Naturkindergarten Ulmenstrasse 28 37124 Rosdorf - Kinderhaus e.V.

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Gesundheit – vor allem um die psychische – der Kinder, um den Erhalt ihres Selbstvertrauens und ihrer optimistischen Lebenshaltung. Wir haben das Projekt im Herbst 2005 gestartet und führen es jeweils über den Zeitraum eines Kindergartenjahres mit ein oder zwei Gruppen durch. Das Projekt wird in der Grundschule weitergeführt. Die Materialien wurden vom pädagogischen Seminar der Uni Göttingen ausgearbeitet. Das Projekt wird bis Sommer 2007 von Frau Prof. Dr. Krause und Studierenden begleitet. Es bietet im Rahmen eines Vereins Eltern die Möglichkeit, begleitend zu dem Projekt Gesundheits- und Entwicklungsthemen zu bearbeiten. Kindliche Sexualität Das Bedürfnis des Kindes nach Geborgenheit, Zärtlichkeit und sinnlicher Nähe ist ein wichtiger Bestandteil der frühkindlichen Entwicklung. Das Entdecken des eigenen Körpers mit Freude und Lust findet altersabhängig verschiedene Ausdrucksformen. Kindliche Sexualität ist nicht mit der Erwachsenensexualität gleichzusetzen. Im Rollenspiel begegnen sich Kinder fürsorglich, zärtlich und erkunden neugierig ihre Körper. Wir geben diesem Bedürfnis Raum, beantworten die Fragen der Kinder und achten darauf, dass sie vorsichtig und sorgsam miteinander umgehen oder sich abgrenzen lernen. Das Zulassen dieser vitalen Bedürfnisse ist wichtig für ihre eigene emotionale Entwicklung und den Beziehungsaufbau zu Anderen. Wir und die Schule Wir verstehen Vorbereitung auf die Schule als einen ganzheitlichen Prozess, in dem wir unsere Kinder in aktuellen Lebenssituationen begleiten und sie auf zukünftige vorbereiten. Es ist wichtig, dass Kinder lernen Situationen hier und jetzt zu bewältigen. Wir wollen sie kompetent machen für das Leben und ihnen den Übergang in die Schule erleichtern, indem wir ihre Persönlichkeitsentwicklung fördern, ihre Fragen und Unsicherheiten ernst nehmen und durch Kontakt und gemeinsame Aktionen die Brücke zur Schule aufbauen. Unser Konzept der freien Entscheidungsmöglichkeit bereitet Kinder insofern auf Schule vor, dass sie eine hohe Lernmotivation haben und damit konzentriert und ausdauernd an einem Thema arbeiten können. Sie übernehmen Verantwortung für sich, für eigene Entscheidungen und ihre eigenen Sachen. So wächst ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und sie sind mutig Neues auszuprobieren. Im späteren Berufsleben haben gerade diese für uns wichtigen Eigenschaften wie eigenverantwortliches Handeln, Teamfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, Phantasie, Mut und ein Demokratieverständnis heutzutage eine hohe Bedeutung. Über das gemeinsame altersgemischte Leben im Kindergarten hinaus bieten wir den Fünf- und Sechsjährigen ein Forum, sich regelmäßig zu treffen, ihre Wünsche und speziellen Interessen einzubringen, die wir in Aktionen und Unternehmungen umsetzen. Sie genießen hierdurch besondere Beachtung und sie erleben konkrete Anforderungen. Durch Abstimmung werden zum Beispiel Museums- und Institutsbesuche, Kochaktionen, Spiele, Vorleseaktionen, Ausflugsfahrten oder Besuche zu Hause je nach Interessenlage der Kindergruppe durchgeführt. Auch die Abschlussaktion für die Schulkinder wird gemeinsam entwickelt. 27
Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten Zusammenarbeit mit der Heinrich-Grupe-Schule in <strong>Rosdorf</strong> Uns ist es ein wichtiges Anliegen, Kinder und Eltern beim Übergang von der Kita zur Grundschule zu begleiten, ihnen Sicherheit und Rückhalt zu geben und die Freude auf die Schule zu fördern und zu teilen. Um den Kindern diesen positiven Übergang in die Schule zu ermöglichen, ist eine aufbauende Förderung der Kinder orientiert an ihren Stärken wichtig. Wir möchten eine gleichberechtigte „Bildungsgemeinschaft“ mit allen Erziehungspartnern eingehen, die zum Wohl des Kindes gemeinsam begleitet und berät. Grundlage der Kooperation von Kindergarten und Grundschule ist das Kennen lernen der Konzepte und die Entwicklung neuer Modelle in der Praxis zusammen mit allen Kindergärten des Schuleinzugsgebietes. Hier ist Raum für den Erfahrungsaustausch, eine kritische Überprüfung und eine Weiterentwicklung der Praxis. In Zusammenarbeit von Schule und den fünf Kindergärten des Schul-Einzugsgebietes ist ein Jahresplan mit gemeinsamen Terminen für Aktivitäten und Gespräche aufgestellt, der ein Raster für weitere Jahre bieten soll. Praktische Beispiele für unsere Zusammenarbeit sind � gemeinsame Aktivitäten und Besuche von Kindergarten- und Schulkindern, � die Möglichkeit der Teilnahme von Kindergartenkindern an der Schullernzeit oder an den Schul-AGs, � ein regelmäßiger Austausch zum Entwicklungsstand der Schulkinder bis zur zweiten Klasse, � gemeinsame Elternberatungsgespräche, � Infoabende für Eltern in Schule oder Kitas � gemeinsame Fortbildungen. <strong>28</strong>
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