BGI 5100.pdf - arbeitssicherheit.de
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<strong>BGI</strong> 5100<br />
12<br />
Die Planung umfasst:<br />
– Den Ablauf <strong>de</strong>r Vorgehensweise,<br />
– die Auswahl <strong>de</strong>r Instandhalter nach ihrer Qualifikation,<br />
– die erfor<strong>de</strong>rliche Anzahl <strong>de</strong>r Instandhalter nach zu leisten<strong>de</strong>m<br />
Arbeitsumfang<br />
und<br />
– die zu verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Arbeitsmittel, wie Werkzeuge und Geräte.<br />
Bei <strong>de</strong>r Festlegung <strong>de</strong>r Arbeitsschritte müssen auftreten<strong>de</strong> Gefährdungen<br />
durch Schutzmaßnahmen minimiert wer<strong>de</strong>n. Treten während<br />
<strong>de</strong>r Arbeiten neue Gefährdungen auf, müssen auch diese<br />
durch Risikobewertung und zusätzliche Schutzmaßnahmen minimiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Instandhaltungsanweisung sollte min<strong>de</strong>stens Folgen<strong>de</strong>s beinhalten:<br />
– Hinweise zur systematischen Fehleranalyse (siehe Abschnitt 3),<br />
– Bereitstellung eventuell auszutauschen<strong>de</strong>r Komponenten, Son<strong>de</strong>rwerkzeuge<br />
und Hilfsmittel,<br />
– Hauptschalter <strong>de</strong>r Energiezufuhr, z.B. elektrisch, hydraulisch,<br />
pneumatisch, sichern,<br />
– Abbau von Restenergien (auch in verbun<strong>de</strong>nen Teilen),<br />
– Abstützen hochgehaltener Lasten,<br />
– Metho<strong>de</strong>(n) zum Abbauen <strong>de</strong>s Systemdruckes,<br />
– Prüfung <strong>de</strong>s drucklosen Zustan<strong>de</strong>s,<br />
– gegebenenfalls weitere zu ergreifen<strong>de</strong> Schutzmaßnahmen (siehe<br />
Anhang 1 Buchstabe B).<br />
Es müssen sichere Zugänge zu <strong>de</strong>n Eingriffspunkten vorhan<strong>de</strong>n<br />
sein, z.B. Arbeitsbühnen, Po<strong>de</strong>ste.<br />
Die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für die Hydraulik-Instandhaltung<br />
lassen sich als Fünf-Finger-Regel <strong>de</strong>r Fluidtechnik wie folgt<br />
zusammenfassen: