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Seite 30 Dezember 2012 Artistik zum Fest BUER! verlost Premierenkarten für den Weihnachtszirkus Vorhang auf, Manege frei – diese Veranstaltung hat Tradition in Buer und Gelsenkirchen. Am 19. Dezember feiert der „Circus Probst“ seine Premiere. Zum 16. Mal werden dann ausgesuchte Kabinettstückchen internationaler Zirkuskunst im zauberhaften Weih- nachtsambiente präsentiert - in diesem Jahr unter dem Motto „Fernost trifft Wildwest“. Zu sehen sind dann ganz besonderen Attraktionen, die noch nicht in Deutschland zu sehen waren. Aus der chinesischen Provinz Hebei und aus Amerika kommen die diesjährigen Highlights nach Gelsenkirchen Des Rätsels Lösung? Ihre Anzeige in Ihr Anzeigenberater: Marco Schöttler ( 02 09 / 14 77 940 Email: schoettler@nb-medienservice.de – eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Wir verlosen für unsere Leser fünf mal zwei Karten für die Premierenvorstellung des Circus am 19. Dezember, 15 Uhr. Postkarte an: NB Medienservice, Hagenstr. 15, 45894 Gelsenkirchen-Buer, oder Mail an buer@nb-medienservice.de oder bei Facebook den „Gefällt mir“- Button klicken. Stichwort jeweils: Circus. Einsendeschluss ist der 14. Dezember. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt, also Telefonnummer nicht vergessen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Impressum BUER! Die Buersche Monatszeitung Herausgeber: NB Medienservice GmbH & Co. KG (Geschäftsführer: Markus Behrendt) und Werbegemeinschaft Buer e. V. Verlagsanschrift: NB Medienservice, Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer Tel. 0209 / 14 77 941 Fax: 0209 / 3 86 22 99 info@nb-medienservice.de Chefredaktion (verantw.): Norbert Neubaum (neubaum@ nb-medienservice.de) Redaktions-Team (NB Medienservice): Karl F. Augustin, Matthias Heselmann, Frank Leszinski, Janina-Vanessa Schneider, Dirk Greisler, André Przybyl, René Preuß, Boris Spernol (E-Mail: buer@nb-medienservice.de) Anzeigenberatung: Marco Schöttler, Cornelia Rudnik Tel.: 0209 / 14 77 940 anzeigen@nb-medienservice.de Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2012. Druck/Vertrieb: (kostenlose Haushalts- und Geschäftsverteilung): Druck und Logistik Vest GmbH & Co.KG, Marl; Noxxon select RE (Tel. 02361/926414); publicity Werbung, Bochum Satz/Layout: NB Medienservice, sitesmedia RE Auflage: 32.000 BUER! erscheint in der Regel am letzten Freitag des Monats. Wegen der Weihnachtsfeiertage erscheint die nächste Ausgabe schon am 21. Dezember 2012.
Dezember 2012 Seite 31 „Der Friedhof ist ein wenig vernachlässigt“ Konrad Herz will eine Aufwertung der Anlage an der Mühlenstraße Rundgang über den alten Friedhof an der Mühlenstraße: Friedhofsgärtnermeister Konrad Herz spricht über die Priestergräber. – Foto: Augustin as verbirgt sich hinter dem Tor mit der Aufschrift „Heute mir“ auf der einen und „Morgen Dir“ an der anderen Seite? Das wollten am Feiertag Allerheiligen mehr als 50 Interessierte wissen, die Friedhofsgärtnermeister Konrad Herz bei einem Gang über den unter Denkmalschutz stehenden alten Friedhof an der Mühlenstraße begleiteten. Von Karl-F. Augustin Auf dem 1886 angelegten und 3,5 Hektar großen Friedhof (zum Vergleich: Die Fläche des Hauptfriedhofs in Buer umfasst 41 Hektar) befinden sich Gräber, die zum Teil „von den Nachkommen der Toten fast vergessen sind“, so Konrad Herz, der als profunder Kenner der Anlage gilt, die „ein wenig vernachlässigt ist“. Dass sich auch heute noch Angehörige um die Gräber kümmern, beweisen indes die Grableuchten, die traditionell an Allerheiligen entzündet werden. Als Konrad Herz 1953 seine Lehre bei der Firma Papsdorf begann, waren noch an die 300 Grabstellen in Pflege. Heute sind es nur noch 50 Gräber, die gepflegt werden. Regelmäßige Bestattungen erfolgen auf dem alten Friedhof schon lange nicht mehr. „Zehn Bestattungen sind aber noch möglich“, so Konrad Herz. So z.B. Beispiel in der Grabstätte der Familie Heldermann; Hubert Helder- Extra ! 2013 will Herz an Allerheiligen einen Rundgang über den Hauptfriedhof anbieten. Sollte das Interesse wieder so groß sein, wäre die Nutzung einer mobilen Lautsprecheranlage angebracht, denn leider waren die Erläuterungen nicht von allen Teilnehmern zu verstehen. mann ist an Allerheiligen auch unter den Spaziergängern. In der letzten Zeit sind viele Grabmale verschwunden, bedauert Konrad Herz. Auch der Grabstein der Familie Dela-Chevallerie – August de la Chevallerie war Amtmann und Bürgermeister von Buer – ist nicht mehr da. „Das finde ich traurig“, sagt Konrad Ein gut erhaltener Grabstein eines 1913 gestorbenen Kindes Herz, der für eine Aufwertung des parkähnlichen Friedhofs plädiert: „Es fehlt an Attraktivität.“ Dazu müssten auch die Grabmale besser sichtbar gemacht werden, die zum Teil zugewachsen sind wie z.B. das monumentale Grabmal der Familie von Vorst; Urban von Vorst war einer der Verleger der 2006 eingestellten „Buerschen Zeitung“. Deutlich zu lesen ist dagegen der Grabstein der Familie Möller, Eigner des Traditionslokals „Hexenhäuschen“. Und „Hexenhäuschen“ steht auch auf dem Grabstein. „Hier ruht unser innigstgeliebtes Söhnchen Erich Uebermuth“, ist auf einem fast 100 Jahre alten Stein zu lesen; der kleine Erich, gestorben am 10. April 1913, war noch nicht einmal drei Jahre alt geworden. Als der alte Friedhof angelegt wurde und in den Jahren darauf waren fast die Hälfte der Bestatteten Kinder. „Sie finden sich aber nicht in den Aufzeichnungen“, weiß Konrad Herz. Sein Beleg: Eine alte Kladde, in der die Beerdigten aufgelistet sind. Die Kladde schenkte Herz nach dem Rundgang Helmut Lindner, Archivar des Vereins für Orts- und Heimatkunde, der zu dem Friedhofsspaziergang eingeladen hatte. Auf dem Friedhof gibt es übrigens einen katholischen und evangelischen Teil. Außerdem erinnert ein Denkmal an den jüdischen Teil des Friedhofs, zu dem ein fast zugewachse- nes schmiedeeisernes Tor gehört, „das unbedingt freigelegt werden sollte“, so Herz. Doch warum liegt der evangelische Pastor Rudolf Franke – nach ihm war der nicht mehr existierende Franke-Stift in Buer benannt – auf dem katholischen Teil begraben? „Es war der Wunsch seiner katholischen Mutter“, erläutert Konrad Herz. Eine gemein- same Grabstätte haben die katholischen Priester. Zuletzt wurde dort Richard Voß, langjähriger Propst der Gemeinde St. Urbanus, beerdigt. Von den Priestergräbern fällt der Blick auf die 1909 eingeweihte Trauerhalle. Auch hier stellt sich die Frage, wie man das Gebäude in einem würdigen Rahmen erhalten kann. Anzeigen
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