Außen- und Innensicht - Fantastik-online.
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Welten ist den Figuren bewusst, da er im Werk thematisiert ist. Damit wird die<br />
Phantastik aus der <strong>Innensicht</strong> erkannt.<br />
Der Betrachter der Geschichte sieht von seiner Warte der <strong>Außen</strong>sicht fiktive oder<br />
spekulative Elemente, als auch das Element Weltenkonflikt. Von dieser relativ<br />
zur Welt der Geschichte stehenden <strong>Außen</strong>sicht, wertet er das Werk daher<br />
ebenfalls als Phantastik. Da der Betrachter in der gleichen Norm-Wirklichkeit<br />
steht, wie die Figuren, sind <strong>Innensicht</strong> <strong>und</strong> <strong>Außen</strong>sicht identisch.<br />
<strong>Innensicht</strong>: Phantastik<br />
<strong>Außen</strong>sicht: Phantastik<br />
11) Ein weiterer Fall: Der Betrachter unterscheidet sich mit seiner Norm Wirklichkeit<br />
relativ zu den Figuren erheblich, da diese Jahrh<strong>und</strong>erte weit in der Zukunft<br />
agieren. Dort existieren die Figuren in einer offenen Welt, die das Eindringen in<br />
eine andere Welt außerhalb ihrer Wirklichkeit oder ein Eindringen von außen in<br />
ihre Welt zulässt. Sie empfinden ihre eigene Wirklichkeit als real <strong>und</strong> wissen<br />
nicht, welche Dinge sie auf der anderen Seite erwarten werden, oder welcher Art<br />
die Phänomene sind, die sich plötzlich in ihrer Wirklichkeit einmischen. - Wegen<br />
der großen Diskrepanz der Wirklichkeits-Sichten zwischen Figuren <strong>und</strong><br />
Betrachter kann der Betrachter schon die Welt der Figuren nicht verstehen.<br />
Außerdem können die spekulativen Science Fiction Elemente nicht erkannt<br />
werden. Beide Welten des Werkes werden als fiktive Welten erlebt <strong>und</strong> der<br />
Fantasy zugeordnet. Das Phantastische ist im Werk zwar thematisiert, doch die<br />
Weltenkollision betrifft nicht die Norm-Wirklichkeit des Betrachters oder eine<br />
fiktive Welt, die mit ihr identisch ist.<br />
<strong>Innensicht</strong>: Phantastik<br />
<strong>Außen</strong>sicht: Fantasy<br />
12) Der Betrachter unterscheidet sich mit seiner Norm-Wirklichkeit relativ zu der<br />
Welt-Wirklichkeit der Figuren nicht. Die Figuren existieren in einer offenen Welt,<br />
in die etwas von außerhalb eindringt <strong>und</strong> das Weltbild der Figuren erschüttert.<br />
Sie empfinden ihre eigene Wirklichkeit als real, doch plötzlich passieren Dinge,<br />
die es nicht geben dürfte <strong>und</strong> diese erzeugen Unbehagen in Form von Grusel.<br />
Der Betrachter der Geschichte sieht von seiner Warte der <strong>Außen</strong>sicht fiktive oder<br />
spekulative Elemente, als auch den Aspekt Weltenkonflikt. Er empfindet mit den<br />
Figuren <strong>und</strong> teilt ihre Gefühle. Damit teilt er auch ihre Verunsicherung. In Innen<strong>und</strong><br />
<strong>Außen</strong>sicht wird das Werk als der Mystery zugehörig bewertet.<br />
<strong>Innensicht</strong>: Phantastik in der Gattungsmischungsvariante Mystery<br />
<strong>Außen</strong>sicht: Phantastik in der Gattungsmischungsvariante Mystery<br />
13) Dieses Werk unterscheidet von der vorherigen Konstellation durch einen<br />
heutigen Betrachter, der die Gefühle mit viel größerer Intensität empfindet, als<br />
die Figuren. Dies kann verschiedene Ursachen haben: Es kann am Charakter<br />
des Betrachters liegen, der solche Gefühle gr<strong>und</strong>sätzlich intensiver auslebt. Es<br />
kann an einer geringeren Weltoffenheit für das Neue <strong>und</strong> Unbekannte liegen.<br />
Somit würde eine Erschütterung seiner individuellen Wirklichkeit nicht als