Ausgabe APR/MAI 2012
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Ausgabe APR/MAI 2012
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frankenkids April/Mai <strong>2012</strong><br />
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Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
Lasagne, Schnitzel, Bratwürste – wenn Ihr Kind plötzlich verweigert,<br />
was bisher die ganze Familie satt und glücklich gemacht<br />
hat, wird es schwierig. Es gibt viele Gründe, warum Jugendliche<br />
sich zum Verzicht entscheiden. Meldungen über Antibiotika im<br />
Fleisch oder traurige Verhältnisse in der Massentierhaltung lassen<br />
den Appetit auf den Sonntagsbraten vergehen. Manchmal<br />
haben Jugendliche auch schlicht den Wunsch, sich vom Lebensstil<br />
der Erwachsenen abzugrenzen. Egal, welches Motiv dahinter<br />
steht, es ergeben sich einige Fragen.<br />
Wie gehen wir mit dem Thema um?<br />
Machtkämpfe um das Essen sind sinnlos. Die Zeiten von „Gegessen<br />
wird, was auf den Tisch kommt!“ sind zum Glück lange vorbei. Ernährungswissenschaftler<br />
haben festgestellt, dass Kinder selbst entscheiden<br />
sollten, was und wie viel sie essen. Nur dann können sie ein<br />
Gespür dafür entwickeln, was ihrem Körper gut tut. Und tatsächlich<br />
haben Kinder noch mehr Körperintuition als wir Erwachsenen und<br />
spüren, was sie gerade brauchen.<br />
Bekommt mein Kind genug Nährstoffe?<br />
Das kommt darauf an. Wenn der vegetarische Teenager überwiegend<br />
von Pizza Margarita und Chips lebt – dann ist das sicher ungesund.<br />
Eine vielseitige Kost mit Obst, Gemüse, Vollkorn, Milchprodukten und<br />
Eiern ist dagegen eine gute Sache. Damit ernährt sich Ihr Kind garantiert<br />
besser als so mancher Fastfood-Anhänger.<br />
Worauf kommt es an?<br />
Jugendliche sind mitten im Wachstum. Dafür brauchen sie viel Eiweiß<br />
und Calcium für den Knochenaufbau. Mit reichlich Milchprodukten,<br />
Eiern, Vollkorn, Kartoffeln und Hülsenfrüchten wird dem Körper<br />
genügend davon zur Verfügung gestellt. Dabei am besten immer<br />
pfl anzliches und tierisches Eiweiß kombinieren, also etwa Nudeln mit<br />
Käse überbacken oder Bratkartoffeln mit Rührei.<br />
Auch der Eisenbedarf ist bei Teenagern erhöht. Vollkorngetreide,<br />
Brokkoli, Feldsalat, Zucchini, Kürbiskerne oder Sesam enthalten viel<br />
Eisen. Zusammen mit Vitamin C kann der Körper Eisen besser verwerten,<br />
zum Müsli deshalb einen Saft trinken.<br />
Wer keinen Fisch isst, sollte seinen Jodbedarf über jodhaltiges Salz<br />
decken. Vitamin B 12 kommt in Pfl anzen nicht vor, kann aber über<br />
Milchprodukte oder Sauerkraut aufgenommen werden. Will Ihr Kind<br />
auch auf Eier und Milch verzichten, ist es viel schwieriger, den Nährstoffbedarf<br />
abzudecken – fragen Sie dann am besten Ihren Arzt.<br />
Wie klappt das mit dem Kochen?<br />
Berufstätige Eltern, Kinder die unterschiedlich von der Schule heimkommen<br />
– der Alltag macht gemeinsame Mahlzeiten schon kompliziert<br />
genug. Will ein Kind anders essen als der Rest der Familie,<br />
sind noch mehr Kompromisse notwendig. Bleiben Sie gelassen und<br />
starten Sie ein paar Experimente. Bei welchen Gerichten kann das<br />
Kind Fleischbeilagen weglassen oder durch vegetarische Ersatzprodukte<br />
ersetzen? Welche Suppen, Eintöpfe oder Gratins schmecken<br />
der Familie auch ganz ohne Fleisch? Übrigens eine gute Gelegenheit,<br />
Teenager am Kochen zu beteiligen. Jede Wette, bald hat Ihre Familie<br />
ein paar neue Lieblingsgerichte! Gabriele Gorny