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Seite 26 Dezember 2012 Die nächsten „Profis vor Ort“ erscheinen in der BUER!-Ausgabe Februar 2013. Ihr Fahrrad nach Ihren Wünschen individuell und exklusiv AKA individuelle Fahrräder Inh. Wolfgang Poggemann Breite Straße 5 45891 GE-Erle Tel.: 0209 / 75551 Fax: 0209 / 75373 Email: w.poggemann@freenet.de Qualität und Service sind unsere Leistungen Gebäude & Elektrotechnik ...mehr als nur Strom aus der Steckdose Lindenhof 2a 45891 Gelsenkirchen „Industrie macht Region zum Gewinner“ IHK-Studie zu Globalisierung und Standortgunst Die nord-westfälische Industrie ist weitaus wichtiger für den Wohlstand in der Region als die amtliche Statistik vermuten lässt. Insbesondere die Exportunternehmen sorgen nach einer neuen Studie der Industrieund Handelskammer (IHK) Nord Westfalen für Beschäftigung quer durch alle Wirtschaftsbereiche. „Ein zusätzlicher Arbeitsplatz in der Industrie schafft Bremen Beratung · Planung · Lieferung Wartung · Reparatur Wartung · Reparatur 24 Stunden-Service Phone: 0209 - 7 42 70 Fax: 0209 - 77 93 11 Mobil: 0178 - 16 74 270 E- Mail: getb@gmx.de einen weiteren Arbeitsplatz im Dienstleistungsgewerbe“, resümierte der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Bodo Risch bei der Vorstellung der Studie, die dem IHK-Bezirk zudem eine insgesamt positive Standortgunst bescheinigt – allerdings mit sehr deutlichen Unterschieden zwischen den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region. Ausgangspunkt für die Analyse des regionalen Strukturwandels, die Prof. Dr. Thomas Siebe im Auftrag der IHK Nord Westfalen durchgeführt hat, waren die zunehmenden Verflechtungen zwischen Industrie und Dienstleistungen sowie die starke internationale Nachfrage nach deutschen Produkten in den vergangenen zehn Jahren. „Die Wirtschaft im IHK-Bezirk Nord Westfalen hat davon überdurchschnittlich profitiert“, bilanzierte Risch. Vor allem die Investitionsgüterindustrie, einige andere exportorientierte Branchen, „aber auch die unternehmensnahen und distributiven Dienstleistungsbetriebe sind die Gewinner des Strukturwandels“. Ergebnis: 200.000 Arbeitsplätze in Nord-Westfalen hängen inzwischen direkt oder indirekt vom Auslandsgeschäft ab, also jeder vierte sozialversicherungspflichtigBeschäftigte. Zehn Jahre zuvor war es nur jeder fünfte Arbeitsplatz. „Das ist ein weitaus höherer Wert als in anderen fortgeschrittenen Industrieländern“, betonte Risch. „Die Studie zeigt, dass die kräftigen Impulse aus der international wettbewerbsfähigen Industrie für die Dienstleistungen unverzichtbar sind“. Die Schlussfolgerung daraus ist für Risch eindeutig: „Eine Regionalstrategie, die auf ein autonomes Wachstum im Dienstleistungsbereich setzt, ist wenig aussichtsreich Stellten die IHK-Studie vor: Prof. Dr. Thomas Siebe (l.) und Prof. Dr. Bodo Risch. –Foto: IHK und trägt auf Dauer nicht“. Ein Umdenken gebe es inzwischen in anderen Ländern wie etwa in Großbritannien, das sich zu stark auf den Finanzsektor ausgerichtet habe. Die Studie bestätige insofern noch einmal die Zielrichtung der laufenden „Akzeptanzoffensive für die 200.000 Arbeitsplätze hängen vom Auslandsgeschäft ab regionale Industrie“, der sich bereits über 250 Unternehmen angeschlossen haben. Doch: Auch wenn die Exporterfolge der Industrie den Trend zur Dienstleistungswirtschaft im Untersuchungszeitraum abgebremst habe, „von einer Re-Industrialisierung kann indes nicht gesprochen werden“, gibt Siebe zu bedenken und verweist auf die Ab- hängigkeit von globalen Investitionszyklen. In einem zweiten Teil befasst sich die IHK-Untersuchung mit Einflussfaktoren auf die regionale Beschäftigungsentwicklung. In der Gesamtregion wird die Bundesentwicklung fast im Verhältnis eins zu eins umgesetzt – „Beschäftigungsgewinne auf Bundesebene führen also zu einem gleich hohen prozentualen Zuwachs in der Region“, erläutert Risch: „Daneben gibt es allerdings auch noch Beschäftigungsänderungen, die den regionalen Standortfaktoren zuzuschreiben sind.“ Diese „autonomen“ Beschäftigungszuwächse bzw. -verluste belaufen sich in Nord-Westfalen auf plus 0,1 Prozent. Mit anderen Worten: „Unabhängig von der Konjunkturentwicklung wächst die Beschäftigung in der Region um knapp 1.000 Arbeitsplätze pro Jahr“.
Dezember 2012 Seite 27 Feuer und igentlich habe ich keine Ahnung vom Bowlen“, sagt Dirk Krühler. Aber er ist Feuer und Flamme, wenn er von „Firebowl“ spricht, der größten Bowling-Anlage Nordrhein-Westfalens, die er nach der Insolvenz zum Erfolg führen will. Axel und Klaus Röttger, die Eigentümer der Anlage am Habichtsweg, haben mit der KW Erlebnis GmbH, deren 50-prozentiger Teilhaber Dirk Krühler ist, nach langer Verhandlung einen Pachtvertrag geschlossen. Sie sind überzeugt, dass Krühler die Anlage zum Erfolg führen wird. Im November erläuterte Krühler sein Konzept. Die geladenen Gäste gingen über einen auf den Stufen ausgelegten roten Teppich, der von Bowling-Pins gesäumt war, in die Freizeitanlage, in der 30 Bowlingbahnen, Bil- Flamme für Firebowl Bowling-Anlage schafft den Neustart Von Karl-F. Augustin Extra ! Zahlen, Daten und Fakten zu „Firbowl“: Ort: Habichtsweg 10 Gesamtfläche: 3500 Quadratmeter Bowling: 30 Bahnen, 8 VIP-Bahnen Fassungsvermögen: bis 2000 Personen Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 16 Uhr bis Open End; Freitag und Samstag: 14 Uhr bis Open End; Sonntag: 12 Uhr bis Open End Spielpreise: 14 bis 29 Euro pro Stunde Gastronomie: Frische Küche mit Steaks, Pizza, Burger und Salat Billard: 8 Tische Mehr Infos stehen im Internet unter www.firebowl-gelsenkirchen.de Silvester-Party bei Firebowl lardtische und Spielgeräte Freizeitvergnügen bieten. Der bisherige Betreiber Tom Bolzen hatte sich eher halbherzig um die Anlage gekümmert, so dass die erforderliche Anzahl an Gästen ausblieb und er im Mai dieses Jahres Insolvenz anmelden musste. Danach rollten die Kugeln mit Hilfe des Insolvenzverwalters aber weiter. Der neue Mann sieht sich als Kapitän und bleibt im Bild: „Meine Aufgabe ist es, diese wunderschöne Anlage über die Drei-Meilen-Grenze zu tragen.“ Mittlerweile laufen auch die aus China stammenden Bahnen einwandfrei. Seine Mitarbeiter hätten die komplizierteTechnik im Griff, so Dirk Krühler. Davon konnten sich die Gäste bei einer Kennenlern-Aktion vom 26. bis 29. November überzeugen: Da gab‘s Bowlen, Essen und Trinken zum halben Preis. Dirk Krühler setzt aber nicht allein auf die sportliche Betätigung seiner Gäste. Er will künftig Comedians an den Habichtsweg holen, Poetry-Slams und spezielle Partys – die erste steigt Silvester – anbieten. Auch die in Recklinghausen bekannte Veranstaltungsreihe „Nightfever“ will er gewinnen. Die anliegende Sportsbar wird im April 2013 zur Biergartensaison eröffnet. Außerdem gibt es in der Anlage einen Tagungsraum, in dem bis zu 100 Personen Platz finden. Klaus und Axel Röttger sind überzeugt, mit Dirk Krühler und seinem Team „einen kompetenten und aktiven Partner gefunden zu haben, der die Begeisterung rund ums Bowling in Gelsenkirchen neu definieren wird“. Seit Oktober sind die Buchungszahlen angestiegen. Ende 2013 werde man sehen, ob das neue Konzept stimme. Neustart auf der Bowlingbahn: Klaus (l.) und Axel Röttger stellten Dirk Krühler (Mitte) als neuen Geschäftsführer vor. –Foto: Karl-F. Augustin Anzeige
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