische Universität Wuppertal<br />
Betriebseinheit Sportwissenschaft<br />
WS 2007/2008<br />
Projekt: Erlebnispädagogik<br />
Dr. Peter Wastl (Wolfgang Limberg, Matthias Pfeiffer, Alexej Mittendorf)<br />
Protokoll der 11. Sitzung vom 22.01.2008<br />
von Alexander Tomm, Bianca Blaczeicak, Ellen Berkemeier<br />
Thema: Klettern an der Außenfassade, Slackline, Kistenklettern, Abseilen, Spinne an der<br />
Wand<br />
Klettern an der Außenfassade:<br />
Zum Aufbau ist eine Person mit Vorstiegssicherung<br />
hochgeklettert und hat sich mit „Pärchen“ (kurze<br />
Bandschlingen) mit Karabinern gesichert. Oben angekommen,<br />
wurde ein „Stand“ gebaut (eine Sicherung<br />
um einen Starren Punkt, damit man sich aus<br />
dem Kletterseil lösen kann und trotzdem gesichert<br />
ist). Oben wurden durch Bandschlingen und Karabiner<br />
Umlenkpunkte erstellt.<br />
Dann konnte das Kletterseil in diese Umlenkpunkte<br />
gelegt werden und man hatte dadurch eine Top-<br />
Rope Kletterstation. Die Person, die aufgebaut hat,<br />
konnte nun runtergelassen werden.<br />
Über das eine Seilende wurde nun eine Sicherungsstation, durch Achter-Sicherung aufgebaut. Am<br />
anderen Seilende wurde eine doppelte Acht eingeknotet und in diese wurden zwei Karabiner eingehängt<br />
(gegenläufig). Diese wurden in den Anseilpunkt am Klettergurt einspannt.<br />
Jetzt konnte man hochklettern, während unten das Seil gesichert wurde.<br />
Verwendetes Material:<br />
Bandschlingen, Schraubkarabiner, Sicherungsacht, Kletterseil (min. 30 m), Klettergurte, Helme<br />
Slackline:<br />
Eine „Slackline“ ist ein, zwischen zwei Befestigungspunkten gespannten, Schlauchband.<br />
Eine grobe Übersetzung ins deutsche könnte Schlaffseil sein.<br />
Die Slackline ist nicht straff gespannt und bietet daher höchste Anforderungen an Gleichgewicht, Koordination<br />
und Konzentration.<br />
In der Halle haben wir diese Station mit einem Statikseil zwischen zwei Pfosten (Reck/Volleyball) gespannt.<br />
An die Pfosten haben wir Bandschlingen gebunden mit Karabinern. Ein Ende wurde starr verknotet<br />
und am anderen Ende wurde eine Gardaschlinge gebunden um das Seil auf die gewünschte Straffheit<br />
zu spannen.<br />
Verwendetes Material:<br />
Zwei Pfosten, Bandschlingen, Schraubkarabiner, Schnappkarabiner (für Gardaschlinge), Statikseil<br />
Kistenklettern:<br />
Aufbau:<br />
Zur Schonung des Hallenbodens werden Turnmatten um den Platz, an dem der Kistenturm entsteht<br />
verteilt. Zur Vorbeugung das die Kisten bei einem Umfallen nicht unkontrolliert durch die Halle fliegen,<br />
werden sie durch ein dünnes Seil miteinander verbunden. Zur Absicherung der Kletternden werden<br />
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zwei Seile (redundant) an einer Metallstrebe an der Hallendecke mit Bandschlingen und Karabinern<br />
befestigt.<br />
Durchführung:<br />
Die ersten zwei bis drei Kisten werden umgedreht übereinander auf den Boden gestellt. Die Aussparungen<br />
an den Kisten dienen als Kletterwand. Die Technik beim besteht darin, den Schwerpunkt des<br />
Körpers über dem Mittelpunkt der Kisten zu balancieren. Am besten klettert man über Eck. Der Kletterer<br />
stapelt nun nach und nach die Kisten unter sich. Wichtig ist dabei, dass die Kisten auch richtig<br />
ineinander einrasten.<br />
Sicherheitshinweise:<br />
� Helmpflicht für alle Beteiligten (Kletternde/ Kistenangeber/ Absichernde)<br />
� Genügend Abstand halten zum Kletternden<br />
� Der Kletternde wird durch eine top rope gesichert gegebenenfalls durch back up hinzunehmen(<br />
☺) (nachziehen / bremsen / umgreifen)<br />
Spinne an der Wand<br />
Aufbau:<br />
Es werden zwei kleine Kästen an die Hallenwand gestellt, mit einem Abstand von ca. zwei Metern<br />
zueinander. Auf die Kästen wird ein Balken (z. B. von der Hockeyfeldumrandung) gelegt, dieser liegt<br />
nah an der Wand an.<br />
Durchführung:<br />
Es muss von der einen Seite zur anderen Seite geklettert werden. Dabei darf der Boden nicht berührt<br />
werden. Eine Variante wäre, das von beiden Seiten gleichzeitig geklettert wird, die Schwierigkeit dabei<br />
ist, das aneinander vorbei klettern.<br />
Sicherheitshinweise:<br />
� Der Boden unter dem Balken wird mit Matten ausgelegt<br />
� Der Balken wird von beiden Seiten festgehalten, so wird ein runterfallen des Balken vorgebeugt<br />
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