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Naturkindergarten Ulmenstrasse 28 37124 Rosdorf - Kinderhaus e.V.

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Geschichte des <strong>Naturkindergarten</strong> Ulmenstraße<br />

Im Frühjahr 1997 plante die Gemeinde <strong>Rosdorf</strong> mit der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

und dem Architekturbüro Schwieger einen für zwei Gruppen ausgerichteten<br />

Kindergarten im Untergeschoss eines Wohnhauses im Neubaugebiet auf dem<br />

Hamberg. Die Trägerschaft wurde im Sommer 1997 dem <strong>Kinderhaus</strong> e.V. übertragen.<br />

Von Anfang an waren Träger und zukünftige Leiterinnen (Elke Suchland-Ilse und Gisela<br />

Brill) in den Planungsprozess zu Fragen der Architektur, des Innenausbaus sowie der<br />

Gestaltung der Räumlichkeiten und des Außengeländes mit einbezogen.<br />

Bis zur Eröffnung des Kindergartens am 01.01.2000 waren viele Schritte nötig.<br />

Anregungen aus anderen Kindergärten, von Messen und Seminaren zu den Themen<br />

„Naturnahe Spielräume“, „Weidenbau“ und „Farbgestaltung in Innenräumen“<br />

bereicherten uns auf dem Weg zu unserem eigenen Konzept. Im Herbst 1999<br />

gestalteten wir zusammen mit Frau Stjerneby, der Firma Multi Mobile und einem<br />

Tischler des <strong>Kinderhaus</strong>es die Innenräume und bauten mit zukünftigen Eltern,<br />

Kolleginnen und Kollegen des <strong>Kinderhaus</strong>es das Außengelände mit Sand-<br />

Wasserbereich, Rutsche und Hängemattenschaukel, Weidentipi und einer<br />

Weidenlaube.<br />

Die gesetzlichen Mindeststandards in Bezug auf Größe der Gruppenräume und des<br />

Außengeländes sind gegeben, allerdings steht uns kein zusätzlicher Raum für<br />

Bewegung, Essen, Besprechung etc. zur Verfügung.<br />

Durch den Bau einer Tiefgarage unter unserem naturnah gestalteten Außengelände<br />

verloren wir vom Frühjahr 2002 bis Herbst 2003 den größten Teil unserer<br />

Außenspielfläche. Als Ausweichmöglichkeit übernahmen wir eine frei gewordene Drei-<br />

Zimmer-Wohnung über unserem Kindergarten und pachteten einen 3000 m² großen<br />

Naturgarten am westlichen Ortsrand des Dorfes, den wir auch nach Fertigstellung des<br />

Außengeländes weiter nutzten. Im Zuge der Qualitätsentwicklung und den neu<br />

entstandenen Funktionsbereichen sahen wir die weitere Nutzung der Wohnung als<br />

notwendig an und wurden hierin auch von unseren Eltern und dem Träger unterstützt.<br />

Es gründete sich im Jahr 2003 ein Förderverein, der gemeinsame Aktionen mit Eltern<br />

und Mitarbeiterinnen durchführte, um einen Teil der Wohnungsmiete aufzubringen.<br />

Ziel war ein dauerhafter Erhalt der Wohnung.<br />

Seit 2008 finanziert die Gemeinde <strong>Rosdorf</strong> die Wohnung durch das stark ausgeweitete<br />

14.00 Uhr-Angebot und die weggefallene 12.00 Uhr-Betreuung. Seit August 2010 gibt<br />

es eine Sonderöffnungszeit bis 16.00 Uhr. Ab August 2011 erweitert sich diese<br />

Betreuungszeit für eine Kindergartengruppe.<br />

Unseren Außengarten, das Wurmparadies,<br />

mussten wir 2009<br />

aufgeben, weil dort ein Baugebiet<br />

entstehen wird. Ein neuer Garten<br />

neben dem Freibad wird von uns in<br />

Zusammenarbeit mit unserem<br />

Förderverein und engagierten Eltern<br />

seit 2009 kontinuierlich aufgebaut<br />

und gestaltet, so dass dieser neue<br />

Außengarten zu einem neuen<br />

Naturlebensort für unsere Kinder<br />

und Familien geworden ist.<br />

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