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OAM Ausgabe Mai 2010 - Online Aquarium-Magazin

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Artvorstellung: Indischer Stachelaal -<br />

Macrognathus pancalus<br />

Adult, ca. 10 cm lang<br />

Bezeichnung/Name<br />

Wissenschaftlicher Name: Macrognathus pancalus<br />

Hamilton, 1822.<br />

Deutscher Name: Indischer Stachelaal, Pangkal-Stachelaal<br />

Englischer Name: Barred spiney eel, Indian green spiney<br />

eel, Spotted spiney eel<br />

Synonyme: Mastacembelus pancalus, Mastacembelus<br />

pancalas, Mastacembelus pancala, Mastacembelus<br />

punctatus (Cuvier, 1832), Mastocembelus pancalus<br />

Leider werden diese (wie die meisten) Stachelaale oft unter<br />

falschem Namen angeboten, meist als M. circumcinctus /<br />

Gürtelstachelaal, evtl. mit dem Zusatz „gelbe Variante“.<br />

Systematik<br />

Klasse: Knochenfische (Osteichthyes)<br />

Unterklasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)<br />

Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)<br />

Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii)<br />

Ordnung: Kiemenschlitzaalartige<br />

(Symbranchiformes)<br />

Familie: Stachelaale (Mastacembelidae)<br />

Gattung: Macrognathus (Lacepède, 1800)<br />

Art: Pancalus (Hamilton, 1822)<br />

Nelson gab 1994 an, dass 67 Arten in der Familie der<br />

Stachelaale bekannt sind. Die Namensgebung wird<br />

momentan wohl bearbeitet, so sollen die kleinerbleibenden<br />

Arten zu Macrognathus, die größerwerdenden Arten zu<br />

Mastacembelus gestellt werden. Mit Afromastacembelus<br />

wurde auf die Herkunft (Afrika) der Vertreter dieser<br />

Gattung hingewiesen.<br />

Stachelaale gibt es von 7 cm (Caecomastacembelus latens)<br />

bis 100 cm (Feuerstachelaal, Mastacembelus erythrotaenia).<br />

Einige Arten bleiben in Gefangenschaft deutlich kleiner als<br />

in der Natur (z.B. M. aral, 20 cm im <strong>Aquarium</strong>, Wildfänge<br />

bis 45 cm).<br />

Tierportrait: Macrognathus pancalus<br />

Herkunft<br />

Asien: Pakistan, Indien und Bangladesch [1].<br />

Reportet auch aus Nepal (Shrestha, J., 1994) [3].<br />

Verbreitungsgebiet [5]<br />

Größe<br />

Die Angaben widersprechen sich, es werden Werte<br />

zwischen 10 und 20 cm angegeben. Meine Wildfänge sind<br />

jetzt 13 cm groß.<br />

Wildfang/Nachzucht<br />

Im Handel sollten sich momentan fast ausschließlich Wildfänge<br />

befinden, über kommerzielle Nachzuchten liegen mir<br />

keine Berichte vor.<br />

Verhalten<br />

Diese dämmerungs- bzw. nachtaktiven Tiere sind tagsüber<br />

fast ausschließlich versteckt. Entweder sind sie im Bodengrund<br />

vergraben, so dass nur der Kopf, manchmal sogar<br />

nur die Spitze des Rostrums („Nase“), herausguckt, alternativ<br />

halten sie sich in geeigneten Verstecken wie schmalen<br />

PVC-Röhren oder Tonhöhlen auf. Sie sind zwar auch<br />

manchmal ganz zu sehen, meist wechseln sie dann nur das<br />

Versteck oder schauen kurz nach Futter.<br />

Tagsüber meist eingegraben<br />

<strong>Online</strong> <strong>Aquarium</strong>-<strong>Magazin</strong> www.aquariummagazin.de <strong>Ausgabe</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> Seite 3

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